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   OLG Brandenburg, 22.08.2013 - 3 UF 115/12   

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https://dejure.org/2013,49271
OLG Brandenburg, 22.08.2013 - 3 UF 115/12 (https://dejure.org/2013,49271)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 22.08.2013 - 3 UF 115/12 (https://dejure.org/2013,49271)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 22. August 2013 - 3 UF 115/12 (https://dejure.org/2013,49271)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 7 VersAusglG, § 278 Abs 6 ZPO

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirksamkeit einer gem. § 278 Abs. 6 ZPO geschlossenen Vereinbarung über den Versorgungsausgleich

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VersAusglG § 7; ZPO § 278 Abs. 6
    Wirksamkeit einer gemäß § 278 Abs. 6 ZPO geschlossenen Vereinbarung über den Versorgungsausgleich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Vergleich über Versorgungsausgleich kann schriftlich geschlossen werden

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Vergleich über Versorgungsausgleich kann schriftlich geschlossen werden

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2014, 1202
  • NJOZ 2014, 1442
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 31.10.2012 - XII ZR 129/10

    Unterhaltsklage des geschiedenen Ehegatten: Notwendige Feststellungen zur Annahme

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.08.2013 - 3 UF 115/12
    Auch wenn der Versorgungsausgleich zum Kernbereich der Scheidungsfolgen zählt, wird sein Ausschluss - für sich genommen - unter dem Gesichtspunkt des § 138 Abs. 1 BGB zumeist schon deshalb keinen Bedenken begegnen, weil im Zeitpunkt des Vertragsschlusses regelmäßig noch nicht absehbar ist, ob, wann und unter welchen wirtschaftlichen Gegebenheiten der Versorgungsfall eintritt (BGH, FamRZ 2013, 195 Rn. 20 f.).

    Insoweit reicht auch eine etwaige Unausgewogenheit des Vertragsinhalts für die Annahme der Sittenwidrigkeit nicht aus (BGH, FamRZ 2013, 195 Rn. 24).

    Sittenwidrig ist die Vereinbarung erst dann, wenn sie erkennbar auf die einseitige Benachteiligung eines Ehegatten abzielt (BGH, FamRZ 2013, 195 Rn. 22).

  • BAG, 23.11.2006 - 6 AZR 394/06

    Gerichtlicher Vergleich - Schriftform für Beendigungsvereinbarung - Anfechtung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.08.2013 - 3 UF 115/12
    Schließlich wird die Ansicht vertreten, entsprechend § 127 a BGB werde die notarielle Beurkundung nicht nur durch einen vor Gericht geschlossenen und protokollierten Vergleich, sondern auch durch ein schriftlichen Vergleich, dessen Zustandekommen das Gericht durch Beschluss festgestellt hat, ersetzt (BAG, NJW 2007, 1831, 1833 Rn. 27 ff.; Deckenbrock/ B#Dötsch, MDR 2006, 1325#1352 #; Bergschneider, FamRZ 2013, 260 ff.; Baumbach/ Lauterbach/Hartmann, ZPO, 71. Aufl. #, 278 Rn. 44; Vorwerk/Wolf/Bacher, BeckOK ZPO, Edition 10, § 278 Rn. 41; a. A. Dahlem/Wiesner, NZA 2004, 530, 531; Foerste, NJW 2001, 3103, 3105; Musielak/Foerste, ZPO, 10. Aufl., § 278 Rn. 18; OLG Naumburg, Beschluss vom 6.5.2008 - 4 UF 145/07 -, BeckRS 2008, 18595).

    Es ist also entscheidend, ob sich die richterliche Funktionen bei einem Vergleichsabschluss im schriftlichen Verfahren Beschlussvergleichsverfahren von derjenigen beim herkömmlichen gerichtlichen Vergleich durch Protokollierung unterscheidet (BAG, NJW 2007, 1831, 1833 Rn. 33; Bergschneider, FamRZ 2013, 260, 261).

    Das spricht zum einen für die Annahme, dass der feststellende Beschluss ein Vorgang ist, der mit der Protokollierung und dem so zustande gekommenen Vergleich verwandt ist (BAG, NJW 2007, 1831, 1834 Rn. 36).

  • BGH, 09.07.2008 - XII ZR 6/07

    Wirksamkeit der Vereinbarung eines kompensationslosen Ausschlusses des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.08.2013 - 3 UF 115/12
    Erforderlich ist dabei eine Gesamtwürdigung, die auf die individuellen Verhältnisse bei Abschluss der Vereinbarung abstellt (BGH, FamRZ 2008, 2011 Rn. 10).

    Entscheidend ist vielmehr, ob sich nunmehr - im Zeitpunkt des Scheiterns der Lebensgemeinschaft - aus dem vereinbarten Ausschluss der Scheidungsfolge eine evident einseitige Lastenverteilung ergibt, die hinzunehmen für den belasteten Ehegatten unzumutbar ist (BGH, FamRZ 2008, 2011 Rn. 11).

  • BGH, 18.09.1996 - XII ZB 206/94

    Wirksamkeit eines Verzichts auf den Versorgungsausgleich

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.08.2013 - 3 UF 115/12
    Vorliegend kann auch nicht angenommen werden, der Ausschluss des Versorgungsausgleichs sei etwa deshalb sittenwidrig, weil er in Kenntnis des Umstands vereinbart worden ist, der andere Teil werde nicht in der Lage sein, eine eigene Altersversorgung aufzubauen, und demgemäß Gefahr besteht, dass er später zum Sozialfall wird (vgl. dazu BGH, NJW 1997, 126, 127; Bachmann u.a., Versorgungsausgleich in der gesetzlichen Rentenversicherung, hrsg.
  • BGH, 09.01.2013 - XII ZB 550/11

    Versorgungsausgleichsverfahren: Beschwerdeberechtigung des Versorgungsträgers bei

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.08.2013 - 3 UF 115/12
    Durch einen vollständigen Ausschluss des Versorgungsausgleichs aber werden die Rechte der Versorgungsträger nicht berührt (vgl. auch BGH, NJW-RR 2013, 385 Rn. 12; Hahne/Munzig/Gutjahr, BeckOK FamFG, Edition 9, § 59 Rn. 29).
  • BGH, 18.06.1999 - V ZR 40/98

    Ersetzung der notariellen Beurkundung durch einen gerichtlichen Vergleich

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.08.2013 - 3 UF 115/12
    Das Fehlen der Protokollfeststellungen nach § 162 ZPO führt ohnedies nicht zur Unwirksamkeit einer Beurkundung nach § 127 a ZPO (BGH, NJW 1999, 2806, 2807; Thomas/Putzo/Seiler, a.a.O., § 794 Rn. 30 #; Bergschneider, FamRZ 2013, 260, 261 f.).
  • OLG Brandenburg, 09.10.2007 - 10 UF 123/07

    Vereinbarung über den Versorgungsausgleich: Vergleichsschluss im schriftlichen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.08.2013 - 3 UF 115/12
    Auch sei, wenn es zu einer mündlichen Verhandlung nicht komme, eine Beratung bzw. Warnung durch den Richter nicht möglich (Bamberger/Roth/Wendtland, BeckOK BGB, Edition 27, § 127 a Rn. 4; Zöller/Greger, a.a.O., § 278 Rn. 31 #; Knauer/Wolf, NJW 2004, 2857, 2859; Wieczorek/Schütze/Aßmann, ZPO, 3. Aufl. #, § 278 Rn. 113 #; MünchKom/Prütting, ZPO, 4. Aufl., § 278 Rn. 40; OLG Brandenburg, 2. Familiensenat, FamRZ 2008, 1192; Johannsen/Henrich/Hahne, Familienrecht, 5. Aufl., § 7 VersAusglG Rn. 2; Ruhland, Versorgungsausgleich, Rn. 812 #; zweifelnd auch Gutdeutsch/Wagner, Handbuch des Fachanwalts Familienrecht, 9. Auf., 7. Kapitel, Rn. 313 #; FamVerf-/Schael, § 6 Rn. 51).
  • BGH, 03.08.2011 - XII ZB 153/10

    Prozessvergleich: Ermessen des Gerichts bezüglich der Protokollierung eines über

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.08.2013 - 3 UF 115/12
    Ausreichend, aber auch erforderlich ist vielmehr, dass ein über den Streitgegenstand hinausgehender Inhalt in einem inneren Zusammenhang mit dem Rechtsstreit steht (BGH, FamRZ 2011, 1572 Rn. 9).
  • BGH, 01.02.2017 - XII ZB 71/16

    Familiensache: Formwirksamkeit eines gerichtliche festgestellten Vergleichs über

    cc) Schließlich wird - mit dem Beschwerdegericht - auch die Auffassung vertreten, dass ein im Beschlusswege festgestellter Vergleich nach § 278 Abs. 6 ZPO ein vollwertiger gerichtlicher Vergleich sei und daher entsprechend § 127 a BGB die für ein Rechtsgeschäft erforderliche notarielle Beurkundung stets ersetze (OLG Brandenburg FamRZ 2014, 1202, 1204; OLG Frankfurt FamRZ 2016, 548 [Ls.] und Beschluss vom 14. Dezember 2010 - 5 UF 105/10 - juris Rn. 4; OLG Naumburg FamRZ 2009, 617 [LS]; MünchKommZPO/Prütting 5. Aufl. § 278 Rn. 44; Baumbach/Lauterbach/Hartmann ZPO 75. Aufl. § 278 Rn. 59; Saenger ZPO 7. Aufl. § 278 Rn. 23a; BeckOK ZPO/Bacher [Stand: 1. Dezember 2016] § 278 Rn. 41; Erman/Arnold BGB 14. Aufl. § 127 aRn.

    Außerdem werden in § 278 Abs. 6 ZPO beide Möglichkeiten des Vergleichsschlusses gleichgestellt, so dass sich schon aus diesem Grund eine differenzierte Betrachtung der formersetzenden Wirkung verbietet, die danach unterscheidet, ob der Vergleichsschluss auf einem Vorschlag des Gerichts oder der Beteiligten beruht (vgl. OLG Brandenburg FamRZ 2014, 1202, 1203; Bergschneider FamRZ 2013, 260, 261).

  • OLG Brandenburg, 16.04.2015 - 10 UF 235/14

    Versorgungsausgleichsverfahren: Wirksamkeit einer durch schriftlichen Vergleich

    Auf die ausführliche Begründung im Beschluss des 5. Familiensenats (Beschluss vom 22.8.2013 - 3 UF 115/12, NJOZ 2014, 1442 = FamRZ 2014, 1202) wird Bezug genommen.
  • AG Ludwigslust, 24.08.2015 - 13 F 126/15

    Elterliche Sorge für nichteheliches Kind - Sorgerechtserklärung

    Ein solcher wiederum kann beispielsweise gemäß §§ 36 Abs. 3 FamFG, 278 Abs. 6 ZPO in der Weise geschlossen werden, dass die Beteiligten einen schriftlichen Vergleichsvorschlag des Gerichts durch Schriftsatz gegenüber dem Gericht annehmen (vgl. OLG Brandenburg FamRZ 2014, 1202).
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