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   BGH, 07.12.1954 - V Blw 46/54   

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BGH, 07.12.1954 - V Blw 46/54 (https://dejure.org/1954,1054)
BGH, Entscheidung vom 07.12.1954 - V Blw 46/54 (https://dejure.org/1954,1054)
BGH, Entscheidung vom 07. Dezember 1954 - V Blw 46/54 (https://dejure.org/1954,1054)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1955, 305
  • MDR 1955, 157
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 17.12.1952 - V BLw 95/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.12.1954 - V Blw 46/54
    Dem Beschwerdegericht ist allerdings darin beizutreten, daß § 319 Abs. 1 ZPO auf dem Gebiete der freiwilligen Gerichtsbarkeit entsprechend anzuwenden ist; denn in ihm hat ein allgemein gültiger Rechtsgedanke seinen Niederschlag gefunden (Beschluß des erkennenden Senats vom 17. Dezember 1952, V BLw 95/52; Keidel FGG 6. Aufl. § 18 Anm. 11; Schlegelberger, FGG 6. Aufl. § 18 Anm. 2; Barnstedt LwVG § 9 Anm. II, C, 6 und § 34 Anm. 1; KG in OLG 14, 146; Müller MDR 1954, 595/596).

    Der Berichtigungsbeschluß ist infolgedessen auch keine in der Hauptsache ergehende Entscheidung (vgl. den angeführten Beschluß vom 17. Dezember 1952, V BLw 95/52).

    Die Rechtsbeschwerde des Verpächters konnte auch nicht etwa als weitere Beschwerde im Sinne des § 27 FGG behandelt werden, da das Gesetz über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit eine Beschwerde gegen die Entscheidungen der Oberlandesgerichte nicht kennt und der Bundesgerichtshof daher ebenso wie früher das Reichsgericht mit Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit, soweit nicht Sondervorschriften Platz greifen, nur durch Vorlage in den Fällen des § 28 Abs. 2 FGG (und des § 79 Abs. 2 GBO) befaßt werden kann (Beschlüsse des erkennenden Senats vom 7. Oktober 1952, V BLw 60/52, und vom 17. Dezember 1952, V BLw 95/52).

  • BGH, 07.07.1954 - V BLw 5/54

    Beschwerdefrist und Rechtsmittelbelehrung

    Auszug aus BGH, 07.12.1954 - V Blw 46/54
    Die Vorschrift des § 21 Abs. 2 LwVG, daß die Rechtsmittelfrist spätestens 5 Monate nach der Zustellung beginnt, gilt auch für vor dem 1. Oktober 1953 erlassene, ohne ordnungsmäßige Rechtsmittelbelehrung zugestellte Entscheidungen (Ergänzung zu BGHZ 14, 179).

    Der erkennende Senat hat in seiner Entscheidung vom 7. Juli 1954 (V BLw 5/54, BGHZ 14, 179 = RechtdLandw 1954, 244) ausgeführt, daß nach dem bis zum 30. September 1953 geltenden Verfahrensrecht der Lauf der Rechtsmittelfrist nicht begonnen habe, solange es an der vorgeschriebenen Rechtsmittelbelehrung gefehlt habe, und daß infolgedessen eine ohne eine solche zugestellte Entscheidung vor dem 1. Oktober 1953 nicht habe rechtskräftig werden können.

    Der Gesetzgeber hat aber offensichtlich einen Schwebezustand von unbestimmter Dauer, wie er nach dem bisherigen Recht bei unterbliebener Rechtsmittelbelehrung bestanden hat (vgl. hierzu die angeführte Entscheidung vom 7. Juli 1954, V BLw 5/54), für nicht tragbar erachtet, da er eine erhebliche Rechtsunsicherheit zur Folge hat, und deshalb der Rechtsmittelbelehrung nicht die weittragende Bedeutung beigemessen, wie es nach der Rechtsprechung und zum Teil auch nach gesetzlicher Vorschrift (vgl. z.B. § 246 Abs. 3 RAbgO) bisher der Fall gewesen ist.

  • BGH, 16.02.1954 - V BLw 89/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.12.1954 - V Blw 46/54
    Nach § 176 ZPO, der nach der Entscheidung des erkennenden Senats vom 16. Februar 1954 (V BLw 89/53, RechtdLandw 1954, 128) in Landwirtschaftssachen ganz allgemein anzuwenden ist, mußte die Zustellung des Beschlusses vom 17. Juni 1952, der nach der Auffassung des Amtsgerichts in dem durch den Antrag des Notars vom 19. Februar 1952 anhängig gemachten Verfahren ergangen ist, an den Notar erfolgen.
  • BGH, 26.02.1953 - III ZR 214/50

    Revision. Berücksichtigung neuen Rechts

    Auszug aus BGH, 07.12.1954 - V Blw 46/54
    Für das Verfahrensrecht gilt aber der Grundsatz, daß im Falle der Gesetzesänderung neue Verfahrensvorschriften auf anhängige Sachen sofort anzuwenden sind, ihnen also ohne weiteres rückwirkende Kraft zukommt (vgl. Beschluß des erkennenden Senats vom 23. September 1952, V BLw 113/51, BGHZ 7, 161 [167] - RechtdLandw 1952, 285; ferner BGHZ 9, 101 ff [BGH 26.02.1953 - III ZR 214/50]).
  • BGH, 23.09.1952 - V BLw 113/51

    Pachtschutz. Rechtswirksamkeit des Pachtvertrages

    Auszug aus BGH, 07.12.1954 - V Blw 46/54
    Für das Verfahrensrecht gilt aber der Grundsatz, daß im Falle der Gesetzesänderung neue Verfahrensvorschriften auf anhängige Sachen sofort anzuwenden sind, ihnen also ohne weiteres rückwirkende Kraft zukommt (vgl. Beschluß des erkennenden Senats vom 23. September 1952, V BLw 113/51, BGHZ 7, 161 [167] - RechtdLandw 1952, 285; ferner BGHZ 9, 101 ff [BGH 26.02.1953 - III ZR 214/50]).
  • BGH, 07.10.1952 - V BLw 60/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.12.1954 - V Blw 46/54
    Die Rechtsbeschwerde des Verpächters konnte auch nicht etwa als weitere Beschwerde im Sinne des § 27 FGG behandelt werden, da das Gesetz über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit eine Beschwerde gegen die Entscheidungen der Oberlandesgerichte nicht kennt und der Bundesgerichtshof daher ebenso wie früher das Reichsgericht mit Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit, soweit nicht Sondervorschriften Platz greifen, nur durch Vorlage in den Fällen des § 28 Abs. 2 FGG (und des § 79 Abs. 2 GBO) befaßt werden kann (Beschlüsse des erkennenden Senats vom 7. Oktober 1952, V BLw 60/52, und vom 17. Dezember 1952, V BLw 95/52).
  • BGH, 05.10.1954 - V BLw 25/54

    Vergleich vor dem Landwirtschaftsgericht

    Auszug aus BGH, 07.12.1954 - V Blw 46/54
    Entscheidungen in der Hauptsache sind solche Beschlüsse, durch die über einen Sach- oder Verfahrensantrag ganz oder teilweise entschieden und die Instanz abgeschlossen wird (vgl. den Beschluß des erkennenden Senats vom 5. Oktober 1954, V BLw 25/54 BGHZ 14, 381; Wöhrmann-Herminghausen, LwVG, § 21 Anm. 2; Barnstedt, LwVG, § 21 Anm. 16; Lange-Wulff, LwVG, § 22 Anm. D, 1).
  • BGH, 09.02.1989 - V ZB 25/88

    Anfechtung von Berichtigungsbeschlüssen im Wohnungseigentumsverfahren

    Diese Regelungslücke ist nach der Rechtsprechung des Senats (Beschl. v. 7. Dezember 1954, V BLw 46/54, RdL 1955, 73) durch eine entsprechende Anwendung von § 319 Abs. 1 ZPO zu schließen; denn in dieser Vorschrift hat ein allgemeiner Rechtsgedanke seinen Niederschlag gefunden, der auch im Bereich der freiwilligen Gerichtsbarkeit Gültigkeit hat.

    Der Senat hat die Frage bisher offengelassen (Beschl. v. 7. Dezember 1954, V BLw 46/54, RdL 1955, 73).

  • BGH, 14.02.1979 - V BLw 37/78

    Abschließende Regelung des Zugangs zum BGH für den Bereich der

    Entscheidungen in der Hauptsache sind solche Beschlüsse, durch die über einen Sach- oder Verfahrensantrag ganz oder teilweise entschieden und die Instanz abgeschlossen wird (BGH-Beschl. v. 7. Dezember 1954, V BLw 46/54, RdL 1955, 73; BGHZ 14, 381, 384) [BGH 05.10.1954 - V BLw 25/54].

    Dabei handelt es sich nicht um eine neue Entscheidung in der Sache selbst (BGH-Beschl. v. 17. Dezember 1952, V BLw 95/52, S. 9/10; BGH-Beschl. v. 7. Dezember 1954, V BLw 46/54, RdL 1955, 73).

  • BGH, 14.02.1979 - V BLw 38/78

    Zulässigkeit einer auf die Kostenentscheidung beschränkten Beschwerde bei

    Entscheidungen in der Hauptsache sind solche Beschlüsse, durch die über einen Sach- oder Verfahrensantrag ganz oder teilweise entschieden und die Instanz abgeschlossen wird (BGH Beschl. v. 7. Dezember 1954, V BLw 46/54, RdL 1955, 73; BGHZ 14, 381, 384) [BGH 05.10.1954 - V BLw 25/54].

    Dabei handelt es sich nicht um eine neue Entscheidung in der Sache selbst (BGH Beschl. v. 17. Dezember 1952, V BLw 95/52, S. 9/10; BGH Beschl. v. 7. Dezember 1954, V BLw 46/54, RdL 1955, 73).

  • BGH, 14.02.1979 - V BLw 39/78

    Zulässigkeit einer auf die Kostenentscheidung beschränkten Beschwerde bei

    Entscheidungen in der Hauptsache sind solche Beschlüsse, durch die über einen Sach- oder Verfahrensantrag ganz oder teilweise entschieden und die Instanz abgeschlossen wird (BGH Beschl. v. 7. Dezember 1954, V BLw 46/54, RdL 1955, 73; BGHZ 14, 381, 384) [BGH 05.10.1954 - V BLw 25/54].

    Dabei handelt es sich nicht um eine neue Entscheidung in der Sache selbst (BGH Beschl. v. 17. Dezember 1952, V BLw 95/52, S. 9/10; BGH Beschl. v. 7. Dezember 1954, V BLw 46/54, RdL 1955, 73).

  • OLG Köln, 20.12.2011 - 23 WLw 12/10

    Berichtigung des Beschlusses OLG Köln - 23 WLw 12/10 - 28.06.2011 wegen

    § 319 ZPO findet auch auf Beschlüsse entsprechende Anwendung (BGH, Urt. v. 9.12.1987, IVa ZR 155/86, NJW-RR 1988, 407 ff.); dies gilt nach einhelliger Auffassung auch für solche Beschlüsse, die - wie der vorliegende - in nichtstreitigen Landwirtschaftssachen ergehen (BGH, Beschl. v. 7.12.1954, V BLw 46/54, RdL 1955, 73 f.; Barnstedt/Steffen, 7. Aufl., § 21 LwVG Rn204).
  • BayObLG, 20.05.1999 - 3Z BR 103/99

    Zulässigkeit eines Rechtsmittels

    Für die Zulässigkeit eines Rechtsmittels ist nämlich grundsätzlich das zum Zeitpunkt seiner Einlegung geltende Recht maßgeblich, sofern nicht Überleitungsvorschriften eine andere positive Regelung treffen (vgl. BVerfGE 87, 48/64 f.; RG JW 1925, 362/363; RGZ 135, 121/123; BGH MDR 1955, 157; FamRZ 1978, 227/228; BGHZ I14, 1/3 f.; BGH WM 1991, 1394/1395; …
  • BayObLG, 20.05.1999 - 3Z BR 121/99

    Einwand der mangelhaften Ausführung der Betreuung im

    Für die Zulässigkeit eines Rechtsmittels ist nämlich grundsätzlich das zum Zeitpunkt seiner Einlegung geltende Recht maßgeblich, sofern nicht Überleitungsvorschriften eine andere positive Regelung treffen (vgl. BVerfGE 87, 48/64 f.; RG JW 3925, 362/363; RGZ 135, 121/123; BGH MDR 1955, 157; BGHZ 114, 1/3 f.; BGH WM 1991, 1394/1395; …
  • BGH, 10.11.1958 - V BLw 26/58

    Rechtsmittel

    Diese Vorschrift gilt auch für Entscheidungen; die vor dem 1. Oktober 1953 erlassen und ohne ordnungsmäßige Rechtsmittelbelehrung zugestellt wurden mit der Wirkung, daß die Rechtsmittelfrist 5 Monate nach dem 1. Oktober 1953 zu laufen begann (vgl. Beschluß des Senats vom 7. Dezember 1954, V BLw 46/54, RdL 1955, 73).
  • BGH, 11.10.1956 - V BLw 53/56

    Rechtsmittel

    Dies gilt auch für Entscheidungen, die vor dem 1. Oktober 1953 erlassen wurden und ohne ordnungsmäßige Rechtsmittelbelehrung zugestellt sind (vgl. Beschluß des erkennenden Senats vom 7. Dezember 1954, V BLw 46/54, RechtdLandw 1955, 73).
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