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   BGH, 29.04.1963 - III ZR 211/61   

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BGH, 29.04.1963 - III ZR 211/61 (https://dejure.org/1963,476)
BGH, Entscheidung vom 29.04.1963 - III ZR 211/61 (https://dejure.org/1963,476)
BGH, Entscheidung vom 29. April 1963 - III ZR 211/61 (https://dejure.org/1963,476)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1963, 1301
  • VersR 1963, 755
  • DB 1963, 865
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 22.10.1957 - VIII ZR 67/56

    Voraussetzungen eines Vorbehaltsurteils

    Auszug aus BGH, 29.04.1963 - III ZR 211/61
    Das würde hier bedeuten, daß die Kläger eine Gebührenforderung yen Dr« geltend machen, gegen den auch die Schadensersatzforderung des Beklagten wegen SchlechtErfüllung bestehen würde (RGRK 3GB 1t. Aufl. § 398 Anm» 45; siehe dazu auch BGHZ 25, 360/367} Die Aufrechnung wäre damit möglich» Zwar hat das Berufungsgericht die Erwägung, die Aufrechnung sei mangels Gegenseitigkeit der Forderungen nicht zulässig, nur als Hilfserwägung verwertet, doch hat es wegen dieser ihm : durchschlagend erscheinenden Begründung nicht im einzelnen erörtert, ob bis zum Verfügung©verfahren überhaupt ein Schaden entstanden war«, Denn es begnügt sich insoweit mit der Feststellung, daß der Beklagte auch bei ordnungsmäßiger Belehrung von einer Weiterverfolgung des Objekts nicht Abstand genommen hätte» Das Berufungsgericht hätte aber zunächst prüfen müssen, ob durch das Übersehen der Formbedürftigkeit ein Schaden entstanden war, insbesondere wie die Lage ohne diese Pflichtverletzung gewesen wäre» Es fehlt insbesondere die Feststellung, ob der Verkäufer am 6» März 1959 nicht auch eine notarielle Urkunde Uber das gesamte Geschäft oder ein entsprechendes Angebot unterzeichnet haben würde, wenn Dr» nach entsprechender Belehrung von vornherein darauf bestanden hätte, alle Abmachungen geschlossen zu beurkunden, weil das für die Gültigkeit notwendig sei» Das hätte auch im Interesse des Veräußerers - 9 ~.
  • BGH, 28.02.1963 - VII ZR 167/61

    Erfolgshonorar des Rechtsanwalts

    Auszug aus BGH, 29.04.1963 - III ZR 211/61
    Denn Verträge eines Anwalts, die unter Verletzung wichtiger Standespflichten geschlossen sind, sind regelmäßig sittenwidrig und nichtig (RGBK BGB 11. Aufl. § 138 Anm. 76' '.. neuestens BGH Urb. v. 28.2. 1963 VII ZR 167/61, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • RG, 24.04.1926 - III 208/25

    Rechtsanwaltsgebühren

    Auszug aus BGH, 29.04.1963 - III ZR 211/61
    Es hat diesen Gedanken bei einem Anwalt für anwendbar gehalten, der unter schuldhafter Verletzung wesentlicher Anwaltspflichton den Interessen seines Auftraggebers zuwider gehandelt hatte (RGZ 113, 264/266; RG HRR 1935 Nr. 735).
  • BGH, 15.07.2004 - IX ZR 256/03

    Rechte des Mandanten bei unzureichender oder pflichtwidriger Leistung des

    a) Der Auftraggeber eines Rechtsanwalts kann den anwaltlichen Vergütungsanspruch, der - wie im Regelfall (vgl. BGH, Urt. v. 20. Juni 1996 - IX ZR 106/95, WM 1996, 1832, 1834) - aus einem Anwaltsdienstvertrag (§§ 611, 675 BGB) hergeleitet wird, nicht kraft Gesetzes wegen mangelhafter Dienstleistung kürzen; denn das Dienstvertragsrecht kennt keine Gewährleistung (BGH, Urt. v. 29. April 1963 - III ZR 211/61, NJW 1963, 1301, 1302; v. 15. Januar 1981 - III ZR 19/80, NJW 1981, 1211, 1212; OLG Nürnberg AnwBl. 1971, 175, 176; Zugehör, Handbuch der Anwaltshaftung Rn. 923).
  • OLG Düsseldorf, 02.11.2005 - 15 U 117/04

    Auslegung eines Vertrages über kaufmännische und betriebswirtschaftliche

    (ständige Rechtsprechung des BGH, Urteil vom 29. April 1963 - III ZR 211/61, NJW 1963, 1301, 1302; vom 15. Januar 1981 - III ZR 19/80, NJW 1981, 1211, 1212; vom 15. Juli 2004, Az: IX ZR 256/03, NJW 2004, 2817-2818).
  • BGH, 23.04.2009 - IX ZR 167/07

    Zulässigkeit der Vereinbarung der Zahlung einer "Vergleichsgebühr für den Fall

    Der Bundesgerichtshof ist dieser Ansicht nicht gefolgt (BGH, Urt. v. 29. April 1963 - III ZR 211/61, NJW 1963, 1301; v. 15. Januar 1981 aaO; vgl. ferner D. Fischer aaO S. 883).
  • OLG Düsseldorf, 31.05.2011 - 24 U 58/11

    Rechtsnatur eines Unternehmensberatervertrages

    a) Der mithin entstandene dienstvertragliche Vergütungsanspruch der Klägerin kann nicht kraft Gesetztes wegen mangelhafter Dienstleistung gekürzt werden, denn das Dienstvertragsrecht kennt keine Gewährleistung, weil - anders als beim Werkvertrag - kein Erfolg geschuldet wird (vgl. BGH, NJW 1963, 1301, 1302; NJW 1981, 1211, 1212; NJW 2004, 2817 f.; Senat, Urteil vom 8. Februar 2011, I-24 U 112/09, zit. nach Juris; OLG Düsseldorf [15. Zivilsenat], NJW-RR 2006, 1074).
  • BGH, 20.06.1996 - IX ZR 248/95

    Rechtsnatur von Honorarforderungen einer Anwaltssozietät

    »Honorarforderungen aus einem Vertrag mit einer Anwaltssozietät stehen den Sozietätsanwälten zur gesamten Hand und nicht als Gesamtgläubigern zu (Abweichung von BGH, Urt. v. 29. April 1963 - III ZR 211/61, NJW 1963, 1301 und v. 19. Juni 1980 - III ZR 91/79, NJW 1980, 2407).«.

    Trotz der Zugehörigkeit der Honorarforderung zum Gesellschaftsvermögen stehen Rechtsprechung und Schrifttum weitgehend auf dem Standpunkt, ein solcher Anspruch stehe den Sozietätsmitgliedern als Gesamtgläubigern (§ 428 BGB) mit der Rechtsfolge zu, daß jedes von ihnen im eigenen Namen die gesamte Forderung geltend machen und deren Begleichung an sich selbst verlangen könne (BGH, Urt. v. 29. April 1963 - III ZR 211/61, NJW 1963, 1301, 1302 und v. 19. Juni 1980 - III ZR 91/79, NJW 1980, 2407; OLG Saarbrücken Rpfleger 1978, 227, 228; OLG Düsseldorf AnwBl. 1985, 388 f; MünchKomm-BGB/Selb, 3. Aufl. § 428 Rdnr. 2; Soergel/Wolf, BGB 12. Aufl. § 428 Rdnr. 5; Göttlich/Mümmler, BRAGO 15. Aufl. "Anwaltsgemeinschaft" Rdnr. 3.1; Hansens, BRAGO 8. Aufl. § 5 Rdnr. 5; Riedel/Sußbauer, BRAGO 7. Aufl. § 5 Rdnr. 2; Hartmann, Kostengesetze 26. Aufl. § 5 BRAGO Rdnr. 5; dagegen aber Müller NJW 1969, 1416, 1417).

    Die Ansicht, Sozietätsanwälten stünden die Honorarforderungen als Gesamtgläubigern zu, dürfte ihren entwicklungsgeschichtlichen Grund darin haben, daß zunächst angenommen wurde, der Mandant beauftrage regelmäßig jeweils nur denjenigen Sozietätsanwalt, an den er sich wende, gestatte diesem aber, jeden anderen Sozius als Vertreter, Substituten oder Mitarbeiter heranzuziehen; jeder von diesen anderen Anwälten, aber auch die Gesellschaft als solche sollte kraft gewillkürter Prozeßstandschaft befugt sein, die Gebührenforderung des eigentlich beauftragten Anwalts im jeweils eigenen Namen einzuziehen (BGH, Urt. v. 29. April 1963 aaO).

  • BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69

    Anwaltssozietät - §§ 611, 425 BGB

    Sie alle haften ihm auf Schadensersatz, auch wenn nur der Anwalt, der seine Sache bearbeitet, den Schaden verschuldet hat (Abweichung von BGH NJW 1963, 1301).

    Allerdings kann sich das Berufungsgericht auf das Urteil des III. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 29. April 1963 (III ZR 211/61 - LM § 611 BGB Nr. 22 = NJW 1963, 1301) stützen, in dem ausgeführt ist, daß der Mandant auch bei einer Sozietät nur einen der Anwälte beauftrage und daher nur dieser und nicht auch die Sozien ihm hafteten (vgl. dazu auch Arndt NJW 1969, 1200; ihm folgend Palandt/Putzo RGB 30. Aufl. Bem. 2 aee vor § 611).

  • OLG Düsseldorf, 12.10.2021 - 24 U 265/20

    Übernimmt ein Rechtsanwalt eine Rechtsauskunft über eine konkrete Frage oder

    Zwar ist zutreffend, dass ein Dienstvertrag im Grundsatz keine Schlechtleistung kennt, welche zu einer Kürzung oder dem Wegfall der Vergütung führen könnte, denn dem Dienstvertragsrecht sind Gewährleistungsansprüche fremd (vgl. nur BGH, Urteile vom 8. Oktober 2015 - III ZR 93/15, Rn. 21; vom 15. Juli 2004 - IX ZR 256/03; vom 15. Januar 1981 - III ZR 19/80; vom 7. März 2002 - III ZR 12/01; vom 29. April 1963 - III ZR 211/61; Senat, Beschluss vom 18. Oktober 2010 - I-24 U 50/10).
  • BGH, 15.01.1981 - III ZR 19/80

    Dienstvertrag - Parteiverrat - Anwaltsvertrag - Pflichten des Anwalts

    Der Gedanke des § 654 BGB führt bei einem Rechtsanwalt nur dann zum Ausschluß einer Gebührenforderung, wenn der Rechtsanwalt in derselben Rechtssache vorsätzlich pflichtwidrig Parteien mit entgegengesetzten Interessen gedient, also Parteiverrat (§ 356 StGB) begangen hat (Fortführung der Rechtsprechung in den Senatsurteilen vom 29.4. 1963, NJW 1963, 1301, und vom 30.9. 1976 - III ZR 140/74).*).

    Der Senat ist dieser Ansicht des RG in seinen Urteilen vom 29.4.1963 (NJW 1963, 1301 = VersR 1963, 755) und vom 30.9.1976 (III ZR 140/74 - nicht veröffentlicht) nicht gefolgt.

  • BGH, 19.06.1980 - III ZR 91/79

    Sittenwidrigkeit einer Vereinbarung zwischen Rechtsanwalt und Mandant - Verzicht

    Regelmäßig ist aber jedes Mitglied der Sozietät berechtigt, den Vergütungsanspruch als Gesamtgläubiger im eigenen Namen geltend zu machen (Senatsurteil vom 29. April 1963 - III ZR 211/61 = NJW 1963, 1301; Riedel/Sußbauer a.a.O. § 5 Rdn. 2; Gerold/Schmidt BRAGO 6. Aufl. § 5 Rdn. 9; Hartmann, Kostengesetze, 18. Aufl. § 5 BRAGO Anm. 1).
  • OLG Koblenz, 10.10.2012 - 5 U 1505/11

    Rechtliche Einordnung eines Zahnarztvertrages; Rechte des Patienten bei

    Abweichend vom Werkvertragsrecht kennt das Dienstvertragsrecht keine Mängelhaftung (BGH NJW 1963, 1301; BGH NJW 1981, 1211; Richardi/Fischinger in Staudinger, BGB, 2011, § 611 Rdnr. 716).
  • OLG Koblenz, 21.11.2012 - 5 U 623/12

    Grundsätzlich kein Nachbesserungsanspruch gegenüber einem Zahnarzt

  • OLG Koblenz, 19.12.2002 - 5 U 669/02

    Anwaltsgebühren bei Schlechterfüllung des Geschäftsbesorgungsvertrages; Erfallen

  • OLG Saarbrücken, 23.05.2019 - 9 W 12/19

    Kostenerstattung: Erstattungsfähigkeit der Kosten für die individueller

  • OLG Koblenz, 08.10.2014 - 5 U 624/14

    Zahnarzt schuldet nicht die Kosten einer prothetischen Nach- bzw. Neuversorgung

  • OLG Koblenz, 30.01.2013 - 5 U 406/12

    Ansprüche des Patiententen eines Zahnarztes wegen fehlerhafter Behandlung; Höhe

  • OLG Düsseldorf, 01.10.2021 - 24 U 301/20

    Als Gegenleistung für eine mietweise Gebrauchsüberlassung kann auch die

  • OLG Koblenz, 25.09.2013 - 5 U 542/13

    Rechtsfolgen der Kündigung eines Vertrages über die Herstellung von Zahnersatz

  • OLG München, 28.06.1995 - 15 U 6722/94

    Geltendmachung einer Anwaltsgebührenforderung zu Gunsten einer Sozietät

  • OLG Koblenz, 01.09.2011 - 5 U 862/11

    Keine Honorarkürzung bei vermeintlich fehlerhafter Zahnarztleistung

  • LG Düsseldorf, 17.02.2010 - 5 O 250/08

    Zwischen einem Rechtsanwalt und seinem Mandanten abgeschlossener Vertrag ist

  • AG Pfaffenhofen/Ilm, 25.04.2018 - 1 C 1050/17

    Kündigung eines Werbeagenturvertrages

  • FG Düsseldorf, 04.03.2010 - 10 Ko 2445/09

    Beiordnung eines als Mitglied einer Sozietät tätigen Rechtsanwalts; Anrechnung

  • OVG Brandenburg, 07.10.2003 - 2 E 24/03

    Frist für Erinnerung gegen Kostenfestsetzungsbeschluss; Vertretung säumiger

  • BFH, 05.09.1963 - V 117/60 U

    Bindung der Finanzgerichte an die Erlasse des Reichsministers der Finanzen und

  • BGH, 13.07.1971 - VI ZR 140/70

    Rechtsanwalt - Haftpflichtprozeß - Prüfungspflicht - Deckungsschutz -

  • BGH, 12.10.1976 - III ZB 12/76

    Zahlung eines Anwaltshonorars - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen

  • BGH, 30.09.1976 - III ZR 140/74

    Bestimmung des Gegenstandswertes nach dem Wert des Kapitaleinsatzes - Höhe der

  • OLG Koblenz, 10.10.2013 - 5 U 1000/13

    Auslegung einer Vereinbarung über die Neuanfertigung von Zahnersatz; Haftung des

  • BayObLG, 14.10.1980 - BReg. 3 Z 74/80

    Zum Geschäftswert bei Eingehung einer Bürgschaftsverpflichtung bis zu einem

  • OLG Düsseldorf, 24.11.1983 - 8 U 189/82
  • BayObLG, 17.09.1980 - BReg. 3 Z 180/77

    Zur Bewertung von Grundstückskaufvertrag und mitbeurkundeter Abtretung der

  • BGH, 26.10.1966 - VIII ZR 80/64
  • BGH, 19.01.1965 - VI ZR 238/63

    Wartungspflicht des Kfz-Halters

  • AG Frankfurt/Main, 04.04.2013 - 32 C 236/13
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