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   OLG Hamm, 12.05.2005 - 24 U 7/05   

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https://dejure.org/2005,17105
OLG Hamm, 12.05.2005 - 24 U 7/05 (https://dejure.org/2005,17105)
OLG Hamm, Entscheidung vom 12.05.2005 - 24 U 7/05 (https://dejure.org/2005,17105)
OLG Hamm, Entscheidung vom 12. Mai 2005 - 24 U 7/05 (https://dejure.org/2005,17105)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJOZ 2005, 3149
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (51)

  • BVerwG, 13.10.2005 - 3 C 47.04

    Vermögenszuordnung; landwirtschaftliche Nutzfläche; kohlehaltiges Grundstück;

    Auszug aus OLG Hamm, 12.05.2005 - 24 U 7/05
    In Abänderung des erstinstanzlichen Streitwertbeschlusses vom 9.12.2004 wird der Streitwert für den Zeitraum bis zu dem Verbindungsbeschluss vom 1.03.2004 in der Sache 3 C 47/04 AG Dülmen auf 1.726,27 EUR und in der Sache 3 C 49/04 AG Dülmen auf 6.502,53 EUR festgesetzt.

    In der Sache 3 C 47/04 AG Dülmen hat der Kläger einen Anspruch in Höhe von 1.726,27 EUR und in der Sache 3 C 49/04 AG Dülmen einen Anspruch in Höhe von 6.502,53 EUR geltend gemacht.

    1. Bei der Streitwertfestsetzung war zu berücksichtigen, dass der Kläger in der Sache 3 C 47/04 AG Dülmen einen Anspruch in Höhe von 1.726,27 EUR und in der Sache 3 C 49/04 AG Dülmen einen Anspruch in Höhe von 6.502,53 EUR geltend gemacht hat.

    Die Beklagten haben (Bl. 106, 107 d.A.) im Einklang mit § 366 BGB die Aufrechnung gegen die unstreitige Forderung in Höhe von 1.726,27 EUR erklärt, auf die sich die Sache 3 C 47/04 AG Dülmen bezog, und im übrigen gegen den Anspruch, auf den sich die Sache 3 C 49/04 AG Dülmen bezog.

    In der Sache 3 C 47/04 AG Dülmen sind bis zur Erledigungserklärung des Klägers folgende Gerichtskosten angefallen:.

    der Kosten aus der Sache der Sache 3 C 47/04 AG Dülmen 564, 90 EUR ergeben sich als Streitwert der Erledigungsfeststellungsklage 781, 78 EUR.

  • BVerwG, 08.09.2005 - 3 C 49.04

    Rindfleisch; Verkauf von Rindfleisch aus Interventionsbeständen;

    Auszug aus OLG Hamm, 12.05.2005 - 24 U 7/05
    In Abänderung des erstinstanzlichen Streitwertbeschlusses vom 9.12.2004 wird der Streitwert für den Zeitraum bis zu dem Verbindungsbeschluss vom 1.03.2004 in der Sache 3 C 47/04 AG Dülmen auf 1.726,27 EUR und in der Sache 3 C 49/04 AG Dülmen auf 6.502,53 EUR festgesetzt.

    In der Sache 3 C 47/04 AG Dülmen hat der Kläger einen Anspruch in Höhe von 1.726,27 EUR und in der Sache 3 C 49/04 AG Dülmen einen Anspruch in Höhe von 6.502,53 EUR geltend gemacht.

    1. Bei der Streitwertfestsetzung war zu berücksichtigen, dass der Kläger in der Sache 3 C 47/04 AG Dülmen einen Anspruch in Höhe von 1.726,27 EUR und in der Sache 3 C 49/04 AG Dülmen einen Anspruch in Höhe von 6.502,53 EUR geltend gemacht hat.

    Die Beklagten haben (Bl. 106, 107 d.A.) im Einklang mit § 366 BGB die Aufrechnung gegen die unstreitige Forderung in Höhe von 1.726,27 EUR erklärt, auf die sich die Sache 3 C 47/04 AG Dülmen bezog, und im übrigen gegen den Anspruch, auf den sich die Sache 3 C 49/04 AG Dülmen bezog.

    In der Sache 3 C 49/04 AG Dülmen sind bis zur Erledigungserklärung des Klägers folgende Gerichtskosten angefallen:.

  • OLG Brandenburg, 10.10.1995 - 6 W 19/95
    Auszug aus OLG Hamm, 12.05.2005 - 24 U 7/05
    c) Die Mindermeinung in der Literatur (Baumbach/Hartmann, § 3 ZPO Anh. Rdnr. 49; Zöller/Herget, § 3 ZPO Rdnr. 16 m.w.N.), die vor 1990 noch überwiegend von der obergerichtliche Rechtsprechung vertreten wurde und danach nur noch vereinzelt von ihr vertreten wird (OLG Köln (17. ZS.), OLGR 1994, 298, ihm folgend ohne eigene Begründung 27. ZS., OLGR 1997, 120; OLG München (28. ZS.), NJW-RR 1996, 957; OLG Brandenburg (6. ZS.), NJW-RR 1996, 1472; OLG Schleswig (4. ZS.), OLGR 2004, 342), geht davon aus, dass sich der Streitwert der ursprünglichen Hauptsache durch die einseitige Erledingserklärung nicht verändere.

    Mit dem Wandel der Rechtsprechung setzen sich Hartmann (Baumbach/Hartmann, § 3 ZPO Anh. Rdnr. 45, 49, § 91a ZPO Rdnr. 170) und Herget (Zöller/Herget, § 3 ZPO Rdnr. 16 m.w.N.) ebenso wie die ihnen folgenden Entscheidungen des OLG Köln (17. ZS, OLGR 1994, 298; 27. ZS, OLGR 1997, 120), OLG Brandenburg (6. ZS., NJW-RR 1996, 1472), OLG München (28. ZS., NJW-RR 1996, 956), OLG Schleswig (4. ZS., OLGR 2004, 342) und LG Frankfurt (JurBüro 2002, 367) nicht auseinander.

    Die Auffassung des OLG Brandenburg (6. ZS., NJW-RR 1996, 1472), dass ggf. "nicht der Feststellungsantrag", über den die Parteien allein verhandelt haben, sondern der vom Kläger nicht weiterverfolgte "ursprüngliche Klageantrag", über den die Parteien nicht verhandelt haben, "abgewiesen" werde, verkennt, dass im Zivilprozess das Prinzip der Parteiherrschaft gilt und das Gericht an die Anträge der Parteien gebunden ist.

    Entgegen der Auffassung des OLG Brandenburg (6. ZS., NJW-RR 1996, 1472) darf sich die Streitwertfestsetzung auch nicht am Gebühreninteresse der Anwälte orientieren.

  • BGH, 31.08.2010 - X ZB 3/09

    Gegenstandswert der Terminsgebühr des Klägervertreters: Tilgung der

    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 57, 301, 303; 106, 359, 366; BGH, Beschluss vom 9. Mai 1996 - VII ZB 143/94, NJW-RR 1996, 1210; Beschluss vom 13. Juli 2005 - VII ZR 295/02, NJW-RR 2005, 1728; Beschluss vom 15. November 2007 - V ZB 72/07, WuM 2008, 35) sowie der ganz überwiegenden Meinung in der instanzgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. mit jeweils umfassenden Nachw. KG, Beschluss vom 3. Juli 2003 - 12 W 128/03, MDR 2004, 116; OLG Köln, Beschluss vom 11. Oktober 2004 - 8 W 24/04, OLGR 2005, 19; OLG Hamm, Beschluss vom 12. Mai 2005 - 24 U 7/05) und Literatur (vgl. Zöller/Vollkommer, ZPO, 28. Aufl., § 91a Rn. 48; Musielak/Wolst, ZPO, 7. Aufl., § 91a Rn. 47; Hausherr, in: Prütting/Gehrlein, ZPO, § 91a Rn. 61; Müller-Rabe/Mayer, in: Gerold/Schmidt, RVG, 19. Aufl., Teil G Rn. 128).
  • OLG München, 13.12.2016 - 15 U 2407/16

    Addition nacheinander geltend gemachter wirtschaftlich nicht identischer

    Nach der Gegenansicht sind die Werte wirtschaftlich nicht identischer Streitgegenstände zur Bestimmung des Gebührenstreitwerts auch dann zusammenzurechnen, wenn sie lediglich nacheinander und nicht gleichzeitig nebeneinander geltend gemacht werden (OLG Koblenz, Beschluss vom 28. Dezember 2005 - 5 W 829/05, WuM 2006, 45; OLG Hamm, Beschluss vom 12. Mai 2005 - 24 U 7/05, NJOZ 2005, 3149, 3151 unter II.2., juris Rn. 5; vom 25. Januar 2007 - 21 W 50/06, AGS 2007, 516 mit Anm. N. Schneider; KG Berlin, Beschluss vom 27. August 2007 - 8 W 53/07, MDR 2008, 173; OLG Celle, Beschluss vom 20. Mai 2008 - 2 W 108/08, AGS 2008, 466; vom 9. Juni 2015 - 2 W 132/15, AGS 2015, 453 = FD-RVG 2015, 371833; ausführlich LAG Baden-Württemberg, Beschluss vom 3. November 2014 - 5 Ta 125/14, AGS 2014, 562 = FD-RVG 2014, 363921; LAG Sachsen, Beschluss vom 21. Oktober 2016 - 4 Ta 168/16, FD-RVG 2016, 383971; FD-RVG jeweils mit zust. Anm. Hans-Jochem Mayer; eingehend Müller-Rabe in Gerold/Schmidt, RVG, 22. Aufl., Anh. VI Rn. 335 ff; Rohn in Mayer/Kroiß, RVG, 6. Aufl., Streitwertkommentierung Abschn. I Rn. 69; Liebheit, JuS 2001, 687, 690 f; Zöller/Herget, ZPO, 31. Aufl., § 5 Rn. 3; Schneider/Herget, Streitwert-Kommentar, 12. Aufl. 2007, Rn. 3118 ff, 5203 ff; vgl. auch N. Schneider in Schneider/Wolf, RVG, 7. Aufl., § 22 Rn. 12; N. Schneider, AnwBl 2007, 773, 773).
  • BGH, 18.09.2018 - VI ZB 26/17

    Bestimmung des Werts der Beschwer des Klägers im Fall einer einseitigen

    Die Rechtsbeschwerde macht lediglich geltend, gegen die Differenzmethode seien vom Oberlandesgericht Hamm (Beschlüsse vom 12. Mai 2005 - 24 U 7/05, juris; vom 12. Juni 2001 - 21 W 29/00, OLGR Hamm 2001, 297) und von einer Stimme in der Literatur (Liebheit, AnwBl. 2000, 73) Einwände erhoben worden, mit denen sich die höchstrichterliche Rechtsprechung bislang nicht auseinandergesetzt habe.
  • OLG Karlsruhe, 13.12.2022 - 19 W 6/22

    Streitwertfestsetzung: Addition der Werte mehrerer Streitgegenstände

    Eine Zusammenrechnung der Streitwerte gemäß § 39 Abs. 1 GKG setzt nicht voraus, dass die Streitgegenstände gleichzeitig geltend gemacht werden (Anschluss an OLG München, Beschluss vom 13.12.2016 - 15 U 1407/16 -, NJW-RR 2017, 700; OLG Schleswig, Beschluss vom 07.03.2022 - 3 W 3/22 -, NJW-RR 2022, 931 Rn. 12; OLG Rostock, Beschluss vom 08.01.2020 - 4 W 25/19 -, NJOZ 2021, 1310; OLG Celle, Beschluss vom 20.05.2008 - 2 W 108/08 -, NJOZ 2008, 2277; OLG Koblenz, Beschluss vom 28.12.2005 - 5 W 829/05 -, BeckRS 2006, 529; OLG Hamm, Beschluss vom 12.05.2005 - 24 U 7/05 -, NJOZ 2005, 3149 u. a.).

    Nach der Gegenansicht sind die Werte wirtschaftlich nicht identischer Streitgegenstände zur Bestimmung des Gebührenstreitwerts auch dann zusammenzurechnen, wenn sie lediglich nacheinander und nicht gleichzeitig nebeneinander geltend gemacht werden (OLG München, Beschluss vom 13.12.2016 - 15 U 2407/16 -, NJW-RR 2017, 700; OLG Schleswig, Beschluss vom 07.03.2022 - 3 W 3/22 -, NJW-RR 2022, 931 Rn. 12; OLG Rostock, Beschluss vom 08.01.2020 - 4 W 25/19 -, NJOZ 2021, 1310; OLG Celle, Beschluss vom 20.05.2008 - 2 W 108/08 -, NJOZ 2008, 2277; OLG Koblenz, Beschluss vom 28.12.2005 - 5 W 829/05 -, BeckRS 2006, 529; OLG Hamm, Beschluss vom 12.05.2005 - 24 U 7/05 -, NJOZ 2005, 3149; OVG Lüneburg, Beschluss vom 14.11.2019 - 7 OA 35/19 -, NVwZ-RR 2020, 567; LAG Sachsen, Beschluss vom 21.10.2016 - 4 Ta 168/16 -, BeckRS 2016, 73950; LAG Baden-Württemberg, Beschluss vom 03.11.2014 - 5 Ta 125/14 -, BeckRS 2014, 73563; Schneider, in: Schneider/Volpert/Fölsch, Gesamtes Kostenrecht, 3. Auflage, 2021, § 39 GKG Rn. 16; Dörndorfer, in: Binz/Dörndorfer/Zimmermann, GKG, FamGKG, JVEG, 5. Auflage, 2021, § 39 GKG Rn. 2; Schindler, in: BeckOK Kostenrecht, 39. Edition, 01.10.2022, § 39 GKG Rn. 26 f.; Elzer, in: Toussaint, Kostenrecht, 52. Auflage, 2022, § 39 GKG Rn. 12).

  • OLG Düsseldorf, 05.05.2009 - 24 W 26/09

    Streitwert nach einseitiger Teilerledigungserklärung

    Deren Gegenstand sei nur noch das Kosteninteresse, während die Frage nach Zulässigkeit und Begründetheit des ursprünglichen Leistungsbegehrens jetzt bloß noch eine Vorfrage sei, die nur inzident zu prüfen sei (vgl. BGH WuM 2008, 35 und 2007, 93; BGH NJW-RR 2005, 1728 = MDR 2006, 109; BGH WM 1991, 2009; BGH NJW-RR 1990, 1474 = FamRZ 1990, 1125; BGH NJW-RR 1988, 1465 = MDR 1989, 58; OLG Stuttgart AGS 2009, 316; KG Berlin KGR 2007, 509 und 1997, 283; KG Berlin JurBüro 2003, 644 und 2006, 201 (LS); KG Berlin MDR 2004, 116 und 1999, 380; OLG Hamm JurBüro 2005, 598 (LS) und MDR 2000, 175; OLG Jena OLG-NL 2002, 18; OLG Nürnberg JurBüro 2006, 478 und 2002, 368; OLG Schleswig OLGR 1999, 79; OLG Dresden NJW-RR 2001, 428; OLG Köln OLGR 2005, 19 und NZM 2000, 305; OLG Naumburg 1998, 138; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 13.11.1987, 1 W 44/87 zit. nach juris; OLG Düsseldorf (18. ZS) OLGR 1993, 236; Zöller/Vollkommer, ZPO, 27. Aufl., § 91a Rn 48; Musielak/Heinrich, ZPO, 6. Aufl., § 3 Rn 26, Stichw.
  • OLG Schleswig, 07.03.2022 - 3 W 3/22

    Gebührenwertfestsetzung für eine Stufenklage auf Auskunft, Wertermittlung und

    Nach der Gegenauffassung kommt es auf eine zeitliche Überschneidung nicht an (OLG München v. 13.12.2016 - 15 U 2407/16, MDR 2017, 243f = NJW-RR 2017, 700, 701 Rn. 13ff; OLG Rostock v. 08.01.2020 - 4 W 25/19, MDR 2020, 374f; KG v. 27.08.2007 - 8 W 53/07, MDR 2008, 173; OLG Celle v. 28.11.1985 - 14 W 6/85, JurBüro 1986, 741f; OLG Celle v. 09.06.2015 - 2 W 132/15, MDR 2015, 912f; OLG Hamm v. 12.05.2005 - 24 U 7/05, JurBüro 20005, 598 (Ls) = NJOZ 2005, 3149, 3151; OLG Hamm v. 25.01.2007 - 21 W 50/06, AGS 2007, 516f; OLG Koblenz v. 28.12.2005 - 5 W 829/05, WuM 1986, 45; LAG Baden-Württemberg v. 04.11.2014 - 5 Ta 125/14, BeckRS 2014, 73563; LAG Sachsen v. 21.10.2016 - 4 Ta 168/16, BeckRS 2016, 73950 Rn. 12ff; OVG Lüneburg v. 14.11.2019 - 7 OA 35/19, NVwZ-RR 2020, 567f Rn. 4; NK-GK/Norbert Schneider § 39 GKG Rn. 16f; Gerold/Schmidt/Mayer RVG § 2 Rn. 23f; Musielak/Voit/Heinrich § 5 ZPO Rn. 2; Binz/Dörndorfer/Zimmermann § 39 GKG Rn. 2; Toussaint/Elzer GKG § 39 Rn. 13; Schneider-Kurpat/Kurpat Streitwert-Kommentar, 15. Aufl., Rn. 2.2549f; BeckOK KostR/Schindler GKG § 39 Rn. 27: aus Gründen der Rechtssicherheit, weil überwiegende Meinung).
  • OVG Niedersachsen, 14.11.2019 - 7 OA 35/19

    Streitgegenstand; Streitwert; Verfahrensgebühr

    3 Ob die Addition mehrerer Streitgegenstände nach § 39 Abs. 1 GKG voraussetzt, dass diese kumulativ und zeitgleich anhängig gemacht werden, oder es genügen kann, wenn mehrere Streitgegenstände zeitlich nacheinander geltend gemacht werden, wird in Rechtsprechung und Literatur kontrovers beurteilt (vgl. das Erfordernis einer zeitgleichen Geltendmachung annehmend: OLG Dresden, Beschluss vom 29.12.2006 - 5 W 1517/06 -, juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 04.03.2009 - 3 W 3/09 -, NJW-RR 2009, 1078; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16.08.2010 - I-24 W 9/10 -, juris; OLG Schleswig, Beschluss vom 28.02.2012 - 17 W 1/12 -, juris; Müller in: Boecken/Düwell/Diller/Hanau, Gesamtes Arbeitsrecht, 1. Aufl., § 39 GKG Rn. 3; Schindler in: Dörndorfer/Neie/Wendtland/Gerlach, BeckOK Kostenrecht, 27. Edition, Stand: 01.09.2019, § 39 GKG Rn. 26; Hartmann, Kostengesetze, 48. Aufl., § 39 GKG Rn. 3; a. A. demgegenüber: OLG Hamm, Beschluss vom 12.05.2005 - 24 U 7/05 -, juris; Kammergericht Berlin, Beschluss vom 27.08.2007 - 8 W 53/07 -, MDR 2008, 173; OLG Celle, Beschluss vom 09.06.2015 - 2 W 132/15 -, juris; OLG München, Beschluss vom 13.12.2016 - 15 U 2407/16 -, NJW-RR 2017, 700; Dörndorfer in: Binz/Dörndorfer/Zimmermann, GKG, FamGKG, JVEG, 4. Aufl., § 39 GKG Rn. 2; Thiel in: Schneider/Volpert/Fölsch, Gesamtes Kostenrecht, 2. Aufl., § 39 GKG Rn. 16; Trenkle in: Oestreich/Hellstab/Trenkle, GKG/FamGKG, Stand: Sept. 2019, Teil 6.5 "Mehrheit von Ansprüchen" Rn. 10).
  • OLG Hamm, 25.01.2007 - 21 W 50/06

    Zusammenrechnung der Werte aller anhängig gewesenen Teile des Streitgegenstandes

    Die Auffassung der Beschwerdeführer, wonach für Gebühren, die das gesamte Verfahren betreffen, die Werte aller anhängig gewesenen Teile des Streitgegenstandes zu addieren sind, auch soweit sie niemals gleichzeitig anhängig waren (vgl. OLG Celle JurBüro 1986, 741; ähnlich OLG Hamm OLGR 2005, 556), ist zutreffend.
  • VGH Hessen, 20.12.2006 - 6 NG 1645/06

    einseitige Erledigungserklärung, Erledigung, Klageänderung, Kosteninteresse,

    Allerdings ist nach einer weit verbreiteten Auffassung in Rechtsprechung und Literatur bei einer einseitig gebliebenen Erledigungserklärung der Streitwert lediglich in Höhe der bis zur Erledigungserklärung angefallenen Kosten festzusetzen (vgl. die Fundstellen bei Neumann, a.a.O., Rdnr. 193; vgl. jeweils ausführlich zum Meinungsstand: OLG Hamm, Beschl. v. 12. Mai 2005 - 24 U 7/05 - Hartmann, Kostengesetze, 36. Aufl. 2006, Anh. I nach § 48 GKG, Rdnr. 45; Schneider/Herget, Streitwertkommentar für den Zivilprozess, 11. Aufl. 1996, Rdnr. 1505 ff., jeweils m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 20.02.2023 - 13 W 3/23
    Nach der heute ganz überwiegenden Auffassung sind die Werte wirtschaftlich nicht identischer Streitgegenstände zur Bestimmung des Gebührenstreitwerts auch dann zusammenzurechnen, wenn sie lediglich nacheinander und nicht gleichzeitig nebeneinander geltend gemacht werden (OLG München, Beschluss vom 13. Dezember 2016, 15 U 2407/16 -, juris; OLG Rostock, MDR 2020, 374; OLG Celle, MDR 2015, 912; OLG Koblenz, Beschluss vom 28. Dezember 2005, 5 W 829/05, WuM 2006, 45; OLG Hamm, Beschluss vom 12. Mai 2005, 24 U 7/05, NJOZ 2005, 3149, 3151; LAG Baden-Württemberg, Beschluss vom 3. November 2014, 5 Ta 125/14, AGS 2014, 562).
  • LG Stendal, 14.07.2021 - 25 T 86/21

    Streitwertfestsetzung bei nacheinander verfolgten Streitgegenständen

  • LG Ravensburg, 07.08.2023 - 5 T 22/23

    Statthaftes Rechtsmittel gegen eine Kostenentscheidung in einem Ergänzungsurteil

  • LG Münster, 13.09.2006 - 14 O 143/06

    Gebührenermäßigung im Falle der Abgabe eines Anerkenntnisses unter Verwahrung

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