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BGH, 24.02.1993 - IV ZR 239/91 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Deutsches Notarinstitut
BGB §§ 133, 138, 2084, 2193, 2194
Bestimmungsrecht des Beschwerten bei Anordnung einer Auflage - Wolters Kluwer
Auflagebegünstigte - Beweislast - Testament - Freies Ermessen - Arglist - Bestimmungsrecht - Vollziehungsanspruch
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB §§ 133, 138, 2084, 2193, 2194
Testamentsauslegung bei Auflagenanordnung - Beweislast für Vollziehungsanspruch - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BGHZ 121, 357
- NJW 1993, 2168
- MDR 1993, 878
- MDR 1993, 879
- FamRZ 1993, 946
- WM 1993, 1648
- JR 1994, 154
- JR 1994, 158
Wird zitiert von ... (95) Neu Zitiert selbst (12)
- RG, 13.05.1919 - VII 89/19
Zur Abgrenzung von Vermächtnissen gegenüber einer letztwilligen Anordnung von …
Auszug aus BGH, 24.02.1993 - IV ZR 239/91
Deshalb kommt ein Vermächtnis im Sinne von § 2151 BGB nicht in Betracht (RGZ 96, 15, 17).Vielmehr stellt § 2193 Abs. 1 BGB den Erblasser bei der Anordnung einer Auflage, deren Zweck er bestimmt, von dem Grundsatz des § 2065 Abs. 2 BGB frei, die Bestimmung der Person, die eine Zuwendung erhalten soll, dürfe nicht einem anderen überlassen werden (vgl. Protokolle Bd. V, S. 32; RGZ 96, 15, 17).
- BGH, 05.02.1987 - IX ZR 65/86
Pflicht des Rechtsanwalts zur umfassenden Belehrung und Beratung
Auszug aus BGH, 24.02.1993 - IV ZR 239/91
Ist der beweisbelasteten Partei eine nähere Darlegung des Sachverhalts nicht möglich, weil nur dem Gegner die Einzelheiten bekannt sind, und ist dem Gegner deren Vortrag zumutbar, braucht die beweisbelastete Partei ihr Vorbringen erst unter Beweis zu stellen, wenn der Gegner eine substantiierte Sachdarstellung gegeben hat (vgl. etwa zum Arztfehlerprozeß BGH, Urteil vom 14. März 1978 - VI ZR 213/76 - NJW 1978, 1681f. [BGH 14.03.1978 - VI ZR 213/76] unter II 2 b; zum Mitverschulden des Geschädigten BGH, Urteil vom 23. Januar 1979 - VI ZR 103/78 - NJW 1979, 2142 unter II 2 a; zum Negativbeweis BGH, Urteil vom 5. Februar 1987 - IX ZR 65/86 - BGHR ZPO § 286 Negativbeweis 1). - BGH, 01.04.1992 - IV ZR 332/90
Sittenwidrige Schädigung durch Beteiligung eines Dritten bei Verletzung einer …
Auszug aus BGH, 24.02.1993 - IV ZR 239/91
Daß sich der Anspruch aus § 2194 BGB auf die Begünstigung eines anderen als des Klägers richtet, der Begünstigte selbst aber kein Recht auf die Leistung hat und daß bei schuldhaftem Unmöglichwerden der Auflagenerfüllung nicht aus § 280 BGB, sondern nur aus § 2196 BGB gehaftet wird, macht das Vorgehen der Beklagten und der GKKG nicht weniger anstößig als bei Vereitelung eines Vermächtnisses (zu letzterem vgl. BGH, Urteil vom 1. April 1992 - IV ZR 332/90IV ZR 332/90 - BGHR BGB § 826 Drittbeteiligung 1).
- BGH, 23.01.1979 - VI ZR 103/78
Darlegungs- und Beweislast im Haftpflichtprozeß wegen Arbeitsunfähigkeit des …
Auszug aus BGH, 24.02.1993 - IV ZR 239/91
Ist der beweisbelasteten Partei eine nähere Darlegung des Sachverhalts nicht möglich, weil nur dem Gegner die Einzelheiten bekannt sind, und ist dem Gegner deren Vortrag zumutbar, braucht die beweisbelastete Partei ihr Vorbringen erst unter Beweis zu stellen, wenn der Gegner eine substantiierte Sachdarstellung gegeben hat (vgl. etwa zum Arztfehlerprozeß BGH, Urteil vom 14. März 1978 - VI ZR 213/76 - NJW 1978, 1681f. [BGH 14.03.1978 - VI ZR 213/76] unter II 2 b; zum Mitverschulden des Geschädigten BGH, Urteil vom 23. Januar 1979 - VI ZR 103/78 - NJW 1979, 2142 unter II 2 a; zum Negativbeweis BGH…, Urteil vom 5. Februar 1987 - IX ZR 65/86 - BGHR ZPO § 286 Negativbeweis 1). - BGH, 14.01.1991 - II ZR 190/89
Darlegungs- und Beweislast im Zeitpunkt des Zustandekommens eines Vertrages
Auszug aus BGH, 24.02.1993 - IV ZR 239/91
Den Anspruchsteller trifft die Beweislast für die rechtsbegründenden Tatsachen, der Gegner muß Beweis für rechtshemmende, rechtshindernde oder rechtsvernichtende Tatsachen erbringen (BGH, Urteil vom 14. Januar 1991 - II ZR 190/89 - MDR 1991, 413). - BGH, 16.05.1990 - IV ZR 55/89
Sittenwidrigkeit einer Vereinbarung mit Korrespondentreeder über …
Auszug aus BGH, 24.02.1993 - IV ZR 239/91
Das verstößt gegen § 138 Abs. 1 BGB, wie das Berufungsgericht mit Recht angenommen hat (BGHZ 60, 102, 104f.;… Urteil vom 14. Dezember 1987 - II ZR 166/87 - BGHR § 138 Abs. 1 Drittschädigung 1; Urteil vom 16. Mai 1990 - IV ZR 55/89 - BGHR § 138 Abs. 1 Drittschädigung 2). - BGH, 08.12.1989 - V ZR 53/88
Prüfungskompetenz des Revisionsgerichts; Anspruch des Sicherungsgebers auf …
Auszug aus BGH, 24.02.1993 - IV ZR 239/91
Seine Auslegung kann aber mit der Revision angegriffen werden, wenn sie gegen gesetzliche Auslegungsregeln, allgemeine Denk- und Erfahrungsgrundsätze oder Verfahrensvorschriften verstößt (st. Rspr., vgl. etwa BGH, Urteil vom 11. Oktober 1951 - IV ZR 17/50 - LM BGB § 133 Nr. 1; BGH, Urteil vom 8. Dezember 1989 - V ZR 53/88 - NJW-RR 1990, 455 unter 2.). - BGH, 25.01.1973 - II ZR 139/71
Reines Konnossement gegen Revers
Auszug aus BGH, 24.02.1993 - IV ZR 239/91
Das verstößt gegen § 138 Abs. 1 BGB, wie das Berufungsgericht mit Recht angenommen hat (BGHZ 60, 102, 104f.;… Urteil vom 14. Dezember 1987 - II ZR 166/87 - BGHR § 138 Abs. 1 Drittschädigung 1;… Urteil vom 16. Mai 1990 - IV ZR 55/89 - BGHR § 138 Abs. 1 Drittschädigung 2). - BGH, 14.12.1987 - II ZR 166/87
Sittenwidrigkeit einer Vereinbarung zur Vereitelung schuldrechlicher Rechte …
Auszug aus BGH, 24.02.1993 - IV ZR 239/91
Das verstößt gegen § 138 Abs. 1 BGB, wie das Berufungsgericht mit Recht angenommen hat (BGHZ 60, 102, 104f.; Urteil vom 14. Dezember 1987 - II ZR 166/87 - BGHR § 138 Abs. 1 Drittschädigung 1;… Urteil vom 16. Mai 1990 - IV ZR 55/89 - BGHR § 138 Abs. 1 Drittschädigung 2). - BGH, 14.03.1978 - VI ZR 213/76
Dammschnitt - § 823 Abs. 1 BGB, Arzthaftung, § 611 BGB
Auszug aus BGH, 24.02.1993 - IV ZR 239/91
Ist der beweisbelasteten Partei eine nähere Darlegung des Sachverhalts nicht möglich, weil nur dem Gegner die Einzelheiten bekannt sind, und ist dem Gegner deren Vortrag zumutbar, braucht die beweisbelastete Partei ihr Vorbringen erst unter Beweis zu stellen, wenn der Gegner eine substantiierte Sachdarstellung gegeben hat (vgl. etwa zum Arztfehlerprozeß BGH, Urteil vom 14. März 1978 - VI ZR 213/76 - NJW 1978, 1681f. [BGH 14.03.1978 - VI ZR 213/76] unter II 2 b; zum Mitverschulden des Geschädigten BGH, Urteil vom 23. Januar 1979 - VI ZR 103/78 - NJW 1979, 2142 unter II 2 a; zum Negativbeweis BGH…, Urteil vom 5. Februar 1987 - IX ZR 65/86 - BGHR ZPO § 286 Negativbeweis 1). - BGH, 18.01.1978 - IV ZR 181/76
Bestimmung des im Rahmen einer Vermächtnisforderung zu berücksichtigenden …
- BGH, 11.10.1951 - IV ZR 17/50
- BSG, 30.06.2021 - B 4 AS 76/20 R
Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Unterkunftskosten - …
Ein solcher kann etwa vorliegen, wenn die Vertragsparteien kollusiv zum Nachteil eines Dritten agiert haben (…vgl BSG vom 14.4.2011 - B 8 SO 19/09 R - SozR 4-3500 § 29 Nr. 2 RdNr 16; BGH vom 24.2.1993 - IV ZR 239/91 - BGHZ 121, 357 = juris RdNr 37; BGH vom 28.1.2014 - II ZR 371/12 - juris RdNr 10 mwN) , hier also zu Lasten der öffentlichen Hand (…vgl BSG vom 14.4.2011 - B 8 SO 19/09 R - SozR 4-3500 § 29 Nr. 2 RdNr 16;… BSG vom 17.2.2015 - B 14 KG 1/14 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 69 RdNr 26) . - BGH, 12.07.2017 - IV ZB 15/16
Voraussetzungen der ergänzenden Testamentsauslegung: Umfang der durch Auslegung …
Seine Auslegung kann aber mit der Rechtsbeschwerde angegriffen werden, wenn sie gegen gesetzliche Auslegungsregeln, allgemeine Denk- und Erfahrungsgrundsätze oder Verfahrensvorschriften verstößt (vgl. Senatsurteil vom 24. Februar 1993 - IV ZR 239/91, BGHZ 121, 357, 363 m.w.N.; st. Rspr.).Dabei hat das Beschwerdegericht aber rechtsfehlerhaft (vgl. hierzu Senatsurteil vom 24. Februar 1993 - IV ZR 239/91, BGHZ 121, 357, 363) die ebenfalls in Betracht kommende Auslegungsmöglichkeit nicht in Erwägung gezogen, dass der Beteiligte zu 2 als Vorerbe und die Beteiligte zu 3 als Nacherbin im Sinne des § 2100 BGB bedacht sein könnten.
- BGH, 10.07.2013 - IV ZR 224/12
Zum Umfang des Beurkundungserfordernisses bei Anfechtung eines Erbvertrags
Seine Auslegung kann mit der Revision nur erfolgreich angegriffen werden, wenn gesetzliche Auslegungsregeln, Denkgesetze, Erfahrungssätze oder Verfahrensvorschriften verletzt, wesentlicher Auslegungsstoff außer Acht gelassen oder in Betracht kommende andere Auslegungsmöglichkeiten nicht in Erwägung gezogen werden (Senatsurteil vom 24. Februar 1993 - IV ZR 239/91, BGHZ 121, 357, 363 m.w.N.).
- BGH, 24.06.2009 - IV ZR 202/07
Rechtsnatur einer letztwilligen Verfügung mit der Auflage des Erwerbs der …
Seine Auslegung kann aber mit der Revision angegriffen werden, wenn gesetzliche Auslegungsregeln, Denkgesetze oder Erfahrungssätze verletzt sind oder wesentlicher Auslegungsstoff außer Acht gelassen wurde (st. Rspr., BGHZ 121, 357, 363 ; vgl. BGH, Urteil vom 14. Oktober 1994 - V ZR 196/93 - NJW 1995, 45 unter II 2; vom 8. Dezember 1989 - V ZR 53/88 - NJW-RR 1990, 455 unter 2), zu dem vor allem nach dem Berufungsurteil unstreitige Tatsachen gehören (vgl. BGH…, Urteil vom 14. Oktober 1994 aaO).Eine Auslegung ist auch dann rechtsfehlerhaft, wenn sie in Betracht kommende andere Auslegungsmöglichkeiten nicht in Erwägung gezogen hat (vgl. Senatsurteil vom 24. Februar 1993 - IV ZR 239/91 - NJW 1993, 2168 unter III 2).
- BGH, 07.07.2004 - IV ZR 135/03
Voraussetzungen einer Erbeinsetzung; Zuweisung des Pflichtteils; Verfügung über …
Die tatrichterliche Auslegung des Testaments vom 29. April 1997 ist revisionsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. BGHZ 121, 357, 363), soweit sie im Ergebnis zu einer Erbeinsetzung der Beklagten je zur Hälfte gelangt. - BGH, 28.10.2010 - I ZR 18/09
Der Frosch mit der Maske
a) Dem Kläger obliegt nach dem allgemeinen Grundsatz, dass der Anspruchsteller die Darlegungs- und Beweislast für die anspruchsbegründenden Tatsachen trägt (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Urteil vom 14. Januar 1991 - II ZR 190/89, BGHZ 113, 222, 224 f.; Urteil vom 24. Februar 1993 - IV ZR 239/91, BGHZ 121, 357, 364; Urteil vom 27. November 2003 - I ZR 94/01, GRUR 2004, 246, 247 = WRP 2004, 343 - Mondpreise?), die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass sein Vater der alleinige Urheber der Filmwerke ist. - BGH, 09.03.2011 - IV ZB 16/10
Anfechtung eines Erbvertrages: Beginn der Anfechtungsfrist; Voraussetzungen eines …
Seine Auslegung kann mit der Revision bzw. Rechtsbeschwerde nur angegriffen werden, wenn sie gegen gesetzliche Auslegungsregeln, allgemeine Denk- und Erfahrungsgrundsätze oder Verfahrensvorschriften verstößt (Senatsurteil vom 24. Februar 1993 - IV ZR 239/91, BGHZ 121, 357, 363). - OLG München, 14.10.2010 - 31 Wx 84/10
Testamentsauslegung: Verständnis der Formulierung "bei gleichzeitigem …
Dabei kommt es insbesondere darauf an, ob die Auslegung der Tatsacheninstanz gegen gesetzliche Auslegungsregeln, allgemeine Denk- und Erfahrungsgrundsätze oder Verfahrensvorschriften verstößt, ob in Betracht kommende andere Auslegungsmöglichkeiten nicht in Erwägung gezogen wurden, ob ein wesentlicher Umstand übersehen wurde, oder ob dem Testament ein Inhalt gegeben wurde, der dem Wortlaut nicht zu entnehmen ist und auch nicht auf verfahrensfehlerfrei getroffene Feststellungen anderer Anhaltspunkte für den im Testament zum Ausdruck gekommenen Erblasserwillen gestützt werden kann (BGHZ 121, 357/363; BayObLG FamRZ 2002, 269/279). - BGH, 13.11.1998 - V ZR 386/97
Einwand der Vertragsuntreue der sich vom Vertrag lossagenden Vertragspartei
Auf einer zweiten Ebene trägt derjenige, welcher sich auf Nichteintritt, Hemmung oder Untergang des an sich bestehenden Anspruchs beruft, die Beweislast für die rechtshindernden, rechtshemmenden oder rechtsvernichtenden Tatsachen (…st. Rspr., vgl. BGH, Urt. v. 13. Juli 1983, VIII ZR 107/82, NJW 1983, 2944;… Urt. v. 20. März 1986, IX ZR 42/85, NJW 1986, 2426, 2427; BGHZ 113, 222, 225; 121, 357, 364). - BGH, 14.09.2022 - IV ZB 34/21
Testamentsauslegung: Verhältnis von postmortaler Vollmacht zu einer vom Erblasser …
Unter anderem ist eine Testamentsauslegung dann rechtsfehlerhaft, wenn in Betracht kommende andere Auslegungsmöglichkeiten nicht in Erwägung gezogen worden sind (…vgl. Senatsurteile vom 24. Juni 2009 - IV ZR 202/07, ZEV 2009, 459 Rn. 26; vom 24. Februar 1993 - IV ZR 239/91, BGHZ 121, 357 unter III 2 [juris Rn. 18]). - OLG München, 08.02.2008 - 31 Wx 69/07
Auslegung letztwilliger Verfügungen: Fortgeltung einer Erbeinsetzung für …
- BGH, 25.06.2002 - XI ZR 239/01
Rechtsstellung von Direktbanken beim Abschluß von Ausführungsgeschäften
- BGH, 17.07.2012 - IV ZB 23/11
Verfahren auf Aufhebung einer angeordneten Nachlasspflegschaft: Unbekanntsein …
- OLG Schleswig, 08.09.2017 - 3 U 16/17
Das Sozialministerium des Landes Schleswig-Holstein kann vom Blinden- und …
- OLG München, 16.04.2007 - 31 Wx 108/06
Auslegung eines gemeinschaftlichen Testaments zur Wechselbezüglichkeit der …
- OLG München, 25.07.2006 - 31 Wx 39/06
Testamentsauslegung zur Ersatzerbfolge bei Erbausschlagung durch Nacherben
- BayObLG, 08.08.2003 - 1Z BR 16/03
Auslegung eines Testaments als Ersatzerbeinsetzung der Abkömmlinge
- OLG München, 13.09.2005 - 31 Wx 64/05
Erbvertragliche Enterbung nur durch einseitige Verfügung - Testamentsauslegung …
- BGH, 03.07.2002 - IV ZR 145/01
Darlegungs- und Beweislast für mündliche Willenserklärungen im Rahmen des …
- BayObLG, 18.03.2004 - 1Z BR 44/03
Wirksamkeit von Verwirkungsklausel und Befreiung des Vorerben
- OLG München, 23.07.2008 - 31 Wx 34/08
Gemeinschaftliches Testament: Auslegung von in verschiedenen Urkunden …
- BGH, 24.11.2006 - BLw 12/06
Aktivlegitimation hinsichtlich der Geltendmachung von Abfindungsansprüchen nach …
- OLG München, 29.03.2006 - 31 Wx 7/06
Pflichtteilsklausel in Berliner Testament - hochverzinsliche Stundung des …
- BGH, 16.03.2005 - IV ZR 246/03
Erfüllung eines Vermächtnisses an Hausgrundstücken in der ehemaligen DDR
- OLG München, 19.05.2010 - 31 Wx 38/10
Gemeinschaftliches Testament: Umdeutung in ein Einzeltestament bei Unwirksamkeit …
- BGH, 03.11.2014 - IV ZR 230/14
Privater Rentenversicherungsvertrag mit Kostenausgleichsvereinbarung: Kündigung …
- OLG München, 16.07.2007 - 31 Wx 35/07
Auslegung eines gemeinschaftlichen Testaments zum "gleichzeitigen Ableben" - …
- OLG München, 21.12.2006 - 31 Wx 71/06
Auslegungsregeln bei Zuwendungsverzicht
- OLG München, 03.02.2017 - 34 Wx 342/16
Beschwerde- zurückweisende Entscheidung von Antrag auf Eigentumsumschreibung und …
- OLG München, 28.05.2014 - 31 Wx 144/13
Erteilungsverfahren für ein Testamentsvollstreckerzeugnis: Betrauung des …
- OLG Karlsruhe, 10.08.2005 - 14 Wx 2/05
Erb- und Verfahrensrecht: Befreiung des zum Alleinerben eingesetzten Vorerben; …
- OLG Celle, 19.07.2002 - 6 W 82/02
Abgrenzung zwischen einer Erbeinsetzung und der Zuwendung eines Vermächtnisses; …
- BayObLG, 08.05.2003 - 1Z BR 124/02
Abgrenzung von Erbeinsetzung und Vermächtnis
- BayObLG, 24.07.2001 - 1Z BR 20/01
Anfechtung eines Testaments wegen Motivirrtums
- BGH, 17.05.1999 - II ZR 139/98
Anforderungen an Sachvortrag bei gesellschaftsrechtlicher Auseinandersetzung
- BGH, 16.03.2005 - IV ZR 272/03
KG Berlin
- BayObLG, 01.04.2004 - 1Z BR 1/04
Auslegung eines Testaments als Ersatzerbeinsetzung
- OLG Saarbrücken, 08.10.2003 - 5 U 157/03
Unfallversicherung: Invaliditätsentschädigung für den Verlust des Geruchssinns
- BayObLG, 07.09.2004 - 1Z BR 66/04
Alleinerbschaft durch Zuwendung einer Eigentumswohnung neben nicht verteiltem …
- OLG München, 08.04.2009 - 31 Wx 121/08
Internationales Privatrecht: Anzuwendendes Erbrecht bei Tod eines deutschen …
- OLG München, 30.07.2008 - 31 Wx 29/08
Gemeinschaftliches Testament: Auslegung der Formulierung "Sollte es Gott dem …
- OLG München, 06.07.2007 - 31 Wx 33/07
Auslegung eines gemeinschaftlichen Testaments zur Wechselbezüglichkeit der …
- OLG Köln, 27.12.2002 - 2 Wx 36/02
Einziehung eines Erbscheins
- OLG Celle, 13.12.2002 - 6 W 143/02
Weitere Beschwerde gegen einen Beschluss des Beschwerdegerichts; Zurückweisung …
- BayObLG, 22.02.2005 - 1Z BR 94/04
Alleinerbschaft bei Zuwendung des Immobilienvermögens und des verbleibenden …
- BayObLG, 04.04.2002 - 1Z BR 19/01
Abgrenzung von Erbeinsetzung und Vermächtnis bei mehreren Bedachten
- BayObLG, 19.01.2001 - 1Z BR 176/99
Auslegung eines Testaments mit Nacherben
- BGH, 23.07.2014 - IV ZR 330/13
Privater Rentenversicherungsvertrag mit gesonderter Kostenausgleichsvereinbarung: …
- OLG Celle, 31.10.2002 - 6 W 122/02
Ehegattentestament; Vor- und Nacherbschaft; Auslegung des Berliner Testaments; …
- OLG Hamm, 09.07.2007 - 15 W 125/07
Testamentsauslegung im Abgrenzungsbereich zwischen Ersatz- und Nacherbfolge
- BayObLG, 22.02.2001 - 1Z BR 70/00
Auslegung eines Testaments
- OLG München, 20.04.2010 - 31 Wx 83/09
Gemeinschaftliches Testament: Wechselbezüglichkeit einer Ersatzerbenberufung
- OLG Celle, 31.07.2002 - 6 W 96/02
Erbrecht; Privatschriftliches Testament; Gesetzliche Erben; Pflichtteil; …
- BayObLG, 08.06.2005 - 1Z BR 110/04
Testamentsauslegung bei quotenmäßiger Verteilung des Restvermögens nach früherem …
- BayObLG, 09.08.2001 - 1Z BR 29/01
Auslegung eines Testaments
- BayObLG, 17.03.2005 - 1Z BR 106/04
Wechselbezüglichkeit von Verfügungen eines gemeinschaftlichen Testaments bei …
- BayObLG, 01.10.2002 - 1Z BR 83/02
Auslegung letztwilliger Verfügung zur Testamentsvollstreckung - Weigerung des …
- BayObLG, 20.09.2000 - 1Z BR 86/99
Tod des Testamentsvollstreckers
- OLG Hamm, 12.06.2013 - 10 U 4/12
Auslegung eines Testaments hinsichtlich eines vermachten Geldbetrages
- BayObLG, 01.07.2003 - 1Z BR 116/02
Abgrenzung zwischen Erbeinsetzung und Vermächtnis
- OLG München, 16.04.2007 - 31 Wx 109/06
Auslegung eines privatschriftlichen Testaments zur Vor- und Nacherbschaft - kein …
- OLG München, 12.09.2008 - 31 Wx 18/08
Notarrecht: Auskehrung eines auf einem Notaranderkonto hinterlegten gepfändeten …
- BayObLG, 04.08.2004 - 1Z BR 44/04
Erbeinsetzung des nichtehelichen Sohnes des Ehemannes der Erblasserin - …
- BayObLG, 10.05.2004 - 1Z BR 110/03
Auslegung eines Testaments
- BayObLG, 29.01.2003 - 1Z BR 42/02
Erbeinsetzung oder Auflage bei prozentualer Aufteilung des Nachlasswertes - …
- OLG München, 05.08.2010 - 31 Wx 1/10
Testamentsauslegung: Vermächtnisanordnung verbunden mit dem Satz: "Eine …
- OLG München, 25.07.2006 - 31 Wx 40/06
Abkömmlinge der Erben als Ersatznacherben im Fall des Ausschlagens der Erbschaft …
- BGH, 02.03.1999 - XI ZR 124/98
Anforderungen an den Beweis einer Auszahlung
- BayObLG, 07.07.2004 - 1Z BR 43/04
Aufschiebend bedingte Nacherbschaft bei Zuwendung eines Hausgrundstücks zur …
- BayObLG, 15.04.2003 - 1Z BR 10/03
Wechselbezüglichkeit von Verfügungen eines gemeinschaftlichen Testaments mit …
- BayObLG, 12.03.2002 - 1Z BR 14/01
Abgrenzung von Erbeinsetzung und Vermächtnis bei einer Vielzahl von Bedachten - …
- BayObLG, 09.08.2004 - 1Z BR 34/04
Testamentsauslegung bei Veräußerung des Nachlassgegenstandes vor Eintritt des …
- BayObLG, 23.05.2001 - 1Z BR 10/01
Bedeutung der Ankündigungsfrist im Vorbescheid
- OLG München, 12.10.2006 - 31 Wx 75/06
Abgrenzung von Erbeinsetzung und Vermächtnis in gemeinschaftlichem Testament
- OLG München, 31.05.2005 - 31 Wx 9/05
Nacherbeneinsetzung durch Erfüllung eines vom Bedachten gegebenen Versprechens …
- BayObLG, 14.11.2003 - 1Z BR 106/02
Auslegung eines gemeinschaftlichen Testaments bei Mitunterzeichnung durch den …
- LAG Baden-Württemberg, 16.08.1995 - 3 Sa 51/95
Nebentätigkeit: Pflicht zur Ablieferung aus Nebentätigkeit erhaltener Vergütung
- BayObLG, 30.09.2002 - 1Z BR 33/02
Auslegung eines Testaments - Verteilung überschüssiger Geldbeträge - Veränderung …
- BayObLG, 26.04.2002 - 1Z BR 34/01
Abgrenzung von Erbeinsetzung und Vermächtnis bei Konkurrenz zwischen notariellem …
- BayObLG, 03.08.2001 - 1Z BR 101/00
Erbfolge bei schweizerischer Staatsangehörigkeit und Wohnsitz des Erblassers in …
- BayObLG, 22.04.1996 - 1Z BR 97/95
Auslegung eines gemeinschaftlichen Testaments
- OLG Saarbrücken, 06.08.2003 - 5 U 369/02
Private Unfallversicherung: Beweislast für das Vorliegen einer dauerhaften …
- BayObLG, 09.11.2001 - 1Z BR 31/01
Auslegung eines gemeinschaftlichen Testaments mit Wiederverheiratungs- und …
- OLG Brandenburg, 31.08.1998 - 10 Wx 2/98
Auslegung eines Testaments
- BayObLG, 11.07.2001 - 1Z BR 17/01
Übertragung des Nacherbenanwartschaftsrechts
- OLG München, 12.09.2008 - 31 Wx 20/08
Verfahrensrecht - Auf Notaranderkonto hinterlegtes Geld gepfändet: Rechtsbehelf?
- LG München I, 05.03.2021 - 18 O 11437/19
Auslegung einer Testamentsvollstreckervergütungsregelung nach der "Rheinischen …
- BayObLG, 03.06.2004 - 1Z BR 5/04
Testamentsauslegung im Falle der Bestimmung einer Person zum …
- BayObLG, 08.04.2004 - 1Z BR 12/04
Auslegung eines Testaments mit Enterbungs- und Regelungsverfügung
- BayObLG, 29.08.2002 - 1Z BR 103/02
Testamentsauslegung bei Verfügungen über "Hauptgebäude" und "ganzes Gebäude"
- BayObLG, 28.06.2001 - 1Z BR 15/01
Beschwerdeberechtigung eines Miterben, der aus der Erbengemeinschaft …
- KG, 18.10.2013 - 7 U 148/12
Bauvertrag: Ausschluß der Kostenerstattung bei Minderungsvorbehalt im Rahmen …
- BayObLG, 20.12.2001 - 5Z RR 398/01
Entgeltforderung für Tierkörperbeseitigung
- LG Düsseldorf, 08.10.2015 - 4b O 30/13
Steuervorrichtung für Klauenverriegelungselemente
- BayObLG, 30.12.1999 - 1Z BR 174/98
Beschwerde gegen die Ablehnung der Einziehung eines Erbscheins; Auslegung eines …
Rechtsprechung
OLG Zweibrücken, 28.05.1993 - 4 U 3/93 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Ablauf des Nutzungsrechts für ein Grab; Zustimmung zur Umbettung der Gebeine der Eltern; Fortbestehen des Persönlichkeitsrechts eines Verstorbenen in seinem Leichnam
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Frankenthal, 17.11.1992 - 7 O 1552/92
- OLG Zweibrücken, 11.05.1993 - 4 U 3/93
- OLG Zweibrücken, 28.05.1993 - 4 U 3/93
Papierfundstellen
- NJW-RR 1993, 1482
- MDR 1993, 878
- FamRZ 1993, 1493
Wird zitiert von ... (7) Neu Zitiert selbst (10)
- RG, 05.04.1937 - IV 18/37
1. Ist für Art und Ort der Bestattung der ausdrücklich kundgegebene oder aus den …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - KG, 24.01.1969 - 16 U 1010/68 Kontextvorschau leider nicht verfügbar
- BGH, 26.02.1992 - XII ZR 58/91
Letzter Wille zur Totenfürsorge
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- BGH, 26.10.1977 - IV ZR 151/76
Einwilligung in die Umbettung eines Verstorbenen - Entscheidung über die Art der …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - RG, 28.10.1920 - VI 261/20
Kriterien hinsichtlich einer Bestimmung des Ortes und der Art einer Beerdigung …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 20.09.1973 - III ZR 148/71
Umfang der Beerdigungskosten
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - OLG Frankfurt, 23.03.1989 - 16 U 82/88
Totenfürsorge: Berücksichtigung des ausdrücklich geäußerten Bestattungswunsches …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - OLG Oldenburg, 19.06.1990 - 12 U 26/90
Exhumierung und Umbettung eines Toten ohne Vorhandensein einer testamentarischen …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - RG, 05.07.1923 - VI 1308/22
Umbettung einer Leiche
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - OVG Berlin, 28.02.1963 - VI B 40.61 Kontextvorschau leider nicht verfügbar
- OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2001 - 19 A 571/00
Anteilige Erstattung von Kosten für die Bestattung eines verstorbenen Bruders; …
vgl. Reichsgericht, Urteil vom 5. April 1937 - IV 18/37 -, RGZ 154, 269 (270 f.); BGH, Urteile vom 26. Februar 1992 - XII ZR 58/91 -, FamRZ 1992, 657 und vom 26. Oktober 1977 - IV ZR 151/76 -, FamRZ 1978, 15; OLG Zweibrücken, Urteil vom 28. Mai 1993 - 4 U 3/93 -, FamRZ 1993, 1493; OVG Berlin, Urteil vom 28. Februar 1963 - VI B 40/61 -, DÖV 1964, 557; ferner v. Staudinger/Boehmer, BGB, V. Band, 11. A., 1954, § 1922 Rdnr. 150; Gaedke, a.a.O., S. 118; schließlich Kießling, in: NJW 1969, 533 (536 f.), der rechtshistorisch das Institut der Totenfürsorge aus dem entscheidend ein Auftrags- und Pflichtmoment enthaltenden Muntbegriff herleitet.vgl. BGH, Urteile vom 26. Februar 1992 und vom 26. Oktober 1977, jeweils a.a.O.; OLG Zweibrücken, Urteil vom 28. Mai 1993, a.a.O.; ferner KG, Urteil vom 24. Januar 1969 - 16 U 1010/68 -, FamRZ 1969, 414 (415); LG Bonn, Urteil vom 3. März 1993 - 5 S 72/92 -, Rechtspfleger 1993, 448; Gaedke, a.a.O., S. 118.
vgl. Reichsgericht, Urteil vom 5. April 1937, a.a.O., S. 271 f.; OLG Zweibrücken, Urteil vom 28. Mai 1993, a.a.O.; KG, Urteil vom 24. Januar 1969, a.a.O.; v. Staudinger/Böhmer, a.a.O.; RGRK-BGB, 11. A., 1960, V. Band, § 1968 Anm. 4.
- OLG Naumburg, 08.10.2015 - 1 U 72/15
Recht zur Totenfürsorge: Einstweiliger Rechtsschutz; gewohnheitsrechtlicher …
Eine Umbettung kann nur aus ganz besonderen Gründen veranlasst werden (BGH NJW 1954, 720, 721; BGH, Urteil vom 26.10.1977, IV ZR 151/76, BeckRS 1977, 31117013; OLG Karlsruhe MDR 1990, 443; OLG Oldenburg NJW-RR 1990, 1416, 1417; OLG Zweibrücken NJW-RR 1993, 1482). - AG Brandenburg, 05.03.2009 - 31 C 223/08
Gewohnheitsrecht der Totenfürsorge: Beachtlichkeit des Willens minderjähriger …
Für die Frage, wer für die Totenfürsorge zuständig ist, ist aber in erster Linie der Wille des Verstorbenen maßgebend, an den auch seine Angehörigen/Hinterbliebenen und/oder die vom Verstorbenen hierzu postmortal bevollmächtigte Person gebunden sind ( RG, RGZ Band 100, Seiten 171 ff.; RG, RGZ Band 108, Seiten 217 ff.; RG, RGZ Band 154, Seiten 269 ff.; BGH, FamRZ 1978, Seite 15; BGH, FamRZ 1992, Seite 657; KG Berlin, FamRZ 1969, Seiten 414 f.; OLG Schleswig, FamRZ 1986, Seiten 1093 f.; OLG Frankfurt/Main, NJW-RR 1989, Seite 1159; OLG Karlsruhe, MDR 1990, Seiten 443 f.; OLG Karlsruhe, MDR 2001, Seite 2980; OLG Oldenburg, FamRZ 1990, Seiten 1273 f.; OLG Zweibrücken, NJW-RR 1993, Seiten 1482 f. = FamRZ 1993, Seiten 1493 f.; LG Gießen, NJW-RR 1995, Seite 264; AG Wiesbaden, FamRZ 2007, Seiten 827 ff. ).Soweit aber ein ganz konkreter Wille des Verstorbenen hinsichtlich des konkreten Ortes seiner Bestattung nicht erkennbar ist - wie hier -, sind nach dem o. g. Gewohnheitsrecht seine nächsten Angehörigen zur diesbezüglichen Bestimmung berechtigt und verpflichtet, d. h. hier den konkreten Ort der letzten Ruhestätte in der Nähe des Flusses Havel auszuwählen und sonstige Maßnahmen der Totenfürsorge zu treffen, wobei der nächste Angehörige bei der Ausübung des Bestimmungsrechts hinsichtlich der Art und Weise der Bestattung auch an den irgendwie geäußerten oder auch nur mutmaßlichen Willen des Verstorbenen (hier also eine Verbrennung, da der Verstorbene von " Asche über die Havel verstreut " sprach) gebunden bleibt ( RG, RGZ Band 154, Seiten 269 ff.; BGH, BGHZ 61, Seite 238 = MDR 1974, Seite 29 = FamRZ 1973, Seite 620; BGH FamRZ 1978, 15 Nr. 3 = MDR 1978, Seite 299; BGH, BGHZ 61, Seite 238 = MDR 1974, Seite 29 = FamRZ 1973, Seite 620; BGH FamRZ 1978, 15 Nr. 3 = MDR 1978, Seite 299; BGH FamRZ 1992, Seite 657; BayVerwGH, Beschluss vom 08.05.2008, Az.: 4 ZB 06.3294; OLG Saarbrücken, VersR 1964, Seite 1257; KG Berlin, FamRZ 1969, Seiten 414 f.; OLG Zweibrücken, MDR 1993, Seite 878 = FamRZ 1993, Seiten 1493 f. = NJW-RR 1993, Seiten 1482 f.; LG München I, FamRZ 1982, Seiten 849 f.; BGH, BGHZ 61, Seite 238 = MDR 1974, Seite 29 = FamRZ 1973, Seite 620; BGH FamRZ 1978, 15 Nr. 3 = MDR 1978, Seite 299; LG Paderborn, FamRZ 1981, Seiten 700 f.; AG Frankfurt/Main, FamRZ 1997, Seiten 1505 f.; AG Wiesbaden, FamRZ 2007, Seiten 827 ff. = NJW 2007, Seiten 2562 f. ).
Dieses Recht der Totenfürsorge ergibt sich für die Angehörigen aus der Nachwirkung des familienrechtlichen Verhältnisses, das den Toten zu Lebzeiten mit den überlebenden Angehörigen verbunden hat, und berührt auch sittliche Pflichten ( RG, RGZ Band 154, Seiten 269 ff.; OVG Berlin, DÖV 1964, Seite 557; KG Berlin, FamRZ 1969, Seiten 414 f.; OLG Karlsruhe, MDR 1990, Seiten 443 f.; OLG Zweibrücken, MDR 1993, Seite 878 = FamRZ 1993, Seiten 1493 f. = NJW-RR 1993, Seiten 1482 f.; Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 18.12.2006, Az.: 8 LA 131/06, in: "juris" = NdsVbl.
- OLG Celle, 13.03.2000 - 15 UFH 1/00
Selbstständiges Beweisverfahren sowie Beweiserfordernis und Beweisanordnung; …
Dies wiederum bedeutet sowohl, dass nahe Blutsverwandte des früheren Beklagten, deren Einbeziehung in eine Begutachtung im gegebenen Defizienzfall dem schwerer wiegenden Eingriff in die Totenruhe vorginge, die Mitwirkung verweigern dürfen, als auch, dass die (analog § 2 des Feuerbestattungsgesetzes) zur Totenfürsorge berechtigten nächsten Angehörigen des Verstorbenen, deren Legitimation nicht mit der Bestattung geendet hat, sondern an der beigesetzten Leiche fortbesteht (…Staudinger/Dilcher BGB 13. Aufl. § 90 Rz. 26 a. E.;… Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts 5. Aufl. Seite 183; LG Detmold NJW 1958, 265 [LG Detmold 30.08.1957 - O 226/57] = FamRZ 1958, 280 m. Anm. Baumann) und sich infolge der persönlichkeitsrechtlichen Ableitung vom Verstorbenen (H. Schünemann, Die Rechte am menschlichen Körper 1985 Seite 282;… MünchKomm.BGB/Leipold 3. Aufl. § 1922 Rz. 51) auf die Entnahme von Gewebe und anderer Körpersubstanz erstreckt (…Gaedke a.a.O. Seite 117; Gucht JR 1973, 234 bezüglich Leichenöffnung), dem Eingriff in die für die (…an die Mindestruhezeit anzulehnende, vgl. Staudinger/Dilcher a.a.O. § 90 Rz. 23;… Schünemann a.a.O. Seite 273) Dauer der Totenehrung zu schützende Totenruhe (BGH FamRZ 1978, 15; OLG Zweibrücken NJW-RR 1993, 1982 = MDR 1993, 878; OLG Oldenburg FamRZ 1990, 1273, 1274 [OLG Oldenburg 19.06.1990 - 12 U 26/90] ; OLG Frankfurt NJW-RR 1989, 1159, 1160; OLG Schleswig NJW-RR 1987, 72, 73 [OLG Schleswig 14.05.1986 - 4 U 202/85] ; LG Gießen NJW-RR 1995, 264, 265 [LG Gießen 29.06.1994 - 1 S 109/94] ;… LG Detmold a.a.O.; Baumann FamRZ 1958, 281, 282) durch Exhumierung der Persönlichkeitshülle und Verletzung des Leichnams nicht entgegen dem - sie grundsätzlich bindenden (BGH NJW-RR 1992, 834 [BGH 26.02.1992 - XII ZR 58/91] = FamRZ 1992, 657 [BGH 26.02.1992 - XII ZR 58/91] ) - mutmaßlichen Willen des Verstorbenen zuzustimmen brauchen. - AG Brandenburg, 05.07.2013 - 35 C 16/13
Totenfürsorgerecht - Recht eines Kindes zur Bestimmung der Modalitäten zu …
3 Z 20/90|OLG Karlsruhe; 28.12.1989; 4 W 111/85">FamRZ 1990, Seiten 1273 f.; OLG Zweibrücken , NJW-RR 1993, Seiten 1482 f. = FamRZ 1993, Seiten 1493 f.; OLG Zweibrücken , Rpfleger 2005, Seiten 666 f. = MDR 2006, Seite 398 = FGPrax 2006, Seite 21; LG München II , Urteil vom 19.07.2012, Az.: 8 S 1752/12, u. a. in: ZErb 2013, Seiten 16 ff. = BeckRS 2013, Nr. 00836; LG Braunschweig , Urteil vom 01.10.2004, Az.: 4 O 905/04, u. a. in: juris; LG Gießen , NJW-RR 1995, Seite 264; AG Brandenburg an der Havel , FamRZ 2009, Seiten 1518 ff. = BeckRS 2009, Nr.: 08486; AG Wiesbaden , FamRZ 2007, Seiten 827 ff. ). - LG Lübeck, 24.07.2014 - 14 S 194/13
Umbettung eines Verstorbenen - widersprechender Angehöriger zur Umbettung
Nach Maßgabe der von dem Reichsgericht (RGZ 154, 269, 270 f.) begründeten, von dem Bundesgerichtshof und den Obergerichten (BGH, Urteil vom 26.02.1992, - XII ZR 58/91 - OLG Karlsruhe, Urteil vom 26.07.2008, - 9 U 198/00 - OLG Zweibrücken, Urteil vom 28.05.1993, - 4 U 3/93 - OLG Oldenburg (Oldenburg), Urteil vom 19.06.1990, 12 U 26/90 - OLG Karlsruhe, Urteil vom 14.04.1988, - 9 U 50/87 - auch: VG Gelsenkirchen…, Urteil vom 04.11.2008, - 14 K 1641/08 - MünchKomm/BGB-Küpper, 6. Auflage, 2013, § 1968 Rn 6 f., Schlüter in: Erman, BGB, Kommentar, 13. Auflage, 2011, § 168 Rn 2) fortentwickelten Rechtsprechung gestaltet sich die Rechtslage in einem Fall wie dem Vorliegenden nach folgenden Erwägungen:. - OVG Schleswig-Holstein, 26.06.2002 - 2 L 158/01
Anspruch gegen die Heranziehung zum Ersatz von Bestattungskosten; Gefahr für die …
Das Recht und die Pflicht zur Totenfürsorge der Angehörigen ergibt sich aus der Nachwirkung des familienrechtlichen Verhältnisses, das den Toten zu Lebzeiten mit den überlebenden Angehörigen verbunden hat, und berührt auch sittliche Pflichten (OLG Zweibrücken, Urt. v. 28.05.1993 - 4 U 3/93 -, NJW-RR 93, 1482 m.w.N.).