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   BGH, 14.11.1995 - VI ZR 408/94   

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https://dejure.org/1995,2474
BGH, 14.11.1995 - VI ZR 408/94 (https://dejure.org/1995,2474)
BGH, Entscheidung vom 14.11.1995 - VI ZR 408/94 (https://dejure.org/1995,2474)
BGH, Entscheidung vom 14. November 1995 - VI ZR 408/94 (https://dejure.org/1995,2474)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • archive.org
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Voraussetzungen der Ermäßigung der Gerichtsgebühren

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1996, 205
  • DNotZ 1996, 919
  • NJ 1996, 90
  • Rpfleger 1996, 171
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG München, 26.09.1994 - 11 W 1988/94
    Auszug aus BGH, 14.11.1995 - VI ZR 408/94
    Mit dieser klaren gesetzlichen Regelung ist die Auffassung, daß sich die Gebührenermäßigung auf Gebühren der Gerichte im Beitrittsgebiet beschränke (vgl. OLG München, JurBüro 1995, 147/148), nicht vereinbar.
  • OLG Düsseldorf, 20.04.1995 - 10 W 23/95
    Auszug aus BGH, 14.11.1995 - VI ZR 408/94
    Die Regelung stellt für die Gebührenermäßigung allein darauf ab, ob der Kostenschuldner seinen allgemeinen Gerichtsstand im Beitrittsgebiet hat (vgl. OLG Düsseldorf, DtZ 1995, 295/296; OLG Köln, VersR 1995, 435/436).
  • OLG Köln, 02.11.1994 - 19 W 37/94

    Herabsetzung der Gerichtskosten für Kostenschuldner im Beitrittsgebiet -

    Auszug aus BGH, 14.11.1995 - VI ZR 408/94
    Die Regelung stellt für die Gebührenermäßigung allein darauf ab, ob der Kostenschuldner seinen allgemeinen Gerichtsstand im Beitrittsgebiet hat (vgl. OLG Düsseldorf, DtZ 1995, 295/296; OLG Köln, VersR 1995, 435/436).
  • OLG Karlsruhe, 27.06.2001 - 3A W 43/01

    Ermäßigung der Gerichtsgebühren - Einigungsvertrag - allgemeiner Gerichtsstand

    Die Ermäßigung der Gerichtsgebühren nach Anlage I Kapitel III Sachgebiet A Abschnitt III Nr. 19 a zum Einigungsvertrag tritt, wenn der Kostenschuldner seinen allgemeinen Gerichtsstand im Beitrittsgebiet hat, unabhängig davon ein, vor welchem deutschen Gericht die Gerichtsgebühren anfallen (übereinstimmend mit BGH, Beschluss vom 14.11.1995, VI ZR 408/94; entgegen OLG Stuttgart, Beschluß vom 14.5.1996, 8 W 74/96).

    Nach inzwischen herrschender Auffassung, der sich der erkennende Senat anschließt, ist es für die Gebührenermäßigung nach Art. 8 in Verbindung mit Anlage I Kapitel II Sachgebiet A Abschnitt III Nr. 19 a des Einigungsvertrages unerheblich, ob das Verfahren vor einem Gericht der alten oder neuen Bundesländer statt findet (BGH MDR 1996, 205; OLG Nürnberg MDR 1998, 371; OLG Köln VersR 1995, 435; OLG Koblenz, VersR 1996, 605; OLG Düsseldorf DtZ 1995, 295; Kammergericht JurBüro 1993, 149; Markl/Meyer, Kommentar zum GKG, 4. Aufl., 2001, § 12 Rdnr. 32; Hartmann, Kostengesetze, 30. Aufl., 2001, § 11; anderer Ansicht: OLG Hamm MDR 1997, 205: OLG München MDR 1996, 749; OLG Stuttgart MDR 1996, 269).

    Der Bundesgerichtshof hat in seiner Entscheidung vom 14.11.1995 (MDR 1996, 205) ausgeführt, mit der im Einigungsvertragsgesetz enthaltenen klaren gesetzlichen Regelung sei die Auffassung, dass sich die Gebührenermäßigung auf Gebühren und Kosten im Beitrittsgebiet beschränke, nicht vereinbar.

  • OLG Nürnberg, 02.12.1997 - 1 U 1316/97

    Gebührenermäßigung für Kostenschuldner mit allgemeinem Gerichtsstand im

    Der Umstand, daß der Prozeß nicht im Beitrittsgebiet geführt wurde, sondern vor einem Gericht der alten Bundesländer, steht der Gebührenermäßigung nicht entgegen (ebenso BGH MDR 1996, 205 ; OLG Nürnberg - 5. Zivilsenat - AnwB1 1996, 644 = DtZ 1996, 280 f.; OLG Köln VersR 1995, 435 f = JurBüro 1995, 315; OLG Koblenz VersR 1996, 605; OLG Düsseldorf DtZ 1995295. KG JurBüro 1993, 149; Hamnann KostG , 27. Aufl., Vorbern.

    Sie läßt sich mit dem Ziel rechtfertigen, den aufs Ganze gesehen ungünstigeren Einkommens- und Vermögensverhältnissen im Beitrittsgebiet Rechnung zu tragen (BGH MDR 1996, 205 /206 unter Hinweis auf BT-Drucks. 11/7817,29; ferner - für Nr. 26 a - BayVerfGH DtZ 1997, 233 f).

  • OLG Schleswig, 28.04.2003 - 9 W 43/03

    Geltungsbereich von nach dem Einigungsvertrag abgesenkten Gerichtsgebühren

    Der Bundesgerichtshof habe richtiger Weise entschieden, dass die Gebührenermäßigung unabhängig davon sei, ob das Verfahren vor einem Gericht der alten oder neuen Bundesländer stattfinde (BGH, MDR 1996, 205).

    Der Senat hält an der in seinem Beschluss vom 22. Februar 1996 beiläufig geäußerten Rechtsauffassung zur Gerichtskostenermäßigung nicht fest und schließt sich in Ergebnis und Begründung der überzeugenden Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs an (BGH, MDR 1996, 205; vgl. zusammenfassend und zutreffend OLG Karlsruhe, OLGR 2001, 461 m. w. Nachw.).

  • OLG Düsseldorf, 07.12.2004 - 10 W 80/04

    Zur Anwendung der Gebürenermäßigung in den neuen Bundesländern

    Der Senat folgt jedoch der vom BGH (vgl. MDR 1996, 205) vertretenen, erstgenannten Auffassung (vgl. schon in OLGR 1995, 279; OLG Nürnberg MDR 1998, 371; OLG Karlsruhe OLGR 2001, 461 f; OLG Schleswig-Holstein OLGR 2003, 402; Hartmann, Kostengesetze, 32. Aufl., § 11 GKG, Vorbem.; a.A. noch OLG Schleswig-Holstein DNotZ 1996, 922ff; OLG Stuttgart Rplfeger 1996, 481f; OLG Hamm JurBüro 1997, 146 f).
  • BayObLG, 11.12.2002 - 3Z BR 205/02

    Gebührenermäßigung in Grundbuchsachen aufgrund des Einigungsvertrags

    bb) Der andere Teil wendet die Gebührenermäßigung auf in den alten Bundesländern entstandene Gerichtsgebühren an, wenn der Kostenschuldner seinen allgemeinen Gerichtsstand im Beitrittsgebiet hat (so BGH Rpfleger 1996, 171; OLG Düsseldorf JurBüro 1995, 544/545; OLG Nürnberg JurBüro 1998, 427/428 mit abl. Anm. Meyer).
  • OLG Nürnberg, 14.05.1996 - 5 W 1175/96
    Unter Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte ist die Herabsetzung der Gerichtskosten auch dann anzuwenden, wenn der Kostenschuldner, der seinen allgemeinen Gerichtsstand im Beitrittsgebiet hat, das Verfahren vor einem Gericht in den alten Bundesländern betreibt (so auch BGH DtZ 1996, 59 ; OLG Düsseldorf, DtZ 1995, 295; Köln, VersR 1995, 435; Hartmann, Kostengesetze, 26. Aufl., Vorbem. zu § 11 GKG ).
  • OLG Hamm, 07.11.2002 - 22 U 91/01

    Voraussetzung der Ermäßigung der Gerichtsgebühren bei im Beitrittsgebiet

    Es entspricht zwischenzeitlich der herrschenden Ansicht, dass die Tatsache, dass der Prozess nicht im Beitrittsgebiet, sondern in {den alten Bundesländern geführt wird, dem Eingreifen der Gebührenermäßigung nicht entgegen steht (BGH, MDR 1996, 205 f.; OLG Nürnberg, JurBüro 1998, 427 f.; OLG Köln, VersR 1995, 435 f.; OLG Köln, JurBüro 1995, 315 ; OLG Koblenz, VersR 1996, 605 ; OLG Düsseldorf, DtZ 1995, 295; KG, JurBüro 1995, 149; Markl/Meyer, GKG , 4. Aufl., § 12 Rdn. 32; Hartmann/Albers, Kostengesetze, Vorbemerkungen zu § 11 GKG ).
  • OLG Köln, 07.08.1996 - 17 W 219/96
    Der Senat folgt der wohl überwiegenden obergerichtlichen Auffassung (BGH, MDR 1996, 205; OLG Düsseldorf DtZ 1995, 295; OLG Köln - 19. ZS -, DtZ 1995, 212), die die teilweise in der Rechtsprechung vertretene Gegenmeinung (OLG München, JurBüro 1995, 147; OLG Stuttgart, JurBüro 1996, 201) unter Hinweis darauf ablehnt, daß die klare gesetzliche Regelung nicht den territorialen Geltungsbereich sondern den Kreis der Normadressaten der Gebührenermäßigung begrenzt.
  • LG Göttingen, 06.09.2001 - 2 O 344/00

    Allgemeiner Gerichtsstand; altes Bundesland; Beitrittsgebiet; DDR; Deutsche

    Entgegen der Auffassung des BGH (BGH MDR 96, S. 205 f) kann indes nicht allein auf den Wortlaut dieser Vorschrift abgestellt werden.
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