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   BGH, 29.04.1960 - 1 StR 114/60   

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BGH, 29.04.1960 - 1 StR 114/60 (https://dejure.org/1960,166)
BGH, Entscheidung vom 29.04.1960 - 1 StR 114/60 (https://dejure.org/1960,166)
BGH, Entscheidung vom 29. April 1960 - 1 StR 114/60 (https://dejure.org/1960,166)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Wahrung der Berufungsfrist bei telegraphischer Einlegung der Berufung durch fernmündliche Weitergabe an eine zur Entgegennahme der Erklärung befugten Person des zuständigen Gerichts - Eingang einer den Wortlaut einer Durchsage bestätigenden Ausfertigung eines Telegramms ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO § 314

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHSt 14, 233
  • NJW 1960, 1310
  • MDR 1960, 694
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 21.01.1958 - 1 StR 236/57
    Auszug aus BGH, 29.04.1960 - 1 StR 114/60
    Da das Bayerische Oberste Landesgericht von dieser die Zulässigkeit des Rechtsmittels betreffenden Entscheidung des Oberlandesgerichts Köln abweichen will, ist es gemäß § 121 Abs. 2 GVG zur Vorlegung an den Bundesgerichtshof verpflichtet (vgl. BGHSt 7, 38; 11, 31 und 11, 152, 155).
  • OLG Hamm, 01.02.1954 - 2a Ss 1396/53
    Auszug aus BGH, 29.04.1960 - 1 StR 114/60
    Denn der Rechtsmittelführer käme in den Fällen, in denen die Frist allein deshalb versäumt wurde, weil der zuständige Beamte des Gerichts die Durchsage aufgenommen hat und das Telegramm deshalb nicht rechtzeitig überbracht wurde, stets auf dem Umweg über einen Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zum gleichen Ergebnis (vgl. BayObLG NJW 1954, 323; OLG Hamm DRpfl 1955, 249, 251 und NJW 1955, 564).
  • BGH, 15.01.1960 - 1 StR 627/59
    Auszug aus BGH, 29.04.1960 - 1 StR 114/60
    Verfahrensvorschriften sind nicht Selbstzweck sondern zweckbestimmt (vgl. BGH NJW 1960, 494 [BGH 15.01.1960 - 1 StR 627/59] Nr. 20).
  • BGH, 26.03.1954 - 1 StR 161/53
    Auszug aus BGH, 29.04.1960 - 1 StR 114/60
    1953, 29) erforderlich gewesen (vgl. BGHZ 9, 181; BGH 1 StR 161/53 v. 26.3.1954; insbesondere BGH 1 StR 485/59 v. 18.12.1959).
  • BGH, 10.07.1958 - 4 StR 180/58

    Kraftfahrer - Verkehrswidriges Verhalten - Mitwirkung eines verborgenen Mangels

    Auszug aus BGH, 29.04.1960 - 1 StR 114/60
    4 StR 180/1958 vom 12.6.1958; RReg.
  • BGH, 10.03.1954 - VI ZR 75/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.04.1960 - 1 StR 114/60
    III 662/51">III 662/51] und BayObLGSt 1955, 265 = MDR 1954, 349 [BGH 10.03.1954 - VI ZR 75/53]; RReg.
  • BGH, 11.10.1955 - 6 StR 289/54
    Auszug aus BGH, 29.04.1960 - 1 StR 114/60
    Dabei ist es unerheblich, ob das Aufgabetelegramm von dem Verfahrensbeteiligten selbst gefertigt und unterschrieben ist oder ob er es fernmündlich bei der Post aufgegeben hat; die Schriftform wird gewahrt durch die bei Gericht eingehende Ausfertigung des Telegramms (vgl. insbesondere RAG 5, 252, 254; RGZ 159, 45; 151, 82, 861 RGSt 57, 280, 283; BGHSt 8, 174, 176).
  • BGH, 18.12.1959 - 1 StR 485/59
  • BGH, 28.04.1954 - II ZR 8/53

    Abtretung eines Gesellschaftsanteils

  • RG, 12.04.1923 - II 571/22

    Genügt zur Einlegung der Revision durch die Staatsanwaltschaft, daß die

  • OVG Berlin, 29.06.1951 - II B 26.51
  • BGH, 20.11.1953 - 2 StR 467/53
  • GemSOGB, 05.04.2000 - GmS-OGB 1/98

    Wahrung der Schriftform bei Übermittlung bestimmender Schriftsätze mit

    Auch eine telefonische Telegrammaufgabe wird deshalb allgemein zugelassen (RAGE 3, 252, 254; RGZ 139, 45, 48; 151, 82, 86; BGHZ 79, 314, 316; BGHSt 8, 174, 176 f.; 14, 233, 235).
  • BGH, 20.12.1979 - 1 StR 164/79

    Zur Einlegung des Einspruchs gegen einen Bußgeldbescheid per Telefon

    Das gilt um so mehr, seit anerkannt ist, daß die Frist für die Einlegung eines Rechtsmittels in Schriftform auch gewahrt wird, wenn vor Fristablauf ein (auch nur fernmündlich aufgegebenes) Telegramm, das die Rechtsmittelerklärung enthält, an eine zur Entgegennahme befugte Person des zuständigen Gerichts fernmündlich durchgegeben und von ihr ein den Wortlaut wiedergebender Aktenvermerk gefertigt wird (BGHSt 14, 233, 239).
  • BAG, 24.09.1986 - 7 AZR 669/84

    Zulässigkeit der Einreichung einer Revisionsbegründung durch Telekopie - Wirksame

    Dem sind die obersten Gerichtshöfe des Bundes im Ergebnis einhellig gefolgt (vgl. BGH NJW 1960, 1310; BFHE 92, 438; BSG Urteil vom 19. Oktober 1977 - 4 RJ 31/77 - USK 77217).
  • BGH, 26.03.1981 - 1 StR 206/80

    Strafbarkeit wegen fahrlässiger Körperverletzung - Unzulässigkeit der

    Aus der Rechtsprechung, daß ein fernmündlich zugesprochenes Telegramm die Berufungsfrist dann wahrt, wenn der zuständige Beamte eine amtliche Notiz fertigt, die den Wortlaut des Telegramms wiedergibt, und wenn die Ausfertigung des Telegramms bei Gericht eingeht (BGHSt 14, 233 = NJW 1960, 1310), lassen sich für den vorliegenden Fall keine Folgerungen ziehen.

    Bei fernmündlicher Durchsage tritt die amtliche Notiz des die Erklärung entgegennehmenden Beamten nur vorübergehend an die Stelle des Ankunftstelegramms (vgl. BGHSt 14, 233, 237; BVerwG NJW 1964, 831; BFH NJW 1965, 174, 176; BFH BStBl. 1954 III S. 27; Seibert DRiZ 1952, 8; Schönke JZ 1953, 180).

  • BAG, 01.06.1983 - 5 AZR 468/80

    Lohnfortzahlung - Arbeitsunfähigkeit

    Dem sind die obersten Gerichtshöfe des Bundes im Ergebnis einhellig gefolgt (BGH NJW 1960, 1310; BFHE 92, 438; BSG Urteil vom 19. Oktober 1977 - IV RJ 31/77 - USK 77217).
  • AG Hünfeld, 04.07.2013 - 34 JsOWi 4447/13

    Ein Telefax wahrt die Schriftform nur, wenn der Empfänger es zum Ausdruck

    So kann zwar bei der Einreichung einer Erklärung per Telegramm der Erklärende dieses fernmündlich aufgeben, zur Formwahrung ist es jedoch erforderlich, dass auf Empfängerseite entweder das schriftliche Empfangstelegramm vorliegt, oder aber, falls das Telegramm fernmündlich von der Post zugesprochen wird, dass dessen Wortlaut in einem schriftlichen Aktenvermerk niedergelegt wird (BGH NJW 1960, 1310).
  • BAG, 14.03.1989 - 1 AZB 26/88

    Zustellung - Fernkopie - Fernkopierer

    So hat der BGH weitergehend die fernschriftliche Einlegung der Berufung zugelassen, "da die Erwägungen des Reichsgerichts für dieses Verfahren ebenfalls zuträfen" (BGH Beschluß vom 30. Januar 1951 - V BLw 57/49 - LM § 31 LVO Nr. 1; Urteil vom 7. Mai 1954 - I ZR 168/52 - LM § 42 PatG Nr. 4; BGHZ 65, 10) und es bei telegrafischer Rechtsmitteleinlegung ausreichen lassen, wenn der zuständige Beamte des Gerichts die dem Zugang des Ankunftstelegramms vorausgehende fernmündliche Durchsage des Telegrammtextes in Form einer Aktennotiz aufnimmt (BGH Beschluß vom 29. April 1960 - 1 StR 114/60 - NJW 1960, 1310, 1311).
  • BFH, 10.03.1982 - I R 91/81

    Telefax - Revisionsbegründung

    Dem sind die Obersten Gerichtshöfe des Bundes im Ergebnis einhellig gefolgt (vgl. Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 29. April 1960 1 StR 114/60. NJW 1960.1310: Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 22. Juni 1978 7 B 107/78, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1979, 161; BFH-Beschluß vom 21. Juni 1968 III B 36/67, BFHE 92, 438, BStBl II 1968, 589; Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 19. Oktober 1977 IV RJ 31/77, Urteilssammlung für die gesetzliche Krankenversicherung - USK - 77217).
  • BVerfG, 15.01.1974 - 2 BvL 9/73

    Verfassungsmäßigkeit des § 59 ArbGG

    Es kann die fernmündliche Durchsage des Telegramms durch das Zustellpostamt in Frage kommen (vgl. BGH, JZ 53, S. 179; BGHSt 14, 233 ).
  • BVerwG, 22.11.1963 - IV C 76.63

    Ansprüche auf Feststellung von Schäden an einem Betriebsvermögen - Gewährung

    Die in Rechtsprechung und Schrifttum vertretene weitgehende Auflockerung der Voraussetzungen einer schriftlichen Rechtsmitteleinlegung, die die Wirksamkeit eines fernmündlich aufgegebenen und fernmündlich zugesprochenen telegraphischen Rechtsmittels anerkennt (so z.B. BGH in NJW 1960, 1310, BVerwG in NJW 1954, 1135 und BFH in BStBl. 1954 III 27), rechtfertigt nicht, als Erklärung zur Niederschrift eine fernmündliche Erklärung über eine Rechtsmitteleinlegung anzuerkennen.
  • BAG, 14.01.1986 - 1 ABR 86/83

    Rechtsmittel

  • AG Hünfeld, 05.06.2012 - 3 OWi 31 Js 22062/11

    Schriftwahrung bei Einspruchserklärung gegen einen Bußgeldbescheid via Unified

  • OLG München, 11.09.2003 - 2 Ws 880/03

    Möglichkeit der Rechtsmitteleinlegung durch elektronisch übermittelten

  • BAG, 11.08.1987 - 7 AZB 17/87

    Form der Berufungsbegründungsschrift bei einem durch Telekopie eingelegten

  • BFH, 17.11.1970 - II R 121/70

    Gesetzliche Fristen - Finanzgerichtsbarkeit - Geschäftsreisen - Verschulden -

  • BAG, 11.08.1987 - 7 AZB 14/87

    Eigenhändige Unterschrift eines vor dem Arbeitsgericht postulationsfähigen

  • BAG, 11.08.1987 - 7 AZB 15/87

    Formerfordernis einer Berufungsschrift im arbeitsgerichtlichen Prozess

  • BAG, 11.08.1987 - 7 AZB 16/87
  • AG Hünfeld, 05.06.2012 - 3 OWi
  • LAG Schleswig-Holstein, 12.01.1989 - 6 Sa 544/88

    Streit über die Einordnung der Arbeitnehmerin in die richtige Vergütungsgruppe

  • SG Lüneburg, 27.05.2009 - S 87 AS 494/09
  • OLG Schleswig, 17.07.1962 - 1 Ws 101/62
  • LG Aschaffenburg, 21.11.1968 - S 126/68
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