Rechtsprechung
BGH, 23.03.1983 - VIII ZR 335/81 |
Volltextveröffentlichungen (4)
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- Wolters Kluwer
Vereinbarung eines Gewährleistungsausschluss - Abtretung eines Teilanspruchs - Verzicht auf Einwendungen wegen Schlechtlieferung - Geltendmachung von Kaufpreisansprüchen aus abgetretenem Recht - Einwendungen des Schuldners - Nicht- oder Schlechtlieferung von Software
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Papierfundstellen
- NJW 1983, 1903
- ZIP 1983, 695
- MDR 1983, 1017
- WM 1983, 685
Wird zitiert von ... (43) Neu Zitiert selbst (9)
- BGH, 25.05.1973 - V ZR 13/71
Auszug aus BGH, 23.03.1983 - VIII ZR 335/81
Erklärt der Schuldner nach Abtretung der gegen ihn gerichteten Forderung auf Antrage des Zessionars, daß die Forderung zu Recht bestehe oder daß sie anerkannt werde, so liegt darin regelmäßig kein konstitutives, sondern nur ein bestätigendes Anerkenntnis, durch das nur solche Einwendungen ausgeschlossen werden, die dem Schuldner bei der Abtretung bekannt sind oder mit denen er rechnen muß (BGH Urteile vom 17. November 1969 - VII ZR 83/67 = NJW 1970, 321 [BGH 17.11.1969 - VII ZR 83/67] = WM 1970, 124 unter II 1 und vom 25. Mai 1973 - V ZR 13/71 = LM BGB § 404 Nr. 11 = NJW 1973, 2019 [BGH 25.05.1973 - V ZR 13/71], jeweils m.w.N.).Inhalt und Reichweite der Erklärung sind durch Auslegung zu ermitteln, wobei es in erster Linie darauf ankommt, wie der Zessionar sie verstehen muß (…BGH Urteil vom 17. November 1969 a.a.O.), der dabei aber die ihm bekannte Interessenlage des Schuldners zu berücksichtigen hat (BGH Urteile vom 18. Oktober 1972 und vom 25. Mai 1973 a.a.O.).
Ob sie deshalb (und weil sie möglicherweise im Raiffeisenverband üblich ist) vom Revisionsgericht als typische, vorformulierte rechtsgeschäftliche Erklärung selbst ausgelegt werden kann (BGH Urteile vom 17. November 1969 …und vom 18. Oktober 1972 a.a.O.), oder ob mangels ständiger geschäftlicher Beziehungen zwischen den Parteien Bedenken gegen eine solche Auslegung bestehen (BGH Urteil vom 25. Mai 1973 a.a.O.), kann dahingestellt bleiben.
Denn der Schuldner, der fälschlicherweise den Empfang der gesamten Vertragsleistung bestätigt und dabei ausdrücklich jegliche eigenen Gegenrechte verneint, übernimmt damit das Risiko für das Ausbleiben oder für die Mangelhaftigkeit der Gegenleistung jedenfalls dann, wenn nach dem Erklärungsinhalt und etwaigen sonstigen Umständen kein Anlaß besteht, an seinem umfassenden Verzichtswillen zu zweifeln (…BGH Urteil vom 17. November 1969 a.a.O. unter II 4; vgl. ferner BGH Urteile vom 18. Oktober 1972 und vom 25. Mai 1973 a.a.O.).
- BGH, 17.11.1969 - VII ZR 83/67
Auszug aus BGH, 23.03.1983 - VIII ZR 335/81
Erklärt der Schuldner nach Abtretung der gegen ihn gerichteten Forderung auf Antrage des Zessionars, daß die Forderung zu Recht bestehe oder daß sie anerkannt werde, so liegt darin regelmäßig kein konstitutives, sondern nur ein bestätigendes Anerkenntnis, durch das nur solche Einwendungen ausgeschlossen werden, die dem Schuldner bei der Abtretung bekannt sind oder mit denen er rechnen muß (BGH Urteile vom 17. November 1969 - VII ZR 83/67 = NJW 1970, 321 [BGH 17.11.1969 - VII ZR 83/67] = WM 1970, 124 unter II 1 und vom 25. Mai 1973 - V ZR 13/71 = LM BGB § 404 Nr. 11 = NJW 1973, 2019 [BGH 25.05.1973 - V ZR 13/71], jeweils m.w.N.).Inhalt und Reichweite der Erklärung sind durch Auslegung zu ermitteln, wobei es in erster Linie darauf ankommt, wie der Zessionar sie verstehen muß (BGH Urteil vom 17. November 1969 a.a.O.), der dabei aber die ihm bekannte Interessenlage des Schuldners zu berücksichtigen hat (BGH Urteile vom 18. Oktober 1972 …und vom 25. Mai 1973 a.a.O.).
Denn der Schuldner, der fälschlicherweise den Empfang der gesamten Vertragsleistung bestätigt und dabei ausdrücklich jegliche eigenen Gegenrechte verneint, übernimmt damit das Risiko für das Ausbleiben oder für die Mangelhaftigkeit der Gegenleistung jedenfalls dann, wenn nach dem Erklärungsinhalt und etwaigen sonstigen Umständen kein Anlaß besteht, an seinem umfassenden Verzichtswillen zu zweifeln (BGH Urteil vom 17. November 1969 a.a.O. unter II 4; vgl. ferner BGH Urteile vom 18. Oktober 1972 …und vom 25. Mai 1973 a.a.O.).
- BGH, 18.10.1972 - VIII ZR 110/71
Abschluss eines Kaufvertrages mit einer schweizerischen Firma - Abschluss eines …
Auszug aus BGH, 23.03.1983 - VIII ZR 335/81
Da die Interessen des Zessionars und des Schuldners typischerweise gegensätzlich sind, kann ein Verzicht auf erst künftig erkennbare Einwendungen nur angenommen werden, wenn dies in der Erklärung des Schuldners - auch für diesen unmißverständlich - klar und eindeutig zum Ausdruck kommt (BGH a.a.O., ferner Senatsurteil vom 18. Oktober 1972 - VIII ZR 110/71 = NJW 1973, 39 = WM 1972, 1398).Ob sie deshalb (und weil sie möglicherweise im Raiffeisenverband üblich ist) vom Revisionsgericht als typische, vorformulierte rechtsgeschäftliche Erklärung selbst ausgelegt werden kann (BGH Urteile vom 17. November 1969 und vom 18. Oktober 1972 a.a.O.), oder ob mangels ständiger geschäftlicher Beziehungen zwischen den Parteien Bedenken gegen eine solche Auslegung bestehen (…BGH Urteil vom 25. Mai 1973 a.a.O.), kann dahingestellt bleiben.
Hätte das Berufungsgericht den auf die Hardware beschränkten Inhalt der Lieferungsbestätigung berücksichtigt, hätte es notwendigerweise auch keinen unzweideutigen Verzicht (BGH Urteil vom 18. Oktober 1972 a.a.O. unter 2 b) auf noch unbekannte Einwendungen wegen Nicht- oder Schlechtlieferung der Software annehmen können.
- BGH, 21.12.1973 - V ZR 59/72
Auszug aus BGH, 23.03.1983 - VIII ZR 335/81
Da der Vertrag über die Hard- und Software als einheitlicher Vertrag geschlossen war, wie sich aus der Fälligkeitsregelung und aus dem Verwendungszweck aller Lieferungsteile ergibt, konnte die Beklagte ursprünglich Ansprüche nach § 326 BGB auch gegenüber dem auf die Hardware entfallenden Kaufpreisanteil erheben, ohne auf eine förmliche Aufrechnung angewiesen zu sein (BGH Urteile vom 25. September 1958 - VII ZR 181/57 = NJW 1958, 1915 und vom 21. Dezember 1973 - V ZR 59/72 = LM BGB § 404 Nr. 12).Konnte die Beklagte demnach vor der Abtretung Schadensersatzforderungen nach § 326 BGB gegen den gesamten Kaufpreisanspruch im Wege der Verrechnung geltend machen, steht ihr dieses Recht nach der Abtretung auch gegen die Klägerin zu, ohne daß es in einem solchen Fall auf die Voraussetzungen des § 406 BGB ankommt (BGH Urteil vom 21. Dezember 1973 a.a.O.;… MünchKomm/Roth, § 406 Rdn. 5 und § 404 Rdn. 9 m.w.N.).
- BGH, 28.11.1955 - II ZR 153/54
Aufrechnung gegen abgetretene Forderung
Auszug aus BGH, 23.03.1983 - VIII ZR 335/81
Denn grundsätzlich soll und kann der Schuldner durch die ohne seine Mitwirkung mögliche Teilabtretung nicht schlechter gestellt werden als er vorher stand (BGHZ 19, 156 [BGH 28.11.1955 - II ZR 153/54]), wie das bei Verselbständigung eines Forderungsteils und dadurch notwendig werdender Aufrechnung infolge ihrer nach § 406 BGB möglichen Einschränkung denkbar wäre. - BGH, 25.09.1958 - VII ZR 181/57
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 23.03.1983 - VIII ZR 335/81
Da der Vertrag über die Hard- und Software als einheitlicher Vertrag geschlossen war, wie sich aus der Fälligkeitsregelung und aus dem Verwendungszweck aller Lieferungsteile ergibt, konnte die Beklagte ursprünglich Ansprüche nach § 326 BGB auch gegenüber dem auf die Hardware entfallenden Kaufpreisanteil erheben, ohne auf eine förmliche Aufrechnung angewiesen zu sein (BGH Urteile vom 25. September 1958 - VII ZR 181/57 = NJW 1958, 1915 und vom 21. Dezember 1973 - V ZR 59/72 = LM BGB § 404 Nr. 12). - BGH, 01.02.1962 - VII ZR 213/60
Bindung des Berufungsgerichts hinsichtlich nicht angegriffener Rechnungsposten
Auszug aus BGH, 23.03.1983 - VIII ZR 335/81
Anders als bei bewußter Annahme einer Teilleistung, Verzicht auf die restliche Erfüllung und - statt dessen - Geltendmachung eines (Teil-)Nichterfüllungsschadens (BGHZ 36, 316) ist hier bisher kein Anhaltspunkt ersichtlich, daß es die Beklagte schon zur damaligen Zeit bei der Teilerfüllung bewenden lassen und nur noch Schadensersatz wegen der ausbleibenden Software fordern wollte. - BGH, 08.12.1966 - VII ZR 144/64
Gewährleistungsrechte des Auftraggebers bei Unzuverlässigkeit des Auftragnehmers; …
Auszug aus BGH, 23.03.1983 - VIII ZR 335/81
Sollten sie sich als begründet erweisen und auch der Klägerin entgegengehalten werden können, jedoch die Höhe des noch nicht bezahlten Kaufpreisteils für Hard- und Software nicht voll erreichen, wird zu beachten sein, daß sie in einem solchen Falle nur anteilmäßig auf den abgetretenen und den nicht abgetretenen Forderungsteil zu verrechnen sind (vgl. BGHZ 46, 242 und das zur Veröffentlichung bestimmte Senatsurteil vom 16. März 1983 - VIII ZR 22/82). - BGH, 16.03.1983 - VIII ZR 22/82
Geltendmachung eines Unterpachtzinses aus abgetretenem Recht - Mangelhaftigkeit …
Auszug aus BGH, 23.03.1983 - VIII ZR 335/81
Sollten sie sich als begründet erweisen und auch der Klägerin entgegengehalten werden können, jedoch die Höhe des noch nicht bezahlten Kaufpreisteils für Hard- und Software nicht voll erreichen, wird zu beachten sein, daß sie in einem solchen Falle nur anteilmäßig auf den abgetretenen und den nicht abgetretenen Forderungsteil zu verrechnen sind (vgl. BGHZ 46, 242 und das zur Veröffentlichung bestimmte Senatsurteil vom 16. März 1983 - VIII ZR 22/82).
- BGH, 18.10.2006 - VIII ZR 52/06
Unwirksamkeit von Abgeltungsklauseln mit "starren" Fristen
Denn ein solches - unterstelltes - Anerkenntnis würde lediglich die Einwendungen des Schuldners ausschließen, die er bei der Abgabe der Erklärung kannte oder mit denen er rechnen musste (Senatsurteil vom 23. März 1983 - VIII ZR 335/81, NJW 1983, 1903 = WM 1983, 685, unter II 2 a; Urteil vom 18. Januar 2006 - VIII ZR 94/05, NJW 2006, 903, unter II 1 c, jew. m.w.Nachw.). - BGH, 03.04.2014 - IX ZR 201/13
Insolvenzanfechtung nach Tilgung einer an ein Inkassobüro abgetretenen Forderung
Der aus der Forderung in Anspruch genommene Schuldner ist gemäß § 404 BGB berechtigt, mit ihm gegen den Inkassozedenten (BGH, Urteil vom 22. Oktober 1957 - VIII ZR 67/56, BGHZ 25, 360, 367; vom 23. März 1983 - VIII ZR 335/81, NJW 1983, 1903, 1905;… MünchKomm-BGB/Roth, aaO § 398 Rn. 44) wie auch gegen den Ermächtigenden (…MünchKomm-BGB/Roth, aaO § 398 Rn. 47;… Staudinger/Busche, aaO Einl zu §§ 398 Rn. 133) zustehenden Forderungen aufzurechnen. - BGH, 04.11.1987 - VIII ZR 314/86
Umfang des Wandelungsrechts beim Erwerb von Hard- und Software
Von einem einheitlichen Kaufvertrag im Fall des Erwerbs eines Computers nebst vorgefertigter Standardsoftware ist der Senat in seinem Urteil vom 23. März 1983 (VIII ZR 335/81 = WM 1983, 685) ausgegangen, wobei dort der rechtlichen Einordnung der Softwareleistung keine entscheidende Bedeutung zukam.Auch in seinen Urteilen vom 23. Februar 1977 (VIII ZR 312/75 = WM 1977, 390 unter II 2), vom 23. März 1983 (VIII ZR 335/81 = WM 1983, 685 unter III 1) und vom 20. Juni 1984 (VIII ZR 131/83 = WM 1984, 1089 unter I 2 a bb) ist der erkennende Senat vom Vorliegen eines einheitlichen Vertrages über Hard- und Software ausgegangen.
- BGH, 15.01.1990 - II ZR 311/88
Person des Vertragspartners bei unternehmensbezogenen Geschäften mit einer GmbH; …
Daß eine solche einem Neugläubiger gegenüber abgegebene Schuldbestätigung die Wirkung eines Verzichts des Erklärenden zumindest auf die ihm bekannten Einwendungen haben kann, ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkennt (vgl. Urt. v. 16. März 1983 - VIII ZR 346/81, NJW 1983, 1903, 1904 m.w.N.). - BGH, 14.01.2010 - III ZR 188/09
Arztvertrag: Vergütungsanspruch eines vom behandelnden Arzt beauftragten …
Deshalb kommt es letztlich in diesem Zusammenhang auch nicht darauf an, dass dann, wenn für eine Erklärung ein Formular des Verwenders benutzt wird, richtigerweise darauf abzustellen ist, wie der Erklärende bei verständiger Würdigung das Formular verstehen durfte (vgl. BGH, Urteil vom 17. Juli 1997 - I ZR 40/95 - NJW 1997, 3087, 3088; siehe auch BGH, Urteil vom 23. März 1983 - VIII ZR 335/81 - NJW 1983, 1903, 1904;… Palandt/Ellenberger, BGB, 69. Aufl., § 133, Rn. 10). - BGH, 29.09.2020 - II ZR 112/19
Die Forderung der GbR gegen ihren Gesellschafter - und die Inkassozession
Erklärt der Schuldner nach Abtretung der gegen ihn gerichteten Forderung, dass die Forderung zu Recht bestehe oder dass sie anerkannt werde, so liegt darin regelmäßig kein konstitutives, sondern allenfalls ein bestätigendes Anerkenntnis (BGH, Urteil vom 23. März 1983 - VIII ZR 335/81, NJW 1983, 1903, 1904).Das Anerkenntnis kann beschränkt sein auf den Grund oder die Höhe des Anspruchs oder einzelne Einwendungen (BGH, Urteil vom 23. März 1983 - VIII ZR 335/81, NJW 1983, 1903, 1904; Urteil vom 24. März 1976 - IV ZR 222/74, BGHZ 66, 250, 253 f.; jeweils mwN).
- BAG, 10.10.2002 - 8 AZR 8/02
Ausschlußfrist
Entscheidend ist, wie der Gläubiger die Erklärung unter Berücksichtigung der ihm bekannten Interessen des Schuldners verstehen muß (BGH 23. März 1983 - VIII ZR 335/81 - NJW 1983, 1903; 18. Oktober 1972 - VIII ZR 110/71 - NJW 1973, 39). - BGH, 12.03.1992 - IX ZR 141/91
Auslegung einer Bürgschaftserklärung; Bürgschaft auf erstes Anfordern
Deshalb muß die Klägerin die Bürgschaftserklärung so gegen sich gelten lassen, wie sie bei Berücksichtigung der für sie erkennbaren Umstände objektiv zu verstehen ist (vgl. BGH, Urt. v. 23. März 1983 - VIII ZR 335/81, NJW 1983, 1903, 1904). - OLG München, 02.10.1996 - 7 U 3605/96
Wirkung einer zur Erstellung des Jahresabschlusses eingeholter positiver …
Vielmehr ist die Interessenlage beim Beklagten vergleichbar mit der des Schuldners, der eine Abtretungsbestätigung erteilt, die in der Regel ebenfalls ein kausales Schuldanerkenntnis darstellt (vgl. BGH NJW 83, 1903, 1904). - BGH, 03.07.2002 - IV ZR 145/01
Darlegungs- und Beweislast für mündliche Willenserklärungen im Rahmen des …
Deshalb muß die Beklagte den Antrag so gegen sich gelten lassen, wie er bei Berücksichtigung der für den Kläger erkennbaren Umstände objektiv zu verstehen ist (vgl. BGH, Urteile vom 23. März 1983 - VIII ZR 335/81 - NJW 1983, 1903 unter II 2 b bb;… 12. März 1992 aaO NJW 1992, 1446 unter II 1 b). - BGH, 25.03.1987 - VIII ZR 43/86
Rückabwicklung eines Software-Überlassungsvertrages; Behandlung zweier Verträge …
- BGH, 30.03.2006 - III ZR 187/05
Voraussetzung eines deklaratorischen Schuldanerkenntnisses
- LG Berlin, 24.02.2015 - 67 S 355/14
Hängeschranktaugliche Küchenwände gehören zum Mindest-Wohnstandard
- BGH, 23.07.2004 - IX ZR 267/02
Geltendmachung von Einwendungen nach Abtretung einer Forderung
- BGH, 18.02.1993 - IX ZR 108/92
Unklare Bestimmung des Hauptschuldners bei Vertragserfüllungsbürgschaft
- KG, 15.05.2012 - 5 U 148/11
Rechtsmissbräuchlichkeit der Geltendmachung wettbewerbsrechtlicher …
- KG, 05.08.2005 - 7 U 192/04
Darlehensgewährung: Rückzahlung bei mehreren Gläubigern im Zusammenhang mit einem …
- OLG Dresden, 14.06.2006 - 6 U 2321/05
Vereinbarung einer Lohngleitklausel in einem Bauvertrag
- OLG Saarbrücken, 06.02.2007 - 4 U 538/05
Ersatzanspruch gegen Mieter eines Kfz bei anlässlich Fahrzeugrückgabe erfolgter …
- OLG Brandenburg, 19.04.2023 - 7 U 106/19
Abgrenzung bestätigendes von konstitutiven Schuldanerkenntnis
- BGH, 23.05.1989 - XI ZR 82/88
Ausschluß von Einwendungen gegenüber einen mit einem Nichteinlösungsvermerk …
- OLG Düsseldorf, 27.10.2016 - 12 U 74/15
Auslegung einer Erklärung des Finanzamts gegenüber dem Insolvenzverwalter
- OLG München, 27.03.2007 - 5 U 4995/06
- OLG Dresden, 14.06.2006 - 6 U 195/06
Falsche Änderungssätze machen Lohngleitklauseln unwirksam!
- OLG Oldenburg, 21.07.2005 - 8 U 96/05
Auslegung einer Erklärung, mit der der Schuldner einem Factoringunternehmen, die …
- OLG Dresden, 07.04.2003 - 22 WF 718/02
Auslegung einer vor dem Jugendamt abgegebenen Unterhaltsverpflichtungserklärung
- FG Niedersachsen, 07.07.1999 - III 357/91
Zurückweisung einer Lebensversicherung
- OLG Dresden, 28.11.2007 - 6 U 1208/06
Selbstbehalt und Subunternehmerkosten bei Lohngleitklauseln
- OLG München, 08.10.2004 - 1 W 1961/04
Verstoß gegen § 309 Nr. 3 BGB bei formularmäßigem Einwendungsverzicht in einer …
- OLG Nürnberg, 24.01.1990 - 9 U 2491/89
Anspruch auf Herausgabe des Sparbuches nach § 985 BGB; Kontoinhaber und …
- OLG München, 19.12.2006 - 5 U 3282/06
- OLG Dresden, 28.03.1994 - 2 U 1531/93
Tilgung von Staatsbankkrediten der vormaligen DDR
- BGH, 22.02.1990 - I ZR 197/88
Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme im Rechtsmittelverfahren - …
- BGH, 19.06.1985 - IVa ZR 227/83
Anspruch auf Maklerprovision aus abgetretenem Recht - Rechtmäßigkeit der …
- OLG Hamm, 22.02.2010 - 17 U 146/09
Wie ist ein vertragliches Rücktrittsrecht auszulegen?
- OLG Düsseldorf, 10.04.2003 - 5 U 141/02
Bürgschaft - Auslegung einer Bürgschaftserklärung
- KG, 05.08.2005 - U 192/04
- OLG Frankfurt, 24.09.1991 - 5 U 207/90
Akkreditiv als Schuldversprechen im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuches; Anspruch …
- OLG Bremen, 15.04.1986 - 1 U 144/85
Haftung für Verbindlichkeiten der Hauptschuldnerin auf Grund Bürgschaft; Umfang …
- OLG Saarbrücken, 06.02.2007 - 5 U 538/05
Kfz-Versicherung - Risikoausschluss - Schaden an eigenen Fahrzeugen - Schaden an …
- BGH, 08.12.1993 - VIII ZR 173/92
Unwirksamkeit der Abtretung von Werklohnforderungen wegen vorheriger …
- BGH, 12.05.1993 - VIII ZR 64/92
Kaufmännisches Bestätigungsschreiben - Beweis der Unvollständigkeit der …
- AG Mönchengladbach, 14.01.2010 - 36 C 333/09
Herabsetzung der Gesamteinlage kann Folge eines nicht regelmäßig bedienten …
Rechtsprechung
BGH, 05.05.1983 - VII ZR 117/82 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Sachdienlichkeit einer Klageänderung im zweiten Rechtszug - Voraussetzungen für das Vorliegen einer Klageänderung
- ibr-online
- juris (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)
Nachträgliche objektive Klagenhäufung
Papierfundstellen
- MDR 1983, 1017
- WM 1983, 1162
- BauR 1983, 485
Wird zitiert von ... (47) Neu Zitiert selbst (13)
- BGH, 11.02.1960 - VII ZR 206/58
Pflichten des Treuhänders
Auszug aus BGH, 05.05.1983 - VII ZR 117/82
Eine derartige Sicherungsabtretung berührt die Befugnis des Abtretenden, das übertragene Recht gerichtlich geltend zu machen, regelmäßig nicht (vgl. Senatsurteil BGHZ 32, 67, 71; vgl. auch BGH NJW 1978, 698).Nach Offenlegung der Sicherungszession hat sie weiterhin die Befugnis, die Forderung gerichtlich geltend zu machen und jedenfalls Zahlung an den Zessionar Bernhard D. zu verlangen (BGHZ 32, 67, 71; BGH NJW 1981, 678, 679).
- BGH, 04.10.1976 - VIII ZR 139/75
Alleinvertrieb von Markenerzeugnissen - Rechtsverhältnis zwischen einem …
Auszug aus BGH, 05.05.1983 - VII ZR 117/82
Ebenso ist nicht entscheidend, daß eine Tatsacheninstanz verloren geht (vgl. Senatsurteil BGHZ 53, 24, 29 sowie BGHZ 1, 65, 71 ff [BGH 17.01.1951 - II ZR 16/50]; BGH NJW 1958, 184; 1975, 1228, 1229; 1977, 49, [BGH 04.10.1976 - VIII ZR 139/75]jeweils m.w.N.; Urteil vom 14. März 1979 - IV ZR 80/78 = LM ZPO 1976 § 263 Nr. 2 Bl. 3).Das ist in der Revisionsinstanz nachprüfbar (vgl. BGHZ 16, 317, 322; BGH NJW 1977, 49 [BGH 04.10.1976 - VIII ZR 139/75] m.w.N.).
- RG, 21.02.1928 - VII 369/27
Anfechtung. ; Klagänderung. ; Konkursverwalter.
Auszug aus BGH, 05.05.1983 - VII ZR 117/82
Das Reichsgericht hat in ständiger Rechtsprechung eine Klageänderung dann angenommen, wenn der Klageanspruch zunächst auf eigenes Recht, später auf eine Forderungsabtretung gestützt wird (vgl. RGZ 120, 189, 191 f m.w.N.).
- BGH, 17.01.1951 - II ZR 16/50
Prozeßführungsrecht des Ehemannes. Klagänderung
Auszug aus BGH, 05.05.1983 - VII ZR 117/82
Ebenso ist nicht entscheidend, daß eine Tatsacheninstanz verloren geht (vgl. Senatsurteil BGHZ 53, 24, 29 sowie BGHZ 1, 65, 71 ff [BGH 17.01.1951 - II ZR 16/50]; BGH NJW 1958, 184; 1975, 1228, 1229; 1977, 49, [BGH 04.10.1976 - VIII ZR 139/75]jeweils m.w.N.; Urteil vom 14. März 1979 - IV ZR 80/78 = LM ZPO 1976 § 263 Nr. 2 Bl. 3). - BGH, 17.02.1955 - II ZR 316/53
Parteiauswechslung
Auszug aus BGH, 05.05.1983 - VII ZR 117/82
Das ist in der Revisionsinstanz nachprüfbar (vgl. BGHZ 16, 317, 322; BGH NJW 1977, 49 [BGH 04.10.1976 - VIII ZR 139/75] m.w.N.). - BGH, 30.10.1957 - V ZR 195/56
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 05.05.1983 - VII ZR 117/82
Ebenso ist nicht entscheidend, daß eine Tatsacheninstanz verloren geht (vgl. Senatsurteil BGHZ 53, 24, 29 sowie BGHZ 1, 65, 71 ff [BGH 17.01.1951 - II ZR 16/50]; BGH NJW 1958, 184; 1975, 1228, 1229; 1977, 49, [BGH 04.10.1976 - VIII ZR 139/75]jeweils m.w.N.; Urteil vom 14. März 1979 - IV ZR 80/78 = LM ZPO 1976 § 263 Nr. 2 Bl. 3). - BGH, 23.10.1969 - VII ZR 156/68
§ 5 Abs. 2 BaupreisVO: Merkmal der "Beteiligung
Auszug aus BGH, 05.05.1983 - VII ZR 117/82
Ebenso ist nicht entscheidend, daß eine Tatsacheninstanz verloren geht (vgl. Senatsurteil BGHZ 53, 24, 29 sowie BGHZ 1, 65, 71 ff [BGH 17.01.1951 - II ZR 16/50]; BGH NJW 1958, 184; 1975, 1228, 1229; 1977, 49, [BGH 04.10.1976 - VIII ZR 139/75]jeweils m.w.N.; Urteil vom 14. März 1979 - IV ZR 80/78 = LM ZPO 1976 § 263 Nr. 2 Bl. 3). - BGH, 21.02.1975 - V ZR 148/73
Begriff der rügelosen Einlassung
Auszug aus BGH, 05.05.1983 - VII ZR 117/82
Ebenso ist nicht entscheidend, daß eine Tatsacheninstanz verloren geht (vgl. Senatsurteil BGHZ 53, 24, 29 sowie BGHZ 1, 65, 71 ff [BGH 17.01.1951 - II ZR 16/50]; BGH NJW 1958, 184; 1975, 1228, 1229; 1977, 49, [BGH 04.10.1976 - VIII ZR 139/75]jeweils m.w.N.; Urteil vom 14. März 1979 - IV ZR 80/78 = LM ZPO 1976 § 263 Nr. 2 Bl. 3). - BGH, 11.11.1977 - I ZR 80/75
Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung durch den Zedenten
Auszug aus BGH, 05.05.1983 - VII ZR 117/82
Eine derartige Sicherungsabtretung berührt die Befugnis des Abtretenden, das übertragene Recht gerichtlich geltend zu machen, regelmäßig nicht (vgl. Senatsurteil BGHZ 32, 67, 71; vgl. auch BGH NJW 1978, 698). - BGH, 14.03.1979 - IV ZR 80/78
Sachdienlichkeit einer in der Berufungsinstanz vorgenommenen Klageänderung; …
Auszug aus BGH, 05.05.1983 - VII ZR 117/82
Ebenso ist nicht entscheidend, daß eine Tatsacheninstanz verloren geht (vgl. Senatsurteil BGHZ 53, 24, 29 sowie BGHZ 1, 65, 71 ff [BGH 17.01.1951 - II ZR 16/50]; BGH NJW 1958, 184; 1975, 1228, 1229; 1977, 49, [BGH 04.10.1976 - VIII ZR 139/75]jeweils m.w.N.; Urteil vom 14. März 1979 - IV ZR 80/78 = LM ZPO 1976 § 263 Nr. 2 Bl. 3). - BGH, 06.11.1980 - VII ZR 200/79
Unterbrechung der Verjährung: Klageerhebung
- BGH, 29.04.1981 - VIII ZR 157/80
Verpflichtung des Pächters zur Übergabe der Pachtsache in einem zu unmittelbarer …
- BVerfG, 29.04.1980 - 2 BvR 1441/79
Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Anwendung von Präklusionsvorschriften …
- BGH, 10.01.1985 - III ZR 93/83
Sachdienlichkeit einer Klageänderung
Eine solche nachträgliche Klagehäufung ist aber wie eine Klageänderung zu behandeln (BGH Urteile vom 5. Mai 1983 - VII ZR 117/82 = WM 1983, 1162, 1163; vom 29. April 1981 - VIII ZR 157/80 = WM 1981, 798, 799; vom 15. Oktober 1969 - VIII ZR 136/67 - WM 1969, 1346, 1347 - jeweils m.w.Nachw.).Ebensowenig berührt es die Zulässigkeit einer Klageänderung, daß aufgrund ihrer Zulassung neue Parteierklärungen und Beweiserhebungen nötig werden und dadurch die Erledigung des Prozesses verzögert wird (BGH Urteil vom 5. Mai 1983 - VII ZR 117/82 aaO).
- BAG, 06.12.2001 - 2 AZR 733/00
Klageänderung - leitender Angestellter - Leiter der Revisionsabteilung
Die Sachdienlichkeit ist im allgemeinen erst dann zu verneinen, wenn in der Berufungsinstanz ein völlig neuer Streitstoff in den Rechtsstreit eingeführt wird, bei dessen Beurteilung das Ergebnis der bisherigen Prozeßführung nicht verwertet werden kann (BGH 5. Mai 1983 - VII ZR 117/82 - MDR 1983, 1017; BGH 19. November 1999 - V ZR 321/98 - NJW 2000, 803 jeweils mwN;… Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann aaO § 263 Rn. 26;… Zöller/Gummer aaO § 523 Rn. 8). - BGH, 21.12.1989 - VII ZR 84/89
Zulässigkeit einer Klageänderung bei Geltendmachung einer sicherungshalber …
Der Sachdienlichkeit steht auch nicht entgegen, daß aufgrund der Klageänderung neue Parteierklärungen und Beweiserhebungen notwendig werden und die Erledigung des Prozesses verzögert wird (Senatsurteil vom 5. Mai 1983 - VII ZR 117/82 = BauR 83, 485 = ZfBR 83, 237; vgl. zu allem auch BGH Urteil vom 26. Mai 1986 - II ZR 231/55 = NJW-RR 1987, 58).
- BGH, 04.10.1984 - VII ZR 162/83
Zulässigkeit des Übergangs von der Feststellungs- zur Leistungsklage
Im übrigen steht es auch der Sachdienlichkeit einer Klageänderung im Sinne des § 263 ZPO nicht entgegen, daß eine Tatsacheninstanz verloren geht (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 5. Mai 1983 - VII ZR 117/82 = BauR 1983, 485 = WM 1983, 1162, 1163 m.N.). - BGH, 06.04.2004 - X ZR 132/02
Aufrechnung mit einer Gegenforderung im Berufungsverfahren
Es steht deshalb nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in einem solchen Fall der Sachdienlichkeit nicht entgegen, daß durch die Zulassung der Aufrechnung oder der Widerklage neue Parteierklärungen und Beweiserhebungen notwendig werden und die Erledigung des Rechtsstreits dadurch verzögert wird (BGH, Urt. v. 5.5.1983 - VII ZR 117/82, WM 1983, 1162, 1163;… Urt. v. 10.1.1985 - III ZR 93/83, NJW 1985, 1841, 1842;… Urt. v. 26.5.1986 - II ZR 237/85, WM 1986, 1200, 1201;… Urt. v. 19.10.1999 - XI ZR 308/98, NJW 2000, 143, 144). - OLG Köln, 05.02.2010 - 20 U 80/08
Verjährung von Nachforderungsansprüchen aus einer Kapitallebensversicherung
Ebenso ist nicht entscheidend, dass eine Tatsacheninstanz verloren geht (BGH WM 1983, 1162 f., juris Rdn. 9, m.w.Nachw.). - BGH, 26.05.1986 - II ZR 237/85
Übergang einer Klage aus der Wechselforderung zur Klage aus dem Grundverhältnis …
Beide Vorinstanzen haben bei ihrer Entscheidung den Begriff der Sachdienlichkeit verkannt und damit die Grenzen des tatrichterlichen Ermessens überschritten (…vgl. BGH, Urt. v. 10. Januar 1985 - III ZR 93/83, aaO; v. 5. Mai 1983 - VII ZR 117/82, WM 1983, 1162, 1163; v. 29. April 1981 - VIII ZR 157/80, WM 1981, 798; v. 20. März 1981 - V ZR 152/79, WM 1981, 657, 658 jeweils m.w.N.).Die Änderung ist sachdienlich, wenn und soweit ihre Zulassung bei objektiver Beurteilung den sachlichen Streitstoff im Rahmen des anhängigen Rechtsstreits ausräumt und einem andernfalls zu gewärtigenden weiteren Rechtsstreit vorbeugt (…BGH, Urt. v. 10. Januar 1985 - III ZR 93/83, NJW 1985, 1841, 1842; Urt. v. 5. Mai 1983 - VII ZR 117/82, WM 1983, 1162, 1163; v. 14. März 1983 - II ZR 102/82, WM 1983, 604, 605).
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs berührt es die Zulässigkeit einer Klageänderung nicht, wenn aufgrund ihrer Zulassung neue Parteierklärungen und Beweiserhebungen nötig werden und dadurch die Erledigung des Rechtsstreits verzögert wird (…BGH, Urt. v. 10. Januar 1985 - III ZR 93/83, NJW 1985, 1841, 1842; v. 5. Mai 1983 - VII ZR 117/82, WM 1983, 1162, 1163; v. 20. März 1981 - V ZR 152/79, WM 1981, 657, 658; v. 21. Februar 1975 - V ZR 148/73, NJW 1975, 1228, 1229).
- LG Hamburg, 17.05.2017 - 318 S 89/16
Wohnungseigentum: Verschuldensunabhängiger Schadensersatzanspruch des …
Denn die Zulassung der Klageerweiterung ist geeignet, den Streitstoff im Rahmen des anhängigen Rechtsstreits auszuräumen und weiteren Rechtsstreitigkeiten vorzubeugen (vgl. BGH, Urteil vom 05.05.1983 - VII ZR 117/82, MDR 1983, 1017, Rn. 9, zitiert nach juris;… Zöller/Heßler, ZPO, 31. Auflage, § 533 Rdnr. 6). - LAG Düsseldorf, 17.03.2022 - 13 Sa 363/21
Arbeitsrecht Bestimmtheit einer Kündigungserklärung; Betriebsübergang; …
Es kommt darauf an, ob und inwieweit die Zulassung der Klageänderung den Streitstoff im Rahmen des anhängigen Rechtsstreits ausräumt und sich ein weiterer Rechtsstreit vermeiden lässt (BGH 05.05.1983 - VII ZR 117/82 - juris RN 9). - LAG Hamm, 10.04.2018 - 9 Sa 497/17
Ablösung des Bezugsrechts auf Hausbrandkohlen durch einen Anspruch auf …
Die Sachdienlichkeit ist im allgemeinen erst dann zu verneinen, wenn in der Berufungsinstanz ein völlig neuer Streitstoff in den Rechtsstreit eingeführt wird, bei dessen Beurteilung das Ergebnis der bisherigen Prozessführung nicht verwertet werden kann (BAG 6. Dezember 2001 - 2 AZR 733/00; BGH 5. Mai.1983 - VII ZR 117/82 - MDR 1983, 1017; BGH 19. November 1999 - V ZR 321/98 - NJW 2000, 803). - LAG Düsseldorf, 09.03.2022 - 12 Sa 350/21
Anwendung deutschen Rechts bei Kündigung mit Auslandsbezug; Wirksamkeit einer …
- OLG Karlsruhe, 19.01.2009 - 1 U 175/08
Eheliches Güterrecht: Formzwang hinsichtlich einer die Herausnahme eines …
- LAG Düsseldorf, 13.04.2022 - 4 Sa 540/21
Betriebsbedingte Kündigung; Fluggesellschaft; Betriebsübergang; Massenentlassung; …
- LAG Hamm, 26.11.1998 - 4 Sa 384/98
- LAG Hamm, 20.03.2012 - 9 Sa 1635/11
Auslegung einer Versorgungsordnung, Verhältnis einer Versorgungsordnung zur …
- LAG Düsseldorf, 09.03.2022 - 12 Sa 351/21
Weitgehende
- BGH, 19.10.1999 - XI ZR 308/98
Sachdienlichkeit der Hilfsaufrechnung
- LAG Düsseldorf, 09.03.2022 - 12 Sa 352/21
Weitgehende
- LAG Düsseldorf, 01.07.2022 - 10 Sa 429/21
Überwiegende
- LAG Hamm, 10.11.2015 - 9 Sa 797/15
Auslegung einer Versorgungszusage in der betrieblichen Altersvorsorge
- BGH, 24.10.1989 - X ZR 26/88
Anspruch auf Ersatz des an einem Leichter entstandenen Schadens nach …
- LAG Niedersachsen, 16.02.2009 - 9 Sa 1834/06
Auskunftsklage zum Liquidationsrecht eines Chefarztes für ambulante …
- LAG Hamm, 02.05.2007 - 18 Sa 1807/06
Urlaubsabgeltung, Beweislast für die Erfüllbarkeit des Urlaubsanspruchs, …
- LAG Hamm, 25.09.2012 - 9 Sa 702/12
Personenbedingte Kündigung wegen Minderleistung
- LG München I, 19.05.2011 - 7 O 8923/10
Patentverletzungsverfahren: Zurückweisung eines verspäteten Antrags auf …
- LAG Hamm, 20.03.2012 - 9 Sa 1636/11
Sachdienlichkeit der Klageänderung - Anpassung einer Betriebsrente
- OLG Hamm, 22.12.2008 - 8 U 65/01
Ersatzpflicht des Geschäftsführers für Zahlungen von einen debitorisch geführten …
- OLG Karlsruhe, 08.09.2006 - 17 U 311/05
Bürgschaft: Einrede der Verjährung der Hauptschuld
- OLG Zweibrücken, 11.01.2023 - 1 U 210/21
Verkehrssicherungspflicht von Tiefbauunternehmen bei Erdarbeiten
- LAG Düsseldorf, 11.04.1997 - 11 Sa 1844/96
Arbeitsgerichtsverfahren: Klageänderung im Berufungsrechtszug; betriebliche …
- LAG Sachsen, 23.10.2014 - 1 Sa 176/14
Auslegung der Satzung einer Unterstützungskasse in der betrieblichen …
- OLG Düsseldorf, 12.01.2006 - 2 U 65/04
Erstmalige Geltendmachung eines Anspruchs auf Auskunftserteilung und …
- OLG Düsseldorf, 14.05.2009 - 2 U 65/04
Unterlassungs- und Schadensersatzansprüche wegen Verletzung eines Patents für …
- OLG Zweibrücken, 21.01.2002 - 7 U 70/01
Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung aus einer Notarurkunde
- OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
Eintragung einer Bauhandwerkersicherungshypothek bei engen persönlichen …
- LAG Sachsen, 19.06.2000 - 9 Sa 908/99
Streit über die Länge des Bestehens eines Arbeitsverhältnisses; Anspruch auf …
- BGH, 07.07.1983 - IX ZR 69/82
Rückgängigmachung einer Auflassung nach Entfall des ideellen Zwecks - …
- BGH, 22.03.1990 - III ZR 221/88
Zulässigkeit des Erlasses eines Teilurteils über Klage oder Widerklage - …
- LAG Hamburg, 14.09.1988 - 8 Sa 65/88
Tarifvertrag; 13. Monatseinkommen; Sonderzulage; Sonderzahlung; …
- LG Cottbus, 13.05.2020 - 1 O 263/18
Widerrufsbelehrung bei Maklervertrag
- OLG Düsseldorf, 25.09.2008 - 2 U 57/07
Beschneiden von mehrlagigen Druckprodukten II
- OLG Zweibrücken, 12.04.1999 - 7 U 157/98
Unterwerfung unter die Zwangsvollstreckung im Bauträgervertrag
- OLG Karlsruhe, 06.02.1996 - 18 UF 155/94
Unterhaltsberechnung bei nicht auseinandergesetzter Ehegemeinschaft
- OLG Oldenburg, 11.10.2000 - 2 U 169/00
Sachdienlichkeit einer Klageerhöhung
- OLG München, 04.04.1995 - 25 U 6055/94
Sachdienlichkeit einer Klageänderung in der Berufungsinstanz - Fehlen der …
- OLG Bremen, 10.05.1991 - 4 U 2/91
Ansprüche wegen Veruntreuung vermieteter Fahrzeuge aus einer …
- OLG München, 02.04.1990 - 26 U 7104/89
Rechtsprechung
BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- ibr-online
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Belehrung - Fristversäumnis - Fristbestimmung - Rechtsanwalt - Zustellung
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
ZPO § 277
Pflicht zur Belehrung über die Folgen einer Fristversäumung in Anwaltsprozeß
Papierfundstellen
- BGHZ 88, 180
- BGHZ 88, 181
- NJW 1983, 2507
- NJW 1983, 257
- ZIP 1983, 1244
- MDR 1983, 1017
- BauR 1983, 588
Wird zitiert von ... (8) Neu Zitiert selbst (9)
- BGH, 02.12.1982 - VII ZR 71/82
Begriff der Verzögerung; Entscheidung des Vorsitzenden über Anordnung von frühen …
Auszug aus BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82
Der erkennende Senat hat dann durch Urteil vom 2.12.1982 (BGHZ 86, 31 = NJW 1983, 575) ausdrücklich entschieden, daß § 296 I ZPO regelmäßig auch gilt, wenn dem Bekl. die Bestimmung der Frist zugleich mit einer Ladung zum frühen ersten Termin zugestellt worden ist (§ 275 III ZPO).§ 296 I ZPO stellt durch die Bezugnahme auf § 275 I 1 ZPO deshalb ausdrücklich klar, daß verspätetes Vorbringen auch dann zurückzuweisen ist, wenn die zur Vorbereitung des frühen ersten Termins gesetzte Klageerwiderungsfrist unentschuldigt und prozeßverzögernd versäumt wird (BGHZ 86, 31 (36) = NJW 1983, 575).
- BGH, 12.01.1983 - IVa ZR 135/81
Klage auf Zahlung von Maklerlohn und Streit um die Wirksamkeit der vom Gericht …
Auszug aus BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82
Ob dies mit Art. 103 GG zu vereinbaren ist (vgl. BVerfG, NJW 1982, 1473; BGHZ 86, 218 = NJW 1983, 822 (824)), braucht nicht entschieden zu werden. - BGH, 07.07.1980 - II ZR 233/79
Präklusion von Angriffsmitteln und Verteidigungsmitteln wegen Zugang nach einer …
Auszug aus BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82
§ 296 I ZPO in Fällen gebilligt, in denen die Klageerwiderungsfrist zusammen mit einer Ladung zum frühen ersten Termin gesetzt worden war (BGHZ 76, 173 = NJW 1980, 1105; BGH, NJW 1980, 1102; 1981, 232 (233); vgl. auch BVerfG, NJW 1982, 1453 Nr. 4).
- BGH, 27.02.1980 - VIII ZR 54/79
Zulassung verspäteten Vorbringens bei der Flucht in die Säumnis
Auszug aus BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82
§ 296 I ZPO in Fällen gebilligt, in denen die Klageerwiderungsfrist zusammen mit einer Ladung zum frühen ersten Termin gesetzt worden war (BGHZ 76, 173 = NJW 1980, 1105; BGH, NJW 1980, 1102; 1981, 232 (233); vgl. auch BVerfG, NJW 1982, 1453 Nr. 4). - BGH, 13.02.1980 - VIII ZR 61/79
Zurückweisung eines Vortrags einer Partei als verspätet; Geltung des gesetzliches …
Auszug aus BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82
§ 296 I ZPO in Fällen gebilligt, in denen die Klageerwiderungsfrist zusammen mit einer Ladung zum frühen ersten Termin gesetzt worden war (BGHZ 76, 173 = NJW 1980, 1105; BGH, NJW 1980, 1102; 1981, 232 (233); vgl. auch BVerfG, NJW 1982, 1453 Nr. 4). - OLG Düsseldorf, 21.07.1978 - 14 U 67/78
Auszug aus BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82
Die vorgeschriebene Belehrung war nicht deshalb entbehrlich, weil der Bekl. den Widerspruch gegen den Mahnbescheid durch einen dem LG zugelassenen Rechtsanwalt hatte einlegen lassen (so auch OLG Düsseldorf, NJW 1978, 2203 Nr. 11; OLG Hamm, MDR 1981, 764). - BVerfG, 09.02.1982 - 1 BvR 1379/80
Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch fehlerhafte Anwendung von …
Auszug aus BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82
§ 296 I ZPO in Fällen gebilligt, in denen die Klageerwiderungsfrist zusammen mit einer Ladung zum frühen ersten Termin gesetzt worden war (BGHZ 76, 173 = NJW 1980, 1105; BGH, NJW 1980, 1102; 1981, 232 (233); vgl. auch BVerfG, NJW 1982, 1453 Nr. 4). - OLG Hamm, 02.04.1981 - 6 U 15/81
Auszug aus BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82
Die vorgeschriebene Belehrung war nicht deshalb entbehrlich, weil der Bekl. den Widerspruch gegen den Mahnbescheid durch einen dem LG zugelassenen Rechtsanwalt hatte einlegen lassen (so auch OLG Düsseldorf, NJW 1978, 2203 Nr. 11; OLG Hamm, MDR 1981, 764). - BVerwG, 11.12.1981 - 4 C 69.78
Umfang des rechtstaatlichen Abwägungsgebot und sein Verhältnis zu einfachem …
Auszug aus BGH, 14.07.1983 - VII ZR 328/82
Ob dies mit Art. 103 GG zu vereinbaren ist (vgl. BVerfG, NJW 1982, 1473; BGHZ 86, 218 = NJW 1983, 822 (824)), braucht nicht entschieden zu werden.
- BVerfG, 05.05.1987 - 1 BvR 903/85
Präklusion II
b) Der VII. Zivilsenat verweist auf das Urteil vom 14. Juli 1983 (BGHZ 88, 180 [183 f.]). - OLG Hamm, 26.11.2020 - 5 U 112/19
In Bezug genommener Lageplan nicht beigefügt: Verstoß gegen Schriftform
Dies bestätigt letztlich auch das Urteil des BGH vom 14.07.1983 - VII ZR 328/82. - BGH, 11.03.2009 - VIII ZB 70/07
Befugnis eines Amtsgerichts zur Entscheidung über die Kosten eines Rechtsstreits …
Das Gesetz macht die Rechtsfolgenbelehrung nicht davon abhängig, ob die betroffene Partei anwaltlich vertreten oder beraten ist (vgl. zu § 269 ZPO aF: BGHZ 88, 180, 184) .
- BGH, 16.05.1991 - III ZR 82/90
Wirksamen Bestimmung der Klageerwiderungsfrist
Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, daß die Anwendung der harten Sanktion des § 296 Abs. 1 ZPO voraussetzt, daß der beklagten Partei durch die Belehrung in aller Deutlichkeit klargemacht wird, welcher Nachteil ihr bei Nichteinhaltung der gesetzten Frist bevorsteht, und daß es hierfür nicht genügt, ihr lediglich formularmäßig den Wortlaut des § 296 Abs. 1 ZPO mitzuteilen (vgl. BGHZ 86, 218, 225 f. [BGH 12.01.1983 - IVa ZR 135/81]; 88, 180, 183 f.; BGH Urteil vom 11. Juli 1985 I ZR 145/83 = NJW 1986, 133 f.;… s. auch BGH Beschluß vom 23. Oktober 1990 - XI ZR 20/90 = BGHR ZPO § 277 Abs. 2 Belehrung 1 = NJW 1991, 493). - BGH, 11.07.1985 - I ZR 145/83
"Ausschlußfrist"; Unwirksamkeit einer Fristsetzung mangels zureichender Belehrung …
Auf die Unwirksamkeit einer Fristsetzung gemäß § 276 Abs. 2 ZPO als Folge einer unzureichenden Rechtsbelehrung bleibt es ohne Einfluß, wenn die betroffene Partei alsbald danach einen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten beauftragt (Ergänzung zu BGHZ 86, 225 [BGH 12.01.1983 - IVa ZR 135/81]; 88, 180).Hierfür bedarf es keines Eingehens auf die Frage, ob bei gerichtsbekannter anwaltlicher Vertretung der beklagten Partei schon im Zeitpunkt der Fristsetzung an die auch hier bestehende Belehrungspflicht (BGHZ 88, 180, 183 f; OLG Düsseldorf NJW 1978, 2203 [OLG Düsseldorf 21.07.1978 - 14 U 67/78]; OLG Hamm MDR 1981, 764 [OLG Hamm 02.04.1981 - 6 U 15/81]; vgl. auch BVerfG NJW 1982, 1453, 1454;… ferner Zöller/Stephan a.a.O. § 277 Rz 2 und Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 43. Aufl. § 277 Anm. 3) gleich strenge Anforderungen zu stellen sind oder ob hier eine weniger sinnfällige, für einen Rechtsanwalt aber verständliche Form der Belehrung genügt (…so OLG Hamm NJW 1984, 1566 [OLG Hamm 16.03.1984 - 20 U 178/83] und Baumbach/Lauterbach/Hartmann a.a.O.).
- BGH, 03.03.2020 - XI ZR 468/18
Widerruf der auf den Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrags gerichteten …
Die Belehrungspflicht nach § 277 Abs. 2 ZPO galt ohne Rücksicht auf den Umstand, dass der Kläger bei Zustellung der Fristbestimmung bereits durch einen Rechtsanwalt vertreten war (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juli 1983 - VII ZR 328/82, BGHZ 88, 180, 183 f.). - AG Göttingen, 10.12.2001 - 74 IN 10/99
Rechtsfolge eines unterlassenen Hinweises auf Restschuldbefreiung; …
So ist es anerkannt, dass die Verspätungsvorschriften des § 296 ZPO auch bei anwaltlicher Vertretung nur angewandt werden können, wenn der Anwalt belehrt worden ist (BGH NJW 1983, 2507, 2508). - BGH, 29.09.1983 - III ZR 1/83
Rechtmäßigkeit der Ablehnung der Zulassung der verspätet vorgebrachten …
Mit seiner Entscheidung, das Vorbringen des Beklagten, das entgegen der gemäß § 275 Abs. 1 ZPO gesetzten Frist verspätet erfolgte, bereits im frühen ersten Termin zurückzuweisen, folgt das Berufungsgericht der vom VII. Zivilsenat begründeten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteile vom 2. Dezember 1982 - VII ZR 71/82 - NJW 1983, 575 und vom 14. Juli 1983 - VII ZR 328/82 -).