Weitere Entscheidung unten: BGH, 06.11.1962

Rechtsprechung
   BGH, 28.11.1962 - VIII ZR 77/61   

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BGH, 28.11.1962 - VIII ZR 77/61 (https://dejure.org/1962,217)
BGH, Entscheidung vom 28.11.1962 - VIII ZR 77/61 (https://dejure.org/1962,217)
BGH, Entscheidung vom 28. November 1962 - VIII ZR 77/61 (https://dejure.org/1962,217)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 552 § 542 § 535 § 537 § 323

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 38, 295
  • NJW 1963, 341
  • MDR 1963, 211
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (5)

  • RG, 15.04.1935 - IV 20/35

    Welchen Einfluß hat es auf den Mietzinsanspruch, wenn die vom Mieter jahrelang

    Auszug aus BGH, 28.11.1962 - VIII ZR 77/61
    Den Gegensatz zu den in der Person des Mieters liegenden Gründen bilden diejenigen, die in der Person des Vermieters, und diejenigen, die in objektiven, weder die Person des Mieters noch die des Vormieter betreffenden Umständen liegen (RGZ 147, 304, 3O9).

    Es macht daher keinen Unterschied, ob der Grund, der den Mieter am Gebrauch hindert, von ihm überhaupt beeinflusst werden kann oder ob er seiner Einwirkung entzögen ist (RGZ 147, 304, 309).

  • RG, 24.10.1905 - III 92/05

    Wird durch den § 542 B.G.B. die Anwendung der allgemeinen Vorschriften der §§

    Auszug aus BGH, 28.11.1962 - VIII ZR 77/61
    Es ist allerdings ständige Auffassung von Rechtsprechung und Schrifttum, dass bei Untergang der Mietsache nachträgliche Unmöglichkeit eintritt, die den Mieter von der Mietzahlungspflicht nach § 323 BGB befreit (RGZ 62, 225, 227).
  • BGH, 28.05.1957 - VIII ZR 223/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.11.1962 - VIII ZR 77/61
    Dann kann allerdings in entsprechender Anwendung des § 542 BGB der Mieter das Mietverhältnis kündigen (vgl. Urt. des erkennenden Senats vom 28. Mai 1957 - VIII ZR 223/56 - BGB RGRK, 11. Aufl., § 542 Rdn. 6; Staudinger, 11. Aufl., § 542 Rdn. 7).
  • BGH, 09.07.1955 - VI ZR 108/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.11.1962 - VIII ZR 77/61
    Nach allgemeiner Meinung steht, wie auch das Berufungsgericht nicht verkennt, eine zeitweilige Unmöglichkeit der dauernden gleich, wenn das vorübergehende Leistungshindernis den Vertragszweck in Frage stellt, denn wenn nach der Sachlage, wie sie sich bei Eintritt des Leistungshindernisses ergibt, ein Festhalten des Gegners am Vertrage unzumutbar ist (BGH, Urt. v. 09. Juli 1955 - VI ZR 108/54 -, LM BGB § 275 Nr. 7).
  • RG, 13.03.1940 - VI 82/39

    Können die Parteien auf die Befolgung der Vorschriften des § 66 ZPO. verzichten,

    Auszug aus BGH, 28.11.1962 - VIII ZR 77/61
    Wird ein unzulässiger Beitritt nicht gerügt, ist er wirksam (RGZ 163, 361, 365; Stein/Jonas/Schönke, 18. Aufl., § 66 Rdn. III 4; Wieczoreck, ZPO , § 66 Rdn. B I und B I c).
  • BGH, 06.03.2024 - VIII ZR 363/21

    Hotelkosten bei Beherbergungsverbot im Rahmen der Corona-Pandemie

    Sie weist dem Mieter das sogenannte Verwendungsrisiko der Mietsache zu (vgl. BGH, Urteile vom 19. Dezember 2007 - XII ZR 13/06, NZM 2008, 206 Rn. 25; vom 7. Oktober 2015 - VIII ZR 247/14, NZM 2015, 890 Rn. 26) und stellt damit auf die Risikosphäre ab (vgl. Senatsurteile vom 28. November 1962 - VIII ZR 77/61, BGHZ 38, 295, 298; vom 14. November 1990 - VIII ZR 13/90, NJW-RR 1991, 267 unter II 1 c aa).

    Den Gegensatz zu den in der Person des Mieters liegenden Gründen bilden diejenigen, die in der Person des Vermieters, und diejenigen, die in objektiven, weder die Person des Mieters noch die des Vermieters betreffenden Umständen liegen (Senatsurteil vom 28. November 1962 - VIII ZR 77/61, aaO S. 297 mwN [zu § 552 BGB aF]).

  • KG, 12.11.2007 - 8 U 194/06

    Geschäftsraummiete: Minderung des Mietzinses wegen völliger Sperrung eines

    Zwar ist ein Mietmangel nicht anzunehmen, wenn der Mieter selbst für die Freihaltung zu sorgen hat (BGHZ 38, 295) oder wenn er die Zugangsbehinderung selbst zu vertreten hat (vgl. Bub/Treier/Kraemer; a.a.O., III. B, Rdnr. 1342) oder den Mangel selbst verursacht hat ( vgl. auch Wolf/Eckert/Ball, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts, 9. Auflage, Rdnr. 310).
  • OLG Frankfurt, 17.09.2021 - 2 U 147/20

    Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Pachtzahlungspflicht

    Denn die Klägerin hat erst mit den Arbeiten begonnen, nachdem die Beklagte den Besitz an den Räumlichkeiten bereits aufgegeben hatte und sich dementsprechend im Annahmeverzug befand, was nicht mit einem Entzug der Mietsache im obigen Sinne gleichgesetzt werden kann (vgl. hierzu BGH,Urteil vom 28.11.1962 - VIII ZR 77/61, NJW 1963, 34).

    § 537 Abs. 2 BGB ist nach ständiger Rechtsprechung über den Wortlaut hinaus auch auf eine, wie hier, Selbstnutzung der Mietsache durch den Vermieter anwendbar (vgl. hierzu BGH,Urteil vom 28.11.1962 - VIII ZR 77/61, NJW 1963, 341; Schmitt-Futterer/Lehmann-Richter, Mietrecht, 14. Auflage 2019, § 537 Rn. 52).

    Dabei ist zu unterscheiden, "ob die vorübergehende Unmöglichkeit den Gläubiger am Mietgebrauch hindert oder ob der Gläubiger bereits vorher einen Gebrauch der Mietsache nicht machen konnte oder wollte" (so BGH,Urteil vom 28.11.1962 - VIII ZR 77/61, NJW 1963, 34).

  • BGH, 31.03.1993 - XII ZR 198/91

    Anspruch auf Mietdifferenz bei vorzeitigem Auszug

    Nur solange der Vermieter selbst erfüllungsbereit ist, gebührt ihm an sich nach § 552 Satz 3 BGB der Mietzins (so BGHZ 38, 295, 300).

    Wie oben bereits ausgeführt ist, gebührt ihm der Pachtzinsanspruch nur, solange er selbst erfüllungsbereit ist (BGHZ 38, 295, 300).

    Allein die theoretische Möglichkeit hierzu rechtfertigt nicht die Annahme, daß er i.S. der oben wiedergegebenen Rechtsprechung (BGHZ 38, 295, 300) die Pachtsache zur Gebrauchsgewährung bereitgehalten hat.

  • BGH, 14.11.1990 - VIII ZR 13/90

    Nachträgliche Unmöglichkeit der Gebrauchsüberlassung; Annahmeverzug des Mieters

    Hat daher der Mieter - wie hier die Beklagte hinsichtlich der Zustimmung des Eigentümers - ein bestimmtes Risiko übernommen, so geht es zu seinen Lasten, wenn sich das Risiko dahin verwirklicht, daß er an einem dem vertraglich festgelegten Verwendungszweck entsprechenden Gebrauch der Mietsache gehindert wird (vgl. BGHZ 38, 295, 298; RGZ 147, 304, 309).
  • BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 299/79

    Abschluss eines Mietvertrages über ein Ladenlokal - Vorliegen von Baumängeln und

    Entscheidend ist, daß er das Verwendungsrisiko trägt (vgl. BGHZ 38, 295, 298; Schmidt-Futterer NJW 1970, 917, 916).
  • OLG Hamm, 13.03.1986 - 4 REMiet 3/85

    Anspruch auf Zahlung eines Mietzinses bei Aufgabe einer Mietsache ohne

    1.) In Rechtsprechung und Literatur wird die Lösung des aufgeworfenen rechtlichen Problems im Rahmen des § 552 BGB diskutiert (Reichsgericht aaO.; OLG Karlsruhe aaO.; Kammergericht aaO., OLG Nürnberg aaO.; Landgericht Köln MDR 1961, 693; OLG Frankfurt aaO.; OLG Hamm aaO.; BGHZ 38, 295; BGH NJW 1981, aaO.; NJW 1982 aaO.; NJW 1983 aaO.; Roquette: Das Mietrecht des Bürgerlichen Gesetzbuches § 552 Rdn. 17; Staudinger-Emmerich, Mietrecht, 2. Aufl., § 552 Rdn. 8 und 40; Soergel-Kummer, BGB , 11. Aufl., § 552 Rdn. 19; BGB -RGRK-Gelhaar, 12. Aufl., § 552 , Rdn. 6; Voelskow in Münchner Kommentar BGB , § 552 Rdn. 5; Erman-Schopp, BGB , 7. Aufl., § 552 Rdn. 4; Palandt-Putzo, BGB ., 45. Aufl., § 552 Anm. 4; Köhler Handbuch der Wohnraummiete, 2. Aufl., § 33 Rdn. 3, Wolf-Eckert, Handbuch des gewerblichen Miet- und Pachtrechts, Rdn. 162; Schmidt-Futterer, NJW 1970, 917, 919; Pietzner, NJW 1968, 773); dabei sind unterschiedliche Lösungswege eingeschlagen worden.

    § 552 BGB enthält nämlich eine Regelung des Verwendungsrisikos der Mietsache zu Lasten des Mieters dahin, daß der Mieter den Mietzins auch dann schuldet, wenn er an der Ausübung des ihm zustehenden Gebrauchsrechtes aus Gründen gehindert ist, die in seinen Risikobereich fallen (vgl. dazu Motive aaO.; Staudinger-Emmerich aaO., Rdn. 9; Pietzner aaO.; BGH NJW 1963, 341; NJW 1981, 44).

    Da - wie bereits angesprochen - die Bestimmungen des § 552 S. 2 und S. 3 BGB lediglich den Umfang des dem Mieter angelasteten Verwendungsrisikos der Mietsache näher bestimmen und der Grund der Gebrauchsunterlassung des Mieters (nicht wollen oder nicht können) - wie aufgezeigt - keine Rolle spielt, ist die Anwendung der gesetzlichen Regeln des § 552 BGB insgesamt auch auf den hier diskutierten Tatbestand der absichtlichen Gebrauchsunterlassung durch den Mieter geboten (vgl. BGHZ 38, 295, 298 = NJW 1963, 341; Roquette aaO., Rdn. 4; Pietzner aaO.; Schmidt-Futterer aaO.).

    Die so vom Gesetzgeber vorgegebene Abgrenzung der Regelung des § 552 S. 2 und derjenigen des § 552 S. 3 BGB ist in Rechtsprechung und Literatur anerkannt (RGZ aaO.; BGHZ 38, 295, 300; OLG Hamm aaO.; Staudinger-Emmerich aaO., Rdn. 23 und 37, Soergel-Kummer aaO., Rdn. 5; Palandt-Putzo aaO., Anm. 3 und 4; Pietzner aaO., S. 775; Kiefersauer aaO.; Mittelstein aaO.; Niendorf aaO.).

  • KG, 20.09.2001 - 8 U 3441/00

    Gewährleistungsrechte und Anzeigepflicht des Mieters eine Gewerbefläche im Fall

    Eine Gewährleistungspflicht trifft den Vermieter dann nicht, wenn der Mieter für das Entstehen oder vertraglich für dessen Vermeidung verantwortlich ist (vgl. BGHZ 38, 295; Palandt-Weidenkaff, aaO, Rn 25).
  • BGH, 05.10.1981 - VIII ZR 259/80

    Gewährleistung für die Verwendbarkeit der Arbeitsergebnisse einer

    Anders als in dem Fall, der dem Senatsurteil vom 28. November 1962 - VIII ZR 77/61 (BGHZ 38, 295) zugrunde lag, handelt es sich auch nicht um ein Erfüllungshindernis, das in den Risikobereich des Beklagten fiel.
  • OLG Frankfurt, 13.12.2002 - 24 U 181/01

    Gewerberaummiete: Mietminderung bei Mängeln einzelner Bereiche eines komplexen

    Richtig ist von rechtlicher Seite auch, dass die Vorschriften über die Mietminderung eine angemessene Risikoverteilung verwirklichen wollen und deshalb nur solche Mängel der Mietsache den Mietzins mindern können, die nicht von der Mieterin selbst verursacht worden sind (BGHZ 38, 295; OLG Düsseldorf NJW-RR 1993, 976; LG Berlin NZM 1999, 1137).
  • OLG München, 28.06.1996 - 21 U 6071/95

    Klageänderung bei Geltendmachung zusätzlicher Kündigungen - Vorenthaltung des

  • OLG Köln, 07.06.1990 - 1 U 56/89

    Pflicht des Veranstalters einer Messe zur Herstellung eines ansprechenden

  • LG Düsseldorf, 12.09.2006 - 35 O 5/05

    Anspruch auf Mietzins des Vermieters eines Messestands auch bei Absagen des

  • KG, 15.04.2002 - 8 U 9683/00

    Geltendmachung von Ansprüchen gegen Gesellschafter einer GBR; Rechtsnatur von

  • OLG Düsseldorf, 30.07.1992 - 10 U 49/92

    Feststellung der Verpflichtung des Mieters zur Zahlung des ausbedungenen

  • BGH, 14.07.1970 - VIII ZR 173/68

    Verlangen auf Leistung einer Ausländersicherheit für die Prozesskosten -

  • LG Münster, 16.02.2009 - 15 O 461/08

    Fristlose Kündigung wegen schwerwiegender Mängel treuwidrig?

  • OLG Stuttgart, 14.12.1993 - 10 U 179/93

    Haftung für Schäden aus positiver Vertragsverletzung; Gewährung des Gebrauchs;

  • AG Pinneberg, 17.04.2003 - 66 C 298/02

    Rückzahlung der Miete; Kündigungen von Dauerschuldverhältnissen

  • AG Pinneberg, 20.03.2003 - 69 C 151/02

    Wegfall der Geschäftsgrundlage; Nutzung der angemieteten Räume als Spielothek

  • OLG Köln, 07.06.1990 - 1 56/89
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Rechtsprechung
   BGH, 06.11.1962 - VI ZR 30/62   

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https://dejure.org/1962,2122
BGH, 06.11.1962 - VI ZR 30/62 (https://dejure.org/1962,2122)
BGH, Entscheidung vom 06.11.1962 - VI ZR 30/62 (https://dejure.org/1962,2122)
BGH, Entscheidung vom 06. November 1962 - VI ZR 30/62 (https://dejure.org/1962,2122)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1963, 341 (Ls.)
  • MDR 1963, 209
  • VersR 1963, 90
  • JR 1963, 298
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 11.04.1961 - VI ZR 188/60

    Schadensrechtliche Regulierung der gesundheitlichen Folgen eines

    Auszug aus BGH, 06.11.1962 - VI ZR 30/62
    Auf die abermalige Revision der Beklagten hob der erkennende Senat auch diese Entscheidung auf (Urteil vom 11. April 1961 - VI ZR 188/60).
  • BGH, 11.11.1958 - VI ZR 227/57
    Auszug aus BGH, 06.11.1962 - VI ZR 30/62
    Auf die Revision der Beklagten hob der erkennende Senat diese Entscheidung auf, soweit die Widerklage abgewiesen worden war (Urteil vom 11. November 1958 - VI ZR 227/57).
  • RG, 19.02.1937 - VII 211/36

    1. Wann verjähren die während eines längeren Zeitraums alle Vierteljahre

    Auszug aus BGH, 06.11.1962 - VI ZR 30/62
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts, daß die Verteidigung des Klägers gegen eine verneinende Feststellungswiderklage die Verjährung nicht unterbricht, weil sie kein aktives, auf Zusprechung eigenen Rechts gerichtetes Vorgehen ist, wie § 209 BGB dies erfordert, sondern ein lediglich der Abwehr dienendes Verhalten (vgl. RGRK 11. Aufl., § 209 BGB Anm. 4 mit den dort zitierten Entscheidungen, insbesondere RGZ 153, 375, 380).
  • BGH, 28.09.1973 - I ZR 136/71

    Brünova

    Bei Erhebung der Widerklage, auf die es insoweit ankommt (RG aaO; BGH MDR 1963, 209), war die Frist des § 21 UWG abgelaufen.
  • BGH, 29.04.1993 - III ZR 115/91

    Verjährungsunterbrechung bei einstweiliger Einstellung der Zwangsvollstreckung

    In der Rechtsprechung ist seit langem anerkannt, daß die Verjährung eines Anspruchs nicht dadurch unterbrochen wird, daß der Gläubiger sich gegen eine den Anspruch leugnende (Feststellungs-)Klage des Schuldners verteidigt und deren Abweisung beantragt (vgl. BGH Urteil vom 6. November 1962 - VI ZR 30/62 = BGHWarn 1962 Nr. 233 = LM BGB § 209 Nr. 12 sowie BGHZ 72, 23 m.w.N.).
  • BGH, 08.06.1978 - VII ZR 54/76

    Unterbrechung der Verjährung durch Verteidigung gegen eine negative

    An der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung zu dieser Frage wird festgehalten (vgl. RGZ 60, 387, 391; 71, 68, 73; 75, 302, 305; 90, 290, 292; 153, 375, 380; BGH Urteile vom 6. November 1962 - VI ZR 30/62 = LM BGB § 209 Nr. 12; NJW 1972, 157, 159; 1972, 1043).

    Die Ansicht des Berufungsgerichts, daß die Verteidigung des Berechtigten gegenüber der negativen Feststellungsklage die Verjährung des mit dieser Klage geleugneten Anspruchs unterbreche, widerspricht der seit Jahrzehnten fast einhelligen Auffassung von Rechtsprechung und Schrifttum (vgl. RGZ 60, 387, 391; 71, 68, 73; 75, 302, 305; 90, 290, 292; 153, 375, 380/381; BGH Urteile vom 6. November 1962 - VI ZR 30/62 = LM BGB § 209 Nr. 12; 24. Mai 1963 - VI ZR 148/62 = VersR 1963, 955, 957; NJW 1972, 157, 159; NJW 1972, 1043; Enneccerus/Nipperdey, BGB, Allgemeiner Teil, 15. Aufl., § 235 Fn. 12; Palandt/Heinrichs, BGB, 37. Aufl., § 209 Anm. 1 a; Johannsen in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 209 Anm. 3; Erman/Hefermehl, BGB, 6. Aufl., § 209 Anm. 5; Soergel/Augustin, BGB, 10. Aufl., § 209 Anm. 21; Staudinger/Coing, BGB, 11. Aufl., § 209 Anm. 7; Ingenstau/Korbion, VOB, 8. Aufl., Teil B § 13 Rdn. 112; Stein/Jonas/Schumann/Leipold, ZPO, 19. Aufl., § 267 Anm. II 1 mit Fn. 26; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 36. Aufl., § 262 Anm. 1 f; Meyer, NJW 1955, 1702, 1704).

  • BGH, 21.03.1972 - VI ZR 110/71

    Unterbrechung der Verjährung durch Erhebung einer negativen Feststellungsklage

    Dieser Auffassung hat sich der erkennende Senat angeschlossen (Urteil vom 6. November 1962 - VI ZR 30/62 = LM BGB § 209 Nr. 12 = VersR 1963, 90/91; Urteil vom 24. Mai 1963 - VI ZR 148/62 = VersR 1963, 955), der auch der IV. Zivilsenat beigetreten ist (Urteil vom 27. Oktober 1971 - IV ZR 182/69 = VersR 1972, 62).

    Aus den Grün den seiner Entscheidung vom 6. November 1962 (VI ZR 30/62 = aaO) hält er an ihr fest.

  • BGH, 06.11.1964 - VI ZR 24/63

    Schäden durch Kanalisationsarbeiten

    Der Gläubiger hat keinen Anspruch darauf, daß ihm die Besserstellung, die zunächst durch das Ausbleiben der Verjährungseinrede eingetreten war, gewahrt bleibe (vgl. die Urteile des BGH vom 11. April 1961 - VI ZR 188/60 - VersR 1961, 595 = VRS 21, 1 und vom 6. November 1962 - VI ZR 30/62 - VersR 1963, 90 = VRS 24, 81).
  • BGH, 27.10.1971 - IV ZR 182/69

    Verjährung - Rückgriffsanspruch - Versicherer - Treu und Glauben - Deckungsprozeß

    An dieser vom Bundesgerichtshof übernommenen Rechtsprechung (vgl. BGH LM Nr. 12 zu § 209 BGB = VersR 1963, 90/91; VersR 1963, 955) ist fest zuhalten .
  • BGH, 27.11.1963 - VI ZR 148/62

    Rechtsmittel

    Sie über sieht, daß das Landgericht für die Erlangung der Kenntnis des Klägers vom Schaden und der Person des Schädigers und damit für den Beginn der Verjährungsfrist einen erheblich früheren Zeitpunkt, nämlich spätestens den 5" August 1957 reehtsirrtumsfrei annimmt, 2o) Die Anschlüßrevision zieht die Auffassung der Vorinstanzen in Zweifel, weder durch die Erhebung der negativen Peststellungsklage noch durch die Verteidigung gegen eine solche könne die Verjährung unterbrochen Werden, Hierzu v/ird auf die eingehenden Ausführungen in der Entscheidung des erkennenden Senats vom 6, November 1962 - VI ZR 30/62 - VersR 1963" 90 verwiesen, wo in Übereinstimmung mit RGZ 155, 375 an der Auffassung festgehalten wird, daß die Verjährung nicht da durch unterbrochen wird, daß .der Gläubiger die Abweisung einer negativen Peststellungs(wider)klage des Schuldners beantragt, 3") Ohne Rechtsirrtura -haben die Vorinstanzen den Einwand der Arglist gegen die Verjährungseinrede für unbegründet er achtet, Die Anschlußrevision meint, die Beklagten hätten durch dio Erhebung der Peststellungswiderklage mit Vorbedacht den Kläger von der rechtzeitigen Klageerweiterung abgehalten; die Erhebung der Verjährungseinrede verstoße daher gegen Treu und Glauben, Die Vorinstanzen vermochten eine derartige Feststellung nicht zu treffen.
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