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   BVerwG, 14.10.1958 - I C 25.56   

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BVerwG, 14.10.1958 - I C 25.56 (https://dejure.org/1958,164)
BVerwG, Entscheidung vom 14.10.1958 - I C 25.56 (https://dejure.org/1958,164)
BVerwG, Entscheidung vom 14. Oktober 1958 - I C 25.56 (https://dejure.org/1958,164)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1959, 833
  • MDR 1959, 148
  • DVBl 1961, 35
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 18.03.1952 - GSSt 2/51

    Bewußtsein der Rechtswidrigkeit

    Auszug aus BVerwG, 14.10.1958 - I C 25.56
    Der entschuldbare Verbotsirrtum schließt eine Schuld des Klägers aus (vgl. Entscheidung des. Großen Senats für Strafsachen des Bundesgerichtshofs vom 18. März 1952 [BGHSt 2 S. 194]).
  • BVerfG, 24.10.2002 - 2 BvF 1/01

    Altenpflege

    Zum anderen ist der Bereich eingeschlossen, in dem es um die gefährliche Behandlung an sich gesunder Menschen geht (prophylaktische oder kosmetische Eingriffe, vgl. BVerwG, NJW 1959, S. 833; Dünisch-Bachmann, a.a.O., Rn. 6.3.6 m.w. Hinweisen auf hierzu zählende therapeutische Maßnahmen; vgl. BVerwGE 66, 367 ).
  • BGH, 23.03.2006 - III ZR 223/05

    Abrechnung von Schönheitsoperationen nach der GOÄ

    Es kommt deswegen nicht darauf an, ob sich die ärztliche Heilbehandlung entsprechend der Legaldifinition des § 1 Abs. 2 des Heilpraktikergesetzes begrifflich auf die Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden bei Menschen beschränkt (so die ältere Literatur; Nachweise in Laufs/Uhlenbruck, Handbuch des Arztrechts, 3. Aufl., § 44 Rn. 1, § 52 Rn. 2) oder ob sie zumindest sinngemäß auch Maßnahmen am gesunden Menschen umfasst, wenn diese ihrer Methode nach der ärztlichen Krankenbehandlung gleichkommen und ärztliche Fachkenntnisse voraussetzen sowie gesundheitliche Schädigungen verursachen können (vgl. BVerwG NJW 1959, 833, 834; Haage in Rieger, Lexikon des Arztrechts, 2. Aufl. Stand August 2003, "Bundesärzteordnung" Nr. 1172 S. 10 f.); letzteres würde auch auf die hier in Rede stehenden Schönheitskorrekturen zutreffen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.04.2006 - 13 A 2495/03

    Kosmetikerinnen dürfen ohne Heilpraktikererlaubnis keine Falten unterspritzen

    BVerfG, Beschlüsse vom 3.6.2004 - 2 BvR 1802/02 -, NJW 2004, 2890, vom 2.3.2004 - 1 BvR 784/03 -, a. a. O., und vom 17.7.2000 - 1 BvR 254/99 -, NJW 2000, 2736; BVerwG, Urteile vom 25.6.1970 - I C 53.66 -, a. a. O., vom 20.1.1966 - I C 73.64 -, BVerwGE 23, 140, und vom 14.10.1958 - I C 25.56 -, NJW 1959, 833; Bay. VGH , Beschluss vom 5.7.2005 - 21 CS 04.2729 -, BayVBl. 2006, 115.

    BVerwG, Urteile vom 18.12.1972 - I C 2.69 -, NJW 1973, 579, vom 28.9.1965 - I C 105.63 -, NJW 1966, 418, und vom 14.10.1958 - I C 25.56 -, a. a. O.; VG München, Beschluss vom 17.12.1999 - M 16 S 99.4716 -.

  • BVerwG, 25.06.1970 - I C 53.66

    Anwendung des § 1 Abs. 2 Heilpraktikergesetz (HeilprG) auf Chiropraktik - Umfang

    Der erkennende Senat hat in ständiger Rechtsprechung das Heilpraktikergesetz und die zu ihm ergangenen Durchführungsverordnungen im ganzen weiterhin für gültig angesehen, ungeachtet dessen, daß einzelne hier nicht interessierende Vorschriften infolge ihres nationalsozialistischen Charakters oder wegen Verstoßes gegen das Grundgesetz außer Kraft getreten sind (vgl. BVerwGE 4, 250; Urteil vom 14. Oktober 1958 - BVerwG I C 25.56 - betr.

    operative Eingriffe zu kosmetischen Zwecken [DVBl. 1961, 35 = MDR 1959, 148 = NJW 1959, 833]; Urteil vom 28. September 1965 - BVerwG I C 105.63 - betr.

    Bei der im Hinblick auf die Freiheit der Berufswahl (Art. 12 Abs. 1 GG) gebotenen verfassungskonformen Auslegung dieser Vorschrift hat der erkennende Senat es als ein Wesensmerkmal des Begriffs "Ausübung der Heilkunde" angesehen, daß die Tätigkeit nach allgemeiner Auffassung ärztliche Fachkenntnisse voraussetzt, sei es im Hinblick auf das Ziel, die Art oder die Methode der Tätigkeit (Urteil des Senats vom 14. Oktober 1958 - BVerwG I C 25.56 - [a.a.O.]) oder für die Feststellung, ob im Einzelfall mit der Behandlung begonnen werden darf (Urteil des Senats vom 28. September 1965 - BVerwG I C 105.63 - [a.a.O.]).

  • BVerwG, 10.02.1983 - 3 C 21.82

    Ausübung - Heilkunde - Erlaubnispflicht - Psychotherapie

    Vielmehr liegt stets dann Heilkunde im Sinne des HeilpraktG vor, wenn die Tätigkeit nach allgemeiner Auffassung ärztliche oder heilkundliche Fachkenntnisse voraussetzt, sei es im Hinblick auf das Ziel, die Art oder die Methode der Tätigkeit oder für die Feststellung, ob im Einzelfall mit der Behandlung begonnen werden darf (BVerwG, NJW 1959, 833) und die Behandlung gesundheitliche Schädigung verursachen kann (BVerwGE 35, 308 ).
  • BVerwG, 25.06.2007 - 3 B 82.06

    Heilpraktikererlaubnis; Faltenunterspritzung.

    Insbesondere ist entschieden, dass die kosmetische Zielsetzung eines Eingriffs in den Körper die Bewertung, der Eingriff sei der Ausübung der Heilkunde zumindest gleichzustellen, nicht ausschließt (vgl. Urteil vom 14. Oktober 1958 - BVerwG 1 C 25.56 - Buchholz 418.04 Heilpraktiker Nr. 3 = NJW 1959 S. 833).
  • BGH, 29.06.1987 - II ZR 5/87

    Begriff der Ausübung der Heilkunde

    Zutreffend schränkt das Berufungsgericht diese weitgefaßte gesetzliche Begriffsbestimmung im Hinblick auf das in Art. 12 Abs. 1 GG normierte Grundrecht der Berufsfreiheit verfassungskonform dahin ein, daß sie nur Tätigkeiten umfaßt, die nach allgemeiner Auffassung besondere ärztliche Fachkenntnisse voraussetzen (BGH, Urt. v. 6. November 1981 - I ZR 158/79, NJW 1982, 1331, 1332 - Heilkundliche Fachkenntnisse; BVerwGE 23, 140, 144; 35, 308, 310; BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56, …

    Derartige Fachkenntnisse können sowohl im Hinblick auf das mit der Tätigkeit verfolgte Ziel (Feststellung, Heilung oder Linderung einer Krankheit, eines Leidens oder Körperschadens, vgl. BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56 a.a.O.; BGH, Urt. v. 13. September 1977 - 1 StR 389/77, NJW 1978, 599, 560; Käfer/Dünisch a.a.O. § 1 HeilprG Anm. 6.3; Pelchen in Erbs/Kohlhaas a.a.O. § 1 HeilprG Anm. 8) als auch durch die mit dem Eingriff verbundenen gesundheitlichen Gefahren erforderlich sein (operative Eingriffe zu kosmetischen Zwecken, BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56 a.a.O.; Entfernung von Warzen und Leberflecken mittels des Kaltkauterverfahrens: BVerwG, Urt. v. 28. September 1965 - IC 105/63, NJW 1966, 418, 419; Urt. v. 18. Dezember 1972 - IC 2/69, NJW 1973, 579, 580).

    In der Rechtsprechung ist es allerdings anerkannt, daß § 1 Abs. 2 HeilprG nach dem ihm zugrundeliegenden Zweck, die Gesundheit der Bevölkerung vor Beeinträchtigungen und Gefahren zu schützen, auch Tätigkeiten umfaßt, die nach seinem Wortlaut keine Ausübung von Heilkunde darstellen, jedoch im Hinblick auf die Art des Eingriffs zu besonderen Gefahren für die Gesundheit des Einzelnen führen können oder zur Entscheidung der Frage, ob ein Eingriff gefährlich ist, ein besonderes diagnostisches Fachwissen erfordern (BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56 a.a.O. - Kosmetische Operationen; Urteile v. 28. September 1965 - I C 105/63 a.a.O. und v. 18. Dezember 1972 - I C 2/69 a.a.O. - Entfernung von Warzen und Leberflecken mittels des Kaltkauterverfahrens).

  • VGH Baden-Württemberg, 10.07.2006 - 9 S 519/06

    Ausübung der Heilkunde; Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure durch als

    Zum anderen ist der Bereich eingeschlossen, in dem es um die gefährliche Behandlung an sich gesunder Menschen geht (prophylaktische oder kosmetische Eingriffe, vgl. BVerwG, Urteil vom 14.10.1958 - BVerwG I C 25/56, NJW 1959, 833; Urteil vom 18.12.1972, a.a.O.; zum Ganzen auch Quaas/Zuck, Medizinrecht, S 668 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.01.2008 - 9 S 2089/06

    Abgrenzung zwischen Kosmetika und Medizinprodukten; Zahnbleichmittel

    Schönheitskorrekturen, die ihrer Methode nach der ärztlichen Krankenbehandlung gleichkommen und ärztliche Fachkenntnisse voraussetzen sowie gesundheitliche Schädigungen verursachen können, unterliegen daher der Erlaubnispflicht des Heilpraktikergesetzes (vgl. BVerwG, Urteil vom 14.10.1958 - 1 C 25/56 -, …
  • BVerwG, 28.09.1965 - I C 105.63

    Zulässigkeit der Beschränkung des Streitstoffes - Qualifizierung von Leberflecken

    § 1 Abs. 2 des Heilpraktikergesetzes kann auch dann auf kosmetische Eingriffe angewendet werden, wenn die Behandlung selbst zwar keine medizinischen Kenntnisse voraussetzt, jedoch die Frage, ob sie im einzelnen Fall begonnen werden darf, ärztliches diagnostisches Fachwissen erfordert, um einer Gesundheitsgefährdung durch den Eingriff vorzubeugen (Entfernung von Leberflecken und Warzen im sog. Kaltkauterverfahren; Fortentwicklung der Rechtsprechung des Senats in seinemUrteil vom 14. Oktober 1958 - BVerwG I C 25.56 -).

    Dabei bezog sie sich zur Bestimmung der Erlaubnispflichtigkeit einer kosmetischen Tätigkeit auf die vom Bundesverwaltungsgericht in seinemUrteil vom 14. Oktober 1958 - BVerwG I C 25.56 - (NJW 1959 S. 833) entwickelten Grundsätze.

    Dies entspricht der bisherigen Rechtsprechung (OLG München vom 3. Mai 1913, Marcetus, Arzneimittelrecht, 2. Aufl., S. 478; KG vom 14. Februar 1910, 30. Juni 1913 und 8. Juni 1915, a.a.O. S. 197 bzw. 400; AG Walsrode vom 20. Mai 1949, a.a.O. S. 197; vgl. a. RG vom 23. Oktober 1930, a.a.O. S. 397; anderer Ansicht Gem. RdErl. des Sozialministers und des Innenministers Nordrhein-Westfalen vom 25. Juli 1951 [MBl. NW 1951, 902]), der herrschenden Ansicht im Schrifttum (Landmann-Rohmer,. Kommentar zur Gewerbeordnung, 11. Aufl., Anm. 3 zu § 56 a GewO, und Schönke-Schröder, Kommentar zum Strafgesetzbuch, 11. Aufl., Rdnr. 11 zu § 223 StGB) und auch dem Urteil des Senats vom 14. Oktober 1958 (NJW 1959, 833 = DVBl. 1961, 35 = MDR 1959, 148).

  • BVerwG, 20.01.1966 - I C 73.64

    Anwendung des Heilpraktikergesetzes (HPG) - Verstoß gegen den

  • VG Aachen, 26.02.2020 - 5 L 1404/19

    Anwendung eines Hyaluron-Pens derzeit nicht ohne heilkundliche Erlaubnis zulässig

  • LG Bochum, 13.11.2019 - 10 KLs 12/19
  • VG Gelsenkirchen, 26.03.2003 - 7 K 2549/01

    Faltenunterspritzung, Heilpraktikergesetz

  • FG Köln, 14.02.2008 - 3 K 3767/04

    Unterliegen von Umsätzen aus "Schönheitsoperationen" der Umsatzsteuer bei

  • VG Gießen, 09.02.1999 - 8 G 2161/98

    Zur Ausübung von Heilkunde iSv HeilprG § 1 Abs 2; hier: Piercing

  • OLG Nürnberg, 26.10.1999 - 3 U 1519/99

    Umfang des ärztlichen Werbeverbots; Ambulante Durchführung von

  • BSG, 28.04.1977 - 3 RK 56/75
  • VG Münster, 04.02.2015 - 18 K 1442/13

    Durchführung von Radiofrequenzbehandlungen ohne Approbation als Arzt oder eine

  • OVG Niedersachsen, 30.11.1994 - 8 L 2045/92
  • VG Köln, 02.08.2005 - 9 L 798/05

    Streit um eine Untersagungsverfügung hinsichtlich der Durchführung ärztlicher

  • BerG Heilberufe Münster, 04.02.2015 - 18 K 1442/13
  • LG Düsseldorf, 14.02.2001 - 12 O 47/00

    Ausübung der Heilkunde als Kern derärztlichen Tätigkeit; Eingriffe zu

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