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   BGH, 07.06.1961 - VIII ZR 69/60   

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https://dejure.org/1961,480
BGH, 07.06.1961 - VIII ZR 69/60 (https://dejure.org/1961,480)
BGH, Entscheidung vom 07.06.1961 - VIII ZR 69/60 (https://dejure.org/1961,480)
BGH, Entscheidung vom 07. Juni 1961 - VIII ZR 69/60 (https://dejure.org/1961,480)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1961, 1460
  • MDR 1961, 848
  • JR 1961, 456
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 13.05.1954 - IV ZR 27/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.06.1961 - VIII ZR 69/60
    146/51 - LM BGB § 779 Nr. 3 und Urt. v. 13. Mai 1957 - IV ZR 27/54 - LM BGB § 779 Nr. 10 a).
  • BGH, 24.09.1959 - VIII ZR 189/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.06.1961 - VIII ZR 69/60
    Irren sich mithin die Parteien lediglich über die Entscheidung einer Rechts frage, so kann ein solcher Irrtum für sich allein die Unwirksamkeit des Vergleichs nicht zur Polge haben (BGH Urt. v. 24o September 1959 - VIII ZR 189/58 - DM BGB § 779 Nr. 14? vgl. auch BGH Urt. v. 28. Mai 1952 - II ZR - y -.
  • BGH, 11.11.2020 - VIII ZR 191/18

    Wohnraummietvertrag: Vereinbarung der Vertragsbeendigung bei Beendigung eines

    aa) Allerdings ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt, dass ein "reiner" Rechtsirrtum der Parteien ohne jeden Irrtum über Tatsachen grundsätzlich nicht zur Unwirksamkeit eines Vergleichs (§ 779 BGB) führt, weil es dann an einem Irrtum über einen als feststehend zugrunde gelegten Sachverhalt (§ 779 BGB) fehlt (BGH, Urteile vom 28. Mai 1952 - II ZR 146/51, BeckRS 1952, 31203076; vom 13. Mai 1954 - IV ZR 27/54, BeckRS 1954, 31397922; vom 24. September 1959 - VIII ZR 189/58, NJW 1959, 2109 unter III 1; vom 7. Juni 1961 - VIII ZR 69/60, NJW 1961, 1460 unter 3 c [betreffend den Irrtum darüber, ob Ansprüche aus einem bestimmten Sachverhalt nicht nur aufgrund deliktischer, sondern auch aufgrund vertraglicher Haftung bestanden]; vom 18. Dezember 2007 - XI ZR 76/06, WM 2008, 292 Rn 14).
  • BGH, 21.12.2006 - VII ZR 275/05

    Unwirksamkeit eines Vergleichs wegen Irrtums über einzelnen Positionen

    Der Bundesgerichtshof hat den reinen Rechtsirrtum im Rahmen des § 779 Abs. 1 BGB nicht als erheblichen, die Unwirksamkeit des Vergleichs begründenden Irrtum angesehen (Urteile vom 24. September 1959 - VIII ZR 189/58, NJW 1959, 2109 und vom 7. Juni 1961 - VIII ZR 69/60, NJW 1961, 1460).
  • BGH, 18.12.2007 - XI ZR 76/06

    Wirksamkeit eines außergerichtlichen Vergleichs; Heilung eines in dem Vergleich

    Ebenso wenig hat ein reiner Rechtsirrtum der Parteien ohne jeden Irrtum über Tatsachen die Unwirksamkeit des Vergleichs zur Folge (BGH, Urteil vom 7. Juni 1961 - VIII ZR 69/60, NJW 1961, 1460 m.w.Nachw.).
  • BGH, 30.01.1997 - IX ZR 133/96

    Behandlung eines teilweise formunwirksamen Bürgschaftsvertrages

    Die Revision meint, die Parteien hätten sich lediglich über eine Rechtsfrage geirrt, nicht jedoch einen bestimmten Sachverhalt im Sinne des § 779 BGB zugrunde gelegt, und verweist auf ältere höchstrichterliche Urteile, wonach ein reiner Rechtsirrtum nicht zur Unwirksamkeit des Vergleichs nach § 779 BGB führt (vgl. RGZ 157, 266, 269 ff; BGH, Urt. v. 28. Mai 1952 - II ZR 146/51, LM BGB § 779 Nr. 3; v. 24. September 1959 - VIII ZR 189/58, NJW 1959, 2109; v. 7. Juni 1961 - VIII ZR 69/60, NJW 1961, 1460).
  • BGH, 06.11.2003 - III ZR 376/02

    Wirksamkeit eines Vergleichs bei unrichtiger Auslegung einer Vertragsklausel

    a) Nach der älteren höchstrichterlichen Rechtsprechung führt ein bloßer Rechtsirrtum nicht zur Unwirksamkeit eines Vergleichs nach § 779 Abs. 1 BGB (RGZ 157, 266, 269 ff; BGH, Urteile vom 7. Juni 1961 - VIII ZR 69/60 - NJW 1961, 1460 und vom 24. September 1959 - VIII ZR 189/58 - NJW 1959, 2109; vgl. auch BGHZ 25, 390, 394).
  • OLG Schleswig, 29.01.2004 - 5 U 102/03

    Präklusion von in einem Vollstreckungsabwehrverfahren unterlassenem Vorbringen

    Ähnlich verfährt die bisherige höchstrichterliche Rechtsprechung im Ergebnis auch dann, wenn sie - anders als der II. Zivilsenat des BGH (NJW 1961, 1460, 1460 f.) - eine entsprechende Rechtskraftwirkung verneint.
  • OLG Schleswig, 09.02.2006 - 5 U 162/05

    Fondsbeteiligung: Fortgeltung eines Vergleichs über eine Fondsfinanzierung bei

    Dies schon deshalb nicht im Hinblick auf die seit Herbst 2000 geänderte Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Vereinbarkeit von Treuhändervollmachten mit den Anforderungen des Rechtsberatungsgesetzes (grundlegend BGH WM 2000, 2443 ff; seither ständige Rechtsprechung) oder die Rechtsprechung zumindest des II. Zivilsenats des BGH zum kreditfinanzierten Fondsbeitritt (etwa BGH, Urteil vom 14. Juni 2004 - II ZR 407/02 - WM 2004, 1536 ff), weil die bloße Fehleinschätzung hinsichtlich einer künftigen Rechtsprechung allein nicht die Vergleichsgrundlage entfallen lässt (siehe nur BGH NJW 1961, 1460; BGH NJW 2003, 1036, 1037 sowie OLG Frankfurt, OLGR 2005, 98, 99).
  • VG Berlin, 09.09.2022 - 19 L 112.22

    Eintragung einer Vormerkung eines Grundstücks

    Als Vergleichsgrundlage in diesem Sinne ist grundsätzlich eine Vorstellung über Tatsachen erforderlich; reine Rechtsirrtümer jedenfalls können die Unwirksamkeit des Vergleichs nicht begründen (BGH, Urteile vom 7. Juni 1961 - BGH VIII ZR 69/60 -, NJW 1961, 1460; vom 25. Juni 1971 - BGH V ZR 54/69 -, NJW 1971, 1701 ; vom 18. Dezember 2007 - BGH XI ZR 76/06 -, NJW-RR 2008, 643 ; OLG Hamm, Urteil vom 13. Dezember 1996 - OLG 7 U 34/96 -, NJW-RR 1997, 1429; OLG Rostock, Urteil vom 21. Oktober 2002 - OLG 3 U 122/01 -, juris, RdNr. 55 ff.; a.A. Habersack, in: Münchener Kommentar zum BGB, 8. Aufl. 2020, § 779 RdNr. 65).
  • BGH, 26.09.1963 - III ZR 129/62
    Unabhängig von § 779 BGB stutzt sich die Lehre vom Fehlen oder Wegfall der Geschäftsgrundlage auf § 242 BGB, in dessen Bereich eine Unterscheidung zwischen Tat- und Rechtsirrtümern nicht geboten ist (vgl. BGH NJW 1961, 1460; BGHZ 25, 390/394; BGB-RGRK § 779 Anm. 30).
  • OLG Rostock, 21.10.2002 - 3 U 122/01

    Wirksamkeit eines Vergleichs bei einem beiderseitigen Rechtsirrtum

    Soweit ein Rechtsirrtum nach § 779 BGB beachtlich sein soll, setzt dies nach einem Teil der Rechtsprechung weiter voraus, dass dieser nicht lediglich eine reine Rechtsfrage betreffe, sondern auch Tatsachen umschließe, die von erheblichem Einfluss auf den Vergleichsschluss gewesen seien; der reine Rechtsirrtum dagegen sei unbeachtlich (BGH NJW 1952, 1131 [Gegenstand war die Rechtsgültigkeit einer Vereinbarung]; NJW 1961, 1460; OLG Hamm NJW-RR 1997, 1429).
  • BSG, 01.04.1981 - 9 RV 43/80

    Prozessbeendende Wirkung eines Vergleichs über einen sozialrechtlichen Anspruch -

  • OVG Niedersachsen, 22.10.1999 - 1 L 506/98

    Prozessvergleich: Zusage auf Einschreiten gegen Dritte; Beseitigungsanordnung;

  • BVerwG, 26.11.1973 - VI B 36.73

    Rechtsmittel

  • LG Tübingen, 07.03.1996 - 1 S 5/95

    Anspruch auf Rückzahlung der von einem Haftpflichtversicherer im Rahmen der

  • BGH, 20.02.1975 - IX ZR 112/73

    Rechtsmittel

  • LG Köln, 07.09.2004 - 5 O 538/03
  • BGH, 01.12.1967 - VI ZR 126/66

    Abgrenzung zwischen Auslegung und Geschäftsgrundlage eines Vergleichs i.R.d.

  • OLG Köln, 19.01.1996 - 3 U 125/95
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