Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 09.03.1966

Rechtsprechung
   BVerwG, 14.02.1966 - IV B 140.65   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1966,363
BVerwG, 14.02.1966 - IV B 140.65 (https://dejure.org/1966,363)
BVerwG, Entscheidung vom 14.02.1966 - IV B 140.65 (https://dejure.org/1966,363)
BVerwG, Entscheidung vom 14. Februar 1966 - IV B 140.65 (https://dejure.org/1966,363)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1966,363) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 1043
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 27.10.1961 - VI B 2.61
    Auszug aus BVerwG, 14.02.1966 - IV B 140.65
    Das Bundesverwaltungsgericht hat mehrfach (vgl. BVerwGE 2, 190 und 13, 141) entschieden, daß eine Berufungsschrift, jedenfalls soweit nicht Behörden Berufungskläger sind und soweit nicht telegraphisch Berufung eingelegt wird, zu ihrer Wirksamkeit der eigenhändigen Unterschrift des Berufungsklägers oder seines Prozeßbevoilmächtigten bedarf.

    Diese Frage kann als durch den in NJW 1961, 747 wiedergegebenen Beschluß des beschließenden Senats, dem sich der VI. Senat des Bundesverwaltungsgerichts in BVerwGE 13, 141 angeschlossen hat, geklärt angesehen werden.

  • BVerwG, 15.06.1959 - Gr. Sen. 1.58

    Beglaubigung der Unterschrift einer Revisionsschrift und einer

    Auszug aus BVerwG, 14.02.1966 - IV B 140.65
    Zwar ist richtig, daß die Rechtsprechung von dem Grundsatz eigenhändiger Unterzeichnung der Berufungsschrift bzw. bestimmender Schriftsätze allgemein Ausnahmen zugelassen hat, so für den Fall, daß der nicht unterzeichneten Urschrift jedenfalls eine eigenhändig beglaubigte Abschrift oder ein eigenhändig unterzeichnetes Begleitschreiben beilag (vgl. RG in JW 1928, 106; KG in JW 1930, 169), für den weiteren Fall, daß die Berufungsschrift von dem Berufungskläger eigenhändig geschrieben war und überdies Empfänger- und Absenderangabe gleichfalls handschriftlich gefertigt worden waren (vgl. OVG Münster, aaO.) oder schließlich für den Fall, daß unter einer von einer Behörde stammenden Berufungsschrift der in Maschinenschrift gesetzte Name des Verfassers von dem dazu befugten Bediensteten beglaubigt war (vgl. BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58] [2]).
  • BVerwG, 30.07.1955 - I B 25.54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 14.02.1966 - IV B 140.65
    Das Bundesverwaltungsgericht hat mehrfach (vgl. BVerwGE 2, 190 und 13, 141) entschieden, daß eine Berufungsschrift, jedenfalls soweit nicht Behörden Berufungskläger sind und soweit nicht telegraphisch Berufung eingelegt wird, zu ihrer Wirksamkeit der eigenhändigen Unterschrift des Berufungsklägers oder seines Prozeßbevoilmächtigten bedarf.
  • LAG Niedersachsen, 16.05.1963 - 2 Ta 23/63
    Auszug aus BVerwG, 14.02.1966 - IV B 140.65
    Mit den Entscheidungen stimmt auch jedenfalls im Ergebnis die allgemeine Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum überein (vgl. OVG Münster [NJW 1963, 2045]; OVG Lüneburg [OVG Mü/Lü 11, 369]; BadWürtt. VGH in der angefochtenen Entscheidung; Koehler, VwGO, § 81 Anm. V l; Ule, Verwaltungsgerichtsbarkeit, § 124 Anm. 3; Eyermann-Fröhler, VwGO, 4. Aufl., § 81 Anm. 1).
  • BVerwG, 12.01.1961 - IV C 211.60

    Eigenhändige Unterschrift als Voraussetzung für die Wirksamkeit einer Klage -

    Auszug aus BVerwG, 14.02.1966 - IV B 140.65
    Diese Frage kann als durch den in NJW 1961, 747 wiedergegebenen Beschluß des beschließenden Senats, dem sich der VI. Senat des Bundesverwaltungsgerichts in BVerwGE 13, 141 angeschlossen hat, geklärt angesehen werden.
  • BVerwG, 25.11.1970 - IV C 119.68

    Rechtsmittel

    Das wird im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 151, 82 [84]) allgemein angenommen und gilt auch für § 124 Abs. 2 Satz 1 VwGO (Beschlüsse vom 27. Oktober 1961 - BVerwG VI B 2.61 - in BVerwGE 13, 141 [142] , vom 1. September 1964 - BVerwG I B 148.64 - [S. 3] und vom 14. Februar 1966 - BVerwG IV B 140.65 - [NJW 1966, 1043]).

    Daß es - zumindest im Verwaltungsstreitverfahren - weitere Ausnahmen gibt, zeigt vor allem der Beschluß des Großen Senats vom 15. Juni 1959 - BVerwG Gr.Sen. 1.58 - (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58]), der zwar die Revisionseinlegung nach § 57 Abs. 1 Satz 1 BVerwGG betrifft, jedoch in der nachfolgenden Zeit für die Berufung nach der MRVO Nr. 165 (Urteile vom 24. Februar 1960 - BVerwG V C 158.58 - [DVBl. 1960, 284] und vom 11. Mai 1960 - BVerwG VI C 185.58 - [DöD 1960, 195]) und den süddeutschen Verwaltungsgerichtsgesetzen (Urteil vom 8. April 1960 - BVerwG VI C 159.58 - [S. 9 f.]) übernommen und nach dem Inkrafttreten der Verwaltungsgerichtsordnung aufrechterhalten worden ist (Beschlüsse vom 27. Oktober 1961 - BVerwG VI B 2.61 - in BVerwGE 13, 141 [142 f.] und vom 14. Februar 1966 - BVerwG IV B 140.65 - in NJW 1966, 1043 [1044], vgl. dazu ferner Kohlbrügge DVBl. 1961, 538): Die Schriftlichkeit eines Rechtsmittels erfordert "begrifflich ... nicht unter allen Umständen die eigenhändige Unterschrift", so daß "jedenfalls bei Behörden" ausreicht, wenn der Schriftsatz anstatt mit einer eigenhändigen mit einer beglaubigten Unterschrift beim Gericht eingereicht wird (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58] [3]).

  • BVerwG, 17.10.1968 - II C 112.65

    Schriftform des Widerspruchs - Recht der amtsenthobenen Beamten - Entlassungsgeld

    Grundsätzlich die gleiche Auffassung haben auch der IV. Senat des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluß vom 14. Februar 1966 - BVerwG IV B 140.65 - [NJW 1966 S. 1043 f.]) sowie das Berufungsgericht (Urteil vom 24. Mai 1963 - VI A 1062/62 - [NJW 1963 S. 2044]) vertreten.
  • BFH, 05.11.1973 - GrS 2/72

    Handschriftliche Unterzeichnung der Revisionsbegründungsschrift - Entsendung

    Im BVerwG-Beschluß vom 14. Februar 1966 IV B 140/65 (NJW 1966, 1043) wurde bei einer Berufungsschrift als genügend angesehen, daß der bestimmende Schriftsatz mit Wissen und Wollen seines Verfassers bei Gericht eingegangen war und sich aus der Berufungsschrift selbst oder doch jedenfalls aus beiliegenden Schriftstücken ergab, daß er nicht nur einen Entwurf darstellte.
  • OLG München, 20.07.1979 - 25 U 2662/79

    Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift eines bei dem Rechtsmittelgericht

    Der gleiche Grundsatz wird auch von anderen obersten Gerichtshöfen des Bundes vertreten, soweit nicht die Besonderheiten der jeweiligen Verfahrensordnung entgegenstehen (vgl. für die Arbeitsgerichtsbarkeit: BAGE 3, 55 - NJW 1956, 1413; BAG AP Nr. 11 zu § 518 ZPO; BAG NJW 1976, 1285; BAG AP Nr. 38 zu § 518 ZPO; BAG AP Nr. 42 zu § 518 ZPO = NJW 1979, 183 (L); für die Sozialgerichtsbarkeit: BSGE 1, 243; 6, 256; BSG NJW 1965, 1043; für die Verwaltungsgerichtsbarkeit: BVerwGE 2, 190 = NJW 1955, 1454; BVerwGE 13, 141 = NJW 1962, 555; BVerwG NJW 1966, 1043, 1044 [BVerwG 14.02.1966 - IV B 140/65] ; BVerwG JR 1971, 258; BVerwG NJW 1971, 1054; BVerwG NJW 1974, 1262; für die Finanzgerichtsbarkeit: BFHE 96, 381 = NJW 1970, 1151; BFH NJW 1970, 1439; BFH NJW 1970, 2232; BFH BStBl. 1974 II 242).

    Somit kommt es auch nicht darauf an, ob der Anwalt die von ihm verfaßte, nicht unterzeichnete Berufungsschrift selbst in den Gerichtseinlauf gegeben hat (RG WarnRspr. 1937 Nr. 122; BVerwG NJW 1966, 1043, 1044 [BVerwG 14.02.1966 - IV B 140/65] ; OLG Köln MDR 1966, 848; a.A. OLG Frankfurt/M. NJW 1977, 1246 = VersR 1977, 339).

  • BFH, 07.08.1970 - VI R 24/67

    Zustellungen an Behörden - Zustellungen an juristische Personen - Zu Händen des

    Jedes Verschulden, also auch einfache Fahrlässigkeit, schließt die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand aus (vgl. z. B. Entscheidungen des BVerwG II C 281/54 vom 29. Juli 1955, Die Öffentliche Verwaltung 1956 S. 125 -- DÖV 1956, 125 --, und IV B 140/65 vom 14. Februar 1966, HFR 1966, 331).
  • BFH, 30.05.1984 - I R 2/84

    Revision - Form - Schriftlich eingelegte Revision - Unterschrift - Willkürliche

    Der Mangel der nicht formgerechten Unterschrift kann nach Ablauf der Revisionsfrist und Revisionsbegründungsfrist nicht mit rückwirkender Kraft geheilt werden (vgl. bei Faksimilestempel BFH-Urteil vom 29. August 1969 III R 86/68, BFHE 97, 226, BStBl II 1970, 89; BGH-Beschluß vom 14. Dezember 1954 V ZB 31/54, Zeitschrift für Zivilprozeß - ZZP - 1955, 186, 188; bei fehlender Unterschrift BFH-Beschluß vom 20. Februar 1970 VI R 230/68, BFHE 98, 233, BStBl II 1970, 329; Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 14. Februar 1966 IV B 140/65, NJW 1966, 1043; BGH-Beschluß vom 6. Dezember 1979 VII ZB 13/79, VersR 1980, 331).
  • BVerwG, 26.06.1980 - 7 B 160.79

    Zulässigkeit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision bei

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist für bestimmende Schriftsätze, zu denen die Klageerhebung gehört, grundsätzlich die eigenhändige Unterschrift erforderlich; Ausnahmen von diesem Grundsatz sind jedoch u.a. zugelassen, wenn sich aus dem bestimmenden Schriftsatz allein oder in Verbindung mit beigefügten Unterlagen die Urheberschaft und der Wille, das Schreiben in den Rechtsverkehr zu bringen, hinreichend sicher ergeben, ohne daß darüber Beweis erhoben werden müßte (vgl. Beschluß vom 14. Februar 1966 - BVerwG 4 B 140.65 - [NJW 1966, 1043 [BVerwG 14.02.1966 - IV B 140/65]]; Urteil vom 17. Oktober 1968 - BVerwG 2 C 112.65 - [BVerwGE 30, 274/276 [BVerwG 17.10.1968 - II C 112/65]] mit weiteren Nachweisen; Urteil vom 7. November 1973 - BVerwG 6 C 124.73 - [DÖV 1974, 319 = VerwRspr 26, 252 [BVerwG 07.11.1973 - VI C 124/73] = Buchholz 310 § 81 VwGO Nr. 4]; Urteil vom 5. Dezember 1975 - BVerwG 6 C 117.74 - [VerwRspr 27, 1017 [BVerwG 05.12.1975 - VI C 117/74]]; Urteil vom 26. Mai 1978 - BVerwG 4 C 11.78 - [NJW 1979, 120 = VerwRspr 30, 376 = Buchholz 310 § 70 VwGO Nr. 14]; vgl. ferner Beschluß des Senats vom 22. Juni 1978 - BVerwG 7 B 107.78 - [VerwRspr 30, 636 = Buchholz 310 § 81 VwGO Nr. 6]; BVerfGE 15, 288 [BVerfG 19.02.1963 - 1 BvR 610/62] [292]; ferner Redeker-von Oertzen, VwGO, 6. Aufl. 1978, § 81 RdNr. 2; Eyermann-Fröhler, VwGO, 7. Aufl. 1977, § 81 RdNr. 1; Kopp, VwGO, 4. Aufl. 1979, § 81 RdNrn.
  • BFH, 29.08.1969 - III R 86/68

    Bestimmende Schriftsätze - Eigenhändige Unterschrift - Faksimilestempel -

    Im Beschluß IV B 140/65 vom 14. Februar 1966 (HFR 1966, 331) hat das BVerfG zum Ausdruck gebracht, daß beim Fehlen des besonderen Moments, das die Ausnahmefälle charakterisiert und das ihre Gleichbehandlung mit dem Fall eigenhändiger Unterschrift rechtfertigt, ein bestimmender Schriftsatz nicht als wirksam anerkannt werden kann.
  • BFH, 22.10.1971 - VI R 159/68

    Zustellung eines Vorbescheids - Verspätet gestellter Antrag - Mündliche

    Die Wiedereinsetzung wird durch jedes Verschulden, auch einfache Fahrlässigkeit, ausgeschlossen (vgl. Beschluß des BVerwG IV B 140/65 vom 14. Februar 1966, HFR 1966, 331 zu dem mit § 56 FGO gleichlautenden § 60 VwGO).
  • BFH, 24.07.1973 - IV R 204/69

    Telegraphische Klageerhebung - Juristische Person - Angabe des Firmennamens -

    Die Unterschrift kann nicht nachgeholt werden, weil sie die Prozeßhandlung (Einreichung der Klage) erst zur wirksamen Handlung macht und -- da diese innerhalb einer bestimmten Frist hätte erfolgen müssen -- überhaupt kein Klageverfahren eingeleitet ist, in dem eine Nachholung erfolgen könnte (BFH-Urteil vom 29. August 1969 III R 86/68, BFHE 97, 226, BStBl II 1970, 89; BVerwG-Beschlüsse vom 27. Oktober 1961 VI B 2 und 7.61, BVerwGE 13, 141, und vom 14. Februar 1966 IV B 140/65, HFR 1966, 331).
  • BFH, 28.02.1969 - VI R 327/67

    Aktenvermerk - Zustellung - Ordnungswidrigkeit - Unwirksamkeit

  • BVerwG, 16.10.1968 - II WD 59.67

    Zuständigkeit für Einlegung und Begründung der Berufung gegen ein

  • LSG Hessen, 11.11.1986 - L 2 J 918/86

    Zur Frage der Einlegung einer Berufung (§ 151 SGG)

  • BVerwG, 31.08.1970 - I B 27.68
  • BGH, 19.12.1972 - IX ZB 13/70

    Rechtsmittel

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BVerwG, 09.03.1966 - III B 107.65   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1966,974
BVerwG, 09.03.1966 - III B 107.65 (https://dejure.org/1966,974)
BVerwG, Entscheidung vom 09.03.1966 - III B 107.65 (https://dejure.org/1966,974)
BVerwG, Entscheidung vom 09. März 1966 - III B 107.65 (https://dejure.org/1966,974)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1966,974) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Anspruch des Kindes eines unmittelbar Geschädigten auf Schadensfeststellung - Verfassungsmäßigkeit des § 1936 Abs. 1 BGB - Nichtvernehmung von Zeugen als Verfahrensmangel - Notwendigkeit einer Verfahrensaussetzung bei ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 1043
  • DÖV 1966, 426
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)

  • BVerwG, 28.03.1968 - VIII C 22.67

    Voraussetzungen der Einberufung zum verkürzten Grundwehrdienst - Zulässigkeit

    Ergibt die Prüfung der Untätigkeitsklage von vornherein, daß das von der Verwaltungsbehörde nicht beschiedene Sachbegehren offensichtlich unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt Erfolg haben kann, weil der mit dem Antrag geltend gemachte materielle Anspruch tatsächlich nicht besteht, so kann die Untätigkeitsklage weder mit dem Ziel, die Behörde zur Nachholung der Entscheidung zu veranlassen, zu einer Aussetzung des Verfahrens gemäß § 75 Satz 3 VwGO (vgl. Beschluß vom 9. März 1966 - BVerwG III B 107.65 -, NJW 1966, S. 1043 = DÖV 1966 S. 426 = ZLA 1966 S. 182), noch gar zur Verurteilung der Behörde auf Erteilung eines (in seinem ablehnenden Inhalt feststehenden) Bescheides führen.
  • BFH, 13.10.1977 - V R 57/74

    Untätigkeitsklage - Ablauf der Sechsmonatsfrist - Einlegung des

    Bei dieser Sach- und Rechtslage gebiete es der Gesichtspunkt der Prozeßwirtschaftlichkeit, von einer Aussetzung des Verfahrens abzusehen und bereits vor Ablauf der Sechsmonatsfrist in der Sache selbst zu entscheiden (Hinweise auf Bettermann, NJW 1960, 1081 ff.; Birkholz, Finanz-Rundschau 1967 S. 523 - FR 1967, 523 - Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 9. März 1966 III B 107/65, NJW 1966, 1043).

    Der BVerwG-Beschluß vom 9. März 1966 III B 107/65 (NJW 1966, 1043) betrifft einen Sachverhalt, der mit dem hier vorliegenden nicht vergleichbar ist, weil der dort geltend gemachte Anspruch auf Vornahme eines Verwaltungsaktes "unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt bestehen" konnte.

  • VG Würzburg, 23.12.2015 - W 4 K 14.1192

    Antrag auf isolierte Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans

    Vielmehr unterliegt die Untätigkeitsklage nach der Rechtsprechung des BVerwG in Fällen, in denen sich bei der gerichtlichen Prüfung erweist, dass dem Kläger der geltend gemachte materiell-rechtliche Anspruch nicht zusteht, unmittelbar der Abweisung, da somit feststeht, dass der Kläger durch die Unterlassung des von ihm begehrten Verwaltungsakts nicht im Sinne des § 113 Abs. 5 VwGO in seinen Recht verletzt sein kann (BVerwG, U.v. 28.3.1968 - VIII C 22/67 - NJW 1968, 1643/1644; BVerwG, B.v. 9.3.1966 - III B 107/65 - NJW 1966, 1043; BVerwG, B.v. 7.1.1986 - 2 B 94/85 - juris Rn. 8; Rennert in Eyermann, VwGO, 14. Auflage 2014, § 75 Rn. 10; Redeker/von Oertzen, VwGO, 16. Auflage, § 75 Rn. 9).
  • BVerwG, 09.01.1987 - 7 B 185.86

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Denn das Verfahren ist nicht auszusetzen, wenn die Klage wegen Unzulässigkeit oder Unbegründetheit bereits abweisungsreif ist (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 9. März 1966 - BVerwG 3 B 107.65 - NJW 1966, 1043; Redeker/von Oertzen, VwGO, 8. Aufl. 1985, § 75 Rdnr. 9; Eyermann/Fröhler, VwGO, 8. Aufl. 1980, § 75 Rdnr. 8).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht