Weitere Entscheidung unten: OLG Hamburg, 04.06.1993

Rechtsprechung
   BayObLG, 06.04.1993 - 1St RR 59/93, 1 St RR 59/93   

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BayObLG, 06.04.1993 - 1St RR 59/93, 1 St RR 59/93 (https://dejure.org/1993,3080)
BayObLG, Entscheidung vom 06.04.1993 - 1St RR 59/93, 1 St RR 59/93 (https://dejure.org/1993,3080)
BayObLG, Entscheidung vom 06. April 1993 - 1St RR 59/93, 1 St RR 59/93 (https://dejure.org/1993,3080)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    § 69 StGB
    Maschinell angetriebene Landfahrzeuge, die an Bahngleise gebunden sind, sind keine Kraftfahrzeug im Sinne des StGB § 69

Papierfundstellen

  • MDR 1993, 1100
  • NZV 1993, 239
  • BayObLGSt 1993, 44
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 22.04.1982 - 4 StR 43/82

    Zu den Anforderungen, die an Beweisanzeichen für die sog relative

    Auszug aus BayObLG, 06.04.1993 - 1St RR 59/93
    Da sich die sogenannte relative Fahruntüchtigkeit von der sogenannten absoluten nur durch die Art ihres Nachweises unterscheidet (BGHSt 31, 42 ), kann das Urteil bei einer rechtsfehlerfrei festgestellten Fahruntüchtigkeit nicht darauf beruhen, daß der Tatrichter auch eine absolute Fahruntüchtigkeit angenommen hat.
  • AG Wolfsburg, 23.04.1992 - 6 OWi 504 Js 55649/90

    Geschwindigkeitsüberschreitung; Geschwindigkeitsmeßgerät; Eichung des Meßgeräts;

    Auszug aus BayObLG, 06.04.1993 - 1St RR 59/93
    Die einschränkende Legaldefinition des § 248 b Abs. 4 StGB gilt unmittelbar nur für diese Vorschrift (Anmerkung Hentschel NZV 1993, 84 m.w.Nachw.).
  • BGH, 30.11.1971 - 1 StR 554/71

    Räuberische Erpressung und versuchte Unzucht mit Kindern - Anforderungen an die

    Auszug aus BayObLG, 06.04.1993 - 1St RR 59/93
    Diese Auslegung ergibt, daß der Kraftfahrzeugbegriff des § 69 StGB dem des § 1 Abs. 2 StVG und des § 4 Abs. 1 Satz 1 StVZO entspricht (BGH vom 30.11.1971 - 1 StR 554/71 in Cramer/Berz/Gontard Straßenverkehrsentscheidungen Bd. 11 § 69 StGB Nr. 3; BayObLGSt 1955, 96; OLG Düsseldorf VerkM 1974, 13; OLG Oldenburg NJW 1969, 199; VRS 55, 120 ; Himmelreich/Hentschel Fahrverbot und Führerscheinentzug 7. Aufl. Bd. 1 Rn.13; Cramer aaO. § 69 StGB Rn. 20, § 44 StGB Rn. 18 und 19; Müller/Rüth Straßenverkehrsrecht 22. Aufl. Bd. 111 § 42 m StGB Rn. 10; Schönke/Schröder/Stree § 69 Rn. 11; Mühlhaus/Janiszewski StVO 13. Aufl. § 69 StGB Rn. 5; Anmerkung Hentschel aaO. m.w.Nachw.).
  • OLG Oldenburg, 14.02.1978 - Ss 27/78

    Begehung einer rechtswidrigen Tat; Öffentlicher Verkehrsraum; Entzug der

    Auszug aus BayObLG, 06.04.1993 - 1St RR 59/93
    Diese Auslegung ergibt, daß der Kraftfahrzeugbegriff des § 69 StGB dem des § 1 Abs. 2 StVG und des § 4 Abs. 1 Satz 1 StVZO entspricht (BGH vom 30.11.1971 - 1 StR 554/71 in Cramer/Berz/Gontard Straßenverkehrsentscheidungen Bd. 11 § 69 StGB Nr. 3; BayObLGSt 1955, 96; OLG Düsseldorf VerkM 1974, 13; OLG Oldenburg NJW 1969, 199; VRS 55, 120 ; Himmelreich/Hentschel Fahrverbot und Führerscheinentzug 7. Aufl. Bd. 1 Rn.13; Cramer aaO. § 69 StGB Rn. 20, § 44 StGB Rn. 18 und 19; Müller/Rüth Straßenverkehrsrecht 22. Aufl. Bd. 111 § 42 m StGB Rn. 10; Schönke/Schröder/Stree § 69 Rn. 11; Mühlhaus/Janiszewski StVO 13. Aufl. § 69 StGB Rn. 5; Anmerkung Hentschel aaO. m.w.Nachw.).
  • OLG Karlsruhe, 14.07.2020 - 2 Rv 35 Ss 175/20

    Fahrlässige Trunkenheit im Verkehr: Strafrechtliche Einstufung von Pedelecs als

    Es entspricht deshalb ganz überwiegender Auffassung, dass der Kraftfahrzeugbegriff des Strafgesetzbuches entsprechend der Legaldefinition im Straßenverkehrsgesetz zu bestimmen ist (OLG Rostock NZV 2008, 472; OLG Brandenburg NZV 2008, 474; BayObLG MDR 1993, 1100; LK-Valerius, StGB, 13. Aufl., § 69 Rn. 44; MK-Athing/von Heintschel-Heinegg, StGB, 3. Aufl., § 69 Rn. 30; Kinzig in Schönke/Schröder, StGB, 30. Aufl., § 69 Rn. 13; Lackner/Kühl, StGB, 29. Aufl., § 44 Rn. 3; Ernemann in Satzger/Schluckebier/Widmaier, StGB, 4. Aufl., § 315c Rn. 3; Eschelbach in Matt/Renzikowski, StGB, § 69 Rn. 20).
  • OLG Karlsruhe, 21.09.2004 - 1 Ss 102/04

    Teilnahme am Straßenverkehr in alkoholisiertem Zustand: Beweiswürdigung;

    Nachdem der Senat das vom Angeklagten angefochtene Urteil endgültig aufgehoben hat, kann er selbst nach § 111 a Abs. 2 StPO die vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis aufheben (Löwe/Rosenberg, 24. Aufl., § 111 a, Rn. 44; BayObLG München DAR 1993, 304).
  • OLG Brandenburg, 16.04.2008 - 1 Ss 21/08

    Sportboot - Trunkenheitsfahrt und Entziehung Kfz-Fahrerlaubnis

    Denn nach ganz überwiegender Ansicht in Rechtsprechung und Literatur gilt für den Begriff des Kraftfahrzeugs im Sinne von § 69 Abs. 1 StGB die verkehrsrechtliche Definition des § 1 Abs. 2 StVG, wonach als Kraftfahrzeuge nur "Landfahrzeuge" gelten, "die durch Maschinenkraft bewegt werden, ohne an Bahngleise gebunden zu sein" (vgl. BayObLG MDR 1993, S. 1100, 1101; OLG Oldenburg NJW 1969, S. 199; LG Oldenburg NZV 2008, S. 50 f.; MK-Athing, StGB 2005, § 69 Rdnr. 30; LK-Geppert, StGB, 11. Auflage 1996 ff., § 69 Rdnr. 22; Lackner/Kühl, StGB, 26. Aufl. 2007, § 69 Rdnr. 3; Sch/Sch/Stree, StGB, 27. Aufl. 2006, § 69 Rdnr. 11; Fischer, StGB, 55. Aufl. 2008, § 69 Rdnr. 3, 25; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 39. Aufl. 2006, § 316 StGB Rdnr. 3a; Hentschel, Trunkenheit, Fahrerlaubnisentziehung, Fahrverbot im Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht, 10. Aufl. 2006, Rdnr. 577; Hentschel NZV 1993, S. 84; Schäpe DAR 2006, S. 700).

    Damit fallen Boote ebenso wenig wie beispielsweise Lokomotiven (BayObLG MDR 1993, S. 1100, 1101) unter den Begriff des Kraftfahrzeugs im Sinne von § 69 Abs. 1 StGB.

    Soweit in einer vereinzelt gebliebenen Entscheidung das Landgericht Kiel (DAR 2006, S. 699 = NStZ-RR 2007, S. 59) die Auffassung vertreten hat, dass einem Beschuldigten oder Angeklagten, der rauschmittelbedingt ein Motorboot im Zustand der Fahrunsicherheit geführt hat, nach § 69 StGB die straßenverkehrsrechtliche Fahrerlaubnis entzogen werden könne (ähnlich für Lokomotive: LG München II NZV 1993, S. 83111a StPO]; dagegen: BayObLG MDR 1993, S. 1100, 1101 [im Revisionsverfahren in gleicher Sache]), pflichtet der Senat dem nicht bei.

    Gegen die Auffassung des Landgerichts Kiel (ähnlich: LG München II NZV 1993, S. 83; OLG Stuttgart NJW 1956, S. 1081; dagegen: BayObLG MDR 1993, S. 1100, 1101; LG Oldenburg NZV 2008, S. 50 f.) spricht sowohl die Entstehungsgeschichte des § 69 StGB als auch der Schutzzweck der Norm, wonach - wie oben dargelegt - ein straßenverkehrsrechtlicher Bezug gegeben sein muss bzw. die Sicherheit des Straßenverkehrs betroffen sein muss.

  • OLG Rostock, 26.06.2008 - 1 Ss 95/08

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Trunkenheit im Schiffsverkehr

    Nach ganz vorherrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur gilt für den Begriff des Kraftfahrzeugs im Sinne des § 69 Abs. 1 StGB die verkehrsrechtliche Definition des § 1 Abs. 2 StVG, so dass nur Landfahrzeuge erfasst werden, die durch Maschinenkraft bewegt werden, ohne an Bahngleise gebunden zu sein (vgl. etwa BayObLG, MDR 1993, S. 1100, 1101; OLG Oldenburg, NJW 1969, S. 199 (zu § 42m StGB a. F., dem Vorläufer des § 69 StGB); Athing, in: Münchener Kommentar, StGB, § 69, Rn. 30; Geppert, in: Leipziger Kommentar, StGB, 11. Aufl., § 69, Rn. 22; Hentschel, NZV 1993, S. 84, Lackner/Kühl, StGB, 26. Aufl., § 69, Rn. 3 i. V. m. § 44, Rn. 3; Stree, in: Schönke/Schröder, § 69, Rn. 11, jeweils m. w. N.).

    Die nachfolgenden Änderungen des § 42m StGB a. F. betrafen nicht den Begriff des Kraftfahrzeugs, so dass dieser nach Überführung der Norm in § 69 StGB keine grundlegende Inhaltsänderung erfahren hat (vgl. BayObLG, MDR 1993, S. 1100, 11001 m. w. N.).

  • OLG Karlsruhe, 15.10.2020 - 2 Rv 35 Ss 175/20

    Alkoholbedingte absolute Fahruntüchtigkeit von Pedelec-Fahrern

    Es entspricht deshalb ganz überwiegender Auffassung, dass der Kraftfahrzeugbegriff des Strafgesetzbuches entsprechend der Legaldefinition im Straßenverkehrsgesetz zu bestimmen ist (OLG Rostock NZV 2008, 472; OLG Brandenburg NZV 2008, 474; BayObLG MDR 1993, 1100; LK-Valerius, StGB, 13. Aufl., § 69 Rn. 44; MK-Athing/von Heintschel-Heinegg, StGB, 3. Aufl., § 69 Rn. 30; Kinzig in Schönke/Schröder, StGB, 30. Aufl., § 69 Rn. 13; Lackner/Kühl, StGB, 29. Aufl., § 44 Rn. 3; Ernemann in Satzger/Schluckebier/Widmaier, StGB, 4. Aufl., § 315c Rn. 3; Eschelbach in Matt/Renzikowski, StGB, § 69 Rn. 20).
  • OLG Koblenz, 19.12.2007 - 1 Ss 339/07

    Aufhebung der vorläufigen Entziehung der Fahrerlaubnis durch das

    In diesem Fall widerspräche es dem berechtigten Interesse des Angeklagten und der Prozessökonomie, den Führerschein länger als unabweislich in amtlicher Verwahrung zu halten, zumal wenn Ansprüche auf Strafentschädigung in Betracht kommen können (BayObLG NZV 1993, 239 ).
  • LG Oldenburg, 07.08.2007 - 1 Qs 338/07

    Anforderungen an den Begriff des Kraftfahrzeugs

    Nach ganz vorherrschender Auffassung in Rechtsprechung und Literatur gilt für den Begriff des Kraftfahrzeugs im Sinne des § 69 Abs. 1 StGB die verkehrsrechtliche Definition des § 1 Abs. 2 StVG , so dass nur Landfahrzeuge erfasst werden, die durch Maschinenkraft bewegt werden, ohne an Bahngleise gebunden zu sein (vgl. etwa BayObLG, MDR 1993, S. 1100, 1101; OLG Oldenburg, NJW 1969, S. 199 (zu § 42 m StGB a.F., dem Vorläufer des § 69 StGB ); Athing, in: Münchener Kommentar, StGB, § 69, Rn. 30; Geppert, in: Leipziger Kommentar, StGB, 11. Aufl., § 69, Rn. 22; Hentschel, NZV 1993, S. 84; Lackner/Kühl, StGB, 26. Aufl., § 69, Rn. 3 i.V.m. § 44, Rn. 3; Stree, in: Schönke/Schröder, § 69, Rn. 11, jeweil m.w.N.).

    Die nachfolgenden Änderungen des § 42 m StGB a.F. betrafen nicht den Begriff des Kraftfahrzeugs, so dass dieser nach Überführung der Norm in § 69 StGB keine grundlegende Inhaltsänderung erfahren hat (vgl. BayObLG, MDR 1993, S. 1100, 11001 m.w.N.).

  • OLG Karlsruhe, 20.02.2003 - 1 Ss 121/02

    Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr: Zurückweisung eines

    Der neue Tatrichter wird auch über die vom Angeklagten angestrebte Aufhebung der vorläufigen Entziehung der Fahrerlaubnis zu befinden haben, da der Senat nicht endgültig über die Rechtmäßigkeit der vom Amtsgericht angeordneten Maßregel entschieden hat (OLG Naumburg DAR 1999, 420.; BayObLG NZV 1993, 239 f.; OLG Koblenz OLGSt StPO, § 111a Nr. 3; OLG Schleswig SchlHA 1984, 99; Meyer-Goßner, a.a.O., § 111 a Rn. 11 und 12; vgl. hierzu auch jüngst: BVerfG NStZ-RR 2002, 377).
  • LG Kiel, 23.08.2006 - 37 Qs 62/06

    Entziehung der Fahrerlaubnis: Begriff des Kraftfahrzeugs

    Entgegen teilweise vertretener Auffassung (etwa BayOLG, Beschluss vom 6. April 1993, 1 St RR 59/93, MDR 1993, 1100 f. m. w. N.) erfasst der Begriff des Kraftfahrzeugs i. S. d. Vorschrift auch Motorboote.
  • AG Wolgast, 08.01.2008 - 3 Cs 468/07

    Einfuhr von Betäubungsmitteln ; Trunkenheit im Verkehr

    Diese Auslegung ergebe, dass der Kraftfahrzeugbegriff des § 69 dem des § 1 Abs. 2 StVG und des § 4 Abs. 1 Satz 1 StVZO entspreche (BayObLG, Beschluss vom 06.04.1993, GeschZ 1 St RR 59/93 zur Trunkenheitsfahrt eines Lokomotivführers).
  • LG Oldenburg, 23.11.2007 - 4 Qs 515/07
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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 04.06.1993 - 2 Ws 246/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,2795
OLG Hamburg, 04.06.1993 - 2 Ws 246/93 (https://dejure.org/1993,2795)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 04.06.1993 - 2 Ws 246/93 (https://dejure.org/1993,2795)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 04. Juni 1993 - 2 Ws 246/93 (https://dejure.org/1993,2795)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Vollstreckungsreihenfolge; Nachträgliche Änderung; Maßregelzweck; Verbüßen der Strafe; Platz in Entziehungsanstalt; Sicherungszweck

Papierfundstellen

  • MDR 1993, 1100
  • StV 1994, 92
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 21.03.1979 - 2 StR 743/78

    Unterbringung eines Drogensüchtigen in einer Entziehungsanstalt - Voraussetzungen

    Auszug aus OLG Hamburg, 04.06.1993 - 2 Ws 246/93
    So wie das Fehlen eines Therapieplatzes nicht zum Absehen von der Maßregelanordnung nach § 64 StGB bzw. zur Bestimmung einer abweichenden Reihenfolge der Vollstreckung durch das erkennende Gericht nach § 67 Abs. 2 StGB führen darf (h.M., vgl. BGHSt 28, 327 [329] und 36, 199 [201], BGH in NStZ 1990, 102 ; Dreher/Tröndle, a.a.O., § 64 Rdn. 7 a; a.A. LG Dortmund in StV 1982, 371; Horn, a.a.O., Rdn. 11 mit Hinweisen auf fehlende Praktikabilität), darf durch Platzmangel auch nicht die nachträgliche Änderung der Vollstreckungsreihenfolge nach § 67 Abs. 3 StGB bestimmt werden (vgl. OLG Düsseldorf in MDR 1989, 1012 [1013]; OLG Hamm in MDR 1980, 952; Hanack, a.a.O.; Stree, a.a.O.).
  • BGH, 25.08.1987 - 1 StR 229/87

    Reihenfolge der Vollstreckung von Strafe und Maßregel

    Auszug aus OLG Hamburg, 04.06.1993 - 2 Ws 246/93
    Die Umkehrung der regelmäßigen Vollstreckungsreihenfolge muß nicht nur zweckmäßig, sondern notwendig sein, um den Verurteilten dem Ziel der Maßregel näher zu bringen (vgl. BGH in NStZ 1987, 574 ; OLG Düsseldorf, a.a.O.; BayObLG in NJW 1981, 1522 ; Stree, a.a.O., Rdn. 7).
  • OLG Hamburg, 01.02.1988 - 2 Ws 18/88
    Auszug aus OLG Hamburg, 04.06.1993 - 2 Ws 246/93
    Eine nachträgliche Änderung der Vollstreckungsreihenfolge gemäß § 67 Abs. 3 StGB ist nur möglich, wenn dadurch der Maßregelzweck leichter erreichbar wird (h.M., vgl. HansOLG Hamburg in NStZ 1988, 242 ; OLG Schleswig in MDR 1980, 1038; Horn in SK- StGB , § 67 Rdn. 12; Hanack in LK, StGB , 11. Aufl., § 67 Rdn. 70; Dreher/Tröndle, StGB , 46. Aufl., § 67 Rdn. 4; a.A. Stree in Schönke/Schröder, StGB , 24. Aufl., § 67 Rdn. 10).
  • BGH, 16.08.1984 - 4 StR 461/84

    Vollstreckung der Strafe vor der Maßregel zur Erleichterung einer Therapie

    Auszug aus OLG Hamburg, 04.06.1993 - 2 Ws 246/93
    An einer solchen Notwendigkeit fehlt es, wenn der Verurteilte bereits hinreichend therapiewillig ist (vgl. HansOLG Hamburg, a.a.O.; BGH in NStZ 1984, 573 [574]).
  • OLG Düsseldorf, 26.01.1978 - V 43/77
    Auszug aus OLG Hamburg, 04.06.1993 - 2 Ws 246/93
    Soweit das OLG Hamm (in MDR 1978, 950 - Leitsatz -) unter Berufung auf den Sicherungszweck bei Platzmangel in Entziehungsanstalten einen vorübergehenden Vollzug der Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus zuläßt, ist die vorliegende Vorwegvollziehung von Strafe mit der Art und Weise der Maßregelvollstreckung nicht vergleichbar.
  • BGH, 12.10.1989 - 1 StR 516/89

    Verurteilung wegen schweren Raubes in Tateinheit mit Freiheitsberaubung -

    Auszug aus OLG Hamburg, 04.06.1993 - 2 Ws 246/93
    So wie das Fehlen eines Therapieplatzes nicht zum Absehen von der Maßregelanordnung nach § 64 StGB bzw. zur Bestimmung einer abweichenden Reihenfolge der Vollstreckung durch das erkennende Gericht nach § 67 Abs. 2 StGB führen darf (h.M., vgl. BGHSt 28, 327 [329] und 36, 199 [201], BGH in NStZ 1990, 102 ; Dreher/Tröndle, a.a.O., § 64 Rdn. 7 a; a.A. LG Dortmund in StV 1982, 371; Horn, a.a.O., Rdn. 11 mit Hinweisen auf fehlende Praktikabilität), darf durch Platzmangel auch nicht die nachträgliche Änderung der Vollstreckungsreihenfolge nach § 67 Abs. 3 StGB bestimmt werden (vgl. OLG Düsseldorf in MDR 1989, 1012 [1013]; OLG Hamm in MDR 1980, 952; Hanack, a.a.O.; Stree, a.a.O.).
  • BGH, 23.05.1989 - 1 StR 128/89

    Prüfung der Erfolgsaussichten der Suchtbehandlung

    Auszug aus OLG Hamburg, 04.06.1993 - 2 Ws 246/93
    So wie das Fehlen eines Therapieplatzes nicht zum Absehen von der Maßregelanordnung nach § 64 StGB bzw. zur Bestimmung einer abweichenden Reihenfolge der Vollstreckung durch das erkennende Gericht nach § 67 Abs. 2 StGB führen darf (h.M., vgl. BGHSt 28, 327 [329] und 36, 199 [201], BGH in NStZ 1990, 102 ; Dreher/Tröndle, a.a.O., § 64 Rdn. 7 a; a.A. LG Dortmund in StV 1982, 371; Horn, a.a.O., Rdn. 11 mit Hinweisen auf fehlende Praktikabilität), darf durch Platzmangel auch nicht die nachträgliche Änderung der Vollstreckungsreihenfolge nach § 67 Abs. 3 StGB bestimmt werden (vgl. OLG Düsseldorf in MDR 1989, 1012 [1013]; OLG Hamm in MDR 1980, 952; Hanack, a.a.O.; Stree, a.a.O.).
  • BayObLG, 25.08.1980 - RReg. 4 St 190/80

    Voraussetzungen für die Änderung der Vollstreckungsreihenfolge bei Maßregeln der

    Auszug aus OLG Hamburg, 04.06.1993 - 2 Ws 246/93
    Die Umkehrung der regelmäßigen Vollstreckungsreihenfolge muß nicht nur zweckmäßig, sondern notwendig sein, um den Verurteilten dem Ziel der Maßregel näher zu bringen (vgl. BGH in NStZ 1987, 574 ; OLG Düsseldorf, a.a.O.; BayObLG in NJW 1981, 1522 ; Stree, a.a.O., Rdn. 7).
  • OLG Düsseldorf, 10.05.1989 - 2 Ws 214/89
    Auszug aus OLG Hamburg, 04.06.1993 - 2 Ws 246/93
    So wie das Fehlen eines Therapieplatzes nicht zum Absehen von der Maßregelanordnung nach § 64 StGB bzw. zur Bestimmung einer abweichenden Reihenfolge der Vollstreckung durch das erkennende Gericht nach § 67 Abs. 2 StGB führen darf (h.M., vgl. BGHSt 28, 327 [329] und 36, 199 [201], BGH in NStZ 1990, 102 ; Dreher/Tröndle, a.a.O., § 64 Rdn. 7 a; a.A. LG Dortmund in StV 1982, 371; Horn, a.a.O., Rdn. 11 mit Hinweisen auf fehlende Praktikabilität), darf durch Platzmangel auch nicht die nachträgliche Änderung der Vollstreckungsreihenfolge nach § 67 Abs. 3 StGB bestimmt werden (vgl. OLG Düsseldorf in MDR 1989, 1012 [1013]; OLG Hamm in MDR 1980, 952; Hanack, a.a.O.; Stree, a.a.O.).
  • LG Zweibrücken, 16.01.2004 - 4 StVK 3/04

    Nachträgliche Änderung der Vollstreckungsreihenfolge: Unzulässigkeit des

    Eine nachträgliche Änderung der Vollstreckungsreihenfolge gemäß § 67 Abs. 3 StGB ist nur möglich, wenn dadurch der Maßregelzweck leichter erreichbar wird (vgl. OLG Hamburg MDR 93, S. 1100 m.w.N.).

    darf (OLG Hamburg, MDR 93, S. 1100).

    So wie das Fehlen eines Therapieplatzes nicht zum Absehen von der Maßregelanordnung nach § 64StGB bzw. zur Bestimmung einer abweichenden Reihenfolge der Vollstreckung durch das erkennende Gericht nach § 67 Abs. 2 StGB führen darf (vgl. OLG Hamburg, MDR 93, S. 1100 m.w.N), darf durch Platzmangel auch nicht die nachträgliche Änderung der Vollstreckungsreihenfolge nach § 67 Abs. 3 StGB bestimmt werden.

  • OLG Hamm, 25.11.2003 - 4 Ws 537/03

    Organisationshaft; Zulässigkeit; Beschwerde; fortwirkende Beeinträchtigung

    Denn wie das Brandenburgische Oberlandesgericht (a.a.O.) überzeugend dargelegt hat, erlauben weder die für die Strafvollstreckungsbehörden maßgeblichen Vorschriften der §§ 449 ff. StPO noch die zudem unter Richtervorbehalt stehenden und ein Abweichen vom Regelfall des § 67 Abs. 1 StGB allein mangels hinreichender Kapazitäten ohnehin nicht zulassenden Ausnahmetatbestände des § 67 Abs. 2 und 3 StGB (etwa OLG Dresden NStZ 1993, 511; OLG Hamburg MDR 1993, 1100; Tröndle/Fischer, StGB, 51. Aufl. 2003, § 67 Rn. 7, 9 m.w.N.) ein Hintanstellen der Unterbringung im Maßregelvollzug.
  • OLG Bremen, 13.09.2023 - 1 Ws 96/23

    Zu den Voraussetzungen einer nachträglichen Änderung der

    Dies setzt voraus, dass der Zweck der Maßregel durch die geänderte Vollstreckungsreihenfolge leichter zu erreichen sein muss (siehe OLG Frankfurt, Beschluss vom 08.11.2001 - 3 Ws 1022/01, juris Rn. 9, NStZ-RR 2002, 27; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 04.06.1993 - 2 Ws 246/93, juris Rn. 4, MDR 1993, 1100).
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