Rechtsprechung
OLG Karlsruhe, 16.09.1983 - 16 UF 179/83 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- familienrecht-deutschland.de
ZPO § 515; FGG § 13a
Verfahrensrecht; Kostenpflicht bei Rücknahme einer Beschwerde in Scheidungsverbundverfahren. - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- MDR 1984, 59
Wird zitiert von ... (8) Neu Zitiert selbst (2)
- OLG Stuttgart, 18.05.1983 - AVF 153/83
Kostenentscheidung; Rücknahme der isolierten Beschwerde; Entscheidung im Verbund; …
Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.09.1983 - 16 UF 179/83
Daran hält der Senat auch in Anbetracht der dogmatischen Bedenken, wie sie in der Entscheidung des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 18. Mai 1983 (FamRZ 1983, 936) dargestellt werden, fest. - OLG Bamberg, 03.07.1980 - 2 UF 53/80
Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.09.1983 - 16 UF 179/83
a) Die Karlsruher Senate des Oberlandesgerichts Karlsruhe wenden bei der Kostenentscheidung von Versorgungsausgleichssachen als Folgesachen in ständiger Rechtsprechung die Kostenvorschriften der Zivilprozeßordnung an, d.h. bei erfolgreicher Beschwerde § 93a Abs. 1 ZPO, bei erfolglosem Rechtsmittel § 97 Abs. 1 ZPO, und bei Rücknahme der Beschwerde § 515 Abs. 3 ZPO - nicht jedoch § 13a FGG (vgl. zu letzterem OLG Karlsruhe, Beschluß vom 2. Dezember 1981 - 2 UF 53/80 - n.v.).
- OLG Stuttgart, 10.07.2013 - 4 U 26/13
Amtshaftung wegen Verletzung der Straßenverkehrssicherungspflicht bei erkennbarer …
Während für den Fußgängerverkehr in Fußgängerzonen, auf Gehwegen an belebten Hauptstraßen (etwa BGH VersR 1967, 281; OLG Hamm NJW-RR 1987, 412 f.) oder auf Überwegen über belebte Kreuzungen (OLG Karlsruhe MDR 1984, 59) je nach den Umständen des Einzelfalls schon Niveauunterschiede von 1, 5 bis 2 cm als nicht mehr hinnehmbar anzusehen sind, werden auf Fahrbahnen von Straßen, und zwar auch gegenüber Radfahrern, Schlaglöcher oder Vertiefungen im Bereich von 4 cm mitten in der Straße als gewöhnlich noch nicht verkehrswidriger Zustand angesehen (etwa OLG Koblenz DAR 2001, 460), wobei aber immer die Umstände des Einzelfalls zu berücksichtigen sind.Soweit der Kläger sich auf die Entscheidung OLG Karlsruhe 7 U 36/83 (MDR 1984, 59) beruft, in welcher das Herausragen eines Kanaldeckels von maximal 2 cm als verkehrswidriger Zustand angesehen wurde, handelt es sich um einen nicht vergleichbaren Sachverhalt, da es in dem damals entschiedenen Fall um eine Stelle auf der Fahrbahn ging, an der Fußgänger eine belebte innerstädtische Kreuzung überqueren mussten.
- OLG Köln, 23.02.1996 - 26 UF 186/95
Kostenentscheidung bei Beschwerderücknahme
Nach einer Meinung ist § 515 Abs. 3 ZPO analog anzuwenden mit der Folge, daß der Beschwerdeführer grundsätzlich die Kosten des Beschwerdeverfahrens zu tragen hat (so BGH FamRZ 1983, 154 - ohne Begründung; OLG München, FamRZ 1979, 734; OLG Düsseldorf, FamRZ 1980, 1052; OLG Karlsruhe, MDR 1984, 59; OLG Frankfurt, FamRZ 1991, 586;… Johannsen-Henrich-Sedemund-Treiber, Eherecht, 2. Aufl., § 93 a Rz. 14;… Keidel-Zimmermann, FG, 13. Aufl., § 13 a Rz. 42 c;… Keidel-Kuntze, a.a.O., § 64 Rz. 131). - OLG Karlsruhe, 17.09.2001 - 5 UF 232/00
Kosten - Beschwerderücknahme - Folgesachen - VA
Insoweit schließt sich der 5. Familiensenat der Rechtsprechung der übrigen Senate in Karlsruhe an (OLG Karlsruhe, JurBüro 1984, 454; Beschluß vom 10.08.1994 -2 UF 150/92; FamRZ 1997, 1546 = NJW-RR 1998, 71 = OLG-Report 1998, 56 Ls.).
- OLG Karlsruhe, 07.05.1997 - 2 UF 176/96 Grundsätzlich bleibt der Senat bei seiner bisherigen Rechtsprechung, wonach im Falle der Rücknahme einer gegen ein Verbundurteil in einer Folgesache der freiwilligen Gerichtsbarkeit gerichteten Beschwerde in der Regel die Vorschrift des § 515 Abs. 3 ZPO entsprechend, und nicht § 13 a Abs. 1 Satz 1 FGG oder § 93 a ZPO anzuwenden ist (OLG Karlsruhe, Beschluß vom 12.08.1994 - 2 UF 150/92 - ebenso OLG Karlsruhe, 16. Zivilsenat, JurBüro 1984, 454).
- OLG Frankfurt, 17.12.1990 - 2 UF 74/90
Isolierte Anfechtung von Folgesachen; Verbundurteil; Kostenlast; Anwendung …
Einerseits wird die Auffassung vertreten, daß auch insoweit die für zivilprozessuale Folgesachen anwendbare Bestimmung des § 515 Abs. 3 ZPO entsprechend heranzuziehen sei, wonach der Beschwerdeführer die Kosten zu tragen hat (OLG München, FamRZ 1979, 734; OLG Düsseldorf, FamRZ 1980, 1052; OLG Karlsruhe, MDR 1984, 59;… Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO , 48. Aufl., § 629 a Anm. 3 A); dies wird mit einer unabsichtlichen Regelungslücke begründet, die im Hinblick auf die Kostenvorschriften der §§ 93 a, 97, 626Abs. - OLG Karlsruhe, 20.03.2003 - 16 UF 22/03
Kostenentscheidung bei einer durch einen Drittbeteiligten eingereichten …
Grundsätzlich ist zwar nach der Rechtsprechung des Senates bei Rücknahme einer gegen ein Verbundurteil in einer Folgesache der Freiwilligen Gerichtsbarkeit gerichteten Beschwerde in der Regel § 515 Abs. 3 ZPO (jetzt: § 1516 Abs. 3 ZPO) anzuwenden (Senat, JurBüro 1984, 454; zuletzt Beschluss vom 29.08.2001, 16 UF 168/00; ebenso OLG Karlsruhe, 2. ZS., Beschluss vom 10.08.1994, 2 UF 150/92). - OLG Dresden, 15.01.1997 - 10 UF 181/96
Kostenfolge der Rücknahme einer isolierten Beschwerde gegen eine im …
ZPO § 515 Nr. 33; OLG München, FamRZ 1979, 734; OLG Zweibrücken, JurBüro 1980, 1894; OLG Düsseldorf (6. FamS), FamRZ 1980, 1052; KG (17. ZS-FamS), FamRZ 1984, 67; OLG Karlsruhe (FamS), JurBüro 1984, 454; OLG Frankfurt/M. (2. FamS), FamRZ 1991, 586 ; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO , 54. Aufl., Rz 14 zu § 629 a ; MünchKomm-Klauser, ZPO , Rz 74 zu § 621 e ; Stein-Jonas-Schlosser, ZPO , 21. Aufl., Rz 7 zu § 629 a; Johannsen/Henrich/Sedemund-Treiber, Eherecht, 2. Aufl., Rz 14 zu § 93 a ; Lappe in Rahm/Künkel, Handbuch des Familiengerichtsverfahrens, IX Rz 35G; Keidel/Kuntze/Winkler, FGG , 13. Aufl., Rz 42 c zu § 13 a ; AK- ZPO -Derleder/Lemke, Rz 12 zu § 629 a. - LG Köln, 25.10.1993 - 10 S 359/93
Berufungsbeschwer bei Klage auf Zustimmungzu einem Mieterhöhungsverlangen
Denn wenngleich die im Berufungsrechtszug anfallenden Gebühren ungeachtet einer etwa abweichenden Bestimmung des Verfahrensstreitwertes weiterhin nach Maßgabe des § 16 Abs. 5 GKG zu berechnen sind (§ 24 .2 GKG ; vgl. Mümmler, JurBüro 1984, 454); führt eine über § 16 Abs. 5 GKG hinausgehende (höhere) Bewertung der Beschwer doch unter Umständen zu einer erheblichen Steigerung des Kostenrisikos, und zwar in Fällen, in welchen über verhältnismäßig geringe (Erhöhungs-)Beträge gestritten wird und die Eröffnung einer weiteren Instanz in Frage steht (…Sternel, V Rdn. 87;… AG Bad Kreuznach, aaO.); hiervon aber wären typischerweise gerade die Mietverhältnisse der weniger einkommensstarken (und damit sozial in besonderer Weise schutzbedürftigen) Mieter betroffen, insoweit aufgrund der Höhe der von diesen gezahlten Mietentgelte regelmäßig nur vergleichsweise geringfügige Erhöhungsbeträge in Betracht kommen (§ 21 Ziff. 3 MHG ).
Rechtsprechung
OLG Frankfurt, 25.11.1982 - 1 U 29/82 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)
Festzustellendes Rechtsverhältnis; Betagtes Rechtsgeschäft; Bedingtes Rechtsgeschäft; Wunsch nach Bestrafung; Abschluß eines Architektenvertrages
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
ZPO § 256
Papierfundstellen
- MDR 1984, 59
Wird zitiert von ...
- BAG, 21.05.1992 - 6 AZR 19/91
Arbeitszeitregelung für Verkehrsaufseher - Zulässigkeit von Sonntagsarbeit - …
Eine Feststellungsklage wegen eines vergangenen Rechtsverhältnisses ist nur zulässig, soweit eine Prozeßpartei irgendwelche ihre Rechte berührenden Nachwirkungen aus ihm herleitet (BGH Urteil vom 29. April 1958 - VIII ZR 198/57 - BGHZ 27, 190, 196; OLG Frankfurt am Main vom 25. November 1982 - 1 U 29/82 - MDR 1984, 59).