Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 28.08.2002 - 9 UF 745/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,1836
OLG Koblenz, 28.08.2002 - 9 UF 745/01 (https://dejure.org/2002,1836)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 28.08.2002 - 9 UF 745/01 (https://dejure.org/2002,1836)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 28. August 2002 - 9 UF 745/01 (https://dejure.org/2002,1836)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2002,1836) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 1586 b; 1571; 1573; 1577 Abs. 2; 1990; 2325; 2328 f.; ZPO §§ 767; 780 f.; 785
    Übergang der Unterhaltspflicht des Erblassers auf den Erben

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Unterhaltszahlung; Unterhaltsvereinbarung; Unterhaltspflicht als Nachlassverbindlichkeit; Beschränkung der Haftung auf den Pflichtteil ; Pflichtteilsergänzungsanspruch

  • afs-rechtsanwaelte.de

    Erbin muss Unterhalt für die frühere Frau ihres verstorbenen Ehemanns bezahlen

  • Judicialis

    BGB § 138; ; BGB § ... 187 Abs. 1; ; BGB § 284 Abs. 2; ; BGB § 286 Abs. 1; ; BGB § 286 Abs. 2 Nr. 1 n.F.; ; BGB § 288; ; BGB § 288 Abs. 1; ; BGB § 826; ; BGB § 1371 Abs. 1; ; BGB § 1577 Abs. 2; ; BGB § 1585 Abs. 1 S. 2; ; BGB § 1586 b; ; BGB § 1586 b Abs. 1; ; BGB § 1586 b Abs. 1 S. 2; ; BGB § 1586 b Abs. 1 S. 3; ; BGB § 1686 b; ; BGB § 1931 Abs. 1; ; BGB § 1990; ; BGB § 2303; ; BGB § 2325; ; BGB § 2328; ; BGB § 2329; ; BGB § 2332 Abs. 1; ; BGB § 2332 Abs. 2; ; ZPO § 780

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Passive Vererblichkeit einer den gesetzlichen Unterhaltsanspruch lediglich ausgestaltenden unselbständige Unterhaltsvereinbarung - Pflichtteilsergänzungsanspruch des früheren Ehegatten gegen den Erben des Unterhaltsberechtigten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Muß Witwe Unterhalt an geschiedene Ex-Frau zahlen?

  • jurawelt.com (Pressemitteilung)

    Alleinerbende Witwe ist unter bestimmten Voraussetzungen gegenüber der früheren Ehefrau ihres verstorbenen Ehemannes verpflichtet, die seit der Ehescheidung bestehenden Unterhaltsansprüche - eventuell in begrenztem Umfang - wei

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Nachehelicher Unterhalt - Begrenzung der Nachlassverbindlichkeit

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 439
  • NJW 2003, 439
  • FamRZ 2003, 261
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 29.11.2000 - XII ZR 165/98

    Einbeziehung fiktiver Pflichtteilsergänzungsansprüche in die Berechnung der

    Auszug aus OLG Koblenz, 28.08.2002 - 9 UF 745/01
    Nach der Entscheidung des BGH vom 29. November 2000 (NJW 2001, 828 ff) ist mit dem Begriff des "Pflichtteils" in § 1686 b BGB nicht nur der eigentliche Pflichtteilsanspruch des § 2303 BGB sondern auch der Pflichtteilsergänzungsanspruch des § 2325 BGB gemeint (zustimmend Palandt/Brudermüller, a.a.O., § 1586 b Rdn. 7; Klinghöffer ZEV 2001, 179; Frenz ZEV 2001, 115; Rinsche MDR 2001, 454; schon bisher Johannsen/Henrich, Eherecht, 3. Aufl., § 1586 b Rdn. 8; Staudinger/Baumann, a.a.O., § 1586 b Rdn. 35; Schwab/Borth, Handbuch des Scheidungsrechts, 4. Aufl., Rdn. 1242; a.A. z.B. MK/Maurer, a.a.O., § 1586 b Rdn. 8; RGRK/Cuny, 12. Aufl., § 1586 b Rdn. 13; OLG Celle OLGR 1995, 88), weil beide Ansprüche weitgehend wesensgleich sind und nach der Entstehungsgeschichte des § 1586 b BGB die Vererblichkeit des Unterhaltsanspruchs den Lebensbedarf des geschiedenen Ehegatten über den Tod des Verpflichteten hinaus "in ähnlicher Weise sicherstellen" sollte, "wie dies bei Fortbestand der Ehe durch erbrechtliche Ansprüche erreicht worden wäre".

    Diese Haftungsbeschränkung hat der BGH in der bereits genannten Entscheidung vom 29. November 2000 (NJW 2001, 828 ff, 829) auch gegenüber dem Anspruch aus § 1586 b BGB gebilligt.

    Wenn es dann in dem o.a. Urteil vom 29. November 2000 (NJW 2001, 828) heißt, der Pflichtteilsergänzungsanspruch sei mit dem Pflichtteilsanspruch weitgehend wesensgleich, könnte der Schluss nahe liegen, den Anspruch des geschiedenen Ehegatten aus § 1586 b BGB auch auf den Anspruch aus § 2329 BGB auszudehnen.

  • BGH, 27.11.1991 - IV ZR 164/90

    Unbenannte Zuwendung unter Ehegatten als erbrechtliche Schenkung

    Auszug aus OLG Koblenz, 28.08.2002 - 9 UF 745/01
    Der Wert dieser Zuwendungen des Erblassers an die Beklagte ist nämlich beim Umfang der Haftungsbeschränkung des § 1686 b Abs. 1 S. 3 BGB zu berücksichtigen, wenn es sich hierbei um Schenkungen im Sinne des § 2325 BGB handelt, wozu grundsätzlich auch sogenannte unbenannte Zuwendungen unter Eheleuten zählen (vgl. BGHZ 116, 167; Palandt/Edenhöfer, BGB, 61. Aufl., § 2325 Rdn. 15).
  • BGH, 05.04.2000 - IV ZR 145/98

    Voraussetzungen des Pflichtteilergänzungsanspruchs

    Auszug aus OLG Koblenz, 28.08.2002 - 9 UF 745/01
    Auch der auf § 2325 BGB gestützte Anspruch wird durch die Unzulänglichkeit des Nachlasses materiell entkräftet, selbst wenn - wie hier - der Erbe der Beschenkte ist (BGH ZEV 2000, 274).
  • BGH, 10.11.1982 - IVa ZR 29/81

    Pflichtteilsergänzung durch den (pflichtteilsberechtigten) beschenkten Erben

    Auszug aus OLG Koblenz, 28.08.2002 - 9 UF 745/01
    Dieses Recht steht auch dem beschenkten Erben zu (BGH NJW 1983, 1485 ff, 1487 und FamRZ 1989, 273 ff, 275; Staudinger/Olshausen, a.a.O., § 2328 Rdn. 17; Erman/Schlüter, a.a.O., § 2328 Rdn. 2; RGRK/Johannsen, a.a.O., § 2328 Rdn. 2; Soergel/Dieckmann, a.a.O., § 2328 Rdn. 3).
  • BGH, 21.06.1972 - IV ZR 69/71

    Pflichtteilsergänzungsanspruch

    Auszug aus OLG Koblenz, 28.08.2002 - 9 UF 745/01
    Zwar hat der BGH den Anspruch aus § 2329 BGB als Ergänzungsanspruch im Sinne des § 2325 BGB bezeichnet, von dem er sich nur der Art und dem Umfang der Haftung, nicht aber dem Grunde nach unterscheide (BGH NJW 1964, 1323); in einer anderen Entscheidung hat er ausgeführt, die Rechtsnatur des Pflichtteilsergänzungsanspruchs werde nicht dadurch verändert, dass er sich nach § 2329 BGB gegen den Beschenkten richte (BGH NJW 1973, 40 ff, 41).
  • BGH, 15.11.1988 - IVa ZR 74/87

    Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung - Berücksichtigung einer

    Auszug aus OLG Koblenz, 28.08.2002 - 9 UF 745/01
    Dieses Recht steht auch dem beschenkten Erben zu (BGH NJW 1983, 1485 ff, 1487 und FamRZ 1989, 273 ff, 275; Staudinger/Olshausen, a.a.O., § 2328 Rdn. 17; Erman/Schlüter, a.a.O., § 2328 Rdn. 2; RGRK/Johannsen, a.a.O., § 2328 Rdn. 2; Soergel/Dieckmann, a.a.O., § 2328 Rdn. 3).
  • BGH, 15.04.1964 - V ZR 105/62
    Auszug aus OLG Koblenz, 28.08.2002 - 9 UF 745/01
    Zwar hat der BGH den Anspruch aus § 2329 BGB als Ergänzungsanspruch im Sinne des § 2325 BGB bezeichnet, von dem er sich nur der Art und dem Umfang der Haftung, nicht aber dem Grunde nach unterscheide (BGH NJW 1964, 1323); in einer anderen Entscheidung hat er ausgeführt, die Rechtsnatur des Pflichtteilsergänzungsanspruchs werde nicht dadurch verändert, dass er sich nach § 2329 BGB gegen den Beschenkten richte (BGH NJW 1973, 40 ff, 41).
  • BGH, 18.07.2007 - XII ZR 64/05

    Berücksichtigung von Pflichtteilsergänzungsansprüchen des Unterhaltsberechtigten

    Diese Vorschrift ist indes, worauf Schindler (FamRZ 2004, 1527, 1533 mit Kritik an der gegenteiligen, aber nicht näher begründeten Auffassung des OLG Koblenz FamRZ 2003, 261, 263; vgl. auch Klingelhöffer ZEV 2003, 113; Soergel/Dieckmann BGB 13. Aufl., § 2325 Rdn. 58 Fn. 271) mit Recht hinweist, auf die Konkurrenz von Pflichtteilsberechtigten beschränkt; auf das Verhältnis zwischen dem (nur fiktiv pflichtteilsberechtigten) Unterhaltsgläubiger (hier: Klägerin) als einem Nachlassgläubiger und dem (abstrakt) pflichtteilsberechtigten Erben (hier: Töchter) ist sie nicht anwendbar.
  • OLG Frankfurt, 08.10.2015 - 5 WF 231/15

    "Angelegenheit" im Sinne des Beratungshilferechts

    Eine eigenständige Angelegenheit im Sinne des BerHG liegt trotz mehrerer Gegenstände insbesondere dann vor, wenn ein gleichzeitiger Auftrag vorliegt, die Verfahrensgegenstände ein gleichartiges Verfahren mit gleichem Rahmen betreffen und ein zeitlicher und sachlicher Zusammenhang in der Bearbeitung besteht (BVerfG NJW 2002, 439; OLG Hamm FamRZ 2005, 532).
  • OLG Koblenz, 19.05.2009 - 11 UF 762/08

    Verpflichtung der Erben aus einer durch den Erblasser eingegangenen

    Die Vorschrift § 1586b BGB ist nach allgemeiner Ansicht auf eine Unterhaltsvereinbarung zwischen dem geschiedenen Ehegatten und dem Erblasser anzuwenden und damit für den Erben bindend, wenn es sich um eine den gesetzlichen Anspruch lediglich ausgestaltende unselbständige Unterhaltsvereinbarung handelt (OLG Koblenz, 9. Zivilsenat, NJW 2003, 439 ; Bergschneider FamRZ 2003, 1049 f.; MünchenerKommentar/Maurer, BGB , 4. Aufl., § 1586 b Rdn. 2; Johannsen/Henrich-Büttner, Eherecht, 4. Aufl., § 586 b Rdn. 2).
  • KG, 21.01.2005 - 13 UF 146/04

    Leistungsklage des geschiedenen Ehegatten gegen den Erben des

    Nach § 1586 b Abs. 1 BGB haftet der Erbe jedenfalls dann für vertragliche Unterhaltsansprüche, wenn sie sich lediglich als Ausformung gesetzlicher Unterhaltsansprüche darstellen (OLG Koblenz NJW 2003, 439; Münchner-Kommentar-Mauer, BGB; 4. Aufl., Rdnr.2 zu § 1586 b; Johannsen/Henrich-Büttner, Eherecht, 4. Aufl. Rdnr. 2 zu § 1586 b BGB; Bergschneider FamRZ 2003, 1049 f.; Hambitzer, FamRZ 2001, 201 f.).
  • OLG Karlsruhe, 11.03.2005 - 10 U 43/04
    Auch die von der Klägerin vorgelegte Entscheidung des OLG Koblenz vom 28.8.2002 (9 UF 745/01, vorgelegt als Anl. K 17, Anl.h LG), diskutiert die Frage, ob § 2329 BGB im Rahmen des § 1586 b BGB zu berücksichtigen ist oder nicht, nur deshalb, weil im entschiedenen Fall die Schenkungen wegen Dürftigkeit des Nachlasses "nicht über § 2325 BGB aufgefangen werden" konnten (S. 12 des Urteils).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht