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   AG Berlin-Charlottenburg, 19.12.2005 - 209 C 1015/05   

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https://dejure.org/2005,21855
AG Berlin-Charlottenburg, 19.12.2005 - 209 C 1015/05 (https://dejure.org/2005,21855)
AG Berlin-Charlottenburg, Entscheidung vom 19.12.2005 - 209 C 1015/05 (https://dejure.org/2005,21855)
AG Berlin-Charlottenburg, Entscheidung vom 19. Dezember 2005 - 209 C 1015/05 (https://dejure.org/2005,21855)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • beck.de (Leitsatz)

    Verletzung des postmortalen Persönlichkeitsrechts durch Nennung in Internetenzyklopädie

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MMR 2006, 254
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 17.12.1998 - IX ZR 196/97

    Anwendung deutschen Rechts auf die Anfechtung eines Erwerbs von Grundschulden an

    Auszug aus AG Berlin-Charlottenburg, 19.12.2005 - 209 C 1015/05
    Allein durch diese örtliche Zuständigkeit wird die internationale Zuständigkeit indiziert (BGH, Urt. v. 17. Dez. 1998 - IX ZR 196/97 - NJW 1999, 1395, 1396, m.w.N).
  • BGH, 01.12.1999 - I ZR 49/97

    Verwendung von Name und Bild Marlene Dietrichs zu Werbezwecken - BGH stärkt

    Auszug aus AG Berlin-Charlottenburg, 19.12.2005 - 209 C 1015/05
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist das aus dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht abgeleitete Abwehrrecht hinsichtlich einer unbefugten Verwendung des Namens übertrag- und damit auch vererbbar, da das Namensrecht kommerziell verwertet werden kann (std. Rspr. seit: BGH, Urt. v. 1. Dez. 1999-I ZR 49/97 - LM BGB § 823 Nr. 13 unter I.2.c.bb.).
  • BGH, 11.03.2004 - I ZR 304/01

    Internet-Versteigerung

    Auszug aus AG Berlin-Charlottenburg, 19.12.2005 - 209 C 1015/05
    Zumindest ab dem Zeitpunkt, als die Antragsgegnerin auf die Aufforderung der Antragsteller nicht unverzüglich den bürgerlichen Namen auf ihrer Internetseite beseitigt hat, kam ihr die Störereigenschaft zu; abgesehen davon, dass bei der Verletzung absoluter Rechte die Störereigenschaft ohnehin uneingeschränkt gilt (BGH, Urt. v. 11. März 2004 - I ZR 304/01 - MMR 2004, 668, 671 unter II.2. b.bb.1).
  • BVerfG, 05.06.1973 - 1 BvR 536/72

    Der Soldatenmord von Lebach

    Auszug aus AG Berlin-Charlottenburg, 19.12.2005 - 209 C 1015/05
    So beeinträchtigt etwa eine öffentliche Berichterstattung über eine Straftat unter Nennung des bürgerlichen Namens des Straftäters das Persönlichkeitsrecht (vgl. zum Ganzen: BVerfG, Beschl. v. 5. Juni 1973 - 1 BvR 536/72 - NJW 1973, 1227, m.w.N.; vgl. auch zuletzt: BVerfG, Beschl. v. 3. Nov.
  • BVerfG, 03.11.2005 - 1 BvR 691/03

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen Versagung des Vornamens "Anderson"

    Auszug aus AG Berlin-Charlottenburg, 19.12.2005 - 209 C 1015/05
    2005 - 1 BvR 691/03 - juris).
  • OLG Celle, 17.10.2002 - 4 AR 81/02

    Internetverstoß; Gerichtsstand des Begehungsortes; Willkürverbot; Einhaltung des

    Auszug aus AG Berlin-Charlottenburg, 19.12.2005 - 209 C 1015/05
    Vielmehr gebietet das Willkürverbot, dass keine willkürliche Gerichtsstandswahl erfolgt, so dass ein örtlicher Gerichtsstand des Begehungsortes nur dort gegeben ist, wo sich der behauptete Verstoß in dem konkreten Verhältnis der Prozessparteien ausgewirkt hat (OLG Celle, Beschl. v. 17. Oktober 2002 - 4 AR 81/02 - OLGR Celle 2003, 47).
  • OLG Frankfurt, 13.08.2001 - 11 W 20/01

    Persönlichkeitsrecht - Pressebericht über Strafverfahren - Name und Foto des

    Auszug aus AG Berlin-Charlottenburg, 19.12.2005 - 209 C 1015/05
    Selbst ein "Schwerverbrecher" genießt diesen Schutz auf Anonymität und hat Anspruch auf Geheimhaltung seines bürgerlichen Namens, da er keine absolute Person der Zeitgeschichte darstellt (OLG Frankfurt, Beschl. v. 13. Aug. 2001 - 11 W 20/01 - OLGR Frankfurt 2001, 309 ff.).
  • BGH, 02.03.2010 - VI ZR 23/09

    Zuständigkeit der deutschen Gerichte für Klage gegen Internetveröffentlichung der

    Diese Grundsätze haben verschiedene Instanzgerichte zur Vermeidung einer uferlosen Gerichtspflichtigkeit des Beklagten auf Urheberrechtsverletzungen (OLG Köln, GRUR-RR 2008, 71), Namensrechtsverletzungen (KG, NJW 1997, 3321), Kennzeichenverletzungen (LG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 979, 980), Eingriffe in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb (LG Krefeld, AfP 2008, 99, 100) und auf Persönlichkeitsrechtsverletzungen (OLG Celle, OLGR 2003, 47; OLG Düsseldorf, AfP 2009, 159; AG Charlottenburg, MMR 2006, 254, 255) übertragen.
  • BGH, 10.11.2009 - VI ZR 217/08

    Vorlagebeschluss Persönlichkeitsrechtsverletzungen im Internet

    Diese Grundsätze haben verschiedene Instanzgerichte zur Vermeidung einer uferlosen Gerichtspflichtigkeit des Beklagten auf Urheberrechtsverletzungen (OLG Köln, GRUR-RR 2008, 71), Namensrechtsverletzungen (KG, NJW 1997, 3321), Kennzeichenverletzungen (LG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 979, 980), Eingriffe in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb (LG Krefeld, AfP 2008, 99, 100) und auf Persönlichkeitsrechtsverletzungen (OLG Celle, OLGR 2003, 47; OLG Düsseldorf, AfP 2009, 159; AG Charlottenburg, MMR 2006, 254, 255) übertragen.
  • LG Krefeld, 14.09.2007 - 1 S 32/07

    Kein "fliegender Gerichtsstand" im Internet

    Auch die Kammer ist daher der Ansicht, dass die in der überwiegenden Kommentarliteratur - zumeist ohne Auseinandersetzung mit der genannten Problematik - vertretene Meinung, der örtliche Gerichtsstand sei bei Verstößen im Internet dort, wo das Medium bestimmungsgemäß abrufbar ist und damit grundsätzlich überall (vgl. Stein/Jonas, ZPO, 22. Aufl., § 32, Rn. 34; Kayser , in: Saenger, HK-ZPO, § 32, Rn. 15; Vollkommer , in: Zöller, ZPO, 25. Aufl., § 32, Rn. 32, wobei dies unter Berufung auf die hierzu ergangenen Entscheidungen (vgl. KG NJW 1997, 3321; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 19.07.2007, Az.: I - 20 W 13/07; LG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 979 ff.; LG Hamburg, GRUR-RR 2002, 267; LG München RIW 2000, 466) teilweise ausdrücklich (nur) auf die durch die Verwendung von Domain-Namen im Internet begangene Kennzeichenrechtsverletzung bezogen wird ( Putzina , in: Münchener Kommentar zur ZPO, 2. Aufl., § 32, Rn. 26; Heinrich , in: Musielak, ZPO, 4. Aufl., § 32, Rn. 17), zu weit geht, wie dies nunmehr auch von Teilen der auch von der Beklagten zitierten und vom Amtsgericht herangezogenen Instanzgerichte vertreten wird (vgl. OLGR Celle 2003, 47; LG Hannover, Beschluss vom 28.04.2006, Az.: 9 O 44/06; LG Potsdam, MMR 2001, 833 f.; AG Charlottenburg MMR 2006, 254 f.).
  • AG Frankfurt/Main, 13.02.2009 - 32 C 2323/08

    Ed Hardy - Rechtsmissbräuchliche Wahl des fliegenden Gerichtsstandes

    Alleine die theoretisch weltweite Abrufbarkeit eines Internetangebotes begründet noch nicht einen räumlich bestimmten, von anderen Gerichtsständen abgrenzbaren besonderen Gerichtsstand (OLG Celle, Beschluss vom 17.12.2002, Az. 4 AR 81/02; LG Krefeld, Urteil vom 14.9.2007, Az. 1 S 32/07; LG Potsdam, Beschluss vom 4.7.2001, Az. 52 O 11/01; LG Hannover, Beschluss vom 28.4.2006, Az. 9 O 44/06; AG Frankfurt, Urteile vom 18.12.2008, Az. 31 C 1373/08-83, vom 23.10.2008, Az. 30 C 1448/08-25; AG Charlottenburg, 19.12.2005, Az. 209 C 1015/05).
  • LG Schweinfurt, 23.10.2012 - 22 O 934/10

    Zur Verletzung des postmortalen Persönlichkeitsrechtes im Rahmen eines

    Hierbei musste nicht entschieden werden, ob sich die Beklagte als Grundrechtsträger auf die Pressefreiheit berufen hätte können (vgl. Anmerkungen von RA Noogie C. Kaufmann/ Ass. Jur. Jan K. Köchwer zu AG Charlottenburg, Beschluss vom 19.12.2005, Az: 209 C 1015/05; zitiert in MMR 2006, 254).
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