Weitere Entscheidung unten: BGH, 17.12.1991

Rechtsprechung
   BGH, 10.12.1991 - VI ZR 234/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,290
BGH, 10.12.1991 - VI ZR 234/90 (https://dejure.org/1991,290)
BGH, Entscheidung vom 10.12.1991 - VI ZR 234/90 (https://dejure.org/1991,290)
BGH, Entscheidung vom 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90 (https://dejure.org/1991,290)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1991,290) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Recht zur Anhörung - Gerichtlicher Sachverständiger - Grobe Nachlässigkeit - Berufung - Schriftliches Gutachten - Neue Angriffsmittel - Neue Verteidigungsmittel

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 286; ZPO § 411; ZPO § 528
    Anhörung eines im ersten Rechtszug nicht gehörten Sachverständigen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 286, § 411 Abs. 3, § 528 Abs. 3
    Aufklärungspflicht des Gerichts beim Sachverständigenbeweis trotz verspäteter Einwände

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 1459
  • MDR 1992, 407
  • VersR 1992, 722
  • BB 1992, 1889
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (73)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 14.04.1981 - VI ZR 264/79

    Erheblichkeit eines Privatgutachtens

    Auszug aus BGH, 10.12.1991 - VI ZR 234/90
    Nach ständiger Rechtsprechung handelt es sich bei einem Privatgutachten um substantiierten Parteivortrag (BGHZ 98, 32, 40 [BGH 05.05.1986 - III ZR 233/84]; BGH, Urteile vom 14. April 1981 - VI ZR 264/79 - VersR 1981, 576; vom 27. Mai 1982 aaO.; vom 9. November 1990 - V ZR 108/89 - BGHR ZPO § 402 Privatgutachten 1).

    Es kann statt dessen nach § 412 ZPO auch ein weiteres Gutachten einholen (BGH, Urteile vom 14. April 1981 aaO.; vom 6. März 1986 aaO.; Senatsurteil vom 24. Februar 1987 aaO.).

  • BGH, 10.01.1989 - VI ZR 25/88

    Pflicht des Gerichts zur Ladung des Sachverständigen zur Erläuterung des

    Auszug aus BGH, 10.12.1991 - VI ZR 234/90
    Ebensowenig steht der Anordnung nach § 411 Abs. 3 ZPO entgegen, daß die Partei ihr Antragsrecht wegen Verspätung verloren hat (Senatsurteil vom 10. Januar 1989 - VI ZR 25/88 - VersR 1989, 378).
  • BGH, 19.05.1981 - VI ZR 220/79

    Anspruch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen eines Behandlungsfehlers -

    Auszug aus BGH, 10.12.1991 - VI ZR 234/90
    Es muß ihnen nachgehen und den Sachverhalt weiter aufklären (Senatsurteile vom 19. Mai 1981 - VI ZR 220/79 VersR 1981, 752 und vom 4. Dezember 1984 - VI ZR 139/83 VersR 1985, 188; BGH, Urteil vom 6. März 1986 - III ZR 245/84 - NJW 1986, 1928, 1930).
  • BGH, 05.05.1986 - III ZR 233/84

    Psychiatrische Untersuchung eines Schiedsrichters

    Auszug aus BGH, 10.12.1991 - VI ZR 234/90
    Nach ständiger Rechtsprechung handelt es sich bei einem Privatgutachten um substantiierten Parteivortrag (BGHZ 98, 32, 40 [BGH 05.05.1986 - III ZR 233/84]; BGH, Urteile vom 14. April 1981 - VI ZR 264/79 - VersR 1981, 576; vom 27. Mai 1982 aaO.; vom 9. November 1990 - V ZR 108/89 - BGHR ZPO § 402 Privatgutachten 1).
  • BGH, 13.07.1988 - IVa ZR 204/87

    Ansprüche eines Tierarztes aus einer Unfallversicherung wegen Einatmen von

    Auszug aus BGH, 10.12.1991 - VI ZR 234/90
    Es muß dahin ausgeübt werden, daß vorhandene Aufklärungsmöglichkeiten zur Beseitigung von Zweifeln und Unklarheiten des Gutachtens nicht ungenutzt bleiben dürfen (Senatsurteil vom 24. Februar 1987 - VI ZR 295/85 - VersR 1988, 290 f. - BGHR ZPO § 411 Abs. 3 Anhörung 2; BGH, Urteile vom 3. Juni 1977 - IV ZR 71/75 VersR 1977, 733; 734; vom 27. Mai 1982 - III ZR 201/80 NJW 1982, 2874, 2875 m.w.N.).
  • BGH, 09.11.1990 - V ZR 108/89

    Fehlerhafte Tenorierung und Verletzung des § 308 Abs. 1 ZPO

    Auszug aus BGH, 10.12.1991 - VI ZR 234/90
    Nach ständiger Rechtsprechung handelt es sich bei einem Privatgutachten um substantiierten Parteivortrag (BGHZ 98, 32, 40 [BGH 05.05.1986 - III ZR 233/84]; BGH, Urteile vom 14. April 1981 - VI ZR 264/79 - VersR 1981, 576; vom 27. Mai 1982 aaO.; vom 9. November 1990 - V ZR 108/89 - BGHR ZPO § 402 Privatgutachten 1).
  • BGH, 04.12.1984 - VI ZR 139/83

    Kausalität - Beiziehung - Zweitgutachter - Körperschaden - Unfall

    Auszug aus BGH, 10.12.1991 - VI ZR 234/90
    Es muß ihnen nachgehen und den Sachverhalt weiter aufklären (Senatsurteile vom 19. Mai 1981 - VI ZR 220/79 VersR 1981, 752 und vom 4. Dezember 1984 - VI ZR 139/83 VersR 1985, 188; BGH, Urteil vom 6. März 1986 - III ZR 245/84 - NJW 1986, 1928, 1930).
  • BGH, 03.06.1977 - IV ZR 71/75

    Leistungsfreiheit des Haftpflichtversicherers bei grob fahrlässiger Vereltzung

  • BGH, 22.04.2016 - V ZR 256/14

    Bestreiten des Inhalts eines von dem bevollmächtigten Untervermittler einer

    Es muss ihnen nachgehen und den Sachverhalt weiter aufklären (BGH, Urteil vom 18. Mai 2009 - IV ZR 57/08, NJW-RR 2009, 1192 Rn. 7 mwN; Urteil vom 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90, NJW 1992, 1459).

    Wenn der gerichtlich bestellte Sachverständige weder durch schriftliche Ergänzung seines Gutachtens noch im Rahmen seiner Anhörung die sich aus dem (Privat)-gutachten ergebenden Einwendungen auszuräumen vermag, muss der Tatrichter im Rahmen seiner Verpflichtung zur Sachaufklärung gemäß § 412 ZPO ein weiteres Gutachten einholen (BGH, Urteil vom 18. Mai 2009 - IV ZR 57/08, NJW-RR 2009, 1192 Rn. 7 mwN; Urteil vom 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90, NJW 1992, 1459 f.).

  • BGH, 18.05.2009 - IV ZR 57/08

    Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren

    Ein Antrag der beweispflichtigen Partei ist dazu nicht erforderlich (Senatsurteile vom 15. Juli 1998 - IV ZR 206/97 -NJW-RR 1998, 1527 unter 2 a; vom 13. Oktober 1993 aaO, BGH, Urteil vom 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90 - VersR 1992, 722 unter II 2, jeweils m.w.N.).

    Wenn der gerichtlich bestellte Sachverständige weder durch schriftliche Ergänzung seines Gutachtens noch im Rahmen seiner Anhörung die sich aus dem Privatgutachten ergebenden Einwendungen auszuräumen vermag, muss der Tatrichter im Rahmen seiner Verpflichtung zur Sachaufklärung gemäß § 412 ZPO ein weiteres Gutachten einholen (BGH, Urteile vom 23. März 2004 aaO; vom 10. Dezember 1991 aaO; jeweils m.w.N.).

  • BGH, 16.04.2013 - VI ZR 44/12

    Arzthaftungsprozess wegen Querschnittlähmung nach Bandscheibenoperation: Grenzen

    Einem sich etwa ergebenden Widerspruch zwischen dem gerichtlichen Sachverständigen und dem Privatgutachter hat das Berufungsgericht allerdings nach den vom erkennenden Senat in ständiger Rechtsprechung aufgestellten Grundsätzen nachzugehen (vgl. etwa Senatsurteile vom 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90, VersR 1992, 722 f.; vom 9. Januar 1996 - VI ZR 70/95, VersR 1996, 647, 648; vom 28. April 1998 - VI ZR 403/96, VersR 1998, 853, 854 und vom 10. Oktober 2000 - VI ZR 10/00, VersR 2001, 525, 526).

    Es bleibt jedoch grundsätzlich dem Ermessen des Tatrichters überlassen, in welcher (geeigneten) Weise er seiner Pflicht zur Aufklärung nachkommt (Senatsurteil vom 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90, aaO).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 17.12.1991 - VI ZB 26/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,551
BGH, 17.12.1991 - VI ZB 26/91 (https://dejure.org/1991,551)
BGH, Entscheidung vom 17.12.1991 - VI ZB 26/91 (https://dejure.org/1991,551)
BGH, Entscheidung vom 17. Dezember 1991 - VI ZB 26/91 (https://dejure.org/1991,551)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1991,551) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Fristverlängerung - Frist zur Rechtsmittelbegründung - Rechtsmittelgericht - Eingang des Verlängerungsantrags

  • VersR (via Owlit)

    ZPO § 519 Abs. 2 S. 3
    Unwirksamkeit der Fristverlängerung nach Ablauf der Begründungsfrist

  • rechtsportal.de

    ZPO § 519 Abs. 2 S. 3
    Unwirksame Verlängerung der Begründungsfrist bei Antragstellung nach Fristablauf

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 116, 377
  • NJW 1992, 842
  • ZIP 1992, 130
  • MDR 1992, 407
  • VersR 1992, 379
  • BB 1992, 602
  • AnwBl 1992, 236
  • JR 1993, 68
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 30.09.1987 - IVb ZR 86/86

    Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist

    Auszug aus BGH, 17.12.1991 - VI ZB 26/91
    Die Verlängerung der Frist zur Begründung des Rechtsmittels durch den Vorsitzenden des Rechtsmittelgerichts ist nicht wirksam, wenn im Zeitpunkt des Eingangs des Verlängerungsantrags die Frist zur Rechtsmittelbegründung bereits abgelaufen war (Abweichung von BGHZ 102, 37 [BGH 30.09.1987 - IVb ZR 86/86] = VersR 87, 1195).

    Der Ansicht des damals IVb-, heute XII. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs in seinem von den Beklagten herangezogenen Urteil BGHZ 102, 37 ff. [BGH 30.09.1987 - IVb ZR 86/86], daß eine Fristverlängerung durch den Vorsitzenden nach § 519 Abs. 2 Satz 3 ZPO auch dann wirksam sei, wenn bei Stellung des Antrags die Begründungsfrist bereits verstrichen war, vermag sich der erkennende Senat nicht anzuschließen.

    Der XII. Zivilsenat hat auf Anfrage mitgeteilt, daß er an der seiner Entscheidung BGHZ 102, 37 [BGH 30.09.1987 - IVb ZR 86/86] zugrundeliegenden gegenteiligen Auffassung, wonach die Verlängerungsverfügung durch den Vorsitzenden auch dann wirksam sei, wenn der Antrag erst nach Fristablauf eingegangen sei, nicht festhält.

  • BGH, 18.03.1982 - GSZ 1/81

    Zur Zulässigkeit der Verlängerung der Rechtsmittelbegründungsfrist nach deren

    Auszug aus BGH, 17.12.1991 - VI ZB 26/91
    Diese Auffassung steht mit dem Beschluß des Großen Zivilsenats BGHZ 83, 217 ff. und den Senatsbeschlüssen vom 20. Dezember 1977 - VI ZB 5/77 - VersR 1978, 349, 350 m.w.N. und vom 20. Juni 1978 - VI ZB 7/78 - VersR 1978, 959 f. in Einklang (ebenso Zöller/Schneider, ZP0, 16. Aufl., § 519 Rdn. 21; Teubner, JR 1988, 281, 282).
  • BGH, 20.06.1978 - VI ZB 7/78

    Berufungsbegründungsfrist - Verlängerung - Fristablauf - Organisation - Urlaub -

    Auszug aus BGH, 17.12.1991 - VI ZB 26/91
    Diese Auffassung steht mit dem Beschluß des Großen Zivilsenats BGHZ 83, 217 ff. und den Senatsbeschlüssen vom 20. Dezember 1977 - VI ZB 5/77 - VersR 1978, 349, 350 m.w.N. und vom 20. Juni 1978 - VI ZB 7/78 - VersR 1978, 959 f. in Einklang (ebenso Zöller/Schneider, ZP0, 16. Aufl., § 519 Rdn. 21; Teubner, JR 1988, 281, 282).
  • BGH, 20.12.1977 - VI ZB 5/77

    Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist - Verlängerungsantrag - Fristablauf -

    Auszug aus BGH, 17.12.1991 - VI ZB 26/91
    Diese Auffassung steht mit dem Beschluß des Großen Zivilsenats BGHZ 83, 217 ff. und den Senatsbeschlüssen vom 20. Dezember 1977 - VI ZB 5/77 - VersR 1978, 349, 350 m.w.N. und vom 20. Juni 1978 - VI ZB 7/78 - VersR 1978, 959 f. in Einklang (ebenso Zöller/Schneider, ZP0, 16. Aufl., § 519 Rdn. 21; Teubner, JR 1988, 281, 282).
  • BGH, 14.07.1953 - V ZR 87/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.12.1991 - VI ZB 26/91
    Insoweit liegt der Sachverhalt völlig anders als bei den in jenem Urteil herangezogenen Entscheidungen zur Wirksamkeit der Verlängerungsverfügung durch den Vorsitzenden (BGHZ 93, 300, 304 [BGH 23.01.1985 - VIII ZB 18/84] (Mängel der Schriftform beim Antrag); BGH, Urteil vom 16. Mai 1962 - V ZR 155/60 - NJW 1962, 1396 (unzuständiger Vorsitzender); Urteil vom 14. Juli 1953 - V ZR 87/52 - LM ZPO § 554 Nr. 3 (Fehlen eines wirksamen Antrags)).
  • BGH, 16.05.1962 - V ZR 155/60

    Fristverlängerung

    Auszug aus BGH, 17.12.1991 - VI ZB 26/91
    Insoweit liegt der Sachverhalt völlig anders als bei den in jenem Urteil herangezogenen Entscheidungen zur Wirksamkeit der Verlängerungsverfügung durch den Vorsitzenden (BGHZ 93, 300, 304 [BGH 23.01.1985 - VIII ZB 18/84] (Mängel der Schriftform beim Antrag); BGH, Urteil vom 16. Mai 1962 - V ZR 155/60 - NJW 1962, 1396 (unzuständiger Vorsitzender); Urteil vom 14. Juli 1953 - V ZR 87/52 - LM ZPO § 554 Nr. 3 (Fehlen eines wirksamen Antrags)).
  • BGH, 23.01.1985 - VIII ZB 18/84

    Schriftform für Antrag auf Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist

    Auszug aus BGH, 17.12.1991 - VI ZB 26/91
    Insoweit liegt der Sachverhalt völlig anders als bei den in jenem Urteil herangezogenen Entscheidungen zur Wirksamkeit der Verlängerungsverfügung durch den Vorsitzenden (BGHZ 93, 300, 304 [BGH 23.01.1985 - VIII ZB 18/84] (Mängel der Schriftform beim Antrag); BGH, Urteil vom 16. Mai 1962 - V ZR 155/60 - NJW 1962, 1396 (unzuständiger Vorsitzender); Urteil vom 14. Juli 1953 - V ZR 87/52 - LM ZPO § 554 Nr. 3 (Fehlen eines wirksamen Antrags)).
  • BGH, 11.10.2000 - VIII ZR 321/99

    Beschwer des Berufungsklägers bei hilfsweiser Weiterverfolgung des (abgewiesenen)

    Das ist vom Revisionsgericht von Amts wegen zu prüfen, weil es anderenfalls an einem gültigen und rechtswirksamen Verfahren vor dem Revisionsgericht fehlt (st.Rspr.; vgl. nur BGHZ 102, 37, 38 m.w.Nachw. insoweit durch BGHZ 116, 377 nicht überholt; BGH, Urteil vom 30. November 1995 - III ZR 240/94, WM 1996, 404 = ZIP 1996, 180 unter II 3).
  • BGH, 30.11.2023 - III ZB 4/23

    Elektronisches Dokument; einfache Signatur

    Die Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist setzt einen vor Fristablauf gestellten Antrag voraus; die Verlängerung einer bereits verfallenen Frist ist schon begrifflich nicht mehr möglich (BGH, Beschluss vom 17. Dezember 1991 - VI ZB 26/91, BGHZ 116, 377 f).
  • BGH, 02.10.2012 - I ZR 82/11

    Völkl

    Die am 21. Mai 2008 gleichwohl erfolgte Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist durch den Senatsvorsitzenden des Berufungsgerichts ist bei einem nicht rechtzeitig gestellten Verlängerungsantrag unwirksam (vgl. BGH, Beschluss vom 17. Dezember 1991 - VI ZB 26/91, BGHZ 116, 377, 378; Beschluss vom 12. Februar 2009 - VII ZB 76/07, NJW 2009, 1149 Rn. 13).
  • BGH, 19.07.2016 - II ZB 3/16

    Versäumung der Berufungsbegründungsfrist: Wirksamkeit einer

    Eine solche Verlängerung ist unwirksam (BGH, Beschluss vom 17. Dezember 1991 - VI ZB 26/91, BGHZ 116, 377; Beschluss vom 12. Februar 2009 - VII ZB 76/07, NJW 2009, 1149 Rn. 13).

    bb) Entgegen der Auffassung der Rechtsbeschwerde weist der Fall keine grundsätzliche Bedeutung in Bezug auf die Frage auf, ob an diesen in der Entscheidung BGHZ 116, 377 aufgestellten Grundsätzen festzuhalten ist oder ob zu den zuvor geltenden Rechtsprechungsgrundsätzen der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 30. September 1987 (IVb ZR 86/86, BGHZ 102, 37) zurückzukehren ist.

    Mit dem bereits erwähnten Beschluss vom 17. Dezember 1991 (VI ZB 26/91, BGHZ 116, 377) hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass die Verlängerung der Frist zur Begründung eines Rechtsmittels durch den Vorsitzenden des Rechtsmittelgerichts nicht wirksam ist, wenn im Zeitpunkt des Eingangs des Verlängerungsantrags die Frist zur Rechtsmittelbegründung bereits abgelaufen war.

    Diese Auffassung entspricht seither der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 17. Januar 2013 - III ZR 168/12, NJW-RR 2013, 692 Rn. 11; Urteil vom 2. Oktober 2012 - I ZR 82/11, GRUR 2013, 638 Rn. 21; Beschluss vom 30. Juni 2011 - III ZB 6/11, juris Rn. 15; Beschluss vom 12. Februar 2009 - VII ZB 76/07, NJW 2009, 1149 Rn. 13; Beschluss vom 9. November 2005 - XII ZB 140/05, NJW-RR 2006, 355 Rn. 6; Beschluss vom 23. September 2004 - VII ZB 43/03, juris Rn. 5; Beschluss vom 17. Dezember 1991 - VI ZB 26/91, NJW 1992, 842) an der auch nach Überprüfung ausdrücklich festgehalten wurde (BGH, Beschluss vom 24. Januar 1996 - XII ZB 184/95, NJW-RR 1996, 513, 514).

    Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 17. Dezember 1991 (VI ZB 26/91, BGHZ 116, 377) wurde seither mehrfach bestätigt (s.o. sowie BGH, Beschluss vom 20. Oktober 2009 - VIII ZB 97/08,  NJW-RR 2010, 998 Rn. 10).

  • BGH, 29.03.2017 - XII ZB 576/16

    Verlängerung einer bereits abgelaufenen Rechtsmittelbegründungsfrist

    Die Verlängerung der Frist zur Begründung eines Rechtsmittels durch den Vorsitzenden des Rechtsmittelgerichts ist nicht wirksam, wenn im Zeitpunkt des Eingangs des Verlängerungsantrags die Frist zur Rechtsmittelbegründung bereits abgelaufen war (im Anschluss an Senatsbeschluss vom 9. November 2005, XII ZB 140/05, FamRZ 2006, 190 und vom 24. Januar 1996, XII ZB 184/95, FamRZ 1996, 543; BGH Beschluss vom 17. Dezember 1991, VI ZB 26/91, BGHZ 116, 377 = NJW 1992, 842 und BGH Beschluss vom 12. Februar 2009, VII ZB 76/07, NJW 2009, 1149).

    Demgegenüber ist die Verlängerung der Frist zur Begründung eines Rechtsmittels durch den Vorsitzenden des Rechtsmittelgerichts nicht wirksam, wenn im Zeitpunkt des Eingangs des Verlängerungsantrags die Frist zur Rechtsmittelbegründung bereits abgelaufen war (vgl. Senatsbeschlüsse vom 9. November 2005 - XII ZB 140/05 - FamRZ 2006, 190, 191 und vom 24. Januar 1996 - XII ZB 184/95 - FamRZ 1996, 543, 544; BGHZ 116, 377 = NJW 1992, 842 und BGH Beschluss vom 12. Februar 2009 - VII ZB 76/07 - NJW 2009, 1149 Rn. 13; Keidel/Weber FamFG 19. Aufl. § 117 Rn. 36).

  • BGH, 22.06.2021 - VIII ZB 56/20

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anforderungen an die Fristensicherung bei

    Der Wirksamkeit einer solchen Fristverlängerung stünde die infolge des Fristablaufs eingetretene Rechtskraft entgegen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 17. Dezember 1991 - VI ZB 26/91, BGHZ 116, 377, 378 f.; vom 24. Januar 1996 - XII ZB 184/95, NJW-RR 1996, 513 unter II 2; vom 19. Juli 2016 - II ZB 3/16, NJW-RR 2016, 1529 Rn. 17; jeweils mwN).
  • BGH, 12.02.2009 - VII ZB 76/07

    Möglichkeit der Hemmung des Laufs der Berufungsbegründungsfrist durch ein als

    Die Fristverlängerung war fehlerhaft, weil die Berufungsbegründungsfrist bereits abgelaufen und ein Verlängerungsantrag bis zum Ablauf der Frist nicht gestellt worden war (vgl. BGH, Beschluss vom 17. Dezember 1991 - VI ZB 26/91, BGHZ 116, 377).

    Eine solche Verlängerung ist unwirksam ( BGH, Beschluss vom 17. Dezember 1991 - VI ZB 26/91, BGHZ 116, 377).

  • BGH, 09.11.2005 - XII ZB 140/05

    Anforderungen an die Büroorganisation eines Rechtsanwalts bei mehreren

    Denn diese Fristverlängerung war unwirksam, weil die Begründungsfrist bereits einen Tag vor Eingang des Verlängerungsantrages (15. Juni 2005) abgelaufen war (BGHZ 116, 377, 378 f.).
  • BGH, 30.11.1995 - III ZR 240/94

    Prüfung der Zulässigkeit der Berufung in der Revisionsinstanz; Versteigerung

    Zwar setzt ein gültiges und rechtswirksames Verfahren vor dem Revisionsgericht grundsätzlich neben der Zulässigkeit der Revision voraus, daß das erstinstanzliche Urteil durch eine zulässige Berufung angegriffen worden ist (st.Rspr. des Bundesgerichtshofs; vgl. BGHZ 102, 37, 38 m.w.N. [insoweit durch BGHZ 116, 377 nicht überholt]; s. ferner die in BGHR ZPO § 559 Abs. 2 Verfahrensmangel, absoluter unter Nr. 1 und 3 abgedruckten Entscheidungen).
  • OLG Brandenburg, 07.10.2010 - 12 U 96/09

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach Prozesskostenhilfeablehnung mangels

    Die vom Senatsvorsitzenden am 14.09.2009 verfügte Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist bis einschließlich 02.11.2009 vermochte eine wirksame Verlängerung nicht zu begründen, da zum Zeitpunkt der Verfügung die Frist bereits abgelaufen und eine Verlängerung bereits begrifflich nicht mehr möglich war (vgl. BGH NJW 1992, 842).
  • BGH, 20.10.2009 - VIII ZB 97/08

    Anrechnung einer Missachtung einer allgemeinen Anweisung einer sorgfältig

  • BGH, 18.11.2003 - VIII ZB 37/03

    Wirksamkeit der Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist bei angenommenem, aber

  • BGH, 06.07.1994 - VIII ZB 26/94

    Anforderungen an die Büroorganisation eines Rechtsanwalts im Hinblick auf die

  • BGH, 17.01.2013 - III ZR 168/12

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ohne Antrag: Erkennbarkeit des

  • BGH, 14.06.2006 - IV ZB 36/05

    Anforderungen an die Erteilung mündlicher Weisungen zur Fertigung fristwahrender

  • BGH, 24.01.1996 - XII ZB 184/95

    Abänderungsklagen gegen Unterhaltstitel als Feriensachen

  • BGH, 30.01.1997 - III ZB 72/96

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

  • BGH, 13.04.2005 - VIII ZB 115/04

    Anforderungen an die Berufungsbegründung bei unterbliebener Zustellung des

  • BGH, 08.10.1998 - VII ZB 21/98

    Wirksamkeit einer durch einen postulationsunfähigen Prozeßbevollmächtigten

  • OLG Karlsruhe, 17.03.2009 - 2 Ws 20/09

    Voraussetzungen für die unbefristete Verlängerung der Führungsaufsicht

  • BGH, 10.03.2009 - VI ZB 54/07

    Ermittlung des Datums der Zustellung bei Vollziehung eines Empfangsbekenntnisses

  • OLG Stuttgart, 03.11.2014 - 10 U 81/14

    Berufungsbegründungsfrist: Auslegung einer gewährten Fristverlängerung;

  • BGH, 30.06.2011 - III ZB 6/11

    Schadensersatzansprüche aus § 19 Abs.1 BNotO unterliegen der Verfassungsmäßigkeit

  • BGH, 13.12.1996 - V ZR 200/95

    Treuhänderischer Erwerb eines Grundstücks in der DDR vor 1976

  • BGH, 14.12.2004 - XI ZB 20/04

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

  • BGH, 23.09.2004 - VII ZB 43/03

    Anforderungen an die Anbringung eines Fristverlängerungsantrages; Bewilligung der

  • OLG Frankfurt, 09.10.2013 - 16 U 143/13

    Wiedereinsetzung: Unerheblichkeit einer irrtümlich gewährten Fristverlängerung

  • OLG Saarbrücken, 09.09.2003 - 6 UF 50/03

    Keine Verlängerung der Rechtsmittelbegründungsfrist bei Eingang des

  • OLG Rostock, 28.07.2003 - 3 U 151/03

    Berechnung der verlängerten Berufungsbegründungsfrist

  • BGH, 05.02.2014 - IV ZB 34/13

    Ausreichende Ausgangskontrolle bei Versendung eines fristwahrenden Schriftsatzes

  • BGH, 28.06.2000 - VIII ZB 30/99

    Prüfung des Fristablaufs durch den Prozeßbevollmächtigten

  • BAG, 13.09.1995 - 2 AZR 995/94

    Wirksamkeit einer ordentlichen Arbeitgeberkündigung - Mangelnde persönliche

  • KG, 12.10.2006 - 12 U 42/06

    Berufung: Begründung bei bis zum Ablauf der Fünf-Monats-Frist nicht zugestelltem

  • BGH, 21.12.1999 - VIII ZB 7/99

    Verschulden des Rechtsanwalts an der Versäumung einer Frist

  • OLG Köln, 24.06.1992 - 17 U 30/91

    Nichtigkeit einer Abtretung wegen Weitergabe von Informationen aus einem

  • OLG Rostock, 27.03.2013 - 1 U 173/12

    Berufungsbegründungsfrist und Wiedereinsetzung: Stillschweigend bewilligte

  • OLG Köln, 05.10.2017 - 5 U 92/17

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

  • OLG Düsseldorf, 06.12.2021 - 12 U 37/21

    Verwerfung einer Berufung; Verfristete Berufungsbegründung; Antrag auf

  • BGH, 15.07.1998 - IV ZB 16/98

    Anforderungen an Berufungsbegründung

  • OLG Naumburg, 12.11.1998 - 2 U 34/98

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

  • BGH, 08.10.1998 - VII ZR 21/98

    Zeitliche Beschränkung für arglistiges Verschweigen aufgrund

  • BGH, 05.12.1996 - VII ZB 38/96

    Nachholung einer versäumten Prozesshandlung innerhalb der Antragsfrist für die

  • BGH, 06.12.1994 - VI ZB 28/94

    Verlängerung der Begründungsfrist nach deren Ablauf - Darlegung und

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht