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   BGH, 02.02.1967 - III ZR 193/64   

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https://dejure.org/1967,504
BGH, 02.02.1967 - III ZR 193/64 (https://dejure.org/1967,504)
BGH, Entscheidung vom 02.02.1967 - III ZR 193/64 (https://dejure.org/1967,504)
BGH, Entscheidung vom 02. Februar 1967 - III ZR 193/64 (https://dejure.org/1967,504)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verfügung eines Miterben über seinen Anteil an einzelnen Nachlassgegenständen - Formbedürftigkeit einer Rückübertragungsverpflichtung als wesentliche Nebenabrede zu einem Erbteilskauf - Bestehen eines einheitlichen Rechtsgeschäfts - Umfang der Schweigepflicht eines ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1967, 1128
  • MDR 1967, 389
  • DNotZ 1968, 48
  • DB 1967, 723
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 09.01.1960 - V ZR 103/58

    Abschluss eines privatschriftlichen "Erbteilsabtretungsvertrages" -

    Auszug aus BGH, 02.02.1967 - III ZR 193/64
    Gewiß ist nicht zu verkennen, daß für den Vorkaufsberechtigten Miterben und Nachlaßgläubiger ein Interesse daran bestehen mag, Formmängel eines Erbteilkaufs durch den Vollzug des von der Nichtigkeit des schuldrechtlichen Vertrages grundsätzlich nicht berührten Erfüllungsgeschäfts heilen zu lassen, da ein formnichtiger Erbteilskauf weder das Vorkaufsrecht des § 2034 BGB entstehen läßt (BGH DNotZ 1960, 551), noch zu einer zusätzlichen Schuldenhaftung des Erwerbers gemäß § 2382 Abs. 1 BGB führen kann.

    Das rechtfertigt jedoch nicht, eine im Gesetz nicht vorgesehene Ausnahme von der Formvorschrift des § 2371 BGB zuzulassend, zumal die Parteiinteressen in besonderen Härtefällen auf andere Weise gesichert sind (vgl. hierzu BGH WM 1960, 551; Staudinger-Ferid, BGB 11. Aufl. § 2371 Anm. 30).

  • BGH, 13.11.1954 - II ZR 23/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.02.1967 - III ZR 193/64
    Dabei ist es Tatfrage und nur durch die Ermittlung dos bei Vertragsschluß hervorgetretenen Parteiwillens feststellbar (BGH WM 1955, 690), ob der beurkundete Kaufvertrag und die mündliche Abrede über die Rückübertragungsverpflichtung des Landwirts H. ein einheitliches Rechtsgeschäft im Sinne von § 139 BGB bildeten.

    Erforderlich ist vielmehr, daß die Parteien den Vereinbarungen eine solche Bedeutung beigelegt haben, daß der Erbteilskauf von dem rechtlichen Bestand der Rückübertragungsverpflichtung abhängig sein sollte und umgekehrt, wobei der wirtschaftliche Zusammenhang zwischen beiden Vereinbarungen ein Anzeichen für das Vorliegen des Parteiwillens zur Einheitlichkeit sein kann (BGH WM 1955, 690, 691; Warn 1966 Nr. 121).

  • RG, 22.10.1927 - VI 55/27

    Grundstücksveräußerung unter Miterben

    Auszug aus BGH, 02.02.1967 - III ZR 193/64
    Es kann dahinstehen, ob zu diesem Zweck der Vertrag umgedeutet oder lediglich ausgelegt werden mußte, da das von dem Berufungsgericht gewonnene Ergebnis rechtlich nicht zu beanstanden ist (vgl. hierzu RGZ 118, 244, 247).
  • BGH, 18.04.1966 - VIII ZR 279/63

    Verfügungsverbot eines Grundstückseigentümers - Vertragliche Verpflichtung des

    Auszug aus BGH, 02.02.1967 - III ZR 193/64
    Der Umstand, daß die Parteien einen notariell beurkundeten Vertrag schließen, in den sie die Abrede nicht aufnehmen, läßt regelmäßig einen solchen Parteiwillen vermuten (BGH Urt. vom 18. April 1966 - VIII ZR 279/63).
  • BGH, 22.09.1966 - III ZR 224/64

    Zulässigkeit der Erhebung höherer als im Darlehensvertrag genehmigter Mieten bei

    Auszug aus BGH, 02.02.1967 - III ZR 193/64
    Diesem Beweisantrag brauchte jedoch das Berufungsgericht, obwohl die angebotenen Beweise für entscheidungserhebliche Tatsachen grundsätzlich zu erschöpfen sind (BGH DRiZ 1966, 381), nicht zu entsprechen, weil das Beweismittel untauglich war.
  • BGH, 25.02.1966 - V ZR 126/64

    Siedlungsverfahren. Formnichtigkeit

    Auszug aus BGH, 02.02.1967 - III ZR 193/64
    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt hervorgehoben, daß Formvorschriften im Interesse der Rechtssicherheit ernst zu nehmen sind und selbst dann nicht unbeachtet bleiben dürfen, wenn die Nichtanerkennung eines formnichtigen Vertrages für den dadurch betroffenen Partner zu einem harten Ergebnis führen würde (BGHZ 45, 179/182; 29, 7/10 LM zu BGB § 313 Nr. 23 zu BGB § 276 Fc Nr. 2 und zu BGB § 125 Nr. 8).
  • BGH, 29.01.1964 - V ZR 23/63

    Umfang des Berufungsverfahrens bei Abweisung eines Hauptantrages und Verurteilung

    Auszug aus BGH, 02.02.1967 - III ZR 193/64
    Dieser Grundsatz gilt nicht nur bei Ansprüchen auf Erfüllung formnichtiger Verträge, sondern auch für die Aufrechterhaltung eines auf Grund formnichtigen Vertrages geschaffenen Zustandes (LM zu BGB§ 313 Nr. 23. zu BGB§ 276 Fc Nr. 2 und zu ZPO § 537 Nr. 10; DGH WM 1964, 482, 486).
  • BGH, 03.12.1958 - V ZR 28/57

    Datierung notarieller Urkunden

    Auszug aus BGH, 02.02.1967 - III ZR 193/64
    Ausnahmen hat die Rechtsprechung nur in besonders gelagerten Fällen zugelassen, in denen die Berufung auf die Formnichtigkeit eines Vertrages für den Betroffenen schlechthin untragbar gewesen wäre (LM zu BGB§ 313 Nr. 23 zu BGB§ 276 Fc Nr. 2 und zu BGB § 125 Nr. 8) oder wo ein Vertragsteil entsprechend seiner bei Vertragsschluß bereits vorhandenen Absicht den Formmangel verursacht und benutzt hat, um sich vom Vertrag zu lösen (BGHZ 29, 7 [BGH 03.12.1958 - V ZR 28/57] ).
  • BFH, 07.07.1960 - VI 275/58 U

    Unterliegen des Rechtsmittelführers bei berechtigten Anfechtungsgründen

    Auszug aus BGH, 02.02.1967 - III ZR 193/64
    daß die Akte vor Notar Justizrat Felix Fr. He. in W. vom 2. Februar 1959 - UR.Nr. .../59 - und vom 27. April 1959 - UR.Nr. .../59 -rechtsunwirksam seien und daß sie demgemäß nach wie vor an dem Nachlaß des verstorbenen Jakob K. zu 1/2 gemäß dem Erbschein des Amtsgerichts Bernkassel-Kues vom 18.10.1958 - VI 275/58 - mitbeteiligt sei.
  • RG, 22.05.1930 - IV 397/29

    1. Ist § 140 BGB. anwendbar, wenn das nichtige Rechtsgeschäft den Erfordernissen

    Auszug aus BGH, 02.02.1967 - III ZR 193/64
    Diese Ansicht wird allerdings zum Teil in der Literatur vertreten (vgl. Lange, Lehrbuch des Erbrechts 1962 § 47 II 2; S. 601 N 13, 14 m.W.N.), während das Reichsgericht (RGZ 129, 122, 123; 137, 171, 175; HRR 1934 Nr. 1035; Warn Rspr 1942 Nr. 92), dem die im Schrifttum wohl vorherrschende Meinung gefolgt ist (vgl. die Nachweise bei Staudinger-Ferid, BGB 11. Aufl. § 2371, 27 ff) eine solche Analogie abgelehnt hat.
  • RG, 30.06.1932 - IV 62/32

    1. Muß der Verkauf eines Erbteils auch dann nach § 2371 BGB. beurkundet werden,

  • BGH, 28.06.2016 - X ZR 65/14

    Schenkungsvertrag: Heilung des Formmangels durch Vollzug bei Übertragung des

    Die Erfüllung hat nur in denjenigen Fällen heilende Wirkung, in denen dies vom Gesetz bestimmt wird (vgl. BGH, Urteile vom 2. Februar 1967 - III ZR 193/64, NJW 1967, 1128, 1131 unter II 1 b; vom 29. Juni 1970 - III ZR 21/68, DNotZ 1971, 37, 38).
  • BGH, 14.04.1986 - II ZR 155/85

    Beurkundungsbedürftigkeit der Abtretung eines Geschäftsanteils

    Auch dingliche Geschäfte können trotz ihrer abstrakten Natur nach dem Parteiwillen im Einzelfall mit Verpflichtungsabreden rechtlich verknüpft sein (vgl. BGH, Urt. v. 2.2.1967 - III ZR 193/64, LM BGB § 2371 Nr. 2).
  • BGH, 23.02.2005 - IV ZR 55/04

    Rückabwicklung eines nichtigen Erbteilübertragungsvertrages

    Daraus haben die Kläger den zutreffenden Schluß gezogen, daß die Erbengemeinschaft nicht aufgelöst worden sei, sondern fortbestehe (vgl. BGH, Urteil vom 2. Februar 1967 - III ZR 193/64 - NJW 1967, 1128 unter II 1 b).

    Im Hinblick auf die hier in Betracht kommende Art der Rückabwicklung zitiert das Berufungsgericht aber das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 2. Februar 1967 (III ZR 193/64 - NJW 1967, 1128), in dem die Nichtbeurkundung einer Nebenabrede zur Nichtigkeit auch der dinglichen Erbteilsübertragung führte, mit der die Nebenabrede inhaltlich eng verknüpft war (aaO S. 1130).

  • BGH, 20.01.1989 - V ZR 181/87

    Sicherung einer Getränkebezugsverpflichtung durch eine Grunddienstbarkeit

    Ein praktisch immer vorliegender wirtschaftlicher Zusammenhang und die Zusammenfassung von Grund- und Erfüllungsgeschäft in einer Urkunde genügen dafür nicht (vgl. BGH Urt. v. 18. Oktober 1951, IV ZR 63/50, NJW 1952, 60, 61; Urt. v. 2. Februar 1967, III ZR 193/64, NJW 1967, 1128, 1130).
  • LG Coburg, 16.08.2000 - 22 O 538/99

    Klage auf Rückübertragung bei Schenkungen in Beeinträchtigungsabsicht nach § 2287

    Insbesondere ist der Formmangel nicht durch die nachfolgende Übertragung des Erbteils geheilt, weil eine Heilung bei einem Verstoß gegen § 2371 BGB ausgeschlossen ist (vgl. für den Erbschaftskauf BGH NJW 1967, 1128).
  • BGH, 11.03.1993 - IX ZR 202/91

    Ansprüche gegen Vertragspartner als anderweitige Ersatzmöglichkeit

    Das könnte dazu führen, daß der gesamte Übertragungsvertrag, mithin nicht nur ein in ihm enthaltener obligatorischer Schenkungsvertrag, sondern zusätzlich die Auflassung des Miteigentumsanteils der Klägerin nichtig wäre (vgl. BGH, Urt. v. 18. Oktober 1951 - IV ZR 63/509, NJW 1952, 60, 61; v. 2. Februar 1967 - III ZR 193/64, NJW 1967, 1128, 1129; v. 14. April 1986 - II ZR 155/85, NJW 1986, 2642, 2643; Palandt/Heinrichs, BGB 52. Aufl. § 139 Rdn. 7; krit. Soergel/Hefermehl aaO.§ 139 Rdn. 20 m.w.N.).
  • OLG München, 04.09.2003 - U (K) 3241/03

    Unterlassungsdienstbarkeit zur Absicherung einer Getränkebezugsverpflichtung

    Ein praktisch immer vorliegender wirtschaftlicher Zusammenhang oder die Zusammenfassung von Grund- und Erfüllungsgeschäft in einer Urkunde genügen dafür nicht (vgl. BGH NJW 1967, 1128).
  • BGH, 23.02.1979 - V ZR 99/77

    Anspruch auf Rückzahlung des Kaufpreises - Voraussetzungen für eine vollständige

    Zwar können auch das Grund- und das Erfüllungsgeschäft durch den Parteiwillen ausnahmsweise zu einer Einheit im Sinne des § 139 BGB zusammengefaßt werden (vgl. etwa BGH Urt. v. 18. Oktober 1951, IV ZR 63/50, NJW 1952, 60, 61; BGH Urt.v. 2. Februar 1967, III ZR 193/64, NJW 1967, 1128, 1130; BGHZ 31, 321, 323; Palandt/Heinrichs, 38. Aufl. § 139 Anm. 4 a-c m.w.Nachw.).
  • OLG Köln, 03.01.2000 - 2 W 278/99

    Antragsbefugnis beim Nachlassinsolvenzverfahren

    Der Mangel der in § 2371 BGB - in Verbindung mit § 2385 Abs. 1 BGB - bestimmten Form wird auch durch die gleichzeitige oder nachträgliche Erfüllung, d.h. Übertragung aller zum Nachlaß gehörenden Gegenstände nicht geheilt (vgl. BGH WM 1960, 551 [553]; BGH NJW 1967, 1128 [1131]; Musielak in: Münchener Kommentar, a.a.O., § 2371, Rdn. 6; Palandt/Edenhofer, a.a.O., § 2371, Rdn. 3; Schlüter, JuS 1969, 11 [15]).
  • BGH, 16.02.1983 - IVa ZR 198/81

    Zulässiger Inhalt einer Feststellungsklage - Wirkungen einer ausdrücklichen

    Eine derartige Verbindung von schuldrechtlichem Grundgeschäft und dinglichem Erfüllungsgeschäft zu einem einheitlichen Ganzen (Rechtsgeschäft im Sinne von § 139 BGB) ist nach der Rechtsprechung (vgl. BGH Urteil vom 18.10.1951 - IV ZR 63/50 = LM BGB § 139 Nr. 2; Urteil vom 2.2.1967 - III ZR 193/64 = NJW 1967, 1128, 1130; BAG NJW 1967, 751; a. M. z.B. MK-Mayer-Maly, BGB § 139 Rdn. 13) zwar rechtlich möglich.

    Hierfür ist aber im Hinblick auf das Abstraktionsprinzip und dessen allgemeine Bedeutung für den Verkehrsschutz jedenfalls ein besonderer "Einheitlichkeitswille" der Parteien erforderlich, für dessen Annahme sogar die Verbindung in einer einzigen Urkunde nicht ausreicht (BGH NJW 1967, 1128, 1130).

  • OLG München, 20.03.1996 - 7 U 5523/95

    Formerfordernis der Garantieerklärung der Muttergesellschaft über die Erfüllung

  • BGH, 25.01.1971 - III ZR 36/68

    Aufteilung eines Nachlasses; Abschluss eines Erbteils-Kaufvertrages;

  • KG, 13.01.2004 - 1 W 149/03

    Belastungsvollmacht in genehmigungsbedürftigem Grundstückskaufvertrag

  • OLG München, 04.09.2003 - U K 3241/03

    Untersagung des Ausschanks von Getränken in Kaufhaus aufgrund einer

  • BGH, 23.06.1970 - III ZR 21/68

    Nichtigkeit eines Vertrages wegen Formmangels - Umfang der Formbedürftigkeit

  • FG Köln, 20.12.1984 - VIII 120/79

    Abzugsfähigkeit von Leibrentenzahlungen

  • BGH, 11.03.1968 - III ZR 223/65

    Formnichtigkeit wegen fehlender notarieller Beurkundung einer

  • OVG Rheinland-Pfalz, 27.03.1998 - 2 A 10150/98

    Wahlleistungsvereinbarung; Krankenhausträger; Schriftform

  • OLG Jena, 19.09.1995 - 8 U 1259/94

    Formnichtigkeit einer Vollmacht; Grundbuchberichtigungsanspruch aufgrund

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