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   BGH, 24.02.1958 - III ZR 184/56   

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https://dejure.org/1958,228
BGH, 24.02.1958 - III ZR 184/56 (https://dejure.org/1958,228)
BGH, Entscheidung vom 24.02.1958 - III ZR 184/56 (https://dejure.org/1958,228)
BGH, Entscheidung vom 24. Februar 1958 - III ZR 184/56 (https://dejure.org/1958,228)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB §§ 831, 839; GG Art. 34; StVG § 12, 18
    Amtshaftung und persönliche Haftung des Fahrers bei Teilnahme am allgemeinen Straßenverkehr

Papierfundstellen

  • NJW 1958, 868
  • MDR 1958, 491
  • VersR 1958, 320
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 04.03.1957 - GSZ 1/56

    Straßenbahn - § 831 BGB, Unterscheidung objektive Rechtswidrigkeit - Schuld,

    Auszug aus BGH, 24.02.1958 - III ZR 184/56
    Nur wenn das Berufungsgericht mit dem von ihm aufgestellten Satz hätte zum Ausdruck bringen wollen, eine Haftung aus § 831 BGB entfalle deshalb, weil überhaupt nicht erwiesen sei, der beklagte Fahrer, der Verrichtungsgehilfe des beklagten Landes, habe dem Kläger Schaden zugefügt, könnte dem Berufungsgericht gefolgt werden; denn der Geschädigte muß die Verletzungshandlung beweisen (BGHZ 24, 21).

    Wer aber als Verrichtungsgehilfe im Sinne des § 831 BGB im Straßenverkehr einen anderen an Leben oder Gesundheit oder Eigentum verletzt, handelt rechtswidrig, es sei denn, daß er sich verkehrsrichtig (ordnungsgemäß) verhalten hat; dabei hat der Geschäftsherr das verkehrsrichtige (ordnungsgemäße) Verhalten des Verrichtungsgehilfen zu beweisen (BGHZ 24, 21).

  • BGH, 11.11.1953 - II ZR 242/52

    Grundurteil bei Aufrechnung

    Auszug aus BGH, 24.02.1958 - III ZR 184/56
    Hinsichtlich der Rüge der Anschlußrevision des beklagten Landes, das Berufungsgericht habe die Berücksichtigung der Aufrechnung mit rechtlich zusammenhängenden (konnexen) Gegenforderungen nicht dem Verfahren zur Höhe überlassen dürfen, sei für die künftige Entscheidung des Berufungsgerichts auf das Urteil des Bundesgerichtshofs in BGHZ 11, 63 verwiesen.
  • BGH, 08.04.1954 - III ZR 41/53

    Ersatzpflicht der Gemeinde bei Enttrümmerung

    Auszug aus BGH, 24.02.1958 - III ZR 184/56
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. z.B. das insoweit in BGHZ 13, 81 und in NJW 1954, 1160 nicht veröffentlichte Urteil vom 8. April 1954 III ZR 41/53 S 12/13; BGHZ 7, 331) ist der wahre Sinn des Urteilsspruchs aus Tenor und Entscheidungsgründen zu ermitteln.
  • BGH, 28.09.1956 - VI ZR 184/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.02.1958 - III ZR 184/56
    Bei Niederlegung der Entscheidungsgründe wird das Berufungsgericht zweckmäßig auch klarer und eindeutiger zum Ausdruck bringen müssen, daß das Gericht bei der Beweiswürdigung entsprechend der herrschenden Meinung (RGZ 102, 316 [321]; LM Nr. 1 zu ZPO § 286 (C); Urt. vom 28. September 1956 VI ZR 184/55 S 10; Stein-Jonas ZPO 18. Aufl, § 286 Anm. I 1) nicht einen jeden Zweifel und jede Möglichkeit des Gegenteils ausschließende Gewißheit verlangen darf, sondern sich entsprechend den Grundsätzen der freien richterlichen Beweiswürdigung vielmehr mit einem so hohen Grad von Wahrscheinlichkeit begnügen muß, daß er nach der Lebenserfahrung praktisch der Gewißheit gleichkommt.
  • BGH, 23.10.1952 - III ZR 231/51

    Streitwert eines Rentenanspruchs aus Aufopferung

    Auszug aus BGH, 24.02.1958 - III ZR 184/56
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. z.B. das insoweit in BGHZ 13, 81 und in NJW 1954, 1160 nicht veröffentlichte Urteil vom 8. April 1954 III ZR 41/53 S 12/13; BGHZ 7, 331) ist der wahre Sinn des Urteilsspruchs aus Tenor und Entscheidungsgründen zu ermitteln.
  • BGH, 26.03.1953 - III ZR 220/52

    Rechtliche Stellung einer Universitätsklinik

    Auszug aus BGH, 24.02.1958 - III ZR 184/56
    Um hoheitliche Tätigkeit würde es sich handeln, wenn "die Zielsetzung dieses Unternehmens der öffentlichen Hand ihrer Natur nach, ein hoheitliches Verhalten voraussetzt, wie da, wo der Staat seine übernommene Aufgabe nur im Rahmen eines Verhältnisses der Über- und Unterordnung ausüben kann" (BGHZ 9, 145 [147]).
  • RG, 29.01.1906 - VI 178/05

    Erstreckt sich die Rechtskraft eines dem § 304 Z.P.O. gemäß erlassenen

    Auszug aus BGH, 24.02.1958 - III ZR 184/56
    Denn Wieczorek verweist dazu auf seine eigene Anmerkung E I b zu § 304 ZPO; dort ist aber gerade von solchen Klagegründen die Rede, die sich der Höhe nach nicht decken, wie sich aus den angezogenen Entscheidungen (z.B. RGZ 62, 337 [339]) ergibt.
  • RG, 06.07.1921 - V 465/20

    Gebührenvorschuß der Revisionsinstanz. Beweislast

    Auszug aus BGH, 24.02.1958 - III ZR 184/56
    Bei Niederlegung der Entscheidungsgründe wird das Berufungsgericht zweckmäßig auch klarer und eindeutiger zum Ausdruck bringen müssen, daß das Gericht bei der Beweiswürdigung entsprechend der herrschenden Meinung (RGZ 102, 316 [321]; LM Nr. 1 zu ZPO § 286 (C); Urt. vom 28. September 1956 VI ZR 184/55 S 10; Stein-Jonas ZPO 18. Aufl, § 286 Anm. I 1) nicht einen jeden Zweifel und jede Möglichkeit des Gegenteils ausschließende Gewißheit verlangen darf, sondern sich entsprechend den Grundsätzen der freien richterlichen Beweiswürdigung vielmehr mit einem so hohen Grad von Wahrscheinlichkeit begnügen muß, daß er nach der Lebenserfahrung praktisch der Gewißheit gleichkommt.
  • RG, 16.03.1933 - VI 19/33

    1. Haftet der Staat aus einem Unfall beim Betrieb eines von einem Polizeibeamten

    Auszug aus BGH, 24.02.1958 - III ZR 184/56
    Das hat das Reichsgericht (RGZ 112, 98; 140, 415 [418]) bereits für die Staatshaftung aus Art. 131 Weimarer Verfassung ausgesprochen; Gleiches muß auch für die inhaltsgleiche Vorschrift des Art. 34 GG gelten.
  • BGH, 20.12.2018 - VII ZR 69/18

    Versicherungsvertreter: Provisionsanspruch bei Vermittlung dynamischer

    Sie ist jedoch nur zulässig, wenn damit mehr erreicht werden soll als die Zurückweisung der Berufung (vgl. BGH, Urteil vom 2. Oktober 1987 - V ZR 42/86, NJW-RR 1988, 185, juris Rn. 10; Urteil vom 24. Februar 1958 - III ZR 184/56, NJW 1958, 868; vgl. zur Anschlussrevision auch BGH, Urteil vom 31. Mai 1995 - VIII ZR 267/94, MDR 1996, 522, juris Rn. 18; Beschluss vom 11. März 1981 - GSZ 1/80, BGHZ 80, 146, juris Rn. 8).
  • BGH, 07.12.2007 - V ZR 210/06

    Frist für eine den Streitgegenstand verändernde Anschlussberufung mit dem Ziel

    Eine Anschlussberufung, mit der nicht mehr erreicht werden soll, als dem Berufungsbeklagten durch das erstinstanzliche Gericht bereits zuerkannt worden ist, ist daher nicht zulässig (BGH, Urt. v. 24. Febr. 1958, III ZR 184/56, NJW 1958, 868; Senat, Urt. v. 2. Okt.
  • OLG Hamburg, 10.07.2018 - 7 U 125/14

    Persönlichkeitsrechtsverletzung im Internet: Haftung eines

    Eine Anschlussberufung ist aber trotzdem nur zulässig, wenn damit mehr erreicht werden soll als die Zurückweisung der Berufung (vgl. BGH Urt. v. 24. Februar 1958, III ZR 184/56, NJW 1958, 868).
  • BGH, 29.06.1971 - VI ZR 271/69

    Haftungsverteilung bei Schäden eines auf der Überholspur der Bundesautobahn

    An dem Grundsatz, daß der Halter, der sich nach § 7 StVG nicht zu entlasten vermag, auch nach § 831 BGB einzustehen hat (BGH Urt. vom 24. Februar 1958 - III ZR 184/56 - LM GG Art. 34 Nr. 42 = NJW 1958, 1774 [BGH 24.06.1958 - VI ZR 153/57] ) ist aber jedenfalls insoweit festzuhalten, als der Schaden auf willkürlichem menschlichem Verhalten bei der Bedienung des Fahrzeugs beruht.
  • BGH, 08.12.1958 - III ZR 235/56

    Amtshaftung bei Dienstfahrten

    Die persönliche Haftung des Beklagten als Fahrzeugführer aus § 18 KFG ist freilich beim Eingreifen der Staatshaftung aus § 839 BGB in Verbindung mit Art. 131 WeimVerf. ausgeschlossen (III ZR 184/56 vom 24. Februar 1958 - NJW 1958, 868).
  • BGH, 02.10.1987 - V ZR 42/86

    Notare-Zivilverfahrensrecht-Beurkundungsnotwendigkeit ergänzender Vereinbarungen

    Eine Anschlußberufung gemäß § 521 ZPO ist nur zulässig, wenn damit mehr erreicht werden soll als die Zurückweisung der Berufung (BGH Urt. v. 24. Februar 1958, III ZR 184/56, NJW 1958, 868; allg. Auff.).
  • BGH, 17.02.1983 - III ZR 147/81

    Persönliche Haftung des Führers eines Müllfahrzeugs in Ausübung eines

    Diese Staatshaftung tritt an die Stelle der Eigenhaftung des Beamten und nicht neben sie (BGB-RGRK 12. Aufl. § 839 Rdn. 22) und umfaßt auch die Fälle einer Haftung für vermutetes Verschulden nach § 18 StVG (Senatsurteil vom 24. Februar 1958 - III ZR 184/56 = NJW 1958, 868, 869).
  • LAG Hamm, 12.01.2006 - 4 Sa 1512/05

    Beschwer als Zulässigkeitsvoraussetzung für eine Anschlussberufung,

    Richtig ist, dass eine Anschlussberufung gemäß § 524 ZPO nur zulässig ist, wenn damit mehr erreicht werden soll als die Zurückweisung der Berufung (BGH, Urt. v. 24.02.1958 - III ZR 184/56, NJW 1958, 868).
  • LAG Hamm, 12.01.2006 - 4 Sa 1412/05

    Beschwer als Zulässigkeitsvoraussetzung für eine Anschlussberufung,

    Richtig ist, dass eine Anschlussberufung gemäß § 524 ZPO nur zulässig ist, wenn damit mehr erreicht werden soll als die Zurückweisung der Berufung (BGH, Urt. v. 24.02.1958 - III ZR 184/56, NJW 1958, 868).
  • BGH, 23.08.1985 - RiZ(R) 10/84

    Entfernung der Widerspruchsakten zu einer für unzulässig erklärten dienstlichen

    Eine Anschlußberufung allein zur Abänderung der Gründe ist gleichfalls unzulässig, wenn die Rechtsfolgen - wie hier - dieselben sind (BGH Urteil vom 24. Februar 1958 - III ZR 184/56 - NJW 1958, 868 ; Baumbach/Lauterbach aao: § 521 Anm. 1 Ba).
  • KG, 16.05.2013 - 8 U 258/11

    Anlageberatungsvertrag: Anrechnung von Steuervorteilen auf den

  • BGH, 13.07.1971 - VI ZR 2/70

    Anwendung der Beweisregel des § 18 StVG zur Fahrzeugführerhaftung auf die

  • BGH, 12.12.1985 - III ZR 200/84

    Rechtsfolgen einer schuldrechtlichen Unterhaltsvereinbarung zwischen Pflegesohn

  • LAG Hessen, 11.02.2008 - 16 Sa 1517/05

    Urlaubskassenverfahren des Baugewerbes - Geltungsbereich

  • KG, 16.12.1991 - 12 U 202/91

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Einsatzfahrzeuges der Feuerwehr, das unter

  • BGH, 14.10.1963 - III ZR 30/63

    Ansprüche gegen Bedienstete ausländischer Streitkräfte

  • BGH, 30.01.1961 - III ZR 227/59

    Schadensersatzansprüche (Unterhaltsschaden) einer Witwe für ihren in einem

  • BGH, 24.02.1959 - VI ZR 66/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 17.12.1960 - III ZR 156/59

    Anspruch auf Schadensersatz auf Grund eines Unfalls - Unfall während der Ausübung

  • BGH, 10.07.1958 - III ZR 70/57

    Rechtsmittel

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Rechtsprechung
   BGH, 01.04.1958 - VIII ZR 191/57   

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https://dejure.org/1958,304
BGH, 01.04.1958 - VIII ZR 191/57 (https://dejure.org/1958,304)
BGH, Entscheidung vom 01.04.1958 - VIII ZR 191/57 (https://dejure.org/1958,304)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 27, 60
  • NJW 1958, 1492 (Ls.)
  • NJW 1958, 868
  • MDR 1958, 512
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 10.05.1951 - IV ZB 26/51

    Rechtsmittelverzicht durch Referendar

    Auszug aus BGH, 01.04.1958 - VIII ZR 191/57
    Die Gesichtspunkte der beiden angeführten Entscheidungen entfallen, wenn - wie vorliegend - der Verzicht dem Gericht gegenüber erklärt worden ist (vgl. auch BGHZ 2, 112, 114 und Rosenberg, Lehrbuch des Deutschen) Zivilprozeßrecht 7. Aufl. § 134 II 3 a, S. 639).
  • BGH, 20.11.1952 - IV ZR 204/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.04.1958 - VIII ZR 191/57
    Ebenso betrifft das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 20. November 1952 - IV ZR 204/52 (LM ZPO § 514 Nr. 3 = JZ 1953, 153 = ZZP 66, 148) keinen dem Gericht gegenüber wirksam erklärten Rechtsmittelverzicht.
  • RG, 12.10.1939 - V 34/39

    1. Zur Wirkung des Rechtsmittelverzichts auf die Stellung von Streitgenossen. 2.

    Auszug aus BGH, 01.04.1958 - VIII ZR 191/57
    Die RGZ 161, 350, 358 (vgl. auch Stein/Jonas/Schönke a.a.O. § 514 Anm. III) vertretene Auffassung, daß das Revisionsgericht die eingelegte Revision [nur] auf verfahrensrechtliche Einrede des Verzichtsgegners [durch Urteil] als unzulässig zu verwerfen habe, steht nicht entgegen.
  • BGH, 24.10.2017 - X ARZ 326/17

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses an das Gericht eines anderen

    d) Der Rechtsmittelverzicht in Form einer gegenüber dem Gericht abgegebenen Erklärung führt die formelle Rechtskraft der betroffenen Entscheidung herbei (vgl. BGH, Beschluss vom 4. Juli 1988 - II ZR 334/87, NJW 1989, 170; MünchKomm.ZPO/Rimmelspacher, 5. Aufl., § 515 Rn. 16 mwN; Zöller/Stöber, ZPO, 31. Aufl., § 705 Rn. 9) und ist von Amts wegen zu berücksichtigen (BGH, Urteil vom 12. März 2002 - VI ZR 379/01, NJW 2002, 2108, 2109; Beschluss vom 1. April 1958 - VIII ZR 191/57, NJW 1958, 868).
  • OLG München, 01.03.1993 - 17 U 4743/92

    Anwendbarkeit von § 515 Abs. 1 ZPO auf einseitigen Berufungsverzicht

    Das ganze hier zu erörternde Problem beruht überhaupt nur darauf, daß später (vgl. z.B. BGHZ 27, 60 ff.) der Verzicht nach der Berufungseinlegung als etwas anderes als eine Rücknahme verstanden wurde.

    Eine unmittelbare Anwendung scheitert, da nach ihrem Wortlaut diese Vorschrift nur für die Rücknahme gilt und nach heute herrschender Meinung der Berufungsverzicht nach Berufungseinlegung nicht als Rücknahme, sondern als etwas anderes Eigenständiges (BGHZ 27, 60 ff.) zu verstehen ist.

    g) Die Entscheidung des BGHZ 27, 60 ff. steht der analogen Anwendung des § 515 Abs. 1 ZPO nicht entgegen.

  • BGH, 09.12.1993 - IX ZR 64/93

    Verzicht auf das Recht der Berufung nach Beginn der mündlichen Verhandlung

    Er kann also, solange die Berufungsfrist noch läuft, eine neue Berufung einlegen (vgl. BGHZ 27, 60, 61 f; Rimmelspacher in: MünchKomm-ZPO, § 514 Rdnr. 28; ders. JuS 1988, 953, 957; für die Eigenständigkeit des Verzichts auch Gaul ZZP 74 (1961) S. 49, 55 Fußn. 31; Blomeyer, Zivilprozeßrecht 2. Aufl. § 98 II (S. 546); Schönke/Kuchinke, aaO § 76 IV 2 a (S. 381); für die Möglichkeit des Zusammentreffens von Verzicht und Zurücknahme "in einem Tatbestand" Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozeßrecht 15. Aufl. § 137 III 1 (S. 827)).

    Die Revision verweist noch darauf, daß der Bundesgerichtshof (BGHZ 27, 60, 61) eine Anwendung des § 515 Abs. 3 ZPO a.F. auf den Rechtsmittelverzicht ausdrücklich abgelehnt habe; dies lege nahe, auch die Anwendung des § 515 Abs. 1 und 2 auszuschließen (so auch Wieczorek/Rössler, aaO).

  • BVerwG, 23.10.1969 - II C 80.65

    Fahrlässige Nichtanmeldung angestellter Putzfrauen zur Zusatzversicherung bei der

    Die Frage, ob bei Verletzung von Amtspflichten, die nicht dem hoheitlichen Bereich zuzuordnen sind, die in der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts und des Bundesgerichtshofs entwickelten Grundsätze zur Haftungsminderung bei schadengeneigter Arbeit (vgl. BAG 5, 1; 7, 290; BGHZ 15, 111 [BGH 22.10.1954 - I ZR 46/53]; 27, 62) [BGH 01.04.1958 - VIII ZR 191/57]mit der Folge eines innerbetrieblichen Ausgleichs sinngemäß heranzuziehen sind, hat das Bundesverwaltungsgericht bisher offenlassen können (vgl. Urteile vom 17. Juli 1963 - BVerwG VI C 173.61 - [Buchholz BVerwG 237.7, § 84 LBG NW Nr. 1], vom 17. September 1964 - BVerwG II C 147.61 - [BVerwGE 19, 243 [251] und von 14. Februar 1968 - BVerwG VI C 53.65 - [BVerwGE 29, 127]).
  • BGH, 08.05.1985 - IVb ZB 56/84

    Widerrufsmöglichkeit eines einem Gericht gegenüber erklärten

    Er ist nicht nur auf Einrede, sondern von Amts wegen zu beachten (BGHZ 27, 60, 61; ausführlich dazu Kubisch NJW 1958, 1492).
  • BAG, 20.02.1975 - 2 AZR 168/74

    Arbeitsgerichtsverfahren: Entscheidung über unselbständige Anschlußberufung

    Schließlich ist auch ein Verzicht des Klägers auf das Rechtsmittel der Berufung nach § 514- ZPO denkbar mit der Folge, daß sie dann als unzulässig zu verwerfen wäre (vgl. BGHZ 27, 60).
  • BGH, 26.04.1995 - VIII ZR 85/94

    Antrag auf Prozesskostenhilfe für das Revisionsverfahren - Wiedereinsetzung in

    Allerdings ist es möglich, auch nach Verwerfung eines Rechtsmittels die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren; dies hätte u.a. zur Folge, daß die Revisionsbegründungsfrist als noch nicht abgelaufen anzusehen und gleichzeitig der Beschluß über die Verwerfung der Revision gegenstandslos werden würde (BGH - Beschlüsse vom 1. April 1958 - VIII ZR 191/57 = LM ZPO § 519 b Nr. 9 und vom 7. Oktober 1981 - IVb ZB 825/81 = NJW 1982, 887; BGHZ 98, 325, 328; Thomas/Putzo, ZPO, 18. Aufl. § 238 Rdn. 12).
  • BGH, 03.07.1968 - VIII ZB 26/68

    Fehlen einer Beschränkung in der Rechtsmittelschrift als unbeschränkte

    Die Entscheidung BGHZ 27, 60 steht dem nicht entgegen.
  • BGH, 26.04.1995 - VIII ZR 137/94

    Prozeßkostenhilfe für die Revisionsinstanz unter Beiordnung eines Rechtsanwalts

    Allerdings ist es möglich, auch nach Verwerfung eines Rechtsmittels die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren; dies hätte u.a. zur Folge, daß die Revisionsbegründungsfrist als noch nicht abgelaufen anzusehen und gleichzeitig der Beschluß über die Verwerfung der Revision gegenstandslos werden würde (BGH - Beschlüsse vom 1. April 1958 - VIII ZR 191/57 = LM ZPO § 519 b Nr. 9 und vom 7. Oktober 1981 - IVb ZB 825/81 = NJW 1982, 887; BGHZ 98, 325, 328; Thomas/Putzo, ZPO, 18. Aufl. § 238 Rdn. 12).
  • BGH, 26.04.1995 - VIII ZR 86/94

    Prozeßkostenhilfe für die Revisionsinstanz unter Beiordnung eines Rechtsanwalts

    Allerdings ist es möglich, auch nach Verwerfung eines Rechtsmittels die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren; dies hätte u.a. zur Folge, daß die Revisionsbegründungsfrist als noch nicht abgelaufen anzusehen und gleichzeitig der Beschluß über die Verwerfung der Revision gegenstandslos werden würde (BGH - Beschlüsse vom 1. April 1958 - VIII ZR 191/57 = LM ZPO § 519 b Nr. 9 und vom 7. Oktober 1981 - IVb ZB 825/81 = NJW 1982, 887; BGHZ 98, 325, 328; Thomas/Putzo, ZPO, 18. Aufl. § 238 Rdn. 12).
  • BGH, 26.01.1984 - V ZR 17/83
  • OLG Schleswig, 08.11.1984 - 5 U 123/83

    Berufung; Berufungsverzicht; Einlegung einer Anschlußberufung; Unzulässigkeit

  • BGH, 26.01.1984 - V ZR 18/83

    Voraussetzungen eines Rechtsmittelverzichts

  • BGH, 22.09.1982 - IVb ZB 79/82

    Unterbrechung des Verfahrens bei Versterben des nicht anwaltlich vertretenen

  • BGH, 22.05.1974 - V ZR 93/74

    Verwerfung eines Rechtsmittels als unzulässig durch Verzichtserklärung -

  • BGH, 13.12.1960 - VI ZR 48/60

    Anwendbarkeit der Regeln des Staatshaftungsrechts bei Fahrten eines Abgeordneten

  • BGH, 03.12.1987 - V ZR 258/86

    Unzulässigkeit einer Revision wegen des Rechtsmittelverzichts einer Partei -

  • BGH, 23.01.1964 - VII ZR 183/62

    Rechtsmittel

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