Weitere Entscheidung unten: BGH, 24.03.1988

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   BGH, 24.03.1988 - III ZR 11/87   

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https://dejure.org/1988,1355
BGH, 24.03.1988 - III ZR 11/87 (https://dejure.org/1988,1355)
BGH, Entscheidung vom 24.03.1988 - III ZR 11/87 (https://dejure.org/1988,1355)
BGH, Entscheidung vom 24. März 1988 - III ZR 11/87 (https://dejure.org/1988,1355)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes durch eine Vorschrift des Berliner Strassenreinigungsgesetzes (StrReinG, BE) - Benachteiligung der Anlieger im Vergleich zu den Hinterliegern - Pflicht zur Zahlung von Reinigungsentgelt

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Straßenreinigungsentgelt für Anlieger

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gleichbehandlung von Straßenanliegern im Hinblick auf für die Straßenreinigung zu entrichtende Entgelte

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1988, 759
  • NVwZ-RR 1989, 430
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 27.02.1956 - III ZR 194/54

    Rechtsweg für Ansrüche nach Reichsseuchengesetz

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 11/87
    § 7 Abs. 1 Satz 2 i.V.m. § 5 Abs. 2 Satz 1 StRG, die im Streitfall allein anspruchsbegründende Norm, ist Bestandteil des Berliner Landesrechts, das grundsätzlich nicht revisibel ist (vgl. Senatsurteile vom 26. April 1976 - III ZR 21/74 = WM 1976, 869, 872; vom 15. Mai 1986 - III ZR 27/85 = NVwZ 1986, 963 = Grundeigentum 1986, 955; zur Zulässigkeit der Überprüfung der Urteile der Berliner Gerichte durch die oberen Bundesgerichte vgl. Senatsurteil BGHZ 20, 112, 116; BVerfGE 7, 1, 16 [BVerfG 21.05.1957 - 2 BvL 6/56]; 10, 229, 231 [BVerfG 02.12.1959 - 1 BvR 469/52]; 19, 377, 386, 391) [BVerfG 20.01.1966 - 1 BvR 140/62].

    Der Ausübung der Zuständigkeit des Bundesverfassungsgerichts (§ 106 BVerfGG) steht der Vorbehalt der Drei Mächte entgegen (vgl. BVerfGE 7, 1, 7, 15 [BVerfG 21.05.1957 - 2 BvL 6/56]; 7, 190, 192; Senatsurteile BGHZ 20, 112; vom 5. Juli 1956 - III ZR 208/54 - vom 15. Februar 1979 - III ZR 167/77 = NJW 1979, 2559; Maunz/Dürig, GG Art. 100 Rn. 37; Schmidt-Bleibtreu/Klein, GG 6. Aufl. Art. 100 Rn. 1, Art. 144 Rn. 3 b; Leipold/Rupprecht, BVerfGG Einl. Rn. 5; Maunz/Schmidt-Bleibtreu/Klein/Ulsamer, BVerfGG § 106 Rn. 4; Pfennig/Neumann, a.a.O. Art. 1 Rn. 85, Art. 64 Rn. 6; Mußgnug, in: Festschrift für Werner Weber Berlin 1974 S. 157, 159; zu der von den Berliner Gerichten so ständig geübten Praxis vgl. etwa OVG Berlin JZ 1967, 751 [OVG Berlin 02.08.1967 - V B 2/67]; KG FamRZ 1980, 821; zur Aussetzung des Verfahrens bei einem vor dem Bundesverfassungsgericht anhängigen Verfahren zur Prüfung der Verfassungsmäßigkeit eines für die Berliner Gerichte entscheidungserheblichen Bundesgesetzes vgl. ArbG Berlin NJW 1979, 1678 [ArbG Berlin 22.01.1979 - 31 BV 2/78]).

    Der Berlin-Vorbehalt der Drei Mächte schließt nach der Rechtsprechung sowohl des erkennenden Senats (BGHZ 20, 112) als auch des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 9, 210, 213; 24, 235, 238) nicht aus, daß Urteile Berliner Gerichte von Bundesgerichten im Revisionsrechtszug auch insoweit überprüft werden, als sie über die Vereinbarkeit von Berliner Gesetzen mit dem Grundgesetz entschieden haben.

  • KG, 26.09.1983 - 24 U 718/83
    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 11/87
    Die Verordnung ist insoweit nichtig (vgl. KG, Urteil vom 26. September 1983 - 24 U 718/83 - Grundeigentum 1984, 37).

    Die Frage, ob die Heranziehung des Beklagten zum Straßenreinigungsentgelt daran scheitert, daß sein Grundstück sich nicht in einer geschlossenen Ortslage befindet, ist im vorliegenden Rechtsstreit nach den Grundsätzen zu entscheiden, die das Kammergericht in seinem Urteil vom 26. September 1983 (24 U 718/83 - Grundeigentum 1984, 37, 39) dargelegt hat.

  • BVerfG, 21.05.1957 - 2 BvL 6/56

    Berlin-Vorbehalt I

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 11/87
    § 7 Abs. 1 Satz 2 i.V.m. § 5 Abs. 2 Satz 1 StRG, die im Streitfall allein anspruchsbegründende Norm, ist Bestandteil des Berliner Landesrechts, das grundsätzlich nicht revisibel ist (vgl. Senatsurteile vom 26. April 1976 - III ZR 21/74 = WM 1976, 869, 872; vom 15. Mai 1986 - III ZR 27/85 = NVwZ 1986, 963 = Grundeigentum 1986, 955; zur Zulässigkeit der Überprüfung der Urteile der Berliner Gerichte durch die oberen Bundesgerichte vgl. Senatsurteil BGHZ 20, 112, 116; BVerfGE 7, 1, 16 [BVerfG 21.05.1957 - 2 BvL 6/56]; 10, 229, 231 [BVerfG 02.12.1959 - 1 BvR 469/52]; 19, 377, 386, 391) [BVerfG 20.01.1966 - 1 BvR 140/62].

    Der Ausübung der Zuständigkeit des Bundesverfassungsgerichts (§ 106 BVerfGG) steht der Vorbehalt der Drei Mächte entgegen (vgl. BVerfGE 7, 1, 7, 15 [BVerfG 21.05.1957 - 2 BvL 6/56]; 7, 190, 192; Senatsurteile BGHZ 20, 112; vom 5. Juli 1956 - III ZR 208/54 - vom 15. Februar 1979 - III ZR 167/77 = NJW 1979, 2559; Maunz/Dürig, GG Art. 100 Rn. 37; Schmidt-Bleibtreu/Klein, GG 6. Aufl. Art. 100 Rn. 1, Art. 144 Rn. 3 b; Leipold/Rupprecht, BVerfGG Einl. Rn. 5; Maunz/Schmidt-Bleibtreu/Klein/Ulsamer, BVerfGG § 106 Rn. 4; Pfennig/Neumann, a.a.O. Art. 1 Rn. 85, Art. 64 Rn. 6; Mußgnug, in: Festschrift für Werner Weber Berlin 1974 S. 157, 159; zu der von den Berliner Gerichten so ständig geübten Praxis vgl. etwa OVG Berlin JZ 1967, 751 [OVG Berlin 02.08.1967 - V B 2/67]; KG FamRZ 1980, 821; zur Aussetzung des Verfahrens bei einem vor dem Bundesverfassungsgericht anhängigen Verfahren zur Prüfung der Verfassungsmäßigkeit eines für die Berliner Gerichte entscheidungserheblichen Bundesgesetzes vgl. ArbG Berlin NJW 1979, 1678 [ArbG Berlin 22.01.1979 - 31 BV 2/78]).

  • BGH, 14.12.1966 - VIII ZR 78/64

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 11/87
    In derartigen Fällen ist die revisionsrechtliche Überprüfung mit der Maßgabe eröffnet, ob das Berufungsgericht die Anwendung der höherrangigen Norm zutreffend vorgenommen hat (Senatsurteil vom 28. Januar 1954 - III ZR 51/53 - BGHZ 13, 378, 382; BGH, Urteil vom 14. Dezember 1966 - VIII ZR 78/64 = JR 1967, 184; Urteil vom 19. Juni 1970 - V ZR 151/67 = WM 1970, 933, 934; BayObLGZ 1960, 325, 329).
  • BGH, 28.01.1954 - III ZR 51/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 11/87
    In derartigen Fällen ist die revisionsrechtliche Überprüfung mit der Maßgabe eröffnet, ob das Berufungsgericht die Anwendung der höherrangigen Norm zutreffend vorgenommen hat (Senatsurteil vom 28. Januar 1954 - III ZR 51/53 - BGHZ 13, 378, 382; BGH, Urteil vom 14. Dezember 1966 - VIII ZR 78/64 = JR 1967, 184; Urteil vom 19. Juni 1970 - V ZR 151/67 = WM 1970, 933, 934; BayObLGZ 1960, 325, 329).
  • BVerfG, 06.10.1983 - 2 BvL 22/80

    Verfassungsmäßigkeit der Techniker-Zulage für Soldaten

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 11/87
    Allerdings hat zunächst der Gesetzgeber zu entscheiden, welche Elemente des zu regelnden Sachverhalts so bedeutsam sind, daß ihrer Gleichheit oder Verschiedenheit bei der Gestaltung einer Regelung Rechnung zu tragen ist; das Bundesverfassungsgericht - und dementsprechend in Berliner Sachen das mit dem Fall befaßte Gericht - kann, sofern nicht von der Verfassung selbst getroffene Wertentscheidungen (vgl. Art. 3 Abs. 3 GG) entgegenstehen, nur die Überschreitung äußerster Grenzen beanstanden und insoweit dem Gesetzgeber entgegentreten, wenn für eine von ihm getroffene Differenzierung sachlich einleuchtende Gründe schlechterdings nicht mehr erkennbar sind, so daß ihre Aufrechterhaltung letztlich als willkürlich beurteilt werden müßte (BVerfGE 65, 141, 148; stRspr).
  • BGH, 28.01.1987 - VIII ZR 37/86

    Rückwirkende Inkraftsetzung; Wirksamkeit von Altverträgen

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 11/87
    Denn hinsichtlich untergesetzlicher Rechtsnormen steht allen Gerichten die Befugnis zur eigenverantwortlichen Prüfung und Entscheidung der Frage zu, ob sie mit dem Gesetz in Einklang stehen, das zu ihrem Erlaß ermächtigt (vgl. BGHZ 100, 1, 8 [BGH 28.01.1987 - VIII ZR 37/86]/9; Maunz in Maunz/Dürig, GG, Art. 100 Rn. 7; auch F. Ossenbühl, Richterliches Prüfungsrecht und Rechtsverordnungen, in: Festschrift für Hans Huber, 1981, S. 283 ff.).
  • BGH, 26.04.1976 - III ZR 21/74

    Beachtlichkeit des Stifters im Rahmen einer Satzungsänderung - Verfügung der

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 11/87
    § 7 Abs. 1 Satz 2 i.V.m. § 5 Abs. 2 Satz 1 StRG, die im Streitfall allein anspruchsbegründende Norm, ist Bestandteil des Berliner Landesrechts, das grundsätzlich nicht revisibel ist (vgl. Senatsurteile vom 26. April 1976 - III ZR 21/74 = WM 1976, 869, 872; vom 15. Mai 1986 - III ZR 27/85 = NVwZ 1986, 963 = Grundeigentum 1986, 955; zur Zulässigkeit der Überprüfung der Urteile der Berliner Gerichte durch die oberen Bundesgerichte vgl. Senatsurteil BGHZ 20, 112, 116; BVerfGE 7, 1, 16 [BVerfG 21.05.1957 - 2 BvL 6/56]; 10, 229, 231 [BVerfG 02.12.1959 - 1 BvR 469/52]; 19, 377, 386, 391) [BVerfG 20.01.1966 - 1 BvR 140/62].
  • BVerfG, 20.01.1966 - 1 BvR 140/62

    Berlin-Vorbehalt II

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 11/87
    § 7 Abs. 1 Satz 2 i.V.m. § 5 Abs. 2 Satz 1 StRG, die im Streitfall allein anspruchsbegründende Norm, ist Bestandteil des Berliner Landesrechts, das grundsätzlich nicht revisibel ist (vgl. Senatsurteile vom 26. April 1976 - III ZR 21/74 = WM 1976, 869, 872; vom 15. Mai 1986 - III ZR 27/85 = NVwZ 1986, 963 = Grundeigentum 1986, 955; zur Zulässigkeit der Überprüfung der Urteile der Berliner Gerichte durch die oberen Bundesgerichte vgl. Senatsurteil BGHZ 20, 112, 116; BVerfGE 7, 1, 16 [BVerfG 21.05.1957 - 2 BvL 6/56]; 10, 229, 231 [BVerfG 02.12.1959 - 1 BvR 469/52]; 19, 377, 386, 391) [BVerfG 20.01.1966 - 1 BvR 140/62].
  • BVerfG, 02.12.1959 - 1 BvR 469/52

    Entscheidungskompetenz des BVerfG hinsichtlich "Berliner Sachen"

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 11/87
    § 7 Abs. 1 Satz 2 i.V.m. § 5 Abs. 2 Satz 1 StRG, die im Streitfall allein anspruchsbegründende Norm, ist Bestandteil des Berliner Landesrechts, das grundsätzlich nicht revisibel ist (vgl. Senatsurteile vom 26. April 1976 - III ZR 21/74 = WM 1976, 869, 872; vom 15. Mai 1986 - III ZR 27/85 = NVwZ 1986, 963 = Grundeigentum 1986, 955; zur Zulässigkeit der Überprüfung der Urteile der Berliner Gerichte durch die oberen Bundesgerichte vgl. Senatsurteil BGHZ 20, 112, 116; BVerfGE 7, 1, 16 [BVerfG 21.05.1957 - 2 BvL 6/56]; 10, 229, 231 [BVerfG 02.12.1959 - 1 BvR 469/52]; 19, 377, 386, 391) [BVerfG 20.01.1966 - 1 BvR 140/62].
  • ArbG Berlin, 22.01.1979 - 31 BV 2/78

    Verfassungsmäßigkeit des§ 5 Abs. 3 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG); Auslegung

  • BVerwG, 19.02.1982 - 3 B 78.81
  • BVerwG, 09.10.1959 - VII C 166.59
  • BGH, 04.06.1954 - V ZR 10/54

    Preisstop bei Enteignungsentschädigung

  • BGH, 15.05.1986 - III ZR 27/85

    Erhebung eines Straßenreinigungsentgelts

  • BVerfG, 04.12.1957 - 2 BvK 1/55

    Überprüfung von Hoheitsakten Berliner Verfassungsorgane

  • BVerwG, 28.06.1966 - II C 10.64

    Kompetenz des Bundesverfassungsgerichts zur Normenkontrolle Berliner

  • BGH, 15.02.1979 - III ZR 167/77

    Ansprüche aus Enteignung oder enteignungsgleichem Eingriff - Inhalt und Schranken

  • BGH, 19.06.1970 - V ZR 151/67

    Ausübung von Vorkaufsrechten durch Gemeinde - Zustandekommen eines wirksamen

  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvL 50/79

    Präklusion I

  • KG, 28.05.1980 - 18 UF 1322/80
  • BGH, 05.07.2005 - X ZR 60/04

    Auslegung Allgemeiner Geschäftsbedingungen durch das Revisionsgericht

    Denn die einschlägigen Urteile betrafen entweder nicht die Einrede nach § 315 Abs. 3 BGB (Urt. v. 24.03.1988 - III ZR 11/87, MDR 1988, 759) oder nicht die Leistungsbedingungen der Klägerin (Urt. v. 19.01.1983, aaO; BGHZ 115, 311 ff.; Urt. v. 30.4.2003, aaO).

    (2) Es kann dahinstehen, ob die streitige Klausel eine unangemessene Benachteiligung bereits deshalb enthält, weil sie keine Ausnahmeregelung für den Fall vorsieht, daß "offensichtliche" Fehler vorliegen, wie sie in § 30 der AVB der Elektrizitäts-, Fernwärme-, Gas- und Wasserversorgungsunternehmen enthalten ist (so Beuermann, GE 2003, 1192, 1196), oder ob die Klausel insoweit nach ihrem Sinn und Zweck und nach Treu und Glauben entsprechend einschränkend auszulegen ist (vgl. dazu BGH, Urt. v. 31.10.1984 - VIII ZR 226/83, NJW 1985, 320; Urt. v. 03.04.2003 - IX ZR 287/99, NJW 2003, 2231 für die Bürgschaft auf erstes Anfordern; Urt. v. 24.03.1988, aaO, 759; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke, aaO Rdn. 11; Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 9. Aufl., § 5 Rdn. 41, § 6 Rdn. 15).

  • BGH, 10.10.1991 - III ZR 100/90

    Gerichtliche Billigkeitskontrolle tariflicher Abwasserentgelte eines

    Diese tatrichterliche Würdigung, die in der Sache den Ausführungen des Senatsurteils vom 24. März 1988 (III ZR 11/87 - BGHR Berl.StraßenreinigungsG § 1 Abs. 1 - Geschlossene Ortslage 1) entspricht, bindet das Revisionsgericht, mag auch die Annahme des Berufungsgerichts Bedenken begegnen, daß in Fällen, in denen der Kläger seinen Abrechnungen zu Unrecht seine Tarife zugrunde lege, regelmäßig ein "offensichtlicher" Fehler i. S. des § 30 Nr. 1 aaO gegeben sei.
  • BGH, 05.07.2005 - X ZR 99/04

    Anspruch auf Entgelt für die Abfallentsorgung und Straßenreinigung gegenüber

    Denn die einschlägigen Urteile betrafen entweder nicht die Einrede nach § 315 Abs. 3 BGB (Urt. v. 24.03.1988 - III ZR 11/87, MDR 1988, 759) oder nicht die Leistungsbedingungen der Klägerin (Urt. v. 19.01.1983, aaO; BGHZ 115, 311 ff.; Urt. v. 30.04.2003, aaO).

    (2) Es kann dahinstehen, ob die streitige Klausel eine unangemessene Benachteiligung bereits deshalb enthält, weil sie keine Ausnahmeregelung für den Fall vorsieht, daß "offensichtliche" Fehler vorliegen, wie sie in § 30 der AVB der Elektrizitäts-, Fernwärme-, Gas- und Wasserversorgungsunternehmen enthalten ist (so Beuermann, GE 2003, 1192, 1196), oder ob die Klausel insoweit nach ihrem Sinn und Zweck und nach Treu und Glauben entsprechend einschränkend auszulegen ist (vgl. dazu BGH, Urt. v. 31.10.1984 - VIII ZR 226/83, NJW 1985, 320; Urt. v. 03.04.2003 - IX ZR 287/99, NJW 2003, 2231 für die Bürgschaft auf erstes Anfordern; Urt. v. 24.03.1988, aaO, 759; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke, aaO Rdn. 11; Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 9. Aufl., § 5 Rdn. 41, § 6 Rdn. 15).

  • VGH Hessen, 22.04.1992 - 5 N 2292/89

    Erhebung von Straßenreinigungsgebühren nach dem Frontmetermaßstab - anteilige

    Lasse das Bundesverwaltungsgericht diese Frage noch offen, so habe der Bundesgerichtshof in einem Urteil vom 24. März 1988 (NVwZ-RR 1989, 430) ausdrücklich ausgeführt, daß Art. 3 GG die gebührenrechtliche Gleichbehandlung von Vorder- und Hinterliegern nicht gebiete.

    Die von der Antragsgegnerin genannten Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluß vom 8. Dezember 1986 - 8 B 74.86 - KStZ 1987, 72), des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 24. März 1988 - III ZR 11/87 - NVwZ-RR 1989, 430), des OVG Lüneburg (Urteil vom 14. Januar 1988 - 3 C 8/87 - sowie Urteil vom 13. Februar 1990 - 9 L 113/89 - ZKF 1991, 181) und schließlich des Bay.VGH (Urteil vom 14. März 1984 - 4 B 81 A.1231 - KStZ 1984, 195) geben keinen Anlaß, von der oben dargestellten Senatsrechtsprechung wieder abzugehen.

    Soweit der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 24. März 1988 (a.a.O.) entschieden hat, daß Art. 3 GG nicht die gebührenrechtliche Gleichbehandlung von Vorder- und Hinterliegergrundstücken gebietet, bezieht sich diese Aussage auf das Straßenreinigungsgesetz von Berlin vom 19. Dezember 1978.

  • KG, 27.08.2009 - 22 U 207/08

    Gerichtliche Prüfung des Straßenreinigungsentgeltes

    Diese Verordnung unterliegt als Rechtsverordnung der gerichtlichen Kontrolle nur dahingehend, ob ihr Inhalt durch die ermächtigende Norm gedeckt und mit dem Verfassungsrecht und sonstigem Gesetzesrecht als höherrangige Normen vereinbar ist (vgl. dazu BGH Urteil vom 28. Januar 1987 - VIII ZR 37/86 - Juris Rdn. 19 - NJW 1987, 1622 ff und BGH Urteil vom 24. März 1988 - III ZR 11/87 - Juris Rdn. 22).
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Rechtsprechung
   BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86   

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https://dejure.org/1988,1840
BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86 (https://dejure.org/1988,1840)
BGH, Entscheidung vom 24.03.1988 - III ZR 245/86 (https://dejure.org/1988,1840)
BGH, Entscheidung vom 24. März 1988 - III ZR 245/86 (https://dejure.org/1988,1840)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verpflichtung zur Zahlung von Restgebühren bei vorzeitiger Auflösung des Fernsprechteilnehmerverhältnisses - Insolvenz als Grund für die vorzeitige Auflösung - Zulässigkeit von Schadenspauschalierungsklauseln in öffentlich-rechtlichen Benutzungsverhältnissen - ...

  • rechtsportal.de

    Zahlung von Restgebühren im Konkurs des Fernsprechteilnehmers

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1490
  • ZIP 1988, 657
  • MDR 1988, 759
  • MDR 1989, 236
  • DB 1988, 1693
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 17.01.1963 - III ZR 154/61

    Vorzeitige Kündigung eines Fernsprechanschlusses durch Konkursverwalter

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Das Feststellungsbegehren der Klägerin bezieht sich, wie sich aus § 19 Abs. 5 Satz 3 FO ergibt, auf einen (pauschalierten) Schadensersatzanspruch nach § 19 Satz 3 KO in sinngemäßer oder entsprechender Anwendung (Senatsurteil BGHZ 39, 35, 36 f.) [BGH 17.01.1963 - III ZR 154/61] aus dem ursprünglichen Fernsprechteilnehmerverhältnis.

    Durch § 19 Abs. 5 Satz 3 FO ist die im Senatsurteil BGHZ 39, 35, 39 [BGH 17.01.1963 - III ZR 154/61] noch vermißte fernmelderechtliche Regelung über die Verpflichtung zur Leistung von Restgebühren als besondere Form des Schadensersatzes (§ 19 Satz 3 KO sinngemäß) geschaffen worden.

    Die Vorschrift setzt einen konkreten Schaden voraus (Senatsurteil BGHZ 39, 35, 39 [BGH 17.01.1963 - III ZR 154/61] oben).

    § 19 Satz 1, KO ist zwingend und kann nicht abbedungen werden (BGHZ 39, 35, 36 [BGH 17.01.1963 - III ZR 154/61]; Kilger a.a.O. § 19 Rn. 4).

    Die Frage, ob auch § 19 Satz 3. KO zwingender Natur ist oder für die Festlegung einer Schadenspauschale, eines Reugeldes oder einer Vertragsstrafe Raum läßt, ist in BGHZ 39, 35, 39 [BGH 17.01.1963 - III ZR 154/61] ausdrücklich offen geblieben.

  • BGH, 10.11.1976 - VIII ZR 115/75

    Darlegungs- und Beweislast bei vereinbarter Schadenspauschalierung

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Diese Rechtsprechung ging dahin, daß solche Pauschalierungsklauseln nach dem Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) dann nicht zu beanstanden waren, wenn die Pauschale im Rahmen des nach dem gewöhnlichen Verlauf der Dinge zu erwartenden Schadens lag (BGHZ 67, 312, 313 ff. [BGH 10.11.1976 - VIII ZR 115/75] m. w. Nachw.).

    Dem Schädiger durfte nicht die Möglichkeit des Nachweises abgeschnitten werden, daß ein weitaus geringerer Schaden entstanden sei (BGHZ 67, 312, 315 [BGH 10.11.1976 - VIII ZR 115/75] m. w. Nachw.).

    Im Falle vorzeitiger Kündigung entfällt der Schaden der Klägerin, wie das Landgericht weiter dargelegt hat (vgl. auch BGHZ 67, 312, 317 f [BGH 10.11.1976 - VIII ZR 115/75], 320), auch nicht wieder in vollem Umfange dadurch, daß die Klägerin die technischen Einrichtungen der Nebenstellenanlage zurückerhält; denn diese Einrichtungen lassen sich nicht ohne weiteres beliebig weiterverwenden (Abnutzung, technische Neuerungen usw.).

    Es ist daher unschädlich, daß die Klägerin keine näheren Tatsachen zur Angemessenheit der Pauschalierung vorgetragen hat (zu den Schadensfaktoren vgl. BGHZ 67, 312, 319 f) [BGH 10.11.1976 - VIII ZR 115/75].

  • BGH, 24.11.1977 - III ZR 27/76

    Verbot willkürlicher Differenzierungen im Rahmen einer Regelung von Entgelten für

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Zudem hatte die Klägerin die allgemeinen Grundsätze des Verwaltungshandelns, hier vor allem den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, zu beachten (vgl. auchSenatsurteil vom 24. November 1977 - III ZR 27/76 = WM 1978, 1097, 1099).

    Die Höhe der eine Schadenspauschale bildenden Restgebühren kann der erkennende Senat - ebenso wie öffentlich-rechtliche Tarife - nur in einer Weise nachprüfen, die sich einer Billigkeitskontrolle nach § 315 Abs. 3 BGB annähert (vgl. BGH Urteil vom 4. Dezember 1986 - VII ZR 77/86 = NJW 1987, 1828 = BGHR BGB § 315 Abs. 3 - Daseinsvorsorge 1; vgl. auch Senatsurteil vom 24. November 1977 aaO).

  • BGH, 13.02.1985 - VIII ZR 154/84

    Formularmäßige Vereinbarung einer 10-jährigen Laufzeit eines Mietvertrages über

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Der Bundesgerichtshof hat die von den privaten Anbietern verwendete Klausel bereits gebilligt (Urteil vom 13. Februar 1985 - VIII ZR 154/84 = WM 1985, 542).
  • BGH, 04.12.1986 - VII ZR 77/86

    Überprüfung der Anforderungen von Baukostenzuschüssen und Hausanschlußkosten

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Die Höhe der eine Schadenspauschale bildenden Restgebühren kann der erkennende Senat - ebenso wie öffentlich-rechtliche Tarife - nur in einer Weise nachprüfen, die sich einer Billigkeitskontrolle nach § 315 Abs. 3 BGB annähert (vgl. BGH Urteil vom 4. Dezember 1986 - VII ZR 77/86 = NJW 1987, 1828 = BGHR BGB § 315 Abs. 3 - Daseinsvorsorge 1; vgl. auch Senatsurteil vom 24. November 1977 aaO).
  • BGH, 19.06.1986 - III ZR 177/84

    Einführung eines Funkkanalzuschlags für Autotelefone

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Dem Berufungsgericht ist darin zuzustimmen, daß die Ermächtigungsnorm des § 14 PostVwG verfassungsgemäß ist (Senatsurteil BGHZ 98, 115, 117 [BGH 19.06.1986 - III ZR 177/84] m. w. Nachw.) und auch die Regelung von pauschalierten Schadensersatzansprüchen (entsprechend § 19 Satz 3 KO) in § 19 Abs. 5 Satz 3 FO mit abdeckt, soweit nach allgemeinen Grundsätzen Schadenspauschalierungsklauseln in öffentlich-rechtlichen Benutzungsverhältnissen zulässig sind.
  • BGH, 08.11.1984 - III ZR 91/83

    Erhebung von Ausgleichsgebühren für innerhalb einer Nebenstellenanlage geführter

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Das hat der erkennende Senat auch sonst für das Fernmeldegebührenrecht anerkannt (Senatsurteil vom 21. Mai 1981 - III ZR 188/79 = LM FernmeldeO Nr. 5; vgl. auchSenatsurteil vom 8. November 1984 - III ZR 91/83 = LM FernmeldeanlagenG Nr. 7).
  • BGH, 21.05.1981 - III ZR 188/79

    Recht der Bundespost zur Erhebung zusätzlicher Gebühren für besonders

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Das hat der erkennende Senat auch sonst für das Fernmeldegebührenrecht anerkannt (Senatsurteil vom 21. Mai 1981 - III ZR 188/79 = LM FernmeldeO Nr. 5; vgl. auchSenatsurteil vom 8. November 1984 - III ZR 91/83 = LM FernmeldeanlagenG Nr. 7).
  • RG, 23.11.1926 - III 540/25

    Mietkündigung im Konkurs.

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Das Reichsgericht hat ausgesprochen, daß § 19 KO "sicherlich nicht in allen seinen Teilen zwingendes Recht" enthalte (RGZ 115, 271, 274; vgl. auch schon RGZ 56, 245, 247).
  • RG, 14.02.1933 - II 284/32

    Haftet der ausgeschiedene Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft aus

    Auszug aus BGH, 24.03.1988 - III ZR 245/86
    Für Inhalt und Umfang des Schadensersatzanspruchs aus § 19 Satz 3 KO gelten die Vorschriften des bürgerlichen Rechts (vgl. RGZ 140, 10, 14; Kilger KO 15. Aufl. § 19 Anm. 8).
  • BGH, 05.07.2002 - V ZR 97/01

    Begründetheit des Grundbuchberichtigungsanspruchs bei Umschreibung einer

    Es läßt eine sorgfältige und kritische Würdigung des vom Landgericht eingeholten und im Berufungsverfahren ergänzten Sachverständigengutachtens vermissen (vgl. BGH, Urt. v. 6. März 1986, III ZR 245/86, NJW 1986, 1928, 1930; Urt. v. 15. Juni 1994, IV ZR 126/93, NJW-RR 1994, 1112; Urt. v. 4. März 1997, VI ZR 354/95, NJW 1997, 1638).
  • KG, 24.03.1997 - 22 U 7120/96

    Haftung eines vollmachtlosen Vertreters bei der Vermietung einer

    Auch die Bemessung der Schadenspauschale mit 50 % der Restmieten, höchstens aber drei Jahresmieten, ist - im Lichte des dafür (grundsätzlich auch im kaufmännischen Verkehr) maßgeblichen § 11 Nr. 5. a) AGBG - jedenfalls für den Zeitpunkt des Vertragsschlusses nicht zu beanstanden (s. BGH NJW-RR 1988, 1490, 1491; Senat vom 1.11.1990 - 22 U 7058/89 - Palandt/Heinrichs, BGB, 56. Aufl., Rdnr. 23 zu § 11 AGBG), ohne daß es der erneuten Begründung der Pauschale im Lichte der Wirksamkeitsvoraussetzungen des § 11 Nr. 5 a) AGBG bedurfte (s. BGH a.a.O., S. 1492), nachdem der Beklagte selbst nicht geltend gemacht hat, daß die Grundlagen der Schadensberechnung sich in Fällen der Vermietung von Fernsprechnebenstellenanlagen bis zum Vertragsschluß zum Vorteil der Klägerin geändert hätten.
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