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   BGH, 15.10.1980 - IVb ZR 503/80   

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BGH, 15.10.1980 - IVb ZR 503/80 (https://dejure.org/1980,1101)
BGH, Entscheidung vom 15.10.1980 - IVb ZR 503/80 (https://dejure.org/1980,1101)
BGH, Entscheidung vom 15. Oktober 1980 - IVb ZR 503/80 (https://dejure.org/1980,1101)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abschluss eines gerichtlichen Vergleichs über Scheidungsfolgen - Anfechtung des Vergleichs wegen arglistiger Täuschung - Ehebrecherisches Verhältnis zu einem anderen Mann - Durchführung einer Zwangsvollstreckung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 346
  • MDR 1981, 126
  • FamRZ 1981, 19
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 29.11.1978 - IV ZR 74/78

    Begründung eines selbständigen, vom Gestez losgelösten Unterhaltsanspruchs

    Auszug aus BGH, 15.10.1980 - IVb ZR 503/80
    Dies hat der Bundesgerichtshof bereits wiederholt für den Fall entschieden, daß sich die Klage gegen den Titel über einen Unterhaltsanspruch nach § 23 Abs. 1 Satz 2 Nr. 5, 6 GVG, § 621 Abs. 1 Nr. 4, 5 ZPO richtet (BGH FamRZ 1978, 672 = NJW 1978, 1811; FamRZ 1979, 220 = NJW 1979, 550; FamRZ 1979, 910 = NJW 1979, 2046; vgl. auch BGH FamRZ 1980, 671).

    Wie der Bundesgerichtshof bereits wiederholt entschieden hat, ist die bei einem Wert der Beschwer von mehr als 40.000 DM nach §§ 545, 546 Abs. 1 ZPO gegebene zulassungsfreie Revision in Familiensachen auch dann ausgeschlossen, wenn diese vermögensrechtliche Ansprüche zum Gegenstand haben (BGH FamRZ 1979, 220 = NJW 1979, 550; FamRZ 1979, 910 = NJW 1979, 2046).

    Liegt materiell eine Familiensache vor, dann richtet sich die Statthaftigkeit der Revision auch dann nach § 621 d ZPO, wenn der Rechtsstreit im Berufungsverfahren nicht von einem Senat für Familiensachen (§ 119 Abs. 2 i.V.m. § 23 b Abs. 1 Satz 1 GVG), sondern - wie hier - von einem Senat für allgemeine Zivilsachen entschieden worden ist (BGH FamRZ 1979, 220 = NJW 1979, 550).

  • BGH, 11.07.1979 - IV ZR 165/78

    Einordnung einer Vollstreckungsabwehrklage als Familiensache - Vereinbarkeit

    Auszug aus BGH, 15.10.1980 - IVb ZR 503/80
    Dies hat der Bundesgerichtshof bereits wiederholt für den Fall entschieden, daß sich die Klage gegen den Titel über einen Unterhaltsanspruch nach § 23 Abs. 1 Satz 2 Nr. 5, 6 GVG, § 621 Abs. 1 Nr. 4, 5 ZPO richtet (BGH FamRZ 1978, 672 = NJW 1978, 1811; FamRZ 1979, 220 = NJW 1979, 550; FamRZ 1979, 910 = NJW 1979, 2046; vgl. auch BGH FamRZ 1980, 671).

    Danach ist davon auszugehen, daß sich die Vergleichsregelung auf den gesetzlichen Unterhaltsanspruch des Kindes beziehen und lediglich im Verhältnis der Parteien zueinander dessen Höhe festlegen und seine Erfüllung regeln sollte (BGH FamRZ 1979, 910 m.w.N.).

    Wie der Bundesgerichtshof bereits wiederholt entschieden hat, ist die bei einem Wert der Beschwer von mehr als 40.000 DM nach §§ 545, 546 Abs. 1 ZPO gegebene zulassungsfreie Revision in Familiensachen auch dann ausgeschlossen, wenn diese vermögensrechtliche Ansprüche zum Gegenstand haben (BGH FamRZ 1979, 220 = NJW 1979, 550; FamRZ 1979, 910 = NJW 1979, 2046).

  • BGH, 12.03.1980 - IV ZR 102/78

    Zuständigkeit der Gerichte für Ansprüche aus dem ehelichen Güterrecht

    Auszug aus BGH, 15.10.1980 - IVb ZR 503/80
    Dies gilt auch in Übergangsfällen, in denen - wie hier - der Rechtsstreit vor dem Inkrafttreten des 1. EheRG rechtshängig geworden ist (BGH FamRZ 1980, 551 = NJW 1980, 1626; vgl. auch BVerfG Beschl. vom 15. September 1980 - 1 BvR 424/80).

    Selbst wenn jedoch das Berufungsgericht irrtümlich einen Fall der zulassungsfreien Revision angenommen und deshalb nicht geprüft haben sollte, ob die Voraussetzungen der Zulassung gegeben gewesen wären, würde dies an der Unstatthaftigkeit des Rechtsmittels nichts ändern (BGH FamRZ 1980, 233 = NJW 1980, 785; FamRZ 1980, 551 - NJW 1980, 1626).

  • BGH, 14.06.1978 - IV ARZ 31/78

    Gerichtlicher Vergleich zwischen Eheleuten anlässlich ihrer Scheidung über

    Auszug aus BGH, 15.10.1980 - IVb ZR 503/80
    Dies hat der Bundesgerichtshof bereits wiederholt für den Fall entschieden, daß sich die Klage gegen den Titel über einen Unterhaltsanspruch nach § 23 Abs. 1 Satz 2 Nr. 5, 6 GVG, § 621 Abs. 1 Nr. 4, 5 ZPO richtet (BGH FamRZ 1978, 672 = NJW 1978, 1811; FamRZ 1979, 220 = NJW 1979, 550; FamRZ 1979, 910 = NJW 1979, 2046; vgl. auch BGH FamRZ 1980, 671).

    Der Umstand, daß sich der Kläger nicht gegenüber seiner Tochter, sondern gegenüber der Beklagten verpflichtet hat, an diese den für die Tochter bestimmten Unterhaltsbetrag zu zahlen, steht dem nicht entgegen (BGH FamRZ 1978, 672 = NJW 1978, 1811; vgl. auch BGHZ 71, 264, 275).

  • BGH, 28.06.1978 - IV ARZ 47/78

    Gerichtliche Zuständigkeit für Ansprüche aus dem ehelichen Güterrecht;

    Auszug aus BGH, 15.10.1980 - IVb ZR 503/80
    Ansprüche, die in einer Scheidungsfolgenvereinbarung der Ehegatten zur Auseinandersetzung güterrechtlicher Beziehungen begründet werden, sind ebenso wie die gesetzlichen Auseinandersetzungsansprüche, die damit modifiziert werden sollen, dem ehelichen Güterrecht im Sinne von § 23 b Abs. 1 Satz 2 Nr. 9 GVG, § 621 Abs. 1 Nr. 8 ZPO zuzurechnen (Senatsbeschluß vom 25. Juni 1980 - IV b ARZ 505/80 - EBE 1980, 293 = FamRZ 1980, 878; vgl. auch BGH NJW 1978, 1923 - FamRZ 1978, 771 (L); NJW 1980, 193; ebenso OLG Hamm FamRZ 1979, 1035, 1036; OLG Karlsruhe FamRZ 1979, 56).

    Dagegen hat ein Vertrag über die Auseinandersetzung einer wechselseitigen Beteiligung an einzelnen Vermögensgegenständen nicht den Charakter einer Familiensache (BGH NJW 1978, 1923; BayObLG NJW 1980, 194).

  • BGH, 25.06.1980 - IVb ARZ 505/80

    Besonderheiten im ehelichen Güterrecht bei Scheidung - Auswirkung von

    Auszug aus BGH, 15.10.1980 - IVb ZR 503/80
    Ansprüche, die in einer Scheidungsfolgenvereinbarung der Ehegatten zur Auseinandersetzung güterrechtlicher Beziehungen begründet werden, sind ebenso wie die gesetzlichen Auseinandersetzungsansprüche, die damit modifiziert werden sollen, dem ehelichen Güterrecht im Sinne von § 23 b Abs. 1 Satz 2 Nr. 9 GVG, § 621 Abs. 1 Nr. 8 ZPO zuzurechnen (Senatsbeschluß vom 25. Juni 1980 - IV b ARZ 505/80 - EBE 1980, 293 = FamRZ 1980, 878; vgl. auch BGH NJW 1978, 1923 - FamRZ 1978, 771 (L); NJW 1980, 193; ebenso OLG Hamm FamRZ 1979, 1035, 1036; OLG Karlsruhe FamRZ 1979, 56).

    In einem solchen Fall ist davon auszugehen, daß sämtliche Ansprüche - zumindest auch - der Auseinandersetzung der güterrechtlichen Beziehungen dienen mit der Folge, daß der Rechtsstreit über sämtliche Ansprüche Familiensache ist (Senatsbeschluß vom 25. Juni 1980 - IV b ARZ 505/80).

  • BGH, 05.12.1979 - IV ZB 75/79

    Voraussetzungen zur Erteilung eines Zeugnisses über die Rechtskraft einer

    Auszug aus BGH, 15.10.1980 - IVb ZR 503/80
    Selbst wenn jedoch das Berufungsgericht irrtümlich einen Fall der zulassungsfreien Revision angenommen und deshalb nicht geprüft haben sollte, ob die Voraussetzungen der Zulassung gegeben gewesen wären, würde dies an der Unstatthaftigkeit des Rechtsmittels nichts ändern (BGH FamRZ 1980, 233 = NJW 1980, 785; FamRZ 1980, 551 - NJW 1980, 1626).
  • BayObLG, 18.09.1979 - Allg. Reg. 50/79

    Streit über die Zuständigkeit für das Rechtsmittelverfahren zwischen einem

    Auszug aus BGH, 15.10.1980 - IVb ZR 503/80
    Dagegen hat ein Vertrag über die Auseinandersetzung einer wechselseitigen Beteiligung an einzelnen Vermögensgegenständen nicht den Charakter einer Familiensache (BGH NJW 1978, 1923; BayObLG NJW 1980, 194).
  • BGH, 05.03.1958 - IV ZR 307/57

    Pflichten des Zeugen zur Beantwortung von Fragen

    Auszug aus BGH, 15.10.1980 - IVb ZR 503/80
    Der Kläger hat sein Rechtsbegehren bewußt auf diesem Wege verfolgt, wie insbesondere der unter Hinweis auf BGHZ 26, 391, 394 vorsorglich gestellte Hilfsantrag zeigt.
  • BGH, 29.06.1960 - IV ZB 71/60

    Elterliche Gewalt nach Ehescheidung

    Auszug aus BGH, 15.10.1980 - IVb ZR 503/80
    Es bedarf daher in diesem Zusammenhang keiner weiteren Prüfung, ob diese Bestimmung, die zweifelsfrei keinen vollstreckungsfähigen Inhalt hat (vgl. BGHZ 33, 54), trotz der ausdrücklichen Erwähnung in den Urteilsgründen sachlich überhaupt Gegenstand des Berufungsurteils war.
  • BGH, 16.12.1970 - VIII ZR 85/69

    Anfechtung eines Kaufvertrages wegen arglistiger Täuschung - Abschluss eines

  • BGH, 03.11.1971 - IV ZR 26/70

    Erledigung der Hauptsache und Berufung

  • BGH, 03.05.1978 - IV ARZ 26/78

    Bindungswirkung der Abgabe oder Verweisung zwischen Familiengericht und einem

  • BGH, 03.05.1978 - IV ARZ 39/78

    Antrag auf Abänderung der durch Unterhaltsvergleich berechneten Unterhaltssumme

  • BGH, 04.10.1978 - IV ZB 84/77

    Rechtsmittelzuständigkeit in Familiensachen

  • BVerfG, 15.09.1980 - 1 BvR 424/80

    Verfassungsmäßigkeit - Revisionsverfahren - Zulassung durch Urteil - Materielle

  • BGH, 24.09.1980 - IVb ZR 501/80

    Ansprüche aus Scheidungsfolgenvergleich - Zugewinngemeinschaft - Güterrechtlicher

  • BGH, 26.09.1979 - IV ARZ 11/79

    Abhängigkeit der Zuständigkeit eines Gerichts von den geltend gemachten

  • BGH, 10.07.1991 - XII ZR 114/89

    Ausgleich von Zuwendungen unter Ehegatten während des gesetzlichen Güterstandes

    Die Schwierigkeiten, die sich aus dieser Verknüpfung der Zuwendungen mit dem Zugewinnausgleich ergeben, werden dadurch erhöht, daß der auf § 242 gestützte Anspruch auf Rückabwicklung keine Familiensache darstellt und daher, weil er vom Zugewinnausgleich zu trennen ist, grundsätzlich in einem separaten Verfahren geltend zu machen ist, für das das Gericht für allgemeine Zivilsachen zuständig ist (vgl. Senatsbeschluß vom 15. Oktober 1980 - IVb ZR 503/80 - FamRZ 1981, 19, 21), während über den Zugewinnausgleichsanspruch das Familiengericht entscheidet.
  • BAG, 17.03.1987 - 1 ABR 59/85

    Unterrichtungspflicht des Arbeitgebers - Datenschutz

    Der Betriebsrat hat daher darüber zu wachen, daß die Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes bei der Verarbeitung personenbezogener Daten im Betrieb beachtet werden (Dietz/Richardi, aaO, § 80 Rz 6; Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, aaO, § 80 Rz 4; Thiele, aaO, § 80 Rz 10; Galperin/Löwisch, aaO, § 80 Rz 7 a; Boewer, RDV 1985, 22, 24; Kilian, RdA 1978, 201, 206; Hümmerich, RdA 1979, 143, 147; Linnenkohl NJW 1981, 202, 204) [BGH 15.10.1980 - IVb ZR 503/80].

    Damit bleibt der Arbeitgeber Herr der personenbezogenen Daten seiner Arbeitnehmer auch dann, wenn er diese im Rahmen eines Auftragsverhältnisses durch Dritte verarbeiten läßt (Simitis/Dammann/Mallmann/Reh, BDSG, 3. Aufl., § 22 Rz 46, § 31 Rz 30, 38; Linnenkohl, NJW 1981, 202, 203) [BGH 15.10.1980 - IVb ZR 503/80].

  • BAG, 22.10.1986 - 5 AZR 660/85

    Personenbezoge Daten - Speichern - Personalfragebogen - Fragebogen

    Es ist aber mangels gegenteiligen Vortrags der Parteien davon auszugehen, daß die Beklagte weiterhin als speichernde Stelle im Sinne von § 2 Abs. 3 Nr. 1 BDSG anzusehen ist (vgl. zur Datenverarbeitung im Konzern im übrigen Simitis/Dammann/Mallmann/Reh, BDSG, 3. Aufl., § 22 Rz 18, 46; Ordemann/Schomerus, BDSG, 3. Aufl., § 22 Anm. 2.1; Linnenkohl, NJW 1981, 203 [BGH 15.10.1980 - IVb ZR 503/80]).
  • BGH, 03.05.1985 - V ZR 55/84

    Rechte des Inhabers einer beschränkt persönlichen Dienstbarkeit mit dem

    Sie ist regelmäßig weder wegen Verstoßes gegen die guten Sitten nichtig, noch stellt sie eine unzulässige Gesetzesumgehung oder ein Scheingeschäft nach § 117 Abs. 1 BGB dar (vgl. BGHZ 74, 293, 296; BGH Urt. v. 25. März 1980, KZR 17/79, NJW 1981, 343, 344; Senatsurt. v. 2. März 1984, V ZR 155/83, WM 1984, 820, 821; a.A. OLG Karlsruhe DB 1978, 631 [OLG Karlsruhe 15.11.1977 - 13 U 39/77]; Joost in NJW 1981, 308, 312 [BGH 15.10.1980 - IVb ZR 503/80], derselbe in MünchKomm § 1090 Rdn. 12; MünchKomm/Falckenberg § 1018 Rdn. 47).
  • BGH, 24.01.1984 - IX ZR 86/82

    Zulässigkeit der Revision in nicht als solche erkannter Güterrechtssache

    Hat ein allgemeiner Zivilsenat des Oberlandesgerichts einen Rechtsstreit irrtümlich nicht als Familiensache beurteilt und bei einem 40.000,00 DM übersteigenden Wert der Beschwer einen Fall der zulassungsfreien Revision angenommen, dann ist für die Revision § 554 b ZPO anzuwenden mit der Einschränkung, daß bei Prüfung der Erfolgsaussicht nur das Vorliegen einer Abweichung geprüft wird (Aufgabe von BGHZ 76, 305; Beschlüsse vom 5. März 1980 - IVb ZR 555/80; vom 15. Oktober 1980 - IVb ZR 503/80 = FamRZ 1981 - 19, 22; vom 11. Februar 1982 - IX ZR 98/80; Urteil vom 16. Dezember 1982 - IX ZR 88/81 = FamRZ 83, 156; Beschluß vom 13. Januar 1983 - IX ZR 23/82 = FamRZ 1983, 364).

    Das sollte nach der bisherigen Rechtsprechung selbst dann gelten, wenn ein Oberlandesgericht irrtümlich einen Fall der zulassungsfreien Revision angenommen und deshalb die Voraussetzungen einer Zulassung nicht geprüft hat (vgl. BGHZ 76, 305; Beschluß vom 10. Oktober 1980 - IVb ZR 503/80 = FamRZ 1981, 19, 22; Urteil vom 16. Dezember 1982 - IX ZR 88/81 = FamRZ 1983, 156 und Beschluß vom 13. Januar 1983 - IX ZR 23/82 = FamRZ 1983, 364).

    Der IVb - Zivilsenat hat auf Antrage gemäß § 136 GVG mitgeteilt, daß er in diesen Fällen der vom IX. Zivilsenat beabsichtigten Änderung der Rechtsprechung zur Statthaftigkeit der Revision zustimme und an seiner entgegenstehenden bisherigen Rechtsprechung (Beschluß vom 5. März 1980 - IVb ZR 555/80; Beschluß vom 10. Oktober 1980 - IVb ZR 503/80 = FamRZ 1981, 19, 22) nicht mehr festhalte.

  • BGH, 16.12.1982 - IX ZR 88/81

    Gerichtliche Zuständigkeit für vertragliche Ansprüche zur Auseinandersetzung der

    Regeln Ehegatten güterrechtliche Ansprüche durch Vertrag zu Gunsten eines Dritten, so ist auch der Anspruch des Begünstigten güterrechtlicher Natur (Fortführung von BGH NJW 1981, 346 = FamRZ 1981, 19).

    Der prozessuale Anspruch, den ein Elternteil gegen den anderen aus einer solchen güterrechtlich zu qualifizierenden Vereinbarung herleiten kann, ist eine Familiensache im Sinne des § 621 Abs. 1 Nr. 8 ZPO (BGH, NJW 1981, 346 = FamRZ 1981, 19).

    Auch in diesem Fall hat das Revisionsgericht keine Möglichkeit, der Klägerin die Revisionsinstanz zu eröffnen; denn es ist dem Bundesgerichtshof nicht gestattet, über die vom Berufungsgericht unterlassene Zulassung der Revision selbst zu befinden (BGH, NJW 1980, 785 = FamRZ 1980, 233; BGHZ 76, 305, 310; BGH, NJW 1981, 346 = FamRZ 1981, 19).

  • BGH, 15.01.1992 - XII ZB 148/91

    Keine weitere Beschwerde in Hausratssachen - Pkw als Hausratsgegenstand

    Das Verfahren über die Vollstreckungsgegenklage ist daher im selben Sinn Familiensache wie der Vollstreckungstitel, gegen den sie sich richtet (Senatsbeschluß vom 15. Oktober 1980 - IVb ZR 503/80 = FamRZ 1981, 19/20 m.w.Nachw.) und unterliegt damit demselben Rechtsmittelzug wie die Hauptsache, aus der der Vollstreckungstitel herrührt.

    Der Kostenfestsetzungsbeschluß in einer Familiensache teilt ebenfalls deren Rechtscharakter (BGH Beschluß vom 3. Mai 1978 - IV ARZ 39/78 = FamRZ 1978, 585, 586; Senatsbeschluß vom 15. Oktober 1980 a.a.O. S. 21).

  • BGH, 03.12.1987 - 4 StR 554/87

    Annahme von Geldzuwendungen, welche zur Weiterleitung an politische Parteien

    Es kann hier offenbleiben, ob bei einem Amtsträger, der als "aktives Parteimitglied" eine Parteispende zur Weiterleitung an seine Partei erhält, ein derartiges Interesse stets zu bejahen ist (so Scheu in NJW 1981, 1195/1196; a.A. Kaiser in NJW 1981, 321, 322 [BGH 15.10.1980 - IVb ZR 503/80], jeweils m, w. Nachw.).
  • BGH, 05.05.1982 - IVb ZR 707/80

    Nichtigkeitsklage wegen mangelnder Prozeßfähigkeit

    Zur Begründung hat er ausgeführt, daß der Rechtsstreit über die Vollstreckungsabwehrklage letztlich den titulierten Anspruch betrifft, dessen Durchsetzbarkeit im Vollstreckungswege mit materiell-rechtlichen Einwendungen gegen den Anspruch bekämpft wird, mag auch das Bestehen oder Nichtbestehen des Anspruchs nicht unmittelbar Streitgegenstand der Vollstreckungsabwehrklage sein (vgl. Senatsentscheidung vom 15. Oktober 1980 - IVb ZR 503/80 - FamRZ 1981, 19, 20).
  • OLG Dresden, 29.01.2010 - 3 AR 3/10

    Gerichtliche Zuständigkeit für die gerichtliche Geltendmachung von

    So wird bei Vollstreckungsabwehrklagen, die gemäß § 767 Abs. 1 ZPO bei dem in ähnlicher Weise umschriebenen "Prozessgericht des ersten Rechtszuges" zu erheben sind, ein zugleich spruchkörperbezogenes Begriffverständnis für möglich gehalten und unter Berücksichtigung der ratio legis sowie des § 802 ZPO eine entsprechende Auslegung allgemein befürwortet; danach ist diejenige Abteilung oder derjenige Spruchkörper auch für Klagen zuständig, die auf Unzulässigerklärung der Zwangsvollstreckung aus von ihr bzw. ihm selbst geschaffenen Titeln gerichtet sind (vgl. BGH FamRZ 1978, 672 und 1981, 19 für Familiensachen; BGH NJW 1975, 829 für Kammer für Baulandsachen).
  • BVerfG, 04.04.1984 - 1 BvR 276/83

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Prüfung der Revisionswürdigkeit

  • BGH, 06.10.1983 - III ZR 61/82

    Amtshaftungsansprüche wegen pflichtwidriger Handlungen von Richtern -

  • BGH, 13.01.1982 - IVb ARZ 571/81

    Familiensachen - Güterrecht - Vertraglicher Anspruch - Güterrechtliche

  • OLG Hamm, 21.03.1997 - 7 WF 127/97

    Voraussetzungen der Zuordnung eines Verfahrens über eine Vollstreckungsgegenklage

  • BGH, 13.07.1983 - IVb ZB 31/83

    Vollstreckbarerklärung einer ausländischen Entscheidung auf Kindesherausgabe

  • BGH, 03.10.1984 - IVb ZR 10/83

    Wirksamkeit eines als Scheidungsvereinbarung geschlossenen Vergleichs -

  • OLG Frankfurt, 15.06.1981 - 5 UF 266/80
  • OLG Nürnberg, 28.11.1984 - 9 U 3061/84

    Derogation der deutschen Gerichtsbarkeit; Abbedingen der internationalen

  • BVerwG, 09.06.1981 - 2 C 10.80

    Zweifel an der künftigen Verfassungstreue eines Beamtenbewerbers - Eignung eines

  • OLG Nürnberg, 30.05.2017 - 7 UF 348/17

    Versäumung der Beschwerdebegründungsfrist gegen einen zweiten Versäumnisbeschluss

  • LAG Hamm, 16.06.1988 - 8 Sa 1695/87

    Schriftform; Telebrief; Telefax; Berufungsbegründung

  • OLG Köln, 23.11.1998 - 13 W 68/98

    Familiengerichtliche Zuständigkeit für Abwehr der Unterhaltsvollstreckung aus

  • BGH, 04.03.1981 - IVb ZB 662/80

    Maßgebliches Recht für die Durchsetzung des Auskunftsanspruchs

  • BGH, 14.07.1989 - IVb ARZ 17/89

    Verweisung eines Hilfsantrags an ein anderes Gericht - Bindungswirkung eines

  • BGH, 29.10.1997 - XII ARZ 25/97

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses

  • OLG Düsseldorf, 29.04.1986 - 6 UF 182/85

    Scheinvater; Gesetzliche Unterhaltspflicht; Vollstreckungsgegenklage; Heterologe

  • BGH, 19.01.1982 - 1 StR 755/81

    Strafprozeßrecht: Gerichtliche Aufklärungspflicht bei behördlicher Sperrerklärung

  • OLG Hamburg, 19.06.1984 - 12 WF 88/84

    Drittwiderspruchsklage; Familiensache; Vollstreckungstitel;

  • BGH, 11.02.1982 - IX ZR 98/80

    Statthaftigkeit einer Revision gegen eine Berufungsentscheidung des

  • BayObLG, 13.10.1999 - 3Z BR 299/99

    Kostenfestsetzung in Verfahren nach § 1666 BGB

  • BGH, 18.02.1981 - IVb ARZ 504/81

    Zuständige Rechtsmittelinstanz bei familienrechtlichen und vermögensrechtlichen

  • BGH, 11.11.1982 - IX ZR 37/82

    Zuständigkeit des Familiengerichts für Ansprüche auf Zugewinnausgleich

  • OLG Hamburg, 18.02.1982 - 2 WF 58/82

    Zuständigkeit des Familiengerichts bei Zwangsvollstreckung aus einem anlässlich

  • OLG Hamburg, 04.11.1983 - 15 UFH 9/83
  • OLG Hamm, 04.03.1982 - 3 UF 390/81
  • OLG Düsseldorf, 22.12.1981 - 6 UF 54/81
  • OLG Düsseldorf, 23.11.1987 - 2 UFH 17/87
  • OLG Hamm, 14.08.1981 - 6 UF 281/81
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Rechtsprechung
   BGH, 01.10.1980 - IVb ZR 613/80   

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BGH, 01.10.1980 - IVb ZR 613/80 (https://dejure.org/1980,1325)
BGH, Entscheidung vom 01.10.1980 - IVb ZR 613/80 (https://dejure.org/1980,1325)
BGH, Entscheidung vom 01. Oktober 1980 - IVb ZR 613/80 (https://dejure.org/1980,1325)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bestellung eines Prozessbevollmächtigten durch Anzeige des Prozessgegners - Kenntnis des Prozessgegners vom Bestehen einer Prozessvollmacht - Beachtlichkeit eines materiellen Kostenerstattungsanspruchs - Feststellung eines materiellen Kostenerstattungsanspruchs ohne ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1981, 126
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 29.10.1973 - NotZ 4/73

    Zustellung an den Verfahrensbevollmächtigten eines Beteiligten im FGG -Verfahren

    Auszug aus BGH, 01.10.1980 - IVb ZR 613/80
    Die Bestellung geschieht in der Weise, daß die vertretene Partei oder ihr Vertreter dem Gericht oder dem Gegner von dem Vertretungsverhältnis Kenntnis gibt, wobei erkennbar gemacht werden muß, daß der Vertreter eine Prozeßvollmacht, also eine das ganze Verfahren umfassende Vertretungsmacht haben soll (BGHZ 61, 308, 311).

    Auf die von der Revision in den Vordergrund gestellte Frage, ob dem Gericht die erforderliche Kenntnis von der Bestellung (vgl. BGHZ 61, 310 [BGH 29.10.1973 - NotZ 4/73]) auch dadurch verschafft werden kann, daß der Gegner - hier also die Klägerin - ihm das Bestehen des Vertretungsverhältnisses anzeigt, kommt es nach alledem nicht an.

  • OLG Köln, 16.09.1977 - 7 W 19/77

    Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer sofortigen Beschwerde;

    Auszug aus BGH, 01.10.1980 - IVb ZR 613/80
    Ein sog. materieller Kostenerstattungsanspruch ist im Rahmen der nach § 91 a ZPO zu treffenden Billigkeitsentscheidung allenfalls dann beachtlich, wenn sein Bestehen sich ohne besondere Schwierigkeiten, insbesondere ohne weitere Beweisaufnahme feststellen läßt (vgl. OLG Stuttgart VersR 1973, 627; OLG Hamburg NJW 1975, 2206, 2207; OLG Köln NJW 1978, 111, 112 [OLG Köln 16.09.1977 - 7 W 19/77]; Stein/Jonas/Leipold ZPO 20. Aufl. § 91 a Rdn. 29).
  • OLG Stuttgart, 14.04.1972 - 2 W 4/72
    Auszug aus BGH, 01.10.1980 - IVb ZR 613/80
    Ein sog. materieller Kostenerstattungsanspruch ist im Rahmen der nach § 91 a ZPO zu treffenden Billigkeitsentscheidung allenfalls dann beachtlich, wenn sein Bestehen sich ohne besondere Schwierigkeiten, insbesondere ohne weitere Beweisaufnahme feststellen läßt (vgl. OLG Stuttgart VersR 1973, 627; OLG Hamburg NJW 1975, 2206, 2207; OLG Köln NJW 1978, 111, 112 [OLG Köln 16.09.1977 - 7 W 19/77]; Stein/Jonas/Leipold ZPO 20. Aufl. § 91 a Rdn. 29).
  • BGH, 06.04.2011 - VIII ZR 22/10

    Klagezustellung: Erfordernis der Zustellung an den im Rubrum der Klageschrift als

    Gibt der Kläger im Rubrum der Klageschrift einen Rechtsanwalt als Prozessbevollmächtigten des Beklagten an, so ist dieser als für den Rechtszug bestellter Prozessbevollmächtigter gemäß § 172 Abs. 1 Satz 1 ZPO anzusehen und hat die Zustellung an ihn zu erfolgen (Fortführung von BGH, Beschluss vom 28. Juli 1999, VIII ZB 3/99, NJW-RR 2000, 444; Aufgabe von BGH, Beschluss vom 1. Oktober 1980, IVb ZR 613/80, MDR 1981, 126; Urteil vom 9. Oktober 1985, IVb ZR 59/84, NJW-RR 1986, 286).

    Die Bestellung eines Prozessbevollmächtigten nach § 172 Abs. 1 Satz 1 ZPO geschieht in der Weise, dass die vertretene Partei oder ihr Vertreter dem Gericht oder im Falle einer Parteizustellung dem Gegner Kenntnis von dem Vertretungsverhältnis gibt (BGH, Beschlüsse vom 29. Oktober 1973 - NotZ 4/73, BGHZ 61, 308, 311 - zu § 176 ZPO aF; vom 1. Oktober 1980 - IVb ZR 613/80, LM Nr. 13 zu § 176 ZPO [aF]; Senatsbeschlüsse vom 28. Juli 1999 - VIII ZB 3/99, NJW-RR 2000, 444 unter [II] 1 b; vom 28. November 2006 - VIII ZB 52/06, NJW-RR 2007, 356 Rn. 7; MünchKommZPO/Häublein, 3. Aufl., § 172 Rn. 5; Zöller/Stöber, ZPO, 28. Aufl., § 172 Rn. 6; Musielak/Wolst, ZPO, 7. Aufl., § 172 Rn. 2; Prütting/Gehrlein/Kessen, ZPO, 2. Aufl., § 172 Rn. 3).

    Sie kann auch durch eine Anzeige des Prozessgegners erfolgen, wenn die vertretene Partei oder ihr Vertreter dem Gegner von dem Bestehen einer Prozessvollmacht Kenntnis gegeben haben (Senatsbeschluss vom 28. Juli 1999 - VIII ZB 3/99, aaO; BGH, Beschluss vom 1. Oktober 1980 - IVb ZR 613/80, aaO; Urteil vom 9. Oktober 1985 - IVb ZR 59/84, NJW-RR 1986, 286 unter 1; BVerfG, NJW 2007, 3486, 3488; BayVerfGH, NJW 1994, 2280, 2281; OLG Zweibrücken, OLGR 2005, 822, 823; OLG Köln, OLGR 1992, 302, 303; MünchKommZPO/Häublein, aaO; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 22. Aufl., § 172 Rn. 9; Zöller/Stöber, aaO Rn. 7; Musielak/Wolst, aaO Rn. 3; Prütting/Gehrlein/Kessen, aaO Rn. 4).

    Allerdings sind in der älteren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sowie in der Rechtsprechung der Instanzgerichte und auch in der Literatur teilweise Zweifel geäußert worden, ob die Benennung eines Prozessbevollmächtigten der beklagten Partei im Rubrum der Klageschrift allein ausreicht, um von einer Bestellung zum Prozessbevollmächtigten für den Rechtszug gemäß § 172 Abs. 1 Satz 1 ZPO ausgehen zu können (vgl. BGH, Beschluss vom 1. Oktober 1980 - IVb ZR 613/80, aaO; Urteil vom 9. Oktober 1985 - IVb ZR 59/84, aaO; BayVerfGH, aaO; OLG Hamburg, MDR 1991, 259; OLG Naumburg FamRZ 2000, 166; Stein/Jonas/Roth, aaO Rn. 9 und 11; Musielak/Wolst, aaO; vgl. auch OLG Zweibrücken, aaO).

  • AG Bad Segeberg, 12.03.2014 - 17a C 209/13

    Schuldnerverzug: Verzugsschadensersatz hinsichtlich Mahnkosten und Einholung

    Soweit die Auffassung vertreten wird, dass bei einer übereinstimmenden Erledigungserklärung nach § 91a Abs. 1 Satz 1 ZPO für eine Kostengrundentscheidung zu Lasten der beklagten Partei auch dann Raum sei, wenn das erledigende Ereignis bereits vor Anhängigkeit der Klage eingetreten ist, jedoch ein materiell-rechtlicher Kostenerstattungsanspruch der klagenden Partei bestehe und sich ohne besondere Schwierigkeiten feststellen lasse (so OLG Hamm, Beschl. v. 06.12.2000 - 13 W 47/00, MDR 2001, 470; allgemein zur Berücksichtigung eines materiell-rechtlichen Kostenerstattungsanspruchs im Rahmen einer Kostenentscheidung nach § 91a ZPO s. BGH, Beschl. v. 01.10.1980 - IVb ZR 613/80, MDR 1981, 126, juris Rn. 9; BGH, Urt. v. 22.11.2001 - VII ZR 405/00, NJW 2002, 680, juris Rn. 10), kann dahinstehen, ob dem gefolgt werden kann.
  • BVerfG, 07.08.2007 - 1 BvR 685/07

    Verfassungsmäßigkeit einer Abwesenheitsentscheidung in einem Zivilrechtsstreit

    Benennt der Kläger den vorprozessualen Vertreter des Beklagten als Prozessbevollmächtigten, ohne dass dieser ihm die Prozessvollmacht angezeigt hat, und erweist sich der vorprozessual Bevollmächtigte als nicht vertretungsbefugt im Prozess, so trägt das damit einhergehende Risiko nicht wirksamer Zustellung der Kläger (vgl. BayVerfGH NJW 1994, S. 2280; BGH MDR 1981, S. 126; Stöber a.a.O.).
  • LAG Nürnberg, 08.05.2009 - 2 Ta 36/09

    Benennung der Prozessbevollmächtigten durch die Gegenpartei

    Entgegen der Auffassung der Beschwerdeführerin ist die Rechtsprechung des BGH in MDR 1981, S. 126 noch nicht überholt.

    Zöller/Stöber verweisen in der 26. und 27. Aufl., § 172 Rz. 7, auf diese Entscheidung des BGH in MDR 1981, 126.

    Benenne der Kläger den vorprozessualen Vertreter des Beklagten als Prozessbevollmächtigten, ohne dass dieser ihm die Prozessvollmacht angezeigt habe und erweise sich der Vorprozessualbevollmächtigte als nicht vertretungsbefugt im Prozess, so trage er das damit einhergehende Risiko nicht wirksamer Zustellung (unter Hinweis auf Bayerischer Verfassungsgerichtshof, NJW 1994, S. 2280 und wiederum auf Bezugnahme BGH, MDR 1981, S. 126).

    Auch das Bundesverfassungsgericht bezieht sich damit in der Entscheidung vom 07.08.2007 noch auf die Entscheidung des BGH vom 01.10.1980, Az. IV b ZR 613/80 = MDR 1981, 126.

    Dort stützt sich der Bayerische Verfassungsgerichtshof unter anderem auf BGH, MDR 1981, 126.

    Wenn Zöller/Stöber in der 27. Aufl. unter § 172 Rz. 7 die Entscheidung des BGH, MDR 1981, 126 im Gegensatz sehen zur Entscheidung des BGH vom 28.07.1999, dann erschließt sich dies nicht zwingend.

    Der BGH verweist in dieser Entscheidung auf den Bayerischen Verfassungsgerichtshof, der sich auf die Entscheidung des BGH, MDR 1981, 126 stützt.

    Eine Abgrenzung zur Entscheidung BGH, MDR 1981, 126 erfolgte zur Bewertung einer Mitteilung über die Niederlegung in den Hausbriefkasten und nicht zur hier zu bewertenden einseitigen (in Eigeninitiative der Kanzleiangestellten erfolgten) Benennung der Prozessbevollmächtigten der Beklagten.

  • BVerfG, 14.04.1987 - 1 BvR 162/84

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Anwendung von zivilprozessualen

    Zwar rechtfertigte die Benennung der Rechtsanwälte durch den Prozeßgegner nach herrschender Meinung noch nicht die Annahme ihrer Bestellung durch den Beschwerdeführer (BGH, MDR 1981, S. 126).
  • BGH, 22.11.2001 - VII ZR 405/00

    Materiell-rechtlicher Kostenerstattungsanspruch und Kostenentscheidung nach § 91a

    a) Ein materiell-rechtlicher Kostenerstattungsanspruch ist im Rahmen der nach § 91 a ZPO zu treffenden Billigkeitsentscheidung allenfalls dann beachtlich, wenn sein Bestehen sich ohne besondere Schwierigkeiten, insbesondere ohne Beweisaufnahme feststellen läßt (Bestätigung von BGH, Beschluß vom 1. Oktober 1980 - IVb ZR 613/80, MDR 1981, 126).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein materiell-rechtlicher Kostenerstattungsanspruch im Rahmen der nach § 91a ZPO zu treffenden Billigkeitsentscheidung allenfalls dann beachtlich, wenn sein Bestehen sich ohne besondere Schwierigkeiten, insbesondere ohne Beweisaufnahme feststellen läßt (BGH, Beschluß vom 1. Oktober 1980 - IVb ZR 613/80, MDR 1981, 126).

  • OLG Dresden, 26.06.2013 - 1 U 1080/11

    Auftragnehmer unterschreibt Protokoll nicht: Abnahme trotzdem wirksam!

    Allein die Tatsache, dass sich dieser außergerichtlich für den Beklagten angezeigt und für fortlaufend für diesen Beklagten tätig gewesen ist, spricht aber noch nicht für das Bestehen einer Prozessvollmacht (vgl. BGH, Beschluss vom 01.10.1980, Az.: IVb ZR 613/80).
  • BGH, 21.12.1983 - IVb ZB 29/82

    Heilung des Formmangels eines Scheidungsantrags; Heilung von Zustellungsfehlern

    Diese Regel gilt bereits für die Zustellung der Klage (hier: Antragsschrift), weil § 176 ZPO nur die Anhängigkeit, nicht aber die Rechtshängigkeit der Klage voraussetzt(Senatsbeschluß vom 1. Oktober 1980 - IVb ZR 613/80 - LM ZPO § 176 Nr. 13).
  • OLG Hamburg, 05.06.2008 - 3 U 248/07
    Eine Bestellung gemäß § 172 I 1 ZPO muss jedoch in der Weise geschehen, dass die vertretene Partei oder ihr Vertreter dem Gericht oder dem Gegner von dem Vertretungsverhältnis Kenntnis gibt, wobei erkennbar gemacht werden muss, dass der Vertreter eine Prozessvollmacht, also eine das ganze Verfahren umfassende Vertretungsmacht haben soll (BGH MDR 1981, 126; OLG Düsseldorf, GRUR 1984, 79, 80).

    Hierfür ist es nicht ausreichend, dass der Vertreter in einer Vorkorrespondenz für die Partei aufgetreten ist, denn einer vorgerichtlichen Tätigkeit des Rechtsanwalts ist das Bestehen einer Prozessvollmacht für einen etwaigen künftigen Rechtsstreit nicht ohne weiteres zu entnehmen (BGH MDR 1981, 126; OLG Hamburg NJW-RR 1993, 958; OLG Frankfurt JurBüro 1987, 1832).

  • LG Krefeld, 15.01.2010 - 1 S 126/09

    Für eine Bestellung i.S.d. § 172 ZPO genügt die vorprozessuale Anzeige der

    Die Kammer verkennt nicht, dass in Literatur und Rechtsprechung teilweise die Ansicht vertreten wird, dass es für die Bestellung im Sinne des § 172 ZPO nicht ausreichend sei, wenn sich ein Rechtsanwalt vorprozessual dem Gegner oder dessen Prozessbevollmächtigten lediglich als "Zustellungsbevollmächtigte" bestellt (Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Kommentar zur ZPO, 63. Auflage, § 172 Rd. 5; Wieczorek/Schütze-Rohe, Kommentar zur ZPO, 3. Auflage, § 172 Rd. 12; BGH, Beschluss vom 1.10.1980, IVb ZR 613/80, in MDR 1981, 126).
  • LG Hamburg, 07.02.2000 - 312 O 564/99
  • BGH, 09.10.1985 - IVb ZR 59/84

    Revision gegen Klageabweisung wegen Ablauf der Einspruchsfrist gegen

  • BFH, 27.07.1983 - II B 68/82

    Umfang der Prozeßvollmacht - Beschränkung der Vertretung vor dem FG -

  • OLG Hamm, 06.12.2000 - 13 W 47/00

    Beiderseitige Erledigungserklärung nach Zahlung vor Rechtshängigkeit - Kostenlast

  • OLG Brandenburg, 30.08.2000 - 9 WF 159/00

    Zur Frage der Kostenentscheidung nach Erledigungserklärung und sofortigem

  • LG Berlin, 19.10.2009 - 25 O 456/09

    Rechtmäßigkeit eines Arrestbeschlusses und eines Beschlusses auf Erlass einer

  • OLG Hamburg, 19.09.1990 - 4 W 66/90
  • OLG Rostock, 26.08.1996 - 6 U 427/96

    Versäumung der Frist zur Vollziehung einer einstweiligen Verfügung; Unwirksame

  • OLG Hamm, 20.01.1987 - 4 W 136/86
  • OLG Dresden, 25.06.1998 - 14 W 313/98

    Feststellung einer Versäumung der Frist für die Vollziehung einer einstweiligen

  • OLG Köln, 03.08.1992 - 12 W 17/92

    Erfolgreiche Beschwerde gegen die Verwerfung eines Einspruchs gegen ein

  • LAG Nürnberg, 12.03.1981 - 5 Ta 1/81
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Rechtsprechung
   BGH, 15.10.1980 - IVb ZB 597/80   

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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Folgesache - Verbundsache - Abgetrennte Verbundsache - Scheidung - Scheidungsurteil - Rechtskraft des Scheidungsurteils

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 233
  • MDR 1981, 126
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Hamm, 06.12.1978 - 6 UF 259/78
    Auszug aus BGH, 15.10.1980 - IVb ZB 597/80
    Das Gebot der Rechtssicherheit verlangt in diesem Fall, daß der Anwaltszwang nach § 78 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 ZPO bestehen bleibt (vgl. OLG Kamm NJW 1979, 769? Baumbach/Lauterbach/ Albers/Hartmann, ZPO 38 Aufl. § 628 A m . 2 Bb; Thomas/ Putzo, ZPO 10. Aufl. § 623 Anm. 3 b; Zölier/Philipp, ZPO 12. Aufl. § 628 Anm. 4).
  • BGH, 08.11.1977 - IX ZB 64/75

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.10.1980 - IVb ZB 597/80
    Durch die am 22. Mai 1979 von dem erstinstanzliche Prozeßbevollmächtigten der Antragstellerin eingelegte Beschwerde wurde der den Versorgungsausgleich regelnde Beschluß des Amtsgerichts - Familiengericht - vom 20. April 1979 nicht in zulässiger Weise angefochten (§ 78 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 ZPO) Beschwerden in isolierten Verfahren nach § 621 Abs. 1 ZPO können zwar auch von einem bei dem Beschwerdegericht nicht zugelassenen Rechtsanwalt eingelegt werden (BGH, UM ZPO § 621 e Nr. 2 FamRZ 1978, 232 » VersR 1978, 450 - NJW 1978, 1165 MDR 1978, 478).
  • BGH, 20.04.1979 - IV ZB 160/78

    Anfechtung - Ehe - Scheidung - Versorgungsausgleich - Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus BGH, 15.10.1980 - IVb ZB 597/80
    Anderes gilt für den Fall, daß das Amtsgericht in einem Verfahren nach § 623 ZPO ein Urteil er lassen hat und nur gegen die darin beschiedene Folgesache ein Rechtsmittel eingelegt wird (BGH NJW 1979, 766 - VersR 1979, 354 « FamRZ 1979 232 » MDR 1979, 480 sowie VersR 1979, 67 2 « FamRZ 1979 908 mit Anmerkung Borgmann).
  • BGH, 09.05.1980 - IVb ZB 581/80

    Beschwerden gegen die in einem Eheurteil enthaltenen Entscheidungen über

    Auszug aus BGH, 15.10.1980 - IVb ZB 597/80
    Infolgedessen kann dahinstehen, ob und inwieweit der Anwalt in der hier maßgeblichen Zeit (27. April bis 28. Mai 1979) die oben angeführten Entscheidungen des Bundesgerichtshofes hätte kennen müssen (vgl. hierzu den Senatsbeschluß vom 9. Mai 1980 - IV b ZB 581/80).
  • BGH, 17.09.1980 - IVb ZB 745/80

    Anfechtung einer Verbundentscheidung - Scheidungs - Folgesache -

    Auszug aus BGH, 15.10.1980 - IVb ZB 597/80
    Die Lösung des Verfahrens nach § 621 Abs. 1 ZPO aus dem Verbund durch Abtrennung bewirkt nicht, daß dieses Verfahren seine Eigenschaft als Folgesache (§ 623 Abs. 1 Satz 1 ZPO) verliert (BT-Drucks. 7/650 S. 211; vgl. BGH FamRZ 1979, 221 - NJW 1979, 821 MDR 1979, 386 sowie den Senatsbeschluß vom 17 September 1980 - IV b ZB 745/80).
  • BGH, 29.11.1978 - IV ZB 87/78

    Anforderungen an die Anfechtbarkeit eines Scheidungsausspruchs - Statthaftigkeit

    Auszug aus BGH, 15.10.1980 - IVb ZB 597/80
    Die Lösung des Verfahrens nach § 621 Abs. 1 ZPO aus dem Verbund durch Abtrennung bewirkt nicht, daß dieses Verfahren seine Eigenschaft als Folgesache (§ 623 Abs. 1 Satz 1 ZPO) verliert (BT-Drucks. 7/650 S. 211; vgl. BGH FamRZ 1979, 221 - NJW 1979, 821 MDR 1979, 386 sowie den Senatsbeschluß vom 17 September 1980 - IV b ZB 745/80).
  • BGH, 17.01.1979 - IV ZB 111/78

    Beschwerde - Eheurteil - Folgesache - Zulassung beim Beschwerdegericht -

    Auszug aus BGH, 15.10.1980 - IVb ZB 597/80
    Anderes gilt für den Fall, daß das Amtsgericht in einem Verfahren nach § 623 ZPO ein Urteil er lassen hat und nur gegen die darin beschiedene Folgesache ein Rechtsmittel eingelegt wird (BGH NJW 1979, 766 - VersR 1979, 354 « FamRZ 1979 232 » MDR 1979, 480 sowie VersR 1979, 67 2 « FamRZ 1979 908 mit Anmerkung Borgmann).
  • BGH, 08.02.1978 - IV ZB 80/77

    Zulässigkeit einer Beschwerde in Familiensachen bei Einlegung beim Amtsgericht -

    Auszug aus BGH, 15.10.1980 - IVb ZB 597/80
    Durch die am 22. Mai 1979 von dem erstinstanzliche Prozeßbevollmächtigten der Antragstellerin eingelegte Beschwerde wurde der den Versorgungsausgleich regelnde Beschluß des Amtsgerichts - Familiengericht - vom 20. April 1979 nicht in zulässiger Weise angefochten (§ 78 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 ZPO) Beschwerden in isolierten Verfahren nach § 621 Abs. 1 ZPO können zwar auch von einem bei dem Beschwerdegericht nicht zugelassenen Rechtsanwalt eingelegt werden (BGH, UM ZPO § 621 e Nr. 2 FamRZ 1978, 232 » VersR 1978, 450 - NJW 1978, 1165 MDR 1978, 478).
  • BVerfG, 13.07.1992 - 1 BvR 99/90

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Entscheidung über den

    Die nachträgliche Abtrennung von Scheidungs- und Folgesachen ändere an dem einmal begründeten Anwaltszwang nichts, so daß auch in einer abgetrennten FGG -Folgesache nach Rechtskraft der Scheidung die Parteien nur durch einen beim Oberlandesgericht zugelassenen Rechtsanwalt vertreten werden könnten (vgl. BGH, NJW 1981, S. 233).
  • BGH, 09.02.1983 - IVb ZR 361/81

    Rechtsfolgen der Wiederverheiratung derselben Ehegatten im Hinblick auf den

    Der Senat hat zwar in dem Beschluß vom 15. Oktober 1980 (IVb ZR 597/80 = FamRZ 1981, 24 = NJW 1981, 233, 234), auf den die Revision in diesem Zusammenhang verweist, ausgeführt, nach der Abtrennung einer Folgesache durch Lösung aus dem Scheidungsverbund könne auf ein Rechtsmittel das bereits ergangene Scheidungsurteil aufgehoben werden, weil die Folgesache unter Verstoß gegen § 628 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 ZPO gelöst worden sei.

    Hat das Rechtsmittel Erfolg, dann wird das Scheidungsurteil aufgehoben und der Verfahrensverbund wieder hergestellt (vgl. Senatsbeschluß vom 15. Oktober 1980 - FamRZ 1981, 24).

  • BGH, 15.12.1982 - IVb ZB 544/80

    Anfechtung einer Entscheidung über den Versäumungsausgleich

    Dem steht nicht entgegen, daß es sich bei der vorliegenden Versorgungsausgleichssache auch nach ihrer Abtrennung weiterhin um eine Folgesache handelt (vgl. Senatsbeschluß vom 15. Oktober 1980 - IVb ZB 597/80 - FamRZ 1981, 24).
  • BGH, 03.12.1997 - XII ZB 24/97

    Geltung des Anwaltszwangs in Folgesachen

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats gilt das ohne Ausnahme auch dann, wenn über den Scheidungsantrag nach § 628 ZPO vorab entschieden worden ist und über die abgetrennte Folgesache erst entschieden wird, nachdem das den Scheidungsausspruch enthaltende Urteil bereits rechtskräftig geworden ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 15. Oktober 1980 - IVb ZB 597/80 - FamRZ 1981, 24 und vom 10. Juli 1985 - IVb ZB 102/84 - VersR 1985, 1185, 1186).

    Die weitere Beschwerde führt aus, der Senat habe in der Entscheidung vom 15. Oktober 1980 (aaO) entscheidend darauf abgestellt, daß der Zeitpunkt des Eintritts der Rechtskraft des Scheidungsausspruchs in der abgetrennten Folgesache nicht immer zweifelsfrei feststehe.

  • BGH, 10.07.1985 - IVb ZB 102/84

    Kündigung eines Anwaltsmandats - Anzeige der Bestellung - Verschulden -

    Im Versorgungsausgleichsverfahren als einer Scheidungsfolgesache besteht Anwaltszwang (§ 78 Abs. 1 Satz 2 Ziff. 2 ZPO)? der Charakter der Scheidungs folgesache bleibt auch dann erhalten, wenn über den Versorgungsausgleich - wie hier - im abgetrennten Verfahren entschieden wird und das Scheidungsurteil bereits rechts kräftig ist (Senatsbeschluß vom 15. Oktober 1980 - IVb ZB 597/80 - NJW 1981, 233 f.).
  • OLG Köln, 18.12.2012 - 4 UF 206/12

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei unrichtiger bzw. unvollständiger

    Die abgetrennte Folgesache unterliegt weiterhin dem Anwaltszwang und die Beschwerde eines Ehegatten gegen eine abgetrennte Folgesache kann wirksam nur durch einen Rechtsanwalt eingelegt werden ( BGH zu der durch das FamFG insoweit übernommenen alten Rechtslage zu §§ 78, 623, 628 ZPO, Beschluss vom 15.10.1980 - IVb ZB 597/80 - zitiert nach juris Rn. 3; Weber in Keidel, FamFG, 17. Aufl., § 114 Rn. 7 ).
  • OLG Köln, 21.06.2000 - 27 UF 50/99

    Beschwerdeverfahren in abgetrennten Sorgesachen ohne anwaltliche Vertretung

    Die zu § 628 ZPO ergangene und den im "Zwangsverbund" (§ 623 Abs. 1 Satz 3 ZPO) zu entscheidenden Versorgungsausgleich betreffende Rechtsprechung des BGH (NJW 1981, 233, 234,; vgl. auch Zöller/Philippi, ZPO, 21. Aufl., § 78, Rn. 34) ist zumindest auf Abtrennungen von Folgesachen der § 623 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1-3 ZPO nach dem - seit dem 1. Juli 1998 neu gefassten - § 623 Abs. 2 Satz 2 bis 4 ZPO nicht anzuwenden.
  • KG, 06.08.2010 - 18 AR 37/10

    Zuständigkeitsbestimmung: Verweisung eines ausgesetzten

    Er blieb vielmehr Folgesache (BGH FamRZ 1981, 24; OLG Dresden, FamRZ 2002, 1415; Zöller-Philippi, ZPO, 27. Aufl., § 628 ZPO Rdn 10), das heißt, Entscheidungen konnten nur für den Fall der Scheidung ergehen, wurden erst mit Rechtskraft der Scheidung wirksam (vgl. Zöller - Philippi, a. a. O. § 623 ZP Rdn 32 a).
  • OLG Dresden, 25.09.1996 - 11 UF 291/96

    Umfang des Anwaltszwangs in familiengerichtlichen Folgesachen; Pflichten der

    Der Anwaltszwang in familiengerichtlichen Folgesachen gilt auch nach deren Abtrennung von dem in § 623 ZPO statuierten Verbundverfahren (BGH FamRZ 1981, 24 = NJW 1981, 233).
  • KG, 06.08.2010 - 18 AR 41/10

    Versorgungsausgleich: Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses nach

    Er blieb vielmehr Folgesache (BGH FamRZ 1981, 24; OLG Dresden, FamRZ 2002, 1415; Zöller-Philippi, ZPO, 27. Aufl., § 628 ZPO Rdn 10), das heißt, Entscheidungen konnten nur für den Fall der Scheidung ergehen, wurden erst mit Rechtskraft der Scheidung wirksam ( vgl. Zöller - Philippi, a. a. O. § 623 ZP Rdn 32 a ).
  • OLG Zweibrücken, 03.06.1997 - 5 UF 68/96

    Teilverbund nach Abtrennung ursprünglicher Verbundsachen - Unterhaltsverwirkung

  • OLG Braunschweig, 16.03.2010 - 3 WF 23/10

    Prozesskostenhilfe bei Ehescheidungsverfahren: Erneuter Bewilligungsantrag bei

  • BGH, 29.10.1980 - IVb ZB 605/80

    Voraussetzungen für die Annahme einer abgetrennten Verbundsache als Folgesache

  • OLG München, 10.11.1986 - 4 UF 34/84
  • BGH, 14.11.1984 - IVb ARZ 55/84

    Verweisung einer abgetrennten Verbundsache über nachehelichen Unterhalt -

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