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   BGH, 19.01.1989 - III ZR 243/87   

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BGH, 19.01.1989 - III ZR 243/87 (https://dejure.org/1989,540)
BGH, Entscheidung vom 19.01.1989 - III ZR 243/87 (https://dejure.org/1989,540)
BGH, Entscheidung vom 19. Januar 1989 - III ZR 243/87 (https://dejure.org/1989,540)
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Privatdetektiv

§ 839 BGB, Durchsuchungsanordnung, polizeiliche Empfehlung, Kollegialgerichtsklausel, nicht erschöpfende Würdigung

Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Schadensersatz wegen Vornahme einer Amtspflichtverletzung - Amtspflichtwirdrigkeit der Beantragung, des Erlasses und des versuchten Vollzugs einer Durchsuchungsanordnung - Amtspflichtwirdrige Empfehlung eines Beamten an einen Dritten zur Beendigung der ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 839

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 1924
  • NJW-RR 1989, 1052 (Ls.)
  • MDR 1989, 522
  • MDR 1989, 523
  • NVwZ 1989, 899 (Ls.)
  • NStZ 1989, 279
  • VersR 1989, 367
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 19.05.1988 - III ZR 32/87

    Amtspflicht zur Erforschung des Sachverhalts; Drittbezogenheit von Amtspflichten;

    Auszug aus BGH, 19.01.1989 - III ZR 243/87
    Diese Amtspflicht oblag ihm (auch) dem Kläger gegenüber; denn die Empfehlung, die Nachforschungen einzustellen, zielte darauf ab, die G. GmbH zu einem Eingriff in die Rechtsstellung des Klägers zu veranlassen (vgl.Senatsurteil vom 19. Mai 1988 - III ZR 32/87 - VersR 1988, 963).

    Eine Unterbrechung des Zurechnungszusammenhanges kann vorliegen, wenn der Geschädigte selbst oder ein Dritter in völlig ungewöhnlicher oder unsachgemäßer Weise in den schadensträchtigen Geschehensablauf eingreift und eine weitere Ursache setzt, die den Schaden endgültig herbeiführt (Senatsurteil vom 19. Mai 1988 a.a.O. S. 964 m.w.Nachw.).

  • BGH, 21.04.1988 - III ZR 255/86

    Amtshaftung wegen Aufnahme der Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft

    Auszug aus BGH, 19.01.1989 - III ZR 243/87
    Dieser Schluß muß nicht zwingend, aber vertretbar sein (Löwe/Rosenberg/Schäfer a.a.O. Rn. 12; KK-Laufhütte 2. Aufl. § 103 Rn. 5; vgl. auch BGHSt 28, 57, 59 f; zum Maßstab der Vertretbarkeit s. fernerSenatsurteil vom 21. April 1988 - III ZR 255/86 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 - Staatsanwalt 1 = ZIP 1988, 921).

    In einem solchen Fall findet die allgemeine Richtlinie, daß den Beamten in der Regel kein Verschulden trifft, wenn ein von mehreren Rechtskundigen besetztes Kollegialgericht die Amtstätigkeit als objektiv rechtmäßig angesehen hat, keine Anwendung (Kreft in BGB-RGRK 12. Aufl. § 839 Rn. 298 m.w.Nachw.; vgl. auchSenatsurteil vom 21. April 1988 - III ZR 255/86 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 - Verschulden 9).

  • BGH, 06.02.1986 - III ZR 109/84

    Amtspflichten bei Betrieb einer Kläranlage; Unterbrechung der Verjährung durch

    Auszug aus BGH, 19.01.1989 - III ZR 243/87
    Danach greift hier die allgemeine Richtlinie ein, daß einen Beamten in der Regel kein Verschulden trifft, wenn ein mit mehreren Rechtskundigen besetztes Kollegialgericht die Amtstätigkeit als objektiv rechtmäßig angesehen hat (Senatsurteil BGHZ 97, 97, 107).
  • BGH, 30.11.1951 - II ZR 109/51

    Ausschluß aus einer offenen Handelsgesellschaft

    Auszug aus BGH, 19.01.1989 - III ZR 243/87
    Die Ausfüllung dieses unbestimmten Rechtsbegriffs im konkreten Fall ist - ähnlich wie bei der Frage des wichtigen Grundes, etwa im Falle einer Kündigung (vgl. BGHZ 4, 108, 111) - Gegenstand der dem Tatrichter obliegenden Würdigung des Tatsachenstoffs.
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 19.01.1989 - III ZR 243/87
    Die hiergegen gerichteten Rügen der Revision, über die wegen der Säumnis des Klägers und Revisionsbeklagten in der mündlichen Verhandlung durch Versäumnisurteil zu entscheiden war (BGHZ 37, 79, 81 ff), bleiben im Ergebnis ohne Erfolg.
  • BGH, 13.06.1978 - StB 51/78

    Richtiger Rechtsbehelf zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit einer bereits

    Auszug aus BGH, 19.01.1989 - III ZR 243/87
    Dieser Schluß muß nicht zwingend, aber vertretbar sein (Löwe/Rosenberg/Schäfer a.a.O. Rn. 12; KK-Laufhütte 2. Aufl. § 103 Rn. 5; vgl. auch BGHSt 28, 57, 59 f; zum Maßstab der Vertretbarkeit s. fernerSenatsurteil vom 21. April 1988 - III ZR 255/86 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 - Staatsanwalt 1 = ZIP 1988, 921).
  • BGH, 04.11.2010 - III ZR 32/10

    Amtshaftung wegen überlanger Verfahrensdauer eines Zivilprozesses

    Ob und in welchem Umfang dieser Grundsatz auch für die richterliche Tätigkeit gilt (so Senat, Urteil vom 29. Mai 1958 - III ZR 38/57, BGHZ 27, 338, 346; Beschluss vom 19. Dezember 1991 - III ZR 9/91, NJW-RR 1992, 919 f; jeweils amtsrichterliche Tätigkeiten betreffend), kann genauso dahinstehen wie die Frage, ob die Auffassung des Berufungsgerichts, die Bewertung des Landgerichts sei bereits deshalb ohne Bedeutung, weil sie auf einer unzureichenden Beurteilungsgrundlage beruhe und insoweit nicht sorgfältig erfolgt sei (zu dieser Einschränkung der Richtlinie vgl. nur Senat, Urteile vom 19. Januar 1989 - III ZR 243/87, NJW 1989, 1924, 1926; vom 2. April 1998 - III ZR 111/97, NVwZ 1998, 878; und 18. November 2004 - III ZR 347/03, VersR 2005, 1582, 1583), rechtsfehlerfrei ist.
  • BGH, 23.10.2003 - III ZR 9/03

    Zu Ansprüchen wegen amtspflichtwidriger Maßnahmen von Staatsanwaltschaft und

    Diese Würdigung, die vom Revisionsgericht nur daraufhin überprüft werden kann, ob der Tatrichter den Begriff der Vertretbarkeit verkannt, Denkgesetze oder allgemeine Erfahrungssätze verletzt und alle für die Beurteilung wesentlichen Umstände berücksichtigt hat (Senatsurteile vom 19. Januar 1989 - III ZR 243/87 - VersR 1989, 367 f; vom 16. Oktober 1997, aaO; vom 18. Mai 2000, aaO), hält der rechtlichen Nachprüfung stand.
  • BGH, 15.05.1997 - III ZR 46/96

    Zulässigkeit einer Streitverkündung im Prozeß des Verkäufers gegen den Käufer

    Für den Amtshaftungsprozeß hat der Senat mehrfach entschieden, daß die Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit der Beantragung und Vollziehung von Durchsuchungs- und Beschlagnahmeanordnungen Amtspflichten gegenüber den von diesen Maßnahmen Betroffenen treffen (Urteile vom 21. April 1988 - III ZR 255/86 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Staatsanwalt 1 = NJW 1989, 96 und vom 19. Januar 1989 - III ZR 243/87 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Staatsanwalt 2 = NJW 1989, 1924).

    Danach darf die Vertretbarkeit nur dann verneint werden, wenn bei voller Würdigung auch der Belange einer funktionstüchtigen Strafrechtspflege die betreffende Entscheidung nicht mehr verständlich ist (vgl. Urteile vom 21. April 1988 a.a.O., 19. Januar 1989 a.a.O. und vom 24. Februar 1994 - III ZR 76/92 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Bußgeldverfahren 1 = NJW 1994, 3162 [BGH 24.02.1994 - III ZR 76/92] ).

  • BGH, 24.02.1994 - III ZR 76/92

    Beurteilung von Maßnahmen der Verfolgungsbehörde im Bußgeldverfahren im

    Die Vertretbarkeit darf nur dann verneint werden, wenn bei voller Würdigung auch der Belange einer funktionstüchtigen Strafrechtspflege die betreffende Entscheidung nicht mehr verständlich ist (Urteile vom 21. April 1988 - III ZR 255/86 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Staatsanwalt 1 = NJW 1989, 96, 97; vom 19. Januar 1989 - III ZR 243/87 - BGHR aaO Staatsanwalt 2 = NJW 1989, 1924, 1925; Beschluß vom 27. September 1990 - III ZR 314/89 - BGHR aaO Staatsanwalt 3).

    Dieser Grundsatz findet auch Anwendung, wenn im Amtshaftungsprozeß zu prüfen ist, ob die Staatsanwaltschaft eine Durchsuchungsanordnung beantragen und vollziehen durfte (vgl. Senatsurteil vom 19. Januar 1989 aaO).

    Die allgemeine Richtlinie, daß in aller Regel ein Verschulden des Beamten zu verneinen ist, wenn ein mit mehreren Rechtskundigen besetztes Kollegialgericht sein Vorgehen nach sorgfältiger Prüfung und Würdigung als objektiv gerechtfertigt gebilligt hat, ist unanwendbar, wenn die betreffende Instanz für die Beurteilung des Falles wesentliche Gesichtspunkte unberücksichtigt gelassen hat (vgl. Senatsurteile vom 19. Januar 1989 - III ZR 243/87 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Verschulden 11; vom 12. November 1992 - III ZR 178/91 - NJW 1993, 1526, für BGHZ 120, 184 vorgesehen).

  • BGH, 17.03.1994 - III ZR 15/93

    Bindung einer im Verfahren nach §§ 23 ff EGGVG ergangenen Entscheidung des

    Solche Maßnahmen sind nach der Rechtsprechung des Senats im Amtshaftungsprozeß nicht auf ihre "Richtigkeit", sondern allein darauf zu überprüfen, ob sie vertretbar sind (Urteile vom 21. April 1988 - III ZR 255/86 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Staatsanwalt 1; vom 19. Januar 1989 - III ZR 243/87 - BGHR aaO. Staatsanwalt 2; Beschluß vom 27. September 1990 - III ZR 314/89 - BGHR aaO. Staatsanwalt 3).
  • BGH, 19.12.1991 - III ZR 9/91

    Endvermögen des Ehegatten - Versicherung an Eides Statt - Auskunft über das

    Einer der Fälle, in denen diese allgemeine Richtlinie nicht eingreift (dazu Senat, NJW 1989, 1924 = LM § 839 (Ca) BGB Nr. 72 = BGHRBGBB § 839 Abs. 1 Satz 1 - Verschulden 11, sowie BGHRBGBB § 839 Abs. 1 Satz 1 - Verschulden 7, und Verschulden 14, jeweils m. w. Nachw.), liegt hier nicht vor.
  • BGH, 11.07.1991 - III ZR 177/90

    Beweisanforderungen bei der Wirkungshaftung; Anforderungen an die Auslegung der

    Jene allgemeine Richtlinie findet nämlich dann keine Anwendung, wenn der Sachverhalt nicht erschöpfend gewürdigt worden ist (vgl. Senatsurteil vom 19. Januar 1989 - III ZR 243/89 = BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Verschulden 11).
  • BGH, 24.01.2002 - III ZR 103/01

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht für eine Treppe

    Sie findet nämlich keine Anwendung, wenn der Sachverhalt nicht erschöpfend gewürdigt worden ist (Senatsurteil BGHZ 115, 141, 150; Senatsurteil vom 19. Januar 1989 - III ZR 243/87 = BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Verschulden 11).
  • BGH, 01.07.1993 - III ZR 88/92

    Streupflichten einer Stadtgemeinde

    Dabei handelt es sich nur um eine "Richtlinie", die u.a. dann nicht eingreift, wenn das Kollegialgericht bei seiner Entscheidung wesentliche Umstände unberücksichtigt gelassen hat (vgl. Senatsurteil vom 19. Januar 1989 - III ZR 243/87 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 - Verschulden 11; Senatsbeschluß vom 29. März 1990 - III ZR 160/88 - aaO Verschulden 14).
  • BGH, 12.11.1992 - III ZR 178/91

    Amtspflichten der Kassenärztlichen Vereinigung bei Sicherstellung des

    Dabei handelt es sich nur um eine allgemeine Richtlinie, die hier unanwendbar ist, weil die Vorinstanzen für die Beurteilung des Falles wesentliche rechtliche Gesichtspunkte unberücksichtigt gelassen haben (vgl. Senatsurteile vom 21. April 1988 a.a.O. = BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 - Verschulden 9 und vom 19. Januar 1989 - III ZR 243/87 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 - Verschulden 11; Senatsbeschluß vom 29. März 1990 - III ZR 160/88 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 - Verschulden 14).
  • OLG München, 27.11.2014 - 1 U 781/13

    Amtspflichtverletzung, Beschlagnahme

  • OLG Düsseldorf, 07.05.2020 - 10 U 178/19

    Inhaltskontrolle eines formularmäßigen Detektivvertrages Wirksamkeit im Hinblick

  • BGH, 16.10.1997 - III ZR 23/96

    Verschulden der Staatsanwaltschaft bei der Annahme dringenden Tatverdachts

  • BSG, 10.07.1996 - 3 RK 27/95

    Zulassung als Hilfsmittelerbringer, Zulässigkeit von Mischkalkulationen für

  • BGH, 25.01.1990 - III ZR 60/89

    Aussprechen einer Empfehlung von Seiten der Behörde als hoheitliche Tätigkeit -

  • LG Köln, 26.02.2013 - 5 O 86/12

    Verbotener Verkauf in Hörgerätebranche: Dänen verklagen Kartellamt

  • BGH, 02.04.1998 - III ZR 111/97

    Annahme des Verschuldens an einer Amtspflichtverletzung

  • OLG Hamm, 08.03.2013 - 11 U 71/11

    Amtshaftung wegen der Erwirkung und des Vollzuges eines Durchsuchungsbeschlusses

  • BGH, 07.12.1995 - III ZR 141/94

    Hinweis- und Warnpflichten der Zollbehörden gegenüber einem Importeur im

  • OLG Karlsruhe, 11.12.2002 - 13 U 94/01

    Schadensersatz bzw. Schmerzensgeld wegen Amtspflichtverletzungen durch

  • BGH, 29.03.1990 - III ZR 160/88

    Schmerzensgeld aus Amtspflichtsverletzung, Freiheitsentziehung durch Einweisung

  • BGH, 01.07.1993 - III ZR 36/92

    Haftungsrechtliche Zuordnung bei rechtswidriger Ablehnung einer Bauvoranfrage

  • BGH, 16.01.1992 - III ZR 197/90

    Amtshaftung wegen verfrühter Zwangsvollstreckung in Grundstück des

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.06.2003 - 6 A 4750/01

    Klage eines Hochschulprofessors auf Verpflichtung des Dienstherrn zur

  • BGH, 26.04.1990 - III ZR 257/89

    Haftung des Landes nach ASOG bei rechtswidriger Maßnahme eines Amtstierarztes im

  • LG Bochum, 01.07.2011 - 5 O 150/10
  • OLG Köln, 07.06.2001 - 7 U 9/01

    Amtshaftungsanspruch eines Hauseigentümers wegen Wasserschäden durch starke

  • LG Mainz, 19.06.1992 - 7 O 384/91

    Aufhebung einer atomrechtlichen Teilgenehmigung; Funktionslosigkeit von

  • LG Köln, 30.07.2013 - 5 O 386/10

    Amtshaftung aufgrund der rechtswidrigen Vorenthaltung einer Vereinbarung für

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Rechtsprechung
   BGH, 09.01.1989 - II ZB 11/88   

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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de

    Lauf der Berufungsbegründungsfrist vor Entscheidung über Wiedereinsetzungsantrag; Verschulden des Prozeßbevollmächtigten

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 1155
  • MDR 1989, 521
  • MDR 1989, 522
  • VersR 1989, 529
  • BB 1989, 584
  • AnwBl 1989, 287
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 10.02.1987 - 2 BvR 314/86

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Versagung einer angemessenen

    Auszug aus BGH, 09.01.1989 - II ZB 11/88
    An jener Beurteilung durch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, die auf einen Beschluß des Reichsgerichts vom 27. September 1938 (RGZ 158, 195, 196 f) zurückgeht, hat sich durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 10. Februar 1987 (BVerfGE 74, 220 [BVerfG 10.02.1987 - 2 BvR 314/86]) jedenfalls für einen Fall der hier vorliegenden Art nichts geändert.

    Das Bundesverfassungsgericht hat einen Verstoß gegen Art. 103 Abs. 1 GG darin gesehen, daß dem Kläger nach Aufhebung des ersten Verwerfungsbeschlusses keine Möglichkeit gegeben worden war, sein Rechtsmittel zu begründen; es habe nicht von ihm erwartet werden können, daß er seine bereits verworfene Berufung begründe, obwohl dagegen im Instanzenzug kein Rechtsmittel mehr gegeben gewesen sei (BVerfGE 74, 220, 225 f) [BVerfG 10.02.1987 - 2 BvR 314/86].

  • BGH, 11.07.1988 - II ZB 5/88

    Sorgfaltspflichten des zu beauftragenden Rechtsanwalts bei der Erteilung von

    Auszug aus BGH, 09.01.1989 - II ZB 11/88
    Auf die dagegen eingelegte sofortige Beschwerde hat der Senat durch Beschluß vom 11. Juli 1988 - II ZB 5/88, NJW 1988, 3020 f (zur Aufnahme in BGHZ vorgesehen) die Wiedereinsetzung gewährt.
  • BGH, 22.06.1955 - VI ZR 18/55
    Auszug aus BGH, 09.01.1989 - II ZB 11/88
    Für die Beklagten war bis zum Ablauf der Begründungsfrist des § 519 Abs. 2 Satz 2 ZPO am 2. Mai 1988 (einem Montag) ungewiß, von welcher Möglichkeit das Gericht Gebrauch machen würde (vgl. zu diesem Gesichtspunkt schon BGH, Urt. v. 22. Juni 1955 - VI ZR 18/55, NJW 1955, 1318, 1319).
  • BGH, 08.10.1986 - VIII ZB 41/86

    Rückwirkende Beseitigung der Rechtskraftfolgen durch Wiedereinsetzung

    Auszug aus BGH, 09.01.1989 - II ZB 11/88
    Das entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Beschl. v. 22. April 1986 - VI ZB 3/86, VersR 1986, 892 f; BGHZ 98, 325, 328 f m.w.N.).
  • BGH, 22.04.1986 - VI ZB 3/86

    Berufungsbegründungsfrist - Wiedereinsetzungsverfahren - Berufspflichten des

    Auszug aus BGH, 09.01.1989 - II ZB 11/88
    Das entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Beschl. v. 22. April 1986 - VI ZB 3/86, VersR 1986, 892 f; BGHZ 98, 325, 328 f m.w.N.).
  • BGH, 20.10.1976 - IV ZB 41/76

    Frist - Begründung der Berufung - Verspätet eingelegtes Rechtsmittel -

    Auszug aus BGH, 09.01.1989 - II ZB 11/88
    Die von den Beklagten erwähnte Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 30. November 1970 (BVerwGE 36, 340 = NJW 1971, 294) steht dem nicht entgegen; sie ist entscheidend auf die von den Vorschriften der Zivilprozeßordnung abweichenden Bestimmungen der Verwaltungsgerichtsordnung gestützt worden, wonach die Rechtsmittelbegründungsfrist nicht mit der Einlegung des Rechtsmittels, sondern mit Ablauf der Rechtsmittelfrist beginnt (BVerwGE 36, 340, 341; dazu schon BGH, Beschl. v. 20. Oktober 1976 - IV ZB 41/76, VersR 1977, 137, 138).
  • BVerwG, 30.11.1970 - Gr. Sen. 1.69

    Beginn und Dauer der Revisionsbegründungsfrist als Einmonatsfrist - Anschluss der

    Auszug aus BGH, 09.01.1989 - II ZB 11/88
    Die von den Beklagten erwähnte Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 30. November 1970 (BVerwGE 36, 340 = NJW 1971, 294) steht dem nicht entgegen; sie ist entscheidend auf die von den Vorschriften der Zivilprozeßordnung abweichenden Bestimmungen der Verwaltungsgerichtsordnung gestützt worden, wonach die Rechtsmittelbegründungsfrist nicht mit der Einlegung des Rechtsmittels, sondern mit Ablauf der Rechtsmittelfrist beginnt (BVerwGE 36, 340, 341; dazu schon BGH, Beschl. v. 20. Oktober 1976 - IV ZB 41/76, VersR 1977, 137, 138).
  • RG, 27.09.1938 - VII B 10/38

    1. Läuft die Frist zur Begründung der Berufung auch dann ununterbrochen weiter,

    Auszug aus BGH, 09.01.1989 - II ZB 11/88
    An jener Beurteilung durch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, die auf einen Beschluß des Reichsgerichts vom 27. September 1938 (RGZ 158, 195, 196 f) zurückgeht, hat sich durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 10. Februar 1987 (BVerfGE 74, 220 [BVerfG 10.02.1987 - 2 BvR 314/86]) jedenfalls für einen Fall der hier vorliegenden Art nichts geändert.
  • BGH, 28.09.1998 - II ZB 19/98

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Unterzeichnung mit einer Paraphe

    Der Rechtsanwalt muß sich zwar über den Stand der Rechtsprechung unterrichten (BGH, Beschl. v. 20. Dezember 1979 - IV ZB 115/78, NJW 1979, 877; Sen.Beschl. v. 9. Januar 1988 - II ZB 11/88, BGHR ZPO § 233 Verschulden 3).
  • OLG Frankfurt, 24.06.2003 - 8 U 52/03

    Zwangsvollstreckung; Argentinien-Anleihen; Staatsnotstand; Vorlagebeschluss;

    Bei Postzustellung ist für eine Heilung nach § 189 ZPO die Empfangsbereitschaft nicht erforderlich (BGH NJW 89, 1155).
  • BGH, 13.01.1998 - VIII ZB 48/97

    Lauf der Berufungsbegründungsfrist bei gleichzeitig gestelltem

    Wie das Reichsgericht (RGZ 158, 195) mit eingehender Begründung dargelegt und wie in Übereinstimmung damit der Bundesgerichtshof entschieden hat (Senatsbeschluß vom 5. April 1967 - VIII ZB 7/67 = LM ZPO § 519 Nr. 56; vom 18. Dezember 1974 - VIII ZB 35/74 = VersR 1975, 421; vom 8. Oktober 1986 - VIII ZB 41/86 = NJW 1987, 327 unter II 3 b; BGH, Beschluß vom 16. März 1977 - IV ZB 5/77 = VersR 1977, 573; vom 9. Januar 1989 - II ZB 11/88 = NJW 1989, 1155), wird die Frist zur Begründung der Berufung weder durch einen die Berufung als unzulässig verwerfenden Beschluß noch durch ein Wiedereinsetzungsverfahren unterbrochen (zum Fristablauf bei einer Verfassungsbeschwerde gegen den Verwertungsbeschluß des Landgerichts vgl. aber BVerfG NJW 1987, 1191).

    Von ihrem Prozeßbevollmächtigten muß die Kenntnis der angeführten höchstrichterlichen Rechtsprechung, der in der Kommentarliteratur zugestimmt wird (vgl. nur Zöller/Gummer, ZPO, 20. Aufl., § 519 Rdnr. 14; Thomas/Putzo, ZPO, 19. Aufl., § 519 Rdnr. 4), verlangt werden (BGH, Beschluß vom 9. Januar 1989 aaO unter II 2).

  • BGH, 05.04.2001 - VII ZB 37/00

    Verwerfung der Berufung vor Entscheidung über Verlängerungsantrag

    Es ist allerdings richtig, daß der Lauf der Berufungsbegründungsfrist jedenfalls dann unberührt bleibt, wenn innerhalb der Frist weder das Rechtsmittel verworfen noch über den wegen der Fristversäumung gestellten Wiedereinsetzungsantrag entschieden wird (BGH, Beschluß vom 9. Januar 1989 - II ZB 11/88 BGHR ZPO § 238 Abs. 1 Satz 1 - Berufungsbegründungsfrist 1).
  • BGH, 26.08.1999 - VII ZB 12/99

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Fristversäumnis infolge reduzierten

    Denn der Lauf einer Begründungsfrist nach einer verspätet eingelegten Berufung bleibt jedenfalls dann unberührt, wenn innerhalb der Frist weder das Rechtsmittel verworfen noch über den wegen der Fristversäumung gestellten Wiedereinsetzungantrag entschieden worden ist (BGH, Beschluß vom 9. Januar 1989 - II ZB 11/88 = MDR 1989, 521).
  • BGH, 19.11.1992 - V ZB 37/92

    Anwaltsverschulden bei Berufungseinlegung vor Bezirksgericht - Rechtsweg bei

    Wenn der frühere Prozeßbevollmächtigte des Klägers dies anders beurteilte, so war dies jedenfalls fahrlässig, weil er in Anbetracht der mindestens zweifelhaften Rechtslage nicht im Interesse seiner Partei den sichersten Weg beschritt (vgl. z.B. auch BGH, Beschl. v. 9. Januar 1989, II ZB 11/88, BGHR ZPO § 233 - Verschulden 3) und Berufung durch einen Rechtsanwalt einlegen ließ, der seine Kanzlei in den neuen Ländern unterhielt.
  • BAG, 12.02.1997 - 5 AZN 1106/96

    Nichtzulassungsbeschwerde und Prozeßkostenhilfe

    Diese Auffassung entspricht auch der ständigen Rechtsprechung des BGH, wonach die Rechtsmittelbegründungsfrist auch durch ein verspätet eingelegtes Rechtsmittel in Lauf gesetzt und durch das Wiedereinsetzungsverfahren nicht berührt wird, so daß ein nicht fristgerecht begründetes Rechtsmittel trotz Gewährung der Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der Rechtsmittelfrist unzulässig ist (vgl. BGH, Beschluß vom 9. Januar 1989 - II ZB 11/88 - MDR 1989, 521, 522; BGH, Beschluß vom 8. Oktober 1986 - III ZB 41/86 - BGHZ 98, 325, 329, m.w.N.).

    Anders als bei einer vom BVerfG entschiedenen Fallkonstellation, bei der das Berufungsgericht noch innerhalb der Berufungsbegründungsfrist die Berufung wegen Formwidrigkeit verworfen hatte (vgl. BVerfG, Beschluß vom 10. Februar 1987 - 2 BvR 314/86 - BVerfGE 74, 220 ) bleibt der Lauf der Rechtsmittelbegründungsfrist jedenfalls dann unberührt, wenn - wie hier - innerhalb der Begründungsfrist weder das Rechtsmittel verworfen noch über den wegen der Fristversäumung gestellten Wiedereinsetzungsantrag entschieden wird (BGH, Beschluß vom 9. Januar 1989 - II ZB 11/88 - MDR 1989, 521, 522).

  • BGH, 17.10.2000 - X ZR 41/00

    Kreiselpumpe; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei zweifelhaftem

    Bei derart zweifelhafter Rechtslage mußte aber der Vertreter der Klägerin als Patentanwalt, für den keine anderen Maßstäbe gelten als für den Rechtsanwalt (Sen.Beschl. v. 31.5.2000 - X ZR 154/99 - Schaltmechanismus), vorsorglich so handeln, wie es bei einer für die von ihm vertretene Partei ungünstigen Entscheidung des Zweifels zur Wahrung ihrer Belange notwendig war (vgl. BGH, Beschl. v. 9.1.1989 - II ZB 11/88, BGHR ZPO § 233 - Verschulden 3; Beschl. v. 19.11.1992 - V ZB 37/92, NJW 1993, 332 f. = BGHR ZPO § 233 Postulationsfähigkeit 1; Zöller/Greger, ZPO 21. Aufl. § 233 Rdn. 23; Musielak/Grandel, ZPO § 233 Rdn. 44; MünchKomm.
  • BGH, 25.11.1998 - XII ZB 204/96

    Pflicht des Rechtsanwalts zur eigenhändigen Überprüfung von Fristnotierungen

    Die Berufungsbegründungsfrist hatte bereits mit der Einlegung der Berufung begonnen; durch das Gesuch des Beklagten um Wiedereinsetzung in die Berufungseinlegungsfrist und durch die Entscheidung des Gerichts hierüber ist der Ablauf der Begründungsfrist nicht berührt worden (BGH, Beschluß vom 9. Januar 1989 - II ZB 11/88 - BGHR ZPO § 519 Abs. 2 Satz 2 Fristbeginn 2).
  • BGH, 08.05.1995 - NotZ 27/94

    Ausgestaltung der Bewerbungsfrist für Notarstellen als Ausschlußfrist

    Bei Zweifeln war der Antragsteller aber gehalten, entweder eine Auskunft des Antragsgegners als der die Ausschreibung durchführenden Behörde einzuholen oder aber zur Vermeidung von Nachteilen den sichersten Weg zu beschreiten (vgl. BGH, Beschluß vom 9. Januar 1989 - II ZB 11/88 = BGHR ZPO § 233 Verschulden 3; Beschluß vom 28. September 1989 aaO.; Beschluß vom 24. Januar 1990 - XII ZB 143/89 = NJW 1991, 2709, 2710; Beschluß vom 24. März 1992 - X ZB 2/92 = BGHR ZPO § 233 Verschulden 13, st. Rspr.) und sich erneut zu bewerben.
  • BGH, 09.11.2010 - VI ZB 75/09

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Versäumung der Berufungsbegründungsfrist

  • BVerwG, 08.06.2016 - 5 B 26.16

    Begründung der Beschwerde innerhalb von zwei Monaten nach Zustellung des

  • OLG Brandenburg, 23.04.2003 - 9 UF 120/02

    Zur Wahrung der Rechtsmittelfristen im Rahmen der Beantragung von

  • LAG Hessen, 15.05.2006 - 16 Sa 989/05

    Fristberechnung - Wiedereinsetzungsantrag wegen Versäumung der

  • OLG Frankfurt, 20.01.2009 - 11 U 28/08

    Berufungsbegründung: Bezugnahme auf einen in einem anderen Rechtsstreit

  • OLG Saarbrücken, 17.12.2004 - 9 UF 119/04

    Berufungsverfahren: Berufungsbegründungsfrist im laufenden

  • OLG Brandenburg, 26.01.2004 - 9 UF 193/03

    Verwerfung der Berufung als unzulässig wegen Versäumnis der

  • BGH, 24.01.1990 - XII ZB 143/89

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen schwebender Vergleichsverhandlungen

  • OLG Zweibrücken, 08.08.2000 - 5 UF 48/00

    Berufung in Familiensachen: Berufungsbegründungsfrist nach verspäteter

  • BGH, 29.05.1991 - XII ZB 56/91

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen langer Postlaufzeiten zwischen Polen

  • BGH, 24.07.1998 - V ZR 402/96

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe sowie Beiordnung eines Rechtsanwalts -

  • BGH, 16.03.1994 - VIII ZB 1/94

    Sofortige Beschwerde gegen die Verwerfung einer Berufung aufgrund von

  • BGH, 26.10.1994 - XII ZB 54/94

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

  • BGH, 13.02.1990 - VI ZB 38/89

    Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der Berufungsfrist - Fristgemäße Begründung

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Rechtsprechung
   BGH, 12.12.1988 - II ZR 129/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,654
BGH, 12.12.1988 - II ZR 129/88 (https://dejure.org/1988,654)
BGH, Entscheidung vom 12.12.1988 - II ZR 129/88 (https://dejure.org/1988,654)
BGH, Entscheidung vom 12. Dezember 1988 - II ZR 129/88 (https://dejure.org/1988,654)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit einer unselbständigen Anschlussberufung bei zwei Anträgen, gegen den Berufungskläger und gegen eine neben diesen tretende, am Verfahren bisher nicht beteiligte Partei - Anschlussberufung durch einen vom Prozessbevollmächtigten unterzeichneten bestimmenden ...

  • rechtsportal.de

    ZPO § 521, § 522a
    Form und Zulässigkeit der Anschlußberufung gegen eine in der Berufungsinstanz beitretende Partei

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 441
  • MDR 1989, 522
  • WM 1989, 503
  • AnwBl 1989, 348
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 30.04.1984 - II ZR 293/83

    Fortbestand der OHG trotz Nachlasskonkurses eines Gesellschafter-Erben

    Auszug aus BGH, 12.12.1988 - II ZR 129/88
    Soweit die Rechtsprechung es für zulässig gehalten hat, daß der Kläger in der Berufungsinstanz vom Gesellschafts- zum Gesellschafterprozeß übergeht, handelte es sich nicht darum, daß eine neue Partei neben eine bereits am Verfahren beteiligte trat; vielmehr wurden die Parteien ausgewechselt, so daß die neue Partei innerhalb des schon bestehenden Prozeßrechtsverhältnisses die Stelle der ausgeschiedenen einnahm (vgl. BGH, Urt. v. 13. Februar 1974 - VIII ZR 147/72, WM 1974, 279 - der Abdruck in BGHZ 62, 131 läßt nicht erkennen, daß der Kläger in jener Sache die Parteien mit einer unselbständigen Anschlußberufung ausgewechselt hatte; BGHZ 91, 132, 134).

    Im übrigen kann ein Kläger, falls er in erster Instanz unterlegen ist, als Berufungskläger die Klage auch auf Dritte erstrecken, falls diese zustimmen oder sich rechtsmißbräuchlich weigern, das zu tun (vgl. BGHZ 91, 132, 134); denn er ist nicht den Beschränkungen unterworfen, die nach den obigen Ausführungen für die unselbständige Anschlußberufung seines Gegners gelten.

  • BGH, 25.06.1975 - VIII ZR 254/74

    Heilung der Nichtunterzeichnung der Klageschrift

    Auszug aus BGH, 12.12.1988 - II ZR 129/88
    Die Verletzung der Vorschriften über die Zulässigkeit von Rechtsbehelfen ist grundsätzlich einer Heilung entzogen (vgl. BGHZ 65, 46, 48; 101, 134, 140).
  • BGH, 30.09.1960 - IV ZR 46/60

    Beschwer durch Schuldausspruch in Ehesache

    Auszug aus BGH, 12.12.1988 - II ZR 129/88
    Geschehen kann das nach § 522 a Abs. 1 ZPO nur durch einen vom Prozeßbevollmächtigten des Berufungsbeklagten unterzeichneten bestimmenden Schriftsatz; eine in der mündlichen Verhandlung abgegebene und dort protokollierte Erklärung, der bisherige Klagantrag werde dahin erweitert, daß er sich auch gegen bestimmte, am Verfahren bisher nicht beteiligte Beklagte richte, ist nicht ausreichend (vgl. BGHZ 33, 169, 172 f.; BAG, Urt. v. 28. Oktober 1981 - 4 AZR 251/79, NJW 1982, 1175).
  • BGH, 22.09.1961 - V ZB 23/61
    Auszug aus BGH, 12.12.1988 - II ZR 129/88
    Auch muß die Anschlußschrift spätestens in dem Zeitpunkt, in dem die Anträge gestellt werden, beim Gericht eingereicht sein; sie kann nicht der Antragstellung nach Schluß der mündlichen Verhandlung nachfolgen (vgl. BGH, Beschl. v. 22. September 1961 - V ZB 23/61, NJW 1961, 2309).
  • BGH, 13.02.1974 - VIII ZR 147/72

    Vermutung der Einwilligung bei gewillkürtem Parteiwechsel

    Auszug aus BGH, 12.12.1988 - II ZR 129/88
    Soweit die Rechtsprechung es für zulässig gehalten hat, daß der Kläger in der Berufungsinstanz vom Gesellschafts- zum Gesellschafterprozeß übergeht, handelte es sich nicht darum, daß eine neue Partei neben eine bereits am Verfahren beteiligte trat; vielmehr wurden die Parteien ausgewechselt, so daß die neue Partei innerhalb des schon bestehenden Prozeßrechtsverhältnisses die Stelle der ausgeschiedenen einnahm (vgl. BGH, Urt. v. 13. Februar 1974 - VIII ZR 147/72, WM 1974, 279 - der Abdruck in BGHZ 62, 131 läßt nicht erkennen, daß der Kläger in jener Sache die Parteien mit einer unselbständigen Anschlußberufung ausgewechselt hatte; BGHZ 91, 132, 134).
  • BGH, 11.03.1981 - GSZ 1/80

    Kosten der Anschlußrevision bei Nichtannahme

    Auszug aus BGH, 12.12.1988 - II ZR 129/88
    Die unselbständige Anschlußberufung ist kein Rechtsmittel, sondern ermöglicht dem Berufungsbeklagten nur, Anträge innerhalb einer fremden Berufung zu stellen (vgl. BGHZ 80, 146, 148; 83, 371, 376).
  • BGH, 14.10.1981 - IVb ZB 593/80

    Organisation der Fristenkontrolle in einem Anwaltsbüro in Ehe-und Familiensachen;

    Auszug aus BGH, 12.12.1988 - II ZR 129/88
    Sie soll dem höheren Gericht einen Entscheidungsspielraum auch zugunsten des Rechtsmittelgegners verschaffen (vgl. BGH, Beschl. v. 14. November 1981 - IV b ZB 593/80, NJW 1982, 224, 226).
  • BAG, 28.10.1981 - 4 AZR 251/79

    Anschlußberufung

    Auszug aus BGH, 12.12.1988 - II ZR 129/88
    Geschehen kann das nach § 522 a Abs. 1 ZPO nur durch einen vom Prozeßbevollmächtigten des Berufungsbeklagten unterzeichneten bestimmenden Schriftsatz; eine in der mündlichen Verhandlung abgegebene und dort protokollierte Erklärung, der bisherige Klagantrag werde dahin erweitert, daß er sich auch gegen bestimmte, am Verfahren bisher nicht beteiligte Beklagte richte, ist nicht ausreichend (vgl. BGHZ 33, 169, 172 f.; BAG, Urt. v. 28. Oktober 1981 - 4 AZR 251/79, NJW 1982, 1175).
  • BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81

    Prozeßförderungspflicht des Anschlußberufungsklägers

    Auszug aus BGH, 12.12.1988 - II ZR 129/88
    Die unselbständige Anschlußberufung ist kein Rechtsmittel, sondern ermöglicht dem Berufungsbeklagten nur, Anträge innerhalb einer fremden Berufung zu stellen (vgl. BGHZ 80, 146, 148; 83, 371, 376).
  • BGH, 03.06.1987 - VIII ZR 154/86

    Einhaltung der Schriftform des Einspruchs gegen einen Vollstreckungsbescheid

    Auszug aus BGH, 12.12.1988 - II ZR 129/88
    Die Verletzung der Vorschriften über die Zulässigkeit von Rechtsbehelfen ist grundsätzlich einer Heilung entzogen (vgl. BGHZ 65, 46, 48; 101, 134, 140).
  • BGH, 13.10.1954 - VI ZR 49/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 11.03.2004 - I ZR 81/01

    E-Mail-Werbung

    Dazu gehört nach § 522a Abs. 1 ZPO a.F. die Anschlußschrift, die bei Antragstellung in der mündlichen Verhandlung vom 9. November 2000 fehlte und ohne die eine wirksame Anschlußberufung nicht vorliegt (vgl. BGH, Urt. v. 12.12.1988 - II ZR 129/88, NJW-RR 1989, 441).

    Zwar kann eine Anschlußberufung nicht mehr nach Schluß der mündlichen Verhandlung erhoben werden (vgl. BGH NJW-RR 1989, 441).

  • BAG, 10.12.2002 - 1 AZR 96/02

    Streik um Firmentarifvertrag

    Auch ist die Verletzung der Vorschriften über die Zulässigkeit von Rechtsbehelfen grundsätzlich einer Heilung entzogen (vgl. etwa BGH 12. Dezember 1988 - II ZR 129/88 - NJW-RR 1989, 441, zu 2 b der Gründe mwN).
  • BGH, 22.01.2015 - I ZR 127/13

    Berufung im Rückgriffsprozess eines Transportversicherers gegen ein

    Sie hat ihren bereits in der mündlichen Verhandlung vor dem Berufungsgericht am 17. April 2013 gestellten Hilfsantrag innerhalb der gemäß § 128 Abs. 2 Satz 2 ZPO vom Berufungsgericht gesetzten Frist mit Schriftsatz vom 22. April 2013 wiederholt (zum Schriftsatzerfordernis bei der Anschlussberufung vgl. BGH, Urteil vom 30. September 1960 - IV ZR 46/60, BGHZ 33, 169, 173; Urteil vom 12. Dezember 1988 - II ZR 129/88, NJW-RR 1989, 441; Urteil vom 9. Juli 1998 - I ZR 72/96, GRUR 1999, 179, 180 = WRP 1998, 1071 - Patientenwerbung).
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