Weitere Entscheidung unten: BGH, 12.03.1996

Rechtsprechung
   BGH, 21.03.1996 - IX ZR 195/95   

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https://dejure.org/1996,757
BGH, 21.03.1996 - IX ZR 195/95 (https://dejure.org/1996,757)
BGH, Entscheidung vom 21.03.1996 - IX ZR 195/95 (https://dejure.org/1996,757)
BGH, Entscheidung vom 21. März 1996 - IX ZR 195/95 (https://dejure.org/1996,757)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Gesamtvollstreckung - Aufrechnung - Vollstreckungsverbot

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 394; GesO § 2 Abs. 4, § 7 Abs. 5
    Aufrechnung gegen nach Eingang des Eröffnungsantrags begründete Forderungen des Gesamtvollstreckungsschuldners

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • ZIP 1996, 845
  • MDR 1996, 702
  • NJ 1996, 640
  • WM 1996, 834
  • DB 1996, 1335
  • Rpfleger 1996, 473
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94

    Aufrechnung mit Forderungen in der Gesamtvollstreckung

    Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 195/95
    »Gegen Forderungen des Schuldners, die nach Eingang eines zulässigen Antrags auf Eröffnung der Gesamtvollstreckung begründet werden, kann - wenn das Verfahren später eröffnet wird - auch dann nicht wirksam aufgerechnet werden, falls zwar ein Verfügungs-, nicht aber ein Vollstreckungsverbot erlassen ist (Fortsetzung von BGH, Urt. v. 13. Juni 1995 - IX ZR 137/94, WM 1995, 1375, 1376 f, z.V.b. in BGHZ 130, 76).«.

    Der erkennende Senat hat - nach der mündlichen Verhandlung des Berufungsgerichts - entschieden, daß gegen Forderungen des Schuldners, die nach Eingang eines zulässigen Antrags auf Eröffnung der Gesamtvollstreckung bei Gericht begründet werden, mit Gesamtvollstreckungsforderungen jedenfalls insoweit nicht wirksam aufgerechnet werden kann, als ein Verfügungs- und ein Vollstreckungsverbot erlassen sind und das Verfahren später eröffnet wird (Urt. v. 13. Juni 1995 - IX ZR 137/94, WM 1995, 1375, 1376 f, z.V.b. in BGHZ).

    Der Senat hat diese Frage zwar in seinem Urteil vom 13. Juni 1995 (IX ZR 137/94, aaO.) noch offengelassen.

  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 195/95
    Dieses beruht jedoch nicht auf einer Säumnisfolge, sondern berücksichtigt den gesamten derzeitigen Sach- und Streitstand (vgl. BGHZ 37, 79, 82).
  • LG Frankfurt/Main, 19.12.1989 - 11 S 382/89
    Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 195/95
    Bloßes Schweigen auf die Anzeige der Schuldübernahme (vgl. LG Frankfurt NJW-RR 1990, 274, 275 a.E.; Palandt/Heinrichs, BGB 55. Aufl. § 415 Rdnr. 5; MünchKomm-BGB/Möschel, 3. Aufl. § 415 Rdnr. 8 a) genügt ebensowenig wie die Kenntnisnahme vom Hinzutreten eines neuen Schuldners (LAG Hamm DB 1985, 287) oder die Annahme von Leistungen des Übernehmers, die dieser auch nach § 267 BGB erbringen konnte (RG JW 1937, 1233 f; LAG Hamm DB 1990, 939, 940 f).
  • BGH, 08.12.1977 - III ZR 88/76

    Entlassen des Beklagten aus einer Dahrlehensverbindlichkeit - Genehmigung einer

    Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 195/95
    Dann muß das Verhalten des Gläubigers aber unzweideutig seine Zustimmung zur Entlassung des Schuldners aus der Haftung erkennen lassen (BGH, Urt. v. 8. Dezember 1977 - III ZR 88/76, WM 1978, 351 f; RG Recht 1914 Nr. 2048).
  • BGH, 20.10.1982 - IVa ZR 81/81

    Rechtliche Bedeutung der befreienden Schuldübernahme - Voraussetzungen der

    Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 195/95
    Wegen der regelmäßig für den Gläubiger nachteiligen Folgen sind an seine Einverständniserklärung strenge Anforderungen zu stellen (BGH, Urt. v. 25. April 1960 - II ZR 3/59, VersR 1960, 797, 798 a.E.; v. 20. Oktober 1982 - IVa ZR 81/81, NJW 1983, 678, 679; RG JW 1919, 376 f).
  • BGH, 25.04.1960 - II ZR 3/59

    Auswechslung eines Vertragsteils bei einem Handelsvertreterverhältnis -

    Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 195/95
    Wegen der regelmäßig für den Gläubiger nachteiligen Folgen sind an seine Einverständniserklärung strenge Anforderungen zu stellen (BGH, Urt. v. 25. April 1960 - II ZR 3/59, VersR 1960, 797, 798 a.E.; v. 20. Oktober 1982 - IVa ZR 81/81, NJW 1983, 678, 679; RG JW 1919, 376 f).
  • LAG Hamm, 16.01.1990 - 6 Sa 2384/87

    Betriebsübergang; Ruhegeld; Ausfallhaftung; Schuldübernahme

    Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 195/95
    Bloßes Schweigen auf die Anzeige der Schuldübernahme (vgl. LG Frankfurt NJW-RR 1990, 274, 275 a.E.; Palandt/Heinrichs, BGB 55. Aufl. § 415 Rdnr. 5; MünchKomm-BGB/Möschel, 3. Aufl. § 415 Rdnr. 8 a) genügt ebensowenig wie die Kenntnisnahme vom Hinzutreten eines neuen Schuldners (LAG Hamm DB 1985, 287) oder die Annahme von Leistungen des Übernehmers, die dieser auch nach § 267 BGB erbringen konnte (RG JW 1937, 1233 f; LAG Hamm DB 1990, 939, 940 f).
  • BGH, 21.07.2005 - IX ZR 115/04

    Zulässigkeit der Aufrechnung gegen Steuererstattungsansprüche des Schuldners in

    Diese - im Schrifttum umstrittene (vgl. Eckardt ZIP 1995, 1146, 1152 f; Henkel EWiR 1995, 1195, 1196; Nobbe, RWS-Forum 9 S. 99, 117 ff) - Rechtsprechung beruht auf der besonderen Vorschrift des § 2 Abs. 4 GesO, wonach gegen den Schuldner eingeleitete, bei Antragstellung noch nicht abgeschlossene Vollstreckungsmaßnahmen gerichtlich sofort einzustellen sind (vgl. BGH, Urt. v. 21. März 1996 - IX ZR 195/95, ZIP 1996, 845, 846).
  • BGH, 29.06.2004 - IX ZR 195/03

    Zulässigkeit der Aufrechnung im Insolvenz-Eröffnungsverfahren; Anfechtbarkeit der

    aa) Die - im Schrifttum umstrittene (vgl. Eckardt, ZIP 1995, 1146, 1152 f.; Henckel, EWiR 1995, 1195, 1196; Nobbe, RWS-Forum 9, S. 99, 117 ff.) - Rechtsprechung des Senats zum Aufrechnungsverbot gegen Forderungen des Schuldners, die nach dem Antrag auf Eröffnung des Gesamtvollstreckungsverfahrens begründet worden sind (BGHZ 130, 76; 137, 267, 287; BGH, Urt. v. 18. April 1996 - IX ZR 206/95, WM 1996, 1063 f.; v. 24. Oktober 1996 - IX ZR 284/95, WM 1996, 2250, 2251), beruht einmal auf der besonderen Vorschrift des § 2 Abs. 4 GesO, wonach gegen den Schuldner eingeleitete, bei Antragstellung noch nicht abgeschlossene Vollstreckungsmaßnahmen gerichtlich sofort einzustellen sind (vgl. BGH, Urt. v. 21. März 1996 - IX ZR 195/95, ZIP 1996, 845, 846).
  • BGH, 12.04.2012 - VII ZR 13/11

    Klage auf Restwerklohn: Passivlegitimation bei Ausstellung einer Werklohnrechnung

    Wegen der regelmäßig für den Gläubiger nachteiligen Folgen sind an seine Erklärung strenge Anforderungen zu stellen (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 1996 - IX ZR 195/95, MDR 1996, 702).
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Rechtsprechung
   BGH, 12.03.1996 - XI ZR 232/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,2059
BGH, 12.03.1996 - XI ZR 232/95 (https://dejure.org/1996,2059)
BGH, Entscheidung vom 12.03.1996 - XI ZR 232/95 (https://dejure.org/1996,2059)
BGH, Entscheidung vom 12. März 1996 - XI ZR 232/95 (https://dejure.org/1996,2059)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de

    BGB §§ 276, 676
    Stillschweigender Abschluß eines Beratungsvertrages bei gezieltem Auftrag zum Kauf bestimmter Wertpapiere

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Stillschweigender Vertragsabschluss, Beratungsvertrag, execution only

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 1744
  • ZIP 1996, 872
  • MDR 1996, 702
  • WM 1996, 906
  • BB 1996, 1353
  • DB 1996, 1865
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    Auszug aus BGH, 12.03.1996 - XI ZR 232/95
    Zwar kann ein solcher Vertrag dadurch stillschweigend zustandekommem, daß ein Kunde an ein Kreditinstitut mit dem Wunsch herantritt, einen Geldbetrag anzulegen, und das Kreditinstitut sich auf diesen Wunsch beratend einläßt (BGHZ 123, 126, 128).
  • OLG Stuttgart, 14.09.2018 - 5 U 98/17

    Haftung einer schweizer Bank bei fehlerhafter Kapitalanlageberatung:

    Ein Beratungsvertrag kommt nicht stillschweigend zustande, wenn ein Kunde erklärtermaßen ein Darlehen zum Zweck der Spekulation begehrt und dann gezielte Aufträge zum Kauf bestimmter Wertpapiere gibt, die ihm von dritter Seite empfohlen wurden (vgl. BGH, Beschluss vom 12. März 1996, Az.: XI ZR 232/95, abgedruckt in NJW 1996, 1744).
  • BGH, 19.04.2007 - III ZR 75/06

    Pflichten bei Anlageberatung im Familienkreis

    So hat der Bundesgerichtshof beispielsweise eine Beratungspflicht der Bank bei dem gezielten Auftrag des Kunden zum Kauf bestimmter Wertpapiere, die diesem von dritter Seite empfohlen worden waren, abgelehnt (BGH, Beschluss vom 12. März 1996 - XI ZR 232/95 - ZIP 1996, 872).
  • OLG Koblenz, 09.09.2004 - 6 U 1336/03

    Rechtsgrundlage und Voraussetzungen eines Anspruchs auf Schadensersatz wegen

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  • OLG Köln, 24.01.2013 - 18 U 175/11

    Aufklärungspflichten der anlageberatenden Bank über die Höhe erhaltener

    aa) Richtig ist allerdings, dass der Bundesgerichtshof Beratungspflichten der Bank bei dem gezielten Ankauf bestimmter Wertpapiere, der dem Kunden von dritter Seite empfohlen worden ist, abgelehnt hat (BGH; Beschluss vom 12.03.1996 - XI ZR 232/95, ZIP 1996, 872, zitiert nach juris, Rn. 4).
  • OLG Köln, 14.02.2012 - 18 U 142/11

    Haftung der anlageberatenden Bank

    aa) Richtig ist allerdings, dass der Bundesgerichtshof Beratungspflichten der Bank bei dem gezielten Ankauf bestimmter Wertpapiere, der dem Kunden von dritter Seite empfohlen worden ist, abgelehnt hat (BGH; Beschluss vom 12.03.1996 - XI ZR 232/95, ZIP 1996, 872, zitiert nach juris, Rn. 4).
  • LG Köln, 28.02.2013 - 15 O 576/11

    Schadensersatzanspruch wegen mittelbarer Beteiligung an einem Filmfonds aufgrund

    Ein stillschweigend abgeschlossener Beratungsvertrag kann aber dann nicht angenommen werden, wenn ein Kunde seiner Bank gezielt den Auftrag zum Kauf bestimmter Wertpapiere gibt, die ihm von einem Dritten empfohlen worden sind (BGH, Urt. v. 12.03.1996 - XI ZR 232/95).
  • OLG Koblenz, 08.12.2003 - 12 U 1613/02

    Haftung aus Kapitalanlageberatung: Anforderungen an die Beratungspflichten des

    Hier genügt die Bank oder Sparkasse ihren Beratungspflichten, wenn sie den Kunden über die von ihm in Betracht gezogenen Anlagemöglichkeiten richtig und vollständig informiert und auf sich etwa daraus ergebende Gefahren und Risiken hinweist (BGH NJW 1996, 1744, 1745).
  • LG Koblenz, 15.10.2003 - 3 O 25/03

    Schadensersatz wegen behaupteter Verletzung von Aufklärungspflichten,

    Erteilt aber ein Kunde seiner Bank gezielt den Auftrag zum Kauf bestimmter Wertpapiere, die ihm von einem Dritten empfohlen worden sind, so kommt ein stillschweigend abgeschlossener Beratungsvertrag nicht in Betracht (BGH, WM 1996, 906).
  • OLG Hamm, 28.11.2011 - 31 U 74/11

    Zustandekommen eines Anlageberatungsvertrages

    Der Bundesgerichtshof, dessen Rechtsprechung der Senat folgt, hat bereits 1995 entschieden, dass die Annahme eines stillschweigend abgeschlossenen Beratungsvertrages nicht in Betracht kommt, wenn ein Kunde seiner Bank gezielt den Auftrag zum Kauf bestimmter Wertpapiere gibt, die ihm von einem Dritten empfohlen worden sind (vgl. BGH NJW 1996, 1744).
  • LG Hamburg, 17.12.2014 - 318 O 421/13

    Bankenhaftung bei Anlageberatung: Verjährungsbeginn eines Schadensersatzanspruchs

    Kein Beratungsvertrag kommt zustande, wenn der Kunde entweder gezielt Aufträge erteilt und keine Beratung wünscht (BGH, Urteil vom 12.03.1996 - XI ZR 232/95, WM 1996, 906; Urteil vom 19.05.1998 - XI ZR 216/97, BGHZ 139, 36) oder die Bank über ihre Unkenntnis aufklärt und der Kunde das Geschäft trotzdem tätigt (BGH, Urteil vom 19.05.1998 - XI ZR 286/97, WM 1998, 1391).
  • LG Hamburg, 23.03.2004 - 321 O 337/03
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