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   BGH, 08.04.1965 - III ZR 60/64   

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https://dejure.org/1965,186
BGH, 08.04.1965 - III ZR 60/64 (https://dejure.org/1965,186)
BGH, Entscheidung vom 08.04.1965 - III ZR 60/64 (https://dejure.org/1965,186)
BGH, Entscheidung vom 08. April 1965 - III ZR 60/64 (https://dejure.org/1965,186)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Betrachtung rechtlich verschiedener Vermögensträger angesichts ihrer wirtschaftlichen Identität als Einheit im Enteignungsrecht - Besondere Entschädigung der beteiligten Gesellschaften neben der Entschädigung der Eigentümer aus eigenem Recht - Maßgeblichkeit des Wert des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBauG § 95 Abs. 1 S. 2; BBauG § 97
    Voraussetzungen für die gesonderte Entschädigung der Nebenberechtigten nach § 97 BBauG; Maßgeblicher Zeitpunkt für die Bemessung der Enteignungsentschädigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 43, 300
  • NJW 1965, 1480
  • MDR 1965, 558
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 24.02.1958 - III ZR 181/56

    Enteignungsentschädigung bei Preisschwankungen

    Auszug aus BGH, 08.04.1965 - III ZR 60/64
    Damit wird - zumindest in aller Regel - die "angemessene" Entschädigung gewährt, die den Betroffenen in die Lage versetzen soll, einen dem enteigneten gleichwertigen Gegenstand wieder zu beschaffen (vgl. dazu u.a. BGHZ 11, 162 [BGH 16.11.1953 - GSZ - 5/53]; 26, 373, 375 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56]; 29, 217, 221 [BGH 22.01.1959 - III ZR 186/57]; 39, 198, 200) [BGH 08.11.1962 - III ZR 86/61].

    Hiergegen wendet sich die Revision Berlins mit folgender Begründung: Die Rechtsprechung des erkennenden Senats, auf die das Kammergericht sich zur Begründung seiner Berechnungsweise berufe (BGHZ 25, 225 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56]; 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56]; 29, 217 [BGH 22.01.1959 - III ZR 186/57]; 30, 281 [BGH 15.04.1959 - V ZR 3/58]; 31, 244), [BGH 30.11.1959 - III ZR 122/59]betreffe frühere Enteignungsgesetze, könne aber unter der Geltung der ausdrücklich anders lautenden Bestimmung des § 95 Abs. 1 Satz 2 BBauG - nämlich, daß der Zeitpunkt maßgebend sein solle, in dem die Enteignungsbehörde über den Enteignungsantrag entscheidet - nicht mehr angewendet werden.

    Für diese Auffassung gibt, wie gesagt, das Gesetz keinerlei Anhalt, so daß offen bleiben kann, ob die in Rede stehende Gesetzesbestimmung bei einer Auslegung, wie die Revision sie vornimmt, überhaupt mit Art. 14 Gründe vereinbar wäre (vgl. dazu die Entscheidungen des Senats in BGHZ 25, 225 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56]; 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56]und 31, 244 für die im jetzigen Zusammenhang vergleichbaren Fälle des § 6 des Braunschweigischen Gesetzes vom 13. September 1867, des § 41 des Hessischen Aufbaugesetzes und des § 10 Abs. 2 BaulBeschG; im übrigen in Ergebnis übereinstimmend Brügelmann u.a., Bundesbaugesetz Anm. III zu § 95; Zinkahn in DÖV 1961, 578, 580; zweifelnd Katzenstein in DÖV 1961, 581, 586).

  • BGH, 23.09.1957 - VII ZR 403/56

    Rechtswidrigkeit einer Drohung

    Auszug aus BGH, 08.04.1965 - III ZR 60/64
    Hiergegen wendet sich die Revision Berlins mit folgender Begründung: Die Rechtsprechung des erkennenden Senats, auf die das Kammergericht sich zur Begründung seiner Berechnungsweise berufe (BGHZ 25, 225 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56]; 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56]; 29, 217 [BGH 22.01.1959 - III ZR 186/57]; 30, 281 [BGH 15.04.1959 - V ZR 3/58]; 31, 244), [BGH 30.11.1959 - III ZR 122/59]betreffe frühere Enteignungsgesetze, könne aber unter der Geltung der ausdrücklich anders lautenden Bestimmung des § 95 Abs. 1 Satz 2 BBauG - nämlich, daß der Zeitpunkt maßgebend sein solle, in dem die Enteignungsbehörde über den Enteignungsantrag entscheidet - nicht mehr angewendet werden.

    Für diese Auffassung gibt, wie gesagt, das Gesetz keinerlei Anhalt, so daß offen bleiben kann, ob die in Rede stehende Gesetzesbestimmung bei einer Auslegung, wie die Revision sie vornimmt, überhaupt mit Art. 14 Gründe vereinbar wäre (vgl. dazu die Entscheidungen des Senats in BGHZ 25, 225 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56]; 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56]und 31, 244 für die im jetzigen Zusammenhang vergleichbaren Fälle des § 6 des Braunschweigischen Gesetzes vom 13. September 1867, des § 41 des Hessischen Aufbaugesetzes und des § 10 Abs. 2 BaulBeschG; im übrigen in Ergebnis übereinstimmend Brügelmann u.a., Bundesbaugesetz Anm. III zu § 95; Zinkahn in DÖV 1961, 578, 580; zweifelnd Katzenstein in DÖV 1961, 581, 586).

  • BGH, 23.09.1957 - III ZR 224/56

    Berechnung der Enteignungsentschädigung

    Auszug aus BGH, 08.04.1965 - III ZR 60/64
    Hiergegen wendet sich die Revision Berlins mit folgender Begründung: Die Rechtsprechung des erkennenden Senats, auf die das Kammergericht sich zur Begründung seiner Berechnungsweise berufe (BGHZ 25, 225 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56]; 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56]; 29, 217 [BGH 22.01.1959 - III ZR 186/57]; 30, 281 [BGH 15.04.1959 - V ZR 3/58]; 31, 244), [BGH 30.11.1959 - III ZR 122/59]betreffe frühere Enteignungsgesetze, könne aber unter der Geltung der ausdrücklich anders lautenden Bestimmung des § 95 Abs. 1 Satz 2 BBauG - nämlich, daß der Zeitpunkt maßgebend sein solle, in dem die Enteignungsbehörde über den Enteignungsantrag entscheidet - nicht mehr angewendet werden.

    Für diese Auffassung gibt, wie gesagt, das Gesetz keinerlei Anhalt, so daß offen bleiben kann, ob die in Rede stehende Gesetzesbestimmung bei einer Auslegung, wie die Revision sie vornimmt, überhaupt mit Art. 14 Gründe vereinbar wäre (vgl. dazu die Entscheidungen des Senats in BGHZ 25, 225 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56]; 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56]und 31, 244 für die im jetzigen Zusammenhang vergleichbaren Fälle des § 6 des Braunschweigischen Gesetzes vom 13. September 1867, des § 41 des Hessischen Aufbaugesetzes und des § 10 Abs. 2 BaulBeschG; im übrigen in Ergebnis übereinstimmend Brügelmann u.a., Bundesbaugesetz Anm. III zu § 95; Zinkahn in DÖV 1961, 578, 580; zweifelnd Katzenstein in DÖV 1961, 581, 586).

  • BGH, 27.04.1964 - III ZR 136/63
    Auszug aus BGH, 08.04.1965 - III ZR 60/64
    Das ist der Sinn der Bestimmung in § 96 BBauG (s. für die gleiche Regelung in § 19 LandbeschG die Entscheidung vom 27. April 1964 III ZR 136/63 S 15/16 = WM 1964, 968 = MDR 1964, 830).

    Dieser Auffassung entsprechend hat der Senat auch bereits in seiner Entscheidung vom 27. April 1964 III ZR 136/63 (insoweit nicht in MDR 1964, 830, wohl aber in WM 1964, 968, 972 abgedruckt) für die insoweit gleichlautende Bestimmung des § 19 BaulBeschG anerkannt, daß Kosten der hier in Rede stehenden Art zu erstatten sind.

  • BGH, 22.01.1959 - III ZR 186/57

    Letzte Tatsachenverhandlung als Stichtag für die Festsetzung der

    Auszug aus BGH, 08.04.1965 - III ZR 60/64
    Damit wird - zumindest in aller Regel - die "angemessene" Entschädigung gewährt, die den Betroffenen in die Lage versetzen soll, einen dem enteigneten gleichwertigen Gegenstand wieder zu beschaffen (vgl. dazu u.a. BGHZ 11, 162 [BGH 16.11.1953 - GSZ - 5/53]; 26, 373, 375 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56]; 29, 217, 221 [BGH 22.01.1959 - III ZR 186/57]; 39, 198, 200) [BGH 08.11.1962 - III ZR 86/61].

    Hiergegen wendet sich die Revision Berlins mit folgender Begründung: Die Rechtsprechung des erkennenden Senats, auf die das Kammergericht sich zur Begründung seiner Berechnungsweise berufe (BGHZ 25, 225 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56]; 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56]; 29, 217 [BGH 22.01.1959 - III ZR 186/57]; 30, 281 [BGH 15.04.1959 - V ZR 3/58]; 31, 244), [BGH 30.11.1959 - III ZR 122/59]betreffe frühere Enteignungsgesetze, könne aber unter der Geltung der ausdrücklich anders lautenden Bestimmung des § 95 Abs. 1 Satz 2 BBauG - nämlich, daß der Zeitpunkt maßgebend sein solle, in dem die Enteignungsbehörde über den Enteignungsantrag entscheidet - nicht mehr angewendet werden.

  • BGH, 15.04.1959 - V ZR 3/58

    Ortsüblichkeit von Immissionen

    Auszug aus BGH, 08.04.1965 - III ZR 60/64
    Hiergegen wendet sich die Revision Berlins mit folgender Begründung: Die Rechtsprechung des erkennenden Senats, auf die das Kammergericht sich zur Begründung seiner Berechnungsweise berufe (BGHZ 25, 225 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56]; 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56]; 29, 217 [BGH 22.01.1959 - III ZR 186/57]; 30, 281 [BGH 15.04.1959 - V ZR 3/58]; 31, 244), [BGH 30.11.1959 - III ZR 122/59]betreffe frühere Enteignungsgesetze, könne aber unter der Geltung der ausdrücklich anders lautenden Bestimmung des § 95 Abs. 1 Satz 2 BBauG - nämlich, daß der Zeitpunkt maßgebend sein solle, in dem die Enteignungsbehörde über den Enteignungsantrag entscheidet - nicht mehr angewendet werden.
  • BGH, 30.11.1959 - III ZR 134/59

    Baulandsache. Versäumnisverfahren; Kosten

    Auszug aus BGH, 08.04.1965 - III ZR 60/64
    Unter der Geltung des Baulandbeschaffungsgesetzes konnten die in Rede stehenden Kosten unter verfahrensrechtlichen Gesichtspunkten, nämlich als "Kosten des Rechtsstreits", ebenfalls nicht verlangt werden (BGHZ 31, 230, 233 [BGH 30.11.1959 - III ZR 134/59]/5).
  • BGH, 23.01.1961 - III ZR 8/60

    Rezeptsammelstelle

    Auszug aus BGH, 08.04.1965 - III ZR 60/64
    Mit Recht betone die Entscheidung BGHZ 34, 188, 190 [BGH 23.01.1961 - III ZR 8/60], daß im Enteignungsrecht und bei der trage nach einer Enteignungsentschädigung, bei Eingriffen in vermögenswerte Positionen im Rahmen der rechtlichen Gegebenheiten eine wirtschaftliche Betrachtungsweise geboten sei.
  • BGH, 30.11.1959 - III ZR 122/59

    Baulandsache. Enteignungsentschädigung

    Auszug aus BGH, 08.04.1965 - III ZR 60/64
    Hiergegen wendet sich die Revision Berlins mit folgender Begründung: Die Rechtsprechung des erkennenden Senats, auf die das Kammergericht sich zur Begründung seiner Berechnungsweise berufe (BGHZ 25, 225 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56]; 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56]; 29, 217 [BGH 22.01.1959 - III ZR 186/57]; 30, 281 [BGH 15.04.1959 - V ZR 3/58]; 31, 244), [BGH 30.11.1959 - III ZR 122/59]betreffe frühere Enteignungsgesetze, könne aber unter der Geltung der ausdrücklich anders lautenden Bestimmung des § 95 Abs. 1 Satz 2 BBauG - nämlich, daß der Zeitpunkt maßgebend sein solle, in dem die Enteignungsbehörde über den Enteignungsantrag entscheidet - nicht mehr angewendet werden.
  • BGH, 08.11.1962 - III ZR 86/61

    Berechnung der Enteignungsentschädigung für ein Grundstück

    Auszug aus BGH, 08.04.1965 - III ZR 60/64
    Damit wird - zumindest in aller Regel - die "angemessene" Entschädigung gewährt, die den Betroffenen in die Lage versetzen soll, einen dem enteigneten gleichwertigen Gegenstand wieder zu beschaffen (vgl. dazu u.a. BGHZ 11, 162 [BGH 16.11.1953 - GSZ - 5/53]; 26, 373, 375 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56]; 29, 217, 221 [BGH 22.01.1959 - III ZR 186/57]; 39, 198, 200) [BGH 08.11.1962 - III ZR 86/61].
  • BGH, 27.06.1963 - III ZR 166/61

    Zeitpunkt und Berechnung der Enteignungsentschädigung für ein Grundstück

  • BGH, 08.06.1959 - III ZR 66/58

    Berechnung der Enteignungsentschädigung für ein Grundstück

  • BGH, 04.06.1962 - III ZR 207/60

    Enteignung eines Grundstücks - Begründung von Entschädigungsansprüchen durch

  • BGH, 31.01.1963 - III ZR 183/61

    Rechtsanwaltsgebühren bei Stationierungsschäden

  • BGH, 13.04.1970 - III ZR 75/69

    Grundsatzentscheidung zum Streitwert in der Unfallregulierung und zum

    Entsprechend diesen Grundsätzen hat der Senat ferner in seinen Urteilen vom 8. April 1965 - III ZR 60/64 = NJW 1965, 1480, 1484 [BGH 08.04.1965 - III ZR 60/64] ; 24. Januar 1966 - III ZR 15/65 - S. 46 und 5. Februar 1968 - III ZR 217/65 = WM 1968, 478 für die Berechnung der in behördlichen Enteignungsverfahren entstehenden und zu erstattenden Rechtsanwaltsgebühren den richtig ermittelten oder den von der Enteignungsbehörde festgesetzten und von dem Enteigneten hingenommenen Entschädigungsbetrag für maßgeblich erklärt.
  • BGH, 06.12.1965 - III ZR 172/64

    Bemessung der Enteignungsentschädigung

    Der Senat, der diese Gedanken als allgemeine Grundsätze auch sonst bestätigt hat (BGHZ 41, 354; 43, 300 [BGH 30.03.1965 - VI ZR 248/63] ; Urteil vom 14. Juli 1965 III ZR 2/64 = NJW 1965, 2101 [BGH 14.07.1965 - III ZR 2/64] ), bleibt bei dieser Entscheidung.

    Der Kaufpreis für den Erwerb eines gleichartigen neuen Grundstücks, insbesondere auch die Makler- und Vertragskosten können hiernach nicht erstattet verlangt werden, weil sie durch den "reichlich bemessenen" Entschädigungsbetrag für das enteignete Grundstück abgegolten sind (BGH Urt. v. 12. März 1964 - III ZR 209/62 = BGHZ 41, 354; Urt. v. 8. April 1965 - III ZR 60/64 = BGHZ 43, 300).

    Die Baukosten für die Herstellung eines neuen Schlachthauses sind ebenfalls nicht zu erstatten, weil der Enteignete nur Ersatz für die ihm weggenommenen Werte verlangen kann (BGHZ 43, 300).

    Dagegen sind zu berücksichtigen ein entgangener Gewinn für die angemessene Betriebsvarlegungs- und Einrichtungszeit, nämlich für die übliche Zeit bis zur Erlangung eines ähnlichen Objekts einschließlich der Vertragsverhandlungen, unter Umständen auch für die eines alsbald begonnenen und zügig durchgeführten Umbaus, falls er unvermeidlich ist (BGH Warn 1964 Nr. 173; BGHZ 43, 300).

    In späteren Entscheidungen hat der Senat aber bei Anwendung von § 96 des Bundesbaugesetzes und § 19 des Landbeschaffungsgesetzes solche Kosten bereits als erstattungsfähig bezeichnet (BGH Urt. v. 21. Juni 1963 - III ZR 228/61 = NJW 1963, 1925 = BGH Warn 1963 Nr. 154; Urt. v. 27. April 1964 - III ZR 136/63, insoweit BGH Warn 1964 Nr. 173 nicht, wohl aber WM 1964, 968 veröffentlicht; Urt. v. 8. April 1965 - III ZR 60/64 = NJW 1965, 1480 mit Anmerkung von Dittus).

    In diesen Fällen ist für die Preise der Zeitpunkt der letzten gerichtlichen Tatsachenverhandlung maßgebend (BGHZ 25, 225 [BGH 23.09.1957 - VII ZR 403/56] ; 26, 373 [BGH 24.02.1958 - III ZR 181/56] ; 43, 300) [BGH 30.03.1965 - VI ZR 248/63] .

  • BGH, 08.12.2016 - III ZR 407/15

    Umsetzung eines Hochwasserschutzkonzepts: Erstattungsfähigkeit der

    Es entsprach der ständigen Rechtsprechung, dass derartige Kosten auf Grundlage des § 96 BBauG erstattungsfähig seien (s. nur Senat, Urteile vom 8. April 1965 - III ZR 60/64, NJW 1965, 1480, 1483 und vom 6. Dezember 1965 - III ZR 172/64, NJW 1966, 493, 496 sowie die weiteren Nachweise in der Senatsentscheidung vom 27. September 1973 aaO S. 248).
  • BVerwG, 30.04.1969 - IV C 89.66

    Erstattung der Kosten im Landbeschaffungsverfahren - Anspruch auf

    Der Ausgleich für derartige Aufwendungen fällt, wie der Bundesgerichtshof mehrfach entschieden hat, begrifflich unter die in § 19 LBG geregelte Entschädigung "anderer durch die Enteignung eintretender Vermögensnachteile" (BGH, Urteile vom 27. April 1964 - III ZR 136/63 - in WM 1964, 968 [972], vom 30. April 1964 - III ZR 55/63 - in WM 1964, 743 [746] und vom 5. Februar 1968 - III ZR 217/65 - in DVBl. 1969, 204 [205]; vgl. ferner zum insoweit gleichlautenden § 96 BBauG das Urteil vom 8. April 1965 - III ZR 60/64 - in NJW 1965, 1480 [1483] und ferner das Urteil vom 20. Dezember 1968 - V ZR 46/65 - in DVBl. 1969, 208 f.).

    Dieser Auffassung schließt sich der erkennende Senat an (ebenso VGH München in NJW 1966, 267, Dittus in BlGWB 1965, 104, NJW 1965, 1480, Schack in Bb. 1967/495, sowie Steffen in DVBl. 1969, 175 f.).

    Darauf kommt es indessen nicht an, weil in § 19 LBG ebenso wie in § 96 BBauG "nicht auf den Enteignungsakt als solchen abgestellt" wird, "sondern auf die "Enteignung" als Gesamtvorgang, d.h. einschließlich des Enteignungsverfahrens, und zu den "Vermögensnachteilen" im Sinne des Gesetzes ... alle Nachteile zu zählen" sind, "für deren Entstehung die Enteignung in dem so verstandenen Sinne kausal war" (BGH, Urteil vom 8. April 1965 a.a.O. S. 1483 zu § 96 BBauG).

    Das trifft namentlich dann zu, wenn zu den Aufwendungen Anwaltsgebühren gehören, für die der endgültig als zutreffend ermittelte Entschädigungsbetrag die Berechnungsgrundlage bildet (vgl. BGH, Urteil vom 8. April 1965, a.a.O. S. 1484).

  • BGH, 27.09.1973 - III ZR 131/71

    Abrücken des Begünstigten von seinem Angebot im Enteignungsverfahren; Ablehnung

    Wie das Berufungsgericht zutreffend darlegt, gibt jedoch § 96 BBauG eine rechtliche Grundlage, dem Enteigneten, wenn es zur Enteignung kommt, die Rechtsberatungs- und Vertretungskosten, die er im behördlichen Enteignungsverfahren aufgewendet hat, als Folgeschaden zu erstatten (BGH NJW 1965, 1480, 1483; 1966, 493, 496 und seither ständig, z.B. Urteile vom 5. Februar 1968 - III ZR 217/65 - DVBl 1969, 204, 205 und vom 20. Dezember 1968 - V ZR 46/65 = DVBl 1969, 208, 209 - NJW 1969, 1068, 1069; BGHZ 56, 221, 227; Brügelmann/Pohl BBauG § 121 Anm. 5 c aa; Schütz/Frohberg BBauG 3. Aufl. § 121 Anm. 2; Schrödter BBauG 3. Aufl. § 121 Anm. 3).
  • BGH, 14.02.1974 - III ZR 12/72
    Zutreffend ist der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß das Bundesbaugesetz besondere Vorschriften über eine Erstattung der dem Eigentümer im Besitzeinweisungs- und Enteignungsverfahren entstehenden notwendigen Kosten für eine anwaltliche Vertretung nicht enthält, diese vielmehr nur als besonderer Vermögensnachteil (Folgeschaden) im Sinn des § 96 Abs. 1 BBauG bei der Bemessung der Enteignungsentschädigung Berücksichtigung finden können (BGH NJW 1973, 2202, 2205, 2206; 1966, 493, 496; 1965, 1480, 1483; WM 1968, 478, 482; 1964, 968, 972).

    Ein eigenes Festsetzungsverfahren im Sinn der §§ 103 ff ZPO findet wegen dieser Kosten nicht statt (vgl. BGHZ 56, 221, 222; BGH NJW 1965, 1480, 1483; Steffen, DVBl 1969, 174; Dittus, NJW 1965, 1480, 1481).

  • BGH, 08.02.1971 - III ZR 65/70

    Bemessung der Entschädigung für Folgeschäden einer Enteignung

    Das Gebot, auch diese Nachteile im Rahmen der angemessenen Enteignungsentschädigung zu berücksichtigen, stellt einen allgemeinen Grundsatz des Enteignungsrechts dar (vgl. dazu u.a. die Urteile des Senats vom 27. April 1964 - III ZR 136/63 in LM unter Nr. 9 zu LandBeschG = WM 1964, 968 ff = BGH Warn 1964 Nr. 173; vom 8. April 1965 - III ZR 60/64 in NJW 1965, 1480/1482 unter II, insoweit in BGHZ 43, 300 nicht abgedruckt, und vom 6. Dezember 1965 - III ZR 172/64 in NJW 1966, 493 ff sowie Schack in "Der Betrieb" 1967, 495 ff).

    Bei dieser Gegenüberstellung wird der Ertrag der Kapitalnutzung ebenso "abstrakt" zu berechnen sein wie der in § 96 Abs. 1 Nr. 1 BBauG gedachte Aufwand (vgl. BGH in NJW 1965, 1480/1482 f und 1966, 493/496; WM 1968, 121/122), nämlich danach, wie verständigerweise ein derartiges Kapital sachgerecht genutzt wird, d.h. man wird von einem angemessenen Zinsertrag des Entschädigungskapitals auszugehen haben ohne Rücksicht darauf, wie der Betroffene das Kapital tatsächlich genutzt hat.

  • FG Hessen, 26.02.2019 - 4 K 537/16

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei zum Zwecke des Straßenausbaus gewährten

    Der BGH habe mit Urteil vom 8. April 1965 III ZR 60/64 hierzu festgestellt, dass eine getrennte Entschädigung bei wirtschaftlicher Identität der Vermögensträger nicht statthaft sei.

    Dies ist nach der Rechtsprechung des BGH aber dann nicht gegeben, wenn die Grundstückseigentümer personenidentisch mit den Gesellschaftern einer den Gewerbebetrieb betreibenden GmbH sind (BGH-Urteil vom 8.4.1965 III ZR 60/64, NJW 1965, 1480; BGH-Urteil vom 8.6.1972 III ZR 178/69, NJW 1972, 1666).

  • BGH, 19.09.1974 - III ZR 12/73

    Erstattung von Rechtsberatungskosten aus dem Umlegungsverfahren

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats hat der von einer Enteignungsmaßnahme betroffene Eigentümer einen durch Art. 14 Abs. 3 GG garantierten Anspruch auf Erstattung seiner notwendigen Rechtsvertreterkosten für das Verfahren vor der Enteignungsbehörde; diese Kosten gehören zu den durch die Enteignung eingetretenen "anderen Vermögensnachteilen", die für den Bereich des Bundesbaurechts durch § 96 BBauG erfaßt werden (Senatsurteile in NJW 1966, 493, 496; 1965, 1480, 1483; ebenso zu § 19 LBG das Senatsurteil in WM 1964, 968, 972).

    Als der im Rechtsstreit unterliegenden Beteiligten können ihr auch die entsprechenden Kosten des Widerspruchsverfahrens nicht erstattet werden (vgl. Senatsurteile in BGHZ 28, 302; NJW 1962, 1441/1444; 1965, 1480/1483).

  • BGH, 07.01.1982 - III ZR 114/80

    Enteignungsfähigkeit von Rechten des Mieters

    Maßstab für die zu erstattenden Anwaltsgebühren ist insoweit - in Anlehnung an die von der früheren Rechtsprechung zu § 96 BBauG entwickelten Grundsätze - der Betrag der richtig festgesetzten Entschädigung (Schrödter BBauG 4. Aufl. § 121 Rdn. 9; Gelzer/Busse a.a.O. Rdz. 423; Senatsurteil BGHZ 43, 300).
  • BGH, 24.01.1966 - III ZR 15/65

    Maßgeblicher Zeitpunkt für den Verkehrswert eines zu enteignenden Grundstücks -

  • BGH, 27.01.1977 - III ZR 153/74

    Voraussetzungen einer Teilenteignung

  • BGH, 08.06.1972 - III ZR 178/69

    Entschädigung wegen eines Planungsschadens - Entschädigung wegen Behinderung

  • BGH, 27.05.1971 - III ZR 154/70

    Kostenerstattung im Enteignungsverfahren

  • BGH, 26.05.1977 - III ZR 93/75

    Entschädigung für Kosten für den Erwerb des neuen Grundstücks und die Herstellung

  • BGH, 19.12.1966 - III ZR 212/65

    Voraussetzungen für eine Teileingung nach § 85 Abs. 1 BBauG; Maßgeblicher

  • BGH, 04.05.1972 - III ZR 27/70

    Enteignung von Grundstücken zur Errichtung einer Standortschießanlage; Zahlung

  • BGH, 19.12.1966 - III ZR 216/65

    Zulässigkeit eines Antrags auf gerichtliche Entscheidung über die Rechtmäßigkeit

  • BGH, 19.12.1966 - II ZR 212/65
  • BGH, 17.10.1974 - III ZR 53/72

    Angemessenheit eines Entschädigungsangebots

  • BGH, 11.06.1970 - III ZR 7/69

    Bewertung von privaten Wegen

  • BGH, 16.12.1974 - III ZR 39/72

    Bemessung der Enteignungsentschädigung

  • BGH, 22.05.1967 - III ZR 145/66

    Teilleistung i.S. von § 266 BGB hinsichtlich einer Enteignungsentschädigung

  • BGH, 13.11.1975 - III ZR 76/74

    Erstattungsfähigkeit von Rechtsvertretungs- und Sachverständigenkosten bei

  • BGH, 12.07.1965 - III ZR 214/64
  • BGH, 29.09.1969 - III ZR 149/68

    Amtshaftung bei allgemeiner Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr

  • BGH, 27.06.1968 - III ZR 93/65

    Versagung einer Zustimmung zur Erteilung der Bodenverkehrsgenehmigung -

  • BGH, 04.05.1972 - III ZR 111/70

    Rechtmäßigkeit der Enteignung eines Grundstücks für Verteidigungszwecke -

  • BGH, 25.01.1968 - III ZR 18/67

    Anspruch auf Entschädigungsleistungen - Bemessung des Verkehrswertes eines

  • BGH, 16.09.1968 - III ZR 183/67

    Enteignung von Grundstücken zur Errichtung von Wohnbauten - Erstattung von

  • BGH, 27.06.1966 - III ZR 191/65

    Zulässigkeit eines Antrags auf Erlangung einer über die von der

  • BGH, 30.05.1968 - III ZR 149/67

    Entschädigung für die Enteignung einer Grunddienstbarkeit - Freihaltung von

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