Weitere Entscheidung unten: BGH, 09.11.1995

Rechtsprechung
   BGH, 31.05.1995 - VIII ZR 267/94   

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https://dejure.org/1995,741
BGH, 31.05.1995 - VIII ZR 267/94 (https://dejure.org/1995,741)
BGH, Entscheidung vom 31.05.1995 - VIII ZR 267/94 (https://dejure.org/1995,741)
BGH, Entscheidung vom 31. Mai 1995 - VIII ZR 267/94 (https://dejure.org/1995,741)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Berufung - Verwerfung zu Unrecht - Versäumnisurteil - Pflicht des Revisionsgerichts zur Zurückverweisung - Beschwer für Anschlußrevision

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 565; ZPO § 556
    Säumnis des Berufungsklägers L

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 556, § 565
    Entscheidung des Revisionsgerichts nach Säumnis des Berufungsklägers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 2563
  • MDR 1996, 522
  • VersR 1995, 1331
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 16.12.1987 - IVb ZB 161/87

    Einlegung einer mit einem Prozeßkostenhilfegesuch verbundenen Berufung

    Auszug aus BGH, 31.05.1995 - VIII ZR 267/94
    Wenn aber - wie hier - die gesetzlichen Anforderungen an eine Berufungsschrift erfüllt sind, kommt die Deutung, daß der Schriftsatz nicht als unbedingte Berufung bestimmt war, nur dann in Betracht, wenn sich dies aus den Begleitumständen mit einer jeden vernünftigen Zweifel ausschließenden Deutlichkeit ergibt (BGH, Beschlüsse vom 10. Januar 1990 - XII ZB 134/89 = FamRZ 1990, 995 unter II 2 und vom 16. Dezember 1987 - IVb ZB 161/87 = NJW 1988, 2046 unter II 1 m.Nachw.).

    Dies ist beispielsweise dann angenommen worden, wenn die Berufung im Prozeßkostenhilfegesuch als "Entwurf einer Berufungsschrift" bezeichnet und angekündigt wird, daß "nach Gewährung der Prozeßkostenhilfe" Berufung eingelegt werde (BGH, Beschluß vom 2. Oktober 1985 - IVb ZB 62/85 = VersR 1986, 40 unter 1) oder wenn von einer beabsichtigten Berufung die Rede ist (vgl. BGH, Beschluß vom 16. Dezember 1987 a.a.O.).

    Demgegenüber ist von einer bestimmt eingelegten und unbedingten Berufung selbst dann ausgegangen worden, wenn dem Prozeßkostenhilfeantrag eine Berufungsschrift mit der Bitte beigelegt war, sie "zunächst zu den Akten zu nehmen und erst über das Prozeßkostenhilfegesuch zu entscheiden" (BGH, Beschluß vom 16. Dezember 1987 a.a.O.), oder wenn die Bitte ausgesprochen wird, die Berufung erst nach Bewilligung des Armenrechts "in den Geschäftsgang zu nehmen" (BGH, Urteil vom 29. Mai 1952 a.a.O.).

    Wenn abschließend die "Durchführung" des Rechtsmittels - die seine Einlegung voraussetzt - von der Gewährung von Prozeßkostenhilfe abhängig gemacht wird, so ist dies vernünftiger- und interessengerechterweise dahin zu verstehen, daß der Beklagte zunächst eine Entscheidung über die Prozeßkostenhilfe begehrt und sich für den Fall ihrer Versagung die Zurücknahme der Berufung vorbehält (vgl. BGH, Beschluß vom 16. Dezember 1987 a.a.O.).

  • BGH, 29.05.1952 - IV ZR 224/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 31.05.1995 - VIII ZR 267/94
    Mit Rücksicht auf die schwerwiegenden Folgen einer bedingten Berufungseinlegung ist für die Annahme einer derartigen Bedingung eine ausdrückliche zweifelsfreie Erklärung erforderlich (BGH, Urteil vom 29. Mai 1952 - IV ZR 224/51 = LM ZPO § 518 Nr. 2).

    Demgegenüber ist von einer bestimmt eingelegten und unbedingten Berufung selbst dann ausgegangen worden, wenn dem Prozeßkostenhilfeantrag eine Berufungsschrift mit der Bitte beigelegt war, sie "zunächst zu den Akten zu nehmen und erst über das Prozeßkostenhilfegesuch zu entscheiden" (BGH, Beschluß vom 16. Dezember 1987 a.a.O.), oder wenn die Bitte ausgesprochen wird, die Berufung erst nach Bewilligung des Armenrechts "in den Geschäftsgang zu nehmen" (BGH, Urteil vom 29. Mai 1952 a.a.O.).

  • BGH, 02.05.1979 - VIII ZR 125/78

    Abschluss eines Mietvertrages zum Betrieb einer Kegelbahn und Bowlingbahn -

    Auszug aus BGH, 31.05.1995 - VIII ZR 267/94
    Eine Zurückweisung der Berufung durch kontradiktorisches Endurteil des Revisionsgerichts verbietet sich, weil damit die prozessualen Rechte des Beklagten, dem gegen ein Versäumnisurteil des Berufungsgerichts der Einspruch nach §§ 542 Abs. 3, 338 ZPO zugestanden hätte, in unzulässiger Weise verkürzt würden (RGZ 108, 257, 258 f; BGH, Urteile vom 6. Juni 1986 - V ZR 96/85 = NJW 1986, 3085 unter 4 und vom 27. September 1989 - IVb ZR 78/88 = BGHR ZPO § 542 Abs. 2 Satz 2 - Versäumnisurteil 1; vgl. auch Senatsurteil vom 2. Mai 1979 - VIII ZR 125/78 = WM 1979, 784 unter II).
  • BGH, 06.06.1986 - V ZR 96/85

    Entscheidung über die Ablehnung eines Versäumnisurteils im Revisionsverfahren bei

    Auszug aus BGH, 31.05.1995 - VIII ZR 267/94
    Eine Zurückweisung der Berufung durch kontradiktorisches Endurteil des Revisionsgerichts verbietet sich, weil damit die prozessualen Rechte des Beklagten, dem gegen ein Versäumnisurteil des Berufungsgerichts der Einspruch nach §§ 542 Abs. 3, 338 ZPO zugestanden hätte, in unzulässiger Weise verkürzt würden (RGZ 108, 257, 258 f; BGH, Urteile vom 6. Juni 1986 - V ZR 96/85 = NJW 1986, 3085 unter 4 und vom 27. September 1989 - IVb ZR 78/88 = BGHR ZPO § 542 Abs. 2 Satz 2 - Versäumnisurteil 1; vgl. auch Senatsurteil vom 2. Mai 1979 - VIII ZR 125/78 = WM 1979, 784 unter II).
  • RG, 20.11.1923 - VII 702/22

    Wie ist in der Revisionsinstanz zu verfahren, wenn das Berufungsgericht, einen

    Auszug aus BGH, 31.05.1995 - VIII ZR 267/94
    Eine Zurückweisung der Berufung durch kontradiktorisches Endurteil des Revisionsgerichts verbietet sich, weil damit die prozessualen Rechte des Beklagten, dem gegen ein Versäumnisurteil des Berufungsgerichts der Einspruch nach §§ 542 Abs. 3, 338 ZPO zugestanden hätte, in unzulässiger Weise verkürzt würden (RGZ 108, 257, 258 f; BGH, Urteile vom 6. Juni 1986 - V ZR 96/85 = NJW 1986, 3085 unter 4 und vom 27. September 1989 - IVb ZR 78/88 = BGHR ZPO § 542 Abs. 2 Satz 2 - Versäumnisurteil 1; vgl. auch Senatsurteil vom 2. Mai 1979 - VIII ZR 125/78 = WM 1979, 784 unter II).
  • BGH, 27.09.1989 - IVb ZR 78/88

    Wahrung der Belange eines dem Unterhaltsberechtigten zur Pflege oder Erziehung

    Auszug aus BGH, 31.05.1995 - VIII ZR 267/94
    Eine Zurückweisung der Berufung durch kontradiktorisches Endurteil des Revisionsgerichts verbietet sich, weil damit die prozessualen Rechte des Beklagten, dem gegen ein Versäumnisurteil des Berufungsgerichts der Einspruch nach §§ 542 Abs. 3, 338 ZPO zugestanden hätte, in unzulässiger Weise verkürzt würden (RGZ 108, 257, 258 f; BGH, Urteile vom 6. Juni 1986 - V ZR 96/85 = NJW 1986, 3085 unter 4 und vom 27. September 1989 - IVb ZR 78/88 = BGHR ZPO § 542 Abs. 2 Satz 2 - Versäumnisurteil 1; vgl. auch Senatsurteil vom 2. Mai 1979 - VIII ZR 125/78 = WM 1979, 784 unter II).
  • BGH, 20.11.1951 - IV ZB 68/51

    Bedingte Berufungseinlegung

    Auszug aus BGH, 31.05.1995 - VIII ZR 267/94
    a) Zutreffend ist allerdings der rechtliche Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß eine von der Bewilligung von Prozeßkostenhilfe abhängig gemachte und somit bedingt eingelegte Berufung unzulässig ist (st. Rspr. seit BGHZ 4, 54, 55) [BGH 20.11.1951 - IV ZB 68/51].
  • BGH, 21.02.1992 - V ZR 273/90

    Hilfsweiser Klageantrag auf Zwischenfeststelung - Arglisteinwand bei

    Auszug aus BGH, 31.05.1995 - VIII ZR 267/94
    Sie durfte zwar hilfsweise - bedingt durch den hier eingetretenen Fall des Erfolgs des gegnerischen Rechtsmittels - eingelegt werden (st. Rspr., z.B. BGH, Urteile vom 8. November 1961 - VIII ZR 149/60 = WM 1961, 1355 unter I und vom 21. Februar 1992 - V ZR 273/90 = NJW 1992, 1897 unter II 1 m.w.Nachw.).
  • BGH, 16.03.1983 - IVb ZB 807/80

    Anschließung an ein Rechtsmittel - Zweitinstanzliche Entscheidung - Beschwerde

    Auszug aus BGH, 31.05.1995 - VIII ZR 267/94
    Dies setzt voraus, daß eine Abänderung des Berufungsurteils zugunsten des Anschlußrevisionsklägers möglich ist, ihn also aus dem angefochtenen Urteil eine Beschwer trifft (z.B. BGH, Urteil vom 4. November 1954 - III ZR 236/53 = LM ZPO § 556 Nr. 4 a.E.; BSG VersR 1974, 855, 856; vgl. auch BVerwG MDR 1977, 867, 868 [BVerwG 07.06.1977 - I C 20/74]; zur Anschlußbeschwerde nach § 621 e ZPO BGH, Beschluß vom 16. März 1983 - IVb ZB 807/80 = FamRZ 1983, 683 unter II 2).
  • OLG Hamm, 14.02.1991 - 6 W 43/90
    Auszug aus BGH, 31.05.1995 - VIII ZR 267/94
    Auch im Falle der sofortigen Beschwerde gegen einen Beschluß, durch den der - begründete - Antrag auf Erlaß eines Versäumnisurteils von dem erstinstanzlichen Gericht zurückgewiesen worden ist (§ 336 Abs. 1 Satz 1 ZPO), ist dem Beschwerdegericht nach ganz einhelliger Ansicht der Erlaß eines Versäumnisurteils verwehrt (z.B. OLG Hamm NJW-RR 1991, 703, 704 [OLG Hamm 14.02.1991 - 6 W 43/90]; MünchKommZPO-Prütting § 336 RdNr. 3; Zöller/Herget, ZPO, 19. Aufl., § 336 RdNr. 3; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 53. Aufl., § 336 RdNr. 3).
  • BGH, 11.03.1981 - GSZ 1/80

    Kosten der Anschlußrevision bei Nichtannahme

  • BSG, 11.12.1973 - 2 RU 114/71

    Begriff des Unternehmers - Anschlussrevision - Unzulässige Klage -

  • BGH, 10.01.1990 - XII ZB 134/89

    Abänderungsklage auf Erhöhung der Unterhaltsrente - Wiedereinsetzung in den

  • BGH, 09.07.1986 - IVb ZB 55/86

    Verbindung eines Antrags auf Prozesskostenhilfe mit Einlegung der Berufung

  • BGH, 22.09.1977 - IV ZB 50/77

    Anforderungen an die Einlegung einer Berufung - Anwendbarkeit der für die

  • BGH, 11.11.1993 - VII ZB 24/93

    Berichtigung einer Prozeßhandlung ist nicht ausgeschlossen!

  • BVerwG, 07.06.1977 - I C 20.74

    Klageabweisendes Sachurteil - Unzulässigkeit des Rechtsweges - Anschlußrevision -

  • BGH, 27.06.1984 - VIII ZR 213/83

    Berufung - Zulässigkeit - Falsche Bezeichnung des Gerichts - Irrtum -

  • BGH, 02.10.1985 - IVb ZB 62/85

    Gewährung von Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der Berufungsbegründungsfrist

  • BGH, 08.11.1961 - VIII ZR 149/60
  • BGH, 04.11.1954 - III ZR 236/53

    Rechtsmittel

  • BGH, 28.01.2011 - V ZR 147/10

    Anspruch des Eigentümers auf Herausgabe des überbauten Teils seines Grundstücks;

    Die für die Anschlussrevision erforderliche Beschwer (BGH, Urteil vom 31. Mai 1995 - VIII ZR 267/94, NJW 1995, 2563, 2565) ergibt sich hier daraus, dass die den Beklagten ungünstige Entscheidung über den Hilfsantrag andernfalls in der Revisionsinstanz nicht anfiele (vgl. Musielak/Ball; ZPO, 7. Aufl., § 528 Rn. 6 - zur Anschlussberufung).
  • BGH, 22.01.2021 - V ZR 12/19

    Anspruch des Grundstücksnachbarn auf Wiederherstellung der Funktionstüchtigkeit

    a) Der Revisionsbeklagte kann sich dem Rechtsmittel des Gegners nur anschließen, wenn und soweit ihn das Berufungsurteil beschwert (vgl. Senat, Urteil vom 28. Januar 2011 - V ZR 147/10, WM 2011, 1950 Rn. 29; BGH, Urteil vom 31. Mai 1995 - VIII ZR 267/94, NJW 1995, 2563, 2564 f.; Urteil vom 17. August 2011 - I ZR 108/09, GRUR 2011, 1043 Rn. 22; Urteil vom 29. November 2013 - LwZR 8/12, juris Rn. 24).

    Dies setzt voraus, dass das Berufungsurteil zu seinen Gunsten abgeändert werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 31. Mai 1995 - VIII ZR 267/94, NJW 1995, 2563, 2565).

    Die Beschwer des Klägers ergibt sich auch nicht daraus, dass das Berufungsurteil auf die Revision der Beklagten aufzuheben ist; denn die Beschwer muss aus dem angefochtenen Urteil, nicht aus der Beseitigung dieses Urteils durch das Revisionsgericht folgen (BGH, Urteil vom 31. Mai 1995 - VIII ZR 267/94, NJW 1995, 2563, 2565).

  • BGH, 12.07.2016 - VIII ZB 25/15

    Verfahren bei Säumnis: Erlass eines Versäumnisurteils bei Nichtverhandeln einer

    Sie sind gemäß § 577 Abs. 4 Satz 1 ZPO unter Zurückverweisung der Sache an das Landgericht aufzuheben, das sodann nach § 336 Abs. 1 Satz 2 ZPO zu verfahren hat, um in dem anzuberaumenden neuen Termin die in § 331 ZPO geregelten Voraussetzungen für den Erlass eines Versäumnisurteils gegen den Beklagten erneut zu prüfen (vgl. auch Senatsurteil vom 31. Mai 1995 - VIII ZR 267/94, NJW 1995, 2563 unter I 3).
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Rechtsprechung
   BGH, 09.11.1995 - I ZR 220/95   

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https://dejure.org/1995,1316
BGH, 09.11.1995 - I ZR 220/95 (https://dejure.org/1995,1316)
BGH, Entscheidung vom 09.11.1995 - I ZR 220/95 (https://dejure.org/1995,1316)
BGH, Entscheidung vom 09. November 1995 - I ZR 220/95 (https://dejure.org/1995,1316)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Unterlassungsklage - Urteilsvollstreckung - Computerprogramm

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Dongle-Umgehung / Umgehungsprogramm

    § 69 g Abs. 1 UrhG

  • rechtsportal.de

    ZPO § 719 Abs. 2 Satz 1
    "Umgehungsprogramm"; Überwiegendes Interesse des Gläubigers an der Vollstreckung eines Unterlassungs- und Auskunftstitels

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 197
  • MDR 1996, 522
  • GRUR 1996, 78
  • BB 1996, 2
  • DB 1996, 725
  • ZUM 1996, 518
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 18.02.1972 - I ZR 82/70

    Teerspritzmaschinen

    Auszug aus BGH, 09.11.1995 - I ZR 220/95
    Auch als Hilfsanspruch zur Beseitigung solcher fortdauernder Beeinträchtigungen kann aber ein Auskunftsanspruch gegeben sein, wenn andernfalls die zur Beseitigung der fortwirkenden Störung erforderlichen Maßnahmen praktisch nicht verwirklicht werden können (vgl. BGH, Urt. v. 18.2.1972 - I ZR 82/70, GRUR 1972, 558, 560 - Teerspritzmaschinen; Köhler/Piper, UWG, Vor § 13 Rdn. 68; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 6. Aufl., Kap. 38 Rdn. 6 m.w.N.).
  • BGH, 24.03.1994 - I ZR 42/93

    Cartier-Armreif - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz

    Auszug aus BGH, 09.11.1995 - I ZR 220/95
    Die Klägerin bedarf der Offenlegung der Abnehmer des Programms "S. U." nicht nur, um die Bezifferung des Schadensersatzanspruchs, den ihr die Vorinstanzen zuerkannt haben, vorzubereiten, sondern auch, um die Fortdauer von Beeinträchtigungen aus dem - unstreitigen - Vorgehen der Beklagten in der Vergangenheit zu verhindern (vgl. dazu auch BGHZ 125, 322 - Cartier-Armreif).
  • BGH, 06.07.1979 - I ZR 55/79

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung bei zeitlich begrenzter

    Auszug aus BGH, 09.11.1995 - I ZR 220/95
    Allein der Umstand, daß die Vollstreckung das Prozeßergebnis vorwegnehmen würde, ist kein unersetzlicher Nachteil im Sinne des § 719 Abs. 2 ZPO (BGH, Beschl. v. 6.7.1979 - I ZR 55/79, GRUR 1979, 807 - Schlumpfserie; Beschl. v. 7.9.1990 - I ZR 220/90, GRUR 1991, 159 - Zwangsvollstreckungseinstellung).
  • BGH, 07.09.1990 - I ZR 220/90

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung in der Revisionsinstanz

    Auszug aus BGH, 09.11.1995 - I ZR 220/95
    Allein der Umstand, daß die Vollstreckung das Prozeßergebnis vorwegnehmen würde, ist kein unersetzlicher Nachteil im Sinne des § 719 Abs. 2 ZPO (BGH, Beschl. v. 6.7.1979 - I ZR 55/79, GRUR 1979, 807 - Schlumpfserie; Beschl. v. 7.9.1990 - I ZR 220/90, GRUR 1991, 159 - Zwangsvollstreckungseinstellung).
  • LG Stuttgart, 15.11.2022 - 31 O 125/21

    Insolvenzverwalter bekommt Recht: EY muss Einsicht in Wirecard-Akten gewähren

    Die Verurteilung zur Auskunftserteilung stellt als solche keinen unersetzlichen Nachteil dar (vgl. BGH, Beschluss vom 4. September 2012 - II ZR 207/12 -, Rn. 5, juris; BGH, Beschluss vom 9. November 1995 - I ZR 220/95 -, Rn. 11, juris jeweils zu § 719 Abs. 2 ZPO; BGH, Beschluss vom 6. Juli 1979 - I ZR 55/79 -, Rn. 7, juris; LG Hamburg Urteil vom 19. April 2021 - 325 O 191/20, BeckRS 2021, 13293 Rn. 26, beck-online).
  • OLG Celle, 19.12.2019 - 13 U 87/18

    Unterschreitung des Abgabepreises des pharmazeutischen Unternehmers durch

    Zum einen spricht insoweit aber für die Verpflichtung zur Offenlegung, dass diese Folge ihres eigenen wettbewerbswidrigen Verhaltens ist (vgl. BGH, Beschluss vom 9. November 1995 - I ZR 220/95, juris Rn. 14).
  • BGH, 13.03.2008 - I ZR 156/07

    Einstellung der Zwangsvollstreckung im Revisionsverfahren

    Auch der von den Beklagten angeführte Umstand, dass die Vollstreckung des Unterlassungsausspruchs das Prozessergebnis vorwegnehmen würde, ist als solcher kein unersetzlicher Nachteil im Sinne des § 719 Abs. 2 ZPO (BGH, Beschl. v. 6.7.1979 - I ZR 55/79, GRUR 1979, 807 = WRP 1979, 715 - Schlumpfserie; Beschl. v. 9.11.1995 - I ZR 220/95, GRUR 1996, 78 = WRP 1996, 107 - Umgehungsprogramm).
  • BGH, 04.08.2008 - EnZR 15/08

    Voraussetzungen des Vollstreckungsschutzes im Revisionsverfahren

    Allein der Umstand, dass die Vollstreckung das Prozessergebnis vorwegnehmen würde, stellt keinen unersetzlichen Nachteil dar (BGH, Beschl. v. 9.11.1995 - I ZR 220/95, GRUR 1996, 78 = WRP 1996, 107 - Umgehungsprogramm, m.w.N.).
  • OLG Karlsruhe, 10.01.1996 - 6 U 40/95

    Urheberrechtverletzung durch Umgehung eines Programmschutzmechanismus

    Daß nach der Konzeption des Programmschöpfers die Dongleabfrage zum fehlerfreien Betrieb des Programms gehört, wird von der Gegenansicht (vgl. Koch, NJW CoR 1994, 293, 296; König, NJW-CoR 1995, 191 und NJW 1995, 3293 in Besprechungen der angefochtenen Entscheidung), die im Interesse der Funktionstüchtigkeit des Programms auch die Entfernung eines Kopierschutzes als gestattete Bearbeitung ansieht, nicht hinreichend berücksichtigt (so im Ergebnis auch BGH, Beschl. v. 9.11.1995 - I ZR 220/95, Umdruck 5.4 - Umgehungsprogramm).

    Zwar handelt es sich schon bei der Ankündigung des Beklagten, das Programm der Klägerin durch Entfernung der Kopierschutzroutine zu verändern, um eine wettbewerbswidrige Behinderung und damit um einen Wettbewerbsverstoß nach § 1 UWG (vgl. BGH, Beschl. v. 9.11.1995 - I ZR 220/95, Umdruck 5.4 - Umgehungsprogramm; OLG München CR 1995, 663 - UNPROTECT; Körner in: Ullrich/Körner, Der Internationale Softwarevertrag, Rdn. I 281); doch um den durch die Ankündigung verursachten Schaden ging es den Klägern mit ihrem Feststellungsantrag nicht.

  • BGH, 04.08.2008 - EnZR 14/08

    Voraussetzungen des Vollstreckungsschutzes im Revisionsverfahren

    Allein der Umstand, dass die Vollstreckung das Prozessergebnis vorwegnehmen würde, stellt keinen unersetzlichen Nachteil dar (BGH, Beschl. v. 9.11.1995 - I ZR 220/95, GRUR 1996, 78 = WRP 1996, 107 - Umgehungsprogramm, m.w.N.).
  • BGH, 04.09.2014 - I ZR 30/14

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung durch das Revisionsgericht:

    Allein der Umstand, dass die Vollstreckung das Prozessergebnis vorwegnehmen würde, ist kein unersetzlicher Nachteil im Sinne des § 719 Abs. 2 ZPO (BGH, Beschluss vom 6. Juli 1979 - I ZR 55/79, GRUR 1979, 807 = WRP 1979, 715 - Schlumpfserie; Beschluss vom 9. November 1995 - I ZR 220/95, GRUR 1996, 78 = WRP 1996, 107 - Umgehungsprogramm; Beschluss vom 28. März 1996 - I ZR 14/96, GRUR 1996, 512 = WRP 1996, 743 - Fehlender Vollstreckungsschutzantrag II; Beschluss vom 8. Januar 1999 - I ZR 299/98, NJWE-WettbR 1999, 238, 239).
  • LG Hamburg, 12.03.2021 - 315 O 464/19

    Bezahlte Amazon-Bewertungen müssen entsprechenden Hinweis enthalten

    in Betracht in den Fällen (1) des wettbewerbsrechtlichen Leistungsschutzes nach §§ 3 I, 4 Nr. 3 (BGHZ 125, 322 (330) = GRUR 1994, 630 (633) - Cartier-Armreif; BGH GRUR 1994, 635 (636) - Pulloverbeschriftung; BGH GRUR 1996, 78 (79) - Umgehungsprogramm); [...] (2) der Rufausbeutung oder -beeinträchtigung nach §§ 3, 6 II Nr. 4 und 6 (BGH GRUR 2010, 343 Rn. 35, 37 - Oracle), (3) des Vertriebs decodierter Ware durch Außenseiter eines legalen Vertriebssystems (BGHZ 148, 26 (30 f.) = GRUR 2001, 841 (842) - Entfernung der Herstellungsnummer II; OLG Frankfurt GRUR 2001, 532 (534); OLG Köln WRP 1997, 597 (603)), (4) der Verbreitung geschäftsschädigender Äußerungen Dritter (BGH GRUR 1995, 427 (429) - Schwarze Liste) sowie (5) des Wettbewerbsverstoßes durch dem Verletzten nicht bekannte Mitarbeiter und Beauftragte eines Unternehmers (§ 8 II) (Köhler/Bornkamm/Feddersen/Köhler, 39. Aufl. 2021, UWG § 9 Rn. 4.2).
  • OLG Frankfurt, 20.05.2021 - 6 U 39/20

    Schadensersatzanspruch des Mitbewerbers bei Verstoß gegen eine

    Für die Abwägung gilt: Grundsätzlich hat es sich der Verletzer selbst zuzuschreiben, wenn er Daten aus seinem Bereich offenlegen muss (BGH GRUR 1996, 78, 79 - Umgehungsprogramm).
  • BGH, 04.09.2012 - II ZR 207/12

    Vollstreckungsschutz gegen die Verurteilung der Treuhandkommandistin eines

    Dies wäre jedoch erforderlich, da der Umstand allein, dass die Vollstreckung das Prozessergebnis vorwegnimmt, nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs dem Sinn und Zweck der vorläufigen Vollstreckbarkeit entspricht und für sich allein keinen unersetzlichen Nachteil darstellt (siehe nur BGH, Beschluss vom 4. August 2008 - EnZR 15/08, juris Rn. 9; Beschluss vom 9. November 1998 - XII ZR 185/98, NZM 1999, 23, 24; Beschluss vom 9. November 1995 - I ZR 220/95, GRUR 1996, 78 - Umgehungsprogramm, jew. m. w. N.).
  • OLG Düsseldorf, 27.03.1997 - 20 U 51/96

    Rechtswidrige Dongle-Umgehungsprogramme

  • OLG Köln, 14.03.2003 - 6 U 161/02

    Auskunftsanspruch unter Wirtschaftsprüfervorbehalt ; Geheimhaltung des

  • OLG Frankfurt, 20.12.2019 - 10 U 146/18

    Auskunftsrecht des Treuhänders hinsichtlich der persönlichen Daten der

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