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   BGH, 27.01.2015 - VI ZR 467/13   

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https://dejure.org/2015,4575
BGH, 27.01.2015 - VI ZR 467/13 (https://dejure.org/2015,4575)
BGH, Entscheidung vom 27.01.2015 - VI ZR 467/13 (https://dejure.org/2015,4575)
BGH, Entscheidung vom 27. Januar 2015 - VI ZR 467/13 (https://dejure.org/2015,4575)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 68 ZPO, § 74 Abs 3 ZPO, § 823 Abs 1 BGB, § 833 BGB, § 840 BGB
    Regressklage einer Tierhalterversicherung gegen Gesamtschuldner: Reichweite einer sich aus der Streitverkündung im Vorprozess ergebenden Streithilfewirkung; Tierhalterhaftung für Reitunfall

  • IWW

    § 68 ZPO, § 68, § 74 Abs. 3 ZPO, § 562 Abs. 1, § 563 Abs. 1 Satz 1 ZPO

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Eintritt sich aus der Streitverkündung ergebenden Streithilfewirkung gegen einen Dritten

  • rewis.io

    Regressklage einer Tierhalterversicherung gegen Gesamtschuldner: Reichweite einer sich aus der Streitverkündung im Vorprozess ergebenden Streithilfewirkung; Tierhalterhaftung für Reitunfall

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 68; ZPO § 74; BGB § 833
    Zur Begründung der Tierhalterhaftung genügt Mitverursachung oder bloß mittelbare Verursachung

  • blogspot.de (Kurzinformation und Volltext)

    Tierhalterhaftung bei mittelbarer Verursachung des Schadens

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 68; ZPO § 74 Abs. 3
    Eintritt sich aus der Streitverkündung ergebenden Streithilfewirkung gegen einen Dritten

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Streitverkündung im Vorprozess: Nur gegen Dritten tritt Streithilfewirkung ein!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Tierhalterhaftung: Mitverursachung oder bloß mittelbare Verursachung ist ausreichend

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Tierhalterhaftung - und die Kausalität der Tiergefahr

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Streitverkündung, Streithilfewirkung, Bindungswirkung

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Verletzung nach dem Scheuen eines Ponys

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Tierhalterhaftung bei auf einer Kreuzung durchgehenden fünf Ponys verschiedener Halter

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Tierhalterhaftung bei einer Verletzung nach dem Scheuen eines Ponys

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Folgenschwerer Fahrradunfall durch mehrere Pferde

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Ponys bringen Mountainbiker zu Fall - Verursachen mehrere Pferde einen Unfall, haften alle Tierhalter und ihre Versicherungen gemeinsam

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Tierhalterhaftung bei einer Verletzung nach dem Scheuen eines Ponys

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Für Tierhalterhaftung genügt mittelbare Verursachung eines Schadens - Schädigung durch ein konkretes Tier dabei unbeachtlich

Besprechungen u.ä. (2)

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Zum Umfang der Streithilfewirkung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Interventionswirkung zu Lasten des Streitverkünders! (IBR 2015, 289)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2015, 1824
  • MDR 2015, 459
  • NZV 2015, 379
  • VersR 2015, 592
  • WM 2015, 1390
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (20)

  • OLG Frankfurt, 08.04.2009 - 21 U 50/08

    Tierhalterhaftung: Sturz eines Mountainbikers infolge durchgehender Pferde auf

    Auszug aus BGH, 27.01.2015 - VI ZR 467/13
    Diese wurde durch rechtskräftiges Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 8. April 2009 (21 U 50/08, juris) zur Zahlung eines Schmerzensgeldes von 380.000 EUR verurteilt.

    Ob einzelne Ponys vor oder nach dem tatsächlichen Kreuzungspunkt durchgegangen seien, könne dabei dahinstehen, denn jedenfalls sei keines der vier Ponys der Beklagten dem Geschädigten S. so nahe gekommen, dass dessen tierisches Verhalten den Sturz konkret verursacht habe (vgl. OLG Frankfurt a. M., Urteil vom 8. April 2009 - 21 U 50/08, aaO Rn. 81 und 83).

    Soweit sich dort Ausführungen dazu finden, wo sich die vier Ponys der Beklagten zum Zeitpunkt des Sturzes des Geschädigten S. befanden (vgl. OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 8. April 2009 - 21 U 50/08, aaO Rn. 88), handelt es sich entgegen der Auffassung der Revision aber auch um Feststellungen zur Begründung der Verursachung durch das Pony der Versicherungsnehmerin der Klägerin.

  • BGH, 20.12.2005 - VI ZR 225/04

    Ausschluss der Tierhalterhaftung bei Handeln auf eigene Gefahr

    Auszug aus BGH, 27.01.2015 - VI ZR 467/13
    aa) Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats äußert sich eine typische Tiergefahr in einem der tierischen Natur entsprechenden unberechenbaren und selbständigen Verhalten des Tieres (vgl. grundlegend Senatsurteil vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75, BGHZ 67, 129, 132 f. sowie Urteile vom 13. Juli 1976 - VI ZR 99/75, VersR 1976, 1175, 1176; vom 14. Juli 1977 - VI ZR 234/75, VersR 1977, 864, 865; vom 12. Januar 1982 - VI ZR 188/80, VersR 1982, 366, 367; vom 6. März 1990 - VI ZR 246/89, VersR 1990, 796, 797; vom 19. November 1991 - VI ZR 69/91, VersR 1992, 371, 372; vom 9. Juni 1992 - VI ZR 49/91, VersR 1992, 1145, 1146; vom 6. Juli 1999 - VI ZR 170/98, VersR 1999, 1291, 1292 und vom 20. Dezember 2005 - VI ZR 225/04, VersR 2006, 416 Rn. 7).

    Es genügt vielmehr, wenn das Verhalten des Tieres für die Entstehung des Schadens adäquat mitursächlich geworden ist (Senatsurteil vom 20. Dezember 2005 - VI ZR 225/04, aaO; OLG Nürnberg, OLGZ 1965, 153 ff.; vgl. auch OLG Hamm, NJW-RR 2001, 19; OLG Oldenburg, VersR 2002, 1166; Geigel/Haag, Der Haftpflichtprozess, 26. Aufl., Kap. 18 Rn. 9; MünchKommBGB/Wagner, 6. Aufl., § 833 Rn. 7; Soergel/Krause, BGB, 13. Aufl., § 833 Rn. 5; Erman/Schiemann, BGB, 14. Aufl., § 833 Rn. 5; Wussow/Rüge, Unfallhaftpflichtrecht, 16. Aufl., Kap. 11, Rn. 3 f., jeweils mwN).

  • BGH, 26.03.1987 - VII ZR 122/86

    Wirkung der Streitverkündung

    Auszug aus BGH, 27.01.2015 - VI ZR 467/13
    Wie die Revision mit Recht geltend macht, hat das Berufungsgericht aber verkannt, dass die sich aus der Streitverkündung ergebende Streithilfewirkung nach § 68, § 74 Abs. 3 ZPO nur gegen den Dritten eintritt, nicht aber auch gegen die Partei, die ihm im Vorprozess den Streit verkündet hat (BGH, Urteile vom 26. März 1987 - VII ZR 122/86, BGHZ 100, 257, 260 ff. mwN und vom 16. Januar 1997 - I ZR 208/94, VersR 1997, 1020).

    Dies gilt, anders als die Revisionserwiderungen meinen, unabhängig davon, ob die Partei, die im Vorprozess dem Dritten den Streit verkündet hat, sich im Folgeprozess auf die Bindungswirkung beruft, denn die Streithilfewirkung tritt gegebenenfalls kraft Gesetzes ein und ist im Rechtsstreit von Amts wegen zu prüfen (BGH, Urteile vom 4. Februar 1955 - I ZR 105/53, BGHZ 16, 217, 228; vom 26. September 1985 - III ZR 61/84, BGHZ 96, 50, 54; vom 15. November 1984 - III ZR 97/83, VersR 1985, 568 und vom 26. März 1987 - VII ZR 122/86, aaO S. 263; Musielak/Weth, ZPO, 11. Aufl., § 68 Rn. 1 mwN).

  • BGH, 31.05.2016 - VI ZR 465/15

    Hundehalterhaftung bei Bissverletzung: Anspruchsmindernde Anrechnung der

    Voraussetzung ist, dass die typische Tiergefahr des Tieres des Geschädigten bei der Schadensentstehung adäquat mitursächlich geworden ist (vgl. Senatsurteile vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75, VersR 1976, 1090, 1091, insoweit in BGHZ 67, 129 nicht abgedruckt; vom 20. Dezember 2005 - VI ZR 225/04, VersR 2006, 416 Rn. 7; vom 27. Januar 2015 - VI ZR 467/13, VersR 2015, 592 Rn. 12).

    Eine typische Tiergefahr äußert sich nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats in einem der tierischen Natur entsprechenden unberechenbaren und selbständigen Verhalten (vgl. grundlegend Senatsurteil vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75, aaO sowie Urteile vom 20. Dezember 2005 - VI ZR 225/04, aaO; vom 25. März 2014 - VI ZR 372/13, VersR 2014, 640 Rn. 5; vom 27. Januar 2015 - VI ZR 467/13, aaO, jeweils mwN).

  • BGH, 24.04.2018 - VI ZR 25/17

    Anwendbarkeit der Vorschrift des § 830 Abs. 1 S. 2 BGB auf die Tierhalterhaftung

    Dies ist dann der Fall, wenn ein der tierischen Natur entsprechendes unberechenbares und selbständiges Verhalten des betreffenden Tieres für die Entstehung des Schadens adäquat ursächlich geworden ist, wobei Mitursächlichkeit - wie sonst auch - ausreicht (Senatsurteil vom 27. Januar 2015 - VI ZR 467/13, NJW 2015, 1824 Rn. 12, mwN).

    Noch vermochte es die Gewissheit zu erlangen, dass die Stute der Klägerin im Rahmen einer allgemeinen Unruhe, an der das Pferd der Beklagten in jedenfalls mitursächlicher Weise beteiligt war, zu Schaden kam, weshalb auch eine - im Rahmen von § 833 Satz 1 BGB ausreichende (vgl. Senatsurteil vom 27. Januar 2015 - VI ZR 467/13, NJW 2015, 1824 Rn. 13) - mittelbare Verursachung der Verletzung der Stute der Klägerin durch das Pferd der Beklagten nicht feststeht.

  • BGH, 27.10.2015 - VI ZR 23/15

    Schadensersatz bei Verletzung eines Tieres: Verhältnismäßigkeit der

    Darin liegt auch ein der tierischen Natur entsprechendes unberechenbares und selbständiges Verhalten, das eine (Mit-)Haftung aus § 833 Satz 1 BGB begründen kann (vgl. Senatsurteil vom 27. Januar 2015 - VI ZR 467/13, VersR 2015, 592 Rn. 12 mwN).
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