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   BGH, 23.04.1969 - IV ZR 780/68   

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https://dejure.org/1969,857
BGH, 23.04.1969 - IV ZR 780/68 (https://dejure.org/1969,857)
BGH, Entscheidung vom 23.04.1969 - IV ZR 780/68 (https://dejure.org/1969,857)
BGH, Entscheidung vom 23. April 1969 - IV ZR 780/68 (https://dejure.org/1969,857)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Arglistige Täuschung beim Abschluss eines Alleinauftrages - Rechtsgrundsätze des Verschuldens bei Vertragsverhandlungen - Schadensersatzanspruch wegen Verschuldens bei Vertragsverhandlungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1969, 1625
  • MDR 1969, 740
  • DB 1969, 1288
  • JR 1969, 381
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 28.02.1968 - VIII ZR 210/65

    Anfechtung einer Bürgschaftserklärung wegen arglistiger Täuschung - Verdrängung

    Auszug aus BGH, 23.04.1969 - IV ZR 780/68
    Das Berufungsgericht verkennt, daß der schuldhaft falsch beratene und irregeführte Beklagte auch dann, wenn die Voraussetzungen einer Anfechtung des Vertrages wegen arglistiger Täuschung nicht gegeben sind, mit einem Schadensersatzanspruch aus Verschulden beim Vertragsschluß verlangen kann, daß Rechtsfolgen aus dem so zustande gekommenen Vertrag nicht hergeleitet werden dürfen (vgl. im einzelnen BGH LM BGB § 276 H Nr. 5 = NJW 1962, 1196; § 276 Fa Nr. 26 = NJW 1968, 986).
  • BGH, 31.01.1962 - VIII ZR 120/60
    Auszug aus BGH, 23.04.1969 - IV ZR 780/68
    Das Berufungsgericht verkennt, daß der schuldhaft falsch beratene und irregeführte Beklagte auch dann, wenn die Voraussetzungen einer Anfechtung des Vertrages wegen arglistiger Täuschung nicht gegeben sind, mit einem Schadensersatzanspruch aus Verschulden beim Vertragsschluß verlangen kann, daß Rechtsfolgen aus dem so zustande gekommenen Vertrag nicht hergeleitet werden dürfen (vgl. im einzelnen BGH LM BGB § 276 H Nr. 5 = NJW 1962, 1196; § 276 Fa Nr. 26 = NJW 1968, 986).
  • BGH, 26.09.1997 - V ZR 29/96

    Vermögensschaden bei Verschulden bei Vertragsschluß

    Das gilt auch dann, wenn im Einzelfall eine Anfechtung nicht in Betracht kommt, weil die Frist versäumt ist (§ 124 BGB ) oder weil es an der Arglist fehlt (s. nur BGH, Urt. v. 31. Januar 1962, VIII ZR 120/60, NJW 1962, 1197; Urt. v. 28. Februar 1968, VIII ZR 210/65, NJW 1968, 986; Urt. v. 23. April 1969, IV ZR 780/68, NJW 1969, 1625; Senat, Urt. v. 27. Februar 1974, V ZR 85/72, NJW 1974, 849 ; Urt. v. 11. Mai 1979, V ZR 75/78, NJW 1979, 1983 ).
  • BGH, 16.01.1985 - VIII ZR 317/83

    Auswirkungen der Nichtberücksichtigung des Klägervortrags hinsichtlich der

    Die Haftung wegen vorvertraglicher Verletzung einer Aufklärungspflicht wird bereits durch fahrlässiges Verhalten begründet (BGH Urteil vom 23. April 1969 - IV ZR 780/68 = LM BGB § 652 Nr. 32; BGH LM BGB § 276 (H) Nr. 5 und LM BGB § 276 (Fa) Nr. 26 = WM 1968, 398; Palandt/Heinrichs, aaO, § 276 Anm. 6 B c aa), so daß es allein darauf ankommt, ob er sie bei Anwendung der erforderlichen Sorgfalt hätte kennen müssen.

    Eine fahrlässige Verletzung der Aufklärungspflicht ist auch geeignet, die von der Klägerin geltend gemachte Rechtsfolge herbeizuführen, nämlich die Verpflichtung des Beklagten zur Rückzahlung des Kaufpreises (vgl. die vorerwähnten BGH Urteile vom 31. Januar 1962 (zu II 5) und vom 23. April 1969, aaO, sowie BGH Urteil vom 27. Februar 1974 - V ZR 85/72 = LM BGB § 242 (Be) Nr. 31 = WM 1974, 512, 515; ebenso Nirk, Festschrift für Philipp Möhring, 1975, S. 71, 85, 90; Larenz, Festschrift für Kurt Ballerstedt, 1975, S. 397, 409 f, 411 gegen die Kritik von Medicus JuS 1965, 209 ff).

  • BGH, 11.05.1979 - V ZR 75/78

    Rechtsstellung des durch rechtswidrige Drohung zum Abschluß eines Vertrages

    Im Bereich der Arglistanfechtung entspricht es gefestigter Rechtsauffassung, insbesondere auch der des erkennenden Senats, dass eine arglistige Täuschung in der Regel zugleich eine Haftung wegen Verschuldens bei Vertragsschluss begründet, mit der Folge, dass Rechte aus dem durch die Täuschung herbeigeführten Vertrag nicht geltend gemacht werden können (vgl. BGH, Urteil vom 31. Januar 1962 - VIII ZR 120/60 -, NJW 1962, 1196, 1198; Urteil vom 28. Februar 1968 - VIII ZR 210/65 -, NJW 1968, 986, 987; Urteil vom 23. April 1969 - IV ZR 780/68 -, NJW 1969, 1625, 1626; Urteil vom 21. Juni 1974 - V ZR 15/73 -, WM 1974, 866; Urteil vom 22. Oktober 1976 - V ZR 247/75 -, LM BGB § 123 Nr. 47; BGB -RGRK, 12. Aufl., § 123 Rdn. 88 und § 124 Rdn. 11; Soergel/Hefermehl, BGB , 11. Aufl., § 124 Rdn. 9; Erman/Westermann, BGB , 6. Aufl., § 123 Rdn. 26; Palandt/Heinrichs, BGB , 39. Aufl., § 123 Anm. 1 c und § 124 Arm.
  • OLG Saarbrücken, 14.12.2004 - 4 U 478/02

    Vermittelter Eigentumswohnungskauf zur Kapitalanlage: Haftung des Verkäufers für

    Dies gilt auch dann, wenn im Einzelfall eine Anfechtung nicht in Betracht kommt, etwa weil es an der erforderlichen Arglist fehlt (vgl. RGZ 79, 194 (197); BGH, NJW 1962, 1197 (1198); NJW 1968, 986; NJW 1969, 1625; NJW 1974, 849; NJW 1979, 1983; BGH, NJW 1998, 302 (303)).
  • OLG Stuttgart, 24.04.1979 - 6 U 169/78

    Nichtigkeit eines Darlehensvertrages wegen Verstoßes gegen die guten Sitten

    Daß ein Vertragsteil auch dann die Aufhebung eines Vertrages verlangen kann, wenn gar keine arglistige Täuschung vorliegt, sondern bloß eine fahrlässige Irreführung, ist eine relativ neue Rechtsfigur, die auf die Entscheidung des 8. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (NJW 69, 1196 ff) zurückgeht, und in den grundlegenden Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (NJW 69, 1625 f und 74, 849 ff) bestätigt und verallgemeinert wurde.
  • BGH, 05.12.1980 - V ZR 160/78

    Arglistige Täuschung beim Kauf eines Grundstücks - Schadensersatz wegen nicht

    Deshalb besteht kein durchgreifendes Bedenken, die Durchsetzbarkeit von Ansprüchen aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen auch noch nach Ablauf der Frist für die Anfechtung wegen arglistiger Täuschung (oder wegen widerrechtlicher Drohung) nach §§ 123, 124 BGB zuzulassen (vgl. u.a. BGH Urteile vom 31. Januar 1962, VIII ZR 120/60, NJW 1962, 1196, 1198; vom 28. Februar 1968, VIII ZR 210/65, NJW 1968, 986, 987; vom 23. April 1969, IV ZR 780/68, NJW 1969, 1625, 1626 [BGH 23.04.1969 - IV ZR 780/68] und vom 11. Mai 1979, V ZR 75/78, NJW 1979, 1983 m.w.N.).
  • OLG Hamburg, 16.08.1996 - 14 U 112/93

    Aufklärung über fehlende Architekteneigenschaft kann entfallen!

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  • OLG Düsseldorf, 09.06.1976 - 15 U 209/75

    Zur Haftung bei leicht fahrlässiger Beschädigung von Vorführwagen

    So ist anerkannt, dass denjenigen das Risiko ausreichender Aufklärung trifft, bei dem der unerfahrene Kunde sich auf besondere vertragliche Risiken einlassen soll (OLG Frankfurt aM in NJW 64, 254 und OLG Hamm in MDR 63, 43: beim Automatenvertrag; OLG Hamm in BB 73, 1510: bei Formularverträgen; OLG Köln in DAR 71, 295: beim Gebrauchtwagenkauf; BGH in NJW 69, 1625: beim Maklervertrag; OLG Karlsruhe/Freiburg in NJW 73, 1796: bei Automietverträgen).
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