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   AG Köln, 08.06.2020 - 148 C 400/19   

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AG Köln, 08.06.2020 - 148 C 400/19 (https://dejure.org/2020,14590)
AG Köln, Entscheidung vom 08.06.2020 - 148 C 400/19 (https://dejure.org/2020,14590)
AG Köln, Entscheidung vom 08. Juni 2020 - 148 C 400/19 (https://dejure.org/2020,14590)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • heise.de (Pressebericht, 13.06.2020)

    Freifunk-Störerhaftung: "Raubkopier-Oma" ohne PC muss für Filesharing blechen

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Urheberrechtsverletzung bei der Nutzung von Tauschbörsen

  • e-recht24.de (Kurzinformation)

    Störerhaftung: Anschlussinhaberin muss für illegales Filesharing bezahlen

Besprechungen u.ä.

  • freifunkstattangst.de (Entscheidungsbesprechung)

    Die alte Dame … und ihre angebliche Verantwortlichkeit in einem Urheberrechtsfall

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MMR 2020, 636
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 12.05.2016 - I ZR 48/15

    Haftung wegen Teilnahme an Internet-Tauschbörsen

    Auszug aus AG Köln, 08.06.2020 - 148 C 400/19
    Danach ist es grundsätzlich ihre Sache, darzulegen und nachzuweisen, dass die Beklagte für die von ihr behaupteten Urheberrechtsverletzungen als Täterin verantwortlich ist (BGH, Urteil vom 15. November 2012 - I ZR 74/12 - Morpheus; Urteil vom 08.01.2014 - I ZR 169/12 - BearShare; Urteil vom 11.06.2015 - I 75/14 - Tauschbörse III; Urteil vom 12.05.2016 - I ZR 48/15 - Everytime we touch; Urteil vom 06.10.2016 - I ZR 154/15 - Afterlife; Urteil vom 30.03.2017, I ZR 19/16 - Loud).

    Diese tatsächliche Vermutung der Täterschaft des Anschlussinhabers kommt auch dann in Betracht, wenn der Internetanschluss - wie bei einem Familienanschluss - regelmäßig von mehreren Personen genutzt wird (BGH, Urteil vom 11.06.2015 - I 75/14 - Tauschbörse III; Urteil vom 12.05.2016 - I ZR 48/15 - Everytime we touch; Urteil vom 30.03.2017, I ZR 19/16 - Loud).

    In diesem Umfang ist der Anschlussinhaber im Rahmen des Zumutbaren zu Nachforschungen sowie zur Mitteilung verpflichtet, welche Kenntnisse er dabei über die Umstände einer eventuellen Verletzungshandlung gewonnen hat (BGH, Urteil vom 11.06.2015 - I 75/14 - Tauschbörse III; Urteil am 12.05.2016 - I ZR 48/15 - Everytime we touch; Urteil vom 06.10.2016, I ZR 154/15 - Afterlife; Urteil vom 30.03.2017, I ZR 19/16 - Loud).

    Entspricht die Beklagte ihrer sekundären Darlegungslast, ist es wieder Sache der Klägerin als Anspruchstellerin, die für eine Haftung der Beklagten als Täterin einer Urheberrechtsverletzung sprechenden Umstände darzulegen und nachzuweisen (BGH, Urteil vom 08.01.2014 - I ZR 169/12 - BearShare; Urteil vom 11.06.2015 - I 75/14 - Tauschbörse III; Urteil vom 12.05.2016 - I ZR 48/15 - Everytime we touch; Urteil vom 06.10.2016 - I ZR 154/15 - Afterlife).

    Für den Verjährungsbeginn ist die Absendung der Abmahnung maßgeblich (vgl. BGH, Urteil vom 11.06.2015 - I ZR 7/14 - "Tauschbörse II", Rn. 71; bestätigt von BGH, Urteil vom 12.05.2016 - I ZR 48/15 - "Everytime we touch", Rn. 76).

  • BGH, 06.10.2016 - I ZR 154/15

    Afterlife - Sekundäre Darlegungslast eines Internetanschlussinhabers zur Nutzung

    Auszug aus AG Köln, 08.06.2020 - 148 C 400/19
    Danach ist es grundsätzlich ihre Sache, darzulegen und nachzuweisen, dass die Beklagte für die von ihr behaupteten Urheberrechtsverletzungen als Täterin verantwortlich ist (BGH, Urteil vom 15. November 2012 - I ZR 74/12 - Morpheus; Urteil vom 08.01.2014 - I ZR 169/12 - BearShare; Urteil vom 11.06.2015 - I 75/14 - Tauschbörse III; Urteil vom 12.05.2016 - I ZR 48/15 - Everytime we touch; Urteil vom 06.10.2016 - I ZR 154/15 - Afterlife; Urteil vom 30.03.2017, I ZR 19/16 - Loud).

    Angesichts der naheliegenden Möglichkeit, dass der Anschlussinhaber Dritten Zugriff auf seinen Anschluss einräumt, besteht für die Annahme der Täterschaft des Anschlussinhabers keine hinreichend große Wahrscheinlichkeit (BGH, Urteil vom 06.10.2016, I ZR 154/15 - Afterlife).

    In diesem Umfang ist der Anschlussinhaber im Rahmen des Zumutbaren zu Nachforschungen sowie zur Mitteilung verpflichtet, welche Kenntnisse er dabei über die Umstände einer eventuellen Verletzungshandlung gewonnen hat (BGH, Urteil vom 11.06.2015 - I 75/14 - Tauschbörse III; Urteil am 12.05.2016 - I ZR 48/15 - Everytime we touch; Urteil vom 06.10.2016, I ZR 154/15 - Afterlife; Urteil vom 30.03.2017, I ZR 19/16 - Loud).

    Entspricht die Beklagte ihrer sekundären Darlegungslast, ist es wieder Sache der Klägerin als Anspruchstellerin, die für eine Haftung der Beklagten als Täterin einer Urheberrechtsverletzung sprechenden Umstände darzulegen und nachzuweisen (BGH, Urteil vom 08.01.2014 - I ZR 169/12 - BearShare; Urteil vom 11.06.2015 - I 75/14 - Tauschbörse III; Urteil vom 12.05.2016 - I ZR 48/15 - Everytime we touch; Urteil vom 06.10.2016 - I ZR 154/15 - Afterlife).

  • BGH, 30.03.2017 - I ZR 19/16

    Filesharing über einen Familienanschluss

    Auszug aus AG Köln, 08.06.2020 - 148 C 400/19
    Danach ist es grundsätzlich ihre Sache, darzulegen und nachzuweisen, dass die Beklagte für die von ihr behaupteten Urheberrechtsverletzungen als Täterin verantwortlich ist (BGH, Urteil vom 15. November 2012 - I ZR 74/12 - Morpheus; Urteil vom 08.01.2014 - I ZR 169/12 - BearShare; Urteil vom 11.06.2015 - I 75/14 - Tauschbörse III; Urteil vom 12.05.2016 - I ZR 48/15 - Everytime we touch; Urteil vom 06.10.2016 - I ZR 154/15 - Afterlife; Urteil vom 30.03.2017, I ZR 19/16 - Loud).

    Diese tatsächliche Vermutung der Täterschaft des Anschlussinhabers kommt auch dann in Betracht, wenn der Internetanschluss - wie bei einem Familienanschluss - regelmäßig von mehreren Personen genutzt wird (BGH, Urteil vom 11.06.2015 - I 75/14 - Tauschbörse III; Urteil vom 12.05.2016 - I ZR 48/15 - Everytime we touch; Urteil vom 30.03.2017, I ZR 19/16 - Loud).

    In diesem Umfang ist der Anschlussinhaber im Rahmen des Zumutbaren zu Nachforschungen sowie zur Mitteilung verpflichtet, welche Kenntnisse er dabei über die Umstände einer eventuellen Verletzungshandlung gewonnen hat (BGH, Urteil vom 11.06.2015 - I 75/14 - Tauschbörse III; Urteil am 12.05.2016 - I ZR 48/15 - Everytime we touch; Urteil vom 06.10.2016, I ZR 154/15 - Afterlife; Urteil vom 30.03.2017, I ZR 19/16 - Loud).

    Dies wäre jedoch zur Erfüllung der sekundären Darlegungslast erforderlich gewesen (vgl. nur BGH, Urteil v. 30.03.2017 - I ZR 19/16 - NJW 2018, 65, 65 f. "Loud").

  • BGH, 08.01.2014 - I ZR 169/12

    BearShare - Zur Haftung für illegales Filesharing volljähriger

    Auszug aus AG Köln, 08.06.2020 - 148 C 400/19
    Danach ist es grundsätzlich ihre Sache, darzulegen und nachzuweisen, dass die Beklagte für die von ihr behaupteten Urheberrechtsverletzungen als Täterin verantwortlich ist (BGH, Urteil vom 15. November 2012 - I ZR 74/12 - Morpheus; Urteil vom 08.01.2014 - I ZR 169/12 - BearShare; Urteil vom 11.06.2015 - I 75/14 - Tauschbörse III; Urteil vom 12.05.2016 - I ZR 48/15 - Everytime we touch; Urteil vom 06.10.2016 - I ZR 154/15 - Afterlife; Urteil vom 30.03.2017, I ZR 19/16 - Loud).

    Entspricht die Beklagte ihrer sekundären Darlegungslast, ist es wieder Sache der Klägerin als Anspruchstellerin, die für eine Haftung der Beklagten als Täterin einer Urheberrechtsverletzung sprechenden Umstände darzulegen und nachzuweisen (BGH, Urteil vom 08.01.2014 - I ZR 169/12 - BearShare; Urteil vom 11.06.2015 - I 75/14 - Tauschbörse III; Urteil vom 12.05.2016 - I ZR 48/15 - Everytime we touch; Urteil vom 06.10.2016 - I ZR 154/15 - Afterlife).

  • BGH, 12.05.2016 - I ZR 1/15

    Haftung wegen Teilnahme an Internet-Tauschbörsen

    Auszug aus AG Köln, 08.06.2020 - 148 C 400/19
    Im Gegenteil stellt die öffentliche Zugänglichmachung eines Werkes in einer Filesharing-Tauschbörse und der damit verbundene Eingriff in die urheberrechtlich geschützten Verwertungsrechte die kommerzielle Auswertung des Werks insgesamt in Frage (BGH, Urteil vom 12.05.2016, I ZR 1/15 - Tannöd, juris, Rn. 41).
  • BGH, 11.06.2015 - I ZR 7/14

    Zur Schadensersatzpflicht wegen Teilnahme an einer Internet-Tauschbörse

    Auszug aus AG Köln, 08.06.2020 - 148 C 400/19
    Für den Verjährungsbeginn ist die Absendung der Abmahnung maßgeblich (vgl. BGH, Urteil vom 11.06.2015 - I ZR 7/14 - "Tauschbörse II", Rn. 71; bestätigt von BGH, Urteil vom 12.05.2016 - I ZR 48/15 - "Everytime we touch", Rn. 76).
  • BGH, 11.06.2015 - I ZR 19/14

    Zur Schadensersatzpflicht wegen Teilnahme an einer Internet-Tauschbörse

    Auszug aus AG Köln, 08.06.2020 - 148 C 400/19
    Die Höhe der zu zahlenden Lizenzgebühr hat der Tatrichter gemäß § 287 ZPO unter Würdigung der besonderen Umstände des Einzelfalls nach seiner freien Überzeugung zu bemessen (vgl. BGH, Urteil vom 29.04.2010 - I ZR 68/08 - Restwertbörse I; Urteil vom 11.06.2015 - I ZR 19/14 - Tauschbörse I).
  • BGH, 29.04.2010 - I ZR 68/08

    Restwertbörse

    Auszug aus AG Köln, 08.06.2020 - 148 C 400/19
    Die Höhe der zu zahlenden Lizenzgebühr hat der Tatrichter gemäß § 287 ZPO unter Würdigung der besonderen Umstände des Einzelfalls nach seiner freien Überzeugung zu bemessen (vgl. BGH, Urteil vom 29.04.2010 - I ZR 68/08 - Restwertbörse I; Urteil vom 11.06.2015 - I ZR 19/14 - Tauschbörse I).
  • BGH, 30.05.1995 - X ZR 54/93

    "Steuereinrichtung II"; Voraussetzungen und Umfang eines Anspruchs wegen

    Auszug aus AG Köln, 08.06.2020 - 148 C 400/19
    Unerheblich ist auch, ob der Verletzer selbst bereit gewesen wäre, für seine Benutzungshandlungen eine Vergütung zu zahlen (vgl. BGH NJW-RR 1995, 1320).
  • BGH, 17.06.1992 - I ZR 107/90

    Tchibo/Rolex II - Nachahmen; Schadensberechnung

    Auszug aus AG Köln, 08.06.2020 - 148 C 400/19
    Nicht entscheidend ist hingegen, ob der Verletzte überhaupt beabsichtigte, eine Lizenzierung vorzunehmen; die Zuerkennung einer angemessenen Lizenzgebühr kommt selbst dann in Betracht, wenn die vorherige Erteilung der Zustimmung als schlechthin undenkbar erscheint (vgl. BGH GRUR 1993, 55 - Tchibo/Rolex II).
  • BGH, 15.11.2012 - I ZR 74/12

    Morpheus - Zur Haftung von Eltern für illegales Filesharing ihrer minderjährigen

  • LG Köln, 19.04.2018 - 14 O 38/17

    Risen 2

  • LG Köln, 23.09.2021 - 14 S 10/20

    Filesharing durch Dritte - sekundäre Beweislast

    Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Amtsgerichts Köln vom 08.06.2020, Az.: 148 C 400/19, wird zurückgewiesen.

    Die Beklagte beantragt, unter Abänderung des am 08.06.2020 verkündeten Urteils des Amtsgerichts Köln, Az. 148 C 400/19, die Klage abzuweisen.

    Mit diesem offenbar wörtlichen Zitat (vgl. Mantz in MMR 2020, 636, 640) ist gerade nicht vorgetragen, dass - unterstellt, die sogenannte Freifunk Firmware wäre tatsächlich auf dem Router der Beklagten aktiv gewesen - das Signal eine ausreichende Stärke gehabt hätte, die es Dritten ermöglicht hätte, auf diese Weise über den Internetanschluss der Beklagten die streitgegenständlichen Rechtsverletzungen zu begehen.

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