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   BGH, 20.06.1962 - V ZR 209/60   

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https://dejure.org/1962,959
BGH, 20.06.1962 - V ZR 209/60 (https://dejure.org/1962,959)
BGH, Entscheidung vom 20.06.1962 - V ZR 209/60 (https://dejure.org/1962,959)
BGH, Entscheidung vom 20. Juni 1962 - V ZR 209/60 (https://dejure.org/1962,959)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1962, 1907
  • MDR 1962, 973
  • DB 1962, 1272
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 08.02.1956 - IV ZR 282/55

    Arglistige Täuschung bei Kaufkredit

    Auszug aus BGH, 20.06.1962 - V ZR 209/60
    Die Revision weist auf die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs BGHZ 20, 36 und 33, 302 hin, in denen die Eigenschaft als Dritter für solche Personen verneint wird, die der von ihnen arglistig Getäuschte als Vertreter oder doch Beauftragten, jedenfalls aber als Vertrauensperson des Erklärungsempfängers ansehen durfte und angesehen hat (BGHZ 33, 308, 310) [BGH 17.11.1960 - VII ZR 115/59].

    Der Sinn der Entscheidungen ist vielmehr, daß auch wenn man nur diese Personen dem Erklärungsempfänger gleichstellen wollte, die Voraussetzungen der Anfechtung gegeben seien (vgl. BGHZ 20, 40 [BGH 08.02.1956 - IV ZR 282/55] unten).

  • BGH, 17.11.1960 - VII ZR 115/59

    Finanzierter Abzahlungskauf

    Auszug aus BGH, 20.06.1962 - V ZR 209/60
    Die Revision weist auf die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs BGHZ 20, 36 und 33, 302 hin, in denen die Eigenschaft als Dritter für solche Personen verneint wird, die der von ihnen arglistig Getäuschte als Vertreter oder doch Beauftragten, jedenfalls aber als Vertrauensperson des Erklärungsempfängers ansehen durfte und angesehen hat (BGHZ 33, 308, 310) [BGH 17.11.1960 - VII ZR 115/59].

    Dementsprechend wird z.B. in BGHZ 33, 309 [BGH 17.11.1960 - VII ZR 115/59] nur gesagt, er möge im Sinn des § 123 BGB Dritter sein.

  • BGH, 15.06.1951 - I ZR 121/50

    Rechtsnatur des Filmverwertungsvertrages

    Auszug aus BGH, 20.06.1962 - V ZR 209/60
    Die Revision weist auf eine höchstrichterliche Rechtsprechung hin, nach der derjenige, der eine Unterschrift leistet, ohne sich den Inhalt der unterzeichneten Erklärung anzusehen und sich den leicht verständlichen Inhalt notfalls erklären zu lassen, nicht anfechten könne (RGZ 134, 31; BGH Urteil vom 15. Juni 1951, I ZR 121/50, NJW 1951, 705).
  • BGH, 02.11.1955 - IV ZR 100/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.06.1962 - V ZR 209/60
    Eine etwaige Fahrlässigkeit der Beklagten steht der Anfechtung nicht im Wege (RG LZ 1930, 1379; BGH Urteil vom 2. November 1955, IV ZR 100/55).
  • OLG Dresden, 03.04.2018 - 4 U 698/17

    Zurechnung vorvertraglicher Anzeigepflichtverletzungen eines Versicherungsmaklers

    Ein am Zustandekommen eines Vertrages Beteiligter ist dann nicht als Dritter anzusehen, wenn sein Verhalten dem des Anfechtungsgegners gleichzusetzen ist (vgl. BGHZ 33, 302; BGH Urt. vom 20. Juni 1962, V ZR 209/60, NJW 1962, 1907; Urt. vom 26. September 1962, VIII ZR 103/62, NJW 1961, 811; Urt. vom 5. April 1965, VIII ZR 182/63, MDR 1965, 653; Urt. vom 6. Juli 1978, III ZR 63/76, NJW 1978, 2144; Urt. vom 8. Februar 1979, III ZR 2/77, NJW 1979, 1593).
  • KG, 11.04.2005 - 12 U 207/03

    Urkundenbeweis: Unzulässigkeit des Gegenbeweises gegen eine Privaturkunde

    Besondere Umstände, aus denen sich ergeben könnte, dass Arndt ausnahmsweise nicht als Dritter anzusehen ist (vgl. hierzu Palandt a.a.O. § 123 BGB Rdnrn 12ff; BGH NJW 1962, 1907), hat die Klägerin nicht vorgetragen.
  • BGH, 08.12.1989 - V ZR 259/87

    Offenbarungspflicht des Verkäufers von Liegeplätzen eines Seglerhafens;

    Die Eigenschaft als Dritter ist aber auch dann zu verneinen, wenn der Erklärungsempfänger sich die Täuschung durch eine andere Person nach Billigkeitsgesichtspunkten unter Berücksichtigung der Interessenlage zurechnen lassen muß (Senatsurt. v. 20. Juni 1962, V ZR 209/60, LM § 123 Nr. 29; BGH Urt. v. 17. April 1986, III ZR 246/84, WM 1986, 1032, 1034).
  • OLG Frankfurt, 10.12.1998 - 15 U 44/98

    Bestimmung zur Abgabe der auf ein Haustürgeschäft gerichteten Willenserklärung

    Selbst wenn der Handelnde nicht Vertreter oder Vertrauensperson des Erklärungsempfängers ist oder zu sein scheint, muß nach Billigkeitsgesichtspunkten unter Berücksichtigung der Interessenlage beurteilt werden, ob aufgrund besonderer Umstände seine Eigenschaft als Dritter zu verneinen ist (vgl. BGH NJW 1979, 1593, 1594; 1978, 2144, 2145; 1962, 1907; Münchener Kommentar - Kramer, a.a.O:, § 123 Rdnr. 19, 19 a).

    Vielmehr erscheint es nach Treu und Glauben geboten, den Untervermittler nicht als unabhängigen Dritten anzusehen, sondern sein Verhalten der Klägerin wie das eines Erfüllungsgehilfen zuzurechnen (vgl. BGH NJW 1962, 1907, 1908; 1978, 2144, 2145; 1979, 1593, 1594; NJW-RR 1997, 116).

  • BGH, 06.07.1978 - III ZR 63/76

    Anfechtung eines Vertrages wegen arglistiger Täuschung - Abschluss eines

    Selbst wenn der Täuschende nicht Vertreter oder Vertrauensperson des Erklärungsempfängers ist oder zu sein scheint, muß nach Billigkeitsgesichtspunkten unter Berücksichtigung der Interessenlage beurteilt werden, ob auf Grund besonderer Umstände seine Eigenschaft als Dritter zu verneinen ist (BGH NJW 1962, 1907 = LM BGB § 123 Nr. 29; BGB-RGRK 12. Aufl. § 123 Rdn. 58).
  • OLG Köln, 29.10.1999 - 3 U 156/98

    Zurechnung des Verhalten eines Vermittlers nach § 278 BGB

    Es reicht aus, dass der Zeuge über die Vertriebsbeauftragte der Beklagten und weitere Untervermittler in den Vertrieb eingeschaltet war und sämtliche Vertragsverhandlungen geführt hat (vgl. BGH NJW 62, 1907; 78, 2144; 82, 2493; 91, 2556 u. 95, 2550; BGH WM 80, 1452 u. 86, 1032; KG NJW-RR 90, 399).
  • BGH, 17.10.1980 - V ZR 30/79
    Sie hat dementsprechend einen am Zustandekommen eines Vertrages Beteiligten dann nicht als Dritten angesehen, wenn sein Verhalten dem des Anfechtungsgegners gleichzusetzen war (vgl. BGHZ 33, 302; BGH Urt. vom 20. Juni 1962, V ZR 209/60, NJW 1962, 1907; Urt. vom 26. September 1962, VIII ZR 103/62, NJW 1961, 811; Urt. vom 5. April 1965, VIII ZR 182/63, MDR 1965, 653; Urt. vom 6. Juli 1978, III ZR 63/76, NJW 1978, 2144; Urt. vom 8. Februar 1979, III ZR 2/77, NJW 1979, 1593).
  • OLG München, 23.11.2020 - 20 U 5602/19

    Unbegründete Klage auf Rückabwicklung eines Porsche-Kaufs wegen Abgasmanipulation

    Keine Dritten sind demnach Repräsentanten, Verhandlungsführer, Verhandlungsgehilfen und Vertrauenspersonen des Erklärungsempfangers sowie diejenigen, deren Verhalten dem Erklarungsempfänger nach Billigkeitsgesichtspunkten unter Berücksichtigung der Interessenlage zuzurechnen ist (Staudinger-Singer/v. Finckenstein a.a.O.; BGH, Urteil vom 06.07.1978 - III ZR 63/76, NJW 1978, 2144, 2145) Auch eine Zurechnung der Tauschung nach Billigkeitsgesichtspunkten setzt allerdings voraus, dass der Täuschende maßgeblich am Zustandekommen des Vertrags mitwirkt, wie den hierzu ergangenen höchstrichterlichen Entscheidungen zu entnehmen ist (vgl. BGH, Urteil vom 20.06.1962 - V ZR 209/60, NJW 1962, 1907, 1908, Urteil vom 06.07.1978 - III ZR 63/76, NJW 1978, 2144, 2145).
  • BGH, 06.12.1962 - VII ZR 138/61

    Rechtsmittel

    Die Frage, ob jemand Dritter im Sinne des § 123 Abs. 2 BGB ist oder nicht, ist schon häufig streitig gewesen (vgl. dazu neuerdings das zur Veröffentlichung bestimmte Urteil des V. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 20. Juni 1962 V ZR 209/60 (auch abgedruckt in NJW 1962, 1907) und das Urteil des VIII. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 26. September 1962 VIII ZR 113/62, abgedruckt in NJW 1962, 2195).
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