Weitere Entscheidung unten: BGH, 21.01.1988

Rechtsprechung
   BGH, 21.01.1988 - IX ZR 65/87   

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https://dejure.org/1988,280
BGH, 21.01.1988 - IX ZR 65/87 (https://dejure.org/1988,280)
BGH, Entscheidung vom 21.01.1988 - IX ZR 65/87 (https://dejure.org/1988,280)
BGH, Entscheidung vom 21. Januar 1988 - IX ZR 65/87 (https://dejure.org/1988,280)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzklage wegen behaupteter Verletzung anwaltlicher Pflichten bei der Abfassung einer Prozeßbürgschaft - Beschaffung einer Prozessbürgschaft für eine GmbH trotz Kenntnis der Vermögenslosigkeit GmbH - Verpflichtung zur Zahlung von Avalprovision und im ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 242, § 675; BRAO § 51
    Unzulässige Rechtsausübung durch Erhebung der Verjährungseinrede durch einen Rechtsanwalt

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 2245
  • MDR 1988, 578
  • WM 1988, 629
 
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Wird zitiert von ... (61)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 23.05.1985 - IX ZR 102/84

    Entstehen des sekundären Schadensersatzanspruchs gegen einen Rechtsanwalt;

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - IX ZR 65/87
    Mit Recht sieht das Berufungsgericht darin eine neue schuldhafte Pflichtverletzung, die einen sogenannten Sekundäranspruch auslöste (BGHZ 94, 380, 386 ff [BGH 23.05.1985 - IX ZR 102/84] und ständig).

    Damit begann auch seine Verjährung, falls in diesem Zeitpunkt das Mandat noch andauerte, andernfalls nach der Hilfsregel des § 51 BRAO mit dem Mandatsende (BGHZ 94, 380, 390) [BGH 23.05.1985 - IX ZR 102/84] .

  • BGH, 26.02.1985 - VI ZR 144/83

    Zulässigkeit der Verjährungseinrede gegenüber Inanspruchnahme des Rechtsanwalts

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - IX ZR 65/87
    Denn der Eintritt der Verjährung des Primäranspruchs beruhte nur dann nicht auf der Verletzung der Dr. H. obliegenden Hinweispflicht, wenn Johannes K. noch rechtzeitig vor diesem Zeitpunkt von seinen neuen Anwälten über die Regreßfrage beraten worden wäre (BGH Urt. v. 26. Februar 1985 - VI ZR 144/83, NJW 1985, 1151, 1152; vgl. auch Senatsurteil vom 18. September 1986 - IX ZR 204/85, NJW 1987, 326, 327).
  • BGH, 18.09.1986 - IX ZR 204/85

    Belehrungspflicht des Rechtsanwalts über Schadensersatzansprüche aus

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - IX ZR 65/87
    Denn der Eintritt der Verjährung des Primäranspruchs beruhte nur dann nicht auf der Verletzung der Dr. H. obliegenden Hinweispflicht, wenn Johannes K. noch rechtzeitig vor diesem Zeitpunkt von seinen neuen Anwälten über die Regreßfrage beraten worden wäre (BGH Urt. v. 26. Februar 1985 - VI ZR 144/83, NJW 1985, 1151, 1152; vgl. auch Senatsurteil vom 18. September 1986 - IX ZR 204/85, NJW 1987, 326, 327).
  • BGH, 10.10.1985 - IX ZR 153/84

    Belehrungspflicht des Rechtsanwalts über einen Schadensersatzanspruch aus

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - IX ZR 65/87
    Der Senat hat zwar schon entschieden, daß auch ein neues Mandat bei begründetem Anlaß den Anwalt verpflichten kann, seinen Auftraggeber über einen aus dem alten Mandat gegen ihn herzuleitenden Schadensersatzanspruch und dessen Verjährung zu belehren; dies gilt aber nur, wenn bei Übernahme des neuen Mandats die Verjährungsfrist des Primäranspruchs noch läuft (Urt. v. 10. Oktober 1985 - IX ZR 153/84, NJW 1986, 581).
  • BGH, 01.10.1987 - IX ZR 202/86

    Berechtigung des Rechtsmißbrauchseinwandes gegenüber der Verjährungseinrede

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - IX ZR 65/87
    Der Zweck der Verjährungsregelung in § 51 BRAO gebietet es, strenge Maßstäbe anzulegen und den Einwand der unzulässigen Rechtsausübung nur gegenüber einem wirklich groben Verstoß gegen Treu und Glauben (§ 242 BGB) durchgreifen zu lassen, etwa wenn der Verpflichtete den Berechtigten durch sein Verhalten von der rechtzeitigen Klageerhebung abgehalten oder ihn nach objektiven Maßstäben zu der Annahme veranlaßt hat, es werde auch ohne Rechtsstreit eine vollständige Befriedigung seines Anspruchs zu erzielen sein (Senatsurteil vom 1. Oktober 1987 - IX ZR 202/86, z.V.b.).
  • BGH, 07.02.2008 - IX ZR 149/04

    Haftung eines Rechtsanwalts wegen unrichtiger Beratung über die Wirkungen einer

    aa) Ein derartiger Sekundäranspruch kommt in Betracht, wenn der Anwalt während noch laufender Primärverjährung bei einem neuen Auftrag über denselben Gegenstand eine Pflicht, den Mandanten auf die eigene Regresshaftung hinzuweisen, schuldhaft verletzt hat (BGH, Urt. v. 29. November 1983 - VI ZR 3/82, VersR 1984, 162, 163; v. 10. Oktober 1985 - IX ZR 153/84, WM 1985, 1475, 1477 f.; v. 21. Januar 1988 - IX ZR 65/87, WM 1988, 629, 631; v. 24. Juni 1993 - IX ZR 216/92, WM 1993, 1889, 1895; v. 16. November 1995 - IX ZR 148/94, WM 1996, 540, 541 f.; v. 17. Januar 2002 - IX ZR 182/00, WM 2002, 513, 515; Zugehör, aaO Rn. 1383).
  • OLG Rostock, 02.02.2021 - 4 U 70/19

    Werkvertrag über Errichtung eines Einfamilienhauses: Verjährung von

    Ebenso wenig rechtfertigen bloßes Ausweichen, Ablenken oder Schweigen das Unwerturteil einer unzulässigen Rechtsausübung (vgl. BGH, Urteil vom 21.01.1988, Az.: IX ZR 65/87, - zitiert nach juris -, Rn. 42).
  • BGH, 09.12.1999 - IX ZR 129/99

    Verjährung des Sekundäranspruchs gegen den Rechtsanwalt

    Zwar kann ein solcher Ursachenzusammenhang entfallen, wenn der Mandant trotz Kenntnis seines Regreßanspruchs und der Verjährungsregelung des § 51 b BRAO die Primärverjährung nicht verhindert hat (BGH, Urt. v. 26. Februar 1985 - VI ZR 144/83, NJW 1985, 1151, 1152; v. 21. Januar 1988 - IX ZR 65/87, WM 1988, 629, 631).
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Rechtsprechung
   BGH, 21.01.1988 - IX ZR 252/86   

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https://dejure.org/1988,1196
BGH, 21.01.1988 - IX ZR 252/86 (https://dejure.org/1988,1196)
BGH, Entscheidung vom 21.01.1988 - IX ZR 252/86 (https://dejure.org/1988,1196)
BGH, Entscheidung vom 21. Januar 1988 - IX ZR 252/86 (https://dejure.org/1988,1196)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Deutsches Notarinstitut

    BeurkG § 17
    Amtspflichten bei der Beurkundung von Erklärungen eines Vertreters

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Gewährung von Schadensersatz - Rechte und Pflichten eines amtlich bestellten Notarvertreters - Schuldhafte Verletzung einer Amtspflicht bei der Beurkundung einer Grundschuldbestellung

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1206
  • MDR 1988, 578
  • DNotZ 1989, 43
  • WM 1988, 545
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 15.10.1987 - III ZR 235/86

    Vorlage der Vollmachtsurkunde in Urschrift; Rechtsscheinhaftung bei unwirksamer

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - IX ZR 252/86
    Leitet der Vertreter die Vertretungsmacht aus einer Vollmacht her, so ist es regelmäßig notwendig, daß sich der Notar die Vollmachtsurkunde in Urschrift oder - wenn sie, wie hier, notariell beurkundet ist - in Ausfertigung vorlegen läßt (vgl. BGH, Urt. v. 15. Oktober 1987 - III ZR 235/86 z.V.b.).
  • BGH, 23.03.1971 - VI ZR 177/69

    Notarhaftung gegenüber Organen einer juristischen Person

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - IX ZR 252/86
    Nach dieser Vorschrift sind an der Beurkundung nur die Erschienenen beteiligt, deren im eigenen oder fremden Namen abgegebene Erklärungen beurkundet werden sollen; dazu gehört bei der Beurkundung der Erklärungen eines Vertreters nicht der Vertretene (vgl. Arndt, Anh. zu § 19 BNotO § 17 BeurkG Anm. II 3.4.; BGHZ 56, 26, 31 zu § 168 Satz 2 FGG a.F.).
  • BGH, 11.06.1987 - IX ZR 87/86

    Drittbezogenheit von Amtspflichten des Notars bei Beurkundung eines

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - IX ZR 252/86
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind "Dritte" i.S.d. § 19 BNotO aber nicht nur die an dem Amtsgeschäft unmittelbar Beteiligten und etwaige sonst gemäß § 17 BeurkG zu belehrende Personen, sondern alle jene, deren Interesse durch das Amtsgeschäft nach dessen besonderer Natur berührt wird und in deren Rechtskreis eingegriffen werden kann, sogar wenn sie durch die Amtsausübung nur mittelbar betroffen werden und bei der Beurkundung nicht zugegen waren (BGH, Urt. v. 11. Juni 1987 - IX ZR 87/86, BGHR BNotO § 19 Abs. 1 Satz 1 Erbschein 1 m.w.N.).
  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

    Es kann deshalb offenbleiben, ob der Beklagte die Verkäufer selbst - als "andere" i. S. von § 19 Abs. 1 Satz 1 BNotO (vgl. Senatsurt. v. 21. Januar 1988 - IX ZR 252/86, WM 1988, 545, 547; Haug aaO. Rdn. 17) - aus dem Gesichtspunkt der Betreuungspflicht (§ 14 Abs. 1 BNotO) über die Genehmigungsbedürftigkeit des Vertrages hätte belehren oder mindestens auf ihrem persönlichen Erscheinen hätte bestehen müssen.
  • BGH, 19.09.2019 - V ZB 119/18

    Amtspflichten des Notars im Rahmen der Vollziehung beurkundeter

    Hierzu ist es regelmäßig notwendig, dass sich der Notar die Vollmachtsurkunde in Urschrift oder in Ausfertigung vorlegen lässt (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 1988 - IX ZR 252/86, DNotZ 1989, 43, 44; Urteil vom 27. Mai 1993 - IX ZR 66/92, DNotZ 1994, 485, 486).

    Ist die Vollmacht demgegenüber evident unwirksam, darf der Notar die Beurkundung nicht vornehmen (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 1988 - IX ZR 252/86, DNotZ 1989, 43, 44, Urteil vom 27. Mai 1993 - IX ZR 66/92, DNotZ 1994, 485, 486).

  • BGH, 01.10.2020 - IX ZR 247/19

    Auslegung der Genussrechtsbedingungen hinsichtlich des Angebots einer Kombination

    Denn die Auslegung der Verzichtserklärung durch das Berufungsgericht beruht auf einer Verletzung des § 133 BGB, die als materiell-rechtlicher Fehler vom Revisionsgericht auch ohne Rüge berücksichtigt werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 1988 - IX ZR 252/86, WM 1988, 545, 550 lk. Sp. unten).
  • BGH, 13.11.2017 - NotSt (Brfg) 4/17

    Beurkundung unter Mitwirkung eines Vertreters: Prüfungspflichten des Notars

    Nach ständiger Rechtsprechung muss der Notar als Ausfluss des durch § 17 Abs. 1 BeurkG festgelegten Pflichtenkreises bei der Beurkundung von Willenserklärungen eines Vertreters dessen Vertretungsmacht prüfen (BGH, Urteile vom 21. Januar 1988 - IX ZR 252/86, MDR 1988, 578; vom 27. Mai 1993 - IX ZR 66/92, MDR 1993, 1244 f. und vom 26. Juni 1997 - IX ZR 163/96, MDR 1997, 985; ebenso die wohl einhellige Auffassung in der Literatur, etwa Klein DNotZ 1993, 276, 277; Heinemann in Grziwotz/Heinemann, BeurkG, 2. Aufl., § 12 Rn. 5; Limmer in Eylmann/Vaasen, BNotO/BeurkG, 4. Aufl., BeurkG § 12 Rn. 1 mwN).

    Mit der durch § 57 Abs. 17 Nr. 8 BeurkG angeordneten Aufhebung von § 29 BNotO aF sollte keine Änderung der bis dahin bestehenden Gesetzeslage erfolgen (vgl. BT-Drucks. V/3282 S. 32 linke Spalte; BGH, Urteil vom 21. Januar 1988 - IX ZR 252/86, MDR 1988, 578; Limmer in Eylmann/Vaasen aaO BeurkG § 12 Rn. 1).

  • BGH, 27.05.1993 - IX ZR 66/92

    Prüfungs- und Hinweispflichten bei Grundstückskauf - Stellvertretung und

    Diese Pflicht des Notars ergibt sich aus § 17 BeurkG (BGH, Urt. v. 21. Januar 1988 - IX ZR 252/86, WM 1988, 545, 547 = DNotZ 1989, 43).
  • BVerwG, 01.03.1995 - 8 C 36.92

    Öffentlich-rechtliches Benutzungsverhältnis - Verwaltungsschuldverhältnis -

    Zur Klarstellung ist jedoch auf folgendes hinzuweisen: § 86 Abs. 1 VwGO verbietet es, bei Ermittlungen des Schadenszeitpunkts Beweisanträge der Klägerin durch Unterstellungen zu ihren Lasten zu übergehen (vgl. BGH, Urteile vom 12. Juni 1973 - VI ZR 26/72 - VersR 1973, 939 (940), vom 4. März 1982 - I ZR 19/80 - NJW 1982, 2774 (2775) [BGH 04.03.1982 - I ZR 19/80] und vom 21. Januar 1988 - IX ZR 252/86 - NJW-RR 1988, 1206 (1209) [BGH 21.01.1988 - IX ZR 252/86]), zumal für die Höhe des schadensmindernden Abzugs "neu für alt" der Schädiger - d.h. die Beklagte - die materielle Beweislast trägt.
  • BGH, 09.01.2003 - IX ZR 422/99

    Pflicht des Urkundsnotars zur Belehrung über die Unwirksamkeit eines

    Bei einem Beurkundungsgeschäft ist mittelbar Beteiligter, wer - ohne daß von ihm abgegebene Erklärungen beurkundet werden sollen - im eigenen Interesse bei der Beurkundung anwesend ist, etwa weil er aus dem beurkundeten Rechtsgeschäft verpflichtet werden oder Rechte erwerben soll, oder sich aus Anlaß der Beurkundung an den Notar gewandt und ihm eigene Belange anvertraut hat (BGHZ 58, 343, 353; BGH, Urt. v. 21. Januar 1988 - IX ZR 252/86, WM 1988, 545, 547; v. 19. Dezember 1991 - IX ZR 8/91, WM 1992, 527, 530).
  • BGH, 18.11.1999 - IX ZR 402/97

    Amtspflicht eines Notars bei Rücknahme eines Antrags auf Eintragung einer

    Die Klägerin war aber geschützte Dritte im Sinne dieser Vorschrift, weil ihre Interessen durch das Urkundsgeschäft nach dessen Art und Zweck berührt wurden (vgl. BGHZ 58, 343, 353; BGH, Urt. v. 11. Februar 1983 - V ZR 300/81, WM 1983, 416, 417; v. 21. Januar 1988 - IX ZR 252/86, WM 1988, 545, 547; v. 14. Mai 1992, aaO; v. 26. Juni 1997 - IX ZR 163/96, WM 1997, 1901, 1902).
  • BGH, 16.02.2012 - V ZB 48/11

    Zwangsversteigerungsverfahren: Nachweis der Vertretungsvollmacht des Bieters

    Etwas anderes gilt auch nicht hinsichtlich der von dem Beschwerdegericht herangezogenen Vorschrift des § 12 BeurkG; sie regelt lediglich, in welcher Weise der Notar vorgelegte Vollmachten und sonstige Vertretungsnachweise zu dokumentieren hat (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 1988 - IX ZR 252/86, WM 1988, 545, 547).
  • BGH, 26.06.1997 - IX ZR 163/96

    Amtshaftung des Notars wegen unberechtigter Belastung eines verkauften

    Diese Aufgabe schließt die Verpflichtung ein, die Vertretungsmacht eines Beteiligten zu prüfen, der eine Erklärung als Vertreter eines anderen abgeben will; denn ohne Vertretungsmacht kann die Urkunde nicht die ihrem Inhalt entsprechende Wirkung entfalten (Senatsurt. v. 21. Januar 1988 - IX ZR 252/86, WM 1988, 545, 547; v. 27. Mai 1993 - IX ZR 66/92, NJW 1993, 2744, 2745).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zählen auch solche Personen zu den von § 19 BNotO geschützten Dritten, deren Interesse durch das Amtsgeschäft nach dessen besonderer Natur berührt wird und in deren Rechtskreis eingegriffen werden kann; dies auch dann, wenn sie durch die Amtsausübung nur mittelbar betroffen werden und bei der Beurkundung nicht zugegen waren (BGHZ 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; BGH, Urt. v. 30. Juni 1981 - VI ZR 197/79, NJW 1981, 2705 [BGH 30.06.1981 - VI ZR 197/79]; v. 21. Januar 1988 - IX ZR 252/86, WM 1988, 545, 547).

    Der Vertretene soll davor bewahrt werden, daß er durch Erklärungen eines Vertreters ohne Vertretungsmacht in seinem Rechtskreis nachteilig betroffen wird (BGH, Urt. v. 21. Januar 1988, a.a.O.).

  • BGH, 08.07.1993 - IX ZR 222/92

    Notarhaftung bei unzureichender Belehrung über dingliche Sicherung einer

  • OLG Frankfurt, 18.12.2018 - 20 W 46/17

    Zur Frage der Zulässigkeit einer Aufrechnung im gerichtlichen

  • OLG Koblenz, 06.09.2012 - 1 U 1097/11

    Haftung des Notars wegen unwirksamer Bildung von Wohnungseigentum

  • OLG Koblenz, 03.02.2022 - 1 U 651/21

    Notar muss Vertretungsmacht eines GmbH-Geschäftsführers nicht prüfen!

  • OLG Schleswig, 01.06.2004 - 11 U 38/03

    Belehrungspflichten des Notars bei Firmenfortführung

  • OLG Hamm, 13.07.2011 - 11 U 234/09

    Amtspflichten eines Notars im Rahmen der Konzeption eines steuersparenden

  • OLG Schleswig, 05.08.2004 - 11 U 38/03
  • OLG München, 21.03.2002 - 1 U 4856/01

    Zur Haftung des Notars wegen Verletzung seiner Prüfungs- und Belehrungspflichten

  • KG, 21.07.2020 - 9 W 50/19

    Vertretungsmacht des handelnden GmbH-Geschäftsführers, negative

  • OLG Schleswig, 30.10.2003 - 11 U 34/02

    Amtpflicht des Notars zum Hinweis auf schwebende Unwirksamkeit bei vollmachtloser

  • BGH, 30.11.1989 - IX ZR 231/88

    Umfang der Beratungs- und Aufklärungspflicht des Notars - Kreis der vor

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