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   BGH, 11.05.1965 - VI ZR 16/64   

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https://dejure.org/1965,771
BGH, 11.05.1965 - VI ZR 16/64 (https://dejure.org/1965,771)
BGH, Entscheidung vom 11.05.1965 - VI ZR 16/64 (https://dejure.org/1965,771)
BGH, Entscheidung vom 11. Mai 1965 - VI ZR 16/64 (https://dejure.org/1965,771)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anwendung wettbewerbsrechtlicher Grundsätze bei einem der Leserschaft vermittelten Beitrag zu einer politisch-gesellschaftlichen Auseinandersetzung - Bestimmung des Umfanges des Grundrechtes der freien Meinungsäußerung

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Glanzlose Existenz

    Art. 2 Abs. 1, 5 GG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1965, 1470
  • NJW 1965, 1476
  • MDR 1965, 651
  • GRUR 1965, 551
  • DB 1965, 1008
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 21.11.1961 - VI ZR 73/61

    Bund der Vertriebenen / Vertriebenenfunktionär

    Auszug aus BGH, 11.05.1965 - VI ZR 16/64
    Die Ausführungen des Berufungsgerichts entsprechen in ihrer grundsätzlichen Einstellung zur Tragweite des Rechts der freien Meinungsäußerung und seiner Beschränkung durch die Rechte des Einzelnen auf Schutz seiner Ehre der Rechtsprechung des erkennenden Senats (BGHZ 31, 308 - Alte Herren - LM GrundG Art. 5 Nr. 9 = NJW 1962, 152 - Bund der Vertriebenen -).
  • BVerfG, 15.01.1958 - 1 BvR 400/51

    Lüth - Boykottaufruf, mittelbare Drittwirkung der Grundrechte

    Auszug aus BGH, 11.05.1965 - VI ZR 16/64
    Mit Recht ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß unter dem Einfluß des Grundrechts der freien Meinungsäußerung der Rahmen dessen, was der Presse zu sagen erlaubt ist, weit zu ziehen ist, wenn zu Personen oder Ereignissen wertend Stellung genommen wird, die eine politische Beachtung verdienen (vgl. BVerfGE 7, 198).
  • BVerfG, 25.01.1961 - 1 BvR 9/57

    Richard Schmid ./. DER SPIEGEL

    Auszug aus BGH, 11.05.1965 - VI ZR 16/64
    Bei der Beurteilung, wie weit die negative Kritik gehen darf, die sich abwertend mit der Persönlichkeitsartung und der Lebensführung des Angegriffenen befaßt, spielt auch eine Rolle, ob der Betroffene durch die Art seines persönlichen Auftretens oder durch seinen eigenen politischen Kampfstil die Kritik herausgefordert und seinen Gegnern Anlaß gegeben hat, polemisch auf seine Person einzugehen (BVerfGE 12, 113; BGH LM GrundG Arte 5 Nr. 14 = NJW 1964, 1471 - Sittenrichter - BGHSt 12, 287, 294) [BGH 20.01.1959 - 1 StR 518/58].
  • BGH, 20.01.1959 - 1 StR 518/58

    altbadische Sache - §§ 185 ff StGB, Abgrenzung innere Tatsache - Werturteil

    Auszug aus BGH, 11.05.1965 - VI ZR 16/64
    Bei der Beurteilung, wie weit die negative Kritik gehen darf, die sich abwertend mit der Persönlichkeitsartung und der Lebensführung des Angegriffenen befaßt, spielt auch eine Rolle, ob der Betroffene durch die Art seines persönlichen Auftretens oder durch seinen eigenen politischen Kampfstil die Kritik herausgefordert und seinen Gegnern Anlaß gegeben hat, polemisch auf seine Person einzugehen (BVerfGE 12, 113; BGH LM GrundG Arte 5 Nr. 14 = NJW 1964, 1471 - Sittenrichter - BGHSt 12, 287, 294) [BGH 20.01.1959 - 1 StR 518/58].
  • BGH, 05.05.1964 - VI ZR 64/63

    Sittenrichter - § 823 Abs. 1 BGB, Allgemeines Persönlichkeitsrecht,

    Auszug aus BGH, 11.05.1965 - VI ZR 16/64
    Bei der Beurteilung, wie weit die negative Kritik gehen darf, die sich abwertend mit der Persönlichkeitsartung und der Lebensführung des Angegriffenen befaßt, spielt auch eine Rolle, ob der Betroffene durch die Art seines persönlichen Auftretens oder durch seinen eigenen politischen Kampfstil die Kritik herausgefordert und seinen Gegnern Anlaß gegeben hat, polemisch auf seine Person einzugehen (BVerfGE 12, 113; BGH LM GrundG Arte 5 Nr. 14 = NJW 1964, 1471 - Sittenrichter - BGHSt 12, 287, 294) [BGH 20.01.1959 - 1 StR 518/58].
  • BGH, 22.12.1959 - VI ZR 175/58

    Burschenschaft - § 823 Abs. 1 BGB, Allgemeines Persönlichkeitsrecht,

    Auszug aus BGH, 11.05.1965 - VI ZR 16/64
    Die Ausführungen des Berufungsgerichts entsprechen in ihrer grundsätzlichen Einstellung zur Tragweite des Rechts der freien Meinungsäußerung und seiner Beschränkung durch die Rechte des Einzelnen auf Schutz seiner Ehre der Rechtsprechung des erkennenden Senats (BGHZ 31, 308 - Alte Herren - LM GrundG Art. 5 Nr. 9 = NJW 1962, 152 - Bund der Vertriebenen -).
  • BVerfG, 05.06.1973 - 1 BvR 536/72

    Der Soldatenmord von Lebach

    Ein überragendes Interesse der Meinungsbildung, das ausnahmsweise eine so schwerwiegende Persönlichkeitsverletzung rechtfertigen könnte, ist nicht ersichtlich (vgl. dazu auch BVerfGE 7, 198 [211 f.] - Lüth - 12, 113 [126 ff.] - Schmid-Spiegel - 25, 256 [264] - Blinkfüer - BGHZ 45, 296 [308] - Höllenfeuer - BGH, NJW 1965, S. 1476 [1477] - Glanzlose Existenz -).
  • BGH, 12.02.1992 - XII ZR 7/91

    Vorrang des Vermieterpfandrechts an Warenlager

    Auch in diesem Fall habe die Beklagte das Eigentum nicht unbelastet vom Vermieterpfandrecht erworben; denn dieses habe bereits an dem Anwartschaftsrecht bestanden und sei weder durch die Übertragung noch den Bedingungseintritt beeinträchtigt worden, sondern durch die Zahlung des Kaufpreises zu einem Pfandrecht an der Kaufsache selbst erstarkt (BGH, Urteil vom 31. Mai 1965 - VIII ZR 302/63 - LM Nr. 3 zu § 559 BGB = NJW 1965, 1475 [BGH 11.05.1965 - VI ZR 16/64]).
  • BGH, 11.03.2008 - VI ZR 189/06

    "Namensloser Gutachter" keine Schmähkritik

    bb) So liegt es hier: Die Bezeichnung des Gutachters als "namenlos" ist entscheidend von dem Element des Dafürhaltens und Meinens geprägt, insbesondere soweit damit der Sachverständige als unbedeutend bezeichnet wird (vgl. auch Senatsurteil vom 11. Mai 1965 - VI ZR 16/64 - NJW 1965, 1476 zur Bezeichnung eines Verlegers als "glanzlose Existenz").
  • BGH, 15.12.1987 - VI ZR 35/87

    Schadensersatzanspruch eines katholischen Geistlichen wegen wahrheitswidriger

    Es kann auf sich beruhen, ob es Fallgestaltungen gibt, in denen die Schwere einer Beeinträchtigung durch einen Pressebericht deshalb in einem anderen Licht erscheint, weil ihn der Betroffene selbst herausgefordert hat (vgl. Senatsurteile vom 11. Mai 1965 - VI ZR 16/64 - NJW 1965, 1476, 1477 [BGH 11.05.1965 - VI ZR 16/64] und vom 25. Mai 1965 - VI ZR 19/64 - aaO).
  • OLG Saarbrücken, 19.12.2018 - 5 U 53/18

    Geldentschädigung wegen einer identifizierenden Berichterstattung über einen

    Auch soweit der Kläger die Art und Weise der Darstellung beanstandet, bewegte diese sich nach dem oben Gesagten ebenfalls noch in einem vertretbaren Rahmen; insbesondere beruhte die in diesem Zusammenhang gebrauchte Bezeichnung des Klägers als "Totschubser" auf wahren Tatsachen, zu denen der Kläger durch sein strafwürdiges Verhalten selbst Anlass gegeben hatte (vgl. BGH, Urteil vom 11. Mai 1965 - VI ZR 16/64, NJW 1965, 1476; BVerfG, Beschluss vom 25. Januar 1961 - 1 BvR 9/57, BVerfGE 12, 113).
  • BGH, 15.02.1995 - XII ZR 260/93

    Umfang des Vermieterpfandrechts bei einem Mieterwechsel; Heilung von Verstößen

    Die Klägerin erwarb im Jahre 1987 Sicherungseigentum an den Maschinen nur belastet mit dem zuvor begründeten Vermieterpfandrecht (§ 559 BGB) der Beklagten (vgl. BGH, Urteil vom 31. Mai 1965 - VIII ZR 302/63 - NJW 1965, 1475 [BGH 11.05.1965 - VI ZR 16/64]).
  • BGH, 01.10.1974 - VI ZR 51/73

    Anspruch auf umfassende Widerrufserklärung eines Fernsehberichtes -

    Diese Beurteilung des Berufungsgerichts ist aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden (vgl. Senatsurteile vom 11. Mai 1965 - VI ZR 16/64 = LM GG Art. 5 Nr. 17 = NJW 1965, 1476 und vom 18. Juni 1974 - VI ZR 16/73 - NJW 1974, 1762).

    Das Berufungsgericht weist mit Recht darauf hin, daß im politischen Meinungskampf der Rahmen der freien Meinungsäußerung weit zu ziehen ist, vor allem gegenüber Personen, die politische Beachtung beanspruchen und verdienen (vgl. Senatsurteil vom 11. Mai 1965 - VI ZR 16/64 = LM GG Art. 5 Nr. 17 = NJW 1965, 1476).

  • BGH, 07.10.1970 - VIII ZR 207/68

    Inventarpfandrecht des Pachtkreditinstituts

    Sie entsprechen sowohl hinsichtlich der Auslegung des Sicherungsübereignungsvertrages (vgl. BGHZ 20, 88, 101 [BGH 22.02.1956 - IV ZR 164/55]; 35, 85, 90 [BGH 10.04.1961 - VIII ZR 68/60]; BGH NJW 1965, 1475 [BGH 11.05.1965 - VI ZR 16/64]; WM 1966, 94, 96), wie der Verneinung eines Durchgangserwerbs der Pächter (vgl. BGHZ 20, 88, 101 [BGH 22.02.1956 - IV ZR 164/55]; 28, 16, 22) [BGH 24.06.1958 - VIII ZR 205/57]der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs.

    Er hat ferner in VIII ZR 302/63 vom 31. Mai 1965 (Betrieb 1965, 1006; BB 1965, 765; JZ 1965, 497; WR 1965, 736; NJW 1965, 1475 [BGH 11.05.1965 - VI ZR 16/64]; WarnR 1965 Nr. 124; WM 1965, 701) den entsprechenden Grundsatz für das gesetzliche Pfandrecht des Verpächters (§§ 581 Abs. 2, 559 BGB) ausgesprochen.

  • BGH, 24.08.1972 - 4 StR 308/72

    Anwartschaftsrecht als wesensgleiches Minus zum Eigentum - Vergehen gegen das

    Das gesetzliche Pfandrecht des Vermieters ergreift auch die Anwartschaft auf das Eigentum an Sachen, die der Mieter unter Eigentumsvorbehalt erworben hat (BGH NJW 1965, 1475 [BGH 11.05.1965 - VI ZR 16/64]).
  • OLG Köln, 03.06.1997 - 15 U 129/96
    Gerade im Bereich des politischen Meinungskampfes spielt es eine entscheidende Rolle, ob der Betroffene durch die Art seines persönlichen Auftretens und seines Kampfstiles die Kritik selbst herausgefordert hat und damit auch Veranlassung gab, sich mit seiner Person zu befassen (z.B. BVerfG, NJW 1980, 2069 f. (2069) m.w.N.; BGH, NJW 1964, 1471 f. (1472); NJW 1965, 1476 f. (1477); OLG Stuttgart, NJW 1981, 2817 f. (2817)).
  • OLG München, 27.10.1993 - 30 U 36/91
  • OLG München, 28.03.1990 - 21 U 1938/90
  • BGH, 08.04.1970 - VIII ZR 100/68

    Vermietung eines Geschäftslokals für Betrieb von Wäscherei und Reinigung -

  • BGH, 23.10.1970 - I ZR 82/69

    Anschwärzung eines Unternehmers zu Wettbewerbszwecken - Anprangerung des

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