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   BGH, 20.09.1962 - VII ZB 1/62   

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BGH, 20.09.1962 - VII ZB 1/62 (https://dejure.org/1962,702)
BGH, Entscheidung vom 20.09.1962 - VII ZB 1/62 (https://dejure.org/1962,702)
BGH, Entscheidung vom 20. September 1962 - VII ZB 1/62 (https://dejure.org/1962,702)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anordnung der Vorlage an den BGH bezüglich Landesgesetzen zur freiwilligen Gerichtsbarkeit und der Anwendung von Landesrecht - Pflicht zur Vorlage an den BGH bei Abweichung der Auslegung des bundesrechtlich nachgebildeten § 7 Abs. 1 Altbankengesetz (AltbG) von einer ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 38, 36
  • NJW 1962, 2348
  • MDR 1963, 43
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 06.10.1960 - VII ZR 136/59

    Rechtswirkungen der Handlungen eines vom Vormundschaftsgericht rechtswidrig

    Auszug aus BGH, 20.09.1962 - VII ZB 1/62
    Eine juristische Person, deren ganzes Vermögen oder deren Mitgliedschaftsrechte in einem Ostblockstaat konfisziert worden sind, hat in diesen Staat keinen Sitz im Sinne der währungsrechtlichen Bestimmungen mehr (hier entschieden für § 7 Abs. 1 AltbG - Bestätigung von BGHZ 33, 195).

    Das Kammergericht beabsichtigt, in der vorliegenden Altbankensache bei der Auslegung des § 7 Abs. 1 des Berliner Altbankengesetzes vom 10. Dezember 1953, GVBl 1953, 1483 (AltbG) von dem Urteil des Bundesgerichtshofs VII ZR 136/59 vom 6. Oktober 1960 = BGHZ 33, 195 abzuweichen.

    Der Zulässigkeit der Vorlegung steht nicht entgegen, daß die Entscheidung BGHZ 33, 195 nicht in einem Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit, sondern als Urteil in einem nach der Zivilprozeßordnung geführten Rechtsstreit ergangen ist (BGH II ZB 9/53 vom 4. Juli 1953 = LM Nr. 1 zu § 24 HGB).

    Im Gegensatz dazu hat der beschließende Senat in dem Urteil BGHZ 33, 195 angenommen, daß infolge der Enteignung in der Tschechoslowakei die Klägerin jenes Rechtsstreits dort keinen (satzungsgemäßen) Sitz mehr habe.

    Mit dieser Rechtslage, die in dem angeführten Urteil BGHZ 33, 195 näher begründet ist, hält der Senat es nach wie vor für nicht vereinbar, daß die in der Bundesrepublik als Rechtsträger anerkannte Person, deren Existenz und Rechtsinhaberschaft der konfiszierende Staat in keiner Weise anerkennt, gleichwohl ihren Sitz noch in diesem Staate haben soll.

  • BGH, 29.01.1959 - II ZR 215/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.09.1962 - VII ZB 1/62
    Ein konstitutiver Akt, durch den ein anderer Sitz hätte begründet werden können (vgl. BGH II ZR 215/57 vom 21. Januar 1959 = WM 1959, 322 und BGHZ 33, 204), ist nicht vorgenommen worden.

    Die Auffassung des Senats, daß die Konfiskationsmaßnahmen zum Verlust des satzungsgemäßen Sitzes geführt haben, stimmt mit derjenigen des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs überein (BGHZ 19, 102, 105 f; Urteil II ZR 215/57 vom 29. Januar 1959 = WM 1959, 322).

  • BGH, 21.11.1955 - II ARZ 1/55

    Gerichtsstandsbestimmung

    Auszug aus BGH, 20.09.1962 - VII ZB 1/62
    Die Auffassung des Senats, daß die Konfiskationsmaßnahmen zum Verlust des satzungsgemäßen Sitzes geführt haben, stimmt mit derjenigen des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs überein (BGHZ 19, 102, 105 f; Urteil II ZR 215/57 vom 29. Januar 1959 = WM 1959, 322).
  • BGH, 30.11.1955 - IV ZB 90/55

    Keine Anschlußbeschwerde nach FGG

    Auszug aus BGH, 20.09.1962 - VII ZB 1/62
    Da in dem Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit eine Anschlußbeschwerde, die nach Ablauf der für eine sofortige Beschwerde vorgeschriebenen Frist eingelegt wird, nicht zulässig ist (BGHZ 19, 196), könnte der Beschluß des Landgerichts nicht zu Ungunsten der beschwerdeführenden Bundesrepublik abgeändert und der Antragstellerin keine höhere als die Ausländerquote zugesprochen werden.
  • BGH, 11.01.1962 - VII ZB 16/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.09.1962 - VII ZB 1/62
    In Altbankensachen entscheidet das Kammergericht im letzten Rechtszug (§ 7 Abs. 7 AltbG i.V. mit § 24 Abs. 1 UmstEG; BGH VII ZB 16/61 vom 11. Januar 1962 = WM 1962, 157).
  • BGH, 10.10.1957 - VII ZR 425/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.09.1962 - VII ZB 1/62
    Das Altbankengesetz ist Landesrecht (BGH VII ZR 425/56 vom 10. Oktober 1957 = WM 1958, 74).
  • BGH, 14.07.1958 - VII ZB 3/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.09.1962 - VII ZB 1/62
    Dabei ist noch darauf hinzuweisen, daß der auf Grund einer Vorlegung nach § 28 Abs. 2 FGG mit der Sache befaßte Bundesgerichtshof nicht nur über die Vorlegungsfrage entscheidet; er tritt vielmehr an die Stelle des für den Regelfall vorgesehenen Beschwerdegerichts und hat wie dieses in jeder Beziehung über die Beschwerde zu entscheiden (BGH VII ZB 3/58 vom 14. Juli 1958 = WM 1958, 1044).
  • BGH, 23.10.1952 - V ZB 18/51

    Ungeregelter Nachlaß. Vorlegungspflicht

    Auszug aus BGH, 20.09.1962 - VII ZB 1/62
    Die Verschiedenheit der Gesetzesbestimmungen steht aber der Zulässigkeit der Vorlage nicht entgegen (BGHZ 7, 339, 342; vgl. auch - zu § 136 GVG - BGHZ 9, 179).
  • BGH, 04.07.1953 - II ZB 9/53
    Auszug aus BGH, 20.09.1962 - VII ZB 1/62
    Der Zulässigkeit der Vorlegung steht nicht entgegen, daß die Entscheidung BGHZ 33, 195 nicht in einem Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit, sondern als Urteil in einem nach der Zivilprozeßordnung geführten Rechtsstreit ergangen ist (BGH II ZB 9/53 vom 4. Juli 1953 = LM Nr. 1 zu § 24 HGB).
  • BGH, 16.02.1961 - VII ZB 22/60
    Auszug aus BGH, 20.09.1962 - VII ZB 1/62
    Wie im Vorlegungsbeschluß zutreffend bemerkt ist, ist davon auszugehen, daß unter dem "Sitz" in den beiden genannten Vorschriften - wie auch in anderen währungsrechtlichen Bestimmungen, die auf den Sitz juristischer Personen als Anknüpfungspunkt für die Bedienung ihrer Forderungen abstellen (BGH VII ZB 22/60 v. 16.2.1961 = WM 1961, 476) - der satzungsgemäße Sitz zu verstehen ist.
  • BGH, 30.03.1953 - GSZ 1/53

    Vorlegung an den Großen Senat

  • OLG Nürnberg, 10.08.2007 - 13 U 1097/07

    Parteifähigkeit einer nach englischem Recht gegründeten Limited; Bestellung eines

    Die Grundsätze zur Rest- und Spaltgesellschaft wurden vom Bundesgerichtshof für Fälle von im Ausland enteigneten Gesellschaften entwickelt (vgl. BGHZ 20, 4; 25, 134; 29, 320; 32, 256: 33, 195; 38, 36; 56, 66) und können aufgrund der vergleichbaren Problematik auch in Fällen des Erlöschens der Gesellschaft im Ausland bei vorhandenem Restvermögen im Inland herangezogen werden.
  • KG, 17.03.2014 - 20 U 254/12

    Beendigung der Parteifähigkeit einer nach englischem Recht gegründeten Limited;

    Die Grundsätze zur Rest- und Spaltgesellschaft wurden vom Bundesgerichtshof für Fälle von im Ausland enteigneten Gesellschaften entwickelt (vgl. BGHZ 20, 4; 25, 134; 29, 320; 32, 256; 33, 195; 38, 36; 56, 66) und können aufgrund der vergleichbaren Problematik auch in Fällen des Erlöschens der Gesellschaft im Ausland bei vorhandenem Restvermögen im Inland herangezogen werden.
  • BGH, 18.05.1978 - VII ZB 30/76

    Anschlußbeschwerde nach FGG

    Das Oberlandesgericht will das bejahen und setzt sich damit in Widerspruch außer zu den bereits angeführten Entscheidungen des IV. und V. Zivilsenats zu den Beschlüssen des VII. Zivilsenats vom 20. September 1962 - VII ZB 1/62 (WM 1962, 1257, 1259, insoweit in BGHZ 38, 36 nicht abgedruckt) und des Senats für Notarsachen vom 31. Oktober 1972 - NotZ 3/72 (insoweit nicht veröffentlicht).
  • BGH, 08.04.1970 - IV ZB 3/70

    Unterbringung eines Geisteskranken

    Fach dem Sinn und Zweck der Verweisung auf § 28 Abs. 2 FGG, die in den angeführten landesrechtlichen Vorschriften enthalten ist, sollte der Bundesgerichtshof im Interesse der Rechtseinheit auch berufen werden, bei abweichenden Auffassungen der Oberlandesgerichte über Niedersächsisches Landesrecht, das zur freiwilligen Gerichtsbarkeit gehört, zu entscheiden (Jansen FGG 2, Aufl. § 28 Anm, 33; vgl. BGHZ 38, 36).
  • BFH, 03.05.1968 - III B 38/67

    Beschwerde wegen Nichtzulassung einer Revision bei Abweichen eines Urteils des

    Es entspricht dem Sinn und Zweck der FGO, die Revision nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO auch bei Abweichungen von BFH-Urteilen zuzulassen, in denen der BFH die gleiche Rechtsfrage bei anderen Vorschriften mit dem gleichen gesetzlichen Tatbestand behandelt hat, da nur so eine einheitliche Rechtsprechung und Rechtsanwendung gewährleistet wird (vgl. auch v. Wallis-List, a.a.O., § 115 FGO, Anm. 24; Görg-Müller, Finanzgerichtsordnung, § 115 Tz. 628; Wauer, Die Information über Steuer und Wirtschaft, Ausgabe A, 1968 S. 62; Beschluß des Bundesgerichtshofs VII ZB 1/62 vom 20. September 1962, NJW 1962, 2348, sowie Urteil des Bundesarbeitsgerichts 2 AZR 382/54 vom 2. Dezember 1954, NJW 1955, 480).
  • BGH, 29.11.1965 - III ZR 198/63

    Rechtsinhaberschaft eines Stiftungsvermögens - Territoriale Begrenzung

    Es ist sinnwidrig, den satzungsmäßigen Sitz in einem Land als fortbestehend anzusehen, das den Bestand und die Rechtsinhaberschaft der juristischen Person selbst nicht anerkennt und wo von der juristischen Person nichts mehr übrig geblieben ist (BGHZ 19, 102, 105 f [BGH 21.11.1955 - II ARZ 1/55]; 33, 195, 203 [BGH 06.09.1960 - VII ZR 136/59]; 38, 36, 40 [BGH 20.09.1962 - VII ZB 1/62]; 43, 51, 55 [BGH 21.01.1965 - II ZR 120/62]; BGH WM 1959, 322; Beitzke JZ 1963, 361 [BGH 20.09.1962 - VII ZB 1/62]).
  • OLG Düsseldorf, 09.06.1976 - 15 U 209/75

    Zur Haftung bei leicht fahrlässiger Beschädigung von Vorführwagen

    So ist anerkannt, dass denjenigen das Risiko ausreichender Aufklärung trifft, bei dem der unerfahrene Kunde sich auf besondere vertragliche Risiken einlassen soll (OLG Frankfurt aM in NJW 64, 254 und OLG Hamm in MDR 63, 43: beim Automatenvertrag; OLG Hamm in BB 73, 1510: bei Formularverträgen; OLG Köln in DAR 71, 295: beim Gebrauchtwagenkauf; BGH in NJW 69, 1625: beim Maklervertrag; OLG Karlsruhe/Freiburg in NJW 73, 1796: bei Automietverträgen).
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