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   KG, 03.11.2009 - 9 W 196/09   

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KG, 03.11.2009 - 9 W 196/09 (https://dejure.org/2009,9604)
KG, Entscheidung vom 03.11.2009 - 9 W 196/09 (https://dejure.org/2009,9604)
KG, Entscheidung vom 03. November 2009 - 9 W 196/09 (https://dejure.org/2009,9604)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • webshoprecht.de

    Zur Persönlichkeitsverletzung durch den Suchmaschinenbetreiber durch ein maschinell erstelltes zusammenfassendes Snippet

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Textauszüge in Suchmaschinen (snippets) als Persönlichkeitsverletzung?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • twoday.net (Kurzinformation)

    Humorfreier Bastian Sick ./. Google

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    "Google-Snippets": Automatisierte Zusammenfassung von Suchergebnissen ("Snippets") stellt eine Persönlichkeitsverletzung dar - Unwahre Tatsachenbehauptung durch verkürzte Inhaltswiedergabe durch Snippets

Besprechungen u.ä.

  • lawblog.de (Entscheidungsbesprechung)

    Googles Sorgen mit einem gekränkten Autor

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MMR 2010, 495
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerfG, 25.06.2009 - 1 BvR 134/03

    Haftung für Pressespiegel

    Auszug aus KG, 03.11.2009 - 9 W 196/09
    (3) Damit ist die hiesige Konstellation vergleichbar mit der Fallgestaltung, die dem Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 25. Juni 2009 - 1 BvR 134/03 - zugrunde lag und auf die der Antragsteller sich beruft.

    Es gehöre zu den Sorgfaltspflichten bei der Veröffentlichung eines personenbezogenen Berichts im Rahmen eines Pressespiegels, dass durch die Auswahl und Zusammenstellung von Textausschnitten nicht ein im Verhältnis zum Ausgangsbericht einseitiges und verfälschtes Bild des Betroffenen gezeichnet wird (juris Rn 70 ff. = WM 2009, 1706).

  • BGH, 30.04.2008 - I ZR 73/05

    Internet-Versteigerung III

    Auszug aus KG, 03.11.2009 - 9 W 196/09
    Diese Grundsätze sind im Fall der Verletzung nach §§ 823 Abs. 1, 1004 BGB geschützter absoluter Rechte uneingeschränkt anzuwenden (BGH, Urteil vom 30. April 2008 - I ZR 73/05 -, juris Rn 50 = NJW-RR 2008, 1136 - Internet-Versteigerung III; KG, Urteil vom 10.02.2006 - 9 U 55/05 juris Rn 13).

    Deren Umfang bestimmt sich danach, ob und inwieweit dem als Störer in Anspruch Genommenen nach den Umständen eine Prüfung zuzumuten ist (BGH, a. a. O., Rn 48 m. w. N.; Urteil vom 30. April 2008 - a. a. O. Rn 50; diesen Ansatz verfolgt auch OLG Nürnberg, Beschluss vom 22.06.2008 - 3 W 1128/08 - juris Rn 33 ff. = MMR 2009, 131).

  • BGH, 11.03.2004 - I ZR 304/01

    Internet-Versteigerung

    Auszug aus KG, 03.11.2009 - 9 W 196/09
    Der BGH hat es in seiner Rechtsprechung zu Internet-Versteigerungen als maßgeblich für eine "fremde" Information angesehen, dass die Angebote der Versteigerer in einem automatischen Verfahren ins Internet gestellt werden und eine Prüfung durch den Anbieter, die dazu führen könnte, dass er sich die Inhalte zu Eigen macht, nicht stattfindet (BGH, Urteil vom 11. März 2004 - I ZR 304/01 - juris Rn 33 = BGHZ 158, 236 - Internet-Versteigerung I).

    Diese Regelung entspreche Art. 14 der sog. E-Commerce-Richtlinie, der durch § 8 Abs. 2 TDG a. F. (= § 7 Abs. 2 TMG) in nationales Recht umgesetzt werde (mit ausführlicher Begründung: BGH, Urteil vom 11. März 2004, a. a. O. Rn. 34 ff; bestätigt für die Regelungen des TMG: BGH, Urteil vom 19. April 2007 - I ZR 35/04 - juris Rn 19 = BGHZ 172, 119 - Internet-Versteigerung II; vgl. auch die zusammenfassende Darstellung bei Damm/Rehbock, Widerruf, Unterlassung und Schadensersatz in den Medien, 3. Aufl. 2008, S. 273 f.).

  • KG, 10.02.2006 - 9 U 55/05

    Störerhaftung: Unterlassung ehrverletzender Äußerungen im Internet durch den

    Auszug aus KG, 03.11.2009 - 9 W 196/09
    Mit In-Kraft-Treten des Telemediengesetzes sind mithin nach dem ausdrücklichen Willen des Gesetzgebers nunmehr auch "Internetsuchmaschinen" als Telemedien (zur Rechtslage nach dem Teledienstgesetz vgl. KG Berlin, Urteil vom 10. Februar 2006 - 9 U 55/05 - juris Rn 11 = KGR Berlin 2006, 452 unter Hinweis auf BGH WRP 2004, 899 - Schöner Wetten; Beschluss vom 20. März 2006 - 10 W 27/05 - juris Rn 13 = KGR Berlin 2006, 815) und Anbieter bzw. "Betreiber" von Suchmaschinen als Diensteanbieter i. S. d. § 2 Satz 1 Nr. 1 und 2 TMG zu qualifizieren.

    Diese Grundsätze sind im Fall der Verletzung nach §§ 823 Abs. 1, 1004 BGB geschützter absoluter Rechte uneingeschränkt anzuwenden (BGH, Urteil vom 30. April 2008 - I ZR 73/05 -, juris Rn 50 = NJW-RR 2008, 1136 - Internet-Versteigerung III; KG, Urteil vom 10.02.2006 - 9 U 55/05 juris Rn 13).

  • KG, 27.11.2007 - 5 W 278/07

    Landgerichtliche Zuständigkeit für einen Widerspruch gegen eine vom

    Auszug aus KG, 03.11.2009 - 9 W 196/09
    Der Senat weist vorsorglich darauf hin, dass er sich zwischenzeitlich unter Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung der Auffassung des 10. sowie des 5. Zivilsenates des Kammergerichts (NJW-RR 2008, 520) angeschlossen hat, wonach für die Entscheidung über den Widerspruch nach Erlass einer einstweiligen Verfügung durch das Beschwerdegericht nicht dieses, sondern das erstinstanzliche Gericht zuständig ist.
  • OLG Stuttgart, 26.11.2008 - 4 U 109/08

    Persönlichkeitsrechtsverletzung durch Suchmaschinenergebnis

    Auszug aus KG, 03.11.2009 - 9 W 196/09
    (2) Die Frage, ob der Durchschnittsnutzer weiß, wie die ihm nach Eingabe von Suchworten präsentierten Snippets zustande kommen, kann nach Auffassung des Senats dahin stehen (diesen Ansatz verfolgen sowohl die Vorinstanz als auch LG Hamburg, Urteil vom 28.04.2006 - 324 O 993/05 - juris Rn 24 [allerdings verneinend] und OLG Hamburg, Urteil vom 20.02.2007 - 7 U 126/06 - juris Rn 10 = MMR 2007, 315 in der Rechtsmittelinstanz; zustimmend Roggenkamp, jurisPR-ITR 10/2009 Anm. 2; s. a. OLG Stuttgart, Urteil vom 26.11.2008 - 4 U 109/08 - juris Rn 8 = MMR 2009, 190).
  • BVerfG, 22.06.1982 - 1 BvR 1376/79

    Wahlkampf/'CSU : NPD Europas'

    Auszug aus KG, 03.11.2009 - 9 W 196/09
    Die bewusst unwahre Tatsachenbehauptung wird nicht vom Schutz der Meinungsfreiheit gemäß Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG umfasst (vgl. BVerfGE 54, 208 ; 61, 1, ; 90 241 f.>).
  • LG Hamburg, 28.04.2006 - 324 O 993/05

    Die Parteien streiten über den Bestand der einstweiligen Verfügung der Kammer vom

    Auszug aus KG, 03.11.2009 - 9 W 196/09
    (2) Die Frage, ob der Durchschnittsnutzer weiß, wie die ihm nach Eingabe von Suchworten präsentierten Snippets zustande kommen, kann nach Auffassung des Senats dahin stehen (diesen Ansatz verfolgen sowohl die Vorinstanz als auch LG Hamburg, Urteil vom 28.04.2006 - 324 O 993/05 - juris Rn 24 [allerdings verneinend] und OLG Hamburg, Urteil vom 20.02.2007 - 7 U 126/06 - juris Rn 10 = MMR 2007, 315 in der Rechtsmittelinstanz; zustimmend Roggenkamp, jurisPR-ITR 10/2009 Anm. 2; s. a. OLG Stuttgart, Urteil vom 26.11.2008 - 4 U 109/08 - juris Rn 8 = MMR 2009, 190).
  • OLG Hamburg, 20.02.2007 - 7 U 126/06

    Persönlichkeitsverletzung durch Google-Snippets

    Auszug aus KG, 03.11.2009 - 9 W 196/09
    (2) Die Frage, ob der Durchschnittsnutzer weiß, wie die ihm nach Eingabe von Suchworten präsentierten Snippets zustande kommen, kann nach Auffassung des Senats dahin stehen (diesen Ansatz verfolgen sowohl die Vorinstanz als auch LG Hamburg, Urteil vom 28.04.2006 - 324 O 993/05 - juris Rn 24 [allerdings verneinend] und OLG Hamburg, Urteil vom 20.02.2007 - 7 U 126/06 - juris Rn 10 = MMR 2007, 315 in der Rechtsmittelinstanz; zustimmend Roggenkamp, jurisPR-ITR 10/2009 Anm. 2; s. a. OLG Stuttgart, Urteil vom 26.11.2008 - 4 U 109/08 - juris Rn 8 = MMR 2009, 190).
  • BVerfG, 03.06.1980 - 1 BvR 797/78

    Böll

    Auszug aus KG, 03.11.2009 - 9 W 196/09
    Die bewusst unwahre Tatsachenbehauptung wird nicht vom Schutz der Meinungsfreiheit gemäß Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG umfasst (vgl. BVerfGE 54, 208 ; 61, 1, ; 90 241 f.>).
  • OLG Brandenburg, 16.12.2003 - 6 U 161/02

    Zur Anwendung des Haftungsprivilegs gem. § 11 Satz 1 TDG

  • BVerfG, 24.09.2009 - 2 BvR 2179/09

    Verfassungsbeschwerde gegen Untersagung einer Plakatierung im Rahmen der

  • BGH, 19.04.2007 - I ZR 35/04

    Internet-Versteigerung II

  • OLG Nürnberg, 22.06.2008 - 3 W 1128/08

    Suchmaschinenbetreiber als Störer wegen Verletzung von Prüfpflichten

  • KG, 20.03.2006 - 10 W 27/05

    Keine Haftung des Admin-C

  • BGH, 01.04.2004 - I ZR 317/01

    Internet-Glücksspielveranstaltung eines ausländischen Unternehmens

  • LG Berlin, 31.05.2016 - 15 O 428/15

    Reproduktionsfotografie - Urheberrechtsverletzung im Internet: Veröffentlichung

    Das Kammergericht (- 9 W 196/09 -, Beschluss vom 3. November 2009, BeckRS 2010, 06414) hat den Betreiber einer Suchmaschine nach konkreter Abmahnung als Störer dafür haften lassen, ein bestimmtes Suchergebnis auf seiner eigenen Suchmaschine nicht mehr zu verbreiten.
  • LG Frankfurt/Main, 09.02.2017 - 3 S 16/16

    Beweislast beim Recht auf Vergessenwerden

    Diesbezüglich kann weiter offen bleiben, ob sich der Suchmaschinenbetreiber überhaupt auf die Privilegierung der §§ 8-10 TMG berufen kann (für eine Anwendung OLG Köln, Urt. v. 13.10.2016 - 15 U 189/15, BeckRS 2016, 18916 Rn. 91 ff.; KG Berlin MMR 2010, 495; a.A. Spindler/Schuster-Mann/Smid, Recht der elektronischen Medien, 3. Aufl. 2015, Kap. PresseR Rn. 79 m.w.N.; Spindler/Schuster-Hoffmann, a.a.O., § 8 TMG Rn. 24).
  • OLG Köln, 25.01.2018 - 15 U 56/17

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte für die Geltendmachung von

    Soweit das Kammergericht (vgl. Beschl. v. 3.11.2009 - 9 W 196/09, MMR 2010, 495; in diesem Sinne auch: Schuster, CR 2007, 443) in diesem Zusammenhang unter dem Aspekt der Irreführung eine eigene Aussage des Snippets dann annimmt, wenn dessen verkürzte, zusammenfassende Darstellung derart sinnentstellend ist, dass ihr ein eigener Unrechtsgehalt zukommt, folgt der Senat dem in dieser Allgemeinheit nicht.
  • KG, 27.11.2009 - 9 U 27/09

    Zuwiderhandlung gegen eine strafbewehrte Unterlassungserklärung wegen

    Dabei mag sein, dass der durchschnittliche Internetnutzer bei Suchmaschinen weiß, dass diese nicht auf einer intellektuellen Leistung von Menschen beruhen, sondern das Ergebnis eines automatisierten Vorgangs sind (Senat vom 3. November 2009 zu 9 W 196/09), mögen dem Durchschnittsnutzer auch die technischen Detailkenntnisse fehlen (OLG Hamburg vom 20. Februar 2007 zu 7 U 126/06 bei Juris zu Tz. 10; offengelassen vom Senat im Beschluss vom 3. November 2009, 9 W 196/09).
  • OLG Hamburg, 26.05.2011 - 3 U 67/11

    Persönlichkeitsverletzung bzw. Störerhaftung: Haftung eines

    Zwar dürften auch Internetsuchmaschinen nach § 1 Abs. 1 Satz 1 TMG als "Telemedien" anzusehen und "Betreiber" von Suchmaschinen als Diensteanbieter iSd § 2 Satz 1 Nr. 1 und 2 TMG zu qualifizieren sein, so dass der Anwendungsbereich des am 01.03.2007 in Kraft getretenen TMG - auch für Sachverhalte aus dem Jahr 2006 (nach st. Rspr. des BGH ist die Frage, ob ein Unterlassungsanspruch besteht, nach dem zum Zeitpunkt der Entscheidung geltenden Recht zu beantworten, vgl. nur: BGH, Urteil vom 30.04.2008, Az.: I ZR 73/05 m.w.N.) - grundsätzlich eröffnet ist (so jedenfalls KG Berlin, Urteil vom 3.11.2009, Az.: 9 W 196/09; Sieber/Liesching: Die Verantwortlichkeit der Suchmaschinenbetreiber nach dem TMG, MMR-Beilage 8/2007, S. 4,9; und wohl auch Hans. OLG, 7. Senat, Urteil vom 02.03.2010, Az.: 7 U 70/09).
  • OLG München, 29.09.2011 - 29 U 1747/11

    Wettbewerbsrechtliche, deliktische und/oder kennzeichenrechtliche Haftung eines

    Etwas anders ergibt sich auch nicht aus der Entscheidung des Kammergerichts vom 3. November 2009 (MMR 2010, 495), weil die streitgegenständlichen Suchergebniseinträge keine sinnentstellenden Elemente aufweisen.
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