Rechtsprechung
   OLG Jena, 20.03.2012 - 4 W 134/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,8115
OLG Jena, 20.03.2012 - 4 W 134/12 (https://dejure.org/2012,8115)
OLG Jena, Entscheidung vom 20.03.2012 - 4 W 134/12 (https://dejure.org/2012,8115)
OLG Jena, Entscheidung vom 20. März 2012 - 4 W 134/12 (https://dejure.org/2012,8115)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2012,8115) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Thüringer Oberlandesgericht

    § 43 ThürStrG
    Keine Haftung der (verkehrssicherungspflichtigen) Gemeinde bei leicht erkennbarer Gefahrenstelle

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Grundsätze zum Umfang der Verkehrssicherungspflicht eines Straßenbaulastträgers bzgl. einer leicht erkennbaren Gefahrenstelle

  • RA Kotz

    Straßenverkehrssicherungspflicht - Haftung für Bodenunebenheiten

  • Justiz Thüringen

    § 254 Abs 1 BGB, § 823 Abs 1 BGB, § 839 BGB, Art 34 GG
    Amtshaftung einer Gemeinde: Grenzen der Straßenverkehrssicherungspflicht bei deutlich sichtbaren Stolperkanten auf Fußwegen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ThürStrG § 43
    Umfang der Verkehrssicherungspflicht des Straßenbaulastträgers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Datenbank zur Rechtsprechung im Kommunalrecht (Leitsatz)

    Keine Haftung der Gemeinde bei leicht erkennbarer Gefahrenstelle auf Gehweg

  • Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)

    § 43 ThürStrG
    Keine Haftung der (verkehrssicherungspflichtigen) Gemeinde bei leicht erkennbarer Gefahrenstelle

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Keine Haftung der (verkehrssicherungspflichtigen) Gemeinde bei leicht erkennbarer Gefahrenstelle

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2012, 645
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 21.06.1979 - III ZR 58/78

    Schadenersatzpflicht eines Landschaftsverbandes für die sachwidrige und

    Auszug aus OLG Jena, 20.03.2012 - 4 W 134/12
    Der Senat hat hierzu in einer Vielzahl von Einzelfällen ausgeführt, dass letztlich nicht entschieden werden müsse, wie weit die Pflichten (einer Gemeinde) für die Wegesicherheit tätig zu werden, gingen, wenn es sich bei der inkriminierten Gefahrenstelle um eine so deutlich sichtbare und daher von jedem Benutzer meisterbare Gefahrensituation handelte, auf die er sich bei der gebotenen Eigensorgfalt einzurichten vermag (vgl. grds. Beschluss des Senats v. 19.03.2009 - 4 U 688/08; ferner bereits Urteil v. 08.08.2000 in NJW 1998, 247; zuletzt Beschluss v. 21.02.2012 - 4 U 840/11 m.w.Nw.; ebenso OLG Brandenburg NJW-RR 2008, 1614; BGH VersR 1979, 1055).

    Der Verkehrssicherungspflichtige muss in geeigneter und objektiv zumutbarer Weise alle, aber auch nur diejenigen Gefahren ausräumen und/oder erforderlichenfalls vor ihnen warnen, die für den die erforderliche Eigensorgfalt walten lassenden Benutzer nicht erkennbar sind und auf die er sich nicht einzurichten vermag (BGH VersR 1979, 1055; NJW 1989, 2808; NJW 2006, 2326).

    Fußend auf diesen Grundsätzen hat sich in der Rechtsprechung zwar eine Bagatellgrenze für Bodenunebenheiten unterhalb des Bereichs von 2 bis 2, 5 cm entwickelt, mit denen ein sorgfältiger Fußgänger rechnen muss (BGH VersR 1979, 1055; OLG Frankfurt OLGR 2004, 5; OLG Celle NdsRpfl 2000, 105; OLG Hamm NJW-RR 2005, 255; OLG Schleswig MDR 2003, 29; OLG Köln VersR 1992, 355; OLG Jena NJW 1998, 247).

  • BGH, 16.05.2006 - VI ZR 189/05

    Verkehrssicherungspflicht des Vermieters einer Wohnung hinsichtlich mit

    Auszug aus OLG Jena, 20.03.2012 - 4 W 134/12
    Der Verkehrssicherungspflichtige muss in geeigneter und objektiv zumutbarer Weise alle, aber auch nur diejenigen Gefahren ausräumen und/oder erforderlichenfalls vor ihnen warnen, die für den die erforderliche Eigensorgfalt walten lassenden Benutzer nicht erkennbar sind und auf die er sich nicht einzurichten vermag (BGH VersR 1979, 1055; NJW 1989, 2808; NJW 2006, 2326).

    Dem Verkehrssicherungspflichtigen sind regelmäßig nur solche Gefahren abwehrenden Maßnahmen abzuverlangen, die mit Blick auf ihre Erforderlichkeit unter dem Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Zumutbarkeit verhältnismäßig erscheinen (dazu BGH NJW 2006, 2326; OLG Frankfurt/M. NJW-RR 2002, 23; OLG Jena OLGR 2005, 414).

  • OLG Jena, 29.07.1997 - 3 U 1464/96
    Auszug aus OLG Jena, 20.03.2012 - 4 W 134/12
    Der Senat hat hierzu in einer Vielzahl von Einzelfällen ausgeführt, dass letztlich nicht entschieden werden müsse, wie weit die Pflichten (einer Gemeinde) für die Wegesicherheit tätig zu werden, gingen, wenn es sich bei der inkriminierten Gefahrenstelle um eine so deutlich sichtbare und daher von jedem Benutzer meisterbare Gefahrensituation handelte, auf die er sich bei der gebotenen Eigensorgfalt einzurichten vermag (vgl. grds. Beschluss des Senats v. 19.03.2009 - 4 U 688/08; ferner bereits Urteil v. 08.08.2000 in NJW 1998, 247; zuletzt Beschluss v. 21.02.2012 - 4 U 840/11 m.w.Nw.; ebenso OLG Brandenburg NJW-RR 2008, 1614; BGH VersR 1979, 1055).

    Fußend auf diesen Grundsätzen hat sich in der Rechtsprechung zwar eine Bagatellgrenze für Bodenunebenheiten unterhalb des Bereichs von 2 bis 2, 5 cm entwickelt, mit denen ein sorgfältiger Fußgänger rechnen muss (BGH VersR 1979, 1055; OLG Frankfurt OLGR 2004, 5; OLG Celle NdsRpfl 2000, 105; OLG Hamm NJW-RR 2005, 255; OLG Schleswig MDR 2003, 29; OLG Köln VersR 1992, 355; OLG Jena NJW 1998, 247).

  • OLG Brandenburg, 03.06.2008 - 2 U 18/05

    Verkehrssicherungspflicht: Umfang der Sicherungspflicht des Straßenbaulastträgers

    Auszug aus OLG Jena, 20.03.2012 - 4 W 134/12
    Der Senat hat hierzu in einer Vielzahl von Einzelfällen ausgeführt, dass letztlich nicht entschieden werden müsse, wie weit die Pflichten (einer Gemeinde) für die Wegesicherheit tätig zu werden, gingen, wenn es sich bei der inkriminierten Gefahrenstelle um eine so deutlich sichtbare und daher von jedem Benutzer meisterbare Gefahrensituation handelte, auf die er sich bei der gebotenen Eigensorgfalt einzurichten vermag (vgl. grds. Beschluss des Senats v. 19.03.2009 - 4 U 688/08; ferner bereits Urteil v. 08.08.2000 in NJW 1998, 247; zuletzt Beschluss v. 21.02.2012 - 4 U 840/11 m.w.Nw.; ebenso OLG Brandenburg NJW-RR 2008, 1614; BGH VersR 1979, 1055).
  • OLG Jena, 20.03.2012 - 4 U 840/11

    Rechtliches Gehör in der Berufungsinstanz: Vernehmung der beweisbelasteten

    Auszug aus OLG Jena, 20.03.2012 - 4 W 134/12
    Der Senat hat hierzu in einer Vielzahl von Einzelfällen ausgeführt, dass letztlich nicht entschieden werden müsse, wie weit die Pflichten (einer Gemeinde) für die Wegesicherheit tätig zu werden, gingen, wenn es sich bei der inkriminierten Gefahrenstelle um eine so deutlich sichtbare und daher von jedem Benutzer meisterbare Gefahrensituation handelte, auf die er sich bei der gebotenen Eigensorgfalt einzurichten vermag (vgl. grds. Beschluss des Senats v. 19.03.2009 - 4 U 688/08; ferner bereits Urteil v. 08.08.2000 in NJW 1998, 247; zuletzt Beschluss v. 21.02.2012 - 4 U 840/11 m.w.Nw.; ebenso OLG Brandenburg NJW-RR 2008, 1614; BGH VersR 1979, 1055).
  • OLG Schleswig, 11.07.2002 - 11 U 47/01

    Verkehrssicherungspflicht: Unebenheiten auf öffentlichen Gehwegen

    Auszug aus OLG Jena, 20.03.2012 - 4 W 134/12
    Fußend auf diesen Grundsätzen hat sich in der Rechtsprechung zwar eine Bagatellgrenze für Bodenunebenheiten unterhalb des Bereichs von 2 bis 2, 5 cm entwickelt, mit denen ein sorgfältiger Fußgänger rechnen muss (BGH VersR 1979, 1055; OLG Frankfurt OLGR 2004, 5; OLG Celle NdsRpfl 2000, 105; OLG Hamm NJW-RR 2005, 255; OLG Schleswig MDR 2003, 29; OLG Köln VersR 1992, 355; OLG Jena NJW 1998, 247).
  • BGH, 13.07.1989 - III ZR 122/88

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht bei Straßen; Anbringung von Wildschutzzäunen

    Auszug aus OLG Jena, 20.03.2012 - 4 W 134/12
    Der Verkehrssicherungspflichtige muss in geeigneter und objektiv zumutbarer Weise alle, aber auch nur diejenigen Gefahren ausräumen und/oder erforderlichenfalls vor ihnen warnen, die für den die erforderliche Eigensorgfalt walten lassenden Benutzer nicht erkennbar sind und auf die er sich nicht einzurichten vermag (BGH VersR 1979, 1055; NJW 1989, 2808; NJW 2006, 2326).
  • OLG Köln, 21.11.1991 - 7 U 52/91

    Amtshaftung Beweisvereitlung Reparatur Schadensstelle Straßenbelag

    Auszug aus OLG Jena, 20.03.2012 - 4 W 134/12
    Fußend auf diesen Grundsätzen hat sich in der Rechtsprechung zwar eine Bagatellgrenze für Bodenunebenheiten unterhalb des Bereichs von 2 bis 2, 5 cm entwickelt, mit denen ein sorgfältiger Fußgänger rechnen muss (BGH VersR 1979, 1055; OLG Frankfurt OLGR 2004, 5; OLG Celle NdsRpfl 2000, 105; OLG Hamm NJW-RR 2005, 255; OLG Schleswig MDR 2003, 29; OLG Köln VersR 1992, 355; OLG Jena NJW 1998, 247).
  • OLG Jena, 09.03.2005 - 4 U 646/04

    Zur Streupflicht auf innerörtlichen Gehwegen

    Auszug aus OLG Jena, 20.03.2012 - 4 W 134/12
    Dem Verkehrssicherungspflichtigen sind regelmäßig nur solche Gefahren abwehrenden Maßnahmen abzuverlangen, die mit Blick auf ihre Erforderlichkeit unter dem Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Zumutbarkeit verhältnismäßig erscheinen (dazu BGH NJW 2006, 2326; OLG Frankfurt/M. NJW-RR 2002, 23; OLG Jena OLGR 2005, 414).
  • OLG Hamm, 25.05.2004 - 9 U 43/04

    Kommune muss für "Stolperfalle" auf Marktplatz Schadensersatz leisten

    Auszug aus OLG Jena, 20.03.2012 - 4 W 134/12
    Fußend auf diesen Grundsätzen hat sich in der Rechtsprechung zwar eine Bagatellgrenze für Bodenunebenheiten unterhalb des Bereichs von 2 bis 2, 5 cm entwickelt, mit denen ein sorgfältiger Fußgänger rechnen muss (BGH VersR 1979, 1055; OLG Frankfurt OLGR 2004, 5; OLG Celle NdsRpfl 2000, 105; OLG Hamm NJW-RR 2005, 255; OLG Schleswig MDR 2003, 29; OLG Köln VersR 1992, 355; OLG Jena NJW 1998, 247).
  • OLG Koblenz, 13.05.1998 - 1 U 105/97

    Frostaufbruch bei Bürgersteig - §§ 823, 839 BGB, Verkehrssicherungspflicht

  • OLG Frankfurt, 22.08.2001 - 23 U 195/00

    Verkehrssicherungspflicht: Streupflicht auf Privatgrundstück im Winter

  • OLG Köln, 27.06.2003 - 6 U 212/02

    Wettbewerbswidrigkeit des Anbietens von Entsorgungsdienstleistungen mit

  • VGH Bayern, 15.12.2017 - 8 ZB 16.1806

    Keine öffentlich-rechtliche Erlaubnis für die Verlegung von Stolpersteinen in der

    Insoweit kann auf die Rechtsprechung zu Verkehrssicherungspflichten für Gehwege und Fußgängerbereiche verwiesen werden, wonach in der Regel geringfügige Unebenheiten bis zu einer Grenze sogar von 2, 0 cm bis 2, 5 cm als unwesentlich anzusehen sind (vgl. OLG Hamm, U.v. 13.9.2016 - 9 U 158/15 u.a. - RuS 2017, 271 = juris Rn. 15; SaarlOLG, U.v. 16.10.2014 - 4 U 168/13 - juris Rn. 51; ThürOLG, B.v. 20.3.2012 - 4 W 134/12 - MDR 2012, 645 = juris Rn. 12; OLG München, B.v. 21.6.2010 - 1 U 2653/10 - juris Rn. 9 jeweils m.w.N.; vgl. auch OLG München, B.v. 4.5.2012 - 1 U 992/12 - juris Rn. 6 f.).
  • OLG Bamberg, 15.01.2013 - 5 U 36/12

    Reisevertrag: Zur Haftung des Reiseveranstalters wegen des Sturzes des Reisenden

    Abseits des Reisevertragsrechts wurden Höhenunterschiede im Belag von Gehwegen an öffentlichen Straßen und von Fußgängerzonen von 2 bis 2, 5 cm (OLG Jena MDR 2012, 645), vereinzelt auch von 1, 5 cm an einer Hauptverkehrsstrasse (BGH BB 67, 229) als möglicherweise beseitigungspflichtig angesehen.
  • OLG Köln, 07.02.2018 - 16 U 157/17

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht für den Fußgängerbereich einer Straße

    Fußend auf diesen Grundsätzen hat sich in der Rechtsprechung zwar eine Bagatellgrenze für Bodenunebenheiten unterhalb des Bereichs von 2 bis 2, 5 cm entwickelt, mit denen ein sorgfältiger Fußgänger rechnen muss (BGH VersR 1979, 1055; OLG Köln VersR 1992, 355 = NZV 1992, 365; OLG Frankfurt OLGR 2004, 5; OLG Celle NdsRpfl 2000, 105; OLG Hamm NJW-RR 2005, 255; OLG Schleswig MDR 2003, 29; OLG Jena NJW 1998, 247; OLG Jena MDR 2012, 645 = BeckRS 2012, 07389; Palandt/Sprau, BGB, 77. Aufl., § 823 Rdn. 223 Stichwort "Wege/Gehwege"; Staudinger/Hager, BGB, Bearbeitung 2009, § 823 Rdn. E 160 jew. m.w.N.).

    Insbesondere sind in ihrer Höhe jenseits der Bagatellgrenze von 2 bis 2, 5 cm liegende Unebenheiten (noch) nicht automatisch als Verletzung der Verkehrssicherungspflicht anzusehen (OLG Jena MDR 2012, 645 = BeckRS 2012, 07389 m.w.N).

  • VGH Bayern, 15.12.2017 - 8 ZB 16.1819

    Keine öffentlich-rechtliche Erlaubnis für die Verlegung von Stolpersteinen in der

    Insoweit kann auf die Rechtsprechung zu Verkehrssicherungspflichten für Gehwege und Fußgängerbereiche verwiesen werden, wonach in der Regel geringfügige Unebenheiten bis zu einer Grenze sogar von 2, 0 cm bis 2, 5 cm als unwesentlich anzusehen sind (vgl. OLG Hamm, U.v. 13.9.2016 - 9 U 158/15 u.a. - RuS 2017, 271 = juris Rn. 15; SaarlOLG, U.v. 16.10.2014 - 4 U 168/13 - juris Rn. 51; ThürOLG, B.v. 20.3.2012 - 4 W 134/12 - MDR 2012, 645 = juris Rn. 12; OLG München, B.v. 21.6.2010 - 1 U 2653/10 - juris Rn. 9 jeweils m.w.N.; vgl. auch OLG München, B.v. 4.5.2012 - 1 U 992/12 - juris Rn. 6 f.).
  • VGH Bayern, 15.12.2017 - 8 ZB 16.1814

    Keine öffentlich-rechtliche Erlaubnis für die Verlegung von Stolpersteinen in der

    Insoweit kann auf die Rechtsprechung zu Verkehrssicherungspflichten für Gehwege und Fußgängerbereiche verwiesen werden, wonach in der Regel geringfügige Unebenheiten bis zu einer Grenze sogar von 2, 0 cm bis 2, 5 cm als unwesentlich anzusehen sind (vgl. OLG Hamm, U.v. 13.9.2016 - 9 U 158/15 u.a. - RuS 2017, 271 = juris Rn. 15; SaarlOLG, U.v. 16.10.2014 - 4 U 168/13 - juris Rn. 51; ThürOLG, B.v. 20.3.2012 - 4 W 134/12 - MDR 2012, 645 = juris Rn. 12; OLG München, B.v. 21.6.2010 - 1 U 2653/10 - juris Rn. 9 jeweils m.w.N.; vgl. auch OLG München, B.v. 4.5.2012 - 1 U 992/12 - juris Rn. 6 f.).
  • OLG Köln, 25.02.2014 - 7 U 211/13
    Bei der Bewertung ist weiter zu berücksichtigen, ob es sich bei der Gefahrenstelle um eine deutlich sichtbare und daher von jedem Benutzer meisterbare Gefahrensituation handelte, auf die er sich bei der gebotenen Eigensorgfalt einzurichten vermochte (z.B. Thüringer Oberlandesgericht, MDR 2012, 645, Rn. 11, zitiert nach juris).
  • AG Berlin-Lichtenberg, 25.06.2012 - 107 C 109/12

    Schmerzensgeldanspruch wegen Umknickens aufgrund eines abgesenkten Gullydeckels

    Diese von der Rechtsprechung anerkannte Bagatellgrenze für Unebenheiten ist nicht starr anzuwenden, sondern es ist auf die konkreten Umstände der Unfallstelle abzusehen und dann kann auch eine Stolperkante von bis zu 4, 5 cm keine Verkehrssicherungspflicht begründen (Thüringer Oberlandesgericht MDR 2012, 645).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht