Rechtsprechung
BGH, 21.03.1996 - IX ZR 195/95 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Wolters Kluwer
Gesamtvollstreckung - Aufrechnung - Vollstreckungsverbot
- FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 394; GesO § 2 Abs. 4, § 7 Abs. 5
Aufrechnung gegen nach Eingang des Eröffnungsantrags begründete Forderungen des Gesamtvollstreckungsschuldners - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)
Aufrechnungsverbot infolge Gesamtvollstreckungsantrags
Papierfundstellen
- ZIP 1996, 845
- MDR 1996, 702
- NJ 1996, 640
- WM 1996, 834
- DB 1996, 1335
- Rpfleger 1996, 473
Wird zitiert von ... (24) Neu Zitiert selbst (7)
- BGH, 13.06.1995 - IX ZR 137/94
Aufrechnung mit Forderungen in der Gesamtvollstreckung
Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 195/95
»Gegen Forderungen des Schuldners, die nach Eingang eines zulässigen Antrags auf Eröffnung der Gesamtvollstreckung begründet werden, kann - wenn das Verfahren später eröffnet wird - auch dann nicht wirksam aufgerechnet werden, falls zwar ein Verfügungs-, nicht aber ein Vollstreckungsverbot erlassen ist (Fortsetzung von BGH, Urt. v. 13. Juni 1995 - IX ZR 137/94, WM 1995, 1375, 1376 f, z.V.b. in BGHZ 130, 76).«.Der erkennende Senat hat - nach der mündlichen Verhandlung des Berufungsgerichts - entschieden, daß gegen Forderungen des Schuldners, die nach Eingang eines zulässigen Antrags auf Eröffnung der Gesamtvollstreckung bei Gericht begründet werden, mit Gesamtvollstreckungsforderungen jedenfalls insoweit nicht wirksam aufgerechnet werden kann, als ein Verfügungs- und ein Vollstreckungsverbot erlassen sind und das Verfahren später eröffnet wird (Urt. v. 13. Juni 1995 - IX ZR 137/94, WM 1995, 1375, 1376 f, z.V.b. in BGHZ).
Der Senat hat diese Frage zwar in seinem Urteil vom 13. Juni 1995 (IX ZR 137/94, aaO.) noch offengelassen.
- BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60
Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines …
Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 195/95
Dieses beruht jedoch nicht auf einer Säumnisfolge, sondern berücksichtigt den gesamten derzeitigen Sach- und Streitstand (vgl. BGHZ 37, 79, 82). - LG Frankfurt/Main, 19.12.1989 - 11 S 382/89
Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 195/95
Bloßes Schweigen auf die Anzeige der Schuldübernahme (vgl. LG Frankfurt NJW-RR 1990, 274, 275 a.E.;… Palandt/Heinrichs, BGB 55. Aufl. § 415 Rdnr. 5;… MünchKomm-BGB/Möschel, 3. Aufl. § 415 Rdnr. 8 a) genügt ebensowenig wie die Kenntnisnahme vom Hinzutreten eines neuen Schuldners (LAG Hamm DB 1985, 287) oder die Annahme von Leistungen des Übernehmers, die dieser auch nach § 267 BGB erbringen konnte (RG JW 1937, 1233 f; LAG Hamm DB 1990, 939, 940 f).
- BGH, 08.12.1977 - III ZR 88/76
Entlassen des Beklagten aus einer Dahrlehensverbindlichkeit - Genehmigung einer …
Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 195/95
Dann muß das Verhalten des Gläubigers aber unzweideutig seine Zustimmung zur Entlassung des Schuldners aus der Haftung erkennen lassen (BGH, Urt. v. 8. Dezember 1977 - III ZR 88/76, WM 1978, 351 f; RG Recht 1914 Nr. 2048). - BGH, 20.10.1982 - IVa ZR 81/81
Rechtliche Bedeutung der befreienden Schuldübernahme - Voraussetzungen der …
Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 195/95
Wegen der regelmäßig für den Gläubiger nachteiligen Folgen sind an seine Einverständniserklärung strenge Anforderungen zu stellen (…BGH, Urt. v. 25. April 1960 - II ZR 3/59, VersR 1960, 797, 798 a.E.; v. 20. Oktober 1982 - IVa ZR 81/81, NJW 1983, 678, 679; RG JW 1919, 376 f). - BGH, 25.04.1960 - II ZR 3/59
Auswechslung eines Vertragsteils bei einem Handelsvertreterverhältnis - …
Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 195/95
Wegen der regelmäßig für den Gläubiger nachteiligen Folgen sind an seine Einverständniserklärung strenge Anforderungen zu stellen (BGH, Urt. v. 25. April 1960 - II ZR 3/59, VersR 1960, 797, 798 a.E.; v. 20. Oktober 1982 - IVa ZR 81/81, NJW 1983, 678, 679; RG JW 1919, 376 f). - LAG Hamm, 16.01.1990 - 6 Sa 2384/87
Betriebsübergang; Ruhegeld; Ausfallhaftung; Schuldübernahme
Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 195/95
Bloßes Schweigen auf die Anzeige der Schuldübernahme (vgl. LG Frankfurt NJW-RR 1990, 274, 275 a.E.;… Palandt/Heinrichs, BGB 55. Aufl. § 415 Rdnr. 5;… MünchKomm-BGB/Möschel, 3. Aufl. § 415 Rdnr. 8 a) genügt ebensowenig wie die Kenntnisnahme vom Hinzutreten eines neuen Schuldners (LAG Hamm DB 1985, 287) oder die Annahme von Leistungen des Übernehmers, die dieser auch nach § 267 BGB erbringen konnte (RG JW 1937, 1233 f; LAG Hamm DB 1990, 939, 940 f).
- BGH, 21.07.2005 - IX ZR 115/04
Zulässigkeit der Aufrechnung gegen Steuererstattungsansprüche des Schuldners in …
Diese - im Schrifttum umstrittene (vgl. Eckardt ZIP 1995, 1146, 1152 f; Henkel EWiR 1995, 1195, 1196; Nobbe, RWS-Forum 9 S. 99, 117 ff) - Rechtsprechung beruht auf der besonderen Vorschrift des § 2 Abs. 4 GesO, wonach gegen den Schuldner eingeleitete, bei Antragstellung noch nicht abgeschlossene Vollstreckungsmaßnahmen gerichtlich sofort einzustellen sind (vgl. BGH, Urt. v. 21. März 1996 - IX ZR 195/95, ZIP 1996, 845, 846). - BGH, 29.06.2004 - IX ZR 195/03
Zulässigkeit der Aufrechnung im Insolvenz-Eröffnungsverfahren; Anfechtbarkeit der …
aa) Die - im Schrifttum umstrittene (vgl. Eckardt, ZIP 1995, 1146, 1152 f.; Henckel, EWiR 1995, 1195, 1196;… Nobbe, RWS-Forum 9, S. 99, 117 ff.) - Rechtsprechung des Senats zum Aufrechnungsverbot gegen Forderungen des Schuldners, die nach dem Antrag auf Eröffnung des Gesamtvollstreckungsverfahrens begründet worden sind (BGHZ 130, 76; 137, 267, 287;… BGH, Urt. v. 18. April 1996 - IX ZR 206/95, WM 1996, 1063 f.; v. 24. Oktober 1996 - IX ZR 284/95, WM 1996, 2250, 2251), beruht einmal auf der besonderen Vorschrift des § 2 Abs. 4 GesO, wonach gegen den Schuldner eingeleitete, bei Antragstellung noch nicht abgeschlossene Vollstreckungsmaßnahmen gerichtlich sofort einzustellen sind (vgl. BGH, Urt. v. 21. März 1996 - IX ZR 195/95, ZIP 1996, 845, 846). - BGH, 12.04.2012 - VII ZR 13/11
Klage auf Restwerklohn: Passivlegitimation bei Ausstellung einer Werklohnrechnung …
Wegen der regelmäßig für den Gläubiger nachteiligen Folgen sind an seine Erklärung strenge Anforderungen zu stellen (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 1996 - IX ZR 195/95, MDR 1996, 702).
- BGH, 14.01.1999 - IX ZR 208/97
Aufrechnung mit Forderungen in der Gesamtvollstreckung des Schuldners; …
Bestand dagegen die Aufrechnungslage bereits vor Stellung des Eröffnungsantrags, so verschafft sie eine in der Insolvenz geschützte Sicherung und hindert eine Aufrechnung nicht (BGHZ 130, 76, 80 ff., 86; BGH, Urt. v. 21. März 1996 - IX ZR 195/95, ZIP 1996, 845, 846; v. 18. April 1996 - IX ZR 88/95, ZIP 1996, 926, 927; v. 18. April 1996 - IX ZR 206/95, ZIP 1996, 1015, 1016). - BGH, 11.12.1997 - IX ZR 341/95
Wirksamkeit der Verpfändung von Sachen und Forderungen nach ZGB -DDR
a) Nach der Rechtsprechung des Senats besteht gemäß § 2 Abs. 4 GesO i.V.m. § 394 Satz 1 BGB ein Aufrechnungsverbot gegen Forderungen des Schuldners, die nach Eingang eines zulässigen Antrags auf Eröffnung der Gesamtvollstreckung begründet werden; der Anordnung einer Sequestration bedarf es nicht (BGHZ 130, 76, 78 ff; BGH, Urt. v. 21. März 1996 - IX ZR 195/95, WM 1996, 834 f; v. 18. April 1996 - IX ZR 206/95, WM 1996, 1063 f; v. 24. Oktober 1996 - IX ZR 284/95, WM 1996, 2250, 2251). - BGH, 20.01.2000 - IX ZR 58/99
Anfechtung der Rechtshandlungen von Gläubigern
Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind Aufrechnungen und Verrechnungen eines Gläubigers mit eigenen Ansprüchen gegen Forderungen des Schuldners, die nach Eingang des Eröffnungsantrags vorgenommen werden, grundsätzlich gemäß § 2 Abs. 4 GesO i.V.m. § 394 BGB unwirksam (BGHZ 130, 76, 80 ff; 137, 267, 287; BGH, Urt. v. 21. März 1996 - IX ZR 195/95, WM 1996, 834, 835; v. 18. April 1996 - IX ZR 206/95, WM 1996, 1063, 1064; v. 24. Oktober 1996 - IX ZR 284/95, WM 1996, 2250, 2251; v. 25. Februar 1999 - IX ZR 353/98, WM 1999, 781, 782). - BGH, 24.10.1996 - IX ZR 284/95
Entstehung und Anfechtbarkeit eines Pfandrechts aufgrund einer Pfandklausel im …
Des Erlasses eines Verfügungs- oder Vollstreckungsverbotes bedarf es nicht (BGHZ 13O, 76, 88 ff; BGH, Urt. v. 21. März 1996 IX ZR 195/95, WM 1996, 834; v. 18. April 1996 IX ZR 88/95, ZIP 1996, 926, 927; v. 18. April 1996 IX ZR 206/95, WM 1996, 1063, 1604). - BGH, 25.02.1999 - IX ZR 353/98
Ausführung von Überweisungsaufträgen nach Einleitung des …
Der Senat hält grundsätzlich an seiner Rechtsprechung fest, daß gegen Forderungen des Schuldners, die zwischen dem Eingang eines zulässigen Antrags auf Eröffnung der Gesamtvollstreckung und der Eröffnung begründet wurden, mit Gesamtvollstreckungsforderungen nicht wirksam aufgerechnet werden kann (BGHZ 130, 76, 78 ff; Senatsurt. v. 21. März 1996 - IX ZR 195/95, ZIP 1996, 845, 846; v. 18. April 1996 - IX ZR 88/95, ZIP 1996, 926, 927; v. 18. April 1996 - IX ZR 206/95, ZIP 1996, 1015, 1016; v. 14. Januar 1999 - IX ZR 208/97, ZIP 1999, 289, 290). - BGH, 18.04.1996 - IX ZR 206/95
Aufrechnung mit Gesamtvollstreckungsforderungen
»Unabhängig vom Erlaß eines Verfügungs- und Vollstreckungsverbots kann gegen Forderungen des Schuldners, die zwischen dem Eingang eines zulässigen Antrags auf Eröffnung der Gesamtvollstreckung und der Eröffnung begründet wurden, mit Gesamtvollstreckungsforderungen nicht wirksam aufgerechnet werden (…Ergänzung zu BGH, Urt. v. 13. Juni 1995 - IX ZR 137/94, WM 1995, 1375 ff, z.V.b. in BGHZ 130, 76 ff; BGH, Urt. v. 21. März 1996 - IX ZR 195/95, z.V.b.).«.Die Unzulässigkeit der Aufrechnung folgt aus § 2 Abs. 4 GesO in Verbindung mit § 394 Satz 1 BGB (ebenso: Senatsurt. v. 21. März 1996 - IX ZR 195/95, z.V.b.).
Für das Vollstreckungsverbot hat der Senat diese Frage unlängst verneint (Senatsurt. v. 21. März 1996 - IX ZR 195/95, z.V.b.).
- OLG Rostock, 21.08.2003 - 1 U 197/01
Zulässigkeit und Anfechtung der Verrechnung eingehender Gutschriften mit einem …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 06.12.2002 - V ZR 184/02
Verwirkung einer Vertragsstrafe bei Veräußerung von Institutsvermögen durch die …
- BGH, 09.12.1999 - IX ZR 318/99
Behandlung von Zahlungseingängen nach Antrag auf Eröffnung der …
- OLG Naumburg, 10.05.2002 - 2 U 113/01
Abwicklung nach Insolvenz des Auftragnehmers
- OLG Köln, 07.01.2000 - 19 U 20/99
Aufforderungen an eine Vertragsübernahme
- BGH, 24.10.2002 - IX ZR 449/99
Insolvenzverfahren - Relatives Veräußerungsverbot - Gesamtvollstreckungsgläubiger …
- OLG Dresden, 19.07.1999 - 2 U 3676/98
Fälligkeit des Rückforderungsanspruchs wegen Überzahlung; Aufrechnung gegen …
- OLG Dresden, 19.03.2020 - 4 U 2594/19
Abschluss eines Darlehensvertrages; Schuldübernahme oder Schuldbeitritt; Erklären …
- OLG Karlsruhe, 27.01.2010 - 15 U 220/08
KSC muss an MK Medien Beteiligungs GmbH zahlen
- BGH, 29.09.1999 - VIII ZR 256/98
Wirksamkeit einer verschuldensunabhängigen Vertragsstrafe in einem …
- FG Hamburg, 15.06.2006 - 2 K 5/05
Insolvenzrecht: Aufrechnung von Steuererstattungsansprüchen im …
- BGH, 09.12.1999 - IX ZR 194/99
Wirkungen der Sicherungsabtretung von Forderungen an einKreditinstitut bei …
- BGH, 18.04.1996 - IX ZR 88/95
Anfechtung einer Aufrechnung von Forderungen des Schuldners, die nach Eingang …
- OLG Jena, 23.08.2000 - 4 U 55/00
Klage auf Bezahlung des Kaufpreis für den Verkauf von Kommanditanteilen und …
- OLG Dresden, 21.06.1999 - 17 U 3926/98
Kontokorrentkreditvertrag; Kontokorrentabrede; Kreditvertrag; Bürgschaft; …
Rechtsprechung
BGH, 12.03.1996 - XI ZR 232/95 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Beratungsvertrag - Zustandekommen - Geschäftsbesorgung durch eine Bank
- FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
- rechtsportal.de
BGB §§ 276, 676
Stillschweigender Abschluß eines Beratungsvertrages bei gezieltem Auftrag zum Kauf bestimmter Wertpapiere - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)
Stillschweigender Vertragsabschluss, Beratungsvertrag, execution only
Besprechungen u.ä.
- WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht (Entscheidungsbesprechung)
Voraussetzungen für stillschweigenden Abschluß eines Beratungsvertrages; gefestigte Vorstellung vom Anlagegeschäft; Entwicklungslinie der Rechtsprechung
Papierfundstellen
- NJW 1996, 1744
- ZIP 1996, 872
- MDR 1996, 702
- WM 1996, 906
- BB 1996, 1353
- DB 1996, 1865
Wird zitiert von ... (11) Neu Zitiert selbst (1)
- BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93
Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren
Auszug aus BGH, 12.03.1996 - XI ZR 232/95
Zwar kann ein solcher Vertrag dadurch stillschweigend zustandekommem, daß ein Kunde an ein Kreditinstitut mit dem Wunsch herantritt, einen Geldbetrag anzulegen, und das Kreditinstitut sich auf diesen Wunsch beratend einläßt (BGHZ 123, 126, 128).
- OLG Stuttgart, 14.09.2018 - 5 U 98/17
Haftung einer schweizer Bank bei fehlerhafter Kapitalanlageberatung: …
Ein Beratungsvertrag kommt nicht stillschweigend zustande, wenn ein Kunde erklärtermaßen ein Darlehen zum Zweck der Spekulation begehrt und dann gezielte Aufträge zum Kauf bestimmter Wertpapiere gibt, die ihm von dritter Seite empfohlen wurden (vgl. BGH, Beschluss vom 12. März 1996, Az.: XI ZR 232/95, abgedruckt in NJW 1996, 1744). - BGH, 19.04.2007 - III ZR 75/06
Pflichten bei Anlageberatung im Familienkreis
So hat der Bundesgerichtshof beispielsweise eine Beratungspflicht der Bank bei dem gezielten Auftrag des Kunden zum Kauf bestimmter Wertpapiere, die diesem von dritter Seite empfohlen worden waren, abgelehnt (BGH, Beschluss vom 12. März 1996 - XI ZR 232/95 - ZIP 1996, 872). - OLG Koblenz, 09.09.2004 - 6 U 1336/03
Rechtsgrundlage und Voraussetzungen eines Anspruchs auf Schadensersatz wegen …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar
- OLG Köln, 24.01.2013 - 18 U 175/11
Aufklärungspflichten der anlageberatenden Bank über die Höhe erhaltener …
aa) Richtig ist allerdings, dass der Bundesgerichtshof Beratungspflichten der Bank bei dem gezielten Ankauf bestimmter Wertpapiere, der dem Kunden von dritter Seite empfohlen worden ist, abgelehnt hat (BGH; Beschluss vom 12.03.1996 - XI ZR 232/95, ZIP 1996, 872, zitiert nach juris, Rn. 4). - OLG Köln, 14.02.2012 - 18 U 142/11
Haftung der anlageberatenden Bank
aa) Richtig ist allerdings, dass der Bundesgerichtshof Beratungspflichten der Bank bei dem gezielten Ankauf bestimmter Wertpapiere, der dem Kunden von dritter Seite empfohlen worden ist, abgelehnt hat (BGH; Beschluss vom 12.03.1996 - XI ZR 232/95, ZIP 1996, 872, zitiert nach juris, Rn. 4). - LG Köln, 28.02.2013 - 15 O 576/11
Schadensersatzanspruch wegen mittelbarer Beteiligung an einem Filmfonds aufgrund …
Ein stillschweigend abgeschlossener Beratungsvertrag kann aber dann nicht angenommen werden, wenn ein Kunde seiner Bank gezielt den Auftrag zum Kauf bestimmter Wertpapiere gibt, die ihm von einem Dritten empfohlen worden sind (BGH, Urt. v. 12.03.1996 - XI ZR 232/95). - OLG Koblenz, 08.12.2003 - 12 U 1613/02
Haftung aus Kapitalanlageberatung: Anforderungen an die Beratungspflichten des …
Hier genügt die Bank oder Sparkasse ihren Beratungspflichten, wenn sie den Kunden über die von ihm in Betracht gezogenen Anlagemöglichkeiten richtig und vollständig informiert und auf sich etwa daraus ergebende Gefahren und Risiken hinweist (BGH NJW 1996, 1744, 1745). - LG Koblenz, 15.10.2003 - 3 O 25/03
Schadensersatz wegen behaupteter Verletzung von Aufklärungspflichten, …
Erteilt aber ein Kunde seiner Bank gezielt den Auftrag zum Kauf bestimmter Wertpapiere, die ihm von einem Dritten empfohlen worden sind, so kommt ein stillschweigend abgeschlossener Beratungsvertrag nicht in Betracht (BGH, WM 1996, 906). - OLG Hamm, 28.11.2011 - 31 U 74/11
Zustandekommen eines Anlageberatungsvertrages
Der Bundesgerichtshof, dessen Rechtsprechung der Senat folgt, hat bereits 1995 entschieden, dass die Annahme eines stillschweigend abgeschlossenen Beratungsvertrages nicht in Betracht kommt, wenn ein Kunde seiner Bank gezielt den Auftrag zum Kauf bestimmter Wertpapiere gibt, die ihm von einem Dritten empfohlen worden sind (vgl. BGH NJW 1996, 1744). - LG Hamburg, 17.12.2014 - 318 O 421/13
Bankenhaftung bei Anlageberatung: Verjährungsbeginn eines Schadensersatzanspruchs …
Kein Beratungsvertrag kommt zustande, wenn der Kunde entweder gezielt Aufträge erteilt und keine Beratung wünscht (BGH, Urteil vom 12.03.1996 - XI ZR 232/95, WM 1996, 906; Urteil vom 19.05.1998 - XI ZR 216/97, BGHZ 139, 36) oder die Bank über ihre Unkenntnis aufklärt und der Kunde das Geschäft trotzdem tätigt (BGH, Urteil vom 19.05.1998 - XI ZR 286/97, WM 1998, 1391). - LG Hamburg, 23.03.2004 - 321 O 337/03