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   BGH, 22.11.1965 - VII ZR 191/63   

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https://dejure.org/1965,347
BGH, 22.11.1965 - VII ZR 191/63 (https://dejure.org/1965,347)
BGH, Entscheidung vom 22.11.1965 - VII ZR 191/63 (https://dejure.org/1965,347)
BGH, Entscheidung vom 22. November 1965 - VII ZR 191/63 (https://dejure.org/1965,347)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch des Auftragnehmers auf Vergütung für Mehrleistungen - Schadensersatzanspruch wegen Verschuldens bei den Vertragsverhandlungen - Schadensersatzanspruch aus Verschulden bei Vertragsschluss - Lückenhaftes Angeben des Leistungsverzeichnisses des Auftraggebers der in ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    C.i.C-Haftung wg. lückenhafter Angaben im Leistungsverzeichnis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 498
  • MDR 1966, 317
  • DB 1966, 148
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 01.07.1959 - VII 87/58 U

    Geltungsbeginn der Tabaksteuererleichterung des § 81 Abs. 4 TabStG

    Auszug aus BGH, 22.11.1965 - VII ZR 191/63
    Indem das Berufungsgericht sich auf diesen Erfahrungssatz beruft, hat es auch nicht gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs zu allgemein - oder gerichtsbekannten Tatsachen verstoßen (BVerf. GE 10, 178 = NJW 1960, 31 [BVerfG 03.11.1959 - BvR 1 13/59 ]; vgl. auch BGHZ 31, 43, 45) [BGH 03.09.1959 - VII ZR 87/58] [BGH 03.09.1959 - ZR VII 87/58 ], denn zum Auftreten von Grundwasser in dem Flußtal haben sich die Parteien wiederholt geäußert.
  • BGH, 08.10.1959 - VII ZR 87/58

    Rechtliches Gehör im Schiedsverfahren

    Auszug aus BGH, 22.11.1965 - VII ZR 191/63
    Indem das Berufungsgericht sich auf diesen Erfahrungssatz beruft, hat es auch nicht gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs zu allgemein - oder gerichtsbekannten Tatsachen verstoßen (BVerf. GE 10, 178 = NJW 1960, 31 [BVerfG 03.11.1959 - BvR 1 13/59 ]; vgl. auch BGHZ 31, 43, 45) [BGH 03.09.1959 - VII ZR 87/58] [BGH 03.09.1959 - ZR VII 87/58 ], denn zum Auftreten von Grundwasser in dem Flußtal haben sich die Parteien wiederholt geäußert.
  • BVerfG, 03.11.1959 - 1 BvR 13/59

    Anspruch auf rechtliches Gehör bei gerichtskundigen Tatsachen

    Auszug aus BGH, 22.11.1965 - VII ZR 191/63
    Indem das Berufungsgericht sich auf diesen Erfahrungssatz beruft, hat es auch nicht gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs zu allgemein - oder gerichtsbekannten Tatsachen verstoßen (BVerf. GE 10, 178 = NJW 1960, 31 [BVerfG 03.11.1959 - BvR 1 13/59 ]; vgl. auch BGHZ 31, 43, 45) [BGH 03.09.1959 - VII ZR 87/58] [BGH 03.09.1959 - ZR VII 87/58 ], denn zum Auftreten von Grundwasser in dem Flußtal haben sich die Parteien wiederholt geäußert.
  • RG, 01.03.1928 - VI 258/27

    Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 22.11.1965 - VII ZR 191/63
    Enttäuschtes Vertrauen ist aber die Grundlage eines Schadensersatzanspruches wegen Verschuldens bei Vertragsschluß (u.a RGZ 120, 249, 251; BGH LM § 276 Fb, 1).
  • BGH, 25.06.1987 - VII ZR 107/86

    Erkundigungspflichten des Bieters vor Abgabe des Angebots

    Nach gefestigter Rechtsprechung des Senats darf der Auftragnehmer ein erkennbar lückenhaftes Leistungsverzeichnis nicht einfach hinnehmen, sondern muß sich daraus ergebende Zweifelsfragen vor Abgabe seines Angebots klären (vgl. z.B. NJW 1966, 498; Urt. v. 20. März 1969 - VII ZR 29/67 = LM VOB/B Nr. 6 = Schäfer/Finnern Z 2.311 Bl. 31, 36 und vom 9. Dezember 1974 - VII ZR 158/72 = WM 1975, 233, 234; vgl. auch Ingenstau/Korbion, 10. Aufl., A § 9 Rdn. 5 m.w.N.).
  • BGH, 25.02.1988 - VII ZR 310/86

    Schadensersatzanspruch des Auftragnehmers wegen unvollständiger Angaben in den

    Deshalb spricht viel dafür, daß hier - entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts - doch auf die Grundsätze zurückzugreifen ist, die der Senat bereits seit längerem für den Fall entwickelt hat, daß ein Leistungsverzeichnis für den Auftragnehmer erkennbar lückenhaft ist (z.B. NJW 1966, 498; zuletzt Senatsurteil vom 25. Juni 1987 - VII ZR 107/86 = BauR 1987, 683 ff = ZfBR 1987, 237 ff m.w.N.).

    Grundlage für einen Schadensersatzanspruch aus culpa in contrahendo ist stets "enttäuschtes Vertrauen" (Senatsurteil NJW 1966, 498; vgl. auch Ingenstau/Korbion, VOB, 10. Aufl., A § 9, Rdn. 5 m.w.N.).

  • OLG Brandenburg, 16.07.2008 - 4 U 187/07

    Bauvertrag: Vertragliche Übernahme des Baugrundrisikos durch den Auftragnehmer

    Zwar ist in der Rechtssprechung anerkannt, dass eine gegen die Regelungen des § 9 VOB/A verstoßende Ausschreibung Schadensersatzansprüche des Auftragnehmers auslösen kann (siehe etwa BGH, Urteil vom 22.11.1965 - VII ZR 191/63, NJW 1966, 498 f.; vgl. auch Kratzenburg, in: Ingenstau/Korbion, a.a.O., § 9 VOB/A Rn. 11).
  • OLG Naumburg, 13.07.2020 - 12 U 147/19

    Deponiebau - VOB-Vertrag: Arglistanfechtung des Auftraggebers; Ausnutzung von

    Schon ein lückenhaftes Leistungsverzeichnis hätte sie nicht einfach hinnehmen, sondern Zweifelsfragen vor Abgabe ihres Angebots klären müssen (vgl. BGH, Urteil vom 22. November 1965, VII ZR 191/63, Rn. 27; BGH, Urteil vom 25. Juni 1987, VII ZR 107/86, Rn. 15; OLG Naumburg, Urteil vom 22. Februar 2013, 12 U 120/12, Rn. 55 ff.; alle juris).
  • BGH, 22.02.1973 - VII ZR 119/71

    Haftung des günstigsten Bieters für einen vom Auftraggeber nicht erkannten

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  • OLG Jena, 19.12.2001 - 7 U 614/98

    Anspruch auf Zusatzvergütung wegen Beschaffenheit des Baugrundes

    Im Gegenteil sie übernimmt als Auftragnehmerin das - im vorliegenden Fall auch ein der Beklagten zu 2) etwa zuzurechnendes Mitverschulden der Nebenintervenientin ausschließende - alleinige Risiko, die infolge ungünstiger Bodenverhältnisse entstehenden Mehrkosten tragen zu müssen, wenn eine erkennbar lückenhafte bzw. in sich widersprüchliche oder unstimmige Leistungsbeschreibung vorliegt und sie I keine weitere Aufklärung vom Auftraggeber verlangt (BGH, NJW 1966, 498; BauR 198, 683), wie es vorliegend der Fall gewesen ist.

    Grundlage für einen Schadensersatzanspruch aus culpa in contrahendo ist stets "enttäuschtes Vertrauen" (RGZ 120, 249, 251; BGH NJW 1966, 498; vgl. auch Ingenstau/Korbion, VOB, 10. Aufl., A § 9, RZ. 5 mwN).

  • OLG Naumburg, 27.06.2019 - 2 U 11/18

    Straßenaufbruch - Leistungsänderung durch Verwendung des Straßenaufbruchs einer

    aa) Nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung darf der (spätere) Auftragnehmer ein erkennbar lückenhaftes Leistungsverzeichnis nicht einfach hinnehmen, sondern muss sich daraus ergebende Zweifelsfragen vor Abgabe seines Angebots klären (vgl. BGH, Urteil v. 22.11.1965, VII ZR 191/63, NJW 1966, 498, Tz. 27; Urteil v. 09.12.1974, VII ZR 158/72, WM 1975, 233, nach juris; BGH, Urteil v. 25.06.1987, VII ZR 107/86, BauR 1987, 683, in juris Tz. 15; OLG Naumburg, Urteil v. 22.02.2013, 12 U 120/12, BauR 2013, 998, in juris Tz. 55 ff.; auch Werner, a.a.O., Rn. 1421; K. Englert/Grauvogl/Katzenbach in: Beck´scher VOB-Kommentar, VOB/C, 3. Aufl. 2014, DIN 18299 Rn. 39).
  • OLG Naumburg, 11.03.2013 - 12 U 138/12

    NZB (Vergaberecht)

    Dies kann insbesondere der Fall sein, wenn der Auftraggeber in der Leistungsbeschreibung unrichtige Angaben macht oder ihm bekannte erhebliche Umstände verschweigt und der Auftragnehmer bzw. Bieter dies trotz des bei ihm zu verlangen Fachwissens nicht erkennt (z.B. BGH NJW 1966, 498, 499).

    Denn enttäuschtes Vertrauen ist die Grundlage eines Schadensersatzanspruchs wegen Verschuldens bei Vertragsverhandlungen (z.B. BGH NJW 1966, 498, 499).

  • VK Schleswig-Holstein, 23.07.2004 - VK-SH 21/04

    Rügepflicht: Wann liegt positive Kenntnis vor?

    Vielmehr muss er sich aus den Verdingungsunterlagen ergebende Zweifelsfragen vor Abgabe seines Angebotes klären (vgl. u.a. BGH NJW 1966, 498; BGH BauR 1987, 683; Rusam in Heiermann/Riedl/Rusam, § 21 Rn 13 f), notfalls auch durch Hinzuziehung rechtlichen Beistandes.
  • VK Schleswig-Holstein, 12.07.2005 - VK-SH 14/05

    Wertung von Bedarfspositionen

    Vielmehr muss der Bieter sich aus den Verdingungsunterlagen ergebende Zweifelsfragen vor Abgabe seines Angebotes klären (vgl. u.a. BGH NJW 1966, 498; BGH BauR 1987, 683; Rusam in Heiermann/Riedl/Rusam, § 21 Rn 13f), notfalls auch durch Hinzuziehung rechtlichen Beistandes.
  • OLG Koblenz, 03.07.1996 - 1 U 1375/94

    Vertragsumfang bei Pauschalvertrag im Bauwesen

  • VK Schleswig-Holstein, 12.06.2006 - VK-SH 12/06

    Anforderungen an unverzügliche Rüge

  • BGH, 02.03.1978 - VII ZR 104/77

    Ehemann-Beschattung - § 611 BGB, Detektivvertrag, AGB-Inhaltskontrolle,

  • OLG Naumburg, 30.11.2000 - 2 U 149/00

    Anspruch des Werkunternehmers gemäß § 2 Nr. 5 VOB/B und Erkundigungspflicht

  • VK Mecklenburg-Vorpommern, 03.08.2007 - 3 VK 5/07

    Europaweites Vergabeverfahren betreffend das Einsammeln, Befördern und

  • VK Mecklenburg-Vorpommern, 20.10.2006 - 3 VK 10/06

    Zulässigkeit der Vornahme von Änderungen am Leistungsverzeichnis durch die

  • VK Schleswig-Holstein, 21.12.2005 - VK-SH 29/05

    Antragsbefugnis bei identischen Mängeln?

  • OLG Bremen, 31.01.1991 - 2 U 56/90

    Voraussetzungen für die Aufrechnung mit einer Gegenforderung ; Anforderungen an

  • OLG Köln, 31.03.2000 - 19 U 186/99

    Pflicht des Gläubigers zur Rückgewähr einer Sicherung; Zurückverweisung eines

  • BGH, 12.12.1968 - VII ZR 11/67

    Klage auf restliche Vergütung von Bautätigkeiten - Stilllegung einer Baustelle

  • OLG Saarbrücken, 13.04.1984 - 4 U 189/82

    Zusatzvergütung für Pumpaggregat?

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