Weitere Entscheidung unten: BGH, 21.05.1981

Rechtsprechung
   BGH, 14.07.1981 - VI ZR 35/79   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1981,216
BGH, 14.07.1981 - VI ZR 35/79 (https://dejure.org/1981,216)
BGH, Entscheidung vom 14.07.1981 - VI ZR 35/79 (https://dejure.org/1981,216)
BGH, Entscheidung vom 14. Juli 1981 - VI ZR 35/79 (https://dejure.org/1981,216)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1981,216) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz und Feststellung der Ersatzpflicht für Zukunftsschäden - Vorliegen eines ärztlichen Behandlungsfehlers - Ursächlichkeit eines Behandlungsfehlers für den Tod eines Patienten - Schwerer Verstoß gegen die Regeln der ärztlichen Kunst - Irrtümer bei der ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 100; ZPO § 308 Abs. 2; ZPO § 536

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 2360 (Ls.)
  • MDR 1981, 928
  • VersR 1981, 1033
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (97)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 09.05.1978 - VI ZR 81/77

    Behandlungsfehler; Beweislastumkehr; Arzthaftungsprozeß; Folgeschäden;

    Auszug aus BGH, 14.07.1981 - VI ZR 35/79
    Dieser Rechtsauffassung der Revision kann nicht gefolgt werden; zu Unrecht beruft sie sich dafür auf das Senatsurteil vom 9. Mai 1978 - VI ZR 81/77 - (NJW 1978, 1683 [BGH 09.05.1978 - VI ZR 81/77] = VersR 1978, 764 m.w.Nachw.).
  • BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76

    Rechtsfolgen unrichtiger oder unzulänglicher ärztlicher Dokumentation

    Auszug aus BGH, 14.07.1981 - VI ZR 35/79
    Die von der Rechtsprechung entwickelten Rechtssätze über die Umkehr der Beweislast gelten selbstverständlich nicht nur für fehlerhaftes positives Handeln des Arztes, sondern auch für seine Versäumnisse (BGHZ 72, 132, 136).
  • BGH, 26.11.1980 - VIII ZR 298/79

    Gültigkeit einer mündlichen Vereinbarung bei Bestehen einer Schriftformklausel

    Auszug aus BGH, 14.07.1981 - VI ZR 35/79
    Der VIII. Zivilsenat hat auf Antrage erklärt, daß er an seiner entgegenstehenden Rechtsprechung (Urt. v. 26. November 1980 - VIII ZR 298/79 -, insoweit in WM 1981, 1211 und BB 1981, 266 nicht veröffentlicht) nicht festhält.
  • BVerfG, 24.07.1957 - 1 BvR 535/53

    Anspruch auf rechtliches Gehör im Beschwerdeverfahren

    Auszug aus BGH, 14.07.1981 - VI ZR 35/79
    In einem solchen Fall ist eine Anhörung des Betroffenen entbehrlich (BVerfGE 6, 12, 14; 7, 95, 98 und ständig).
  • BVerfG, 25.10.1956 - 1 BvR 440/54

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör im Beschwerdeverfahren

    Auszug aus BGH, 14.07.1981 - VI ZR 35/79
    In einem solchen Fall ist eine Anhörung des Betroffenen entbehrlich (BVerfGE 6, 12, 14; 7, 95, 98 und ständig).
  • BGH, 24.01.2017 - XI ZR 183/15

    Verbraucherdarlehensvertrag: Zulässigkeit einer Klage auf Feststellung der

    Weil für die Korrektur der Kostenentscheidung das Verbot der Verschlechterung nicht gilt (BGH, Urteil vom 14. Juli 1981 - VI ZR 35/79, MDR 1981, 928), die in der gesamtschuldnerischen Haftung anstelle einer Haftung nach Kopfteilen liegt (vgl. BGH, Beschluss vom 27. Januar 2011 - V ZB 255/10, NJW-RR 2011, 588 Rn. 6), kann der Senat auf eine Haftung der Kläger nach § 100 Abs. 4 Satz 1 ZPO und nicht nur nach § 100 Abs. 1 ZPO erkennen.
  • BAG, 26.07.2016 - 1 AZR 160/14

    Streik - Schadensersatz

    und 2. betreffende Kostenentscheidung treffen (vgl. BGH 14. Juli 1981 - VI ZR 35/79 - zu III der Gründe) .
  • BGH, 08.07.2003 - VI ZR 304/02

    Begriff des Diagnosefehlers

    Zu den Voraussetzungen eines Diagnosefehlers (im Anschluß an Senatsurteile vom 30. Mai 1958 - VI ZR 139/57 - VersR 1958, 545, vom 14. Juli 1981 - VI ZR 35/79 - VersR 1981, 1033, 1034 und vom 14. Juni 1994 - VI ZR 236/93 - AHRS 1815/102).

    a) Grundsätzlich ist zwar das Nichterkennen einer erkennbaren Erkrankung und der für sie kennzeichnenden Symptome als Behandlungsfehler zu werten (vgl. Senatsurteile vom 30. Mai 1958 - VI ZR 139/57 - VersR 1958, 545, 546, vom 14. Juli 1981 - VI ZR 35/79 - VersR 1981, 1033, 1034 und vom 14. Juni 1994 - VI ZR 236/93 - AHRS 1815/102).

    Dies gilt auch unter Berücksichtigung der vielfachen technischen Hilfsmittel, die zur Gewinnung von zutreffenden Untersuchungsergebnissen einzusetzen sind (vgl. Senatsurteil vom 14. Juli 1981 - VI ZR 35/79 - aaO).

    Diagnoseirrtümer, die objektiv auf eine Fehlinterpretation der Befunde zurückzuführen sind, können deshalb nur mit Zurückhaltung als Behandlungsfehler gewertet werden (vgl. Senatsurteile vom 14. Juli 1981 - VI ZR 35/79 - aaO; vom 14. Juni 1994 - VI ZR 236/93 - aaO).

    Gelingt dem Patienten zwar der Beweis eines Behandlungsfehlers in der Form eines Diagnosefehlers oder eines Fehlers in der Befunderhebung, nicht aber der Nachweis der Ursächlichkeit dieses Fehlers für den geltend gemachten Gesundheitsschaden, kommen ihm Beweiserleichterungen nur dann zu Hilfe, wenn der objektive Fehler der Behandlungsseite entweder als grob zu werten ist (fundamentaler Diagnosefehler - vgl. Senatsurteile BGHZ 132, 47 ff. und vom 14. Juli 1981 - VI ZR 35/79 - aaO), ein grober Fehler in der Befunderhebung vorliegt (vgl. Senatsurteile BGHZ 138, 1, 5 ff. und vom 6. Juli 1999 - VI ZR 290/98 - VersR 1999, 1282, 1284) oder wenn die Voraussetzungen für eine Beweislastumkehr wegen eines (lediglich einfachen) Fehlers bei der Befunderhebung oder der Befundsicherung gegeben sind (vgl. dazu Senatsurteile BGHZ 132, 47, 52 ff.; vom 3. November 1998 - VI ZR 253/97 - VersR 1999, 231, 232 und vom 6. Juli 1999 - VI ZR 290/98 - aaO 1283).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 21.05.1981 - VII ZR 172/80   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1981,681
BGH, 21.05.1981 - VII ZR 172/80 (https://dejure.org/1981,681)
BGH, Entscheidung vom 21.05.1981 - VII ZR 172/80 (https://dejure.org/1981,681)
BGH, Entscheidung vom 21. Mai 1981 - VII ZR 172/80 (https://dejure.org/1981,681)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1981,681) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • REHADAT Informationssystem (Leitsatz)

    Klinikaufenthalt - Störung - kein Schadensersatz wegen vertanem Urlaub

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Schadenersatz - Klinikaufenthalt - Heilerfolg - Keine Erholung - Unterbringungsstörungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB §§ 249, 253
    Schadensersatz für vergeblich aufgewendeten Urlaub bei Störungen eines Klinikaufenthaltes

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 80, 366
  • NJW 1981, 1833
  • MDR 1981, 928
  • VersR 1981, 782
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 12.05.1980 - VII ZR 158/79

    "Vertane Urlaubszeit"

    Auszug aus BGH, 21.05.1981 - VII ZR 172/80
    Wird bei einem Klinikaufenthalt in landschaftlich reizvoller Gegend zwar der mit der stationären Behandlung bezweckte Heilerfolg erreicht, ist aber durch Störungen bei der Unterbringung die zugleich erhoffte und mit angestrebte Erholung ausgeblieben, kann der Patient gleichwohl nicht Schadensersatz wie bei "vertanem" Urlaub fordern (Abgrenzung zu BGHZ 63, 98 = NJW 1975, 40; BGHZ 77, 116 = NJW 1980, 1947).*) .

    Wird der mit dem Urlaub verfolgte Zweck vereitelt oder in erheblichem Umfang verfehlt, entsteht daher ein Vermögensschaden (BGHZ 63, 98 = NJW 1975, 40; BGHZ 77, 116 (120) = NJW 1980, 1947).

    Solange und soweit es nicht möglich ist, auf diese Regelung zumindest in entsprechender Anwendung zurückzugreifen, bleibt der Senat bei seiner bisherigen Rechtsprechung zum vertanen Urlaub (BGHZ 77, 116 (121) = NJW 1980, 1947).

    Erst wenn der Zweck des Urlaubs gänzlich oder doch in sehr erheblichem Umfang verfehlt wird, ist eine Herabsetzung des Reisepreises als Schadensausgleich unzureichend (BGHZ 63, 98 (106) = NJW 1975, 40; BGHZ 77, 116 (121) = NJW 1980, 1947).

  • BGH, 10.10.1974 - VII ZR 231/73

    Schadensersatz wegen nutzlos aufgewendeter Urlaubszeit bei mangelhaften

    Auszug aus BGH, 21.05.1981 - VII ZR 172/80
    Wird bei einem Klinikaufenthalt in landschaftlich reizvoller Gegend zwar der mit der stationären Behandlung bezweckte Heilerfolg erreicht, ist aber durch Störungen bei der Unterbringung die zugleich erhoffte und mit angestrebte Erholung ausgeblieben, kann der Patient gleichwohl nicht Schadensersatz wie bei "vertanem" Urlaub fordern (Abgrenzung zu BGHZ 63, 98 = NJW 1975, 40; BGHZ 77, 116 = NJW 1980, 1947).*) .

    Wird der mit dem Urlaub verfolgte Zweck vereitelt oder in erheblichem Umfang verfehlt, entsteht daher ein Vermögensschaden (BGHZ 63, 98 = NJW 1975, 40; BGHZ 77, 116 (120) = NJW 1980, 1947).

    Erst wenn der Zweck des Urlaubs gänzlich oder doch in sehr erheblichem Umfang verfehlt wird, ist eine Herabsetzung des Reisepreises als Schadensausgleich unzureichend (BGHZ 63, 98 (106) = NJW 1975, 40; BGHZ 77, 116 (121) = NJW 1980, 1947).

  • BGH, 17.12.1968 - VI ZR 212/67
    Auszug aus BGH, 21.05.1981 - VII ZR 172/80
    Es handelt sich um einen berechtigenden Vertrag zugunsten Dritter i. S. des § 328 BGB (BGHZ 1, 383 (386) = NJW 1951, 798 L; BGH, NJW 1956, 1106; 1959, 816 Nr. 5; 1969, 553 (554)).
  • BGH, 10.07.1954 - VI ZR 45/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.05.1981 - VII ZR 172/80
    Es handelt sich um einen berechtigenden Vertrag zugunsten Dritter i. S. des § 328 BGB (BGHZ 1, 383 (386) = NJW 1951, 798 L; BGH, NJW 1956, 1106; 1959, 816 Nr. 5; 1969, 553 (554)).
  • BGH, 11.04.1951 - II ZR 68/50

    Kassenpatient im Krankenhaus

    Auszug aus BGH, 21.05.1981 - VII ZR 172/80
    Es handelt sich um einen berechtigenden Vertrag zugunsten Dritter i. S. des § 328 BGB (BGHZ 1, 383 (386) = NJW 1951, 798 L; BGH, NJW 1956, 1106; 1959, 816 Nr. 5; 1969, 553 (554)).
  • BGH, 27.01.1959 - VI ZR 20/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.05.1981 - VII ZR 172/80
    Es handelt sich um einen berechtigenden Vertrag zugunsten Dritter i. S. des § 328 BGB (BGHZ 1, 383 (386) = NJW 1951, 798 L; BGH, NJW 1956, 1106; 1959, 816 Nr. 5; 1969, 553 (554)).
  • BGH, 08.07.1955 - I ZR 201/53

    Lagerhalterhaftung. Verjährung

    Auszug aus BGH, 21.05.1981 - VII ZR 172/80
    Damit ist das Feststellungsinteresse weggefallen; die Feststellungswiderklage muß als unzulässig abgewiesen werden (BGHZ 18, 98 (106, 107) = NJW 1955, 1513).
  • BGH, 26.06.1980 - VII ZR 257/79

    Vergütungsgefahr bei Leistungsstörungen eines Reisevertrages über eine Kreuzfahrt

    Auszug aus BGH, 21.05.1981 - VII ZR 172/80
    Die Mängel sind vielmehr meist durch Minderung der Vergütung oder durch Schadensersatzzahlungen auszugleichen, die dem Wertunterschied zwischen der versprochenen und der erbrachten Leistung entsprechen (BGHZ 77, 320 (323) = NJW 1980, 2189).
  • BGH, 11.01.1983 - VI ZR 222/80

    Umfang des Schadensersatzes wegen entgangenen Urlaubs

    Nach dessen mit der Entscheidung BGHZ 63, 98 eingeleiteter Rechtsprechung (vgl. ferner BGHZ 77, 116; 80, 366; 82, 219; Urt. v. 25. März 1982 - VII ZR 41/81 - NJW 1982, 1522; neuerlich Urteile vom 23. September 1982 - VII ZR 301/81 und VII ZR 22/82 - WM 1982, 1204 und 1206; vom 21. Oktober 1982 - VII ZR 61/82; vom 18. November 1982 - VII ZR 25/82, sämtlich zur Veröffentlichung und teilweise für BGHZ vorgesehen) kann in der Tat auch Ersatz für "vertanen Urlaub" als Vermögensschaden verlangt werden, soweit es um die Verletzung von Verträgen geht, die die Vermittlung oder Erbringung von Sach- oder Dienstleistungen für die Urlaubsgestaltung betreffen.

    Er sieht sein Anliegen überdies mit der neuen, auf das Vertragsrecht beschränkten Regelung des BGB als im wesentlichen erledigt an (BGHZ 80, 366, 368).

  • BGH, 17.01.1985 - VII ZR 163/84

    Zur Rechtsnatur eines auf die Bereitstellung einer Ferienimmobilie gerichteten

    Der Senat hat denn auch bereits mehrfach die Möglichkeit angedeutet, die Vorschrift des § 651 f Abs. 2 BGB auf gleichgelagerte Sachverhalte entsprechend anzuwenden (vgl. BGHZ 77, 116, 121 [BGH 12.05.1980 - VII ZR 158/79]; 80, 366, 368 [BGH 21.05.1981 - VII ZR 172/80]; NJW 1982, 1522, 1523) [BGH 25.03.1982 - VII ZR 41/81].
  • BGH, 19.11.1981 - VII ZR 238/80

    Vertragsscbluß mit Reiseveranstalter bei Einschaltung eines Reisebüros

    Wird der mit dem Urlaub verfolgte Zweck vereitelt oder in erheblichem Umfang verfehlt, entsteht daher ein Vermögensschaden (BGHZ 63, 98; 77, 116, 120; 80, 366, 368) [BGH 21.05.1981 - VII ZR 172/80].
  • BVerwG, 21.02.1991 - 2 C 48.88

    Vergütungshöchstgrenze - Freizeitausgleich - Mehrarbeit - Schadensersatz

    Ebenso sind die Sonderregelung des § 651 f. Abs. 2 BGB über den reisevertraglichen Anspruch eines Reisenden auf angemessene Entschädigung in Geld wegen nutzlos aufgewendeter Urlaubszeit sowie die entsprechende frühere, durch diese Vorschrift im wesentlichen abgelöste Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 63, 98; 77, 116 ; vgl. jetzt BGHZ 80, 366 und BGHZ 86, 212 ) keiner verallgemeinernden Heranziehung für die vorliegende Fragestellung zugänglich.
  • BGH, 23.09.1982 - VII ZR 22/82

    Buchung einer Pauschalreise - Anspruchs auf Ersatz für vertane Urlaubszeit -

    Solange der Senat § 651 f Abs. 2 BGB nicht anwenden konnte, weil die zu beurteilenden Reiseverträge vor dem 1. Oktober 1979 abgeschlossen worden waren, ließ sich eine Pflicht zum Schadensersatz für vertanen Urlaub nur mit der Entstehung eines Vermögens schadens begründen, Richt größe für die Bemessung des Schadensersatzes mußte daher in erster Linie der mutmaßliche Aufwand für die Verschaffung zusätzlichen (Ersatz-)Urlaubs sein (vgl. BGHZ 63, 98, 105; 77, 116, 123, 125; 80, 366, 368 [BGH 21.05.1981 - VII ZR 172/80]; 82, 219 [BGH 19.11.1981 - VII ZR 238/80]/226; BGH NJW 1982, 1522).
  • BGH, 25.03.1982 - VII ZR 41/81

    Reisevertrag - Vertaner Urlaub - Schadensbemessung

    Solange sich jedoch die Pflicht zum Schadensersatz für vertanen Urlaub nur damit begründen läßt, daß insoweit ein Vermögens schaden entstanden ist, muß Richt größe für die Bemessung des Schadensersatzes in erster Linie der mutmaßliche Aufwand für die Verschaffung zusätzlichen (Ersatz-) Urlaubs sein (vgl. BGHZ 63, 98 (105) = NJW 1975, 40; BGHZ 77, 116 (123, 125) = NJW 1980, 1947; BGHZ 80, 366 (368) = NJW 1981, 1833; BGHZ 82, 219 = NJW 1982, 377).

    Solange und soweit es jedoch nicht möglich ist, auf die Regelung des § 651f II BGB wenigstens in entsprechender Anwendung zurückzugreifen, bleibt der Senat bei seiner bisherigen Rechtsprechung zum vertanen Urlaub (BGHZ 77, 116 (121) = NJW 1980, 1947; BGHZ 80, 366 (368) = NJW 1981, 1833).

  • OLG Brandenburg, 15.03.2004 - 7 U 8/04

    Hochzeitsgäste beim Feuerwerk verletzt: Kein Schmerzensgeld für Brautpaar

    Denn eine analoge Anwendung der Regelung über den Anwendungsbereich des Reisevertragsrechts hinaus kommt nicht in Betracht (Bamberger/Roth/Geib, BGB, § 651 f, Rn. 5; vgl. auch: BGH NJW 1981, 1833; Staudinger/Eckert, BGB, 13. Bearbeitung 2003, § 651 f, Rn. 60).
  • LG Berlin, 25.09.1987 - 64 S 82/87
    Wird der mit dem Urlaub verfolgte Zweck vereitelt oder in erheblichem Umfang verfehlt, hat der Urlaub also infolge Nicht- oder Schlechtleistung des Vertragspartners keinen Erholungswert, liegt im Reisevertragsrecht ein ersatzfähiger Vermögensschaden vor (BGHZ 63, 98, 101 ff.; 77, 116, 120; 80, 366,368).
  • OLG München, 25.04.1984 - 20 U 3015/83

    Schadensersatz für entgangene Urlaubsfreude; Nichterfüllung des Buchungsvertrags;

    Auch der VII. Zivilsenat des BGH hat mit Urteil vom 21.5.1981 (BGHZ 80, 366, 368) [BGH 21.05.1981 - VII ZR 172/80] bestätigt, daß er an seiner bisherigen Rechtsprechung zum vertanen Urlaub (BGHZ 77, 116, 121 [BGH 12.05.1980 - VII ZR 158/79] = NJW 80, 1947) festhält, solange und soweit es nicht möglich ist, auf die Neuregelung des Rechts des Reisevertrags ( § 651 f Abs. 2 BGB ) zurückzugreifen (vgl. auch Blaurock, NJW 1980, 1949 [BGH 12.05.1980 - VII ZR 158/79] ).
  • BVerwG, 21.02.1991 - 2 C 49.88

    Mehrarbeitsvergütung für Beamte und die Möglichkeit eines Freizeitausgleichs für

    Ebenso sind die Sonderregelung des § 651 f Abs. 2 BGBüber den reisevertraglichen Anspruch eines Reisenden auf angemessene Entschädigung in Geld wegen nutzlos aufgewendeter Urlaubszeit sowie die entsprechende frühere, durch diese Vorschrift im wesentlichen abgelöste Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 63, 98; 77, 116 ; vgl. jetzt BGHZ 80, 366 [BGH 21.05.1981 - VII ZR 172/80] und BGHZ 86, 212 [BGH 11.01.1983 - VI ZR 222/80] ) keiner verallgemeinernden Heranziehung für die vorliegende Fallgestaltung zugänglich.
  • BVerwG, 21.02.1991 - 2 C 13.89

    Schadensersatzanspruch eines Beamten wegen Heranziehung zu Mehrarbeit ohne

  • OLG Koblenz, 09.10.1990 - 3 U 425/90

    Streit um den Eintritt eines Pflegefalles; Verletzung der krankenhausvertraglich

  • LG Frankfurt/Main, 14.03.1983 - 24 S 307/82
  • KG, 05.04.1984 - 20 U 3829/82

    Rechtliche Einordnung eines Krankenhausbehandlungsvertrages; Anwendung des § 1357

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht