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   BGH, 27.04.1970 - II ZR 12/69   

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https://dejure.org/1970,622
BGH, 27.04.1970 - II ZR 12/69 (https://dejure.org/1970,622)
BGH, Entscheidung vom 27.04.1970 - II ZR 12/69 (https://dejure.org/1970,622)
BGH, Entscheidung vom 27. April 1970 - II ZR 12/69 (https://dejure.org/1970,622)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Pflicht des Gerichts zur Beachtung der Klagbarkeit als Prozessvoraussetzung - Begriff der "Devisenverträge" im Sinne des Abkommens über den Internationalen Währungsfond - Sinn und Zweck des Abkommens über den Internationalen Währungsfond - Umfang der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hjil.de PDF, S. 73 (Kurzinformation)

Papierfundstellen

  • NJW 1970, 1507
  • MDR 1970, 913
  • WM 1970, 785
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • BAG, 06.05.1958 - 2 AZR 551/57

    Mangel der Prozeßfähigkeit - Berücksichtigung von Amts wegen - Parteidisposition

    Auszug aus BGH, 27.04.1970 - II ZR 12/69
    Das bedeutet indessen nicht, daß die Parteien der Aufgabe enthoben gewesen wären, dem Gericht den für eine solche Prüfung notwendigen Tatsachenstoff zu unterbreiten (BAG NJW 1958, 1699; Stein/Jonas, ZPO 19. Aufl. Anm. VII 3 b vor § 128, § 274 Anm. I 4; Rosenberg/Schwab a.a.O. § 78 IV, § 97 V 2).
  • BGH, 29.10.1962 - II ZR 28/62

    Bürgschaftserklärung durch Unterschrift auf der Vorderseite eines Wechsels -

    Auszug aus BGH, 27.04.1970 - II ZR 12/69
    Nachprüfbar ist lediglich, ob das Berufungsgericht bei der Ermittlung des niederländischen Rechts das ihm hierbei nach § 293 ZPO zustehende Ermessen verkannt oder überschritten hat (BGH NJW 1963, 252, 253) [BGH 29.10.1962 - II ZR 28/62].
  • BGH, 17.12.1959 - VII ZR 198/58

    Interzonales Recht. Klagerecht des Zessionars

    Auszug aus BGH, 27.04.1970 - II ZR 12/69
    Die Regelung will erreichen, daß im Gegensatz zur früher oft geübten Praxis alle Mitgliedstaaten Devisenkontrollbestimmungen eines anderen Mitglieds, die mit den Statuten des Internationalen Währungsfonds übereinstimmen, ohne Rücksicht auf das an sich geltende Vertragsstatut und den Grundsatz der Nichtanwendung ausländischen öffentlichen Rechts (BGHZ 31, 367, 371) [BGH 17.12.1959 - VII ZR 198/58] anerkennen.
  • BGH, 14.11.1991 - IX ZR 250/90

    Klageerhebung vor Inkrafttreten des Beitrittsübereinkommens - Wirksame

    Der grenzüberschreitende Zahlungsvorgang beeinflußte den Devisenbestand Griechenlands und wirkte sich damit auf dessen Zahlungsbilanz aus (vgl. BGHZ 55, 334, 337 f; BGH, Urt. v. 27. April 1970 - II ZR 12/69, NJW 1970, 1507; Urt. v. 8. März 1979 - VII ZR 48/78, NJW 1980, 520).

    Der Bundesgerichtshof versteht diesen Begriff nach ständiger Rechtsprechung in dem Sinne, daß der Verstoß gegen die Devisenbestimmungen eines Mitgliedsstaates zu dem von Amts wegen zu beachtenden Mangel einer Sachurteilsvoraussetzung führt und daher die Abweisung der Klage als unzulässig zur Folge hat (BGHZ 55, 334, 337 f; BGH, Urt. v. 27. April 1970 - II ZR 12/69, NJW 1970, 1507; Beschl. v. 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 - WM 1977, 332, 333; Urt. v. 8. März 1979 - VII ZR 48/78, NJW 1980, 520; Urt. v. 31. Januar 1991 - III ZR 150/88, BGHR IWF-Abkommen Art. VIII Abschn. 2 (b) Amtsprüfung 1).

    Es genügt, daß die Gerichte und Behörden der Mitgliedsstaaten den Parteien nicht zur Durchsetzung eines devisenrechtlich verbotenen Geschäftes verhelfen (BGHZ 55, 334, 338; Urt. v. 27. April 1970 aaO.; vgl. auch Ebke, Internationales Devisenrecht S. 295).

  • BGH, 03.12.1992 - IX ZR 229/91

    Internationale Zuständigkeit durch rügeloses Verhandeln und schlüssiges Verhalten

    Dort ist lediglich bestimmt, daß aus Devisenkontrakten, welche die Währung eines Mitglieds berühren und im Gegensatz stehen zu den von dem Mitglied in Übereinstimmung mit diesem Abkommen aufrechterhaltenen oder eingeführten Devisenbestimmungen, in den Gebieten der Mitglieder nicht geklagt werden kann (vgl. hierzu BGHZ 116, 77, 84 f; BGH, Urt. v. 11. März 1970 - VIII ZR 147/68, NJW 1970, 1002; v. 27. April 1970 - II ZR 12/69, NJW 1970, 1507; v. 31. Januar 1991 - III ZR 150/88, WM 1991, 1009, 1010 f).
  • BGH, 08.11.1993 - II ZR 216/92

    Anwendbarkeit des IWF-Ü auf Kapitalübertragungen

    Völkerrechtlich ist allein die englische Fassung verbindlich, weil der Fonds bisher keine der Übersetzungen in fremde Sprachen anerkannt hat (BGHZ 116, 77, 83; Sen.Urt. v. 27. April 1970 - II ZR 12/69, WM 1970, 785 f.).

    b) Der Bundesgerichtshof hat in seiner bisherigen Rechtsprechung den in der deutschen Übersetzung mit "kann nicht geklagt werden" wiedergegebenen Begriff "unenforceable" in dem Sinne verstanden, daß der Verstoß gegen die Devisenbestimmungen eines Mitgliedsstaates zu dem von Amts wegen zu beachtenden Mangel einer Sachurteilsvoraussetzung führt und daher die Abweisung der Klage als unzulässig zur Folge hat (BGHZ 55, 334, 337 f.; 116, 77, 84 m.w.N.; Sen.Urt. v. 27. April 1970 - II ZR 12/69, WM 1970, 785 f.; Urt. v. 31. Januar 1991 - III ZR 150/88 = NJW 1991, 3095 = LM EG Übk. Nr. 31).

    Maßgebliches Kriterium ist also, wie dies dem Wortlaut des Art. VIII Abschn. 2 (b) IWF-Ü entspricht, eine Berührung mit der Währung eines Mitgliedslandes (BGHZ 55, 334, 337; BGH, Beschl. v. 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74, WM 1977, 332 f.), die sich in dessen Zahlungsbilanz niederschlägt (BGH, Urt. v. 8. März 1979 - VII ZR 48/78, WM 1979, 486; Beschl. v. 21. Dezember 1976 aaO; Sen.Urt. v. 27. April 1970 - II ZR 12/69, WM 1970, 785 f.).

  • OLG München, 23.10.1992 - 8 U 4392/88

    Begründung der Verbindlichkeit des Ausstellers eines Wechsels ist ein

    Somit fehlt es der Klage aus einem derartigen Rechtsgeschäften der allgemeinen Prozeßvoraussetzung der Klagbarkeit (BGH NJW 1970, 1507, 1508; MünchKomm-Martiny, 2.Aufl., nach Art. 34 EGBGB Anh II RdNr. 32; Reithmann-Martiny, Internationales Vertragsrecht, 4.Aufl., RdNr. 369).

    Es fehlt allein an der Prozeßvoraussetzung der Klagbarkeit; aber der Devisenkontrakt ist nach deutschem Recht nicht nichtig, sondern voll wirksam und auf ihn gestützte Ansprüche haben uneingeschränkten Bestand (BGH NJW 1970, 1507; 1971, 983, 984; MünchKomm a.a.O. RdNr. 32, Reithmann-Martiny a.a.O., RdNr. 369).

    Die Haftung tritt mit der Begebung des Wechsels ein (Baumbach/Hefermehl, Wechselgesetz und Scheckgesetz , 17. Aufl., RdNr. 2 zu § 9 WG ), weshalb es sich um eine durch den Begebungsvertrag, also durch einen "Kontrakt" begründete Haftung handelt (gleiches Ergebnis: BGH NJW 1970, 1507, 1508: Gegenstand der Entscheidung war dort zwar die Haftung des Annehmers eines Wechsels, in den Gründen ist aber allgemein die Eingehung von Wechselverbindlichkeiten als Devisenkontrakt im Sinn von Art. VIII Abschn. 2 (b) des Übereinkommens bezeichnet; MünchKomm a.a.O. RdNr. 15).

  • BGH, 24.11.1992 - XI ZR 86/92

    Umfang der Bindungswirkung eines Wechselvorbehaltsurteils im Nachverfahren -

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach Art. VIII Abschn. 2 (b) Satz 1 IWF-Abkommen eine allgemeine Prozeßvoraussetzung regelt (BGHZ 55, 334, 337 f.; BGH, Urteile vom 27. April 1970 - II ZR 12/69, WM 1970, 785; 8. März 1979 - VII ZR 48/78, WM 1979, 486 und 31. Januar 1991 - III ZR 150/88, WM 1991, 1009, 1011; offengelassen neuerdings in BGH, Urteil vom 14. November 1991 - IX ZR 250/90, WM 1992, 87, 90 [BGH 14.11.1991 - IX ZR 250/90], zur Veröffentlichung vorgesehen in BGHZ 116, 77), hätte die Klage dann als unzulässig verworfen werden müssen.
  • BGH, 08.03.1979 - VII ZR 48/78
    Deshalb sind solche Verpflichtungen nicht einklagbar, die sich unter Verstoß gegen die Devisenbestimmungen eines Mitgliedslandes auf dessen Zahlungsbilanz auswirken (BGH NJW 1970, 1002; 1970, 1507 f; BGH Beschluß vom 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 RIW/AWD 1977, 433, 435 m.w.N.).

    Eine dennoch erhobene Klage wäre somit unzulässig, da es ihr an einer allgemeinen ProzeßvorausSetzung fehlen würde (BGHZ 55, 334, 337 f; BGH NJW 1970, 1507; BGH Beschluß vom 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 = RIW/AWD 1977, 433, 434; vgl. auch Wahnitz, BB 1955, 586 f; Gold, Rabels ZS 1957, 601, 628 ff; Förger, NJW 1971, 309 ff; a.A. Mann, JZ 1970, 709 ff; wohl auch Reithmann, Internationales Vertragsrecht, 2. Aufl., 1972, Rdn. 183).

  • BGH, 22.02.1994 - XI ZR 16/93

    Devisenkontrollen nach dem IWF-Übereinkommen (IWF-Ü)

    b) Die streitige Wechselverpflichtung des Beklagten fällt zwar unter den Begriff der "Devisenverträge" ("exchange contracts") im Sinne dieser Vorschrift, da sie Auswirkungen auf die Zahlungsbilanz der Republik Österreich haben kann (vgl. BGHZ 116, 77, 83; BGH, Urteil vom 27. April 1970 - II ZR 12/69, WM 1970, 785, 786; BGH, Urteil vom 8. November 1993 - II ZR 216/92, WM 1994, 54, 55) [BGH 08.11.1993 - II ZR 216/92].
  • OLG Köln, 08.06.2001 - 20 U 133/00
    Völkerrechtlich ist allerdings allein die englische Fassung verbindlich, weil der Fonds bisher keine der Übersetzungen in fremde Sprachen anerkannt hat (BGHZ 116, 77, 83; WM 1970, 785 f.; RIW 1994, 151 f.; vgl. auch die weiteren Nachweise bei Martiny in: MK, Nach Art. 34 Anh. II, Rdnr. 9).

    Der Bundesgerichtshof hat zwar in seiner früheren Rechtsprechung den in der deutschen Übersetzung mit "kann nicht geklagt werden" wiedergegebenen Begriff "unenforceable" im dem Sinne verstanden, dass der Verstoß gegen die Devisenbestimmungen eines Mitgliedsstaates zu dem von Amts wegen zu beachtenden Mangel einer Sachurteilsvoraussetzung führt mit der Folge, dass die Klage als unzulässig abzuweisen ist (BGHZ 55, 334, 337 f.; 116, 77, 84; WM 1970, 785; NNJW 1991, 3095).

  • BGH, 28.04.1988 - I ZR 32/86

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen Haupt- und Unterfrachtführer

    Eine Beeinträchtigung der italienischen Zahlungsbilanz, auf die es insoweit ankommt (vgl. BGH, Urt. v. 25. April 1970 - II ZR 12/69, NJW 1970, 1507 = MDR 1970, 913); hat das Berufungsgericht zu Recht nicht für gegeben erachtet.
  • BGH, 17.02.1971 - VIII ZR 84/69

    Französisches Devisen recht

    Die Unklagbarkeit bedeutet, wie der Bundesgerichtshof in dem Urteil II ZR 12/69 vom 27. April 1970 (= LM Intern. Währungsfonds, Abkommen üb. Nr. 3 = NJW 1970, 1507 = MDR 1970, 913 = JZ 1970, 728 = WM 1970, 785; anderer Meinung: Mann JZ 1970, 714) ausgeführt hat, nicht, daß die Vereinbarung unter den Voraussetzungen des Artikel VIII Abschn, 2 (b) als nichtig zu behandeln ist, sondern lediglich, daß Ansprüche aus dieser Vereinbarung in allen Mitgliedsstaaten der Rechtsschutz zu versagen ist.
  • BGH, 21.12.1976 - III ZR 83/74

    Klage auf Geltendmachung des vom Kläger auf US-Doller errechneten Dahrlehnsrestes

  • OLG Oldenburg, 12.01.1990 - 11 U 52/87

    Prozeßvoraussetzung, Ewg-zuständigkeitsabkommen, Gvü, Italien, Iwf-abkommen,

  • BGH, 09.12.1976 - II ZR 200/75

    Angriffsmöglichkeit der Verletzung ausländischen Rechts mit der Revision -

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