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   OLG Brandenburg, 11.11.2009 - 13 U 73/07   

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OLG Brandenburg, 11.11.2009 - 13 U 73/07 (https://dejure.org/2009,10666)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 11.11.2009 - 13 U 73/07 (https://dejure.org/2009,10666)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 11. November 2009 - 13 U 73/07 (https://dejure.org/2009,10666)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen des Auskunftsanspruchs gen. § 84a AMG

  • Judicialis

    AMG § 84; ; AMG § 84 Abs. 1; ; AMG § 84a; ; AMG § 84a Abs. 1; ; ZPO § 141; ; ZPO § 286; ; ZPO § 301; ; ZPO § 529; ; ZPO § 533; ; ZPO § 540 Abs. 1 Nr. 1; ; EGBGB Art. 229 § 8 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AMG § 84a Abs. 1
    Voraussetzungen des Auskunftsanspruchs gen. § 84a AMG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • medizinrechts-beratungsnetz.de PDF (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Verhältnis von Auskunfts- und Haftungsanspruch bei der Arzneimittelhaftung (RA Jörg Heynemann)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MedR 2010, 789
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • KG, 08.06.2009 - 10 U 262/06

    Arzneimittelhaftung: Darlegung der Voraussetzungen des Auskunftsanspruchs

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.11.2009 - 13 U 73/07
    Es handelt sich bei dem Übergang des Hilfs- zum Hauptantrag um eine Klageänderung (vgl. BGH, NJW 2007, 913; KG Berlin 10 U 262/06 Teilurteil vom 8. Juni 2009).

    Das Kammergericht hat in seiner Entscheidung vom 5. November 2007 - AZ: 10 U 262/06 - daher zu Recht auf den Zeitpunkt der Rechtsgutsverletzung abgestellt.

    Ausreichend ist daher, dass insoweit die "begründete Annahme" bzw. "ernsthafte Möglichkeit" eines Zusammenhangs besteht (vgl. Teilurteil des KG Berlin vom 8. Juni 2009 -Az: 10 U 262/06-, S. 7, mit weiteren umfangr. Nachw.).

    Diese Ansicht ist nicht überzeugend (so auch: Teilurteil des KG Berlin vom 8. Juni 2009 -Az: 10 U 262/06-, S. 8).

    Der Kläger muss im Rahmen der Darlegung der Voraussetzungen des Auskunftsanspruchs, sofern dies einen Sachverständigenbeweis erfordert, nicht substantiiert andere schadensgeneigte Faktoren, die gegen einen Kausalzusammenhang sprechen können (z.B. Vorerkrankungen oder weitere Risikofaktoren) als Schadenursache widerlegen (so auch: Teilurteil des KG Berlin vom 8. Juni 2009 -Az: 10 U 262/06-, S. 9).

  • BGH, 30.04.2008 - IV ZR 287/07

    Streitwert und Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung zur Erteilung einer Auskunft

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.11.2009 - 13 U 73/07
    Der Bundesgerichtshof hat diese Entscheidung des Kammergerichts im Ergebnis mit Beschluss vom 1. Juli 2008 - IV ZR 287/07 - aufgehoben und zurückverwiesen, hat aber inhaltlich ebenfalls - ohne weitere Begründung - auf § 84 AMG n.F. abgestellt.
  • BGH, 06.12.2006 - XII ZR 190/06

    Zulässigkeit eines Hilfsantrages nach Prozesstrennung in der Revisionsinstanz

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.11.2009 - 13 U 73/07
    Es handelt sich bei dem Übergang des Hilfs- zum Hauptantrag um eine Klageänderung (vgl. BGH, NJW 2007, 913; KG Berlin 10 U 262/06 Teilurteil vom 8. Juni 2009).
  • LG Neuruppin, 27.04.2007 - 3 O 72/06
    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.11.2009 - 13 U 73/07
    Wegen der tatsächlichen Feststellungen sowie der in erster Instanz gestellten Anträge wird auf das angefochtene Urteil des Landgericht Neuruppin vom 27. April 2007 - Az: 3 O 72/06 - Bezug genommen, § 540 Abs. 1 Nr. 1 ZPO.
  • Drs-Bund, 20.11.2001 - BT-Drs 14/7552
    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.11.2009 - 13 U 73/07
    Die Schwierigkeiten der Sachverhaltsaufklärung für den Geschädigten sind dabei angemessen zu berücksichtigen (vgl. BT-Drs. 14/7552, S. 20).
  • BGH, 26.03.2013 - VI ZR 109/12

    Arzneimittelhaftung: Schadensersatzprozess wegen der behaupteten Verursachung

    Dem Richter wird vielmehr eine Plausibilitätsprüfung aufgetragen, ob die vorgetragenen Tatsachen den Schluss auf eine Ursache/Wirkung-Beziehung zwischen dem vom auf Auskunft in Anspruch genommenen Unternehmer hergestellten Arzneimittel und dem individuellen Schaden des auskunftsersuchenden Anwenders ergeben (vgl. BT-Drucks. 14/7752, S. 20; siehe auch KG, GesR 2010, 207, 208; OLG Brandenburg, MedR 2010, 789, 790; OLG Köln, VersR 2011, 1397, 1399; LG Köln, PharmR 2009, 567, 568).
  • OLG Frankfurt, 19.08.2021 - 26 U 62/19

    Voraussetzungen eines Auskunftsanspruchs nach § 84a Abs. 1 Satz 1 AMG

    Dass die Klägerin sich über mehrere Jahre hinweg das Medikament verschreiben lässt, dann aber jeweils nicht einnimmt, ist kaum vorstellbar (in diesem Sinne in einem insoweit vergleichbaren Fall auch OLG Brandenburg, Teilurteil vom 11.11.2009 - 13 U 73/07 -, MedR 2010, 789, 791), zumal es sich um ein wichtiges Medikament zur Einstellung des Blutdrucks gehandelt hat.

    Die Frage der bestimmungsgemäßen bzw. -widrigen Anwendung muss im Auskunftsverfahren nämlich grundsätzlich nicht geklärt werden (vgl. BGH, Urteil vom 12.05.2015 - VI ZR 328/11 -, NJW 2015, 2502, 2506; OLG Brandenburg, Teilurteil vom 11.11.2009 - 13 U 73/07 -, MedR 2010, 789, 791; Spickhoff, in: ders. (Hrsg.), Medizinrecht, 3. Aufl. 2018, § 84a AMG, Rdnr. 8).

    Die Schwierigkeiten der Sachverhaltsaufklärung für die oder den Geschädigten sind dabei angemessen zu berücksichtigen (vgl. OLG Brandenburg, Teilurteil vom 11.11.2009 - 13 U 73/07 -, MedR 2010, 789, 790; BT-Drs.

    Gegen ein entsprechendes Erfordernis spricht zum einen, dass der Nachweis, aus welcher Charge ein verwendetes Medikament stammt, dem Durchschnittsverbraucher zumindest für die hier in Rede stehenden Zeiträume im Nachhinein kaum möglich ist (so auch OLG Brandenburg, Teilurteil vom 11.11.2009 - 13 U 73/07 -, MedR 2010, 789, 790, dort allerdings im Zusammenhang mit dem Anwendungsbereich des § 84a AMG ratione temporis; das zum 9. Februar 2019 eingeführte und vom SecurPharm eV betriebene deutsche System zur Echtheitsprüfung von Arzneimitteln - s. dazu etwa Frohn/Schmidt, in: Münchener Anwaltshandbuch Medizinrecht, 3. Aufl. 2020, § 16, Rdnr. 227 - bestand in dem hier relevanten Zeitraum noch nicht).

  • BGH, 12.05.2015 - VI ZR 328/11

    Auskunftsverfahren zur Vorbereitung von Ersatzansprüchen aus Arzneimittelhaftung:

    Der erkennende Senat folgt der obergerichtlichen Rechtsprechung und Teilen der Literatur (vgl. KG, aaO, 209; OLG Brandenburg, MedR 2010, 789, 791; OLG Köln, aaO 1321; Hart in HK-AKM, aaO Rn. 73 (Stand: Februar 2011); Koyuncu in Kullmann/Pfister/Stöhr/Spindler, Produzentenhaftung, 3812, S. 21 (Stand: März 2013); differenzierend Brock/Stoll in Kügel/Müller/Hofmann, AMG, § 84a Rn. 19 ff.; Hieke, Die Informationsrechte geschädigter Arzneimittelverbraucher, S. 344 f.; anderer Ansicht Krüger, aaO, 233; Hieke, aaO 38 f.; Wagner, aaO), dass eine Klärung der bestimmungsgemäßen bzw. -widrigen Anwendung im Auskunftsverfahren grundsätzlich nicht erforderlich ist.
  • BGH, 12.05.2015 - VI ZR 63/14

    Arzneimittelhaftung eines Anbieters eines Generikums mit dem Wirkstoff

    Bedenken gegen die Berücksichtigung der abstrakten Schadenseignung des Medikaments in diesem Zusammenhang bestehen ebenfalls nicht (vgl. OLG Köln, aaO; OLG Brandenburg, MedR 2010, 789, 791; KG, aaO; LG Köln, aaO; Hart in HK-AKM, aaO Rn. 71 f.; Spickhoff/Spickhoff, Medizinrecht, 2. Aufl., § 84a AMG Rn. 2; Krüger, aaO, 234 f.; Hart, MedR 2009, 253, 255 f.; einschränkend Moelle in Dieners/Reese, aaO Rn. 70; Wagner, PharmR 2008, 370, 375 f.).
  • KG, 13.04.2010 - 27 U 128/09

    Gefährdungshaftung nach dem Arzneimittelgesetz: Zulässigkeit eines Teilurteils

    Dies zeigt, dass der Auskunftsanspruch nach § 84 a AMG, obwohl er gegenüber dem Anspruch aus § 84 AMG an unterschiedliche tatbestandliche Voraussetzungen geknüpft ist, nicht von der Entscheidung über den Rest des Rechtsstreits unabhängig ist, so dass die Gefahr einander widersprechender Entscheidungen besteht (a.A. KG, Urteil v. 08.06.2009 - 10 U 262/06 - wonach sowohl eine Stufenklage als auch der Erlass eines Teilurteils zulässig sein soll; a.A. OLG Brandenburg, Urteil v. 11.11.2009 - 13 U 73/07 - beides zitiert nach juris).
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