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   BGH, 23.05.1985 - IX ZR 124/84   

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BGH, 23.05.1985 - IX ZR 124/84 (https://dejure.org/1985,1037)
BGH, Entscheidung vom 23.05.1985 - IX ZR 124/84 (https://dejure.org/1985,1037)
BGH, Entscheidung vom 23. Mai 1985 - IX ZR 124/84 (https://dejure.org/1985,1037)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Benachteiligung der Gläubiger des Schuldners durch den Anfechtungsgegner - Ansprüche aus einer Schuldmitübernahme - Abschluss eines Sicherungsvertrages mit Benachteiligungsabsicht

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zu den subjektiven Voraussetzungen der Anfechtung nach § 3 Abs. 1 Nr. 1 AnfG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AnfG § 3 Abs. 1 Nr. 1; KO § 6, § 117 Abs. 1
    Voraussetzungen der Gläubigerbenachteiligungsanfechtung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZIP 1985, 1008
  • MDR 1986, 316
  • WM 1985, 923
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 11.01.1961 - VIII ZR 203/59
    Auszug aus BGH, 23.05.1985 - IX ZR 124/84
    Gewährt ein illiquider Schuldner einem Gläubiger eine inkongruente Sicherung, so gibt dies nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sowohl ein Beweisanzeichen dafür ab, daß er das Bewußtsein hat, seine übrigen Gläubiger infolge der Bevorzugung des einzelnen zu benachteiligen (BGH, Urt. v. 11. Januar 1961 - VIII ZR 203/59 = WM 1961, 387, 388; Urt. v. 3. April 1968 - VIII ZR 23/66 = LM AnfG § 3 Nr. 14 Bl. 73) als auch dafür, daß sein Wille auf die Benachteiligung gerichtet ist (BGH, Urt. v. 3. April 1968 a.a.O. Bl. 73 R).

    Eine dem Anfechtungsgegner bestellte Sicherung ist inkongruent, wenn er sie in dieser Art nicht verlangen konnte (BGH, Urt. v. 11. Januar 1961 - VIII ZR 203/59 = WM 1961, 387, 388), Aus dem Tatbestand des Berufungsurteils und den in Bezug genommenen Schriftsätzen der Parteien folgt, daß der Beklagte im Juni 1981 aus Warenverkäufen an den Schuldner und einem diesem gewährten Darlehen eine Gesamtforderung von knapp 62.000 DM hatte.

    Erkennt der Anfechtungsgegner, daß ihm eine inkongruente Deckung gewährt wird, so ist dies ein starkes Beweisanzeichen dafür, daß er eine Benachteiligungsabsicht des Schuldners kennt (BGH, Urt. v. 11. Januar 1961 - VIII ZR 203/59 = WM 1961, 387).

  • BGH, 03.04.1968 - VIII ZR 23/66

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 23.05.1985 - IX ZR 124/84
    Gewährt ein illiquider Schuldner einem Gläubiger eine inkongruente Sicherung, so gibt dies nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sowohl ein Beweisanzeichen dafür ab, daß er das Bewußtsein hat, seine übrigen Gläubiger infolge der Bevorzugung des einzelnen zu benachteiligen (BGH, Urt. v. 11. Januar 1961 - VIII ZR 203/59 = WM 1961, 387, 388; Urt. v. 3. April 1968 - VIII ZR 23/66 = LM AnfG § 3 Nr. 14 Bl. 73) als auch dafür, daß sein Wille auf die Benachteiligung gerichtet ist (BGH, Urt. v. 3. April 1968 a.a.O. Bl. 73 R).

    Bei einer solchen Beweislage war die Nichtberücksichtigung des Umstandes, daß der Sicherungsvertrag eine inkongruente Deckung darstellte, fehlerhaft (vgl. auch BGH, Urt. v. 3. April 1968 - VIII ZR 23/66 = LM AnfG § 3 Nr. 14).

  • BGH, 13.05.1981 - VIII ZR 117/80

    Klagebefugnis des Sicherungseigentümers; Einwand der Vermögensübernahme

    Auszug aus BGH, 23.05.1985 - IX ZR 124/84
    Unter Bezugnahme auf BGHZ 80, 296 [BGH 13.05.1981 - VIII ZR 117/80] wird zwar zutreffend davon ausgegangen, daß die Sicherungszession und -übereignung zugunsten des Beklagten eine Vermögensübernahme im Sinne des § 419 BGB darstellen können.
  • BGH, 12.11.1958 - V ZR 100/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 23.05.1985 - IX ZR 124/84
    Sollte sich ergeben, daß der Klageanspruch dem Grunde nach nur aus § 419 BGB hergeleitet werden kann, so wird noch zu berücksichtigen sein: Ein Vermögensübernehmer ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gemäß §§ 419 Abs. 2, 1990, 1991 BGB berechtigt, sich wegen seiner bereits vor der Vermögensübernahme vorhandenen Forderungen gegen den Schuldner (Übergeber) aus dem übernommenen Vermögen vor den anderen Gläubigern vorweg zu befriedigen (BGH, Urt. v. 12. November 1958 - V ZR 100/57 = WM 1959, 87).
  • BGH, 15.10.1975 - VIII ZR 62/74

    Voraussetzungen für die Duldung der Zwangsvollstreckung in einen

    Auszug aus BGH, 23.05.1985 - IX ZR 124/84
    Es genügt vielmehr sogenannter bedingter Vorsatz, der vorliegt, wenn der Schuldner das Bewußtsein gehabt hat, seine Handlungsweise könnte sich zum Nachteil aller oder einzelner Gläubiger auswirken, und wenn er diese Folge mit in Kauf nimmt (st.Rspr. des Bundesgerichtshofs vgl. Urt. v. 6. Februar 1961 - VIII ZR 37/60 = WM 1961, 671, 672; Urt. v. 15. Oktober 1975 - VIII ZR 62/74 = WM 1975, 1182).
  • BGH, 28.09.1964 - VIII ZR 21/61
    Auszug aus BGH, 23.05.1985 - IX ZR 124/84
    Das Gesetz verlangt nur, daß der Schuldner sich bei der Rechtshandlung von einer solchen Einstellung gegenüber seinen Gläubigern leiten ließ; er muß daher nicht die Benachteiligung gerade des bestimmten, jetzt anfechtenden Gläubigers erstrebt haben (BGH, Urt. v. 28. September 1964 - VIII ZR 21/61 = MDR 1965, 41 = WM 1964, 1166, 1167; Böhle-Stamschräder/Kilger AnfG 6. Aufl. § 3 I Bern.
  • BGH, 06.02.1961 - VIII ZR 37/60

    Beweggrund und Endzweck der Rechtshandlungen eines Schuldners bei der

    Auszug aus BGH, 23.05.1985 - IX ZR 124/84
    Es genügt vielmehr sogenannter bedingter Vorsatz, der vorliegt, wenn der Schuldner das Bewußtsein gehabt hat, seine Handlungsweise könnte sich zum Nachteil aller oder einzelner Gläubiger auswirken, und wenn er diese Folge mit in Kauf nimmt (st.Rspr. des Bundesgerichtshofs vgl. Urt. v. 6. Februar 1961 - VIII ZR 37/60 = WM 1961, 671, 672; Urt. v. 15. Oktober 1975 - VIII ZR 62/74 = WM 1975, 1182).
  • BGH, 28.02.1974 - VII ZR 75/73

    Übertragung des einzigen wesentlichen Vermögenswert in Form eines

    Auszug aus BGH, 23.05.1985 - IX ZR 124/84
    Das kann bereits im Erkenntnisverfahren berücksichtigt werden und nicht erst auf Vollstreckungsgegenklage nach dem Umweg über eine Verurteilung unter Vorbehalt (BGH, Urt. v. 28. Februar 1974 - VII ZR 75/73 = LM BGB § 419 Nr. 27).
  • BGH, 13.07.1995 - IX ZR 81/94

    Rechtsfolgen der Anfechtbarkeit eines Wohnungsrechts

    Es genügt, wenn bei einem auf einen anderen Zweck gerichteten Handeln der Schuldner die Benachteiligung als mögliche Folge seines Handelns erkennt und billigend in Kauf nimmt (BGH, Urt. v. 6. Februar 1961 - VIII ZR 37/60, WM 1961, 671, 672; v. 23. Mai 1985 - IX ZR 124/84, JZ 1985, 854, 855; Kilger/Huber a.a.O. § 3 Anm. I 5 a).
  • BGH, 12.11.1992 - IX ZR 236/91

    Benachteiligungsabsicht bei inkongruenter Deckung im Zusammenhang mit

    Eine solche liegt hier vor, weil der Anfechtungsgegner sie in der gewährten Art nicht verlangen konnte (vgl. Senatsurt. v. 23. Mai 1985 - IX ZR 124/84, ZIP 1985, 1008, 1010 m.w.N.; BGH, Urt. v. 14. Juli 1969 - VIII ZR 109/67, NJW 1969, 1719).

    c) Im Ansatz zutreffend sieht das Berufungsgericht in der Gewährung einer inkongruenten Deckung ein Beweisanzeichen für die Benachteiligungsabsicht der Gemeinschuldnerin im Sinne des § 31 Nr. 1 KO (vgl. Senatsurt. v. 23. Mai 1985 aaO.; v. 6. Dezember 1984 - IX ZR 119/83, WM 1985, 295; v. 15. Februar 1990 - IX ZR 149/88, ZIP 1990, 459, 460; BGH, Urt. v. 3. April 1968 aaO. und v. 26. März 1984 - II ZR 171/83, ZIP 1984, 572, 580; Jaeger/Henckel aaO. § 31 Rdn. 13, jeweils m.w.N.).

    Eine solche Auffassung berücksichtigt zudem nicht hinreichend, daß der Gemeinschuldner nur dann mit dem erforderlichen Vorsatz handelt, wenn er nicht nur die Möglichkeit der Benachteiligung seiner Gläubiger erkennt - was regelmäßig schon der Fall ist, wenn ihm das mit der Sicherung verbundene Risiko bewußt ist -, sondern diese Folge auch billigend in Kauf nimmt (BGH, Urt. v. 29. März 1960 - VIII ZR 142/59, WM 1960, 546, 547; v. 23. Mai 1985 - IX ZR 124/84, ZIP 1985, 1008, 1009).

  • BGH, 30.10.1990 - IX ZR 9/90

    Bedingtheit einer Sicherungsübereignung

    Denn in jedem Falle konnte der Kläger sich wegen seiner gesicherten, angeblich schon vor Erwerb des Eigentums an den Kraftfahrzeugen bestehenden Forderungen demgegenüber auf sein Vorwegbefriedigungsrecht nach §§ 419 Abs. 2 Satz 2, 1991 Abs. 3 BGB berufen (vgl. dazu BGH, Urt. v. 4. Februar 1954 IV ZR 164/53, JZ 1954, 387, 389; Urt. v. 12. November 1958 V ZR 10O/57, WM 1959, 87, 89 unter III; Urt. v. 6. Februar 1961 - VIII ZR 37/6O, WM 1961, 671, 672 unter 2; Urt. v. 15. Juni 1962 - VI ZR 268/61, WM 1962, 962, 964 unter 3; Senatsurt. v. 23. Mai 1985 - IX ZR 124/84, WM 1985, 923, 926).
  • BGH, 11.11.1993 - IX ZR 257/92

    Anfechtbarkeit eines Vertrages; Umfang des Rückgewähranspruchs

    § 31 Nr. 1 KO setzt nicht voraus, daß der Leistungsempfänger selbst mit Benachteiligungsvorsatz handelt (vgl. Senatsurt. v. 23. Mai 1985 - IX ZR 124/84, LM § 3 AnfG Nr. 26).
  • BGH, 30.09.1993 - IX ZR 227/92

    Konkursanfechtung bei Bardeckung

    Die Gewährung einer inkongruenten Deckung deutet regelmäßig auf eine Benachteiligungsabsicht des Gemeinschuldners hin (BGH, Urt. v. 26. März 1984 - II ZR 171/83, ZIP 1984, 572, 580 m.N.; Senatsurt. v. 23. Mai 1985 - IX ZR 124/84, ZIP 1985, 1008, 1010 m.N.; v. 15. Februar 1990 - IX ZR 149/88, ZIP 1990, 459, 460); gleichzeitig muß es bei dem Empfänger einer inkongruenten Leistung Verdacht wecken, wenn er sich vor anderen in einer Weise begünstigt sieht, die er so nicht zu fordern hat.
  • BGH, 30.01.1997 - IX ZR 89/96

    Abtretung einer Forderung auf künftigen Grundstücksmietzins; Nachweis der

    Daß dies nicht richtig ist, ergibt ohne weiteres der Umstand, daß die Anfechtung gemäß § 3 Abs. 1 Nr. 1 oder 2 AnfG keine (allgemeine) Zahlungseinstellung voraussetzt; dennoch gilt auch dort die Gewährung einer inkongruenten Deckung als Beweisanzeichen in dem aufgeführten Sinne (BGH, Urt. v. 23. Mai 1985 - IX ZR 124/84, WM 1985, 923, 924 f; Jaeger, - Gläubigeranfechtung 2. Aufl. § 3 Rdn. 8, 12; Kilger/Huber, AnfG 8. Aufl. § 3 Anm. I 5 und 13, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 20.03.1986 - IX ZR 88/85

    Sicherungsübereignung als Gesamtvermögensübernahme

    Ein Vermögensübernehmer ist nämlich nach §§ 419 Abs. 2, 1990, 1991 BGB berechtigt, sich wegen seiner bereits vor der Vermögensübernahme vorhandenen Forderungen gegen den Schuldner (Übergeber) aus dem übernommenen Vermögen vor den anderen Gläubigern vorweg zu befriedigen, was schon im Erkenntnisverfahren berücksichtigt werden kann (Senatsurteil v. 23. Mai 1985 - IX ZR 124/84, WM 1985, 923, 926 = JZ 1985, 854 ).
  • OLG Köln, 27.04.1993 - 9 U 160/91

    Sicherungsübereignung Zubehör Autotelefon Anfechtung Konkurs Bestimmung

    Was zunächst die erstgenannte Voraussetzung angeht, so handelt ein Schuldner mit Benachteiligungsabsicht, wenn er sich der Benachteiligung seiner Gläubiger bewußt ist und diese auch will (vgl. BGH, ZIP 1985, 1008, 1009).

    Für das Vorhandensein dieses Bewußtseins und dieses Willens ist es im allgemeinen ein starkes Beweisanzeichen, wenn ein Schuldner einem Gläubiger eine inkongruente Deckung gewährt (vgl. BGH, ZIP 1984, 572, 580; siehe ferner BGH, ZIP 1985, 1008, 1010).

    Hat der Anfechtungsgegner erkannt, daß ihm eine inkongruente Deckung bzw. Sicherung gewährt wurde, so ist wiederum dies ein Beweisanzeichen dafür, daß er die Benachteiligungsabsicht des Schuldners kannte (vgl. BGH, ZIP 1985, 1008, 1011).

  • BGH, 02.12.1999 - IX ZR 412/98

    Kenntnis von der Inkongruenz

    Der Anspruch auf Besicherung ist nicht als minus in dem Anspruch auf Befriedigung enthalten, sondern als aliud anzusehen (vgl. BGH, Urt. v. 15. Dezember 1982 - VIII ZR 264/81, WM 1983, 62, 63 unter II 2 b; v. 23. Mai 1985 - IX ZR 124/84, WM 1985, 923, 925).
  • BGH, 23.11.1995 - IX ZR 18/95

    Begriff der nahestehenden Person; Maßgeblicher Zeitpunkt für die Anfechtung einer

    Vielmehr genügt insoweit bedingter Vorsatz, der zu bejahen ist, wenn der Schuldner das Bewußtsein hatte, seine Handlungsweise könne sich zum Nachteil anderer Gläubiger auswirken, und er diese Folge in Kauf genommen hat (BGH, Urt. v. 23. Mai 1985 - IX ZR 124/84, ZIP 1985, 1008, 1009; v. 18. April 1991 - IX ZR 149/90, ZIP 1991, 807, 808).
  • FG Hessen, 19.12.2000 - 6 K 1821/95

    Duldungsbescheid; Zwangsvollstreckung; Bankkonto; Anfechtung; Gläubiger;

  • BGH, 29.03.1988 - IX ZR 199/87

    Bestellung eines dinglichen Wohnrechts als Gesamtvermögensübertragung

  • FG Sachsen-Anhalt, 12.11.2015 - 6 K 1555/11

    Zur Anfechtung der Übertragung von Aktien als unentgeltliches Rechtsgeschäft

  • BGH, 17.04.1986 - IX ZR 99/85

    Sicherungseigentum als die Veräußerung hinderndes Recht; Anfechtbarkeit der

  • LG Ellwangen/Jagst, 23.05.2003 - 3 O 35/03

    Zivilprozessuale Ausgestaltung der Aktivlegitimation eines Insolvenzverwalters;

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Rechtsprechung
   BGH, 31.10.1985 - IX ZR 13/85   

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https://dejure.org/1985,1809
BGH, 31.10.1985 - IX ZR 13/85 (https://dejure.org/1985,1809)
BGH, Entscheidung vom 31.10.1985 - IX ZR 13/85 (https://dejure.org/1985,1809)
BGH, Entscheidung vom 31. Oktober 1985 - IX ZR 13/85 (https://dejure.org/1985,1809)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzpflicht eines Notars unter der Voraussetzung, dass der Geschädigte keinen anderweitigen Ersatz erlangen kann - Beginn der Verjährung eines Schadensersatzanspruchs gegen einen Notar - Kenntnis, dass der Geschädigte keinen anderweitigen Ersatz erlangen kann, ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 839; BGB § 852; BNotO § 19

  • rechtsportal.de

    BGB §§ 839, 852; BNotO § 19
    Beginn der Verjährung von Amtshaftungsansprüchen gegen einen Notar; Kenntnis einer anderweitigen Ersatzmöglichkeit

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 1866
  • MDR 1986, 316
  • DNotZ 1986, 416
  • VersR 1986, 298
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 10.06.1983 - V ZR 4/82

    Schadensersatzanspruch einer Bank wegen Amtspflichtverletzung eines Notars -

    Auszug aus BGH, 31.10.1985 - IX ZR 13/85
    Daß Amtspflichten auch gegenüber unbeteiligten dritten Personen bestehen, wenn durch die Amtstätigkeit nach Art und Zweckbestimmung des Geschäfts gerade auch ihre schutzwürdigen Belange betroffen werden, ist die ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteile v. 11. Februar 1983 - V ZR 300/81, VersR 1983, 459, 461 = WM 1983, 416 m.w.Nachw. und v. 10. Juni 1983 - V ZR 4/82, VersR 1983, 784).

    Wegen § 19 Abs. 1 Satz 2 BNotO ist das Fehlen einer anderweitigen Ersatzmöglichkeit insoweit negative Anspruchsvoraussetzung (BGH, ständig; vgl. Urt. v. 10. Juni 1983 - V ZR 4/82, VersR 1983, 784), die der Geschädigte darlegen muß.

    Daher beginnt die Verjährungsfrist des § 852 BGB erst mit der Erlangung dieser Kenntnis zu laufen (BGH, Urt. v. 10. Juni 1983 aaO).

    Nach dem vom Berufungsgericht festgestellten Sachverhalt und dem Inhalt der beigezogenen Grund- und Zwangsversteigerungsakten hatten das Zwangsversteigerungsverfahren und die damit im Zusammenhang stehenden sonstigen Bemühungen der Klägerin, insbesondere um die Löschung der Auflassungsvormerkung und die Eigentumsumschreibung auf die Käufer, vor dem Versteigerungstermin vom 27. Mai 1982 und dem Zuschlagsbeschluß vom 26. Juni 1982 der Klägerin keine Klarheit darüber verschafft, daß sie tatsächlich keine anderweitige Ersatzmöglichkeit, also die nach § 852 BGB erforderliche Kenntnis, hatte (vgl. BGH, Urt. v. 12. Oktober 1978 - III ZR 162/76, LM BGB § 852 Nr. 64 = NJW 1979, 34 m. Nachw. und v. 10. Juni 1983 aaO).

  • BGH, 21.09.1976 - VI ZR 69/75

    Verjährungsfrist - Ausfall - Leistungsklage - Feststellungsklage - Verjährung

    Auszug aus BGH, 31.10.1985 - IX ZR 13/85
    Ob an den engen Voraussetzungen festgehalten werden kann, die der VI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in seinem Urt. v. 21. September 1976 - VI ZR 69/75, NJW 1977, 198 dargelegt hat, bedarf hier noch keiner Entscheidung.
  • BGH, 12.10.1978 - III ZR 162/76

    Verjährung eines Amtshaftungsanspruches wegen rechtswidrig erteilter

    Auszug aus BGH, 31.10.1985 - IX ZR 13/85
    Nach dem vom Berufungsgericht festgestellten Sachverhalt und dem Inhalt der beigezogenen Grund- und Zwangsversteigerungsakten hatten das Zwangsversteigerungsverfahren und die damit im Zusammenhang stehenden sonstigen Bemühungen der Klägerin, insbesondere um die Löschung der Auflassungsvormerkung und die Eigentumsumschreibung auf die Käufer, vor dem Versteigerungstermin vom 27. Mai 1982 und dem Zuschlagsbeschluß vom 26. Juni 1982 der Klägerin keine Klarheit darüber verschafft, daß sie tatsächlich keine anderweitige Ersatzmöglichkeit, also die nach § 852 BGB erforderliche Kenntnis, hatte (vgl. BGH, Urt. v. 12. Oktober 1978 - III ZR 162/76, LM BGB § 852 Nr. 64 = NJW 1979, 34 m. Nachw. und v. 10. Juni 1983 aaO).
  • BGH, 11.02.1983 - V ZR 300/81

    Schadenersatzanspruch gegen einen Notar bei Amtspflichtverletzung -

    Auszug aus BGH, 31.10.1985 - IX ZR 13/85
    Daß Amtspflichten auch gegenüber unbeteiligten dritten Personen bestehen, wenn durch die Amtstätigkeit nach Art und Zweckbestimmung des Geschäfts gerade auch ihre schutzwürdigen Belange betroffen werden, ist die ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteile v. 11. Februar 1983 - V ZR 300/81, VersR 1983, 459, 461 = WM 1983, 416 m.w.Nachw. und v. 10. Juni 1983 - V ZR 4/82, VersR 1983, 784).
  • RG, 03.03.1934 - V 360/33

    Kann der Notar, durch dessen Versehen eine Hypothek im Grundbuch einen

    Auszug aus BGH, 31.10.1985 - IX ZR 13/85
    Denn insoweit ist der Schaden bereits durch die Auszahlung der Valuta eingetreten (RGZ 144, 80, 83, 84).
  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

    Dabei schlägt sich die risikobehaftete Lage regelmäßig noch nicht in der Bewertung des Gesamtvermögens negativ nieder, solange jene sich nicht - wie etwa bei einer Rangverschlechterung im Grundbuch (vgl. dazu BGH, Urt. v. 26. Oktober 1982 - VI ZR 318/80, WM 1982, 1404, 1405; Senatsurt. v. 31. Oktober 1985 - IX ZR 13/85, NJW 1986, 1866, 1867) oder dem sonstigen Verlust einer dinglichen Sicherung (vgl. BGH, Urt. v. 14. März 1963 - III ZR 176/61, VersR 1963, 923) - rechtlich verfestigt hat.
  • BGH, 25.02.1999 - IX ZR 30/98

    Kenntnis von der Person des Ersatzpflichtigen bei nicht geklärter Notarhaftung

    Deshalb muß sich hier die gemäß § 852 Abs. 1 BGB erforderliche Kenntnis darauf erstrecken, daß der Schaden jedenfalls nicht vollständig auf andere Weise gedeckt werden kann (BGHZ 102, 246, 248 f; 121, 65, 71; BGH, Urt. v. 31. Oktober 1985 - IX ZR 13/85, NJW 1986, 1866, 1867; v. 21. März 1989 - IX ZR 155/88, BGHR BNotO § 19 Abs. 1 Satz 2 Verjährung 2; v. 24. Juni 1993 - IX ZR 84/92, NJW 1993, 2741, 2744).
  • BGH, 26.11.1987 - IX ZR 162/86

    Verjährungsbeginn bei anderweitiger Ersatzmöglichkeit

    Im Falle einer fahrlässigen Amtspflichtverletzung ist - von hier nicht gegebenen Ausnahmefällen abgesehen - weitere Voraussetzung für den Beginn der Verjährungsfrist die Kenntnis des Geschädigten von dem Fehlen einer anderweitigen Ersatzmöglichkeit (ständige Rechtsprechung; vgl. BGH Urt. vom 21. September 1976 - VI ZR 69/75, NJW 1977, 198; Senatsurt. vom 31. Oktober 1985 - IX ZR 13/85, NJW 1986, 1866, 1867 jeweils m. w. Nachw.).
  • BGH, 26.03.1992 - IX ZR 108/91

    Verjährung des Ersatzanspruchs aus ungerechtfertigter einstweiliger Verfügung

    b) Bei Amtshaftungsansprüchen beginnt die Frist des § 852 BGB erst mit dem Wissen des Geschädigten, daß zumindest teilweise keine anderweitige Ersatzmöglichkeit besteht (BGHZ 102, 246, 248 f; BGH, Urt. v. 31. Oktober 1985 - IX ZR 13/85, NJW 1986, 1866, 1867), setzt also die Kenntnis dieser rechtlichen Gegebenheit voraus.
  • OLG Düsseldorf, 01.04.2009 - 18 U 150/08
    Bei der anderweitigen Ersatzmöglichkeit muss es sich aber immer um einen einklagbaren Anspruch handeln, denn nur dann kann der auf Schadensersatz in Anspruch genommene Notar den Geschädigten darauf verweisen, er müsse zuerst die ihm gegen einen Dritten zustehenden Ansprüche realisieren und sich beim Dritten schadlos halten, bevor ein Anspruch gegen ihn, den beklagten Notar, bestehe (BGH VersR 1986, 298).
  • BGH, 29.06.1989 - IX ZR 62/88

    Schadensersatz eines Notars wegen Vornahme einer Amtspflichtverletzung -

    Auch diese Beurteilung entspricht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urt. v. 1. Juli 1969 - VI ZR 31/68, VersR 1969, 902, 903 m.w.N.; auch Urt. v. 31. Oktober 1985 - IX ZR 13/85, VersR 1986, 298).
  • OLG Hamm, 16.05.2012 - 11 U 228/10

    Umfang der Notarhaftung; Verweis auf eine andere Ersatzmöglichkeit

    Der Geschädigte trägt dabei nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes die Darlegungs- und Beweislast für das Fehlen einer anderweitigen Ersatzmöglichkeit als negative Anspruchsvoraussetzung (vgl. BGH, Urteil vom 25.04.1984 - V ZR 13/83, DNotZ 1985, 231ff., Tz. 18 m.w.Nw., zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 31.10.1985 - XI ZR 13/85, NJW 1986, 1866f. = VersR 1986, 298f., Tz. 17 m.w.Nw., zitiert nach juris; ebenso Sandkühler, aaO., § 19 Rdnr. 202; Bresgen, aaO., Rdnr. 890 und Rdnr. 894 jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • LG Flensburg, 21.06.2017 - 2 O 195/16

    Amtshaftung: Verjährungsbeginn für einen Schadensersatzanspruch wegen

    Dabei schlägt sich die risikobehaftete Lage regelmäßig noch nicht in der Bewertung des Gesamtvermögens negativ nieder, solange jene sich nicht - wie etwa bei einer Rangverschlechterung im Grundbuch (vgl. dazu BGH, Urt. v. 26. Oktober 1982 - VI ZR 318/80, WM 1982, 1404, 1405; Senatsurt. v. 31. Oktober 1985 - IX ZR 13/85, NJW 1986, 1866, 1867) oder dem sonstigen Verlust einer dinglichen Sicherung (vgl. BGH, Urt. v. 14. März 1963 - III ZR 176/61, VersR 1963, 923) - rechtlich verfestigt hat.
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Rechtsprechung
   BGH, 27.06.1985 - IX ZR 17/85   

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https://dejure.org/1985,1512
BGH, 27.06.1985 - IX ZR 17/85 (https://dejure.org/1985,1512)
BGH, Entscheidung vom 27.06.1985 - IX ZR 17/85 (https://dejure.org/1985,1512)
BGH, Entscheidung vom 27. Juni 1985 - IX ZR 17/85 (https://dejure.org/1985,1512)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Entschädigungsansprüche wegen Schaden an Körper oder Gesundheit - Erläuterung des Anspruchs gegenüber der Entschädigungsbehörde - Empfangsberechtigung für die Annahme von Substantiierungsunterlagen auf Grund der Behördenorganisation - Hervortreten des Gesichtspunkts des ...

  • rechtsportal.de

    BEG 1956 § 190a Abs. 1; BGB §§ 162, 242
    Wahrung der Ausschlußfrist bei falscher Auskunft einer zuständigen Behörde

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1986, 316
  • NVwZ 1985, 938
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 15.07.1959 - V C 80.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.06.1985 - IX ZR 17/85
    Der Rechtsgedanke der §§ 242, 162 BGB gilt entsprechend für andere gleichgelagerte Tatbestände und auch im öffentlichen Recht (BVerwGE 9, 89, 92; Palandt/Heinrichs BGB 44. Aufl. § 162 Anm. 4).

    Infolgedessen wird fingiert, daß die Ausschlußfrist in einem solchen Fall gewahrt ist (so auch BVerwGE 9, 89, 92; BVerWG Urt. vom 24. Juni 1966 - VI C 72.63 = DVBl. 1966, 857; BSGE 32, 60, 62; BSG Urt. vom 17. Mai 1973 - 12 RJ 354/72 = DVBl. 1973, 793; BFHE 86, 148, 151).

  • BSG, 17.11.1970 - 1 RA 233/68
    Auszug aus BGH, 27.06.1985 - IX ZR 17/85
    Auch bei der Versäumung von gesetzlichen Ausschlußfristen gilt - wenn ihr Zweck dem nicht entgegensteht - der aus dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben hergeleitete Grundsatz (§§ 242, 162 BGB), daß sich derjenige nicht auf die Versäumung der Frist berufen kann, der durch sein eigenes rechtswidriges, wenn auch schuldloses Verhalten den Berechtigten von der Einhaltung der Frist abgehalten, also die Versäumung der Frist verursacht hat (BSGE 32, 60, 62).

    Infolgedessen wird fingiert, daß die Ausschlußfrist in einem solchen Fall gewahrt ist (so auch BVerwGE 9, 89, 92; BVerWG Urt. vom 24. Juni 1966 - VI C 72.63 = DVBl. 1966, 857; BSGE 32, 60, 62; BSG Urt. vom 17. Mai 1973 - 12 RJ 354/72 = DVBl. 1973, 793; BFHE 86, 148, 151).

  • BVerwG, 24.06.1966 - VI C 72.63

    Gesetzliche Regelung des Rechtes von Zusagen - Erfordernis der Zustimmung des

    Auszug aus BGH, 27.06.1985 - IX ZR 17/85
    Infolgedessen wird fingiert, daß die Ausschlußfrist in einem solchen Fall gewahrt ist (so auch BVerwGE 9, 89, 92; BVerWG Urt. vom 24. Juni 1966 - VI C 72.63 = DVBl. 1966, 857; BSGE 32, 60, 62; BSG Urt. vom 17. Mai 1973 - 12 RJ 354/72 = DVBl. 1973, 793; BFHE 86, 148, 151).
  • BSG, 17.05.1973 - 12 RJ 354/72

    Anfrage beim Versicherungsträger - Unvollständige Auskunft - Absehen von

    Auszug aus BGH, 27.06.1985 - IX ZR 17/85
    Infolgedessen wird fingiert, daß die Ausschlußfrist in einem solchen Fall gewahrt ist (so auch BVerwGE 9, 89, 92; BVerWG Urt. vom 24. Juni 1966 - VI C 72.63 = DVBl. 1966, 857; BSGE 32, 60, 62; BSG Urt. vom 17. Mai 1973 - 12 RJ 354/72 = DVBl. 1973, 793; BFHE 86, 148, 151).
  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus BGH, 27.06.1985 - IX ZR 17/85
    Damit tritt der Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes (BVerfGE 13, 261, 271) hier besonders hervor.
  • BVerwG, 18.04.1997 - 8 C 38.95

    Wohngeldrecht - Auf rückwirkende Wohngeldbewilligung gerichteter

    Nach Ablauf der Frist kann der Anspruch - ohne daß es auf die Ursache der Fristversäumnis ankommt - nicht mehr geltend gemacht werden, sofern und soweit das einschlägige Recht keine Wiedereinsetzung, Nachsichtgewährung oder sonstige Ausnahme gestattet (vgl. Urteile vom 27. Oktober 1977, a.a.O. S. 7 m.w.N., vom 17. Juli 1980 - BVerwG 7 C 101.78 - BVerwGE 60, 297 (309) [BVerwG 17.07.1980 - 7 C 101/78], vom 9. Juni 1982, a.a.O. S. 6 f., vom 6. Februar 1986, a.a.O. S. 12 f., vom 3. Juni 1988 - BVerwG 8 C 79.86 - Buchholz 448.7 Art. 4 KDVNG Nr. 2 S. 1 f. m.w.N. und vom 22. Oktober 1993, a.a.O. S. 60; BGH, Urteil vom 27. Juni 1985 - IX ZR 17/85 - NVwZ 1985, S. 938 m.w.N.; stRspr).

    Die Verletzung einer behördlichen Auskunfts-, Beratungs- oder Betreuungspflicht rechtfertigt es nicht, eine versäumte materielle Ausschlußfrist als gewahrt anzusehen und einen Anspruch zu bejahen, wenn dieser nach den einschlägigen gesetzlichen Vorschriften nicht mehr besteht (vgl. Urteile vom 27. Oktober 1977, a.a.O. und vom 9. Juni 1982, a.a.O. S. 9; Beschlüsse vom 29. Dezember 1987 - BVerwG 3 B 64.87 - m.w.N., vom 10. Juni 1988 - BVerwG 3 B 28.88 - Buchholz 427.3 § 335 a LAG Nr. 85 S. 6 f. und vom 23. September 1988 - BVerwG 3 B 51.88 - Buchholz 427.3 § 243 LAG Nr. 3 S. 1 f. m.w.N.; BGH, Urteil vom 27. Juni 1985, a.a.O. S. 938 m.w.N.; stRspr).

    Zwar ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß sich Behörden ausnahmsweise nach dem Rechtsgedanken der §§ 242, 162 BGB nicht auf die Versäumnis einer die Rechtsverfolgung hindernden oder die Anspruchsberechtigung vernichtenden Ausschlußfrist berufen dürfen, wenn sie die Wahrung der Frist durch eigenes Fehlverhalten treuwidrig verhindert haben (vgl. Beschluß vom 27. November 1995 - BVerwG 7 B 290.95 - Buchholz 112 § 30 a VermG Nr. 1 S. 1 m.w.N.; Urteil vom 28. März 1996 - BVerwG 7 C 28.95 - Buchholz 428 § 30 a VermG Nr. 2 S. 2 (7) m.w.Hinw.; ebenso: BGH, Urteil vom 27. Juni 1985 - IX ZR 17/85 - NVwZ 1985, 938 (939) [BGH 27.06.1985 - IX ZR 17/85]; BSGE 32, 60 (62); BFHE 86, 148 (151)).

    Richtig ist auch, daß nach dem Rechtsgedanken des § 162 BGB die Antragstellung zu dem Zeitpunkt fingiert wird, in dem der Antrag ohne den Verstoß der Behörde gegen ihre Beratungspflicht gestellt worden wäre, so daß die Ausschlußfrist in einem solchen Fall gewahrt ist (vgl. etwa Urteil vom 15. Juli 1959 - BVerwG V C 80.57 - BVerwGE 9, 89 (91 ff.) [BVerwG 15.07.1959 - V C 80/57]; BGH, Urteile vom 15. November 1974 - V ZR 78/73 - NJW 1975, 205 (206) [BGH 15.11.1974 - V ZR 78/73] und vom 27. Juni 1985, a.a.O. S. 939; BFHE 86, 148 (151); BSGE 32, 60 (62); Pietzner/Müller, Herstellungsanspruch und Verwaltungsgerichtsbarkeit, VerwArch 1994, 603 (617)).

    Eine versäumte Antragsfrist kann nur dann wegen einer falschen Auskunft der Behörde unter Rückgriff auf den Rechtsgedanken des § 162 BGB als gewahrt angesehen werden, wenn durch die Berücksichtigung des verspäteten Antrages das Ziel der gesetzlichen Ausschlußfrist nicht verfehlt wird (vgl. insoweit Urteile vom 3. Juni 1988 - BVerwG 8 C 79.86 - Buchholz 448.7 Art. 4 KDVNG Nr. 2 S. 1 (2) m.w.N., vom 17. November 1995 - BVerwG 8 C 39.93 - Buchholz 311 § 7 WBO Nr. 1 S. 1 (6), vom 28. März 1996, a.a.O. S. 6 ff. und vom 28. März 1996, a.a.O. S. 7; BGH, Urteil vom 27. Juni 1985 - IX ZR 17/85 - NVwZ 1985, 938 (939) [BGH 27.06.1985 - IX ZR 17/85]).

    Soll die Rechtsfolge des Anspruchsausschlusses kraft Gesetzes eintreten, ist für Erwägungen darüber, ob die Behörde durch die Berufung auf den Ausschluß durch Fristablauf treuwidrig handelt, wenn sie selbst die Versäumung der Frist durch eine mangelhafte Belehrung verursacht hat, von vornherein kein Raum (vgl. BGH, Urteil vom 27. Juni 1985 - IX ZR 17/85 - NVwZ 1985, 938 m.w.N.; stRspr).

    Eine Anwendung der in den §§ 242, 162 Abs. 2 BGB enthaltenen Rechtsgedanken kann bei der Versäumung materiellrechtlicher Ausschlußfristen nur dann in Erwägung gezogen werden, wenn eine Wiedereinsetzung von Rechts wegen als unstatthaft ausgeschlossen ist (vgl. Urteil vom 3. Juni 1988, a.a.O. S. 2; BGH, Urteil vom 27. Juni 1985, a.a.O. S. 939; Bier, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: 1. April 1996, § 60 Rn. 7, 8).

  • BSG, 26.03.2020 - B 3 KR 9/19 R

    Krankenversicherung - Anspruch auf Krankengeld ab dem Folgetag nach dem bis zum

    Versicherungsträger aller Zweige dürfen sich daher zB nicht auf die Versäumung einer dem geltend gemachten Leistungsanspruch entgegenstehenden Ausschlussfrist berufen, wenn sie die Wahrung der Frist durch eigenes Fehlverhalten treuwidrig verhindert haben (vgl bereits BSG Urteil vom 17.11.1970 - 1 RA 233/68 - BSGE 32, 60, 62 = SozR Nr. 15 zu § 1286 aF RVO; ferner zB BVerwG Urteil vom 28.3.1996 - 7 C 28.95 - BVerwGE 101, 39, 45 mwN = Buchholz 428 § 30a VermG Nr. 2; BGH Urteil vom 27.6.1985 - IX ZR 17/85 - NVwZ 1985, 938, 939 = LM Nr. 36 zu § 190a BEG 1956).

    Dem Rechtsgedanken der Regelung kommt auch im Bereich der Leistungsverwaltung des Sozialrechts Bedeutung zu, insbesondere im Zusammenhang mit der Versäumung von (Ausschluss-)Fristen, die von einem Leistungsberechtigten einzuhalten sind (vgl bereits BSGE 32, 60, 62 = SozR Nr. 15 zu § 1286 aF RVO; ferner BGH NVwZ 1985, 938, 939 = LM Nr. 36 zu § 190a BEG 1956 ) .

  • BSG, 26.03.2020 - B 3 KR 10/19 R

    Anspruch auf Krankengeld in der gesetzlichen Krankenversicherung

    Versicherungsträger aller Zweige dürfen sich daher zB nicht auf die Versäumung einer dem geltend gemachten Leistungsanspruch entgegenstehenden Ausschlussfrist berufen, wenn sie die Wahrung der Frist durch eigenes Fehlverhalten treuwidrig verhindert haben (vgl bereits BSG Urteil vom 17.11.1970 - 1 RA 233/68 - BSGE 32, 60, 62 = SozR Nr. 15 zu § 1286 aF RVO; ferner zB BVerwG Urteil vom 28.3.1996 - 7 C 28.95 - BVerwGE 101, 39, 45 mwN = Buchholz 428 § 30a VermG Nr. 2; BGH Urteil vom 27.6.1985 - IX ZR 17/85 - NVwZ 1985, 938, 939 = LM Nr. 36 zu § 190a BEG 1956).

    Dem Rechtsgedanken der Regelung kommt auch im Bereich der Leistungsverwaltung des Sozialrechts Bedeutung zu, insbesondere im Zusammenhang mit der Versäumung von (Ausschluss-)Fristen, die von einem Leistungsberechtigten einzuhalten sind (vgl bereits BSGE 32, 60, 62 = SozR Nr. 15 zu § 1286 aF RVO; ferner BGH NVwZ 1985, 938, 939 = LM Nr. 36 zu § 190a BEG 1956 = juris RdNr 14) .

  • LSG Hessen, 24.09.2020 - L 1 KR 125/20

    Krankengeld ausnahmsweise auch bei verspäteter Krankmeldung

    Versicherungsträger aller Zweige dürfen sich daher zB nicht auf die Versäumung einer dem geltend gemachten Leistungsanspruch entgegenstehenden Ausschlussfrist berufen, wenn sie die Wahrung der Frist durch eigenes Fehlverhalten treuwidrig verhindert haben (vgl bereits BSG Urteil vom 17.11.1970 - 1 RA 233/68 - BSGE 32, 60, 62 = SozR Nr. 15 zu § 1286 aF RVO; ferner zB BVerwG Urteil vom 28.3.1996 - 7 C 28.95 - BVerwGE 101, 39, 45 mwN = Buchholz 428 § 30a VermG Nr. 2; BGH Urteil vom 27.6.1985 - IX ZR 17/85 - NVwZ 1985, 938, 939 = LM Nr. 36 zu § 190a BEG 1956).

    Dem Rechtsgedanken der Regelung kommt auch im Bereich der Leistungsverwaltung des Sozialrechts Bedeutung zu, insbesondere im Zusammenhang mit der Versäumung von (Ausschluss-) Fristen, die von einem Leistungsberechtigten einzuhalten sind (vgl bereits BSGE 32, 60, 62 = SozR Nr. 15 zu § 1286 aF RVO; ferner BGH NVwZ 1985, 938, 939 = LM Nr. 36 zu § 190a BEG 1956 ).

  • LSG Hessen, 24.09.2020 - L 1 KR 179/20

    SGB V

    Dem Rechtsgedanken der Regelung kommt auch im Bereich der Leistungsverwaltung des Sozialrechts Bedeutung zu, insbesondere im Zusammenhang mit der Versäumung von (Ausschluss-) Fristen, die von einem Leistungsberechtigten einzuhalten sind (vgl. bereits BSGE 32, 60, 62 = SozR Nr. 15 zu § 1286 a.F. RVO; ferner BGH NVwZ 1985, 938, 939 = LM Nr. 36 zu § 190a BEG 1956, juris Rn14).
  • VGH Hessen, 13.09.2016 - 6 A 53/15

    Materielle Ausschlussfrist für einen Antrag nach §§ 40 ff. EEG 2009

    So ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass sich Behörden unter Berücksichtigung des in den §§ 242, 161 BGB niedergelegten Rechtsgedankens ausnahmsweise dann nicht auf die Versäumung einer die Anspruchsberechtigung vernichtenden Frist berufen dürfen, wenn sie die Einhaltung der Frist durch eigenes Fehlverhalten treuwidrig verhindert haben (BVerwG, Urteil vom 15. Juli 1959 - V C 80.57 -, BVerwGE 9, 89, 91 ff. Rdnr. 13; BGH, Urteil vom 27. Juni1985 - IX ZR 17/85 -, NVwZ 1985, 938 [BGH 27.06.1985 - IX ZR 17/85] [939]; BSG, Urteil vom 17. November 1970 - 1 RA 233/68 -, BSGE 32, 60, [62]; BFH, Urteil vom 22. April 1966 - VI 264/65 -, BFHE 86, 148, [151]; BVerwG, Urteil vom 29. April 2004 - 3 C 27.03 -, juris; Beschluss vom 24. April 2013 - 8 B 81.12 -, juris; Kopp/Schenke, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 22. Auflage, 2016; § 60 Rdnr. 29; Kopp/Schenke, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 22. Auflage, 2016; § 58 Rdnr. 16; Kopp/Ramsauer, Verwaltungsverfahrensgesetz, Kommentar, 16. Auflage, 2015, § 32 Rdnr. 57).
  • BVerwG, 03.06.1988 - 8 C 79.86

    Kriegsdienstverweigerung - Ausschlußfrist - Wiedereinsetzung

    Der Hinweis des Verwaltungsgerichts auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 27. Juni 1985 - IX ZR 17/85 - (NVwZ 1985, 938), in der die Wahrung einer materiellrechtlichen Ausschlußfrist unter Rückgriff auf den Rechtsgedanken des § 162 BGB wegen einer falschen Auskunft der Behörde bejaht wurde, geht fehl.
  • VGH Bayern, 10.07.2000 - 4 ZE 00.1736

    Gewerberecht: Zulassung zum Münchener Oktoberfest, Verspätete Anmeldung

    Allenfalls unter besonders engen, der höheren Gewalt vergleichbaren Voraussetzungen oder bei schwerwiegenden Verstößen gegen den Grundsatz von Treu und Glauben erscheint eine Nachsichtgewährung möglich (vgl. BVerwGE 24, 154/156 f.; BGH vom 27.6.1985 NVwZ 1985, 938/939; OVG Koblenz vom 20.10.1988 NVwZ 1989, 381; Stelkens/Bonk/Sachs, RdNr. 9 zu § 32; Kopp/Ramsauer, RdNr. 12 zu § 31).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.05.2016 - 15 A 1378/15

    Anordnung der Wiederholungswahl für die Wahl zum Städteregionstag im ganzen

    Das Verwaltungsgericht hat sich auch nicht zu der in diesem Urteil in Bezug genommenen Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 27. Juni 1985 - IX ZR 17/85 -, NVwZ 1985, 938 = juris, in Widerspruch gesetzt, dies auch unabhängig davon, dass diese als solche eines anderen Rechtszugs nach § 124 Abs. 2 Nr. 4 VwGO nicht divergenzfähig ist.
  • BGH, 10.06.1999 - IX ZB 18/99

    Erlöschen eines nach dem 31.03.1967 gestellten Entschädigungsanspruchs

    Da es an diesen Angaben fehlt, ist ein Entschädigungsanspruch mit Ablauf des 31. Dezember 1969 erloschen, ohne daß es regelmäßig darauf ankommt, weshalb diese Frist versäumt wurde (vgl. BGH, Beschl. v. 18. Februar 1975 - IX ZB 362/71, RzW 1975, 184; Urt. v. 27. Juni 1985 - IX ZR 17/85, LM § 190 a BEG 1956 Nr. 36).
  • VGH Bayern, 19.01.2011 - 19 B 10.2714

    Aufnahmeverfahren für jüdische Kontingentflüchtlinge; Anforderungen an wirksame

  • KG, 25.02.1997 - 1 W 7935/96

    Wiederannahme des Geburtsnamens durch eine türkische Ehefrau; Anwendbarkeit des

  • VG Düsseldorf, 30.03.2007 - 21 K 4996/05

    Anspruch auf nachträgliche erstmalige Bewilligung von Wohngeld für eine

  • BayObLG, 20.10.1995 - 1Z BR 96/95

    Frist zur Wiederannahme des Geburtsnamens aufgrund der Übergangsregelung des

  • VG Düsseldorf, 30.03.2007 - 21 K 5192/05

    Anspruch einer Kriegswitwe auf nachträgliche erstmalige Bewilligung von Wohngeld;

  • VG Düsseldorf, 05.01.2007 - 21 K 3049/05

    Gewährung weitergehenden Unterhaltsvorschusses für ein Kind; Beitreibung von

  • VGH Bayern, 04.11.2010 - 19 ZB 10.1528

    Jüdische Kontingentflüchtlinge, Berufungszulassung, Aufnahmeantrag, ernstliche

  • FG Hamburg, 07.08.1998 - I 1195/97

    Rechtsweg für einen Schadenersatzanspruch wegen Amtspflichtverletzung bei

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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 08.10.1985 - 3 U 39/85   

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OLG Koblenz, 08.10.1985 - 3 U 39/85 (https://dejure.org/1985,4873)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 08.10.1985 - 3 U 39/85 (https://dejure.org/1985,4873)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 08. Oktober 1985 - 3 U 39/85 (https://dejure.org/1985,4873)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Gewährleistungsrecht; Wandlung; Minderung; Fahrzeug; Pkw; Funktionsunfähig

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    BGB § 459 Abs. 1

Papierfundstellen

  • MDR 1986, 316
  • VersR 1986, 1002
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • AG Offenbach, 27.09.2004 - 38 C 276/04

    Aktuelle Rechtsprechung - Sachmangel oder Verschleiß?

    Schon nach dem alten Recht waren Abnutzungs- und Verschleißerscheinung selbst dann keine Mängel, wenn sie die Funktions- und Gebrauchstauglichkeit des gekauften Pkw beeinträchtigten ( OLG Koblenz, Urt . v. 08.10.1985 - 3 U 39/85, MDR 1986, 316; OLG Hamburg, Urt .
  • OLG Koblenz, 19.03.2012 - 5 U 1300/11

    Anforderungen an die Befunderhebung vor der Entfernung von Weisheitszähnen wegen

    OLG Frankfurt, Urt. v. 14.4.1986 - 3 U 39/85.

    Die Anhörung der Klägerin soll sich dabei erforderlichenfalls auch auf die bereits in erster Instanz und damit rechtzeitig von den Beklagten behauptete hypothetische Einwilligung erstrecken - vgl. dazu die bereits zitierte Entscheidung OLG Frankfurt 3 U 39/85 - Außerdem soll der Ehemann der Klägerin als Zeuge gehört werden.

  • LG Itzehoe, 23.07.2003 - 6 O 523/02

    Voraussetzungen für ein Rücktrittsrecht vom Kaufvertrag; Reißen eines Zahnriemens

    Was das Reißen des Zahnriemens angeht, so handelt es sich um ein Verschleißteil und um keinen Mangel (vgl. OLG Koblenz, Urt . v. 08.10.1985 - 3 U 39/85, MDR 1986, 316; OLG Köln, Beschl .
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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 08.10.1985 - 3 U 1632/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,2835
OLG Koblenz, 08.10.1985 - 3 U 1632/84 (https://dejure.org/1985,2835)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 08.10.1985 - 3 U 1632/84 (https://dejure.org/1985,2835)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 08. Oktober 1985 - 3 U 1632/84 (https://dejure.org/1985,2835)
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  • VersR 1986, 1002
 
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