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   OLG Naumburg, 31.12.2010 - 10 W 20/10   

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OLG Naumburg, 31.12.2010 - 10 W 20/10 (https://dejure.org/2010,13922)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 31.12.2010 - 10 W 20/10 (https://dejure.org/2010,13922)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 31. Dezember 2010 - 10 W 20/10 (https://dejure.org/2010,13922)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJOZ 2011, 1937
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 27.06.1979 - VIII ZR 233/78

    Abschluss eines Bürgschaftsvertrages - Nichthaftung als Bürge wegen

    Auszug aus OLG Naumburg, 31.12.2010 - 10 W 20/10
    Wie das Landgericht in der angefochtenen Entscheidung überdies zutreffend erkannt hat, ist kein ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal des § 93 ZPO, dass der Beklagte die Hauptschuld gleichzeitig oder zeitnah erfüllt; auch lässt sich eine solche Voraussetzung für reine Geldschulden nicht etwa aus der Gesamtsystematik der Kostenregelung ableiten (vgl. BGH NJW 1979, 2040 - 2041 zitiert nach juris; OLG München MDR 2003, 1134 zitiert nach juris; Hanseatisches OLG Hamburg ZMR 2008, 282 zitiert nach juris; OLG Frankfurt NJW-RR 1993, 1472 zitiert nach juris; OLG Hamm FamRZ 1993, 1344 - 1345 zitiert nach juris).

    Dieser Auffassung hat bereits der Bundesgerichtshof eine klare Absage erteilt, weil eine Verknüpfung von Anerkenntnis und Zahlung im Gesetz keine Stütze findet (vgl. BGH NJW 1979, 2040 - 2041 zitiert nach juris; OLG München MDR 2003, 1134 zitiert nach juris; OLG Hamm FamRZ 1993, 1344 - 1345 zitiert nach juris).

    Er muss sich vorprozessual so verhalten haben, dass der Kläger bei verständiger Würdigung davon ausgehen muss, er werde anders nicht zu seinem Recht kommen (vgl. BGH NJW 1979, 2040 - 2041 zitiert nach juris; Giebel in Münchener Kommentar, ZPO, 3.Aufl., § 93 ZPO Rdn. 6 m.w.N.; Herget in Zöller, ZPO, 28.Aufl., § 93 ZPO Rdn. 3 m.w.N.).

    Zu beachten ist allerdings, dass ein vorprozessual fehlender Klageanlass hierdurch nicht etwa rückschauend "nachwachsen" könnte (vgl. BGH NJW 1979, 2040 - 2041 zitiert nach juris; Saarländisches OLG Saarbrücken AGS 2001, 254 zitiert nach juris; Giebel in Münchener Kommentar, ZPO, 3. Aufl., § 93 ZPO Rdn. 6 m.w.N.).

    b) Anlass zur Klageerhebung hat ein Schuldner in der Regel dann gegeben, wenn er eine fällige Forderung trotz Aufforderung durch den Gläubiger nicht zahlt bzw. sich mit der Hauptforderung vorprozessual in Verzug befindet (vgl. BGH NJW 1979, 2040, 2041 zitiert nach juris; KG Berlin ZMR 2008, 603 - 604 zitiert nach juris; OLG München MDR 2003, 1134 zitiert nach juris; OLG Frankfurt NJW-RR 1993, 1472 zitiert nach juris; LG Köln ZMR 2008, 831; Giebel in Münchener Kommentar, ZPO, 3.Aufl., § 93 ZPO Rdn. 17 m.w.N.; Herget in Zöller, ZPO, 28. Aufl., § 93 ZPO Rdn. 6 "Verzug"; Schneider in Prütting /Gehrlein, ZPO, Bearbeitung 2010, § 93 ZPO Rdn. 4 m.w.N.).

  • OLG München, 25.04.2003 - 27 W 103/03

    Beidseitige Erledigungserklärung der Parteien; Notwendigkeit einer gleichzeitige

    Auszug aus OLG Naumburg, 31.12.2010 - 10 W 20/10
    Wie das Landgericht in der angefochtenen Entscheidung überdies zutreffend erkannt hat, ist kein ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal des § 93 ZPO, dass der Beklagte die Hauptschuld gleichzeitig oder zeitnah erfüllt; auch lässt sich eine solche Voraussetzung für reine Geldschulden nicht etwa aus der Gesamtsystematik der Kostenregelung ableiten (vgl. BGH NJW 1979, 2040 - 2041 zitiert nach juris; OLG München MDR 2003, 1134 zitiert nach juris; Hanseatisches OLG Hamburg ZMR 2008, 282 zitiert nach juris; OLG Frankfurt NJW-RR 1993, 1472 zitiert nach juris; OLG Hamm FamRZ 1993, 1344 - 1345 zitiert nach juris).

    Dieser Auffassung hat bereits der Bundesgerichtshof eine klare Absage erteilt, weil eine Verknüpfung von Anerkenntnis und Zahlung im Gesetz keine Stütze findet (vgl. BGH NJW 1979, 2040 - 2041 zitiert nach juris; OLG München MDR 2003, 1134 zitiert nach juris; OLG Hamm FamRZ 1993, 1344 - 1345 zitiert nach juris).

    Mit der Zahlung der geschuldeten Summe wäre die Hauptsache nämlich erledigt, so dass über die Kosten des Rechtsstreits nicht nach § 93 ZPO, sondern gemäß § 91 a ZPO zu entscheiden wäre (vgl. OLG Frankfurt NJW-RR 1993, 1472 zitiert nach juris; Hanseatisches OLG Hamburg ZMR 2008, 714 zitiert nach juris; OLG München MDR 2003, 1134 zitiert nach juris).

    b) Anlass zur Klageerhebung hat ein Schuldner in der Regel dann gegeben, wenn er eine fällige Forderung trotz Aufforderung durch den Gläubiger nicht zahlt bzw. sich mit der Hauptforderung vorprozessual in Verzug befindet (vgl. BGH NJW 1979, 2040, 2041 zitiert nach juris; KG Berlin ZMR 2008, 603 - 604 zitiert nach juris; OLG München MDR 2003, 1134 zitiert nach juris; OLG Frankfurt NJW-RR 1993, 1472 zitiert nach juris; LG Köln ZMR 2008, 831; Giebel in Münchener Kommentar, ZPO, 3.Aufl., § 93 ZPO Rdn. 17 m.w.N.; Herget in Zöller, ZPO, 28. Aufl., § 93 ZPO Rdn. 6 "Verzug"; Schneider in Prütting /Gehrlein, ZPO, Bearbeitung 2010, § 93 ZPO Rdn. 4 m.w.N.).

  • OLG Frankfurt, 13.07.1993 - 7 W 25/93
    Auszug aus OLG Naumburg, 31.12.2010 - 10 W 20/10
    Wie das Landgericht in der angefochtenen Entscheidung überdies zutreffend erkannt hat, ist kein ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal des § 93 ZPO, dass der Beklagte die Hauptschuld gleichzeitig oder zeitnah erfüllt; auch lässt sich eine solche Voraussetzung für reine Geldschulden nicht etwa aus der Gesamtsystematik der Kostenregelung ableiten (vgl. BGH NJW 1979, 2040 - 2041 zitiert nach juris; OLG München MDR 2003, 1134 zitiert nach juris; Hanseatisches OLG Hamburg ZMR 2008, 282 zitiert nach juris; OLG Frankfurt NJW-RR 1993, 1472 zitiert nach juris; OLG Hamm FamRZ 1993, 1344 - 1345 zitiert nach juris).

    Mit der Zahlung der geschuldeten Summe wäre die Hauptsache nämlich erledigt, so dass über die Kosten des Rechtsstreits nicht nach § 93 ZPO, sondern gemäß § 91 a ZPO zu entscheiden wäre (vgl. OLG Frankfurt NJW-RR 1993, 1472 zitiert nach juris; Hanseatisches OLG Hamburg ZMR 2008, 714 zitiert nach juris; OLG München MDR 2003, 1134 zitiert nach juris).

    b) Anlass zur Klageerhebung hat ein Schuldner in der Regel dann gegeben, wenn er eine fällige Forderung trotz Aufforderung durch den Gläubiger nicht zahlt bzw. sich mit der Hauptforderung vorprozessual in Verzug befindet (vgl. BGH NJW 1979, 2040, 2041 zitiert nach juris; KG Berlin ZMR 2008, 603 - 604 zitiert nach juris; OLG München MDR 2003, 1134 zitiert nach juris; OLG Frankfurt NJW-RR 1993, 1472 zitiert nach juris; LG Köln ZMR 2008, 831; Giebel in Münchener Kommentar, ZPO, 3.Aufl., § 93 ZPO Rdn. 17 m.w.N.; Herget in Zöller, ZPO, 28. Aufl., § 93 ZPO Rdn. 6 "Verzug"; Schneider in Prütting /Gehrlein, ZPO, Bearbeitung 2010, § 93 ZPO Rdn. 4 m.w.N.).

  • BGH, 17.03.2009 - VI ZB 14/08

    Kostenentscheidung nach Anerkenntnis der Klageforderung im streitigen

    Auszug aus OLG Naumburg, 31.12.2010 - 10 W 20/10
    Demgegenüber wird überwiegend die Meinung vertreten, dass eine Anwendung des § 93 ZPO nur in Betracht kommt, wenn der Widerspruch auf die Kosten beschränkt wurde (vgl. OLG Schleswig MDR 2006, 228 - 229 zitier nach juris; Giebel in Münchener Kommentar, ZPO, 3. Aufl., § 93 ZPO Rdn. 29 m.w.N.; Schneider in Prütting/Gehrlein, ZPO, Bearbeitung 2010, § 93 ZPO Rdn. 4 m.w.N.; Herget in Zöller, ZPO, 28. Aufl., § 93 ZPO Rdn. 6 Stichwort "Mahnverfahren"; offen lassend: BGH, Beschluss vom 17. März 2009, VI ZB 14/08 zitiert nach juris; OLG Naumburg JurBüro 1999, 597 - 598 zitiert nach juris).

    Etwas anderes soll nur dann gelten, wenn der Beklagte zur Überprüfung des Anspruchs unverschuldet nicht in der Lage ist, etwa weil sich aus dem Mahnbescheid nicht entnehmen lässt, aus welchen Einzelpositionen sich die Forderung zusammen setzt (vgl. BGH, Beschluss vom 17. März 2009, VI ZB 14/08 zitiert nach juris; Giebel in Münchener Kommentar, ZPO, 3. Aufl., § 93 ZPO Rdn. 29 m.w.N.).

  • OLG Hamm, 18.05.1993 - 33 W 14/93
    Auszug aus OLG Naumburg, 31.12.2010 - 10 W 20/10
    Wie das Landgericht in der angefochtenen Entscheidung überdies zutreffend erkannt hat, ist kein ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal des § 93 ZPO, dass der Beklagte die Hauptschuld gleichzeitig oder zeitnah erfüllt; auch lässt sich eine solche Voraussetzung für reine Geldschulden nicht etwa aus der Gesamtsystematik der Kostenregelung ableiten (vgl. BGH NJW 1979, 2040 - 2041 zitiert nach juris; OLG München MDR 2003, 1134 zitiert nach juris; Hanseatisches OLG Hamburg ZMR 2008, 282 zitiert nach juris; OLG Frankfurt NJW-RR 1993, 1472 zitiert nach juris; OLG Hamm FamRZ 1993, 1344 - 1345 zitiert nach juris).

    Dieser Auffassung hat bereits der Bundesgerichtshof eine klare Absage erteilt, weil eine Verknüpfung von Anerkenntnis und Zahlung im Gesetz keine Stütze findet (vgl. BGH NJW 1979, 2040 - 2041 zitiert nach juris; OLG München MDR 2003, 1134 zitiert nach juris; OLG Hamm FamRZ 1993, 1344 - 1345 zitiert nach juris).

  • OLG Schleswig, 08.06.2005 - 7 W 9/05

    Anerkenntnis nach Widerspruch im Mahnverfahren

    Auszug aus OLG Naumburg, 31.12.2010 - 10 W 20/10
    Demgegenüber wird überwiegend die Meinung vertreten, dass eine Anwendung des § 93 ZPO nur in Betracht kommt, wenn der Widerspruch auf die Kosten beschränkt wurde (vgl. OLG Schleswig MDR 2006, 228 - 229 zitier nach juris; Giebel in Münchener Kommentar, ZPO, 3. Aufl., § 93 ZPO Rdn. 29 m.w.N.; Schneider in Prütting/Gehrlein, ZPO, Bearbeitung 2010, § 93 ZPO Rdn. 4 m.w.N.; Herget in Zöller, ZPO, 28. Aufl., § 93 ZPO Rdn. 6 Stichwort "Mahnverfahren"; offen lassend: BGH, Beschluss vom 17. März 2009, VI ZB 14/08 zitiert nach juris; OLG Naumburg JurBüro 1999, 597 - 598 zitiert nach juris).

    Die Pflicht zur Beschränkung des Widerspruchs auf die Kosten folgt zudem aus dem Gebot der möglichst kostensparenden Prozessführung, an das sich beide Parteien halten müssen, mithin auch der Beklagte (vgl. OLG Schleswig MDR 2006, 228 - 229 zitiert nach juris).

  • KG, 12.12.2007 - 12 W 87/07

    Kosten bei sofortigem Anerkenntnis: Veranlassung zur Klageerhebung

    Auszug aus OLG Naumburg, 31.12.2010 - 10 W 20/10
    Im maßgeblichen Zeitpunkt der Klageerhebung, auf den es für § 93 ZPO ankommt (vgl. KG Berlin ZMR 2008, 447 - 448 zitiert nach juris) hat sich der Beklagte mit der restlichen Zahlungsforderung hier gleichwohl in Schuldnerverzug nach § 286 Abs. 1, Abs. 2 BGB befunden.
  • OLG Naumburg, 27.05.1999 - 7 W 38/99

    Veranlassung zur Klageerhebung i.S. von § 93 ZPO

    Auszug aus OLG Naumburg, 31.12.2010 - 10 W 20/10
    Demgegenüber wird überwiegend die Meinung vertreten, dass eine Anwendung des § 93 ZPO nur in Betracht kommt, wenn der Widerspruch auf die Kosten beschränkt wurde (vgl. OLG Schleswig MDR 2006, 228 - 229 zitier nach juris; Giebel in Münchener Kommentar, ZPO, 3. Aufl., § 93 ZPO Rdn. 29 m.w.N.; Schneider in Prütting/Gehrlein, ZPO, Bearbeitung 2010, § 93 ZPO Rdn. 4 m.w.N.; Herget in Zöller, ZPO, 28. Aufl., § 93 ZPO Rdn. 6 Stichwort "Mahnverfahren"; offen lassend: BGH, Beschluss vom 17. März 2009, VI ZB 14/08 zitiert nach juris; OLG Naumburg JurBüro 1999, 597 - 598 zitiert nach juris).
  • OLG Hamburg, 25.03.2008 - 11 W 61/06

    Kostenentscheidung: Sofortiges Anerkenntnis einer Geldschuld

    Auszug aus OLG Naumburg, 31.12.2010 - 10 W 20/10
    Mit der Zahlung der geschuldeten Summe wäre die Hauptsache nämlich erledigt, so dass über die Kosten des Rechtsstreits nicht nach § 93 ZPO, sondern gemäß § 91 a ZPO zu entscheiden wäre (vgl. OLG Frankfurt NJW-RR 1993, 1472 zitiert nach juris; Hanseatisches OLG Hamburg ZMR 2008, 714 zitiert nach juris; OLG München MDR 2003, 1134 zitiert nach juris).
  • LG Köln, 03.06.2008 - 29 T 49/08

    Sofortiges Anerkenntnis durch Wohnungseigentümer?

    Auszug aus OLG Naumburg, 31.12.2010 - 10 W 20/10
    b) Anlass zur Klageerhebung hat ein Schuldner in der Regel dann gegeben, wenn er eine fällige Forderung trotz Aufforderung durch den Gläubiger nicht zahlt bzw. sich mit der Hauptforderung vorprozessual in Verzug befindet (vgl. BGH NJW 1979, 2040, 2041 zitiert nach juris; KG Berlin ZMR 2008, 603 - 604 zitiert nach juris; OLG München MDR 2003, 1134 zitiert nach juris; OLG Frankfurt NJW-RR 1993, 1472 zitiert nach juris; LG Köln ZMR 2008, 831; Giebel in Münchener Kommentar, ZPO, 3.Aufl., § 93 ZPO Rdn. 17 m.w.N.; Herget in Zöller, ZPO, 28. Aufl., § 93 ZPO Rdn. 6 "Verzug"; Schneider in Prütting /Gehrlein, ZPO, Bearbeitung 2010, § 93 ZPO Rdn. 4 m.w.N.).
  • OLG Naumburg, 05.05.2015 - 12 W 92/14

    Beschränkte Erbenhaftung: Sofortiges Anerkenntnis im Streitverfahren nach

    Eine Anwendung des § 93 ZPO kommt nämlich grundsätzlich nur in Betracht, wenn der Widerspruch auf die Kosten beschränkt wurde (z.B. OLG Naumburg, NJOZ 2011, 1937).

    Anlass zur Klageerhebung hat ein Schuldner in der Regel dann gegeben, wenn er eine fällige Forderung trotz Aufforderung durch den Gläubiger nicht zahlt bzw. sich mit der Hauptforderung vorprozessual in Verzug befindet (vgl. BGH, NJW 1979, 2040; OLG Naumburg, NJOZ 2011, 1937).

  • LG Düsseldorf, 26.01.2012 - 4b O 28/11

    Biaxial orientierte Verbundfolie

    Es kommt mithin auf das Verhalten der Beklagten vor dem Prozess an (BGH, ZIP 2007, 95; BGH NJW 1979, 2040; OLG Stuttgart NJW-RR 2011, 1591; OLG Naumburg, BeckRS 2011, 17576; OLG München NJW 1988, 270; OLG Düsseldorf GRUR 1970, 432; Kühnen, Handbuch der Patentverletzung, 5. Aufl., Rn. 611).

    Ein Klageanlass kann nicht "nachwachsen" (BGH NJW 1979, 2040; OLG Stuttgart NJW-RR 2011, 1591; OLG Naumburg BeckRS 2011, 17576; OLG München NJW 1988, 270; OLG Düsseldorf GRUR 1970, 432).

  • AG Brandenburg, 30.03.2017 - 31 C 227/16

    Zum sofortigen Anerkenntnis von Schadensersatzansprüchen bei Wild- und

    Anlass zur Klageerhebung gibt ein Schuldner nämlich regelmäßig bereits dann, wenn er zur Erfüllung innerhalb einer angemessenen Frist aufgefordert worden ist und keine Leistung erfolgt, obwohl dies der materiell-rechtlichen Pflicht entsprochen hätte, d.h. also, wenn die Schuldner eine fällige Forderung trotz Aufforderung durch die Gläubigerin nicht bezahlen ( OLG Brandenburg , Beschluss vom 25.11.2013, Az.: 11 W 44/13, u.a. in: "juris"; OLG Düsseldorf , Beschluss vom 04.02.2013, Az.: 20 W 104/11, u.a. in: BeckRS 2013, Nr.: 6716 = "juris"; OLG Karlsruhe , Beschluss vom 16.01.2012, Az.: 9 W 64/11, u.a. in: VersR 2012, Seiten 1295 ff.; OLG Naumburg , Beschluss vom 31.12.2010, Az.: 10 W 20/10, u.a. in: NJOZ 2011, Seiten 1937 f. = "juris" OLG München , Beschluss vom 25.04.2003, Az.: 27 W 103/03, u.a. in: MDR 2003, Seite 1134 OLG München , Beschluss vom 22.12.1998, Az.: 24 W 298/98, u.a. in: ZMR 1999, Seite 255 LG Nürnberg-Fürth , Urteil vom 26.03.2015, Az.: 8 O 5002/13, u.a. in: NZS 2015, Seite 584 ).
  • LG Nürnberg-Fürth, 13.05.2019 - 2 T 7/19

    Verkehrsunfall, Unfall, Nutzungsausfall, Schadensersatz

    Anlass zur Klage wird regelmäßig dann gegeben, wenn zur Erfüllung innerhalb einer angemessenen Frist aufgefordert worden ist und keine Leistung erfolgt, obwohl dies der materiell-rechtlichen Pflicht entsprochen hätte (OLG Naumburg NJOZ 2011, 1937; OLG Düsseldorf BeckRS 2013, 06716); dies setzt bei Geldschulden Verzug voraus (OLG Saarbrücken, Beschluss vom 25. September 2017 - 4 W 18/17, VersR 2018, 696; OLG München BeckRS 2003, 04240).
  • LG Nürnberg-Fürth, 26.03.2015 - 8 O 5002/13

    Kein gesetzlicher Forderungsübergang betreffend den Eigenanteil des Geschädigten

    Dies ist regelmäßig dann der Fall, wenn zur Erfüllung innerhalb einer angemessenen Frist aufgefordert worden ist und keine Leistung erfolgt, obwohl dies der materiell-rechtlichen Pflicht entsprochen hätte (OLG Naumburg NJOZ 2011, 1937; OLG Düsseldorf BeckRS 2013, 06716); dies setzt bei Geldschulden Verzug voraus (OLG München BeckRS 2003, 04240).
  • LG Nürnberg-Fürth, 16.09.2020 - 2 T 5080/20

    Kostenverteilung bei übereinstimmender Erledigung des Rechtsstreits

    Anlass zur Klage wird regelmäßig dann gegeben, wenn zur Erfüllung innerhalb einer angemessenen Frist aufgefordert worden ist und keine Leistung erfolgt, obwohl dies der materiell-rechtlichen Pflicht entsprochen hätte (OLG Naumburg NJOZ 2011, 1937; OLG Düsseldorf BeckRS 2013, 06716); dies setzt bei Geldschulden Verzug voraus (OLG Saarbrücken, Beschluss vom 25. September 2017 - 4 W 18/17, VersR 2018, 696; OLG München BeckRS 2003, 04240).
  • LG Nürnberg-Fürth, 05.08.2019 - 2 T 3755/19

    Verkehrsunfall, Regulierung, Schadensfall, Mietwagenkosten, Mahnung

    Anlass zur Klage wird regelmäßig dann gegeben, wenn zur Erfüllung innerhalb einer angemessenen Frist aufgefordert worden ist und keine Leistung erfolgt, obwohl dies der materiell-rechtlichen Pflicht entsprochen hätte (OLG Naumburg NJOZ 2011, 1937; OLG Düsseldorf BeckRS 2013, 06716); dies setzt bei Geldschulden Verzug voraus (OLG Saarbrücken, Beschluss vom 25. September 2017 - 4 W 18/17, VersR 2018, 696; OLG München BeckRS 2003, 04240).
  • AG Schweinfurt, 29.06.2021 - 3 C 383/21
    Nach Widerspruch gegen einen Mahnbescheid kommt eine Anwendung des 8 93 ZPO nur in Betracht, wenn der Widerspruch auf die Kosten beschränkt wurde (NJOZ 2011, 1937, beckonline).
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