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   BGH, 21.03.1969 - V ZR 87/67   

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BGH, 21.03.1969 - V ZR 87/67 (https://dejure.org/1969,627)
BGH, Entscheidung vom 21.03.1969 - V ZR 87/67 (https://dejure.org/1969,627)
BGH, Entscheidung vom 21. März 1969 - V ZR 87/67 (https://dejure.org/1969,627)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1969, 1167
  • MDR 1969, 562
  • DNotZ 1969, 478
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 29.01.1965 - V ZR 53/64

    Einfamilienhaus-Vorvertrag - § 313 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr §

    Auszug aus BGH, 21.03.1969 - V ZR 87/67
    Zur Aufrechterhaltung des durch den formnichtigen Kaufanwartschaftsvertrag geschaffenen Zustandes würde es, jedenfalls nicht ohne weiteres, auch nicht ausreichen, wenn man annehmen wollte, daß die Klägerin den für die Nichtigkeit dieses Vertrags ursächlichen Formmangel verschuldet hat (Urteil des Senats vom 29. Januar 1965 - V ZR 53/64, LM § 276 - Fc - BGB Nr. 2).

    Soweit die Revision sich schließlich auf das Urteil des Senats vom 29. Januar 1965 - V ZR 53/64 (WM 1965, 315, 316) beruft, übersieht sie, daß in dem dieser Entscheidung zugrunde liegenden Fall das V/ohnungsunternehmen es im Gegensatz zu hier unterlassen hat, den Käufer auf die Notwendigkeit gerichtlicher oder notarieller Beurkundung der getroffenen Vereinbarungen aufmerksam zu machen, und der Senat gerade darin eine Zuwiderhandlung gegen die durch die Aufnahme von Vertragsverhandlungen begründeten Sorgfaltspflichten gesehen hat.

  • BGH, 16.02.1965 - V ZR 235/62

    Zustandekommen eines bindenden Vorvertrages über ein Grundstück trotz Formmangels

    Auszug aus BGH, 21.03.1969 - V ZR 87/67
    Andernfalls könnte durch einfache Bestätigung eines formnichtigen Vertrags oder durch die wiederholte Zusage, die gesetzliche Form zu erfüllen, die Eormvorschrift des § 313 BGB beseitigt werden (vgl. Urteile des Senats vom 25 September 1957 - V ZR 188/55, DH § 313 BGB Nr. 13 und vom 16. Februar 1965 - V ZR 235/62, LI-I § 313 BGB Nr. 24).

    Das gilt jedoch nicht ohne weiteres auch für den Erwerb eines Kaufeigenheimes (Urteil des Senats vom 16. Februar 1965 - V ZR 235/62, LM § 313 BGB Nr. 24), dem der Erwerb einer Kaufeigentumswohnung, um den es sich hier handelt, gleichzustellen ist.

  • BGH, 25.09.1957 - V ZR 188/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.03.1969 - V ZR 87/67
    Andernfalls könnte durch einfache Bestätigung eines formnichtigen Vertrags oder durch die wiederholte Zusage, die gesetzliche Form zu erfüllen, die Eormvorschrift des § 313 BGB beseitigt werden (vgl. Urteile des Senats vom 25 September 1957 - V ZR 188/55, DH § 313 BGB Nr. 13 und vom 16. Februar 1965 - V ZR 235/62, LI-I § 313 BGB Nr. 24).

    Im übrigen hat die Beklagte dadurch, daß sie auf den formgerechten Abschluß dieses Vertrags gedrängt hat, selbst gezeigt, daß sie sich bewußt war, daß sie noch keine gesicherte Rechtsstellung habe (Urteil des Senats vom 25. September 1957 - V ZR 188/55, DM § 313 BGB Nr. 13).

  • BGH, 18.02.1955 - V ZR 108/53

    Kleinsiedlung. Formmangel

    Auszug aus BGH, 21.03.1969 - V ZR 87/67
    Nach der Rechtsprechung des Senats kann zwar im Verhältnis zwischen Siedlungsträger und Siedler der Träger an einen wegen Mangels der Form des § 313 BGB nichtigen Siedlungsvertrag nach Treu und Glauben deshalb gebunden sein, weil zwischen den Vertragsparteien ein besonderes Treueverhältnis besteht, auf Grund dessen dem Träger gegenüber dem Siedler eine -weitgehende Betreuungs- und Fürsorgepflicht obliegt (Urteil des Senats vom 18. Februar 1955 - V ZR 108/53, IM § 313 BGB Nr. 9).
  • BGH, 03.12.1958 - V ZR 28/57

    Datierung notarieller Urkunden

    Auszug aus BGH, 21.03.1969 - V ZR 87/67
    Daß die Klägerin diesen Mangel in böser Absicht herbeigeführt hat (vgl. hierzu Urteil des Senats vom 3. Dezember 1958 - V ZR 28/57, BGHZ 29, 6, 12), ist dem festgestellten Sachverhalt nicht zu entnehmen.
  • BGH, 01.07.1966 - V ZR 167/65

    Räumungsverlangen einer Klägerin wegen eines Rechts zum Rücktritt von dem

    Auszug aus BGH, 21.03.1969 - V ZR 87/67
    Ein solcher Ausnahmefall ist nicht schon dann gegeben, wenn die Nichtanerkennung des formnichtigen Vertrags zu einem harten Ergebnis für den da durch betroffenen Vertragsteil führen würde; das Ergebnis muß vielmehr schlechthin untragbar sein (ständige Rechtsprechung des Senats; vgl. Urteil vom 1. Juli 1966 - V ZR 167/65, WM 1966, 1086, 1088 mit weiteren Nachweisen), Einen Ausnahnefall in diesem Sinn hat das Berufungsgericht ohne Rechtsirrtum verneint.
  • BGH, 10.05.1968 - V ZR 218/64

    Unentgeltliche Verfügung eines Testamentvollstreckers - Verrechnung von Schulden

    Auszug aus BGH, 21.03.1969 - V ZR 87/67
    Da das Berufungsgericht das in Frage stehende Verhalten der Klägerin als unstreitig bezeichnet hat und es sich somit um eine tat sächliche Feststellung handelt, die zum Tatbestand im Sinne der §§ 314, 320 ZPO gehört, obwohl sie in den Entocheidungsgründen enthalten ist (Urteil des Senats vom 10. Mai 1968 - V ZR 218/64 S, 14 unter Bezugnahme auf Baumbach/ Lauterbach ZPO 28. Aufl, § 320 Anm. 1 in Verbindung mit § 314 Anm. 2), hätte die Beklagte, wenn sie diese Feststellung nicht gegen sich gelten lassen wollte, Berichtigung des Tatbestands beantragen müssen.
  • OLG Hamm, 25.06.2015 - 22 U 166/14

    Auslegung der Bezeichnung eines Grundstücks in einem Übertragungsvertrag

    476/26 -, RGZ 117, 121; BGH, Urteil vom 21. März 1969 - V ZR 87/67 - NJW 1969, 1167; Olzen/Looschelders, a.a.O. Rdn. 446).
  • OLG Hamm, 06.04.2022 - 8 U 172/20

    Übertragung eines hälftigen Miteigentumsanteils an einem Grundstück und

    Allerdings ist selbst dann eine Berufung auf einen Verstoß gegen Treu und Glauben ausgeschlossen, wenn beide Parteien die Formbedürftigkeit des Rechtsgeschäfts kannten (vgl. BGH, Urteile vom 22.06.1973, V ZR 146/71, NJW 1973, 1455; vom 21.03.1969, V ZR 87/67, NJW 1969, 1167; vom 09.03.1965, V ZR 97/62, LM BGB § 313 Nr. 23; Ellenberger in Grüneberg, BGB, 81. Aufl., § 125 Rn. 25; Einsele in MüKo-BGB.
  • BGH, 26.10.1979 - V ZR 88/77

    Schwarzkauf I - § 815 BGB

    Entgegen der Revision wäre dafür nicht ausreichend, wenn die Klägerin den Schwarzkauf durch die Zusicherung veranlaßt haben sollte, dem Beklagten würden Nachteile nicht erwachsen (vgl. Senatsurteile vom 25. September 1957, V ZR 188/55, LM BGB § 313 Nr. 13; vom 16. Februar 1965, V ZR 235/62, LM BGB § 313 Nr. 24 = MDR 1965, 562; vom 21. März 1969, V ZR 87/67, LM BGB § 313 Nr. 37 = NJW 1969, 1167; vom 22. Juni 1973, V ZR 146/71, NJW 1973, 1455).
  • LG Rottweil, 14.08.2015 - 2 O 267/14

    Hinfälligwerden von Teilungsanordnungen des Erblassers: Abweichende

    Schließlich muss die Berücksichtigung des Formmangels zu einem untragbaren Ergebnis führen (zusammenfassend BGH, Urt. v. 25.02.1966 - V ZR 126/64, juris Rn. 16; BGH, Urt. v. 21.03.1969 - V ZR 87/67, juris Rn. 27; Ellenberger, in: Palandt, BGB, 74. Aufl. 2015, § 125 Rn. 22 und 24-26).
  • OLG Hamm, 20.09.2005 - 28 U 39/05

    Formnichtigkeit eines Honorarversprechens

    Hat eine Partei die andere Partei von der Wahrung der Form abgehalten, um sich später auf den Formmangel berufen zu können, ist der Vertrag als gültig anzusehen (BGH NJW 1969, 1167; 1991, 3095; Palandt-Heinrichs, a.a.O., Rn. 22 m.w.N.).
  • BGH, 16.12.1982 - IX ZR 52/81

    Verfügung über den Zugewinnausgleichsanspruch vor Beendigung des Güterstandes

    Ein solcher Ausnahmefall ist nicht schon dann gegeben, wenn die Nichtausführung des Vertrags zu einem harten Ergebnis für einen Vertragsteil führt; das Ergebnis muß schlechthin untragbar sein (ständige Rechtsprechung seit OLGZ 1, 219; BGHZ 29, 6, 10 m.Nachw.; 48, 396, 398 m.w. Nachw.; BGH NJW 1969, 1167, 1169; 1975, 43).

    In einem solchen Fall verbleibt es bei der Nichtigkeitsfolge des § 125 BGB (BGH NJW 1977, 2072 [BGH 10.06.1977 - V ZR 99/75]; vgl. auch BGH NJW 1965, 812; 1969, 1167, 1169; ebenso das ganz überwiegende Schrifttum: Förschler in MünchKomm BGB § 125 Rz. 65; Hefermehl in Soergel 11. Aufl. BGB § 125 Rz. 25; Brox in Erman 7. Aufl. BGB § 125 Rz. 27; Dilcher in Staudinger 12. Aufl. BGB § 125 Rz. 46).

  • BAG, 16.05.1972 - 5 AZR 459/71

    Nichteinhaltung einer tariflichen Schriftform - Unzulässige Rechtsausübung -

    Stückskaufverträgen (§ 313 BGB) befaßt» Der Bundesgerichtshof versagt der Berufung auf die Nichtigkeit solcher Verträge dann die Anerkennung, wenn diese - insbesondere für den Käufer - nicht nur zu einem harten, sondern geradezu zu einem untragbaren Ergebnis führen würde (BGHZ 12, 286 = NJW 54, 1241; BGHZ 16, 334 = LM Nr» 9 zu § 313 BGB; BGH LM Nr» 13 zu § 313 BGB; BGH NJW 69, 1167; BGHZ 48, 396 [398])» Dies ist u.a. der Ball, wenn der sich auf die Nichtigkeit des Vertrages berufende Vertragspartner Vorteile aus dem Vertrag gezogen hat (BGHZ 26, 142 [151])« Auch das Bundesarbeitsgericht erkennt grundsätzlich an, daß die Berufung auf die Pormnichtigkeit eines Vertrages wegen Verletzung der gesetzlichen Schriftform gegen § 242 BGB verstoßen kann (BAG 5, 58 = AP Nr» 2 zu § 125 BGB; BAG AP Nr» 18 zu § 794 ZPO)».
  • BGH, 21.04.1972 - V ZR 42/70

    Notwendigkeit der notariellen Beurkundung eines Vertrages - Nichtigkeit eines

    Die Rechtsprechung des erkennenden Senats geht allerdings dahin, daß eine solche Ausnahme nur in besonders gelagerten Fällen Platz greift und daß auch ein Eigenheimbewerber ohne notarielle Vertragsbeurkundung selbst dann, wenn er den Erwerbspreis bezahlt hat und das Haus seit längerer Zeit bewohnt, in der Regel auf einen Schadensersatzanspruch in Geld beschränkt ist (Senatsurteil vom 29. Januar 1965 - V ZR 53/64, NJW 1965, 812, 1014 = WM 1965, 315; vgl. Senatsurteile vom 29. Oktober 1965 - V ZR 96/63, ZMR 1966, 202 = WM 1966, 89, und vom 21. März 1969 - V ZR 87/67, LM BGB § 313 Nr. 37 = WM 1969, 692 = NJW 1969, 1167).
  • OLG Düsseldorf, 06.11.2001 - 23 U 27/01

    Honoraransprüche ; Steuerberatergebühren; Steuerberatung;

    Dies kommt insbesondere dann in Betracht, wenn die eine Partei die andere arglistig von der Wahrung der Form abgehalten hat, um sich später auf den Formmangel berufen zu können (BGH NJW 1969, 1167; BGH BauR 1992, 510) oder eine Partei in schwerwiegender Weise gegen eine Betreuungspflicht verstoßen hat und die Nichterfüllung/Rückabwicklung den anderen Teil schwertreffen würde (Palandt/Heinrichs, BGB, 60. Aufl. 2001, § 125, Rdnr. 23/24 m.w.N.).
  • OLG Jena, 14.07.1999 - 4 U 1072/98

    Verweigerung der Erfüllung eines formnichtigen Grundstückskaufvertrages

    Da beide Parteien im Zeitpunkt des Abschlusses des schriftlichen Grundstückskaufvertrags dessen Formunwirksamkeit kannten - dies ergibt sich schon daraus, dass sie (unwirksam) verabredeten, nach Eintragung des Beklagten in das Grundbuch einen formwirksamen Vertrag abschließen zu wollen -, scheidet die grundsätzlich anerkannte Möglichkeit, die Rechtsfolge der Vertragsunwirksamkeit ausnahmsweise zu durchbrechen (vgl. hierzu etwa Soergel/Hefermehl, BGB , 12. Aufl., § 125 Rdn. 45 mwN) von vornherein aus (BGH, WM 1965, 1113/1114; NJW 1969, 1167/1170; NJW 1973, 1455, 1456; OLG Hamm, MDR 1988, 860 ; Erman/Brox, BGB , 9. Aufl., § 125 Rdn. 25; Staudinger/Dilcher, BGB , 12. Aufl., § 125 Rdn. 46 mwN).

    Diese Voraussetzung fehlt jedoch, wenn beide Parteien den Formmangel kannten (BGH, WM 1965, 1113/1114; NJW 1969, 1167/1170; NJW 1973, 1455/1456; OLG Hamm, MDR 1988, 860 ; Palandt/Heinrichs, aaO., § 125 Rdn. 19).

  • BGH, 27.06.1988 - II ZR 143/87

    Treuepflicht des Gesellschafters im Rahmen eines Grundstückskaufvertrages mit der

  • BGH, 15.11.1974 - V ZR 78/73

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die fingierten Bedingungseintritt

  • BGH, 04.06.1975 - V ZR 190/73

    Anforderungen an die Ernsthaftigkeit einer Willenserklärung - Nach den

  • BGH, 19.01.1979 - I ZR 172/76

    Fabrikübernahme mit beweglichem und unbeweglichem Anlagevermögen -

  • BGH, 20.03.1985 - IVb ZR 6/84

    Regelung der güterrechtlichen Verhältnisse durch Vertrag - Einhaltung von

  • OLG Düsseldorf, 20.11.2001 - 23 U 21/01

    Steuerberaterhonorar ; Schuldanerkenntnis ; Steuerberatergebühren;

  • VGH Hessen, 16.01.2007 - 5 TG 2648/06

    Vereinbarung zwischen einer Gemeinde und dem Miteigentümer eines Grundstücks über

  • OLG Brandenburg, 23.10.2008 - 5 U 136/07

    Maßnahmeträgervertrag: Schadensersatz wegen Verschuldens bei Vertragsschluss bei

  • OLG Koblenz, 30.09.2005 - 5 W 595/05

    Bindungswirkung langjähriger Vertragsverhandlungen bei Unterlassen eines

  • OLG Koblenz, 27.04.1995 - 5 U 1536/94

    Feststellen der Wirksamkeit der Schiedsgerichtsabrede im Rahmen eines

  • OLG Stuttgart, 07.01.1980 - 1 Ws 2/80

    Verurteilung wegen Betruges; Gesetzeswidrigkeit einer Bewährungsauflage;

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