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   OLG Nürnberg, 10.06.2009 - 14 U 622/09   

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https://dejure.org/2009,6520
OLG Nürnberg, 10.06.2009 - 14 U 622/09 (https://dejure.org/2009,6520)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 10.06.2009 - 14 U 622/09 (https://dejure.org/2009,6520)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 10. Juni 2009 - 14 U 622/09 (https://dejure.org/2009,6520)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Internetversandhandel: Wirksamer Antrag auf Abschluss eines Vertrages; rechtsmissbräuchliches Festhalten des Verkäufers an einer offensichtlich falschen Preisangabe

  • webshoprecht.de

    Keine Lieferverpflichtung des Händlers bei irrtümlich falscher Preisauszeichnung

  • JurPC

    Festhalten an offensichtlich falscher Preisangabe

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zustandekommen eines Vertrages im Internetversandhandel; Rechtsfolgen offensichtlich unrichtiger Preisangaben

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 145; BGB § 242
    Zustandekommen eines Vertrages im Internetversandhandel; Rechtsfolgen offensichtlich unrichtiger Preisangaben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    Offensichtlich falsche Preisangaben binden Onlinehändler nicht

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Vertragsschluss über Ware mit offensichtlich falscher Preisauszeichnung

  • online-und-recht.de (Kurzinformation)

    Einstellung der Produkte ins Internet noch kein Angebot

  • boesel-kollegen.de (Kurzinformation)

    Produkt im Online-Shop kein bindendes Verkaufsangebot

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Produkte im Online-Shop nicht automatisch verbindliche Verkaufsangebote

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Rücktritt vom Vertrag weil Freisprecheinrichtung fehlt

Besprechungen u.ä.

  • it-rechts-praxis.de (Entscheidungsbesprechung)

    Zeitpunkt des Vertragsschlusses beim Internet-Versandhandel

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MMR 2010, 31
  • K&R 2010, 58
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG München, 15.11.2002 - 19 W 2631/02

    Bindung eines Online-Anbieters an bestätigte Preise

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.06.2009 - 14 U 622/09
    Der Internethändler hat aber ein schutzwürdiges Interesse, bereits vor einer vertraglichen Bindung das Risiko eines Forderungsausfalls infolge Zahlungsunfähigkeit des Kunden so gering wie möglich zu halten und zahlungsunwillige sowie querulatorische Kunden abzulehnen (s. a. Hoffmann, MMR 2003, 274, 275).

    Angesichts der erkennbaren Umstände würde es jedoch dem Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden widersprechen, wenn der Kläger die Beklagte an dem ihr offensichtlich unterlaufenden Versehen festhalten würde (vgl. zu einem ähnlichen Fall OLG München, OLG München v. 15.11.2002 - 19 W 2631/02, CR 2003, 532 = NJW 2003, 367), ohne dass es diesbezüglich auf eine rechtzeitige Anfechtung wegen Erklärungsirrtums ankommt.

  • LG Köln, 16.04.2003 - 9 S 289/02

    "Ihr Auftrag wird bald ausgeführt" - § 150 BGB, eine über eine automatisch

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.06.2009 - 14 U 622/09
    Demgegenüber wird die Mitteilung "Vielen Dank für Ihren Auftrag, den wir so schnell als möglich ausführen werden" etwa vom OLG Frankfurt als Annahme des Angebots verstanden (OLG Frankfurt v. 20.11.2002 - 9 U 94/02, MDR 2003, 677 = CR 2003, 450 = OLGReport Frankfurt 2003, 88 = MMR 2003, 405; so auch LG Köln v. 16.4.2003 - 9 S 289/02, CR 2003, 613 = MMR 2003, 481; hierzu Mankowski MMR 2003, 853).

    Nach einer in der Kommentarliteratur vertretenen Ansicht liege in den beiden genannten Formulierungen kein Unterschied, der eine unterschiedliche rechtliche Bewertung rechtfertigen würde (Staudinger/Thüsing, a.a.O., § 312e Rz. 47; a.A. wiederum LG Köln v. 16.4.2003 - 9 S 289/02, CR 2003, 613 = MMR 2003, 481, 482).

  • BGH, 26.01.2005 - VIII ZR 79/04

    Zustandekommen von Kaufverträgen im Internet bei falscher Kaufpreisauszeichnung

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.06.2009 - 14 U 622/09
    Diese Rechtsauffassung wird auch für den Internethandel vom BGH gebilligt (vgl. BGH, Urt. v. 26.1.2005 - VIII ZR 79/04, CR 2005, 355 m. Anm. Ernst = MDR 2005, 674 = BGHReport 2005, 685 = NJW 2005, 976, Tz. 12 zitiert nach juris), auf dessen Entscheidung das LG ausdrücklich hingewiesen hat.

    In den genannten Umständen unterscheidet sich der Sachverhalt von demjenigen, der dem BGH in der vorgenannten Entscheidung (Urt. v. 26.1.2005 - VIII ZR 79/04, BGH v. 26.1.2005 - VIII ZR 79/04, CR 2005, 355 m. Anm. Ernst = MDR 2005, 674 = BGHReport 2005, 685 = NJW 2005, 976) zugrunde lag.

  • OLG Frankfurt, 20.11.2002 - 9 U 94/02

    Kaufvertrag via Internet: Anfechtbarkeit für den Verkäufer wegen falscher

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.06.2009 - 14 U 622/09
    Demgegenüber wird die Mitteilung "Vielen Dank für Ihren Auftrag, den wir so schnell als möglich ausführen werden" etwa vom OLG Frankfurt als Annahme des Angebots verstanden (OLG Frankfurt v. 20.11.2002 - 9 U 94/02, MDR 2003, 677 = CR 2003, 450 = OLGReport Frankfurt 2003, 88 = MMR 2003, 405; so auch LG Köln v. 16.4.2003 - 9 S 289/02, CR 2003, 613 = MMR 2003, 481; hierzu Mankowski MMR 2003, 853).
  • AG Westerburg, 14.03.2003 - 21 C 26/03

    Verkauf im Internet "unter Preis"

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.06.2009 - 14 U 622/09
    Ebenfalls als Annahme wird die Formulierung: "Guten Tag, vielen Dank für Ihre Bestellung! Am Ende dieser Mail finden Sie eine Auflistung Ihrer Bestellung, die wir so schnell wie möglich für Sie bearbeiten werden" vom AG Westerburg (AG Westerburg v. 14.3.2003 - 21 C 26/03, CR 2003, 699 = MMR 2003, 609, 610) angesehen.
  • AG Butzbach, 14.06.2002 - 51 C 25/02

    Bestätigung einer Bestellung durch E-Mail

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.06.2009 - 14 U 622/09
    Das AG Butzbach hat die Formulierung "Wir werden Ihren Auftrag umgehend bearbeiten" nicht als Annahme i.S.d. § 147 BGB angesehen (AG Butzbach v. 14.6.2002 - 51 C 25/02 (71), CR 2002, 765 = NJW-RR 2003, 54; kritisch Kimmelmann/Winter JuS 2003, 532, 535; a.A. Staudinger/Thüsing, BGB-Neubearbeitung 2005, § 312e Rz. 47).
  • LG Hamburg, 09.07.2004 - 317 S 130/03

    Internethandel – Eingangsbestätigung oder Annahmeerklärung?

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.06.2009 - 14 U 622/09
    Die Bezeichnung "lieferbar" reicht insoweit nicht aus (vgl. auch LG Hamburg, NJW-RR 2004, 1568, Rz. 5, zitiert nach juris).
  • LG Nürnberg-Fürth, 24.04.2008 - 8 O 10404/07

    Zum Zustandekommen und zur Anfechtung eines Kaufvertrages im

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.06.2009 - 14 U 622/09
    Teilweise wurde die streitgegenständliche Bestätigung vom 25.9.2007 als Annahmeerklärung gewertet (LG Nürnberg-Fürth, Hinweisbeschluss vom 16.6.2008 und Zurückweisungsbeschluss vom 25.7.2008 - 15 S 3457/08; LG Oldenburg Urt. v. 8.5.2008 - 13 O 522/08; AG Fürth, Urt. v. 4.8.2008 - 340 C 727/08), teilweise wurde dies verneint (OLG Oldenburg, Hinweisbeschluss vom 12.6.2008 und Zurückweisungsbeschluss vom 4.7.2008 - 5 U 92/08; LG Kassel, Beschl. v. 1.9.2008 - 1 S 187/08; LG Nürnberg-Fürth, Urt. v. 24.4.2008 - 8 O 10404/07; AG Fürth, Urt. v. 23.10.2008 - 310 C 1309/08; AG Kassel, Urt. v. 8.5.2008 - 423 C 631/08).
  • OLG Düsseldorf, 19.05.2016 - 16 U 72/15

    Auslegung einer "Auftragsbestätigung" überschriebenen automatischen E-Mail

    Wir werden Ihre Bestellung umgehend bearbeiten." lässt im Rahmen der Auslegung regelmäßig den Schluss zu, dass damit zugleich eine auf die Vertragsannahme gerichtete Willenserklärung abgegeben ist (anders OLG Nürnberg, Beschluss vom 10.06.2009, 14 U 622/09; OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 12.06.2008 und 04.07.2008, 5 U 92/08).

    Der Empfänger versteht diese Formulierung unter Berücksichtigung der Verkehrssitte dahin, dass ein Vertrag zu den zusammengefasst wiedergegebenen Bedingungen zustande gekommen ist und nunmehr vom Verkäufer ausgeführt wird (so für identische, vergleichbare oder gar "schwächere" Formulierungen BGH, Urteil vom 26.01.2005, VIII ZR 79/04, Juris Rn. 4 und 12; OLG Frankfurt, Urteil vom 20.11.2002, 9 U 94/02, Juris Rn. 25; LG Köln, Urteil vom 16.04.2003, 9 S 289/02, Juris Rn. 5; Staudinger/Thüsing, a.a.O., m.w.N. zur Rechtsprechung auch weiterer Instanzgerichte; a.A. OLG Nürnberg, Beschluss vom 10.06.2009, 14 U 622/09, Juris Rn. 21; OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 12.06.2008 und 04.07.2008, 5 U 92/08, zitiert nach Thüsing a.a.O.).

  • AG Dortmund, 21.02.2017 - 425 C 9322/16

    Schnäppchen-Markisen im Internet: Händler muss nicht liefern!

    Angesichts des enormen Preisunterschieds zur angegeben UVP des Herstellers und vergleichbarer Angebote von Markisen, muss für die Klägerin allerdings offensichtlich gewesen sein, dass es sich bei der Preisgestaltung nur um einen Fehler handeln kann (vgl. OLG Nürnberg, Beschluss vom 10.06.2009 -14 U 622/09 - OLGR 2009, 645; LG München I, Urteil vom 29.04.2014 - Az. 12 O 11274/13; ähnlich OLG München, Beschluss vom 15.11.2002 - Az. 19 W 2631/02; OLG Düsseldorf NJW-RR 2016, 1074; a.A. AG Hamburg-Barmbeck MMR 2004, 772).
  • AG Plettenberg, 23.10.2017 - 1 C 219/17

    Bestellbestätigung, Amazon, Onlinehändler, Annahme, Kaufvertrag

    Vor diesem Hintergrund kann daher nicht davon ausgegangen werden, dass bereits in dem Ausstellen des Bilderrahmens nebst Zeichnung ein Angebot auf Abschluss eines Kaufvertrages zu sehen ist (vgl. BGH NJW 2005, 3567; OLG Nürnberg NJOZ 2010, 1733).

    Bei alledem verkennt das Gericht nicht, dass die Judikatur zu der Frage, ob eine Annahme oder eine bloße Bestätigung nach § 312i Abs. 1 Nr. 3 BGB vorliegt, durchaus uneinheitlich ist (vgl. nur die Darstellungen bei OLG NJOZ 2010, 1733 (MüKoBGB/Wendehorst BGB § 312i Rn. 94; Staudinger/Gregor Thüsing (2012) BGB § 312g, Rn. 48).

  • LG München I, 11.12.2017 - 37 O 14236/17

    Gezielte Behinderung von Mitbewerbern durch massenhafte Hinweise auf sogenannte

    Vielmehr können auch Nutzer, die auf Vertragserfüllung bei Angeboten bestehen, welche für sie erkennbar fehlerhaft erheblich unterhalb der üblichen Bepreisung liegen, rechtsmissbräuchlich handeln (bspw. OLG Nürnberg NJOZ 2010, 1733 und AG Dortmund MMR 2017, 497 zu Bestellung in Onlineshops sowie AG München v. 4.11.2009, Az. 163 C 6277/09 zur Buchung eines sog. error fare).
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