Rechtsprechung
BGH, 24.05.2016 - VI ZR 496/15 |
Volltextveröffentlichungen (17)
- lexetius.com
GG Art. 1 Abs. 1, Art. 2 Abs. 1; BGB § 823 Abs. 1, § 823 Abs. 2; StGB § 186
- IWW
- openjur.de
- bundesgerichtshof.de
- rechtsprechung-im-internet.de
Art 1 Abs 1 GG, Art 2 Abs 1 GG, § 823 Abs 1 BGB, § 823 Abs 2 BGB, § 186 StGB
Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts: Geldentschädigungsanspruch bei groben Beleidigungen - JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Zahlung einer Geldentschädigung bei groben Beleidigungen im persönlichen Umfeld ohne Breitenwirkung in der Öffentlichkeit; Entnahme der Gründe des Begehrens des Berufungsführers aus dem Gesamtzusammenhang des Berufungsantrags
- kanzlei.biz
Kein Anspruch auf Schmerzensgeld bei Beleidigungen per SMS
- debier datenbank
- iurado.de (Kurzinformation und Volltext)
Die Bezeichung "kleiner Bastard" begründet keinen Schadensersatzanspruch, wenn die Aussage im persönlichen Umfeld geäußert worden ist
- rewis.io
- recht.help
Keine Geldentschädigung bei Beileidigung unter vier Augen und Unterlassungstitel
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Zahlung einer Geldentschädigung bei groben Beleidigungen im persönlichen Umfeld ohne Breitenwirkung in der Öffentlichkeit; Entnahme der Gründe des Begehrens des Berufungsführers aus dem Gesamtzusammenhang des Berufungsantrags
- rechtsportal.de
Zahlung einer Geldentschädigung bei groben Beleidigungen im persönlichen Umfeld ohne Breitenwirkung in der Öffentlichkeit; Entnahme der Gründe des Begehrens des Berufungsführers aus dem Gesamtzusammenhang des Berufungsantrags
- datenbank.nwb.de
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Kein "Schmerzensgeld" wegen Beleidigung per SMS!
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (21)
- ferner-alsdorf.de (Kurzinformation und Auszüge)
Schmerzensgeld: Geldentschädigung bei groben Beleidigungen nicht zwingend
- internet-law.de (Kurzinformation)
Keine Geldentschädigung bei groben Beleidigungen ohne Breitenwirkung
- lawblog.de (Kurzinformation)
Kein Schmerzensgeld für "Schweinebacke"
- beckmannundnorda.de (Kurzinformation)
Grobe Beleidigung per SMS - Unterlassungsanspruch aber kein Schmerzensgeld bei groben Beleidigungen im persönlichen Umfeld ohne Breitenwirkung in der Öffentlichkeit.
- ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)
Geldentschädigung bei groben Beleidigungen
- rechtsindex.de (Kurzinformation)
Vermieter beleidigt per SMS: "Du Lusche allerersten Grades"...
- lto.de (Kurzinformation)
Beleidigung in Kurznachrichten: Beleidigende SMS kein Grund für Geldentschädigung
- anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)
Schmerzensgeld bei groben Beleidigungen durch den Vermieter?
- otto-schmidt.de (Kurzinformation)
Zum Anspruch auf Zahlung von Schmerzensgeld bei groben Beleidigungen
- online-und-recht.de (Kurzinformation)
Zum Anspruch auf Zahlung einer Geldentschädigung bei groben Beleidigungen im persönlichen Umfeld ohne Breitenwirkung in der Öffentlichkeit.
- vermieter-ratgeber.de (Kurzinformation/Auszüge)
Vermieter beleidigt Mieter als "Schweinebacke"
- dr-bahr.com (Kurzinformation)
Grobe Beleidigungen per SMS begründen keinen Schmerzensgeldanspruch
- haerlein.de (Kurzinformation)
Wann hat man wegen Beleidigung (auch) Anspruch auf eine Geldentschädigung und wann nicht?
- urheberrecht-leipzig.de (Kurzinformation)
Kein Anspruch auf Schmerzensgeld bei Beleidigung durch SMS
- anwalt.de (Kurzinformation)
Keine Geldentschädigung wegen grober Beleidigung im persönlichen Umfeld
- anwalt.de (Kurzinformation)
Vermieter darf Mieter beleidigen
- tw-law.de (Kurzinformation)
Keine Geldentschädigung nach Beleidigungen per SMS
- haufe.de (Kurzinformation)
Kein Schmerzensgeld für Mieter wegen beleidigender SMS
- anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)
Vermieter darf Mieter als Schweinebacke beschimpfen
- anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)
Keine Geldentschädigung für Beleidigungen
- kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)
Beleidigende Äußerungen des Vermieters rechtfertigen kein Schmerzensgeld bei Kompensation durch Unterlassungstitel und Möglichkeit des Privatklageverfahrens - Verletzung des Persönlichkeitsrechts bleibt nicht sanktionslos
Besprechungen u.ä. (2)
- Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)
§ 823 BGB; Art. 2, 1 GG
Keine Geldentschädigung wegen grober Beleidigungen im persönlichen Umfeld - new-media-law.net (Entscheidungsbesprechung)
Keine Geldentschädigung bei groben Beleidigungen per SMS im persönlichen Umfeld
Verfahrensgang
- AG Wesel, 01.12.2014 - 30 C 9/14
- LG Duisburg, 30.07.2015 - 12 S 146/14
- BGH, 24.05.2016 - VI ZR 496/15
Papierfundstellen
- NJW-RR 2016, 1136
- MDR 2016, 1086
- GRUR-RR 2016, 526
- VersR 2016, 1001
- MMR 2016, 849
Wird zitiert von ... (23)
- OLG Hamm, 20.02.2017 - 3 U 138/15
Intimes Foto unerlaubt im Internet veröffentlicht - 7.000 Euro Schmerzensgeld
Es ist in ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nämlich anerkannt, dass zum Ausgleich eines durch eine Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts verursachten immateriellen Schadens ein - vom Schmerzensgeld zu unterscheidender - Anspruch auf Zahlung einer Geldentschädigung nach § 823 Abs. 1 BGB i.V.m. Art. 1, 2 GG bestehen kann (vgl. BGH, Urteil vom 24. Mai 2016 - VI ZR 496/15 -, Rn. 9, juris m.w.N.).Es handelte sich entsprechend der von der Rechtsprechung entwickelten anspruchsbegründenden Voraussetzung auch um einen schwerwiegenden Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht der Klägerin, wobei die dadurch verursachte Beeinträchtigung nicht in anderer Weise als durch eine Geldentschädigung befriedigend aufgefangen werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 24. Mai 2016 - VI ZR 496/15 -, Rn. 9, juris m.w.N.).
- BGH, 14.11.2017 - VI ZR 534/15
Schmerzensgeld bei schwerer Persönlichkeitsrechtsverletzung: Schwere Beleidigung …
Hierbei sind insbesondere die Bedeutung und Tragweite des Eingriffs, Anlass und Beweggrund des Handelnden sowie der Grad seines Verschuldens zu berücksichtigen (vgl. Senatsurteile vom 9. Juli 1985 - VI ZR 214/83, BGHZ 95, 212, 214 f.;… vom 24. November 2009 - VI ZR 219/08, BGHZ 183, 227 Rn. 11;… vom 17. Dezember 2013 - VI ZR 211/12, BGHZ 199, 237 Rn. 38 ff.;… vom 21. April 2015 - VI ZR 245/14, VersR 2015, 898 Rn. 33;… vom 15. September 2015 - VI ZR 175/14, BGHZ 206, 347 Rn. 38; vom 24. Mai 2016 - VI ZR 496/15, VersR 2016, 1001 Rn. 9). - BGH, 16.02.2021 - VI ZA 6/20
Kein Anspruch auf Geldentschädigung aus Art. 82 Abs. 1 DSGVO für …
Die Voraussetzungen einer Geldentschädigung wegen Rechtsverletzung durch Bildberichterstattung bedürfen im vorliegenden Zusammenhang keiner Klärung (vgl. dazu Senat, Urteile vom 24. Mai 2016 - VI ZR 496/15, NJW-RR 2016, 1136 Rn. 9;… vom 5. Oktober 2004 - VI ZR 255/03, BGHZ 160, 298, juris Rn. 13 f., 24;… BVerfG[K], Beschlüsse vom 2. April 2017 - 1 BvR 2194/15, NJW-RR 2017, 879 Rn. 10, 12;… vom 23. September 2009 - 1 BvR 1681/09 u.a., juris Rn. 2; jeweils mwN).
- LG Duisburg, 17.10.2016 - 3 O 381/15
Nachbar darf nicht gefilmt werden
Hierbei ist insbesondere zu berücksichtigen, ob ein etwaiger zugesprochener Unterlassungsanspruch den erfolgten Eingriff nicht bereits hinreichend kompensiert (Vgl. nur BGH, Urt. V. 24.05.2016, - VI ZR 496/15 - m.w.N.). - OLG Köln, 26.11.2020 - 15 U 39/20 "Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann ein erwirkter Unterlassungstitel den Anspruch auf Geldentschädigung berühren oder diesen sogar gänzlich zum Wegfall bringen (vgl. BGH, Beschl. v. 30.6.2009 - VI ZR 340/08, juris;… BGH, Urt. v. 24.11.2009 - VI ZR 219/08, AfP 2010, 74;… BGH, Urt. v. 17.12.2013 - VI ZR 211/12, AfP 2014, 135;… BGH, Urt. v. 15.9.2015 - VI ZR 175/14, AfP 2015, 564; BGH, Urt. v. 24.5.2016 - VI ZR 496/15, MDR 2016, 1086;… ebenso: OLG Hamburg, Urt. v. 4.11.2008 - 7 U 71/08 n.v.;… OLG Düsseldorf, Urt. v. 13.8.2015 - 16 U 121/14, BeckRS 2016, 02919; vgl. auch BVerfG, Beschl. v. 23.9.2009 - 1 BvR 1742/09, juris; BVerfG, Beschl. v. 2.4.2017 - 1 BvR 2194/15, AfP 2017, 228;… EGMR, Urt. v. 17.3.2016 - 16313/10, AfP 2016, 527;… kritisch dagegen Burkhardt in: Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 6. Auflage, Kap. 14 Rn. 125).
- OLG Köln, 27.08.2020 - 15 U 185/19 (a) Bei der gebotenen Gesamtwürdigung ist zwar anerkanntermaßen ein - wie hier schlussendlich der Fall - erwirkter Unterlassungstitel zu berücksichtigen; der Titel und die mit ihm verbundenen Vollstreckungsmöglichkeiten können einen Geldentschädigungsanspruch beeinflussen oder im Einzelfall auch ausschließen (st. Rspr., vgl. BGH v. 24.05.2016 - VI ZR 496/15, ZUM-RD 2016, 571 Rn. 9;… v. 21.04.2015 - VI ZR 245/14, NJW 2015, 2500 Rn. 33;… v. 30.06.2009 - VI ZR 340/08, BeckRS 2009, 20080 Rn. 3; dies billigend etwa auch BVerfG v. 02.04.2017 - 1 BvR 2194/15, NJW-RR 2017, 879;… EGMR v. 17.03.2016 - 16313/10, NJW 2017, 2891 Rn. 75).
Indes ist - wie der Klägervertreter selbst anführt und oben geschildert - auch nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung bei der Einzelfallabwägung ein sachlogisch ebenfalls erst nach der Veröffentlichung erwirkter Unterlassungstitel zu berücksichtigen, welcher einen (entstandenen) Geldentschädigungsanspruch "beeinflussen und im Zweifel sogar ausschließen kann" [vgl. erneut BGH v. 24.05.2016 - VI ZR 496/15, ZUM-RD 2016, 571 Rn. 9; v. 21.04.2015 - VI ZR 245/14, NJW 2015, 2500 Rn. 33; v. 30.06.2009 - VI ZR 340/08, BeckRS 2009, 20080 Rn. 3; BVerfG v. 02.04.2017 - 1 BvR 2194/15, NJW-RR 2017, 879; EGMR v. 17.03.2016 - 16313/10, NJW 2017, 2891 Rn. 75; von einer (nachträglichen) "Verringerung" spricht hier etwa Korte , Praxis des Presserechts, 2. Aufl. 2018, § 5 Rn. 176].
- LG Oldenburg, 07.03.2017 - 5 O 1595/15
Ersatzfähigkeit Verbringungskosten & UPE-Aufschläge fiktiver …
Dies ist mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zum Persönlichkeitsrechtsschutz nicht vereinbar (vgl. BGH, NJW-RR 2016, 1136 m.w.N.). - LG Krefeld, 24.02.2017 - 1 S 68/16
Schmerzensgeldbegehren wegen Verletzung des Totenfürsorgerechts; Voraussetzungen …
Erforderlich ist vielmehr, dass es sich um einen schwerwiegenden Eingriff handelt und die Beeinträchtigung nicht in anderer Weise befriedigend aufgefangen werden kann (vgl. BGH, Urt. 24.05.2016 - VI ZR 496/15, juris).Demgemäß folgt gerade nicht aus jeder Persönlichkeitsrechtsverletzung auch ein Entschädigungsanspruch (vgl. nur BGH, Urt. v. 24.05.2016 - VI ZR 496/15, juris).
- BGH, 08.12.2020 - VIII ZR 71/20 Vielmehr sind die Voraussetzungen, unter denen die Zubilligung einer Geldentschädigung wegen einer Persönlichkeitsrechtsverletzung in Betracht kommt, in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs seit langem geklärt, wie sich unter anderem aus den vom Berufungsgericht selbst zitierten Entscheidungen ergibt (vgl. auch BGH, Beschluss vom 24. Mai 2016 - VI ZR 496/15, NJW-RR 2016, 1136 Rn. 9 mwN).
- OVG Sachsen-Anhalt, 08.10.2020 - 1 L 72/19
Dienstherrhaftung wegen Mobbings und nicht amtsangemessener Beschäftigung einer …
Hierbei sind insbesondere die Bedeutung und Tragweite des Eingriffs, Anlass und Beweggrund des Handelnden sowie der Grad seines Verschuldens zu berücksichtigen (vgl. etwa BGH, Urteile vom 24. Mai 2016 - VI ZR 496/15 -, juris Rn. 9, …und vom 14. November 2017 - VI ZR 534/15 -, juris Rn. 19; BAG…, Urteil vom 15. September 2016, a. a. O. Rn. 35). - OLG Frankfurt, 20.07.2017 - 15 U 26/17
Verletzung von Persönlichkeitsrecht durch Pressemitteilung in …
- OLG Hamm, 07.02.2017 - 7 U 85/16
Anspruch auf Geldentschädigung; Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts; …
- OLG Frankfurt, 08.02.2018 - 1 U 112/17
Keine Amtspflichtverletzung durch Ermittlungsverfahren wegen Steuerhinterziehung …
- OLG München, 09.01.2018 - 18 U 778/17
Verfahren wegen Unterlassung einer Wortberichterstattung über einen gegen den …
- AG Stuttgart, 04.12.2020 - 3 C 3973/20
Versagung einer Geldentschädigung wegen Verletzungen des allgemeinen …
- OLG Saarbrücken, 21.03.2019 - 4 U 118/17
Amtshaftung wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung durch unberechtigte …
- OLG Saarbrücken, 19.12.2018 - 5 U 53/18
Geldentschädigung wegen einer identifizierenden Berichterstattung über einen …
- OLG Köln, 21.08.2017 - 15 W 47/17
Voraussetzungen einer Geldentschädigung wegen Verletzung des allgemeinen …
- OLG Dresden, 30.07.2018 - 4 U 620/18
Voraussetzungen der Zubilligung einer Geldentschädigung wegen Verletzung des …
- AG Mettmann, 14.12.2017 - 27 C 49/17
Unterlassungsanspruch der Bezeichnung als Alkoholiker in einer schriftsätzlich …
- OLG Köln, 16.11.2017 - 15 U 71/17
- OLG Hamm, 05.08.2020 - 11 W 2/20
Prozesskostenhilfe, Beschwerde, Amtshaftung, allgemeines Persönlichkeitsrecht, …
- LG München II, 25.05.2018 - 2 O 3/18
Schadensersatz, Erkrankung, Schmerzensgeld, Gemeinde, Schadensersatzanspruch, …
Rechtsprechung
BGH, 10.03.2016 - I ZR 147/14 |
Volltextveröffentlichungen (18)
- lexetius.com
BGB § 280 Abs. 1
- IWW
§ 280 Abs. 1 BGB, § 161 Abs. 2, § 128 HGB, §§ 42a ff., 42e VVG, §§ 59 ff., 63 VVG, § 559 Abs. 2 ZPO, § 286 Abs. 1 ZPO, § 563 Abs. 3 ZPO
- openjur.de
- bundesgerichtshof.de
- rechtsprechung-im-internet.de
§ 280 Abs 1 BGB
Haftung des Versicherungsmaklers: Inhalt und Reichweite von Aufklärungs- und Beratungspflichten; Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich einer sach- und interessenwidrigen Weisung des Versicherungsnehmers und dessen Verzicht auf eine weitergehende Beratung; ... - JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Pflichtenumfang des Versicherungsmaklers zur Aufklärung und Beratung; Geltendmachung einer Pflichtverletzung zur Empfehlung eines umfassenden Versicherungsschutzes in der Betriebsunterbrechungsversicherung durch den Versicherungsnehmer; Absehen des Maklers von der ...
- Betriebs-Berater
Pflichten des Versicherungsmaklers zur Aufklärung und Beratung
- WM Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb Volltext 12,79 €)
Zu Inhalt und Umfang der Aufklärungs- und Beratungspflichten des Versicherungsmaklers
- rabüro.de
Zu Inhalt und Reichweite von Aufklärungs- und Beratungspflichten eines Versicherungsmaklers
- rewis.io
- blogspot.de (Entscheidungsanmerkung und Volltext)
Haftung des Versicherungsmakler: Inhalt und Umfang der Beratungs- und Aufklärungspflicht
- rechtsportal.de
BGB § 280 Abs. 1
Pflichtenumfang des Versicherungsmaklers zur Aufklärung und Beratung; Geltendmachung einer Pflichtverletzung zur Empfehlung eines umfassenden Versicherungsschutzes in der Betriebsunterbrechungsversicherung durch den Versicherungsnehmer; Absehen des Maklers von der ... - rechtsportal.de
BGB § 280 Abs. 1
Pflichtenumfang des Versicherungsmaklers zur Aufklärung und Beratung; Geltendmachung einer Pflichtverletzung zur Empfehlung eines umfassenden Versicherungsschutzes in der Betriebsunterbrechungsversicherung durch den Versicherungsnehmer; Absehen des Maklers von der ... - datenbank.nwb.de
- ibr-online
- ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)
Zum Umfang der Aufklärungs- und Beratungspflichten des Versicherungsmaklers
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (9)
- Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)
Die Haftung des Versicherungsmakler - und seine sekundäre Darlegungslast
- Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)
Versicherungsmakler - und ihre Aufklärungs- und Beratungspflichten
- bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)
Prüfungs- und Beratungspflichten des Versicherungsmaklers
- versr.de (Kurzinformation)
Pflichten des Versicherungsmaklers bei sachwidrigen Weisungen des (noch) nicht ausreichend beratenen VN
- gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)
- Betriebs-Berater (Leitsatz)
Pflichten des Versicherungsmaklers zur Aufklärung und Beratung
- schluender.info (Kurzinformation)
Der BGH äußert sich zu Aufklärungs- und Beratungspflichten eines Versicherungsmaklers
- Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)
- Eiffe & Moos -, Haftung des VM, Prüfungspflicht, vertragsbegleitende Beratungspflicht des VM, Aufklärungspflicht, Beratungsfehler, sachwidrige Weisungen des VN, sekundäre Darlegungslast
- lachner-vonlaufenberg.de (Kurzinformation)
Haftung des Versicherungsmaklers als treuhänderischer Sachwalter seines Auftraggebers
Besprechungen u.ä.
- blogspot.de (Entscheidungsanmerkung und Volltext)
Haftung des Versicherungsmakler: Inhalt und Umfang der Beratungs- und Aufklärungspflicht
Verfahrensgang
- LG Freiburg, 14.11.2012 - 14 O 483/10
- OLG Karlsruhe, 18.06.2014 - 9 U 21/13
- BGH, 10.03.2016 - I ZR 147/14
Papierfundstellen
- BGHZ 209, 256
- NJW 2016, 3366
- ZIP 2016, 2174
- MDR 2016, 1086
- VersR 2017, 158
- WM 2016, 1632
- BB 2016, 1985
- DB 2016, 2109
Wird zitiert von ... (7)
- BGH, 28.06.2018 - I ZR 77/17
Einordnung einer im Hinblick auf einen beabsichtigten Tarifwechsel getroffenen …
Es kann zwar auch die versicherungstechnische Betreuung der Verträge umfassen und daher als Dauerschuldverhältnis fortbestehen (vgl. BGH, Urteil vom 10. März 2016 - I ZR 147/14, BGHZ 209, 256 Rn. 39 mwN). - BGH, 30.11.2017 - I ZR 143/16
Haftung des Versicherungsmaklers: Pflichtverletzung bei der Abwicklung eines …
Die Revision weist zudem mit Recht darauf hin, dass - unabhängig von dieser vom Berufungsgericht unterstellten vertraglichen Vereinbarung mit der Beklagten zu 2 - der - weite (vgl. BGH…, Urteil vom 12. Dezember 2013 - III ZR 124/13, BGHZ 199, 216 Rn. 13;… Urteil vom 26. März 2014 - IV ZR 422/12, NJW 2014, 2038 Rn. 25; Urteil vom 10. März 2016 - I ZR 147/14, BGHZ 209, 256 Rn. 18, jeweils mwN) - Pflichtenkreis des Versicherungsmaklers grundsätzlich auch die Hilfestellung bei der Regulierung eines Versicherungsschadens umfasst (vgl. BGH…, Urteil vom 16. Juli 2009 - III ZR 21/09, NJW-RR 2009, 1688 Rn. 8). - BGH, 26.07.2018 - I ZR 274/16
Zulässigkeit der auf den Ausgleich eines Vermögensschadens gerichteten …
a) Die Beklagte haftet, da die nach Auffassung des Klägers zu ihrer Haftung führende Beratung durch ihren damaligen Mitarbeiter K. im Jahr 2006 erfolgt und das Gesetz zur Neuregelung des Versicherungsvermittlungsrechts erst am 22. Mai 2007 in Kraft getreten ist, für einen dem Kläger durch das Verhalten ihres damaligen Mitarbeiters etwa entstandenen Schaden nicht gemäß § 42e VVG aF oder § 63 VVG, sondern noch nach den allgemeinen Vorschriften der § 280 Abs. 1, § 278 BGB (BGH, Urteil vom 10. März 2016 - I ZR 147/14, BGHZ 209, 256 Rn. 17).
- OLG Hamm, 19.05.2017 - 20 U 53/17
Maklerhaftung; Versicherungsvermittler; Nichtzustandekommen eines Vertrages; …
Das gilt trotz der in vielen Ländern gleichförmig bestehenden Übung des Versicherungsvertragsrechts, wonach die Provision der Versicherungsmakler vom Versicherer getragen wird (BGH, Urt. v. 10.03.2016, I ZR 147/14, juris, Rn. 18 m. w. N., WM 2016, 1632;… BGH, Urt. v. 22.05.1985, IVa ZR 190/83, juris, Rn. 11, BGHZ 94, 356 = VersR 1985, 930;… vgl. auch OLG Hamm, Urt. v. 30.04.2012, 18 U 141/06, juris, Rn. 81, RuS 2015, 475;… Matusche-Beckmann, in: Beckmann/Matusche-Beckmann, Versicherungsrechtshandbuch, 3. Aufl. 2015, § 5 Rn. 274 ff.) .Etwaigen Veränderungen des versicherten Risikos muss er durch entsprechende Beratung Rechnung tragen (vgl. BGH, Urt. v. 10.03.2016, I ZR 147/14, juris, Rn. 39, WM 2016, 1632;… OLG Stuttgart, Urt. v. 30.03.2011, 3 U 192/10, juris, Rn. 47, 61, RuS 2016, 107;… vgl. Matusche-Beckmann, in: Beckmann/Matusche-Beckmann, Versicherungsrechtshandbuch, 3. Aufl. 2015, § 5 Rn. 308 ff., insbesondere Rn. 12) .
- OLG Brandenburg, 23.04.2019 - 6 U 95/17
Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Versicherungsmakler wegen …
Auch wenn die Provision des Versicherungsmaklers vom Versicherer getragen wurde, konnte der Versicherungsmakler wegen dieser umfassenden Pflichten für den Bereich der Versicherungsverhältnisse des von ihm betreuten Versicherungsnehmers als dessen treuhänderähnlicher Sachwalter bezeichnet und insoweit mit sonstigen Beratern verglichen werden (ständige Rspr., vgl. BGHZ 209, 256, Rn 18; 94, 356, 359; Urteil vom 26.03.2014 - IV ZR 422/12 Rn 25 m.w.N.; jew. zit. nach juris). - OLG Hamm, 20.06.2018 - 20 U 16/18 Er hat als Vertrauter und Berater des Versicherungsnehmers individuellen, für das betreffende Objekt passenden Versicherungsschutz zu besorgen (vgl. BGH Urt. v. 10.3.2016 - I ZR 147/14, WM 2016, 1632 Rn. 18 m. w. N.;… BGH Urt. v. 22.5.1985 - IVa ZR 190/83, BGHZ 94, 356 = VersR 1985, 930 = juris Rn. 11;… OLG Hamm Urt. v. 30.4.2012 - 18 U 141/06, r+s 2015, 475 = juris Rn. 81;… OLG Celle Urt. v. 6.4.2009 - 11 U 220/08, r+s 2011, 117 = juris Rn. 27;… Matusche-Beckmann, in: Beckmann/Matusche-Beckmann, Versicherungsrechtshandbuch, 3. Aufl. 2015, § 5 Rn. 274 ff.;… Dörner in Prölss/Martin, VVG, 30. Aufl. 2018, § 61 Rn. 8 f.) .
Dem steht nicht entgegen, dass der Bundesgerichtshof allgemein gehalten ausgeführt hat, der Makler müsse von sich aus das Risiko untersuchen und das Objekt prüfen (vgl. BGH Urt. v. 10.3.2016 - I ZR 147/14, WM 2016, 1632 Rn. 18;… BGH Urt. v. 22.5.1985 - IVa ZR 190/83, BGHZ 94, 356 = VersR 1985, 930 = juris Rn. 11) .
- BGH, 24.07.2018 - II ZR 305/16
Rückabwicklung von Beteiligungen an zwei geschlossenen Schiffsfonds im Wege des …
Die Darlegungs- und Beweislast für einen solchen Verzicht hat die aufklärungspflichtige Beklagte zu 2 (vgl. BGH, Urteil vom 10. März 2016 - I ZR 147/14, BGHZ 209, 256 Rn. 37).
Rechtsprechung
BGH, 06.07.2016 - IV ZR 169/15 |
Volltextveröffentlichungen (13)
- lexetius.com
- IWW
§ 12h VAG, Art. 7 EGVVG, § 193 Abs. 6 VVG, Art. 7 Satz 2 EGVVG, § 193 Abs. 8 VVG, Art. 7EGVVG, Art. 7 Satz 2 bis 6 EGVVG, Art. 7 Satz 1 EGVVG, Art. 3 Abs. 1 GG, § 193Abs. 6 VVG
- openjur.de
- bundesgerichtshof.de
- rechtsprechung-im-internet.de
Art 7 S 2 VVGEG, § 12h VAG vom 15.07.2013
Private Krankenversicherung: Voraussetzungen der rückwirkenden Einstufung in den Notlagentarif - JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Anspruchsbegehren einer Krankenkasse auf Zahlung rückständiger Prämien; Rückwirkende Einstufung in den Notlagentarif; Ruhen der Leistungen noch bei Inkrafttreten der Regelung am 1. August 2013; Geringe Belastung der Versicherer durch die rückwirkende Versicherung im ...
- rewis.io
- rechtsportal.de
EGVVG Art. 7 S. 2; VAG a.F. § 12h
Anspruchsbegehren einer Krankenkasse auf Zahlung rückständiger Prämien; Rückwirkende Einstufung in den Notlagentarif; Ruhen der Leistungen noch bei Inkrafttreten der Regelung am 1. August 2013; Geringe Belastung der Versicherer durch die rückwirkende Versicherung im ... - rechtsportal.de
Anspruchsbegehren einer Krankenkasse auf Zahlung rückständiger Prämien; Rückwirkende Einstufung in den Notlagentarif; Ruhen der Leistungen noch bei Inkrafttreten der Regelung am 1. August 2013; Geringe Belastung der Versicherer durch die rückwirkende Versicherung im ...
- datenbank.nwb.de
- ibr-online
Rückwirkende Einstufung gilt nur für Leistungen, die vor 01.08.2013 geruht haben
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)
Private Krankenversicherung - und die rückwirkende Einstufung in den Notlagentarif
- bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)
Rückwirkende Einstufung in den Notlagentarif setzt ein Ruhen der Leistungen bei Inkrafttreten voraus
Verfahrensgang
- AG Essen, 13.08.2014 - 22 C 9/14
- LG Essen, 29.01.2015 - 10 S 325/14
- BGH, 06.07.2016 - IV ZR 169/15
Papierfundstellen
- NJW 2016, 3535
- MDR 2016, 1086
- VersR 2016, 1107
Wird zitiert von ... (3)
- BGH, 05.12.2018 - IV ZR 81/18
Private Krankenversicherung: Zulässigkeit der Aufrechnung mit rückständigen …
Ziel der Neuregelung ist es daher, die Beitragsschuldner vor weiterer Überschuldung zu schützen, gleichzeitig ihre Notfallversorgung zu gewährleisten und das Kollektiv der Versichertengemeinschaft finanziell zu entlasten (BT-Drucks. 17/13079 S. 1, 6; 17/13947 S. 31 f.; vgl. ferner Senatsurteil vom 6. Juli 2016 - IV ZR 169/15, VersR 2016, 1107 Rn. 25;… OLG Oldenburg VersR 2017, 872, 873 [juris Rn. 12]). - VG Aachen, 12.10.2018 - 7 K 556/18
Kosten der Unterbringung nach PsychKG, Geschäftsführung ohne Auftrag
vgl. BGH, Urteil vom 06.07.2016 - IV ZR 169/15 -, juris; OLG Hamm, 15.07.2015 - I-20 U 234/14, 20 U 234/14 -, juris Rn. 12 ff.; Langheid/Rixecker, VVG, 5. Aufl. 2016, § 193 Rn. 91; a.A. OLG Köln, Urteil vom 06.03.2015 - I-20 U 131/14, 20 U 131/14 -, juris Rn. 41 ff. - OLG Hamm, 16.09.2016 - 20 U 245/15
Zusatzversorgungskasse; Satzung unwirksam; kein Anspruch auf - vorläufige - …
Der Bundesgerichtshof hat in seiner Entscheidung vom 09.03.2016, IV ZR 168/15, unter Bezugnahme auf seine bisherige ständige Rechtsprechung ausgeführt, dass gegen die Zulässigkeit der Systemumstellung der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes von einem endgehaltsbezogenen Gesamtversorgungssystem auf ein auf dem Erwerb von Versorgungspunkten beruhendes Betriebsrentensystem keine Bedenken bestehen und dass diese Systemumstellung im Grundsatz mit höherrangigem Recht vereinbar ist (vgl. BGH, Urteil vom 14.11.2007, IV ZR 74/06; BGH, Urteil vom 24.09.2008, IV ZR 134/07 vom 09.03.2016, IV ZR 169/15; IV ZR 9/15).