Weitere Entscheidung unten: BGH, 20.04.1966

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   BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63   

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BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63 (https://dejure.org/1966,351)
BGH, Entscheidung vom 22.03.1966 - V ZR 126/63 (https://dejure.org/1966,351)
BGH, Entscheidung vom 22. März 1966 - V ZR 126/63 (https://dejure.org/1966,351)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erstattungsanspruch aus Geschäftsführung ohne Auftrag - Abwehr einer rechtswidrigen Einwirkung - Beurteilung der rechtmäßigen Einwirkung auf das Eigentum auf Grund einer Grundwasserverunreinigung nach wasserrechtlichen Vorschriften - Haftung des die Verunreinigung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 1360
  • MDR 1966, 669
  • WM 1963, 643
  • WM 1966, 643
  • DB 1966, 740
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (7)

  • RG, 17.10.1928 - V 561/27

    Wasserecht; Entschädigungspflicht des Eisenbahnunternehmers

    Auszug aus BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63
    Abgesehen davon, daß im vorliegenden Fall § 196 PrWassG die wasserrechtliche Begrenzung des Grundstückseigentums in Bezug auf die nicht zu den Wasserläufen gehörigen Gewässer ausdrücklich regelt, kann sich die Beklagte zur Begründung ihrer Ansicht, daß neben der wasserrechtlichen Regelung die Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs nicht zur Anwendung kämen, auch nicht auf RGZ 122, 134 (Auskolkung eines Wiesengrundstücks im Überschwemmungsgebiet infolge einer Brückenanlage) berufen.
  • BGH, 20.06.1963 - VII ZR 263/61

    Funkenflug - § 677, § 683 BGB, auch-fremdes Geschäft

    Auszug aus BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63
    In tatsächlicher Hinsicht hat das Berufungsgericht in diesem Zusammenhang für das Revisionsgericht bindend schließlich festgestellt, daß die Klägerin den Willen gehabt hat, ein fremdes Geschäft mit zu besorgen (vgl. BGHZ 40, 28, 30 f) [BGH 20.06.1963 - VII ZR 263/61].
  • RG, 12.11.1921 - V 151/21

    Eigentumsfreiheitsklage

    Auszug aus BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63
    Zweifelsfrei wäre die Beklagte Störerin geworden, wenn sie die Ablagerung auf ihrem Grundstück gekannt und alsdann aufrechterhalten hätte, weil Störer nicht nur derjenige sein kann, der eine störende Ursache selbst setzt, sondern auch derjenige, der sie hält und von dessen Willen ihre Beseitigung abhängt (Urteil des Senats vom 17. September 1954 LM BGB § 1004 Nr. 14; RGZ 103, 174, 177; Bolze, Praxis des Reichsgerichts in Zivilsachen VI Nr. 85; OLG 4, 65; Planck, BGB 5. Aufl. § 1004 Nr. 3 S. 616; BGB-RGRK 11. Aufl. § 1004 Nr. 29; Westermann, Sachenrecht 4. Aufl. § 36, II; eingeschränkt Soergel/Siebert, BGB 9. Aufl. § 1004 Nr. 36 unter Hinweis auf RG RheinArch 106, 274, dazu jedoch RGZ 103, 174, 177).
  • RG, 19.12.1929 - VI 95/29

    1. Inwieweit gehören die Aufschüttung und die Abbaggerung von Bergwerkshalden zum

    Auszug aus BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63
    Auch der Umstand, daß nach der Ablagerung der Erze die durch sie bewirkte Beeinträchtigung nur durch natürliche Abläufe ausgelöst wurden, ändert daran nichts, weil die Vorbedingung für diese Wirkung durch den früheren Eigentümer geschaffen worden ist (RG JW 1912, 31; Gruch 54, 156; RGZ 127, 29, 34; 149, 205, 210; BGB-RGRK 11, Aufl. § 1004 Anm. 31).
  • RG, 16.06.1937 - V 241/36

    Liegt eine unzulässige Einwirkung von einem Grundstück auf ein benachbartes in

    Auszug aus BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63
    Auch die Entscheidung des Reichsgerichts vom 16. Juni 1937 (RGZ 155, 154, Erhöhung des Grundwasserspiegels in einem Grundstück auf Grund Bodenpressung im Nachbargrundstück) kann von der Beklagten nicht ins Feld geführt werden.
  • RG, 29.04.1941 - VI 129/40

    1. Kann eine nicht polizeipflichtige Person, die aber in einer Polizeiverfügung

    Auszug aus BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63
    Die Besonderheit im vorliegenden Fall besteht jedoch darin, daß die rechtswidrige Einwirkung erst mit der Brückenherstellung für die Zukunft drohte und die durchgreifende Wirksamkeit der Beseitigungsmaßnahmen, die im Zeitpunkt der Aufdeckung der Ursache eingeleitet werden konnten, auch in diesem Zeitpunkt hinsichtlich ihres Erfolgs nicht sicher überschaubar waren, während gerade in diesem Zeitpunkt der Isolieranstrich ein durchaus zweckmäßiges, ja das einzig in Betracht kommende Mittel zur sofortigen und wirksamen Verhütung weiterer Störungen war (vgl. zur Führung der Geschäfte des Störers RGZ 167, 55, 59 f; Baur, JZ 1964, 354, 355 rechte Spalte).
  • RG, 13.11.1935 - V 99/35

    1. Wie verhalten sich die Vorschriften in den §§ 683, 670 BGB. zueinander? 2. Wie

    Auszug aus BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63
    Auch der Umstand, daß nach der Ablagerung der Erze die durch sie bewirkte Beeinträchtigung nur durch natürliche Abläufe ausgelöst wurden, ändert daran nichts, weil die Vorbedingung für diese Wirkung durch den früheren Eigentümer geschaffen worden ist (RG JW 1912, 31; Gruch 54, 156; RGZ 127, 29, 34; 149, 205, 210; BGB-RGRK 11, Aufl. § 1004 Anm. 31).
  • BGH, 04.02.2005 - V ZR 142/04

    Umfang der Pflicht zur Beseitigung einer Bodenkontamination auf dem

    Dementsprechend hat der Bundesgerichtshof in der Verunreinigung des Erdreichs mit Milchpulverrückständen (BGHZ 110, 313, 315), mit Chemikalien (Senat, Urt. v. 22. März 1966, V ZR 126/63, WM 1966, 643, 644 f.; Urt. v. 1. Dezember 1995, V ZR 9/94, NJW 1996, 845, 846) oder mit Öl (BGHZ 142, 227, 237; vgl. auch BGHZ 98, 235, 241) eine Beeinträchtigung des Grundstückseigentums gesehen (ebenso Erman/Ebbing, § 1004 Rdn. 93; Soergel/Mühl, § 1004 Rdn. 29; Baur, AcP 175 [1975], 177, 179 f.).
  • BGH, 04.07.2008 - V ZR 172/07

    Voraussetzungen eines Notleitungsrechts

    Ob der Eigentümer gemäß § 1004 Abs. 2 BGB zur Duldung einer Beeinträchtigung verpflichtet ist, hängt danach zwar in erster Linie vom Wasser- und Nachbarrecht des jeweiligen Landes ab (vgl. Senat, BGHZ 49, 68, 71; Urt. v. 22. März 1966, V ZR 126/63, NJW 1966, 1360).

    Im Übrigen gelten die Bestimmungen der §§ 906 ff. BGB sogar unmittelbar (vgl. etwa Senat, BGHZ 49, 340, 346; 90, 255, 258 f.; Urt. v. 22. März 1966, aaO, 1361; Urt. v. 5. November 1976, V ZR 93/73, NJW 1977, 763 f.; BGH, Urt. v. 15. März 1979, III ZR 3/78, WM 1979, 1216, 1217, außerdem Breuer, aaO, Rdn. 1050 ff.; Soergel/Hartmann, BGB, 12. Aufl., Art. 65 EGBGB Rdn. 5; Staudinger/Albrecht, BGB [2005], Art. 124 EGBGB Rdn. 43 und Staudinger/Dittmann, BGB, 10./11. Aufl., Art. 65 EGBGB Rdn. 18, jeweils m.w.N.), so dass auch keine Bedenken bestehen, sie zur Lückenfüllung im Wege analoger Rechtsfortbildung heranzuziehen.

  • BGH, 04.12.2015 - V ZR 22/15

    Verlegung eines grundbuchlich gesicherten Wegerechts: Anspruch auf Bestellung

    Das kommt in Betracht, weil Störer nicht nur derjenige ist, der einen die Ausübung der Grunddienstbarkeit hindernden Zustand geschaffen hat, sondern auch derjenige, der diesen aufrechterhält und von dessen Willen die Beseitigung abhängt (vgl. Senat, Urteil vom 29. Mai 1964 - V ZR 58/62, BGHZ 41, 393, 397; Urteil vom 22. März 1966 - V ZR 126/63, NJW 1966, 1360, 1361; Urteil vom 22. September 2000 - V ZR 443/99, WM 2001, 208, 209).
  • BGH, 01.12.2006 - V ZR 112/06

    Inanspruchnahme des Mieters als Störer

    Zustandsstörer ist vielmehr derjenige, der die Beeinträchtigung zwar nicht verursacht hat, durch dessen maßgebenden Willen der beeinträchtigende Zustand aber aufrechterhalten wird (Senat, Urt. v. 22. März 1966, V ZR 126/63, NJW 1966, 1360, 1361; Urt. v. 22. September 2000, V ZR 443/99, NJW-RR 2001, 232; Urt. v. 24. Januar 2003, V ZR 175/02, NJW-RR 2003, 953, 955).
  • BGH, 02.03.1984 - V ZR 54/83

    Voraussetzungen eines nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs wegen Zuführung von

    Sie berechtigt nicht zu einer qualitativen Veränderung des Wassers durch Verunreinigung mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln (vgl.Senatsurteil vom 22. März 1966, V ZR 126/63, NJW 1966, 1360 betr. § 196 PreußWassG; Sieder/Zeitler, BayWassG Art. 63 Rdn. 27).
  • BGH, 25.10.1991 - V ZR 196/90

    Miteigentümer bei Grunddienstbarkeit als notwendige Streitgenossen; Darlegungs-

    "Störer" im Sinne des § 1004 BGB kann indessen der Grundstückseigentümer als solcher auch dann sein, wenn er nicht selbst die Störungsursache gesetzt hat, jedoch von seinem Willen die Beseitigung des störenden Zustands abhängt (ständige Rechtspr. des Senats, vgl. Urt. v. 17. September 1954, V ZR 35/54, LM BGB § 1004 Nr. 14; BGHZ 29, 314, 317 und v. 22. März 1966, V ZR 126/63, NJW 1966, 1360, 1361; vgl. auch Urt. v. 21. April 1989, V ZR 248/87, NJW 1989, 2541, 2542).
  • BGH, 21.04.1989 - V ZR 248/87

    Beeinträchtigung einer Grenzeinrichtung bei Abriß eines Hauses

    Dementsprechend wird der Grundstückseigentümer auch dann als Störer angesehen, wenn der Beeinträchtigungszustand von seinem Rechtsvorgänger herbeigeführt wurde (vgl. Urteile des Bundesgerichtshofes vom 17. September 1954, V ZR 35/54, LM BGB § 1004 Nr. 14; 22. März 1966, V ZR 126/63, WM 1963, 643, 645; 3. Mai 1968, V ZR 229/64, LM § 909 BGB Nr. 15; Staudinger/Gursky, BGB 12. Aufl. § 1004 Rdn. 74, 92; BGB-RGRK/Pikart, 12. Aufl. § 1004 Rdn. 78; Palandt/Bassenge, BGB 48. Aufl. § 1004 Anm. 4 b und e).
  • BGH, 22.09.2000 - V ZR 443/99

    Beseitigungsanspruch gegen Eigentümer des Nachbargrundstücks

    Nachw.), aber auch gegen denjenigen, der zwar nicht selbst gehandelt hat, durch dessen maßgebenden Willen aber der eigentumsbeeinträchtigende Zustand aufrechterhalten wird, von dessen Willen also die Beseitigung dieses Zustands abhängt (vgl. Senatsurt. v. 22. März 1966, V ZR 126/63, NJW 1966, 1360, 1361 m.w.N.; 19. Januar 1996, V ZR 298/94, NJW-RR 1996, 659; 11. Juni 1999, V ZR 377/98, WM 1998, 2168, 2169; Staudinger/Gursky, aaO, Rdn. 94 m. umfangr.
  • BGH, 15.10.1969 - I ZR 3/68

    Fotowettbewerb - Abmahnungskosten, §§ 91 ff ZPO, zur Frage der Erstattungspflicht

    Nun ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß derjenige, der vom Störer die Beseitigung der Störung verlangen kann, gemäß § 683 BGB Anspruch auf Ersatz seiner Aufwendungen als Geschäftsführer ohne Auftrag hat, soweit er seinerseits bei der Beseitigung der Störung hilft und dabei im Interesse und im Einklang mit dem wirklichen oder mutmaßlichen Willen des Störers tätig wird (vgl. RGZ 167, 55, 58 f; BGH NJW 1966, 1360).
  • BGH, 01.12.1995 - V ZR 9/94

    Begriff des Störers bei Bodenverunreinigungen

    Dies entspricht auch der Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 51, 408, 411: abgerutschte Schutt- und Gesteinsmassen; RGZ 127, 29, 35: auf Bahndamm übergreifender Haldenbrand) und der des Bundesgerichtshofes (vgl. etwa Senatsurt. v. 22. März 1966, V ZR 126/63, WM 1966, 643 ff: in das Grundwasser eingeschwemmtes Sulfat; BGHZ 49, 340, 348: angeschwemmte Sandmassen; BGHZ 110, 313, 315: Milchpulver; BGHZ 111, 158, 163: Schrotblei).
  • BGH, 14.09.2011 - VIII ZR 10/11

    Wohnraummiete: Rechtsmissbräuchliche Verweigerung der Gestattung des Einbaus

  • BGH, 24.10.1974 - VII ZR 223/72

    Öltankwagen - Feuerwehreinsatz, § 677 BGB, GoA, "auch-fremdes Geschäft", § 839

  • BGH, 19.01.1996 - V ZR 298/94

    Haftung des Grundstückseigentümers für Steinschlag

  • AG Brandenburg, 20.10.2003 - 32 C 538/01

    Maßnahmen zur Sicherstellung der Verhinderung des Austrittes von Küchengerüchen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.05.1996 - 20 A 2640/94

    Ordnungspflicht des Gesamtrechtsnachfolger; abstrakte Polizeipflicht;

  • LG Halle, 20.12.2012 - 4 O 490/11

    Verantwortlichkeit für Altlasten: Haftung des Grundstückserwerbers für die

  • BGH, 25.03.1964 - VIII ZR 211/62
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Rechtsprechung
   BGH, 20.04.1966 - V ZR 50/65   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1966,197
BGH, 20.04.1966 - V ZR 50/65 (https://dejure.org/1966,197)
BGH, Entscheidung vom 20.04.1966 - V ZR 50/65 (https://dejure.org/1966,197)
BGH, Entscheidung vom 20. April 1966 - V ZR 50/65 (https://dejure.org/1966,197)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit der Ausübung eines Vorkaufsrechts - Fehlen der Unbedenklichkeitsbescheinigung eines Finanzamts - Beginn der Monatsfrist des § 24 Abs. 4 Bundesbaugesetzbuch (BBauG) - Auslegung des Schreibens eines Bürgermeisters als Ausübung eines Vorkaufsrechts - ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1966, 669
  • DB 1966, 776
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 15.06.1960 - V ZR 191/58

    Wirksamkeit der Erklärung einer Gemeinde, sie übe ein Vorkaufsrecht aus

    Auszug aus BGH, 20.04.1966 - V ZR 50/65
    Aus der dem Bürgermeister der Beklagten durch § 42 Abs. 1 Satz 2 BadWürttGO übertragenen Vertretungsmacht ergibt sich somit, daß er, obwohl die Ausübung des Vorkaufsrechts bei der Beklagten nicht zu den Geschäften der laufenden Verwaltung im Sinne des § 44 Abs. 2 BadWürttGO gehört (Urteil des Senats vom 15. Juni 1960, V ZR 191/58, BGHZ 32, 375), mit seinem Schreiben vom 2. Oktober 1963 rechtswirksam das der Beklagten nach § 24 Abs. 1 Nr. 2 BBauG zustehende Vorkaufsrecht ausgeübt hat und deshalb, wie das Berufungsgericht mit Recht ausführt, in dem späteren Gemeinderatsbeschluß vom 10. Oktober 1963 nur zum Ausdruck gebracht wurde, daß der Gemeinderat mit dem Vorgehen des Bürgermeisters einverstanden war und aus der Überschreitung seiner internen Vertretungsbefugnis keine Folgerung gezogen werden sollte.
  • BGH, 18.03.2016 - V ZR 266/14

    Anfrage bei dem Zweiten Senat des Bundesarbeitsgerichts: Wirksamkeit der

    Die Gemeinde wird durch seine Erklärungen grundsätzlich auch dann verpflichtet, wenn es an einem erforderlichen Beschluss der Gemeindevertretung  fehlt (Senat, Urteil vom 20. April 1966 - V ZR 50/65, MDR 1966, 669: Baden-Württemberg; BGH, Urteil vom 16. November 1978 - III ZR 81/77, NJW 1980, 117, 118: Rheinland-Pfalz; BGH, Urteil vom 20. September 1984 - III ZR 47/83, BGHZ 92, 164, 169 f.: Nordrhein-Westfalen; BGH, Urteil vom 6. März 1986 - VII ZR 235/94, BGHZ 97, 224, 226: Saarland; BGH, Urteil vom 17. April 1997 - III ZR 98/96, VersR 1998, 118; BGH, Urteil vom 4. November 1997 - VI ZR 348/96, BGHZ 137, 89, 93 f.: DDR-Kommunalverfassung).

    Gleichwohl ist die Vertretungsmacht des Bürgermeisters gemäß § 42 Abs. 1 Satz 2 GO BW unbeschränkt (vgl. Senat, Urteil vom 20. April 1966 - V ZR 50/65, MDR 1966, 669 sowie BAGE 47, 179 ff. zu § 37 Abs. 1 Satz 2 LKrO BW).

  • BGH, 18.11.2016 - V ZR 266/14

    Vertretungsmacht des ersten Bürgermeisters einer bayerischen Gemeinde

    Die Gemeinde wird durch seine Erklärungen grundsätzlich auch dann verpflichtet, wenn es an einem erforderlichen Beschluss der Gemeindevertretung fehlt (Senat, Urteil vom 20. April 1966 - V ZR 50/65, MDR 1966, 669: Baden-Württemberg; BGH, Urteil vom 16. November 1978 - III ZR 81/77, NJW 1980, 117, 118: Rheinland-Pfalz; BGH, Urteil vom 20. September 1984 - III ZR 47/83, BGHZ 92, 164, 169 f.: Nordrhein-Westfalen; BGH, Urteil vom 6. März 1986 - VII ZR 235/84, BGHZ 97, 224, 226: Saarland; BGH, Urteil vom 17. April 1997 - III ZR 98/96, VersR 1998, 118; BGH, Urteil vom 4. November 1997 - VI ZR 348/96, BGHZ 137, 89, 93 f.: DDR-Kommunalverfassung).

    Gleichwohl ist die Vertretungsmacht des Bürgermeisters gemäß § 42 Abs. 1 Satz 2 GO BW unbeschränkt (vgl. Senat, Urteil vom 20. April 1966 - V ZR 50/65, MDR 1966, 669 sowie BAGE 47, 179 ff. zu § 37 Abs. 1 Satz 2 LKrO BW).

  • BGH, 04.11.1997 - VI ZR 348/96

    Zu den Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs wegen Behinderung des

    Unter Anknüpfung an Entscheidungen zum baden-württembergischen Gemeinderecht (BGH, Urteil v. 20. April 1966 - V ZR 50/65 - MDR 1966, 669) und zur Rheinland-Pfälzischen Gemeindeordnung (BGH, Urteil v. 16. November 1978 - III ZR 81/77 - NJW 1980, 117, 118) hat der Bundesgerichtshof neuerdings (BGH, Urteil v. 17. April 1997 - III ZR 98/96 -, Leitsatz und Umdruck S. 4 ff.) auch für die vorliegend einschlägige DDR-Kommunalverfassung ausdrücklich entschieden, daß rechtsgeschäftliche Erklärungen, die der Bürgermeister als Vertreter der Gemeinde abgegeben hat, regelmäßig auch dann für die Gemeinde verbindlich sind, wenn sie der internen gesetzlichen Aufgabenverteilung zwischen Gemeindevertretung und Bürgermeister oder der innergemeindlichen Willensbildung widersprachen; der Bundesgerichtshof hat sich hierbei an der im Kommunalrecht anerkannten strikten Unterscheidung zwischen interner Willensbildung und externer Vertretungsbefugnis orientiert.
  • BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 22/84

    Maklertätigkeit ohne Provisionsversprechen

    Dazu bedarf es zwar keines wirksamen Maklervertrages (BGH Urt. v. 4. April 1966 - VIII ZR 102/64 - DB 1966, 776; RGZ 122, 229).
  • BAG, 27.09.2001 - 2 AZR 389/00

    Präklusion - Bindungswirkungen bei einer auf die Auflösung des

    Die fehlende Mitwirkung der Gemeindevertretung hat keinen Einfluß auf die dem Bürgermeister zustehende Vertretungsmacht, sondern berührt nur die von der Außenvertretung zu trennende interne Pflichtenbindung (BAG 14. November 1984 - 7 AZR 133/83 - BAGE 47, 179 [Baden-Württemberg]; BGH 18. Dezember 1997 - VII ZR 155/96 - WM 1998, 1097 [DDR-Kommunalverfassung]; BGH 15. April 1998 - VIII ZR 129/97 - NJW 1998, 3058 [DDR-Kommunalverfassung]; BGH 20. April 1966 - V ZR 50/65 - BB 1966, 603 [Baden-Württemberg]; BGH 16. November 1978 - III ZR 81/77 - NJW 1980, 117 [Rheinland-Pfalz]).
  • BGH, 16.11.1978 - III ZR 81/77

    Maßnahmen zur Förderung des Fremdenverkehrs - Nutzung eines Uferstreifens -

    Mit solchen oder ähnlichen Formulierungen ist in der vom Berufungsgericht angeführten Rechtsprechung lediglich zum Ausdruck gebracht worden, daß der Bürgermeister auf Grund seiner allgemeinen Vertretungsmacht (§ 47 Abs. 1 Satz 1 GemO Rh-Pf) die Gemeinde - entsprechendes gilt für den Verbandsvorsitzenden im Verhältnis zum Zweckverband gemäß § 6 Abs. 1 Zweckverbandsgesetz - durch seine Erklärungen auch dann verpflichtet, wenn er dabei ohne einen Beschluß der Gemeindevertretung, der sein Vorgehen deckt, handelt (BGH LM Bad.Württ. GemeindeO Nr. 1 = MDR 1966, 669; VfGH Rh-Pf AS Rh-Pf 12, 153, 160 f; ebenso Gönnenwein a.a.O. S. 348 f; Hofmann/Beth/Dreibus a.a.O. § 47 GemO Anm. 3; Salzmann/Schunck/Hofmann/Schrick, Das Selbstverwaltungsgesetz für Rheinland-Pfalz 3. Aufl. 1965 § 47 GemO Anm. 2).
  • BGH, 15.04.1998 - VIII ZR 129/97

    Wirksamkeit von Erklärungen des Landrats als Vertreter des Landkreises zu Zeiten

    b) Daß eine Entscheidung des Kreistages nicht vorgelegen hat, hat das Berufungsgericht zwar nicht festgestellt, kann aber dahinstehen, da das Fehlen der Mitwirkung des beschließenden Organs nicht auch die Vertretungsmacht des zur Außenvertretung berufenen Organs, sondern nur dessen von der Außenvertretung zu trennende interne Pflichtenbindung berührt (vgl. BGH, Urteil vom 20. April 1966 - V ZR 50/65 = MDR 1966, 669 für Baden-Württemberg; BGH, Urteil vom 16. November 1978, aaO, unter I 3 b für Rheinland-Pfalz).

    Dies steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Vertretungsmacht des Bürgermeisters nach baden-württembergischen Gemeinderecht und nach der rheinland-pfälzischen Gemeindeordnung 1964 (Urteile vom 20. April 1966 - V ZR 50/65 = WM 1966, 642 und vom 16. November 1978 - III ZR 81/77, aaO unter I 3 b).

  • BGH, 20.02.1979 - VI ZR 256/77

    Inanspruchnahme aus erschwindelten Geschäften einer Gemeinde; Aufnahme eines

    Demgegenüber wird für das Kommunalrecht in anderen Bundesländers - in Anlehnung an die herrschende Meinung für die Vertretung juristischer Personen des Zivilrechts durch ihre Organe - weitgehend angenommen, daß das Fehlen der Mitwirkung des beschließenden Organs nicht auch die Vertretungsmacht des zur Außenvertretung berufenen Organs, sondern nur dessen von der Außenvertretung zu trennende interne Pflichtenbindung berührt (vgl. BGH Urteil vom 20. April 1966 - V ZR 50/65 = MDR 1966, 669 für Baden-Württemberg; vom 16. November 1978 = a.a.O. für Rheinland-Pfalz, jeweils m.w.Nachw.).
  • OLG Rostock, 06.08.2020 - 3 U 64/19

    Zurückverweisung bei fehlerhafter Entscheidung über Zulässigkeit der Klage;

    Die Gemeinde wird durch seine Erklärungen grundsätzlich auch dann verpflichtet, wenn es an einem erforderlichen Beschluss der Gemeindevertretung fehlt (Senat, Urteil vom 20. April 1966 - V ZR 50/65, MDR 1966, 669: Baden-Württemberg; BGH, Urteil vom 16. November 1978 - III ZR 81/77, NJW 1980, 117, 118: Rheinland-Pfalz; BGH, Urteil vom 20. September 1984 - III ZR 47/83, BGHZ 92, 164, 169 f.: Nordrhein-Westfalen; BGH, Urteil vom 6. März 1986 - VII ZR 235/94, BGHZ 97, 224, 226: Saarland; BGH, Urteil vom 17. April 1997 - III ZR 98/96, VersR 1998, 118; BGH, Urteil vom 4. November 1997 - VI ZR 348/96, BGHZ 137, 89, 93 f.: DDR-Kommunalverfassung).

    " ... Eine möglicherweise erforderliche Zustimmung der Gemeindevertreterversammlung zu einem so weitreichenden Auftrag (§ 21 III des Gesetzes über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR - Kommunalverfassung - vom 17.5.1990 (GBl DDR 1, 255) betrifft allenfalls das Innenverhältnis zwischen Vertreterin und vertretener Gemeinde, nicht aber die Wirksamkeit der Vertretungsbefugnis nach außen (§ 27 I 2 Kommunalverfassung vgl. auch BGH MDR 1966, 669 NJW 1980, 117, 118 und 115; unzutreffend insoweit OLG Naumburg ZfBG 1994, 133, das sich auf die bayerische Rspr. beruft, die von der des BGH abweicht).

    Ausgehend hiervon handelt es sich bei der Pflicht zur Einholung eines Gemeindevertreterbeschlusses lediglich um eine interne Bindung des Bürgermeisters gegenüber der Gemeinde, deren Missachtung den Bürgermeister allenfalls schadensersatzpflichtig machen und ein disziplinarrechtliches Einschreiten gegen ihn zur Folge haben kann (vgl. BGH, Urteil v. 20.04.1966 - V ZR 50/65 -, Rn. 13).

  • BGH, 17.04.1997 - III ZR 98/96

    Verbindlichkeit rechtsgeschäftlicher Erklärungen des Bürgermeisters nach der

    a) Der V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat bereits mit Urteil vom 20. April 1966 (V ZR 50/65 - MDR 1966, 669) zum baden-württembergischen Gemeinderecht entschieden, daß die dem Bürgermeister übertragene Verfügungsmacht allumfassend und unbeschränkt sei und daß die Gemeinde auch durch solche Rechtshandlungen berechtigt und verpflichtet werde, die der Bürgermeister ohne die erforderliche Beschlußfassung des Gemeinderats vorgenommen habe; insoweit handele es sich lediglich um eine interne Bindung des Bürgermeisters gegenüber der Gemeinde.
  • AG Bad Segeberg, 05.01.2012 - 17 C 31/11

    Nutzungsvereinbarung zum Betrieb eines Jugendzentrums mit einer Gemeinde:

  • OLG Stuttgart, 17.10.2017 - 10 U 55/17

    Generalunternehmervertrag: Wirksamkeit der Vorausabtretung von

  • OLG Celle, 16.02.2000 - 9 U 29/99

    Formfreie Dienstverschaffung bei Ausleihe von Mitarbeitern eines Unternehmens;

  • OVG Sachsen-Anhalt, 12.12.2002 - A 2 S 464/98

    Zweckverband, Austritt, Feststellung, Genehmigung, Grund, wichtiger, Abwasser,

  • OLG Dresden, 14.05.1996 - 5 U 1190/95

    Organschaftliche Vertretungsmacht des Bürgermeisters einer Gemeinde in der

  • BayObLG, 15.01.1997 - 3Z BR 153/96

    Veräußerung eines Erbbaurechts durch eine kleine kommunale Gebietskörperschaft;

  • OVG Saarland, 06.07.2011 - 2 A 246/10

    Unzumutbarkeit eines Multifunktionsfeldes (hier: Holzumrandung und stählerne

  • OVG Thüringen, 16.12.2002 - 4 EO 866/02

    Kommunalaufsichtsrecht; Kommunalaufsichtsrecht

  • OLG Brandenburg, 05.06.2003 - 5 U 205/01

    Zur rechtlichen Bedeutung der Eintragung eines Grunstücks im Lagerbuch einer

  • OVG Niedersachsen, 14.11.2014 - 13 ME 187/14

    Antragsänderung; Beschwerdeverfahren; Geschäftsführungsbefugnis;

  • BVerwG, 28.08.1989 - 7 B 192.88

    Rechtsmittel

  • VGH Bayern, 19.11.2008 - 16a D 07.436

    Einlegung einer Berufung gegen im Disziplinarklageverfahren ergehende Urteile;

  • OLG Brandenburg, 30.11.2006 - 5 U 120/04

    Mietzinserstattung: Vermietung einer Gemeinde auf ihrem Grundstück errichteter

  • VG Magdeburg, 08.03.2017 - 9 A 890/16

    Stadt Haldensleben

  • OVG Niedersachsen, 03.02.2016 - 13 LA 79/15

    Beauftragung; Berufsfreiheit; Hauptverwaltungsbeamter; Kommune; Kündigung;

  • LG Stuttgart, 09.05.2018 - 19 O 130/17

    Provisionsanspruch eines Immobilienmaklers

  • LAG Nürnberg, 27.11.1995 - 7 Sa 647/94

    Geltendmachen des Fehlens der Vertretungsmacht in einer Nichtigkeitsklage, wenn

  • OLG Düsseldorf, 27.03.2001 - 23 U 119/00

    Zustandekommen einer Verzichtsvereinbarung; Vertretung einer Gebietskörperschaft

  • BGH, 24.07.1998 - V ZR 114/97

    Verbindlichkeit rechtsgeschäftlicher Erklärungen des Bürgermeisters zu Zeiten der

  • OLG Jena, 19.09.1995 - 5 U 456/94

    Vertretungsbefugnis des Bürgermeisters

  • LG Leipzig, 14.11.1996 - 7 O 7201/93
  • LAG Nürnberg, 15.04.1996 - 7 Sa 34/96

    Rechtsnatur eines Prozeßvergleichs; Erteilung einer Prozeßvollmacht für

  • LG Heidelberg, 23.12.2004 - 11 O 32/04
  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.02.1979 - 7 A 88/78
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