Weitere Entscheidung unten: StGH Hessen, 15.07.1970

Rechtsprechung
   BGH, 01.07.1970 - IV ZR 1178/68   

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https://dejure.org/1970,283
BGH, 01.07.1970 - IV ZR 1178/68 (https://dejure.org/1970,283)
BGH, Entscheidung vom 01.07.1970 - IV ZR 1178/68 (https://dejure.org/1970,283)
BGH, Entscheidung vom 01. Juli 1970 - IV ZR 1178/68 (https://dejure.org/1970,283)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verkauf eines Grundstücks durch einen Markler - Vereinbarung einer Vertragsstrafe als "Reueprovision" - Anspruch des Maklers auf die vertragsgemäße Provision

  • zimmermann-notar-rostock.de PDF

    Auswirkungen der Formbedürftigkeit des Maklervertrages auf Vertragsstrafklauseln

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Form von Maklerverträgen mit Verkaufsverpflichtung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1970, 1915
  • MDR 1970, 995
  • DNotZ 1971, 39
  • WM 1970, 1224
  • DB 1970, 1825
  • JR 1971, 196
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (7)

  • LG Münster, 10.12.1968 - 11 O 72/68
    Auszug aus BGH, 01.07.1970 - IV ZR 1178/68
    Nach allem ergibt sich, daß der Kläger die Reueprovision nicht mit der Begründung verlangen kann, die Beklagte habe der Verpflichtung zuwidergehandelt, mit der von ihm beigebrachten Interessentin den Grundstückskaufvertrag abzuschließen (für eine gleiche Sachlage im Ergebnis ebenso der 2. Zivilsenat des OLG Köln MDR 1969, 481).

    Sie konnte jedoch, ohne dem Kläger provisionspflichtig zu werden oder eine Vertragsstrafe leisten zu müssen, jeden Verkauf ablehnen, indem sie mit keinem der KaufNach allem ergibt sich, daß der Kläger die Reueprovision nicht mit der Begründung verlangen kann, die Beklagte habe der Verpflichtung zuwidergehandelt, mit der von ihm beigebrachten Interessentin den Grundstückskaufvertrag abzuschließen (für eine gleiche Sachlage im Ergebnis ebenso der 2. Zivilsenat des OLG Köln MDR 1969, 481).

  • RG, 01.06.1923 - III 391/22

    Teilweise Nichtigkeit

    Auszug aus BGH, 01.07.1970 - IV ZR 1178/68
    Dem ist entgegenzuhalten, daß der Form des § 313 Satz 1 BGB auch ein Vorvertrag bedarf, durch den sich jemand verpflichtet, ein Grundstück zu verkaufen (RGZ 107, 39, 40; 169, 185, 189; BGH LM § 313 BGB Nr. 19), sowie ferner ein Vertrag, durch den die Verpflichtung übernommen wird, das Eigentum an einem Grundstück nicht auf den Vertragspartner, sondern auf eine andere Person zu übertragen (RGZ 50, 163; 68, 260, 261).
  • RG, 10.04.1908 - II 616/07

    Gesellschaft zum Erwerbe von Grundstücken; Form

    Auszug aus BGH, 01.07.1970 - IV ZR 1178/68
    Dem ist entgegenzuhalten, daß der Form des § 313 Satz 1 BGB auch ein Vorvertrag bedarf, durch den sich jemand verpflichtet, ein Grundstück zu verkaufen (RGZ 107, 39, 40; 169, 185, 189; BGH LM § 313 BGB Nr. 19), sowie ferner ein Vertrag, durch den die Verpflichtung übernommen wird, das Eigentum an einem Grundstück nicht auf den Vertragspartner, sondern auf eine andere Person zu übertragen (RGZ 50, 163; 68, 260, 261).
  • RG, 05.02.1902 - V 282/01

    B.G.B. § 313.

    Auszug aus BGH, 01.07.1970 - IV ZR 1178/68
    Dem ist entgegenzuhalten, daß der Form des § 313 Satz 1 BGB auch ein Vorvertrag bedarf, durch den sich jemand verpflichtet, ein Grundstück zu verkaufen (RGZ 107, 39, 40; 169, 185, 189; BGH LM § 313 BGB Nr. 19), sowie ferner ein Vertrag, durch den die Verpflichtung übernommen wird, das Eigentum an einem Grundstück nicht auf den Vertragspartner, sondern auf eine andere Person zu übertragen (RGZ 50, 163; 68, 260, 261).
  • BGH, 06.11.1967 - VIII ZR 81/65

    Makierprovision als Vertragsstrafe

    Auszug aus BGH, 01.07.1970 - IV ZR 1178/68
    Vielmehr entspricht die Annahme des Versprechens einer Vertragsstrafe, die gegebenenfalls herabgesetzt werden kann (§ 343 BGB), einer vernünftigen, an Treu und Glauben ausgerichteten Betrachtungsweise (BGHZ 49, 84, 89) [BGH 06.11.1967 - VIII ZR 81/65], wenn unter Umständen auch eine andere Beurteilung nicht ausgeschlossen ist (Urteil des Senats vom 3. Dezember 1969 IV ZR 1165/68).
  • BGH, 03.12.1969 - IV ZR 1165/68

    Einheitliches Rechtsgeschäft oder Vertragswerk - Nichtigkeit eines

    Auszug aus BGH, 01.07.1970 - IV ZR 1178/68
    Vielmehr entspricht die Annahme des Versprechens einer Vertragsstrafe, die gegebenenfalls herabgesetzt werden kann (§ 343 BGB), einer vernünftigen, an Treu und Glauben ausgerichteten Betrachtungsweise (BGHZ 49, 84, 89) [BGH 06.11.1967 - VIII ZR 81/65], wenn unter Umständen auch eine andere Beurteilung nicht ausgeschlossen ist (Urteil des Senats vom 3. Dezember 1969 IV ZR 1165/68).
  • RG, 15.06.1942 - V 132/41

    Wird der Formmangel eines Vertrages, in dem sich der eine Teil zur Abgabe eines

    Auszug aus BGH, 01.07.1970 - IV ZR 1178/68
    Dem ist entgegenzuhalten, daß der Form des § 313 Satz 1 BGB auch ein Vorvertrag bedarf, durch den sich jemand verpflichtet, ein Grundstück zu verkaufen (RGZ 107, 39, 40; 169, 185, 189; BGH LM § 313 BGB Nr. 19), sowie ferner ein Vertrag, durch den die Verpflichtung übernommen wird, das Eigentum an einem Grundstück nicht auf den Vertragspartner, sondern auf eine andere Person zu übertragen (RGZ 50, 163; 68, 260, 261).
  • BGH, 25.01.2008 - V ZR 118/07

    Verjährung von gesetzlichen Ansprüchen

    Es reicht vielmehr aus, wenn der Vertrag Regelungen enthält, welche an die Nichtveräußerung oder den Nichterwerb des Grundeigentums wesentliche wirtschaftliche Nachteile knüpfen, die mittelbar zur Veräußerung oder zum Erwerb des Grundeigentums zwingen (BGHZ 76, 43, 47; BGH, Urt. v. 1. Juli 1970, IV ZR 1178/68, NJW 1970, 1915, 1916; Urt. v. 19. September 1989, XI ZR 10/89, NJW 1990, 390, 391; Palandt/Grüneberg, aaO, § 311b Rdn.13; PWW/Medicus, aaO, § 311b Rdn. 5).
  • BGH, 20.09.1984 - III ZR 47/83

    Haftung der Gemeinde bei Unwirksamkeit des abgeschlossenen Vertrages mangels

    a) Auch die Verpflichtung des einen Vertragspartners gegenüber dem anderen, Grundstücke an Dritte zu verkaufen, ist grundsätzlich nach § 313 Satz 1 BGB formbedürftig (BGH Urteil vom 1. Juli 1970 - V ZR 1178/68 = NJW 1970, 1915, 1916; BGH Urteil vom 22. Dezember 1982 - V ZR 8/81 = NJW 1983, 1543, 1545; MünchKomm/Kanzleiter § 313 Rdn. 31).
  • BGH, 02.07.1986 - IVa ZR 102/85

    Formbedürftigkeit einer Reservierungsgebühr

    Zur Vermeidung von Umgehungsgeschäften gilt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes der Formzwang auch für einen Vertrag, mit dem über die Vereinbarung eines empfindlichen Nachteils ein mittelbarer Zwang ausgeübt werden soll oder wird, Immobilien zu erwerben oder zu veräußern (Urteile vom 01.07.1970 - IV ZR 1178/68 - LM BGB § 313 Nr. 43 = NJW 1970, 1915; vom 03.11.1978 - V ZR 30/77 - LM BGB § 313 Nr. 79 = NJW 1979, 307 = WM 1979, 162; vom 24.06.1981 - IVa ZR 159/80 - LM BGB § 652 Nr. 74 = NJW 1981, 2293 unter 2).
  • OLG Dresden, 23.08.2016 - 8 U 964/16

    Anforderungen an die Form einer Reservierungsvereinbarung unter gewerblich im

    Vielmehr enthält die Vereinbarung mit der Zusage der Klägerin, der Beklagten bis zum 13.10.2015 das Grundstück C...straße in L. zu einem Kaufpreis von 800.000,00 EUR zu veräußern, eine einem Vorkaufsrecht gleichkommende verbindliche Verpflichtung der Klägerin zum Abschluss eines Immobilienkaufvertrages; eine derartige Willenserklärung ist formbedürftig (vgl. BGH, Urt. v. 01.07.1970, IV ZR 1178/68; Grüneberg in Palandt, BGB, Rn. 11 zu § 311b; Hertel in Staudinger, BGB, [2012] Rn. 113 und 121 f. zu § 311b; Kanzleitner in Münchener Kommentar zum BGB, 7. Aufl., Rn. 34 zu § 311b; Gehrlein in Bamberger/Roth, Beck"scher Online-Kommentar BGB, 39. Edition, Rn. 13 zu § 313b BGB ).
  • BVerwG, 09.11.1984 - 8 C 77.83

    Selbständigkeit einer Erschließungsanlage

    Für Vorverträge gelten grundsätzlich die gleichen Formanforderungen wie für das Hauptgeschäft (vgl. u.a. BGH, Urteil vom 1. Juli 1970 - IV ZR 1178/68 - NJW 1970, 1915 [BGH 01.07.1970 - IV ZR 1178/68]).
  • BGH, 06.12.1979 - VII ZR 313/78

    Formbedürftigkeit eines Bauvertrages

    Ein Vertrag kann auch dann beurkundungsbedürftig sein, wenn durch ihn ein mittelbarer Zwang zur Veräußerung oder zum Erwerb eines Grundstücks herbeigeführt wird (BGH NJW 1970, 1915, 1916; 1971, 93, 94; 1971, 557; Urt. v. 25. April 1973 - IV ZR 80/72 = WM 1973, 816; NJW 1979, 307, 308; Ballhaus in RGRK BGB, 12. Aufl., § 313, Rdn. 33; Staudinger/Wufka, BGB, 12. Aufl., § 313, Rdn. 88, 90, 94, 99, 104; Kanzleiter in Münch. Komm. BGB, § 313, Rdn. 35; Palandt/Heinrichs, BGB, 39. Aufl., § 313, Anm. 2 f).

    Der Bundesgerichtshof hat einen die Entschließungsfreiheit eines Grundstückseigentümers erheblich beeinträchtigenden Zwang bei Maklerverträgen dann angenommen, wenn der Eigentümer zur Zahlung einer Vertragsstrafe in Höhe der Maklerprovision für den Fall verpflichtet wird, daß er sein Grundstück nicht verkauft (BGH NJW 1970, 1915, 1916; 1971, 93, 94; 1971, 557).

  • BGH, 26.03.2004 - V ZR 90/03

    Rechte des Eigentümers bei einem notariell beurkundeten unwiderruflichen

    Selbst wenn die Rücknahme des Widerrufs zwischen den Beklagten und dem Vater der Klägerin als Gegenleistung für die versprochene Bindungsentschädigung vereinbart worden ist und das Versprechen der Bindungsentschädigung daher beurkundungsbedürftig war (vgl. BGH, Urt. v. 24. Juni 1981, IVa ZR 159/80, NJW 1981, 2293; Senatsurt. v. 22. Dezember 1982, V ZR 8/81, NJW 1983, 1543, 1545, BGH, Urt. v. 1. Juli 1970, IV ZR 1178/68, NJW 1970, 1915, 1916; Urt. v. 20. September 1984, III ZR 47/83, NJW 1985, 1178, 1179; Soergel/Wolf, aaO, Rdn. 30), führt dies nicht zur Formbedürftigkeit der Erklärung der Beklagten vom 28. Februar 2001.
  • BGH, 06.02.1980 - IV ZR 141/78

    Zur Beurkundungspflicht eines Maklervertrags

    Die Vorschrift ist nach ihrem Zweck auch auf ein selbständiges Strafversprechen anzuwenden, wenn durch dieses ein Druck zum Abschluß eines notariellen Grundstückskaufvertrags ausgeübt werden soll (vgl. BGH LM BGB § 652 Nr. 38 und Nr. 39 - NJW 1971, 93 und 557; siehe auch BGH LM § 313 Nr. 43 - NJW 1970, 1915).
  • BGH, 13.02.2003 - IX ZR 76/99

    Verpflichtung des Urkundsnotars zur Beurkundung des Parteiwillens

    Gegebenenfalls war dieser Vorvertrag allerdings - jedenfalls insofern, als er die Verpflichtung zum Abschluß des Vertrags 3 mit der darin enthaltenen Verkaufsverpflichtung begründete - gemäß § 125 BGB in Verbindung mit § 313 Satz 1 BGB a.F. formnichtig (vgl. BGH, Urt. v. 1. Juli 1970 - IV ZR 1178/68, NJW 1970, 1915, 1916; v. 15. Oktober 1992 - VII ZR 251/91, NJW-RR 1993, 522).
  • AG Dortmund, 21.08.2018 - 425 C 3166/18

    Muss eine "Reservierungsvereinbarung" notariell beurkundet werden?

    Zumindest besteht eine Beurkundungsbedürftigkeit immer dann, wenn ein unangemessener Druck auf den Erwerber zum Erwerb des Grundstücks ausgeübt wird (BGH NJW 2010, 3568, 3570; BGH NJW 1970, 1915; NJW 1979, 307; NJW 1981, 2293).
  • BGH, 15.12.1976 - IV ZR 197/75

    Klage auf Zahlung von Maklerlohn - Nachweis eines Käufers - Wirksamkeit einer

  • BGH, 22.12.1982 - V ZR 8/81

    Zur Zulässigkeit einer Vormerkung beim Angebot an zu benennenden Dritten

  • BGH, 19.09.1989 - XI ZR 10/89

    Beurkundungsbedürftigkeit des den Erwerb oder die Veräußerung eines Grundstücks

  • BGH, 18.12.1970 - IV ZR 1155/68

    Anspruch auf Zahlung einer Maklerprovision - Vertragsstrafe wegen Nichterfüllung

  • BGH, 28.02.2002 - VII ZR 434/99

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Bauvertrages

  • BGH, 27.02.1997 - III ZR 75/96

    Formbedürftigkeit eines Maklervertrages zur Veräußerung von GmbH-Anteilen

  • BGH, 27.06.1988 - II ZR 143/87

    Treuepflicht des Gesellschafters im Rahmen eines Grundstückskaufvertrages mit der

  • OLG Karlsruhe, 24.04.2009 - 14 U 53/06

    Pachtvorvertrag mit Verpflichtung des künftigen Verpächters zum Erwerb von

  • AG Pfaffenhofen/Ilm, 12.12.2012 - 1 C 738/12

    Reservierungsvereinbarung: Formbedürftigkeit der Vereinbarung;

  • OLG Dresden, 09.04.1997 - 8 U 2528/96

    Notarielle Beurkundung eines Makleralleinauftrags

  • OLG Saarbrücken, 28.07.2016 - 4 U 14/15

    Honorarvereinbarung für die Übertragung einer Grundstücksankaufsoption:

  • BGH, 12.07.1984 - IX ZR 127/83

    Rechtsfolgen der Verletzung der Parteiöffentlichkeit

  • BGH, 03.11.1978 - V ZR 30/77

    Formbedürftigkeit einer Verfallklausel

  • OLG Brandenburg, 21.03.2002 - 8 U 66/01

    Formbedürftigkeit nach § 311b Abs. 1 BGB

  • BayObLG, 21.09.1989 - BReg. 3 Z 5/89

    Erlöschen der Befreiung von § 181 BGB bei Vereinigung aller GmbH-Anteile in der

  • OLG Dresden, 25.01.1996 - 13 U 1449/95

    Auslegung einer strafbewehrten Arbeitsplatzsicherungsabrede

  • BGH, 19.09.1989 - XI ZR 9/89

    Formbedürftigkeit von Vereinbarungen im Rahmen eines Bauherrenmodells

  • BGH, 02.11.1973 - V ZR 201/71
  • FG Baden-Württemberg, 09.11.1995 - 3 K 127/91

    Vorliegen einer verdeckten Gewinnausschüttung (VGA); Verzicht auf

  • BayObLG, 01.03.1982 - BReg. 3 Z 1/82

    Zur Kostenbewertung von Bauherrenmodellen

  • BGH, 20.01.1983 - V BLw 11/82

    Wirksamkeit einer pachtrechtlichen Absprache ohne notarielle Beurkundung -

  • BGH, 14.10.1982 - III ZR 117/81

    Abschluß eines privatrechtlichen Kaufvertrages mit einer Stadt -

  • BGH, 25.11.1970 - IV ZR 1177/68

    Voraussetzungen für den Abschluss eines Grundstückskaufvertrages - Vorliegen

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Rechtsprechung
   StGH Hessen, 15.07.1970 - P.St. 548, P.St. 563   

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StGH Hessen, 15.07.1970 - P.St. 548, P.St. 563 (https://dejure.org/1970,7059)
StGH Hessen, Entscheidung vom 15.07.1970 - P.St. 548, P.St. 563 (https://dejure.org/1970,7059)
StGH Hessen, Entscheidung vom 15. Juli 1970 - P.St. 548, P.St. 563 (https://dejure.org/1970,7059)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Schulverhältnis - Gesetzesvorbehalt

  • juris (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 21, 1
  • NJW 1970, 1915 (Ls.)
  • DVBl 1971, 66
  • DÖV 1971, 201
 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (62)

  • BVerfG, 27.01.1976 - 1 BvR 2325/73

    Speyer-Kolleg

    Unter Abkehr von der herkömmlichen Lehre vom "besonderen Gewaltverhältnis" fordern die Gerichte zunehmend gesetzliche Regelungen für wesentliche Maßnahmen auf dem Gebiet des Schulwesens (vgl. Hess. StGH, DÖV 1971, S. 201; OVG Berlin, DVBl. 1973, S. 273, und DÖV 1975, S. 570; OVG Lüneburg, DVBl. 1973, S. 280; OVG Münster, DVBl. 1975, S. 445; Bay. VerfGH , BayVBl. 1975, S. 298; BVerwG, NJW 1975, S. 1180 und 1182).
  • StGH Hessen, 30.04.1986 - P.St. 1023

    Alarmbereitschaft; allgemeine Persönlichkeitsrecht; Angestellter; Antragsrecht;

    Hierfür ist zunächst wichtig, daß das Normenkontrollverfahren nach hessischem Recht auch mit dem Ziel der Feststellung der Gültigkeit einer Norm beantragt werden kann (so zum Beispiel StGH, Urteil vom 15.07.70 - P.St. 548/563 -, StAnz. 1970, S. 1669 = ESVGH 21, 1).

    Die lange Zeit streitige Frage nach dem Weitergelten von mit Bundesrecht übereinstimmendem Landesverfassungsrecht - umfangreiche Nachweise des Meinungsstandes aus Literatur und Rechtsprechung im Vorlagebeschluß des Niedersächsischen Staatsgerichtshofs vom 18. Juli 1969 (DVBl. 1969, S. 740 [742]) - ist spätestens seit dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 29. Januar 1974 (BVerfGE 36, 342 [357 ff.]) dahingehend klargestellt, daß Landesverfassungsrecht jedenfalls dann weitergilt, wenn es mit Bundesrecht übereinstimmt (a.A. noch StGH, Beschluß vom 21.08.53 - P.St. 143 -, ESVGH 11/II, 15 Nr. 27 [L]; Beschluß vom 20.10.65 - P.St. 425 - Beschluß vom 07.08.68 - P.St. 518 -, offengelassen im Urteil vom 15.07.70 - P.St. 548/563 -, StAnz.

    1970, S. 1669 [1673] = ESVGH 21, 1 [2 f.] = DVBl. 1971, S. 66 [67]; wie hier dann im Urteil vom 28.11.73 - P.St. 653 -, …

  • VGH Hessen, 27.11.1974 - I OE 94/72
    Der erkennende Senat hat in dem oben erwähnten Normenkontrollbeschluß vom 28.11.1973, ESVGH 24, 45 (50) im Anschluß an die Rechtsprechung des Hessischen Staatsgerichtshofes (Urteil vom 15.07.1970, P. St. 548/563, ESVGH 21, 1 [12 ff.] = StAnz. 1970 S. 1669) anerkannt, daß der verfassungsrechtliche Gesetzesvorbehalt hier: Art. 2 Abs. 2 der Hessischen Verfassung auch im besonderen Gewaltverhältnis gilt und daß daher alle Regelungen, die den Rechtskreis des einzelnen innerhalb solcher Verhältnisse berühren, einer Rechtsnorm bedürfen.

    Andererseits hat der Rechtssatzbegriff im Hinblick auf den Gesetzesvorbehalt (Art. 20 Abs. 3 GG), den durch das Grundgesetz verbürgten gerichtlichen Rechtsschutz gegen alle Maßnahmen der öffentlichen Gewalt (Art. 19 Abs. 4) und die verwaltungsgerichtliche Generalklausel (§ 40 Abs. 1 VwGO) einen Wandel erfahren (vgl. Hessischer Staatsgerichtshof, ESVGH 21, 1 [13/14]; VGH Baden-Württemberg, Normenkontrollbeschluß vom 15.08.1972, IV 1036/70, ESVGH 23, 90 [92/93]).

    Ebensowenig ist maßgebend, ob die verantwortliche Stelle den Willen hatte, eine Rechtsvorschrift zu erlassen; denn es liegt nicht im Belieben der Verwaltung zu bestimmen, ob ihre Anordnung eine Rechtsvorschrift ist oder nicht (Hessischer Staatsgerichtshof, ESVGH 21, 1 [12]; VGH Baden-Württemberg, Normenkontrollbeschluß vom 02.06.1967, IV 813/66, ESVGH 18, 23 [29]; derselbe ESVGH 23, 90 [91/92]; BVerwG, Urteil vom 25.06.1964, VIII C 23.63, BVerwGE 19, 48 [53]).

    Das hat der Hessische Staatsgerichtshof in seiner Entscheidung vom 15.07.1970 (ESVGH 21, 1 [14]) überzeugend dargelegt.

    Das hat er in den beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof anhängigen Personalvertretungssachen HPV TL 1/74 und HPV TL 2/74 unter Bezugnahme auf die Entscheidungen des Hessischen Staatsgerichtshofs (ESVGH 21, 1) und des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg (ESVGH 23, 90) ausgeführt.

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