Weitere Entscheidung unten: BGH, 03.11.1967

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   BGH, 13.03.1968 - VIII ZR 217/65   

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BGH, 13.03.1968 - VIII ZR 217/65 (https://dejure.org/1968,626)
BGH, Entscheidung vom 13.03.1968 - VIII ZR 217/65 (https://dejure.org/1968,626)
BGH, Entscheidung vom 13. März 1968 - VIII ZR 217/65 (https://dejure.org/1968,626)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1968, 1138
  • MDR 1968, 580
  • DB 1968, 1175
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 05.07.1967 - VIII ZR 169/65

    Beweis für die Eigentumsvermutung einer Testamentserbin an einer Sammlung von

    Auszug aus BGH, 13.03.1968 - VIII ZR 217/65
    Auch ist dem Berufungsgericht nicht verwehrt, das, was ein im 1. Rechtszug vernommener Zeuge ausgesagt hat, entgegen der Würdigung des Erstrichters für nicht ausreichend zu halten, den zu führenden Beweis zu erbringen (vgl. Senatsurt. v. 5.7. 1967 - VIII ZR 169/65 = NJW 67, 2008 = WM 67, 900, 901).
  • BGH, 26.09.1963 - II ZR 138/61
    Auszug aus BGH, 13.03.1968 - VIII ZR 217/65
    Anerkannt ist, daß das Berufungsgericht die persönliche Glaubwürdigkeit eines Zeugen nicht anders als der Erstrichter beurteilen darf, wenn es ihn nicht selbst gesehen und gehört hat (BGH, Urt. v. 26.9. 1963 - II ZR 138/61 = LM Nr. 2 zu § 398 ZPO = MDR 64, 33 und v. 1.10.1964 - VII ZR 225/62 = LM Nr. 3 zu § 398 ZPO = NJW 64, 2414 = BGH Warn 64 Nr. 210).
  • BGH, 01.10.1964 - VII ZR 225/62
    Auszug aus BGH, 13.03.1968 - VIII ZR 217/65
    Anerkannt ist, daß das Berufungsgericht die persönliche Glaubwürdigkeit eines Zeugen nicht anders als der Erstrichter beurteilen darf, wenn es ihn nicht selbst gesehen und gehört hat (BGH, Urt. v. 26.9. 1963 - II ZR 138/61 = LM Nr. 2 zu § 398 ZPO = MDR 64, 33 und v. 1.10.1964 - VII ZR 225/62 = LM Nr. 3 zu § 398 ZPO = NJW 64, 2414 = BGH Warn 64 Nr. 210).
  • BVerfG, 01.08.2017 - 2 BvR 3068/14

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde betreffend einen Arzthaftungsprozess

    Seine Würdigung kann gerade auf solchen Rückfragen und so weiter beruhen, die indes erfahrungsgemäß nicht immer in die Niederschrift aufgenommen worden sind (so schon BGH, Urteil vom 13. März 1968 - VIII ZR 217/65 -, NJW 1968, S. 1138 ).
  • BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 196/91

    Widerruf nach Abzahlungsgesetz bei Bierlieferungsvertrag

    Das gilt jedenfalls dann, wenn die Aussage widersprüchlich oder mehrdeutig ist (Senatsurteil vom 13. März 1968 - VIII ZR 217/65 = NJW 1968, 1138 unter II 2 a) und es für die Auffassung des Erstrichters nicht an jedem Anhaltspunkt in der protokollierten Aussage fehlt (vgl. BGH, Urteil vom 14. Oktober 1981 aaO; Pantle, NJW 1987, 3160, 3162).

    Waren die Bekundungen des Zeugen aber jedenfalls mehrdeutig, so durfte sie das Berufungsgericht nicht abweichend vom Landgericht verstehen, ohne den Zeugen nochmals zu vernehmen, zumal dieser seine Aussage möglicherweise hätte präzisieren oder ergänzen können, wenn ihm vom Berufungsgericht Bedenken oder Zweifel vorgehalten worden wären (dazu z.B. Senatsurteil vom 13. März 1968 aaO).

  • BGH, 08.11.1984 - VII ZR 256/83

    Anwendbarkeit des Abzahlungsgesetzes auf Fertighausverträge

    Wenn es insoweit das bisherige Beweisergebnis für objektiv nicht ausreichend erachtete, so war es dazu auch ohne wiederholte Zeugenvernehmung befugt (BGH NJW 1968, 1138 Nr. 9; BGH Urteile vom 5. Juli 1967 - VIII ZR 169/65 = WM 1967, 900, 901 und vom 16. Mai 1972 - VI ZR 29/71 = VersR 1972, 951).
  • BGH, 08.12.1976 - VIII ZR 108/75

    Klagebefugnis des Inhabers eines gepfändeten Herausgabeanspruchs

    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß das Berufungsgericht die persönliche Glaubwürdigkeit eines Zeugen nicht anders als der Erstrichter beurteilen darf, wenn es ihn nicht selbst gehört hat (BGH Urteile vom 26. September 1963 - II ZR 138/61 = LM ZPO § 398 Nr. 2;vom 1. Oktober 1964 - VII ZR 225/62 = NJW 1964, 2414; Senatsurteilevom 13. März 1968 - VIII ZR 217/65 = NJW 1968, 1138;vom 11. Juli 1973 - VIII ZR 112/72,vom 18. November 1974 - VIII ZR 116/73 undvom 23. Juni 1976 - VIII ZR 15/75 - NJW 1976, 1742 [BGH 23.06.1976 - VIII ZR 15/75]).
  • LAG Schleswig-Holstein, 24.07.2001 - 1 Sa 78 e/01

    Wirksamkeit einer Kündigung bei falscher Dosierung von Medikamenten der

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  • BAG, 25.02.1987 - 4 AZR 240/86

    Mischbetrieb - Tarifvertrag - Darlegungslast - Zeugenvernehmung

    Angesichts dieser vielfachen Unsicherheitsfaktoren in der von der des Arbeitsgerichts abweichenden Beweiswürdigung des Landesarbeitsgerichts weist die Revision mit Recht darauf hin, daß jedenfalls dann eine nachträgliche bzw. nochmalige Vernehmung eines bereits vernommenen Zeugen vorzunehmen ist, wenn das Berufungsgericht die Zeugenaussage anders als der Erstrichter würdigen will (vgl. die Urteile des Bundesgerichtshofes vom 24. Oktober 1973 - VIII ZR 111/72 - NJW 1974, 56 und 13. März 1968 - VIII ZR 217/65 -LM Nr. 6 zu § 398 ZPO sowie Baumbach/ Lauterbach/Albers/Hartmann, aaO, § 398 Anm. 2 I A dd, Stein/ Jonas/Schumann/Leipold, aaO, § 398 I 3 sowie Rosenberg/Schwab, aaO, § 140 IV 1 b S. 893 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 02.06.1976 - VIII ZR 11/75

    Abweichende Würdigung einer Zeugenaussage ohne erneute Vernehmung des Zeugen -

    Dem Berufungsgericht ist es zwar nicht verwehrt, das, was ein im ersten Rechtszuge vernommener Zeuge ausgesagt hat, entgegen der Würdigung des Erstrichters für nicht ausreichend zu halten, den zu führenden Beweis zu erbringen (Senatsurteil vom 5. Juli 1967 - VIII ZR 169/65 = NJW 1967, 2008 = WM 1967, 900, 901, und vom 13. März 1968 - VIII ZR 217/65 = NJW 1968, 1138).

    Das gilt jedenfalls dann, wenn die Aussage so, wie sie in der Niederschrift festgehalten ist, doppeldeutig ist (Senatsurteil vom 13. März 1968 - VIII ZR 217/65, a.a.O.).

    Keinesfalls durfte das Berufungsgericht zu einer vom Landgericht abweichenden Würdigung ohne erneute Vernehmung der Zeugin gelangen, denn welchen Sinn die Aussage eines Zeugen hat, kann verläßlich nur der Richter beurteilen, der den Zeugen gehört und daher die Möglichkeit hatte, durch Vorhalte und Rückfragen Unklarheiten und Zweifel auszuräumen (Senatsurteile vom 13. März 1968 - VIII ZR 217/65, a.a.O., und vom 3. März 1976 - VIII ZR 221/74).

  • BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 116/90

    Erneute Vernehmung von Zeugen in der Berufungsinstanz

    Abgesehen davon, daß nach der Darstellung des Zeugen die von ihm erwähnte Abstimmung mit dem Zeugen T. offensichtlich einige Zeit vor Abschluß der genannten Vereinbarung stattgefunden haben muß und deshalb später einvernehmlich geändert worden sein kann, hätte das Berufungsgericht dem Zeugen Dr. V. diesen vermeintlichen, vom Landgericht nicht so gesehenen "Widerspruch" vorhalten und ihm Gelegenheit geben müssen, ihn aufzuklären (vgl. BGH, Urteil vom 13. März 1968 - VIII ZR 217/65 = NJW 1968, 1138).
  • BGH, 08.01.1985 - VI ZR 96/83

    Erneute Vernehmung des Zeugen durch das Berufungsgericht

    Geht es demgegenüber nur darum, ob der Inhalt der protokollierten Aussage (objektiv) für die Beweisfrage ergiebig ist oder nicht, dann kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes der zweitinstanzliche Richter prinzipiell die Aussage anders beurteilen als die erste Instanz, ohne den Zeugen nochmals hören zu müssen (BGH Urteile vom 5. Juli 1967 - VIII ZR 169/65 - WM 1967, 900, 901; vom 13. März 1968 - VIII ZR 217/65 - NJW 1968, 1138; vom 28. Januar 1972 - V ZR 183/69 - NJW 1972, 584, 585 und vom 4. Oktober 1978 - VIII ZR 259/77 - LM ZPO § 398 Nr. 9).
  • BAG, 25.08.1987 - 3 AZR 775/85

    Voraussetzungen der Gewährung einer Versorgungszusage bei der betrieblichen

    Allerdings steht die Vernehmung bereits in der ersten Instanz vernommener Zeugen im pflichtgemäßen Ermessen des Berufungsgerichts (BGH NJW 1968, 1138; 1982, 108 f.; BAG Urteile vom 16. März 1967 - 2 AZR 64/66 - AP Nr. 31 zu § 63 HGB, zu I 2 der Gründe; vom 7. Juni 1972 - 5 AZR 512/71 - AP Nr. 18 zu § 611 BGB Faktisches Arbeitsverhältnis, zu 1 a der Gründe; vom 25. Mai 1962 - 2 AZR 430/60 - AP Nr. 1 zu § 628 BGB, Bl. 2 V; vom 18. Dezember 1969 - 2 AZR 80/69 - AP Nr. 3 zu § 276 BGB Vertragsbruch, Bl. 2; vom 6. Dezember 1963 - 5 AZR 234/63 - AP Nr. 1 zu § 286 ZP0, zu I 2 der Gründe; vom 30. Juli 1964 - 2 AZR 482/63 - AP Nr. 1 zu § 398 ZP0, zu III 2 der Gründe).

    Eine erneute Vernehmung von Zeugen ist dann geboten, wenn der Sachverhalt nicht hinreichend aufgeklärt ist (BGH NJW 1982, 1052 f.), das Berufungsgericht die persönliche Glaubwürdigkeit abweichend vom Erstgericht beurteilt (BGH NJW 1964, 2414; 1968, 1138; 1972, 584; 1976, 1742 [BGH 23.06.1976 - VIII ZR 15/75]; 1984, 2629) oder wenn es einer Aussage ein anderes Gewicht geben will (BGH NJW 1985, 3078).

  • BGH, 15.11.1976 - VIII ZR 125/75

    Möglichkeit des Berufungsgerichts, die Aussage eines im ersten Rechtszug

  • BGH, 14.10.1981 - IVa ZR 152/80

    Zusammenwirken von Maklern bei der Herbeiführung eines Geschäfts - Ansprüche aus

  • BGH, 25.01.1977 - VI ZR 166/74

    Ersatzfähigkeit von Verfolgungsschäden

  • BGH, 28.01.1972 - V ZR 183/69

    Erneute Vernehmung eines Zeugen im Berufungsverfahren

  • BGH, 07.07.1981 - VI ZR 48/80

    Pflicht des Berufungsgerichts zur erneuten Vernehmung eines Zeugen -

  • BGH, 12.12.1984 - IVa ZR 216/82

    Erforderlichkeit einer erneuten Vernehmung eines in erster Instanz gehörten

  • BGH, 14.02.1969 - V ZR 119/65

    Wirksamkeit der Bestellung eines Erbbaurechts an drei Flurstücken - Unwirksamkeit

  • BGH, 10.02.1981 - X ZR 78/79

    Zulässigkeit des Klagewegs für ein Unterlassen von Nachschieben weiteren

  • BGH, 23.06.1976 - VIII ZR 15/75

    Anspruch auf Kaufpreiszahlung - Würdigung der Glaubwürdigkeit eines Zeugen durch

  • BGH, 20.12.1978 - V ZR 199/77
  • BGH, 23.05.1977 - II ZR 1/76

    Anspruch auf Freistellung von Nachforderungen des Finanzamts - Anspruch des

  • BVerwG, 08.08.1972 - IV B 104.72

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Unterbliebene

  • BGH, 27.10.1978 - I ZR 96/76

    Nur-Beleg

  • BGH, 16.02.1976 - II ZR 7/75

    Beurteilung der zu einer Schiffskollision führenden Umstände durch das

  • LAG Berlin, 05.02.1974 - 4 Sa 87/73

    Anspruch auf Zahlung aus einem außergerichtlichen Vergleich zwischen einem

  • BGH, 18.02.1969 - VI ZR 238/67

    Haftungsverteilung bei Überfahren eines ausgestiegenen Fahrgastes durch einen

  • BAG, 12.02.1987 - 2 AZR 135/86

    Folgen einer anderen Beurteilung der Glaubwürdigkeit eines Zeugen als das

  • BGH, 01.12.1976 - VIII ZR 87/75

    Einvernehmliche Aufhebung eines Kundenschutzrechtes - Verletzung eines

  • BGH, 29.04.1969 - VI ZR 29/68

    Anspruch auf Aufwendungsersatz - Haftung eines Versicherers infolge eines

  • BGH, 29.03.1984 - III ZR 16/83

    Entschädigungsanspruch eines Nachbarn wegen eines enteignenden Eingriffs auf

  • BAG, 05.02.1981 - 2 AZR 1137/78
  • BGH, 27.04.1977 - VIII ZR 148/75

    Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Pachtvertrages - Abgrenzung einer

  • BGH, 05.12.1969 - V ZR 114/67

    Sicherung eines Kredits - Möglichkeit der Verwertung einer Grundschuld für die

  • BGH, 24.06.1970 - VIII ZR 143/68

    Doppelte Verpachtung einer im Gemeinschaftseigentum stehenden Kiesgrube -

  • BGH, 08.10.1968 - VI ZR 210/66

    Ansprüche eines Gläubigers und gleichzeitigen Mitgesellschafters gegen die

  • BGH, 22.05.1968 - I ZR 154/66

    Anspruch des Geschäftsherren gegen den Handelsvertreter auf Ersatz des infolge

  • BGH, 06.12.1989 - IVa ZR 226/88

    Anspruch auf Folgeprovision - Zubilligung von Kundenschutz - Kündigung einer

  • BGH, 12.11.1975 - VIII ZR 83/74

    Eine auf die Bürgschaft anzurechnende Zahlung des Hauptschuldners - Eine auf die

  • BGH, 08.11.1973 - VII ZR 6/73

    Vereinbarung über die Zahlungsweise - Voraussetzungen des Schuldbeitritts -

  • BGH, 21.05.1969 - VIII ZR 92/67

    Klage auf Zahlung eines Mietzinses oder Pachtzinses - Eintritt der Verjährung -

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Rechtsprechung
   BGH, 03.11.1967 - VI ZR 65/66   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1967,1031
BGH, 03.11.1967 - VI ZR 65/66 (https://dejure.org/1967,1031)
BGH, Entscheidung vom 03.11.1967 - VI ZR 65/66 (https://dejure.org/1967,1031)
BGH, Entscheidung vom 03. November 1967 - VI ZR 65/66 (https://dejure.org/1967,1031)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Negative Feststellungsklage im ordentlichen Verfahren seitens der Verleger und Redakteure hinsichtlich der Verpflichtung zum Abdruck einer ihnen vorgelegten Gegendarstellung - Verfahren zur Durchsetzung eines Gegendarstellungsanspruchs - Folgen des Vorliegens eines ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Südkurier

    § 11 BadWürtt PresseG (LPG bad württ)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1968, 1138 (Ls.)
  • NJW 1968, 792
  • MDR 1968, 226
  • GRUR 1968, 214
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 25.11.1964 - V ZR 187/62
    Auszug aus BGH, 03.11.1967 - VI ZR 65/66
    Da die Klage von vornherein unzulässig war, hatte die Beklagte keine Verpflichtung und keinen Anlaß, der Erklärung der Kläger zuzustimmen, daß die Hauptsache erledigt sei (vgl. BGH LM ZPO § 91 Nr. 16 = NJW 1965, 296; § 91 a Nr. 21 = NJW 1965, 537).
  • BGH, 09.10.1964 - Ib ZR 183/62
    Auszug aus BGH, 03.11.1967 - VI ZR 65/66
    Da die Klage von vornherein unzulässig war, hatte die Beklagte keine Verpflichtung und keinen Anlaß, der Erklärung der Kläger zuzustimmen, daß die Hauptsache erledigt sei (vgl. BGH LM ZPO § 91 Nr. 16 = NJW 1965, 296; § 91 a Nr. 21 = NJW 1965, 537).
  • BGH, 31.03.1965 - VI ZR 56/65

    "Der Meinungsstreit um Bamfolin" - § 11 Abs. 4 PresseG, landesrechtlicher

    Auszug aus BGH, 03.11.1967 - VI ZR 65/66
    Wie der Senat bereits in seinem Beschluß vom 31. März 1965 - VI ZR 56/65 - = LM Bad Württ. LandespresseG Nr. 2 = NJW 1965, 1230 - ausgeführt hat, ist der Gegendarstellungsanspruch ein eigenständiges Institut des Presserechts.
  • BVerfG, 19.12.2007 - 1 BvR 967/05

    Kein Gegendarstellungsanspruch bei mehreren Deutungsmöglichkeiten einer Äußerung

    Der Anspruch setzt voraus, dass die Presse sich unter Verbreitung von Tatsachenbehauptungen mit dem Betroffenen befasst hat und stellt nicht zur gerichtlichen Entscheidung, ob die Berichterstattung einen rechtswidrigen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht des Betroffenen bewirkt hat (vgl. BGH, Urteil vom 3. November 1967 - VI ZR 65/66 -, NJW 1968, S.792 ).

    Daher kann auch eine wahrheitsgemäße und rechtmäßige Berichterstattung der Presse - ungeachtet der schon von ihr geübten Sorgfalt - zum Abdruck einer Gegendarstellung verpflichten (vgl. BGH, Urteil vom 3. November 1967 - VI ZR 65/66 -, NJW 1968, S. 792 ; BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 19. Februar 1993 - 1 BvR 1424/92 -, AfP 1993, S. 474 ).

  • BGH, 04.12.1973 - VI ZR 213/71

    Schadensersatz nach § 945 ZPO bei Gegendarstellung

    Die Anwendung von Bundesrecht steht nicht in Frage, weil der Gegendarstellungsanspruch in einem durch den Landesgesetzgeber geschaffenen besonderen presserechtlichen Schnellverfahren gerichtlich durchgesetzt wird (BGH Beschl. vom 31. März 1965 - VI ZR 56/65 = LM BadWürtt. LandespresseG Nr. 2 = NJW 1965, 1230; Urt. v. 3. November 1967 - VI ZR 65/66 = LM a.a.O. Nr. 3 = NJW 1968, 792, 1138).

    Allerdings steht für die Gegendarstellung nur das besonders ausgestaltete presserechtliche Schnellverfahren zur Verfügung; ein Hauptverfahren wie sonst im Verfahren der einstweiligen Verfügung ist nach dem HPG ausgeschlossen (vgl. auch OLG Hamburg NJW 1968, 2383; Löffler a.a.O., § 11 LPG Rdn 153), was verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist (BGH Urt. v. 3. November 1967 - VI ZR 65/66 = a.a.O.).

    Ob aus dem besonderen Gesichtspunkt des Gegendarstellungsverfahrens, das nicht nur wie das Verfahren der einstweiligen Verfügung einen Anspruch vorläufig, vorbehaltlich eines Hauptverfahrens sichert sondern unter Ausschluß eines Hauptverfahrens praktisch zur endgültigen Befriedigung des Betroffenen führt (BGH Urt. v. 3. November 1967 - VI ZR 65/66 = a.a.O.), anders als im normalen Verfahren der einstweiligen Verfügung auch dann eine Bindung des Schadensersatzrichters anzunehmen ist, wenn die Anordnung im weiteren Verfahren bestätigt wird, braucht in diesem Rechtsstreit nicht entschieden zu werden.

    Es darf nicht verkannt werden (BGH Urt. v. 3. November 1967 - VI ZR 65/66 = a.a.O.), daß der Gegendarstellungsanspruch in der Regel nur auf einen vorläufigen Interessenausgleich hinausläuft.

    Wie bereits unter Hinweis auf das Urteil vom 3. November 1967 (VI ZR 65/66 = a.a.O.) dargelegt, ist das Risiko einer Fehlentscheidung des Gerichts angesichts der formalen Ausgestaltung des Gegendarstellungsanspruchs nicht sehr hoch zu veranschlagen.

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