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   BGH, 27.06.1979 - VIII ZR 233/78   

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BGH, 27.06.1979 - VIII ZR 233/78 (https://dejure.org/1979,101)
BGH, Entscheidung vom 27.06.1979 - VIII ZR 233/78 (https://dejure.org/1979,101)
BGH, Entscheidung vom 27. Juni 1979 - VIII ZR 233/78 (https://dejure.org/1979,101)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abschluss eines Bürgschaftsvertrages - Nichthaftung als Bürge wegen Unbestimmtheit der Hauptforderung - Konkurseröffnung über das Vermögen einer Hauptschuldnerin

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 2040
  • MDR 1979, 1016
  • WM 1979, 884
  • DB 1979, 1891
 
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Wird zitiert von ... (127)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Düsseldorf, 09.11.1966 - 4 W 93/66
    Auszug aus BGH, 27.06.1979 - VIII ZR 233/78
    Daraus folgt, daß es für die Frage, ob der Beklagte Anlaß zur Klage gegeben hat, auf sein Verhalten vor dem Prozeß ankommt (OLG Düsseldorf GRUR 1970, 432; ebenso NJW 1967, 162; OLG Zweibrücken MDR 1971, 591, 592 [OLG Zweibrücken 04.02.1971 - 2 W 84/70]; Wieczorek, ZPO, 2. Aufl. § 93 Anm. B II a 1; von Gamm NJW 1961, 1048 [BGH 21.12.1960 - VIII ZR 214/59]), zu dessen Beurteilung allerdings auch das Verhalten des Beklagten nach Klageerhebung herangezogen werden kann (KG NJW 1957, 796; OLG München NJW 1968, 556 [OLG München 09.11.1967 - 14 W 388/67]).

    Soweit in Rechtsprechung und Literatur die Auffassung vertreten wird, auch allein aus dem Verhalten eines Beklagten während des Prozesses könne rückschauend ein Anlaß zur Klageerhebung bejaht werden, auch wenn ein solcher bei Erhebung der Klage noch nicht vorgelegen habe, ein Klageanlaß könne also "nachwachsen" (OLG München NJW 1966, 1417 [OLG München 16.03.1966 - 5 W 648/66] = MDR 1966, 682; NJW 1969, 1815; OLG Hamburg MDR 1971, 591 [OLG Hamburg 22.02.1971 - 4 W 71/70]; KG Büro 1972, 65; OLG Köln WRP 1977, 357, 358; OLG Frankfurt OLGRspr 25, 72; Schneider Büro 1969, 208; Baumbach/Lauterbach, a.a.O. § 93 Anm. 5 "Geldforderungen"; Stein/Jonas, a.a.O.; Thomas/Putzo, ZPO, 9. Aufl. § 93 Anm. 3 a; Deubner NJW 1967, 787; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht 12. Aufl. S. 439 f), weil § 93 ZPO nicht den Zweck verfolgt, den leistungsunfähigen oder leistungsunwilligen Beklagten vor der Auferlegung der Prozeßkosten zu schützen (Stein/Jonas, a.a.O.; Deubner a.a.O.), vermag der Senat dem nicht zu folgen.

  • BGH, 29.09.1969 - VIII ZR 9/68
    Auszug aus BGH, 27.06.1979 - VIII ZR 233/78
    Die Klägerin konnte aber nun nicht nach Konkurseröffnung weitere Forderungen gegen die Hauptschuldnerin von Dritten sich abtreten lassen und damit ihre durch die Bürgschaft begründete freie Sicherheit ausfüllen (vgl. Senatsurteile vom 29. September 1969 - VIII ZR 9/68 = WM 1969, 1276, 1277; vom 6. Juni 1977 - VIII ZR 323/75 = WM 1977, 812, 814).
  • BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 149/73
    Auszug aus BGH, 27.06.1979 - VIII ZR 233/78
    Daß eine Bürgschaft für alle Ansprüche einer Bank gegen den Hauptschuldner, die sich aus der bankmäßigen Geschäftsverbindung ergeben können, wirksam ist und daß damit die von der Bürgschaft umfaßten künftigen Forderungen des Gläubigers gegen den Hauptschuldner hinreichend umschrieben sind, ist in der Rechtsprechung anerkannt (BGHZ 25, 318, 321; Senatsbeschluß vom 9. Oktober 1974 - VIII ZR 149/73 = WM 1974, 1129, 1130).
  • RG, 22.10.1927 - V 40/27

    Prozesskosten

    Auszug aus BGH, 27.06.1979 - VIII ZR 233/78
    Veranlassung zur Erhebung einer Klage - auch die Zustellung eines Mahnbescheids (früher Zahlungsbefehls - § 696 Abs. 2 ZPO a.F.) bewirkt nach eingelegtem Widerspruch die Rechtshängigkeit einer Sache (§ 696 Abs. 3 ZPO) - gibt man durch ein Verhalten, das vernünftigerweise den Schluß auf die Notwendigkeit eines Prozesses rechtfertigt (RGZ 118, 261, 264; Baumbach/Lauterbach, ZPO, 37. Aufl. § 93 Anm. 3; Stein/Jonas, ZPO, 20. Aufl. § 93 Rdn. 12).
  • BGH, 10.10.1957 - VII ZR 419/56

    Bestimmbarkeit der Bürgschaft

    Auszug aus BGH, 27.06.1979 - VIII ZR 233/78
    Daß eine Bürgschaft für alle Ansprüche einer Bank gegen den Hauptschuldner, die sich aus der bankmäßigen Geschäftsverbindung ergeben können, wirksam ist und daß damit die von der Bürgschaft umfaßten künftigen Forderungen des Gläubigers gegen den Hauptschuldner hinreichend umschrieben sind, ist in der Rechtsprechung anerkannt (BGHZ 25, 318, 321; Senatsbeschluß vom 9. Oktober 1974 - VIII ZR 149/73 = WM 1974, 1129, 1130).
  • BGH, 21.12.1960 - VIII ZR 214/59
    Auszug aus BGH, 27.06.1979 - VIII ZR 233/78
    Daraus folgt, daß es für die Frage, ob der Beklagte Anlaß zur Klage gegeben hat, auf sein Verhalten vor dem Prozeß ankommt (OLG Düsseldorf GRUR 1970, 432; ebenso NJW 1967, 162; OLG Zweibrücken MDR 1971, 591, 592 [OLG Zweibrücken 04.02.1971 - 2 W 84/70]; Wieczorek, ZPO, 2. Aufl. § 93 Anm. B II a 1; von Gamm NJW 1961, 1048 [BGH 21.12.1960 - VIII ZR 214/59]), zu dessen Beurteilung allerdings auch das Verhalten des Beklagten nach Klageerhebung herangezogen werden kann (KG NJW 1957, 796; OLG München NJW 1968, 556 [OLG München 09.11.1967 - 14 W 388/67]).
  • BGH, 25.09.1972 - VIII ZR 216/71

    Anfechtung nach § 30 Nr. 2 KO

    Auszug aus BGH, 27.06.1979 - VIII ZR 233/78
    Nichts anderes nämlich tat sie, wenn sie sich nach Konkurseröffnung über das Vermögen der Hauptschuldnerin von anderen Kunden als Sicherheit für an diese Kunden ausgereichte Kredite deren Forderungen gegen die Hauptschuldnerin abtreten ließ und sie sodann gegen den Beklagten als Bürgen geltend machte (vgl. dazu auch für die Frage der Anfechtbarkeit solcher Handlungen im Konkurs BGHZ 59, 230, 234; Senatsurteile vom 30. Oktober 1974 - VIII ZR 81/73 = WM 1974, 1218; vom 25. Juni 1975 - VIII ZR 71/74 = WM 1975, 947, 948).
  • BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 190/73

    Buchungsberichtigung im Konkursfall

    Auszug aus BGH, 27.06.1979 - VIII ZR 233/78
    Die Geschäftsverbindung der Klägerin zur Hauptschuldnerin war mit der Konkurseröffnung gemäß § 23 KO erloschen (BGHZ 63, 87, 92).
  • BGH, 30.10.1974 - VIII ZR 81/73
    Auszug aus BGH, 27.06.1979 - VIII ZR 233/78
    Nichts anderes nämlich tat sie, wenn sie sich nach Konkurseröffnung über das Vermögen der Hauptschuldnerin von anderen Kunden als Sicherheit für an diese Kunden ausgereichte Kredite deren Forderungen gegen die Hauptschuldnerin abtreten ließ und sie sodann gegen den Beklagten als Bürgen geltend machte (vgl. dazu auch für die Frage der Anfechtbarkeit solcher Handlungen im Konkurs BGHZ 59, 230, 234; Senatsurteile vom 30. Oktober 1974 - VIII ZR 81/73 = WM 1974, 1218; vom 25. Juni 1975 - VIII ZR 71/74 = WM 1975, 947, 948).
  • BGH, 06.06.1977 - VIII ZR 323/75

    Darlegungslast und Beweislast eines Schuldners für das Nichtbestehen einer Schuld

    Auszug aus BGH, 27.06.1979 - VIII ZR 233/78
    Die Klägerin konnte aber nun nicht nach Konkurseröffnung weitere Forderungen gegen die Hauptschuldnerin von Dritten sich abtreten lassen und damit ihre durch die Bürgschaft begründete freie Sicherheit ausfüllen (vgl. Senatsurteile vom 29. September 1969 - VIII ZR 9/68 = WM 1969, 1276, 1277; vom 6. Juni 1977 - VIII ZR 323/75 = WM 1977, 812, 814).
  • OLG München, 28.01.1969 - 12 W 510/69
  • BGH, 30.05.2006 - VI ZB 64/05

    Voraussetzungen des sofortigen Anerkenntnisses im schriftlichen Vorverfahren

    Veranlassung zur Klageerhebung gibt eine Partei, wenn ihr Verhalten vor dem Prozess aus der Sicht des Klägers bei vernünftiger Betrachtung hinreichenden Anlass für die Annahme bietet, er werde ohne Inanspruchnahme der Gerichte nicht zu seinem Recht kommen (BGH, Urteil vom 27. Juni 1979 - VIII ZR 233/78 - NJW 1979, 2040 f.; Beschlüsse vom 3. März 2004 - IV ZB 21/03 - NJW-RR 2004, 999 f.; vom 8. März 2005 - VIII ZB 3/04 - NJW-RR 2005, 1005, 1006).
  • BGH, 22.10.2015 - V ZB 93/13

    Isolierte Anfechtung der Kostenentscheidung: Zulässigkeit der sofortigen

    aa) Veranlassung zur Klage ist gegeben, wenn Tatsachen vorliegen, die im Kläger vernünftigerweise die Überzeugung oder Vermutung hervorrufen können, er werde ohne eine Klage nicht zu seinem Recht kommen (BGH, Urteil vom 27. Juni 1979 - VIII ZR 233/78, NJW 1979, 2040, 2041; Beschlüsse vom 8. März 2005 - VIII ZB 3/04, NJW-RR 2005, 1005, 1006 und vom 30. Mai 2006 - VI ZB 64/05, BGHZ 168, 57 Rn. 10).

    Dieser Schluss ist etwa gerechtfertigt, wenn der Beklagte eine fällige Leistung trotz Aufforderung nicht erbringt (BGH, Urteil vom 27. Juni 1979 - VIII ZR 233/78, aaO, II. 3. b).

  • OLG Schleswig, 06.10.2009 - 3 U 98/08

    Berücksichtigung der Kosten für die laufende Grabpflege bei der Höhe des

    Der BGH führe dazu in NJW 1979, 2040, 2041 aus, es sei ausgeschlossen, dass ein Anlass zur Klagerhebung später nachwachse.

    Der Beklagte gibt Anlass zur Klage, wenn er sich so verhält, dass der Kläger bei vernünftiger Würdigung davon ausgehen darf, dass er seinen Anspruch anders nicht durchsetzen kann (st. Rspr.; RGZ 118, 264; BGH NJW 1979, 2040; OLG München NJW-RR 2001, 42).

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Rechtsprechung
   BGH, 11.07.1979 - VIII ZR 183/78   

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https://dejure.org/1979,2446
BGH, 11.07.1979 - VIII ZR 183/78 (https://dejure.org/1979,2446)
BGH, Entscheidung vom 11.07.1979 - VIII ZR 183/78 (https://dejure.org/1979,2446)
BGH, Entscheidung vom 11. Juli 1979 - VIII ZR 183/78 (https://dejure.org/1979,2446)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Auszahlung einer Guthabenforderung - Voraussetzungen für die Geltendmachung der Aufrechnung - Anspruch auf Ersatz des Mietausfallschadens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1979, 1016
  • WM 1979, 1104
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 22.05.1978 - VIII ZR 188/77

    Außerordentliche Kündigung eines Mietvertrages infolge Störung der

    Auszug aus BGH, 11.07.1979 - VIII ZR 183/78
    Die Verwirklichung der Erwartung, auf einem zu gewerblichen Zwecken gemieteten Grundstück Gewinne zu erzielen und nicht in Verlust zu geraten, gehört aber zum typischen Mieterrisiko (Senatsurteile vom 20. Mai 1970 -VIII ZR 197/68 = WM 1970, 907; vom 9. Dezember 1970 -VIII ZR 9/69 = LM BGB § 133 (C) Nr. 32 = WM 1971, 243, 244; vom 22. Mai 1978 - VIII ZR 188/77 = WM 1978, 1008).

    Dafür, daß die Mietvertragsparteien im vorliegenden Fall eine Risikobeteiligung des Streithelfers vereinbart hätten (vgl. Senatsurteil vom 22. Mai 1978 aaO), liegen keine Anzeichen vor.

  • BGH, 20.05.1970 - VIII ZR 197/68

    Rücktritt vom Mietvertrag - Minderung des Mietzinses - Risikobereich des Mieters

    Auszug aus BGH, 11.07.1979 - VIII ZR 183/78
    Die Verwirklichung der Erwartung, auf einem zu gewerblichen Zwecken gemieteten Grundstück Gewinne zu erzielen und nicht in Verlust zu geraten, gehört aber zum typischen Mieterrisiko (Senatsurteile vom 20. Mai 1970 -VIII ZR 197/68 = WM 1970, 907; vom 9. Dezember 1970 -VIII ZR 9/69 = LM BGB § 133 (C) Nr. 32 = WM 1971, 243, 244; vom 22. Mai 1978 - VIII ZR 188/77 = WM 1978, 1008).
  • BGH, 11.11.1971 - VII ZR 57/70

    Rechtsfolgen der Prozeßaufrechnung

    Auszug aus BGH, 11.07.1979 - VIII ZR 183/78
    Es ist schon zweifelhaft, ob § 325 Abs. 1 ZPO überhaupt auf Fälle der von § 322 Abs. 2 ZPO erfaßten Art anwendbar ist, weil hinsichtlich eines nur zur Aufrechnung gestellten, also verteidigungsweise geltend gemachten Anspruchs keine Rechtshängigkeit eintritt (BGHZ 57, 242 [BGH 11.11.1971 - VII ZR 57/70]; 60, 85, 87 [BGH 20.12.1972 - VIII ZR 186/70]; Senatsurteile vom 20. Dezember 1972 - VIII ZR 113/71 = WM 1973, 174 und vom 15. Juni 1977 - VIII ZR 20/76 = LM ZPO § 599 Nr. 4), § 325 Abs. 1 ZPO aber die Rechtshängigkeit des abgetretenen Anspruchs voraussetzt.
  • BGH, 20.12.1972 - VIII ZR 113/71

    Anforderungen an die Auslegung eines Handelsvertretervertrages - Voraussetzungen

    Auszug aus BGH, 11.07.1979 - VIII ZR 183/78
    Es ist schon zweifelhaft, ob § 325 Abs. 1 ZPO überhaupt auf Fälle der von § 322 Abs. 2 ZPO erfaßten Art anwendbar ist, weil hinsichtlich eines nur zur Aufrechnung gestellten, also verteidigungsweise geltend gemachten Anspruchs keine Rechtshängigkeit eintritt (BGHZ 57, 242 [BGH 11.11.1971 - VII ZR 57/70]; 60, 85, 87 [BGH 20.12.1972 - VIII ZR 186/70]; Senatsurteile vom 20. Dezember 1972 - VIII ZR 113/71 = WM 1973, 174 und vom 15. Juni 1977 - VIII ZR 20/76 = LM ZPO § 599 Nr. 4), § 325 Abs. 1 ZPO aber die Rechtshängigkeit des abgetretenen Anspruchs voraussetzt.
  • BGH, 20.12.1972 - VIII ZR 186/70

    Aufrechnung und internationale Zuständigkeit

    Auszug aus BGH, 11.07.1979 - VIII ZR 183/78
    Es ist schon zweifelhaft, ob § 325 Abs. 1 ZPO überhaupt auf Fälle der von § 322 Abs. 2 ZPO erfaßten Art anwendbar ist, weil hinsichtlich eines nur zur Aufrechnung gestellten, also verteidigungsweise geltend gemachten Anspruchs keine Rechtshängigkeit eintritt (BGHZ 57, 242 [BGH 11.11.1971 - VII ZR 57/70]; 60, 85, 87 [BGH 20.12.1972 - VIII ZR 186/70]; Senatsurteile vom 20. Dezember 1972 - VIII ZR 113/71 = WM 1973, 174 und vom 15. Juni 1977 - VIII ZR 20/76 = LM ZPO § 599 Nr. 4), § 325 Abs. 1 ZPO aber die Rechtshängigkeit des abgetretenen Anspruchs voraussetzt.
  • BGH, 06.02.1974 - VIII ZR 239/72

    Anforderungen an die Ausübung eines Vorkaufsrechts - Schadensersatz wegen der

    Auszug aus BGH, 11.07.1979 - VIII ZR 183/78
    Da das Berufungsgericht unbeanstandet von der Revision festgestellt hat, der Streithelfer habe das Mietverhältnis aufgrund der Erfüllungsverweigerung der VEMA fristlos gekündigt, ist Anspruchsgrundlage für den Schadensersatzanspruch § 554 a BGB (vgl. Senatsurteil vom 6. Februar 1974 - VIII ZR 239/72 = WM 1974, 345, 346; Gelhaar in BGB-RGRK, 12. Aufl. § 554 a Rdn. 8).
  • BGH, 15.06.1977 - VIII ZR 20/76

    Bestimmung einer Leistung i.S.v. einer ungerechtfertigten Bereicherung -

    Auszug aus BGH, 11.07.1979 - VIII ZR 183/78
    Es ist schon zweifelhaft, ob § 325 Abs. 1 ZPO überhaupt auf Fälle der von § 322 Abs. 2 ZPO erfaßten Art anwendbar ist, weil hinsichtlich eines nur zur Aufrechnung gestellten, also verteidigungsweise geltend gemachten Anspruchs keine Rechtshängigkeit eintritt (BGHZ 57, 242 [BGH 11.11.1971 - VII ZR 57/70]; 60, 85, 87 [BGH 20.12.1972 - VIII ZR 186/70]; Senatsurteile vom 20. Dezember 1972 - VIII ZR 113/71 = WM 1973, 174 und vom 15. Juni 1977 - VIII ZR 20/76 = LM ZPO § 599 Nr. 4), § 325 Abs. 1 ZPO aber die Rechtshängigkeit des abgetretenen Anspruchs voraussetzt.
  • BGH, 17.01.1979 - VIII ZR 304/77

    Rücktritt vom Vertrag - Schadensersatz wegen Nichterfüllung

    Auszug aus BGH, 11.07.1979 - VIII ZR 183/78
    Diesem Vorbringen hat die Beklagte nicht substantiiert widersprochen (vgl. Senatsurteil vom 17. Januar 1979 - VIII ZR 304/77 = WM 1979, 231 m.w.Nachw.).
  • BGH, 18.12.1963 - VIII ZR 100/63
    Auszug aus BGH, 11.07.1979 - VIII ZR 183/78
    Der Anspruch auf Ersatz des Mietausfalls mag zwar bereits im Zeitpunkt der Kündigung entstanden sein, fällig jedenfalls wird er aber erst sukzessiv in den Zeitpunkten, in denen die jeweiligen Mietzinsraten fällig würden; der Gläubiger kann nur verlangen, daß der Verpflichtete den der Vertragsleistung entsprechenden Betrag an dem Tage zahlt, der dem Fälligkeitstermin entsprechen würde (vgl. Senatsurteil vom 18. Dezember 1963 - VIII ZR 100/63 = LM BGB § 249 (Ha) Nr. 20 - MDR 1964, 319).
  • BGH, 09.12.1970 - VIII ZR 9/69
    Auszug aus BGH, 11.07.1979 - VIII ZR 183/78
    Die Verwirklichung der Erwartung, auf einem zu gewerblichen Zwecken gemieteten Grundstück Gewinne zu erzielen und nicht in Verlust zu geraten, gehört aber zum typischen Mieterrisiko (Senatsurteile vom 20. Mai 1970 -VIII ZR 197/68 = WM 1970, 907; vom 9. Dezember 1970 -VIII ZR 9/69 = LM BGB § 133 (C) Nr. 32 = WM 1971, 243, 244; vom 22. Mai 1978 - VIII ZR 188/77 = WM 1978, 1008).
  • BSG, 25.10.2016 - B 1 KR 9/16 R

    Stationäre Abrechnung: BSG billigt Praxis der Aufrechnung durch Krankenkassen

    Die Gegenforderung muss erzwingbar und fällig (vgl nur BGH Urteil vom 11.7.1979 - VIII ZR 183/78 - Juris RdNr 25; BGH Urteil vom 4.10.2001 - IX ZR 207/00 - Juris RdNr 9) und darf nicht einredebehaftet sein (ausgenommen die Verjährung gemäß § 215 BGB; vgl zum Ganzen auch Staudinger/Gursky, Bd 2, §§ 362 - 396, 2016, § 387 RdNr 132 ff) .
  • BGH, 27.01.2022 - IX ZR 44/21

    Sicherung des Schadensersatzanspruchs des Vermieters wegen vorzeitiger Beendigung

    Der Anspruch entstünde erst sukzessiv mit den fiktiven Mieten (vgl. dazu mit weiteren Hinweisen Jaeger/Jacoby, InsO, 2. Aufl., § 109 Rn. 32; zum Kündigungsfolgeschaden, insbesondere auch zur Fälligkeit des Anspruchs: Staudinger/Emmerich, BGB, 2021, § 543 Rn. 61 ff; zur Fälligkeit des Mietausfallschadens: BGH, Urteil vom 11. Juli 1979 - VIII ZR 183/78, WM 1979, 1104, 1105; vom 20. Juni 2001 - XII ZR 20/99, juris Rn. 13).
  • BGH, 28.10.1981 - VIII ZR 302/80

    Rechte des Leasinggebers bei Zahlungsverzug des Leasingnehmers

    Im weiteren Verlauf des Verfahrens wird zu berücksichtigen sein, daß die Klägerin bis zum Ablauf der sogenannten "Grundmietzeit" nach 48 Monaten nur Zahlung in monatlichen Raten hätte fordern können und daß ihr Schadensersatzanspruch deshalb für diesen Zeitraum ebenfalls nur ratenweise fällig wurde (vgl. Senatsurteil vom 11. Juli 1979 - VIII ZR 183/78 = LM BGB § 535 Nr. 70 = WM 1979, 1104).
  • KG, 09.01.2006 - 8 U 111/05

    Subjektive Unmöglichkeit: Rückgabe einer Mietsache und Vorenthalten der Mieträume

    Hierbei ist der Vermieter so zu stellen, als wenn die Vertragsbeendigung nicht eingetreten und das Mietverhältnis fortgesetzt worden wäre (BGH WuM 1979, 236).
  • BGH, 30.10.2001 - VI ZR 127/00

    Rechtskraftwirkung eines die Berichtigung des Grundbuchs bewilligenden Urteils

    Die Verletzung eines schuldrechtlichen Wohnungsrechts gibt dem Geschädigten vielmehr nur einen - monatlich fällig werdenden (BGH, Urteil vom 18. Dezember 1963 - VIII ZR 100/63 - MDR 1964, 319; BGH, Urteil vom 11. Juli 1979 - VIII ZR 183/78 - MDR 1979, 1016; Schmidt-Futterer/Eisenschmid, Mietrecht, 7. Aufl., § 538 Rdnr. 64) - Anspruch auf Ersatz des durch die Vorenthaltung der vertraglich eingeräumten Gebrauchsmöglichkeit entstandenen Vermögensschadens (vgl. hierzu BGHZ 101, 325, 332 f; BGH, Urteil vom 20. Dezember 1990 - III ZR 38/90 - BGHR BGB § 249 Vermögensschaden 7; LG Köln NJW-RR 1992, 77).
  • OLG Düsseldorf, 19.07.2005 - 24 U 14/05

    Ansprüche der Parteien, wenn der Vermieter nach einer fristlosen Kündigung sein

    Anspruchsbegründende Norm ist die Bestimmung, aus der das Kündigungsrecht hergeleitet wird (BGH WuM 1979, 236), hier also § 543 Abs. 2 Nr. 3 a) BGB.

    Sie ist so zu stellen, als wenn die Vertragsbeendigung nicht eingetreten und das Mietverhältnis fortgeführt worden wäre, wobei der Schadensersatzanspruch erst zu den Zeitpunkten fällig wird, zu denen die durch Kündigung ausgefallenen Mietzinsraten fällig geworden wären (vgl. BGH WuM 1979, 236; Bub/Treier, aaO, IV Rn. 142 a).

  • BGH, 27.02.1985 - VIII ZR 85/84

    Auslegung eines Bierlieferungsvertrages im Hinblick auf ein mit einem Dritten

    Nach ständiger Rechtsprechung geben Umstände, die in den Risikobereich des einen der Vertragschließenden fallen, diesem nicht das Recht, sich auf einen Wegfall der Geschäftsgrundlage zu berufen (Senatsurteile vom 11. Juli 1979 - VIII ZR 183/78 = WM 1979, 1104, 1105 und vom 8. Februar 1984 - VIII ZR 254/82 = WM 1984, 432, 434; BGH, Urteil vom 25. Oktober 1984 - V ZR 140/83 = WM 1985, 32, 34, jeweils m.w.Nachw.).
  • OLG Düsseldorf, 14.11.2005 - 24 U 74/05

    Zum Recht des Mieters auf Mietminderung bzw. zur fristlosen Kündigung wegen

    Anspruchsbegründende Norm ist die Bestimmung, aus der das Kündigungsrecht hergeleitet wird (BGH WuM 1979, 236), hier also § 543 Abs. 2 Nr. 3 a) BGB.

    Er ist so zu stellen, als wenn die Vertragsbeendigung nicht eingetreten und das Mietverhältnis fortgeführt worden wäre, wobei der Schadensersatzanspruch erst zu den Zeitpunkten fällig wird, zu denen die durch Kündigung ausgefallenen Mietzinsraten fällig geworden wären (vgl. BGH WuM 1979, 236; Bub/Treier, aaO, IV Rn. 142 a).

  • BGH, 20.06.2001 - XII ZR 20/99

    Rechtlicher Hinweis; Verwirkung eines Schadensersatzanspruchs

    Es hat weiter nicht beachtet, daß der Anspruch auf Ersatz des Mietausfalls erst sukzessiv in den Zeitpunkten fällig geworden ist, in denen die jeweiligen Mietzinsraten fällig geworden wären (BGH, Urteil vom 11. Juli 1979 - VIII ZR 183/78 - WM 1979, 1104, 1105).
  • OLG Nürnberg, 28.11.2023 - 3 U 1166/23

    Begründeter Unterlassungsanspruch wegen der Verwendung einer missbräuchlichen

    Richtig ist, dass der BGH jeweils für den "Kündigungschaden" ausgesprochen hat, dass die Beendigung des Dauerschuldverhältnisses nicht zu einer Vorfälligkeit ratierlich geschuldeter Zahlungen führt (so im Mietrecht, BGH, Urteil vom 11. Juli 1979 - VIII ZR 183/78, BeckRS 1979, 30853179) oder eine Abzinsung geboten ist (so im Leasingsrecht, BGH, Urteil vom 28. Oktober 1981 - VIII ZR 302/80, BGHZ 82, 121 = NJW 1982, 870).
  • OLG Düsseldorf, 18.01.2001 - 10 U 152/99

    Umfang des Schadensersatzes bei vorzeitiger Kündigung eines Mietvertrages wegen

  • OLG Frankfurt, 27.06.1996 - 15 U 151/95

    Schadensersatzanspruch nach außerordentlicher Kündigung eines

  • VerfGH Berlin, 01.09.2006 - VerfGH 14/06

    Teils unzulässige, teils wegen Verletzung des Willkürverbots iSv Art 10 Abs Verf

  • BGH, 28.10.1981 - VIII ZR 175/80

    Rechtliche Ausgestaltung eines Finanzierungs-Leasingvertrages - Berufung des

  • LG Krefeld, 27.11.2017 - 2 O 156/17

    Schadensersatz nach fristloser Kündigung eines Mietvertrags auf feste Zeit

  • BGH, 04.11.1981 - VIII ZR 314/80

    Vorzeitige fristlose Kündigung eines Leasingvertrages wegen Zahlungsverzuges -

  • LG Krefeld, 20.12.2017 - 2 S 156/17
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Rechtsprechung
   BGH, 11.07.1979 - VIII ZR 215/78   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,2405
BGH, 11.07.1979 - VIII ZR 215/78 (https://dejure.org/1979,2405)
BGH, Entscheidung vom 11.07.1979 - VIII ZR 215/78 (https://dejure.org/1979,2405)
BGH, Entscheidung vom 11. Juli 1979 - VIII ZR 215/78 (https://dejure.org/1979,2405)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit der Vereinbarung eines Schuldners mit Gesamtgläubigern über die Leistung nur an einen anderen von ihnen für die Dauer einer Beschlagnahme der Forderung bei einem der Gesamtgläubiger - Rechtmäßigkeit einer zeitweiligen Aufhebung der Gesamtgläubigerschaft - ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 2038
  • MDR 1979, 1016
  • DB 1979, 2370
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 11.11.1970 - VIII ZR 242/68

    Vollstreckung gegen Vorbehaltsverkäufer - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01>

    Auszug aus BGH, 11.07.1979 - VIII ZR 215/78
    Das Berufungsgericht verkennt nicht, daß der Kläger als Schuldner der Leibrentenzahlung schon dann zur Aufrechnung berechtigt ist, wenn er auch nur gegen einen der beiden Gesamtgläubiger eine aufrechenbare Forderung hat, weil er an sich nach seinem Belieben an jeden der beiden Gläubiger leisten kann (BGHZ 55, 20, 33; BGH Urteil vom 28. Juni 1961 - V ZR 75/60 = WM 1961, 1149, 1151).
  • BGH, 27.04.1978 - VII ZR 219/77

    Unterbrechung der Verjährung durch Drittschuldnererklärung

    Auszug aus BGH, 11.07.1979 - VIII ZR 215/78
    Der Kläger konnte demnach schon nach dem Gesetz ohne Rücksicht auf die im notariellen Kaufvertrag zwischen ihm und den Verkäufern getroffene Vereinbarung mit befreiender Wirkung an die Beklagte die Leibrentenzahlungen solange leisten, wie diese Forderung beim Ehemann der Beklagten gepfändet war; denn der Pfändungsgläubiger ist nur zur Geltendmachung des Rechts seines Schuldners, in dessen Recht er eingesetzt ist, im eigenen Namen ermächtigt (BGH Urteil vom 27. April 1978 - VII ZR 219/77 = NJW 1978, 1914 [BGH 27.04.1978 - VII ZR 219/77] = WM 1978, 632).
  • BGH, 28.06.1961 - V ZR 75/60
    Auszug aus BGH, 11.07.1979 - VIII ZR 215/78
    Das Berufungsgericht verkennt nicht, daß der Kläger als Schuldner der Leibrentenzahlung schon dann zur Aufrechnung berechtigt ist, wenn er auch nur gegen einen der beiden Gesamtgläubiger eine aufrechenbare Forderung hat, weil er an sich nach seinem Belieben an jeden der beiden Gläubiger leisten kann (BGHZ 55, 20, 33; BGH Urteil vom 28. Juni 1961 - V ZR 75/60 = WM 1961, 1149, 1151).
  • BGH, 13.10.2016 - V ZB 98/15

    Grundbuchsache: Aufhebung eines dinglichen Rechts mit bestehender

    Sie ist vielmehr dadurch gekennzeichnet, dass jedem Gesamtgläubiger ein eigener Anspruch auf die ganze Leistung zusteht (vgl. Senat, Urteil vom 4. März 1959 - V ZR 181/57, BGHZ 29, 363, 364 f.; Beschluss vom 21. Dezember 1966 - V ZB 24/66, BGHZ 46, 253, 257; Beschluss vom 3. Mai 2012 - V ZB 112/11, FamRZ 2012, 1213 Rn. 13), der Schuldner jedoch nach seinem Belieben ohne Rücksicht auf das Verhältnis der Gesamtgläubiger untereinander an einen jeden von ihnen mit schuldbefreiender Wirkung leisten kann (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 1972 - III ZR 107/69, BGHZ 59, 187, 191; Urteil vom 11. Juli 1979 - VIII ZR 215/78, NJW 1979, 2038, 2039).
  • BGH, 06.06.2002 - IX ZR 169/01

    Pfändung einer Forderung aus einem Oder-Konto

    Die Einzelwirkung der Pfändung ermöglicht es der Bank, ungehindert durch § 829 Abs. 1 Satz 1 ZPO weiterhin befreiend Guthaben an die übrigen Gläubiger auszuzahlen (vgl. BGH, Urt. v. 11. Juli 1979 - VIII ZR 215/78, NJW 1979, 2038, 2039) oder ihnen gegenüber Gutschriften auf einen Schuldsaldo des Oder-Kontos zu verrechnen (vgl. BGHZ 95, 185, 188).
  • BGH, 05.07.2018 - IX ZR 167/15

    Anforderungen an die Anmeldung einer Forderung von Gesamtgläubigern

    Es ist zulässig, dass ein Schuldner mit Gesamtgläubigern vereinbart, er werde nur an einen von ihnen leisten (vgl. BGH, Urteil vom 11. Juli 1979 - VIII ZR 215/78, NJW 1979, 2038, 2039; BeckOK-BGB/Gehrlein, November 2017, § 428 Rn. 1).
  • BFH, 10.12.1985 - VIII R 15/83

    Anteilsmäßiger Zufluß von Einnahmen bei allen Gesamtgläubigern in dem Zeitpunkt,

    So ist es zulässig, daß der Schuldner mit den Gesamtgläubigern vereinbart, er werde nur an einen bestimmten Gesamtgläubiger leisten, und sich so seines Wahlrechts begibt (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 11. Juli 1979 VIII ZR 215/78, Neue Juristische Wochenschrift 1979, 2038).
  • OLG Karlsruhe, 27.07.2012 - 11 Wx 63/12

    (Rück-)Übereignungsanspruch; Gesamtgläubigerschaft trotz bisherigen

    Die Wahlfreiheit des Schuldners als Rechtsfolge der GesamtGe gläubigerschaftâEUR¢ dient lediglich dem Schutz des Schuldners vor Nachteilen, dig sich 4( aus der Belastung mit mehreren selbstständigen Forderungen der beteiligten Gesamtgläubiger ergeben. Dem Schuldner steht es aber frei, auf diesen Schutz zu verGi H( zichten (vgl. BGH NJW 1979, 2038 ).
  • OLG Saarbrücken, 27.09.2007 - 8 U 694/05

    Auszahlung der Darlehensvaluta als Annahme des Kreditantrags - Mehrheit von

    Entgegen der Ansicht der Beklagten ist es nämlich anerkannt, dass ein Schuldner schon dann zur Aufrechnung berechtigt ist, wenn er auch nur gegen einen der beiden Gesamtgläubiger eine aufrechenbare Forderung hat, weil er an sich nach seinem Belieben an jeden der beiden Gläubiger leisten kann (vgl. BGH NJW 1979, 2038; BGHZ 55, 20/33; BGH WM 1961, 1149/1151).
  • OLG Brandenburg, 18.01.2010 - 5 Wx 3/09

    Rückübereignungsvormerkung

    Der Bundesgerichtshof (BGH NJW 1979, 2038, 2039) hat die Gesamtgläubigerstellung bei nur zwei Gesamtgläubigern als zeitweilig, für die Zeit aufgehoben angesehen, in der der Schuldner vereinbarungsgemäß nur an einen der Gesamtgläubiger mit befreiender Wirkung leisten konnte.
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