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Rechtsprechung
   BGH, 17.01.1991 - VII ZR 47/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1341
BGH, 17.01.1991 - VII ZR 47/90 (https://dejure.org/1991,1341)
BGH, Entscheidung vom 17.01.1991 - VII ZR 47/90 (https://dejure.org/1991,1341)
BGH, Entscheidung vom 17. Januar 1991 - VII ZR 47/90 (https://dejure.org/1991,1341)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 627, § 675

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Planungspflichten des Architekten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hoai.de (Leitsatz)

    §§ 15 Abs. 2 Nr. 1, 15 Abs. 2 Nr. 2 HOAI

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Aufgaben des Architekten in der Vorplanung (IBR 1991, 231)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 664
  • MDR 1991, 636
  • WM 1991, 908
  • BauR 1991, 366
  • ZfBR 1991, 104
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 02.07.1986 - IVb ZR 37/85

    Erwerbstätigkeit - Scheidung - Ehe - Angemessenheit - Umschulung - Fortbildung

    Auszug aus BGH, 17.01.1991 - VII ZR 47/90
    Wenn das Berufungsgericht das Vorbringen des Berufungsbeklagten im Gegensatz zum Landgericht als erheblich ansieht, hat es den Berufungsbeklagten im Rahmen seiner Prozeßförderungspflicht auf den abweichenden Rechtsstandpunkt und die sich daraus ergebende Notwendigkeit anderweiter Verteidigung hinzuweisen (vgl. BGH Urteile vom 13. März 1981 - I ZR 65/79 = NJW 1982, 581, 582 und vom 2. Juli 1986 - IVb ZR 37/85 = FamRZ 1986, 1085, 1086).
  • BGH, 13.03.1981 - I ZR 65/79

    Notwendigkeit der ausdrücklichen Wiederholung von Beweisangeboten - Folgen der

    Auszug aus BGH, 17.01.1991 - VII ZR 47/90
    Wenn das Berufungsgericht das Vorbringen des Berufungsbeklagten im Gegensatz zum Landgericht als erheblich ansieht, hat es den Berufungsbeklagten im Rahmen seiner Prozeßförderungspflicht auf den abweichenden Rechtsstandpunkt und die sich daraus ergebende Notwendigkeit anderweiter Verteidigung hinzuweisen (vgl. BGH Urteile vom 13. März 1981 - I ZR 65/79 = NJW 1982, 581, 582 und vom 2. Juli 1986 - IVb ZR 37/85 = FamRZ 1986, 1085, 1086).
  • BGH, 21.03.2013 - VII ZR 230/11

    BGH präzisiert Pflichten des Architekten

    Denn der Architekt ist bereits in diesem Planungsstadium gehalten, den wirtschaftlichen Rahmen für ein Bauvorhaben abzustecken (BGH, Urteil vom 11. November 2004 - VII ZR 128/03, BauR 2005, 400 = NZBau 2005, 158 = ZfBR 2005, 178; Urteil vom 17. Januar 1991 - VII ZR 47/90, BauR 1991, 366 = ZfBR 1991, 104).
  • BGH, 11.11.2004 - VII ZR 128/03

    Pflicht des Architekten zur Vornahme von Kostenschätzungen, -berechnungen und

    Der Architekt ist bereits im Rahmen der Grundlagenermittlung gehalten, den wirtschaftlichen Rahmen für ein Bauvorhaben abzustecken (BGH, Urteil vom 17. Januar 1991 - VII ZR 47/90, BauR 1991, 366, 367).
  • OLG Celle, 26.01.2022 - 14 U 116/21

    Zahlung von Architektenhonorar; Abschluss eines Architektenvertrages nach den

    Denn der Architekt ist bereits in diesem Planungsstadium gehalten, den wirtschaftlichen Rahmen für ein Bauvorhaben abzustecken (BGH, Urteil vom 11. November 2004 - VII ZR 128/03; Urteil vom 17. Januar 1991 - VII ZR 47/90, juris).
  • KG, 08.05.2014 - 27 U 50/13

    Architektenvertrag: Haftung des Architekten für Überschreiten der vereinbarten

    Schon auf der Grundlage dieses Vertrages schuldete der Kläger über § 1.2 des Architektenvertrages im Rahmen Leistungsphasen 2, 3, 7 und 8 die Vorlage verschiedener Kostenermittlungen; unabhängig davon oblag ihm daneben, als wesentliche Pflicht eines jeden Architektenvertrages (vgl. BGH BauR 1991, 366 f., zitiert nach juris, dort Rdz. 7 und Kniffka, a.a.O.), die Pflicht zur generellen Kostenberatung, die die Parteien vorliegend über § 1.4 des Architektenvertrages sogar nochmals ausdrücklich formuliert haben.

    Denn der Architekt ist bereits in diesem Planungsstadium gehalten, den wirtschaftlichen Rahmen für ein Bauvorhaben abzustecken (BGH, NJW-RR 2005, 318 = NZBau 2005, 158 = ZfBR 2005, 178 = BauR 2005, 400; NJW-RR 1991, 664 = ZfBR 1991, 104 = BauR 1991, 366).

  • OLG Hamm, 11.08.1999 - 12 U 100/98

    Architekten und Ingenieure-Aufklärungspflicht d. Architekten ü. Höhe d. Honorars

    Die Beklagten haben schlüssig und unwiderlegt vorgetragen, daß die Kläger nicht sämtliche Teilleistungen der abgerechneten Leistungsphasen in vollem Umfange erbracht und daß die Planung nicht entsprechend ihren bekanntermaßen beschränkten finanziellen Möglichkeiten wirtschaftlich optimal ausgerichtet gewesen war, wozu die Kläger aus den dargelegten Gründen vertraglich verpflichtet waren (vgl. BGH BauR 1998, 354, 355 und 1991, 366).

    Es ist anerkannt, daß ein Architekt den wirtschaftlichen Rahmen einer Planung abstecken muß (vgl. BGH BauR 1991, 366), wozu es gehört, übermäßigen Aufwand zu vermeiden, die Nutzbarkeit zu optimieren und unnötige Sachen wegzulassen (vgl. BGH BauR 1998, 354, 356).

  • KG, 10.07.2014 - 27 U 50/13

    Architektenvertrag: Haftung des Architekten für Überschreiten der vereinbarten

    Schon auf der Grundlage dieses Vertrages schuldete der Kläger über § 1.2 des Architektenvertrages im Rahmen Leistungsphasen 2, 3, 7 und 8 die Vorlage verschiedener Kostenermittlungen; unabhängig davon oblag ihm daneben, als wesentliche Pflicht eines jeden Architektenvertrages (vgl. BGH BauR 1991, 366 f., zitiert nach juris, dort Rdz. 7 und Kniffka, a.a.O.), die Pflicht zur generellen Kostenberatung, die die Parteien vorliegend über § 1.4 des Architektenvertrages sogar nochmals ausdrücklich formuliert haben.

    Denn der Architekt ist bereits in diesem Planungsstadium gehalten, den wirtschaftlichen Rahmen für ein Bauvorhaben abzustecken (BGH, NJW-RR 2005, 318 = NZBau 2005, 158 = ZfBR 2005, 178 = BauR 2005, 400; NJW-RR 1991, 664 = ZfBR 1991, 104 = BauR 1991, 366).

  • OLG Karlsruhe, 24.07.2007 - 8 U 93/06

    Bausummenüberschreitung: Schadensersatz?

    Der Architekt ist bereits im Rahmen der Grundlagenermittlung gehalten, den wirtschaftlichen Rahmen für ein Bauvorhaben abzustecken (BGH BauR 91, 366, 367; BGH BauR 05, 400, 402).
  • OLG Düsseldorf, 16.12.2003 - 21 U 24/03

    Pflichten des Architekten zur Ermittlung der Kosten und zum Hinweis auf

    Es gehört zu den wichtigen Aufgaben des Architekten, im Rahmen der Vorplanung (Leistungsphase 2 nach § 15 HOAI) die finanziellen Möglichkeiten des Auftraggebers zu ermitteln und dementsprechend den wirtschaftlichen Rahmen des Bauprojektes abzustecken (BGH BauR 1991, 366; OLG Düsseldorf BauR 1998, 880).
  • OLG Naumburg, 18.10.2017 - 5 U 44/17

    Architektenvertrag: Verpflichtung zur Beratung über die wirtschaftliche Tragweite

    Auf der Grundlage des mit dem Beklagten abgeschlossenen Architektenvertrages war die Klägerin verpflichtet, bereits im Rahmen der Grundlagenermittlung den wirtschaftlichen Rahmen abzustecken (BGH, Urteil vom 17. Januar 1991, Az.: VII ZR 47/90, zitiert nach juris, Rn. 7).
  • OLG Rostock, 03.12.2008 - 2 U 58/05

    Architektenhonoraranspruch: Honorierung von Planungsentwürfen zur Erlangung der

    Ziel der Vorplanung ist es, dem Auftraggeber Hilfen und Grundlagen für die Entscheidung über die weitere Durchführung des Vorhabens zu vermitteln, insbesondere im Hinblick auf den wirtschaftlichen Rahmen des Projekts (vgl. BGH NJW-RR 1991, 664).
  • OLG Naumburg, 08.11.1995 - 6 U 153/95

    Architektenhonorar: Pflichten des Architekten - unzureichende Auftragsausführung

  • OLG Naumburg, 02.05.2002 - 4 U 38/02

    Kündigung eines Architektenvertrages wegen mangelhafter Planung

  • LG München I, 25.02.2015 - 24 O 24494/09

    Der Architekten ist verpflichtet, Kostenvorstellungen des Auftraggebers bei der

  • OLG Schleswig, 25.07.2014 - 1 U 38/12
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Rechtsprechung
   BGH, 20.12.1990 - VII ZR 302/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,904
BGH, 20.12.1990 - VII ZR 302/89 (https://dejure.org/1990,904)
BGH, Entscheidung vom 20.12.1990 - VII ZR 302/89 (https://dejure.org/1990,904)
BGH, Entscheidung vom 20. Dezember 1990 - VII ZR 302/89 (https://dejure.org/1990,904)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Schadensersatz auch ohne vorherige Fristsetzung? (IBR 1991, 159)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 533
  • MDR 1991, 636
  • VersR 1991, 829
  • WM 1991, 909
  • BB 1991, 375
  • DB 1991, 1012
  • BauR 1991, 212
  • ZfBR 1991, 99
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 16.10.1984 - X ZR 86/83

    Werkmängel: Schadensersatzanspruch des Bestellers

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - VII ZR 302/89
    Der Anspruch auf Ersatz entgangenen Gewinns nach § 635 BGB, der neben dem schadensstiftenden Werkmangel steht, setzt keine Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung nach § 634 I BGB voraus (im Anschluß an Senat, NJW-RR 1990, 786; BGHZ 96, 221 = NJW 1986, 922 und BGHZ 92, 308 [BGH 16.10.1984 - X ZR 86/83] = NJW 1985, 381).

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (Senatsurteile vom 15. März 1990 - VII ZR 311/88, NJW-RR 1990, 786 = BauR 1990, 466 [BGH 15.03.1990 - VII ZR 311/88] = ZfBR 1990, 276, BGHZ 96, 221 226 und BGHZ 72, 31, 33; BGHZ 92, 308, 310) [BGH 16.10.1984 - X ZR 86/83] ist gemäß § 635 BGB für einen Anspruch auf Ersatz eines Schadens, der neben dem schadensstiftenden Mangel des Werkes steht, eine Fristsetzung nach § 634 Abs. 1 BGB nicht notwendig, weil deren Zweck fehlt.

    Dazu gehört auch der Anspruch auf Ersatz des infolge des Mangels entstandenen Verdienstausfalls (BGHZ 96, 221; 92, 308 [BGH 16.10.1984 - X ZR 86/83]; 72, 31).

    Die von der Revision aufgeworfene Frage, ob eine Fristsetzung im Hinblick auf die Ausführungen des X. Zivilsenates in BGHZ 92, 308, 311 [BGH 16.10.1984 - X ZR 86/83] nur für den Zeitraum bis zum Abschluß des letzten Nachbesserungsversuches entbehrlich ist, braucht der Senat hier nicht zu entscheiden.

  • BGH, 07.11.1985 - VII ZR 270/83

    Konkurrenz von werkvertraglichen und deliktischen Schadensersatzansprüchen

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - VII ZR 302/89
    Der Anspruch auf Ersatz entgangenen Gewinns nach § 635 BGB, der neben dem schadensstiftenden Werkmangel steht, setzt keine Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung nach § 634 I BGB voraus (im Anschluß an Senat, NJW-RR 1990, 786; BGHZ 96, 221 = NJW 1986, 922 und BGHZ 92, 308 [BGH 16.10.1984 - X ZR 86/83] = NJW 1985, 381).

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (Senatsurteile vom 15. März 1990 - VII ZR 311/88, NJW-RR 1990, 786 = BauR 1990, 466 [BGH 15.03.1990 - VII ZR 311/88] = ZfBR 1990, 276, BGHZ 96, 221 226 und BGHZ 72, 31, 33; BGHZ 92, 308, 310) [BGH 16.10.1984 - X ZR 86/83] ist gemäß § 635 BGB für einen Anspruch auf Ersatz eines Schadens, der neben dem schadensstiftenden Mangel des Werkes steht, eine Fristsetzung nach § 634 Abs. 1 BGB nicht notwendig, weil deren Zweck fehlt.

    Dazu gehört auch der Anspruch auf Ersatz des infolge des Mangels entstandenen Verdienstausfalls (BGHZ 96, 221; 92, 308 [BGH 16.10.1984 - X ZR 86/83]; 72, 31).

  • BGH, 15.03.1990 - VII ZR 311/88

    Entbehrlichkeit der Aufforderung zu fristgerechter Mängelbeseitigung;

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - VII ZR 302/89
    Der Anspruch auf Ersatz entgangenen Gewinns nach § 635 BGB, der neben dem schadensstiftenden Werkmangel steht, setzt keine Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung nach § 634 I BGB voraus (im Anschluß an Senat, NJW-RR 1990, 786; BGHZ 96, 221 = NJW 1986, 922 und BGHZ 92, 308 [BGH 16.10.1984 - X ZR 86/83] = NJW 1985, 381).

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (Senatsurteile vom 15. März 1990 - VII ZR 311/88, NJW-RR 1990, 786 = BauR 1990, 466 [BGH 15.03.1990 - VII ZR 311/88] = ZfBR 1990, 276, BGHZ 96, 221 226 und BGHZ 72, 31, 33; BGHZ 92, 308, 310) [BGH 16.10.1984 - X ZR 86/83] ist gemäß § 635 BGB für einen Anspruch auf Ersatz eines Schadens, der neben dem schadensstiftenden Mangel des Werkes steht, eine Fristsetzung nach § 634 Abs. 1 BGB nicht notwendig, weil deren Zweck fehlt.

  • BGH, 08.06.1978 - VII ZR 161/77

    Rechtsnatur des Anspruchs auf entgangenen Gewinn während der Zeit der

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - VII ZR 302/89
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (Senatsurteile vom 15. März 1990 - VII ZR 311/88, NJW-RR 1990, 786 = BauR 1990, 466 [BGH 15.03.1990 - VII ZR 311/88] = ZfBR 1990, 276, BGHZ 96, 221 226 und BGHZ 72, 31, 33; BGHZ 92, 308, 310) [BGH 16.10.1984 - X ZR 86/83] ist gemäß § 635 BGB für einen Anspruch auf Ersatz eines Schadens, der neben dem schadensstiftenden Mangel des Werkes steht, eine Fristsetzung nach § 634 Abs. 1 BGB nicht notwendig, weil deren Zweck fehlt.

    Dazu gehört auch der Anspruch auf Ersatz des infolge des Mangels entstandenen Verdienstausfalls (BGHZ 96, 221; 92, 308 [BGH 16.10.1984 - X ZR 86/83]; 72, 31).

  • BGH, 10.01.1978 - VI ZR 164/75

    Ersatz der Vorhaltekosten eines Reservefahrzeugs bei Beschädigung eines

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - VII ZR 302/89
    Es ist mithin über einen Gewinnentgang bei erwerbswirtschaftlichem, produktivem Einsatz einer Sache durch Verkürzung ihres Nutzungswertes zu entscheiden, dessen Ersatz § 252 Satz 1 BGB ausdrücklich anordnet (vgl. Senatsurteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 39/88, NJW-RR 1989, 980, 981 = BGHR BGB § 252 Gewinnentgang 1; BGHZ 98, 212, 219 [BGH 09.07.1986 - GSZ 1/86] (GS); BGHZ 70, 199, 203); die Frage eines Schadensausgleichs bei Nutzungsausfall einer privat genutzten Sache stellt sich nicht.

    Die angebliche Gebrauchsentbehrung wird sich deshalb in einer Minderung des Gewerbeertrages durch den Entgang sonst zu erwartender Einnahmen niedergeschlagen haben (vgl. BGHZ 70, 199, 203).

  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - VII ZR 302/89
    Der Senat entscheidet durch Versäumnisurteil (BGHZ 37, 79, 81/82).
  • BGH, 01.02.1974 - IV ZR 2/72

    Berechnung entgangenen Bankgewinns

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - VII ZR 302/89
    Die abstrakte Berechnung geht von dem regelmäßigen Verlauf im Handelsverkehr aus, wonach ein Kaufmann gewisse Geschäfte im Rahmen seines Handelsgewerbes tätigt und daraus Gewinne erzielt (BGHZ 62, 103, 105 f. [BGH 01.02.1974 - IV ZR 2/72]; 29, 393, 399).
  • BGH, 15.03.1988 - VI ZR 81/87

    Pflicht des Gerichs zur Beweiserhebung über bestrittene Ausgangstatsachen bzw.

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - VII ZR 302/89
    Diese bilden die Grundlage, auf der das Ermessen bei der Beweiswürdigung nach § 287 ZPO und die Wahrscheinlichkeitsprüfung nach § 252 Satz 2 BGB beruhen (BGH Urteil vom 15. März 1988 - VI ZR 81/87 = NJW 1988, 3016, 3017 = BGHR BGB § 252 Schätzgrundlage 1; BGHZ 54, 45, 53).
  • BGH, 24.01.1984 - VI ZR 37/82

    Zulässigkeit eines Grundurteils bei mehreren in der Klage zusammengefaßten

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - VII ZR 302/89
    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann bei einem (Wider-)Klagebegehren, das sich aus mehreren Teilansprüchen zusammensetzt, ein einheitliches Grundurteil nur ergehen, wenn feststeht, daß jeder der Teilansprüche dem Grunde nach gerechtfertigt ist (BGHZ 89, 383, 388 m.N.).
  • BGH, 11.05.1989 - VII ZR 39/88

    Formularmäßiger Gewährleistungsausschluß bei Lieferung einer Wärmepumpe für ein

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - VII ZR 302/89
    Es ist mithin über einen Gewinnentgang bei erwerbswirtschaftlichem, produktivem Einsatz einer Sache durch Verkürzung ihres Nutzungswertes zu entscheiden, dessen Ersatz § 252 Satz 1 BGB ausdrücklich anordnet (vgl. Senatsurteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 39/88, NJW-RR 1989, 980, 981 = BGHR BGB § 252 Gewinnentgang 1; BGHZ 98, 212, 219 [BGH 09.07.1986 - GSZ 1/86] (GS); BGHZ 70, 199, 203); die Frage eines Schadensausgleichs bei Nutzungsausfall einer privat genutzten Sache stellt sich nicht.
  • BGH, 09.07.1986 - GSZ 1/86

    Vorübergehende Unbenutzbarkeit eines Hauses als ersatzfähiger Vermögensschaden

  • BGH, 16.03.1959 - III ZR 20/58

    Schätzung entgangenen Gewinns

  • BGH, 05.05.1970 - VI ZR 212/68

    Begriff des Schadens durch Wegfall der Arbeitskraft im haftungsrechtlichen Sinne

  • BGH, 21.12.2000 - VII ZR 488/99

    Pflichten des Architekten nach Kündigung des Vertrages

    Danach kann der Besteller Ersatz von Schäden, die ihm durch die Mangelhaftigkeit des Werkes entstehen, ohne daß sie durch eine Nachbesserung hätten verhindert werden können, auch dann verlangen, wenn er keine Nachbesserungsfrist gesetzt hat (BGH, Urteil vom 16. Oktober 1984 - X ZR 86/83 = BGHZ 92, 308; Urteil vom 7. November 1985 - VII ZR 270/83 = BGHZ 96, 221; Urteil vom 20. Dezember 1990 - VII ZR 302/89 = BauR 1991, 212 = ZfBR 1991, 99; Urteil vom 16. März 2000 - VII ZR 461/98 = BauR 2000, 1190 = ZfBR 2000, 403).
  • BGH, 16.03.2000 - VII ZR 461/98

    Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung bei Ersatz von Folgeschäden

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs setzt das Verlangen nach Ersatz solcher Folgeschäden, die einer Nachbesserung nicht zugänglich sind, eine Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung auch dann nicht voraus, wenn es auf § 635 BGB gestützt werden kann (BGH, Urteil vom 16. Oktober 1984 - X ZR 86/83, BGHZ 92, 308; Urteil vom 7. November 1985 - VII ZR 270/83, BGHZ 96, 221; Urteil vom 20. Dezember 1990 - VII ZR 302/89, BauR 1991, 212 = ZfBR 1991, 99).
  • BGH, 22.09.2022 - VII ZR 786/21

    Schadensersatzanspruch eines Käufers eines Gebrauchtfahrzeugs gegen den

    Bei einem Klagebegehren, das sich aus mehreren Teilansprüchen zusammensetzt, kann ein einheitliches Grundurteil nur ergehen, wenn feststeht, dass jeder der Teilansprüche dem Grunde nach gerechtfertigt ist (vgl. BGH, Urteil vom 20. Dezember 1990 - VII ZR 302/89, BauR 1991, 212, juris Rn. 20; Beschluss vom 17. September 2015 - IX ZR 263/13 Rn. 11 m.w.N., NJW 2015, 3453; Urteil vom 11. April 2017 - VI ZR 576/15 Rn. 12, MDR 2017, 839).
  • OLG Karlsruhe, 09.05.2006 - 8 U 211/04

    Fehlende Abnahmefähigkeit und Verzugsschaden

    Anspruchsvoraussetzung ist weiterhin, dass die nicht rechtzeitig beseitigten- Mängel überhaupt die Nutzung der Mietbereiche einschränkten oder unmöglich machten (BGH BauR 1991, 212, 214 unter II A 2 c).

    Auch im Rahmen der haftungsausfüllenden Kausalität haben die Kläger die Ausgangs- und Anknüpfungstatsachen für eine abstrakte Schadensberechnung darzulegen und können nicht lediglich auf die abstrakt erzielbare Miete verweisen (BGH BauR 1991, 212, 214 mit weiteren Nachweisen; Heiermann/Riedl/Rusam, VOB Kommentar, 10. Auflage, B § 6 Rn. 51 am Ende; Palandt - Heinrichs, BGB 65. Auflage, § 252 Rn. 5).

  • BGH, 29.07.2003 - X ZR 160/01

    Voraussetzungen eines Grundurteils

    Sollte das Berufungsgericht nach der erneuten Verhandlung wieder den Erlaß eines Grundurteils erwägen, so wird es zu berücksichtigen haben, daß nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bei einem Klagebegehren, das sich aus mehreren Teilansprüchen zusammensetzt, ein einheitliches Grundurteil nur ergehen kann, wenn feststeht, daß jeder der Teilansprüche dem Grunde nach gerechtfertigt ist (BGHZ 89, 383, 388; BGH Urt. v. 20.12.1990 - VII ZR 302/89, NJW-RR 1991, 533, 534).
  • BGH, 23.06.2022 - VII ZR 677/21

    Vorgerichtliche Rechtsanwaltskosten als eine eigenständige Schadensposition

    Bei einem Klagebegehren, das sich aus mehreren Teilansprüchen (Streitgegenständen) zusammensetzt, kann ein einheitliches Grundurteil nur ergehen, wenn feststeht, dass jeder der Teilansprüche dem Grunde nach gerechtfertigt ist (vgl. BGH, Urteil vom 20. Dezember 1990 - VII ZR 302/89, BauR 1991, 212, juris Rn. 20; Beschluss vom 17. September 2015 - IX ZR 263/13 Rn. 11 m.w.N., NJW 2015, 3453; Urteil vom 11. April 2017 - VI ZR 576/15 Rn. 12, MDR 2017, 839).
  • BGH, 30.03.2004 - X ZR 127/01

    Anforderungen an eine Mängelrüge

    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichthofes (vgl. u.a. BGHZ 96, 221, 226; BGH, Urt. v. 15.3.1990 - VII ZR 311/88, NJW-RR 1990, 786; BGH, Urt. v. 20.12.1990 - VII ZR 302/89, BGHR BGB, § 635 - Fristsetzung 2), wonach für einen Anspruch auf Ersatz eines Schadens eine Fristsetzung nach § 634 Abs. 1 BGB n.F. dann nicht zu fordern ist, wenn deren Zweck fehlt, dem Auftragnehmer eine letzte Gelegenheit einzuräumen, um das noch mit Mängeln behaftete Werk in den vertragsgemäßen Zustand zu versetzen, ehe die Gewährleistung einschließlich der Verpflichtung zum Schadensersatz nach § 635 BGB eintreten kann.
  • OLG Karlsruhe, 10.08.2011 - 7 U 62/10

    Schadensersatz wegen Baumängeln umfasst Miete für Ersatzwohnung!

    Der Senat verkennt nicht, dass ein Schadensersatzanspruch insoweit lediglich besteht, als die nicht rechtzeitig beseitigten Mängel eine Nutzung des Objekts eingeschränkt oder unmöglich gemacht haben (BGH, NJW-RR 1991, 533, juris Tz. 15) und es deshalb insbesondere bei größeren Objekten der Darlegung bedürfen kann, welche Mängel hinsichtlich welcher Bereiche und für welche Zeit räume konkret eine Nutzung hinderten und deshalb einen Nutzungsschaden aus gelöst haben.
  • OLG Koblenz, 27.02.2003 - 5 U 878/02

    Zulässigkeit einer Teilklage bei Schadensersatz wegen mehrerer selbständiger

    Das gilt nicht für Ansprüche, auf die eine Fristsetzung keinen Einfluss haben kann (BGH BauR 1991, 212/213 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 28.01.2020 - 23 U 47/19

    Mietminderung wegen Baumängeln: Auftragnehmer muss Schadensersatz zahlen!

    Die von der Berufung angeführte Entscheidung BGH, Urt. v. 20.12.1990 - VII ZR 302/89, NJW-RR 1991, 533 ist nicht vergleichbar, weil hier (anders als in dem vom BGH entschiedenen Fall, vgl. juris-Rn. 15) die A... das Gebäude nicht selbst nutzen wollte.
  • OLG Karlsruhe, 01.08.1997 - U 2/96

    Ansprüche aus mangelhafter Konservierung eines Schiffsinnenbodens

  • OLG Bremen, 13.07.1995 - 2 U 147/94

    Erhebung der Einrede der Verjährung; Schadensersatzansprüche des

  • OLG Saarbrücken, 30.09.1994 - 4 U 946/93

    Beurteilung eines gemischten Vertrags nach Kaufrecht oder Werkvertragsrecht;

  • BGH, 04.06.1992 - III ZR 6/91

    Zustandekommen eines Kooperationsvertrages durch Übersendung der Vertragsurkunde

  • OLG Bamberg, 03.02.1993 - 3 U 171/92

    Entschädigung für Nutzungsausfall und Gutachterkosten; Beschleunigung der

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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 15.02.1991 - 26 U 125/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,3657
OLG Hamm, 15.02.1991 - 26 U 125/90 (https://dejure.org/1991,3657)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15.02.1991 - 26 U 125/90 (https://dejure.org/1991,3657)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15. Februar 1991 - 26 U 125/90 (https://dejure.org/1991,3657)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Anspruch auf Zahlung aus der Bürgschaft; Einstweilige Verfügung ; Inanspruchnahme aus der Bürgschaft

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    BGB § 632

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Gewährleistungsbürgschaft auf erstes Anfordern (IBR 1991, 316)

Papierfundstellen

  • MDR 1991, 636
 
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Wird zitiert von ... (5)

  • OLG Düsseldorf, 09.08.2001 - 23 W 46/01

    Verhinderung der Inanspruchnahme des Bürgen aus einer Bürgschaft auf erstes

    In diesem Fall müssen die den Einwand des Rechtsmissbrauchs tragenden Tatsachen deshalb auch vom Schuldner durch "liquide" Beweismittel im dargelegten Sinne (oben I.2.b.aa) belegt werden (OLG Hamm MDR 1991, 636; OLG Düsseldorf [22. Zivilsenat] OLGR 1995, 29, 30 und NJW-RR 1998, 776, 777; KG aaO.; OLG Köln BauR 1998, 555, 557 f.).
  • OLG Hamburg, 14.05.1999 - 8 U 35/99

    Einstweilige Verfügung gegen Inanspruchnahme aus Bürgschaft auf erstes Anfordern?

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  • OLG Düsseldorf, 29.11.1996 - 22 U 83/96

    Inanspruchnahme des Subunternehmers aufgrund einer Gewährleistungsbürgschaft auf

    Nur wenn die materielle Berechtigung des Gläubigers offensichtlich fehlt, d.h. offensichtlich oder liquide beweisbar ist, daß der Bürgschaftsfall trotz Vorliegens der formellen Voraussetzungen nicht eingetreten ist, scheitert die Geltendmachung des Bürgschaftsfalles am Einwand der unzulässigen Rechtsausübung, vgl. BGH NJW 1994, 380, 381; BGH BauR 1996, 251, 252; BGH WM 1988, 934, 935; WM 1985, 511, 512 und für die Bankgarantie BGH WM 1984, 689, 690; OLG Hamm MDR 1991, 636 .
  • OLG Stuttgart, 27.10.1993 - 1 U 143/93

    Bürgschaft

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  • VGH Baden-Württemberg, 23.06.1998 - 8 S 1435/98

    Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft in einem öffentlich-rechtlichen Vertrag

    Für das auf die Sicherungsabrede zwischen ihm und dem Gläubiger gestützte Verlangen des Schuldners, die Inanspruchnahme des Bürgen zu unterlassen, weil der Bürgschaftsfall (noch) nicht eingetreten sei, gilt das gleiche (vgl. OLG Hamm, MDR 1991, 636; OLG ..., NJW-RR 1994, 1204).
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