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   OVG Niedersachsen, 15.06.2010 - 8 LC 102/08   

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OVG Niedersachsen, 15.06.2010 - 8 LC 102/08 (https://dejure.org/2010,3598)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 15.06.2010 - 8 LC 102/08 (https://dejure.org/2010,3598)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 15. Juni 2010 - 8 LC 102/08 (https://dejure.org/2010,3598)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Zum Erfordernis der Schriftform für die Erhebung einer Klage - zur Zulässigkeit rückwirkender Änderungen von Abgabensatzungen - zur Wirksamkeit von Beitragsdifferenzierungen in der Beitragsordnung der Ärztekammer Niedersachsen

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Art. 3 Abs. 1 GG; § 2 Abs. 1 BO; § 3 Abs. 5 BO; § 6 Nr. 1 BO; § 170 AO
    Vereinbarkeit der Bemessung der Beitragshöhe für die Mitglieder der Ärztekammer Niedersachsen in Abhängikeit von dem jeweiligen Tätigkeitsfeld mit dem Gleichheitsgrundsatz; Unterscheidung in der Beitragsordnung zwischen mit der Heilbehandlung und Bekämpfung von ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Vereinbarkeit der Bemessung der Beitragshöhe für die Mitglieder der Ärztekammer Niedersachsen in Abhängikeit von dem jeweiligen Tätigkeitsfeld mit dem Gleichheitsgrundsatz; Unterscheidung in der Beitragsordnung zwischen mit der Heilbehandlung und Bekämpfung von ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2010, 1323
  • DÖV 2010, 944
  • MedR 2011, 105
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (30)

  • OVG Niedersachsen, 13.12.2001 - 8 L 4694/99

    Beitrag; Gleichheitssatz; Gutachter; nicht praktizierendes Kammermitglied;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.06.2010 - 8 LC 102/08
    Hingegen ist es nicht Aufgabe des Senats festzustellen, ob die Beklagte die in jeder Hinsicht zweckmäßigste, vernünftigste oder gerechteste Lösung gefunden hat (vgl. BVerwG, Beschl. v. 14. Februar 2002 - 6 B 73.01, - Buchholz 451.45, § 113 HwO Nr. 5, und v. 25. Juli 1989 - 1 B 109.89 -, Buchholz 430.3 Kammerbeiträge Nr. 19; Senatsbeschl. v. 9. Dezember 2002 - 8 LA 156/02 -, NVwZ-RR 2003, 664, 665; Senatsurt. v. 13. Dezember 2001 - 8 L 4694/99 -, OVGE 49, 332, 334).

    Schließlich ist es mit Artikel 3 Abs. 1 GG vereinbar, entsprechend dem Gedanken der Solidargemeinschaft wirtschaftlich schwächere Mitglieder zum Nachteil der leistungsstärkeren zu entlasten, so dass jeder nach seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu den Kosten der Körperschaft beiträgt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 17. Oktober 1984 - 1 BvL 18/82, 1 BvL 46/83, 1 BvL 2/84 -, BVerfGE 68, 155, 173; BVerwG, Beschl. v. 14. Februar 2002, a. a. O.; Urt. v. 26. April 2006 - 6 C 19/05 -, BVerwGE 125, 384 ff., v. 5. Dezember 2000 - 1 C 11.00 -, Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 44, v. 26. Januar 1993 - 1 C 33.89 -, BVerwGE 92, 24, 26, v. 3. September 1991 - 1 C 24.88 - Buchholz 451.45, § 73 HwO Nr. 1; Senatsbeschl. v. 9. Dezember 2002 - 8 LA 156/02 -, NVwZ-RR 2003, 664, 665, Senatsurt. v. 13. Dezember 2001, a. a. O. und v. 25. September - 8 LC 31/07 -, juris).

    In seinem Urteil vom 13. Dezember 2001 (a.a.O.), das die Beklagte veranlasst hat, die Beitragsgruppe nach § 3 Abs. 5 BO neu einzuführen, ist der Senat bei einer Gesamtschau der Aufgabenbereiche der Beklagten zu der Auffassung gelangt, dass den Ärzten, die mit der Heilbehandlung und Bekämpfung von Krankheiten praktisch befasst sind, ein wesentlich größerer Nutzen aus dem Wirken der Beklagten erwachse als den nicht praktizierenden Kammermitgliedern, zu denen auch die als Gutachter in öffentlich-rechtlichen Körperschaften tätigen Mediziner zählten.

    Entgegen der Ansicht der Klägerin hat sich der Senat in seinem Urteil vom 13. Dezember 2001 (a.a.O.) nicht in der Weise festgelegt, dass für die Berufsgruppe der nicht kurativ tätigen Ärzte eine Beitragsreduzierung von jedenfalls mehr als 10 % notwendig sei.

  • BVerwG, 26.01.1993 - 1 C 33.89

    Ärztekammer - Kammerbeiträge - Bemessung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.06.2010 - 8 LC 102/08
    Schließlich ist es mit Artikel 3 Abs. 1 GG vereinbar, entsprechend dem Gedanken der Solidargemeinschaft wirtschaftlich schwächere Mitglieder zum Nachteil der leistungsstärkeren zu entlasten, so dass jeder nach seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu den Kosten der Körperschaft beiträgt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 17. Oktober 1984 - 1 BvL 18/82, 1 BvL 46/83, 1 BvL 2/84 -, BVerfGE 68, 155, 173; BVerwG, Beschl. v. 14. Februar 2002, a. a. O.; Urt. v. 26. April 2006 - 6 C 19/05 -, BVerwGE 125, 384 ff., v. 5. Dezember 2000 - 1 C 11.00 -, Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 44, v. 26. Januar 1993 - 1 C 33.89 -, BVerwGE 92, 24, 26, v. 3. September 1991 - 1 C 24.88 - Buchholz 451.45, § 73 HwO Nr. 1; Senatsbeschl. v. 9. Dezember 2002 - 8 LA 156/02 -, NVwZ-RR 2003, 664, 665, Senatsurt. v. 13. Dezember 2001, a. a. O. und v. 25. September - 8 LC 31/07 -, juris).

    Der durch die Tätigkeit einer Kammer für Heilberufe vermittelte Nutzen kann daher nicht konkret festgestellt und bemessen, sondern weitgehend nur vermutet werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 26. Januar 1993 - 1 C 33/89 -, NJW 1993, 3003, 3004, und v. 10. September 1974 - BVerwG 1 C 48.70 -, Buchholz 418.00 Ärzte Nr. 23, Senatsurt. v. 26. Juli 2007 - 8 LC 13/05 -, juris).

    Es handelt sich mithin um einen wesentlich vorteilsbezogenen Maßstab (vgl. BVerwG, Urt. v. 26. Januar 1993, a.a.O.), was eindeutig dagegen spricht, dass es sich bei den Beiträgen - wie die Klägerin meint - um Steuern handelt.

    Maßgeblich hierfür war die bereits in früheren Verfahren vom Senat (Urt. v. 6. September 1996 - 8 L 728/95 - und v. 29. November 1993 - 8 L 11/90 - jeweils veröffentlicht in juris) und auch vom Bundesverwaltungsgericht (Urt. v. 10. September 1974 - BVerwG 1 C 48.70 - Buchholz, 418.0 Ärzte Nr. 23 und v. 26. Januar 1993, a.a.O.) getroffene Feststellung, dass die Aufgaben der Beklagten sich vorrangig auf die Belange der mit der Heilbehandlung und der Bekämpfung von Krankheiten praktisch befassten Ärzte konzentriere, seien sie freiberuflich tätig oder abhängig beschäftigt.

  • BVerwG, 11.12.2008 - 3 C 20.08

    Vermögenszuordnung; Herausgabeanspruch; Erlösherausgabe; Erlösauskehr;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.06.2010 - 8 LC 102/08
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgericht s (Urt. v. 11. Dezember 2008 - 3 C 20/08 - m. w. N., veröffentlicht in juris) ist anerkannt, dass jedenfalls vermögensrechtliche Ansprüche öffentlich-rechtlicher Rechtsträger der Verjährung unterliegen.

    Wenn auch kein Anwendungsvorrang für die Verjährungsnormen des Bürgerlichen Gesetzbuchs besteht, so sind diese doch heranzuziehen, wenn andere gesetzliche Regelungen nicht analogiefähig sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 11. Dezember 2008 - 3 C 20/08 -, m. w. N., veröffentlicht in juris).

  • BVerwG, 10.09.1974 - I C 48.70

    Differenzierung nach der Einkommenshöhe - Gültigkeit der Beitragsordnung -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.06.2010 - 8 LC 102/08
    Der durch die Tätigkeit einer Kammer für Heilberufe vermittelte Nutzen kann daher nicht konkret festgestellt und bemessen, sondern weitgehend nur vermutet werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 26. Januar 1993 - 1 C 33/89 -, NJW 1993, 3003, 3004, und v. 10. September 1974 - BVerwG 1 C 48.70 -, Buchholz 418.00 Ärzte Nr. 23, Senatsurt. v. 26. Juli 2007 - 8 LC 13/05 -, juris).

    Maßgeblich hierfür war die bereits in früheren Verfahren vom Senat (Urt. v. 6. September 1996 - 8 L 728/95 - und v. 29. November 1993 - 8 L 11/90 - jeweils veröffentlicht in juris) und auch vom Bundesverwaltungsgericht (Urt. v. 10. September 1974 - BVerwG 1 C 48.70 - Buchholz, 418.0 Ärzte Nr. 23 und v. 26. Januar 1993, a.a.O.) getroffene Feststellung, dass die Aufgaben der Beklagten sich vorrangig auf die Belange der mit der Heilbehandlung und der Bekämpfung von Krankheiten praktisch befassten Ärzte konzentriere, seien sie freiberuflich tätig oder abhängig beschäftigt.

  • BVerwG, 28.08.2007 - 9 B 14.07

    Aufwandsteuer, Vergnügungssteuer, Aufwand, Spielapparate; Spielgeräte;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.06.2010 - 8 LC 102/08
    Die Zulässigkeit rückwirkender Änderungen von Abgabensatzungen richtet sich nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgericht s in erster Linie nach dem Abgabenrecht der Länder (vgl. zum kommunalen Abgabenrecht: BVerwG, Beschl. v. 28. August 2007 - 9 B 14/07, 9 B 14/07 (10 B 2/07) - unter Hinweis auf Beschl. v. 7. Februar 1996 - 8 B 13/96 -, jeweils veröffentlicht in juris).

    Dabei ist das im Rechtsstaatprinzip (Artikel 20 Abs. 3 GG) verankerte Gebot des Vertrauensschutzes zu berücksichtigen (BVerwG, Beschl. v. 28. August 2007, a. a. O. unter Hinweis auf BVerfG, Urt. v. 19. Dezember 1961 - 2 BvL 6/59 -, BVerfGE 13, 261, 272; BVerwG, Urt. v. 15. Mai 1983 - BVerwG 8 C 176.81 -, Buchholz 401.9 Beiträge Nr. 21).

  • BVerwG, 14.02.2002 - 6 B 73.01

    Vereinbarkeit von Satzungsrecht mit der Handwerksordnung und dem Grundgesetz im

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.06.2010 - 8 LC 102/08
    Hingegen ist es nicht Aufgabe des Senats festzustellen, ob die Beklagte die in jeder Hinsicht zweckmäßigste, vernünftigste oder gerechteste Lösung gefunden hat (vgl. BVerwG, Beschl. v. 14. Februar 2002 - 6 B 73.01, - Buchholz 451.45, § 113 HwO Nr. 5, und v. 25. Juli 1989 - 1 B 109.89 -, Buchholz 430.3 Kammerbeiträge Nr. 19; Senatsbeschl. v. 9. Dezember 2002 - 8 LA 156/02 -, NVwZ-RR 2003, 664, 665; Senatsurt. v. 13. Dezember 2001 - 8 L 4694/99 -, OVGE 49, 332, 334).

    Schließlich ist es mit Artikel 3 Abs. 1 GG vereinbar, entsprechend dem Gedanken der Solidargemeinschaft wirtschaftlich schwächere Mitglieder zum Nachteil der leistungsstärkeren zu entlasten, so dass jeder nach seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu den Kosten der Körperschaft beiträgt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 17. Oktober 1984 - 1 BvL 18/82, 1 BvL 46/83, 1 BvL 2/84 -, BVerfGE 68, 155, 173; BVerwG, Beschl. v. 14. Februar 2002, a. a. O.; Urt. v. 26. April 2006 - 6 C 19/05 -, BVerwGE 125, 384 ff., v. 5. Dezember 2000 - 1 C 11.00 -, Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 44, v. 26. Januar 1993 - 1 C 33.89 -, BVerwGE 92, 24, 26, v. 3. September 1991 - 1 C 24.88 - Buchholz 451.45, § 73 HwO Nr. 1; Senatsbeschl. v. 9. Dezember 2002 - 8 LA 156/02 -, NVwZ-RR 2003, 664, 665, Senatsurt. v. 13. Dezember 2001, a. a. O. und v. 25. September - 8 LC 31/07 -, juris).

  • BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 40.87

    Klageerhebung - Wirksamkeit der Klageerhebung - Urheberschaft der Klage

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.06.2010 - 8 LC 102/08
    Erst dies gewährleistet, dass nicht nur ein Entwurf, sondern eine gewollte Prozesserklärung vorliegt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 19. Dezember 2001 - 3 B 33/01 -, v. 26. Juni 1980 - 7 B 160/79 - und Urt. v. 18. Dezember 1992 - 7 C 16.92 -, v. 6. Dezember 1988 - 9 C 40/87 - v. 26. August 1983 - 8 C 28/83 -, v. 25. November 1970 - IV C 119.68 -, jeweils veröffentlicht in juris; Kopp/Schenke, VwGO, 16. Aufl., § 81 Rn. 5 a ff.).

    Ausnahmen von diesem Grundsatz sind jedoch dann zugelassen, wenn sich aus dem Schriftsatz allein oder in Verbindung mit beigefügten Unterlagen die Urheberschaft und der Wille, das Schreiben in den Rechtsverkehr zu bringen, hinreichend sicher ergeben, ohne dass darüber Beweis erhoben müsste (vgl. BVerwG, Beschl. v. 19. Dezember 2001, a.a.O., v. 26. Juni 1980, a.a.O., und Urt. v. 18. Dezember, a.a.O., v. 6. Dezember 1988, a.a.O.; v. 26. August 1983, a.a.O., und v. 25. November 1970, a.a.O.; Kopp/Schenke, a.a.O.).

  • BVerwG, 07.02.1996 - 8 B 13.96

    Kommunalabgaben: Vereinbarkeit einer rückwirkenden Änderung von Teilen einer

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.06.2010 - 8 LC 102/08
    Die Zulässigkeit rückwirkender Änderungen von Abgabensatzungen richtet sich nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgericht s in erster Linie nach dem Abgabenrecht der Länder (vgl. zum kommunalen Abgabenrecht: BVerwG, Beschl. v. 28. August 2007 - 9 B 14/07, 9 B 14/07 (10 B 2/07) - unter Hinweis auf Beschl. v. 7. Februar 1996 - 8 B 13/96 -, jeweils veröffentlicht in juris).

    Überdies kann wegen der Funktion von Beiträgen als Ausgleich für gewährte Sondervorteile im Beitragsrecht nur unter ganz besonderen Voraussetzungen für schutzwürdig erwartet werden, dass eine ihrem Wesen nach beitragspflichtige Leistung leistungsfrei gewährt wird (BVerwG, Beschl. v. 7. Februar 1996, a. a. O.; Urt. v. 15. April 1983, a. a. O.).

  • BVerwG, 26.08.1983 - 8 C 28.83

    Bescheid - Fotokopie - Maschienenschriftlich - Klageschrift - Unwirksamkeit

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.06.2010 - 8 LC 102/08
    Erst dies gewährleistet, dass nicht nur ein Entwurf, sondern eine gewollte Prozesserklärung vorliegt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 19. Dezember 2001 - 3 B 33/01 -, v. 26. Juni 1980 - 7 B 160/79 - und Urt. v. 18. Dezember 1992 - 7 C 16.92 -, v. 6. Dezember 1988 - 9 C 40/87 - v. 26. August 1983 - 8 C 28/83 -, v. 25. November 1970 - IV C 119.68 -, jeweils veröffentlicht in juris; Kopp/Schenke, VwGO, 16. Aufl., § 81 Rn. 5 a ff.).

    Ausnahmen von diesem Grundsatz sind jedoch dann zugelassen, wenn sich aus dem Schriftsatz allein oder in Verbindung mit beigefügten Unterlagen die Urheberschaft und der Wille, das Schreiben in den Rechtsverkehr zu bringen, hinreichend sicher ergeben, ohne dass darüber Beweis erhoben müsste (vgl. BVerwG, Beschl. v. 19. Dezember 2001, a.a.O., v. 26. Juni 1980, a.a.O., und Urt. v. 18. Dezember, a.a.O., v. 6. Dezember 1988, a.a.O.; v. 26. August 1983, a.a.O., und v. 25. November 1970, a.a.O.; Kopp/Schenke, a.a.O.).

  • BVerwG, 19.12.2001 - 3 B 33.01

    Voraussetzungen der Nichtzulassungsbeschwerde - Vorliegen eines Verfahrensmangels

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.06.2010 - 8 LC 102/08
    Erst dies gewährleistet, dass nicht nur ein Entwurf, sondern eine gewollte Prozesserklärung vorliegt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 19. Dezember 2001 - 3 B 33/01 -, v. 26. Juni 1980 - 7 B 160/79 - und Urt. v. 18. Dezember 1992 - 7 C 16.92 -, v. 6. Dezember 1988 - 9 C 40/87 - v. 26. August 1983 - 8 C 28/83 -, v. 25. November 1970 - IV C 119.68 -, jeweils veröffentlicht in juris; Kopp/Schenke, VwGO, 16. Aufl., § 81 Rn. 5 a ff.).

    Ausnahmen von diesem Grundsatz sind jedoch dann zugelassen, wenn sich aus dem Schriftsatz allein oder in Verbindung mit beigefügten Unterlagen die Urheberschaft und der Wille, das Schreiben in den Rechtsverkehr zu bringen, hinreichend sicher ergeben, ohne dass darüber Beweis erhoben müsste (vgl. BVerwG, Beschl. v. 19. Dezember 2001, a.a.O., v. 26. Juni 1980, a.a.O., und Urt. v. 18. Dezember, a.a.O., v. 6. Dezember 1988, a.a.O.; v. 26. August 1983, a.a.O., und v. 25. November 1970, a.a.O.; Kopp/Schenke, a.a.O.).

  • BVerwG, 25.11.1970 - IV C 119.68

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 25.07.1989 - 1 B 109.89

    Äquivalenzprinzip - Gleichheitssatz - Ärztekammerbeiträge

  • BVerwG, 26.06.1980 - 7 B 160.79

    Zulässigkeit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision bei

  • OVG Niedersachsen, 09.12.2002 - 8 LA 156/02

    Berücksichtigungsfähigkeit von Ortszuschlagteilen im öffentlichen Dienst tätiger

  • BVerwG, 27.10.2004 - 6 C 30.03

    Insolvenzberatung, Insolvenzverwaltung, Rechtsberatung, Sachbereichserlaubnis,

  • BVerwG, 21.09.2000 - 2 C 5.99

    Verfahrensmangel, Darlegungsanforderungen an die Revisionsbegründung; Besetzung

  • OVG Niedersachsen, 29.11.1993 - 8 L 11/90

    Ärztliche Tätigkeit; Kammerbeitragsrecht; Klinisches Fach; Theoretisches Fach

  • OVG Niedersachsen, 23.11.2009 - 8 LA 200/09

    Ausübung einer "ärztlichen" Tätigkeit durch den Verwaltungsleiter eines

  • OVG Niedersachsen, 06.09.1996 - 8 L 728/95

    Ärztekammer; Höhe der Beiträge; Gleichheitssatz; Äquivalenzprinzip

  • BVerfG, 09.03.1995 - 2 BvR 1437/93

    Unterbringung psychisch Kranker in den neuen Bundesländern

  • BVerwG, 04.12.2001 - 4 C 2.00

    Niedersachsen verliert vor dem Bundesverwaltungsgericht Erdgasprozess

  • BVerwG, 03.09.1991 - 1 C 24.88

    Gewerberecht: Bemessung des Beitrags für die Handwerksinnung bei Mischbetrieben

  • OVG Niedersachsen, 26.04.2007 - 8 LC 13/05

    Beitragspflichtigkeit einer vollzeitigen Angestelltentätigkeit oder

  • BVerwG, 27.11.1981 - 8 C 176.81

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 18.12.1992 - 7 C 16.92

    Investitionsgesetz - Investitionsvorrangverfahren - Investitionsbescheinigung -

  • BVerfG, 17.10.1984 - 1 BvL 18/82

    Zur Kostenerstattung für die Beförderung Schwerbehinderter durch private

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

  • OVG Niedersachsen, 25.09.2008 - 8 LC 31/07

    Erheben eines Kammerbeitrags eines Apothekeninhabers uneingeschränkt nach dem

  • BVerwG, 05.12.2000 - 1 C 11.00

    Berufsständisches Versorgungswerk; Beitrag; Mindestbeitrag; Beruf;

  • BVerwG, 26.04.2006 - 6 C 19.05

    Äquivalenzprinzip, Beitrag, Gleichbehandlungsgrundsatz, Handwerkskammer,

  • VGH Baden-Württemberg, 17.12.2012 - 9 S 1352/11

    Kammerbeitrag für im öffentlichen Gesundheitsdienst und im Medizinischen Dienst

    Den Kammermitgliedern, die nicht mit der Heilbehandlung und der Bekämpfung von Krankheiten praktisch befasst sind, wird demnach schon mit Rücksicht auf die Aufgabe einer solchen Kammer keine vergleichbare, auf ihre Tätigkeit ausgerichtete Wahrnehmung und Förderung beruflicher Belange zuteil (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.01.1993, a.a.O., 27 f.; Nds. OVG, Urteile vom 13.12.2001 - 8 L 4694/99 -, Juris Rn. 32 f., und vom 15.06.2010 - 8 LC 102/08 -, Juris Rn. 40).

    Die im Bereich des öffentlichen Gesundheitsdienstes und des Medizinischen Dienstes der Krankenversichrung (MDK) beschäftigten Zahnärzte dürfen nicht zu gleich hohen Beiträgen herangezogen werden wie kurativ, das heißt behandelnd tätige Zahnärzte (ebenso: Nds. OVG, Urteile vom 13.12.2001, a.a.O., Rn. 32 f., und vom 15.06.2010, a.a.O., Rn. 40).

    Ihre Tätigkeit hat damit (nur) mittelbar einen Bezug zum einzelnen Patienten (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 15.06.2010, a.a.O., Rn. 52) und unterscheidet sich dadurch auch deutlich von einem kurativ tätigen Zahnarzt.

    Denn ihre Tätigkeit weist überhaupt keinen Bezug mehr zum einzelnen Patienten auf (vgl. BVerwG, Urteile vom 25.11.1971, a.a.O., 108 f., und vom 26.01.1993, a.a.O., 28; Nds. OVG, Urteile vom 06.09.1996, a.a.O., und vom 15.06.2010, a.a.O., Rn. 41).

    Denn eine berufsständische Kammer hat in erster Linie die Gesamtbelange ihrer Mitglieder zu wahren (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.11.1971, a.aO., 107; Nds. OVG, Urteil vom 15.06.2010, a.a.O., Rn. 33).

  • OVG Niedersachsen, 26.01.2011 - 8 LA 103/10

    Vereinbarkeit einer i.R.e. Veranlagung zu Mitgliedsbeiträgen bestehenden

    Diese Ausführungen gelten uneingeschränkt auch für den hier zu beurteilenden einkommensabhängigen Mitgliedsbeitrag der Ärztekammer Niedersachen (vgl. auch Senatsurt. v. 15.6.2010 - 8 LC 102/08 -, NdsVBl 2010, 361 (Mitgliedsbeitrag der Ärztekammer Niedersachen); OVG Bremen, Urt. v. 29.11.2005 - 1 A 148/04 -, NordÖR 2006, 113 (Mitgliedsbeitrag der Psychotherapeutenkammer Bremen); Bayerischer VerfGH, Entsch.
  • OVG Hamburg, 11.12.2020 - 3 Bf 202/19

    Beitrag zur Landesärztekammer Hamburg; Differenzierung zwischen beamteten und

    Auch den einschlägigen obergerichtlichen Entscheidungen (VGH Mannheim, Urt. v. 17.12.2012, 9 S 1352/11, GewArch 2013, 246, juris; OVG Lüneburg, Urt. v. 15.6.2010, 8 LC 102/08, NdsVBl.

    Im Übrigen werden selbst in Beitragsordnungen, in denen nach Beitragsgruppen differenziert wird, regelmäßig beamtete Ärzte, die - wie der Kläger - Chefärzte bzw. liquidationsberechtigte Ärzte sind, (von den Gerichten unbeanstandet) der höchsten Beitragsgruppe zugeordnet (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.11.1971, I C 48.65, BVerwGE 39, 100, juris; VGH Mannheim, Urt. v. 17.12.2012, 9 S 1352/11, a. a. O.; OVG Lüneburg, Urt. v. 15.6.2010, 8 LC 102/08, a. a. O.).

  • VG Göttingen, 27.07.2016 - 1 A 171/15

    Apotheke; Apothekerkammer; Äquivalenzprinzip; Beitragsordnung; Gleichheitssatz;

    Schließlich ist es mit Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar, entsprechend dem Gedanken der Solidargemeinschaft wirtschaftlich schwächere Mitglieder zum Nachteil der leistungsstärkeren zu entlasten, so dass jeder nach seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu den Kosten der Körperschaft beiträgt (zu Vorstehendem: OVG Lüneburg, Urteil vom 15.06.2010 - 8 LC 102/08 -, juris Rn. 32, m. w. N.).

    Nicht erforderlich ist hingegen, dass der Beitrag einen unmittelbaren wirtschaftlichen Vorteil ausgleicht, der sich bei dem einzelnen Kammermitglied messbar niederschlägt (zu Vorstehendem: OVG Lüneburg, Urteil vom 15.06.2010, a. a. O., Rn. 33).

  • VG Bremen, 23.09.2010 - 2 K 24/08

    Es ist zulässig, wenn die Satzung einer Ärztekammer vorsieht, die für die

    Nicht erforderlich ist hingegen, dass der Beitrag einen unmittelbaren wirtschaftlichen Vorteil ausgleicht, der sich bei dem einzelnen Kammermitglied messbar niederschlägt (OVG Lüneburg, Urt. v. 15.06.2010 - 8 LC 102/08 - juris Rdnr. 33).

    Entsprechend dem Gedanken der Solidargemeinschaft ist es mit Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar, wirtschaftlich schwächere Mitglieder zum Nachteil der leistungsstärkeren zu entlasten, so dass jeder nach seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu den Kosten der Körperschaft beiträgt (OVG Lüneburg, Urt. v. 15.06.2010 - 8 LC 102/08 - juris Rdnr. 32 mit umfangreichen Nachweisen; BVerwG, Urt. v. 26.01.1993 - 1 C 33/89 - juris Rdnr. 17 = BVerwGE 92, 24 (26) m.w.N.).

  • VG Freiburg, 20.03.2012 - NC 6 K 2155/11

    Zulassung zum Studium der Humanmedizin

    Im Abgabenrecht beispielsweise werden solche rückwirkenden Satzungsänderung zum Zwecke der Fehlerheilung von der Rechtsprechung problemlos akzeptiert, soweit damit kein besonders schutzwürdiges Vertrauen enttäuscht wird (vgl. etwa OVG Berlin-Brandenburg, B. v. 22.10.2009 - OVG 9 S 81.09 -, juris, Rdnr. 5 unter Verweis auf BVerfG, B. v. 3.9.2009 - 1 BvR 2384/08 -, juris, Rdnr. 22; siehe ferner OVG NdS, U. v. 15.6.2010 - 8 LC 102/08 -, juris unter Verweis auf BVerwG, B. v. 28.8.2007 - 9 B 14/078 -, NVwZ 2008, 89, wonach das Vertrauen darauf nicht schutzwürdig ist, infolge eines Verfahrens- oder Formfehlers einer Abgabensatzung eine ihrem Wesen nach beitragspflichtige Leistung leistungsfrei beziehen zu können).
  • VG Potsdam, 22.02.2011 - 3 K 2928/05

    Mitgliedschaft in einem Versorgungswerk für Rechtsanwälte; Beitragspflicht

    Anders liegt es, wenn der Satzungsgeber eine fehlerhafte Bestimmung einer Satzung rückwirkend zu Lasten von Beitragspflichtigen ändert oder die wegen erkannter Satzungsmängel erforderliche Neufassung dazu nutzt, gleichzeitig mit Wirkung in die Vergangenheit wirksame Bestimmungen zu Lasten der Pflichtigen zu ändern (so bereits Beschluss der Kammer vom 02.06.2009 - 3 L 573/08 -, unter Verweis auf BVerfG, Beschl. v. 14.05.1986 - 2 BvL 2/83 - BVerfGE 72, 200; BVerwG, Urt. v. 07.04.1989 - 8 B 83/87 -, NVwZ 1990, 168; OVG Münster, Urt. v. 17.05.1990 - 2 A 500/88 -, NVwZ-RR 1991, 664 ff. m. w. N.; siehe auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 01.03.2010 - OVG 12 M 121.08 - BVerwG, Urt. v. 26.06.1970 - IV C 134.68 = DVBl. 1970, 835; Urt. v. 28.11.1975 - IV C 45.74 -, BVerwGE 50, 2 = NJW 1976, 1115; Urt. v. 15.04.1983 - 8 C 170/81 - BVerwGE 67, 129 = NVwZ 1983, 612; OVG Lüneburg, Urt. v. 15.06.2010 - 8 LC 102/08).
  • VG Würzburg, 11.12.2017 - W 7 K 17.295

    Veranlagung zum Kammerbeitrag nach dem Heilberufe-Kammergesetz

    Hingegen ist nicht zu überprüfen, ob die Beklagte die in jeder Hinsicht zweckmäßigste, vernünftigste oder gerechteste Lösung gefunden hat (vgl. OVG Lüneburg, U.v. 15.6.2010 - 8 LC 102/08 m.w.N.).
  • VG Hannover, 28.11.2012 - 5 A 3356/11

    Berufsständische Versorgung; Ertrinken; Hinterbliebenenrente; Unfall; plötzlich

    Anhaltspunkte für eine planwidrige Regelungslücke, die durch eine Gesetzesanalogie gefüllt werden müsste (insoweit Nds. OVG, U. v. 15.06.2010 - 8 LC 102/08 -), sind nicht ersichtlich.
  • VG Potsdam, 25.01.2011 - 3 K 2948/05

    Rechtmäßigkeit von Satzungsbeschlüssen der Vertreterversammlung des

    Anders liegt es, wenn der Satzungsgeber eine fehlerhafte Bestimmung einer Satzung rückwirkend zu Lasten von Beitragspflichtigen ändert oder die wegen erkannter Satzungsmängel erforderliche Neufassung dazu nutzt, gleichzeitig mit Wirkung in die Vergangenheit wirksame Bestimmungen zu Lasten der Pflichtigen zu ändern (so bereits Beschluss der Kammer vom 02.06.2009 - 3 L 573/08 -, unter Verweis auf BVerfG, Beschl. v. 14.05.1986 - 2 BvL 2/83 - BVerfGE 72, 200; BVerwG, Urt. v. 07.04.1989 - 8 B 83/87 -, NVwZ 1990, 168; OVG Münster, Urt. v. 17.05.1990 - 2 A 500/88 -, NVwZ-RR 1991, 664 ff. m. w. N.; siehe auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 01.03.2010 - OVG 12 M 121.08 - BVerwG, Urt. v. 26.06.1970 - IV C 134.68 = DVBl. 1970, 835; Urt. v. 28.11.1975 - IV C 45.74 -, BVerwGE 50, 2 = NJW 1976, 1115; Urt. v. 15.04.1983 - 8 C 170/81 - BVerwGE 67, 129 = NVwZ 1983, 612; OVG Lüneburg, Urt. v. 15.06.2010 - 8 LC 102/08).
  • VG Magdeburg, 02.06.2016 - 3 A 296/15

    Erfolglose Klage gegen Beitragsbescheide der Psychotherapeutenkammer

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