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   BGH, 17.03.1994 - IX ZR 174/93   

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https://dejure.org/1994,443
BGH, 17.03.1994 - IX ZR 174/93 (https://dejure.org/1994,443)
BGH, Entscheidung vom 17.03.1994 - IX ZR 174/93 (https://dejure.org/1994,443)
BGH, Entscheidung vom 17. März 1994 - IX ZR 174/93 (https://dejure.org/1994,443)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Bürgschaft - Geschäftsgrundlage - Fortbestand von Sicherheiten

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 765, 242, 276
    Geschäftsgrundlage einer Bürgschaftsverpflichtung; Pflichten des Gläubigers bei Entgegennahme weiterer Sicherheiten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 2146
  • NJW-RR 1994, 1204 (Ls.)
  • ZIP 1994, 861
  • MDR 1995, 58
  • WM 1994, 1064
  • BB 1994, 1308
  • DB 1994, 1512
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (39)

  • BGH, 16.01.1992 - IX ZR 113/91

    Voraussetzungen für die Beschränkung der Unwirksamkeitsfolge auf einen inhaltlich

    Auszug aus BGH, 17.03.1994 - IX ZR 174/93
    Jedoch ist der Gläubiger wegen der Rechtsnatur der anzubahnenden Verpflichtung nur ausnahmsweise für eine vorvertragliche Aufklärung des Bürgen verantwortlich (vgl. BGH, Urt. v. 16. März 1983 - VIII ZR 347/81, ZIP 1983, 665, 666); insbesondere ist in aller Regel davon auszugehen, daß der Bürge die Tragweite des von ihm zu übernehmenden Risikos selbst kennt (BGHZ 106, 269, 272 [BGH 19.01.1989 - IX ZR 124/88]; BGH, Urt. v. 17. Oktober 1985 - IX ZR 168/84, WM 1986, 11, 12; v. 9. Oktober 1990 - XI ZR 200/89, NJW-RR 1991, 170; v. 16. Januar 1992 - IX ZR 113/91, ZIP 1992, 233, 235; vgl. schon RGZ 91, 80, 81; RG HRR 1938 Nr. 1459).

    Der erste Teil der Bestimmung der Hauptschuld läßt sich von dem nachfolgenden Teil inhaltlich und sprachlich trennen; er ergibt für sich allein einen vollständigen Sinn und bleibt daher gemäß § 6 Abs. 1 AGBG wirksam (vgl. Senatsurt. v. 16. Januar 1992 - IX ZR 113/91, WM 1992, 391, 392 f; v. 24. Februar 1994 - IX ZR 93/93, z.V.b., unter I).

  • BGH, 16.03.1983 - VIII ZR 347/81

    Bürgschaft: Verschulden bei Vertragsschluß - Entwicklung eines

    Auszug aus BGH, 17.03.1994 - IX ZR 174/93
    Hofft ein Bürge, er werde trotz Zahlungsunfähigkeit des Hauptschuldners aus anderen Gründen nicht oder nur eingeschränkt in Anspruch genommen werden, so braucht sich der Gläubiger auf eine derartige einseitige Erwartung - sogar wenn er sie erkennen kann - nach Treu und Glauben regelmäßig nicht einzulassen, weil sie die gesetzliche Risikoverteilung ohne Ausgleich allein zu seinen Lasten verschieben würde (vgl. BGH, Urt. v. 16. März 1983 - VIII ZR 347/81, ZIP 1983, 665, 666 f; Senatsbeschl. v. 20. September 1984 - IX ZR 15/84, WM 1984, 1394).

    Jedoch ist der Gläubiger wegen der Rechtsnatur der anzubahnenden Verpflichtung nur ausnahmsweise für eine vorvertragliche Aufklärung des Bürgen verantwortlich (vgl. BGH, Urt. v. 16. März 1983 - VIII ZR 347/81, ZIP 1983, 665, 666); insbesondere ist in aller Regel davon auszugehen, daß der Bürge die Tragweite des von ihm zu übernehmenden Risikos selbst kennt (BGHZ 106, 269, 272 [BGH 19.01.1989 - IX ZR 124/88]; BGH, Urt. v. 17. Oktober 1985 - IX ZR 168/84, WM 1986, 11, 12; v. 9. Oktober 1990 - XI ZR 200/89, NJW-RR 1991, 170; v. 16. Januar 1992 - IX ZR 113/91, ZIP 1992, 233, 235; vgl. schon RGZ 91, 80, 81; RG HRR 1938 Nr. 1459).

  • BGH, 26.10.1977 - VIII ZR 197/75

    Bürgschaft zwischen einer GmbH & Co. KG und einer Sparkasse - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 17.03.1994 - IX ZR 174/93
    Zwar nimmt die Klägerin zutreffenderweise den Beklagten nur wegen derjenigen "zugehörigen" Zinsrückstände in Anspruch, die auf die maßgebliche Bürgschaftssumme entfallen (vgl. BGH, Urt. v. 26. Oktober 1977 - VIII ZR 197/75, WM 1978, 10, 11).
  • BGH, 23.06.2015 - XI ZR 536/14

    Verjährungshemmende Wirkung einer Zustellung des Mahnbescheids:

    c) Auch für den vom Kläger gegenüber dem Anspruch der Beklagten auf Darlehensrückzahlung eingewandten Anspruch auf Vertragsaufhebung gemäß § 280 Abs. 1, § 249 Abs. 1 BGB (BGH, Urteile vom 20. Februar 1967 - III ZR 134/65, BGHZ 47, 207, 214 und vom 17. März 1994 - IX ZR 174/93, WM 1994, 1064, 1066) trifft das Ergebnis des Berufungsgerichts zu.
  • BGH, 28.04.2015 - XI ZR 378/13

    Spekulative Swap-Geschäfte einer nordrhein-westfälischen Gemeinde: Unwirksamkeit

    Dieser Anspruch lautet auf Vertragsaufhebung nach Maßgabe der § 280 Abs. 1, § 249 Abs. 1 BGB (BGH, Urteile vom 20. Februar 1967 - III ZR 134/65, BGHZ 47, 207, 214 und vom 17. März 1994 - IX ZR 174/93, WM 1994, 1064, 1066).
  • BGH, 16.12.2009 - XII ZR 146/07

    Abstellen auf den Kenntnisstand des gesamtvertretungsberechtigten Gesellschafters

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist der Gläubiger grundsätzlich nicht verpflichtet, den künftigen Bürgen ungefragt über den Umfang seines Risikos oder die Vermögensverhältnisse des Hauptschuldners zu unterrichten (BGH Urteile vom 9. Oktober 1990 - XI ZR 200/89 - NJW-RR 1991, 170; vom 16. März 1983 - VIII ZR 347/81 - NJW 1983, 1850; BGH Urteil vom 17. März 1994 - IX ZR 174/93 - NJW 1994, 2146, 2148).
  • BGH, 10.01.2006 - XI ZR 169/05

    Widerruf der Verpfändung von Wertpapieren zur Besicherung einer

    Ein Kreditinstitut ist zwar grundsätzlich nicht verpflichtet, einen Dritten, der eine Sicherheit zugunsten eines Schuldners des Kreditinstituts bestellt, über die damit verbundenen Risiken aufzuklären (BGHZ 125, 206, 218; BGH, Urteil vom 17. März 1994 - IX ZR 174/93, WM 1994, 1064, 1066 f.; Ganter, in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch § 90 Rdn. 184; Joswig, in: Welter/Lang, Handbuch der Informationspflichten im Bankverkehr, Rdn. 14.63).
  • BGH, 18.07.2002 - IX ZR 294/00

    Einschränkung der Gläubigeransprüche aus Höchstbetragsbürgschaften

    Gleichwohl hat die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs Formularklauseln, die die Haftung in einem Maße erweitern, wie dies Ziffer 2 des Bürgschaftsvertrages vom 19. Juni 1991 vorsieht, bisher nicht nach §§ 3, 9 AGBG beanstandet (BGHZ 77, 256, 258; BGH, Urt. v. 26. Oktober 1977 - VIII ZR 197/75, WM 1978, 10, 11; Beschl. v. 6. Dezember 1983 - IX ZR 73/82, WM 1984, 198, 199; vgl. auch Urt. v. 17. März 1994 - IX ZR 174/93, WM 1994, 1064, 1068), im wesentlichen mit der Begründung, daß jeder, der gegenüber einem Kreditinstitut eine Bürgschaft eingehe, mit einer solchen Klausel, die den Bürgschaftsumfang im Einklang mit dem Gesetz festlege, rechnen müsse.
  • BGH, 05.01.1995 - IX ZR 85/94

    Wirksamkeit einer Ehegattenbürgschaft

    Allerdings kommt bei einer Haftungsvereinbarung für fremde Schulden ein Wegfall der Geschäftsgrundlage nur ganz ausnahmsweise in Betracht; denn der Verpflichtete übernimmt hier in der Regel schlechthin und uneingeschränkt das Risiko, daß der Schuldner bei Fälligkeit der Schuld nicht leistungsfähig ist (BGH, Urt. v. 9. Oktober 1974 - VIII ZR 190/73, WM 1974, 1127, 1128; BGHZ 88, 185, 191 [BGH 14.07.1983 - IX ZR 40/82]; BGH, Urt. v. 26. Februar 1987 - IX ZR 98/86, NJW 1987, 1629, 1630; v. 17. März 1994 - IX ZR 174/93, NJW 1994, 2146, 2147).
  • BGH, 15.04.1997 - IX ZR 112/96

    Aufklärungspflicht der Gläubigerbank über das Bürgschaftsrisiko; Vollstreckung

    Ein Schadensersatzanspruch aus einem Verschulden der Klägerin bei Vertragsschluß, mit dem die Inanspruchnahme aus der Bürgschaft abgewehrt werden könnte (vgl. BGH, Urt. v. 29. Juni 1966 - VIII ZR 84/64, WM 1966, 944, 945; v. 17. März 1994 - IX ZR 174/93, WM 1994, 1064, 1066), steht der Beklagten nicht zu.

    Ist dies nicht der Fall, so ist der Gläubiger grundsätzlich nicht verpflichtet, die eigene Einschätzung des Risikos zu offenbaren oder sich über den Wissensstand des künftigen Bürgen zu unterrichten (BGH, Urt. v. 17. Oktober 1985 - IX ZR 168/84, WM 1986, 11, 12; v. 22. Oktober 1987 - IX ZR 267/86, NJW 1988, 3205, 3206; v. 24. Februar 1994 - IX ZR 93/93, BGHZ 125, 206, 218; 17. März 1994 - IX ZR 174/93, aaO.).

  • BGH, 02.03.2000 - IX ZR 328/98

    Formularmäßiger Verzicht auf die Rechte aus § 776 BGB

    Allerdings haben der VIII., der III. und der erkennende Senat des Bundesgerichtshofs früher - vor und nach Inkrafttreten des AGB-Gesetzes - die gegenteilige Meinung vertreten (BGHZ 78, 137, 141 ff; 95, 350, 358 f; 108, 179, 183; BGH, Urt. v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, WM 1986, 95, 97; v. 13. Dezember 1990 - IX ZR 79/90, WM 1991, 558, 559; v. 17. März 1994 - IX ZR 174/93, WM 1994, 1064, 1066).
  • BGH, 20.03.2002 - IV ZR 93/01

    Bestellung einer Grundschuld durch mehrere Miteigentümer eines Grundstücks

    Die Beklagte war berechtigt, ihre Interessen als Sicherungsnehmerin an der Aufrechterhaltung der Sicherheiten zu verfolgen; sie war weder gegenüber der B. GmbH i.L. noch gegenüber der Klägerin - auch nicht aufgrund der mit dieser getroffenen Sicherungsabrede - zu besonderer Obhut oder Aufklärung verpflichtet (vgl. BGH, Urteil vom 17. März 1994 - IX ZR 174/93 - WM 1994, 1064 unter I 3 zur Bürgschaft).
  • BGH, 30.03.1995 - IX ZR 98/94

    Auslegung einer Bürgschaftserklärung; Sittenwidrigkeit einer Bürgschaft für

    Der Bundesgerichtshof hat es bislang als hinreichend betrachtet, wenn die Bürgschaft für alle Ansprüche des Gläubigers gegen den Hauptschuldner aus einer - bankmäßigen Geschäftsverbindung ohne betragsmäßige Begrenzung durch Allgemeine Geschäftsbedingungen übernommen wurde (vgl. BGH, Urt. v. 6. Dezember 1984 - IX ZR 115/83, WM 1985, 155, 156; v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, ZIP 1986, 85, 86; v. 17. März 1994 - IX ZR 102/93, WM 1994, 784 [BGH 17.03.1994 - IX ZR 102/93]; v. 17. März 1994 - IX ZR 174/93, WM 1994, 1064, 1068).
  • BGH, 22.04.1997 - XI ZR 191/96

    Gewinnspiele nach dem "Schneeballsystem" sind sittenwidrig

  • BGH, 29.06.2004 - IX ZR 201/98

    Voraussetzungen der Inanspruchnahme des bürgenden Verbandes im Warenverkehr mit

  • BGH, 18.01.1996 - IX ZR 171/95

    Sittenwidrigkeit einer Ehegattenbürgschaft

  • OLG Stuttgart, 21.01.2009 - 4 U 56/08

    Unterlassungsanspruch eines ehemaligen RAF-Terroristen zur Verbreitung seines

  • OLG Frankfurt, 14.10.2016 - 1 U 136/14

    Ein Leistungsverweigerungsrecht begründet keine dauernde Einrede im Sinne des §

  • KG, 14.02.2006 - 21 U 5/03

    Baukonzessionsvertrag: Rechtmäßigkeit der Geltendmachung von Mehrkosten für die

  • BGH, 29.06.2004 - IX ZR 202/98

    Abgabe einer selbstschuldnerischen Bürgschaft; Verbürgung von

  • BGH, 16.01.1996 - XI ZR 151/95

    Aufklärungspflicht des Darlehensgebers über Risiken gegenüber einem zur Übernahme

  • OLG Braunschweig, 17.05.1995 - 3 U 19/95

    Haftungserweiterung eines Bürgen für Rechtsgeschäfte, welche nach Übernahme der

  • VG Berlin, 23.08.2013 - 27 K 159.13

    Finanzverwaltung muss Auskunft geben

  • OLG Brandenburg, 30.09.2009 - 3 U 190/08

    Gesamtschuldnerischer Ausgleichsanspruch zwischen Bürgen auf hälftige

  • OLG Dresden, 08.07.1998 - 8 U 3526/97

    Rechtsstellung des Käufers einer EDV-Anlage bei unzureichender Beratung durch den

  • BGH, 11.02.1999 - IX ZR 314/97

    Inanspruchnahme eines Bürgen trotz fehlender Schriftform

  • OLG Stuttgart, 24.07.1996 - 9 U 40/96

    Umfang der formularmäßigen Übernahme einer Höchstbetragsbürgschaft bei besonderer

  • KG, 02.06.2015 - 6 U 34/13

    Rückbürgschaft: Vertragsanpassung wegen Wegfalls der Anschlussförderung im

  • BGH, 14.05.1998 - IX ZR 88/97

    Haftung aus einer formularmäßig vereinbarten Bürgschaft; Geschäftsgrundlage eines

  • OLG Köln, 24.04.1998 - 19 U 204/97

    Pflicht Gläubiger Bürge Bürgschaft

  • OLG Braunschweig, 02.02.1995 - 1 U 3/94

    Sittenwidrigkeit einer Bürgschaftserklärung; Bestimmtheit der Bürgschaftsurkunde;

  • OLG Köln, 24.04.1998 - 19 U 2/04

    Keine Pflicht des Gläubigers den Bürgen vor dem Risiko der Bürgschaft zu warnen

  • LG Stuttgart, 16.09.2004 - 25 O 301/04

    Ungerechtfertigte Bereicherung: Herausgabe des im Rahmen eines sog.

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